DE1955377B2 - Durch Strahlung härtbare Anstrichsmasse und Verfahren zum Überziehen von Gegenständen - Google Patents
Durch Strahlung härtbare Anstrichsmasse und Verfahren zum Überziehen von GegenständenInfo
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Description
3 4
inem Allylalkohol mit 3 bis 14 Kohlenstoffatomen cidyläthers mit zwei oder mehr unterschiedlichen
ind mindestens zwei unterschiedlichen Vinylmono- Vinylmonomeren hergestellt oder das ein Vinyltieren,
wovon mindestens eines ein Ester der Acryl- monomeres enthaltende Copolymere, welches ansäure
oder Methacrylsäure mit einem einwertigen schließend mit einem Allylglycidyläther zur Bildung
Mkohol von 1 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, erhalten 5 des Binderpolymeren umgesetzt wird, wird selbst
worden, wobei das Binderpolymere die olefinische durch Umsetzung von Allylalkohol mit zwei oder
\,/3-Nichtsättigung in einer Konzentration im Bereich mehr unterschiedlichen Vinylmono'neren hergestellt,
von 0,5 bis 5 Einheiten auf 1000 Einheiten des Mole- Der hier verwendete Ausdruck »Vinylmonomeres«
kulargewichtes enthält. bezeichnet monomere Verbindungen mit endständigen
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überziehen io Gruppen
von Gegenständen durch Aufbringen von härtbaren pj jj
Anstrichsmassen und Aushärten der erhaltenen Über- ι ι
züge durch Elektronenstrahlen mit einer Durchschnitts- _r — r H
energie von etwa 100000 bis 500000 Elektronenvolt, ~
ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine der vor- 15 oder
stehenden Anstrichsmassen aufträgt und härtet. CPj pj
Der Ausdruck »ionisierende Strahlung« bedeutet 1 3 1
hier eine Strahlung von ausreichender Energie, um r — r w
die Polymerisation der hier beschriebenen Anstrichs- ~~
filme zu bewirken, d. h. eine Energie äquivalent zu 20 und schließt Allylverbindungen aus. Die bevorzugten
etwa 5000 e-Volt oder größer. Das bevorzugte Ver- Vinylmonomeren sind Ester von einwertigen C1- bis
fahren zur Härtung der Filme aus den vorliegenden Ca-Alkoholen und der Acrylsäure oder_ Methacryl-
Anstrichsmassen auf Unterlagen, worauf diese auf- säure, beispielsweise Methylmethacrylat, Äthylacrylat,
getragen wurden, besteht darin, daß diese Filme einem Butylacrylat, Butylmethacrylat, Octylacrylat, 2-Äthyl-
Strahl von polymerisationsbewirkenden Elektronen 25 hexylacrylat u. dgl.
mit einer durchschnittlichen Energie im Bereich von Alkohole mit höherer Kohlenstoff zahl, beispielsweise C9
etwa 100000 bis etwa 50000Oe-VoIt ausgesetzt werden. bis C15, können ebenfalls zur Herstellung derartiger
Bei Anwendung eines derartigen Strahls wird bevor- Ester verwendet werden. Zur Vereinfachung der Be-
zugt, ein Minimum von 25000 Volt je 2,5 cm Abstand Schreibung der Ester der Acrylsäure und Methacryl-
zwischen der Strahlungsemittierquelle und dem Werk- 30 säure werden diese nachfolgend als Acrylate bezeich-
stück anzuwenden, falls der Zwischenraum mit Luft net. Vinylkolilenwasserstoffmonomere, beispielsweise
gefüllt ist. Eine Korrektur kann im Hinblick auf den Styrol und alkylierte Styrole, wie Vinyltoluol, «-Me-
relativen Widerstand des dazw.schenliegenden Gases thylstyrol u.dgl., können getrennt oder in Kombina-
gemacht werden, welches vorzugsweise aus einem tion mit den vorstehend aufgeführten Acrylaten ver-
sauerstofffreien Inertgas, wie Stickstoff oder Helium 35 wendet werden. In Kombination mit den Acrylat-
besteht. Bevorzugt wird ein Elektronenstrahl ver- monomeren und/oder Vinylkohlenwasserstoffmono-
wendet, der an der Quelle eine durchschnittliche meren können auch kleinere Mengen von anderen
Energie im Bereich von etwa 150000 bis etwa Vinylmonomeren, beispielsweise Nitrile, wie Acryl-
45000Oe-VoIt hat. nitril, Acrylamid oder N-Methylolacrylnitril, Vinyl -
Die aus den Anstrichsmassen gemäß der Erfindung 4° halogenide, beispielsweise Vinylchlorid, und Vinyl-
gebildeten Filme werden vorteilhafterweise bei relativ carboxylate, beispielsweise Vinylacetat, verwendet
niedrigen Temperaturen, beispielsweise zwischen werden. Die Anstrichsbinderlösungen enthalten etwa
Raumtemperatur (20 bis 25°C) und der Temperatur, 15 bis etwa 75, bevorzugt etwa 20 bis etwa 60 Ge-
bei der eine signifikante Verdampfung der flüchtigsten wichtsprozent Vinylmonomere. In der bevorzugten
Bestandteile beginnt, gewöhnlich zwischen 20 und 45 Ausführungsform betragen Vinylmonomere und Bin-
70°C, gehärtet. Die Strahlungsenergie wird in Do- derpolymeres gemäß der Erfindung zusammen min-
sierungsmengen von etwa 0,1 bis etwa 100 Mrad je destens etwa 85 Gewichtsprozent des Binders. Kleinere
Sekunde auf ein bevorzugt sich bewegendes Werkstück Mengen von anderen polymerisierbaren Monomeren,
aufgebracht, wobei der Überzug eine Gesamtdosierung beispielsweise Allylverbindungen, können gewünsch-
im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 100, gewöhnlich 50 tenfalls verwendet werden, und bilden den Rest,
zwischen etwa 1 und etwa 25, und am üblichsten Bevorzugt werden solche Anstrichsmasse, bei denen
zwischen etwa 5 und etwa 15 Mrad aufnimmt. die filmbildende Lösung im wesentlichen aus Vinyl-
Die polymeren Anstrichsbinder gemäß der Erfindung monomeren und den Allylbinderharzen besteht, so
haben ein Durchschnittsmolekulargewicht oberhalb daß sich Überzüge ergeben, bei denen die Summe
etwa 500, vorteilhafterweise zwischen etwa 1000 und 55 dieser beiden Bestandteile mindestens etwa 85 Geetwa
50000 und bevorzugt von etwa 4000 bis etwa wichtsprozent des filmbildenden Binders ausmachen.
20000. Sie enthalten etwa 0,5 bis etwa 5, vorteilhafter- Der zur Erzielung der «,^-olefinischen Nichtweise etwa 0,5 bis etwa 3,5 und bevorzugt etwa 1 bis Sättigung für das Binderpolymere verwendete AlIyI-3
Einheiten an «,/?-olefmischer NichtSättigung auf alkohol ist gewöhnlich ein C3- bis C10-Allylalkohol,
1000 Einheiten ihres Molekulargewichtes. Der hier 60 beispielsweise Allylalkohol, 2-Methyl-2-propen-l-ol,
angewandte Ausdruck »α,/9-olefinische NichtSättigung« Cinnamylalkohol O-PhenyW-propen-l-ol), 2-Phenylbezeichnet
die olefinische NichtSättigung zwischen den 2-propen-l-ol u. dgl. Die vorstehenden Alkohole
beiden endständigen Kohlenstoffatomen der Polymer- können auch Alkylsubstituenten mit einer entsprechenseitenketten.
den Zunahme der Anzahl der Kohlenstoffatome je
Das das Vinylmonomere enthaltene Copolymere, 65 Molekül bis hinauf zu etwa 14 enthalten,
welches anschließend mit einem Allylalkohol zur BiI- Die ungesättigten zur Herstellung des vorstehenden
dung des Binderpolymeren umgesetzt wird, wird Copolymeren verwendeten Glycidyläther sind ge-
selbst durch Umsetzung eines nichtgesättigten GIy- wohnlich C6- bis C13-Glycidyläther, enthalten jedoch
17 Kohlenstoffatome, falls der Äther aus einem C,4-Alkohol und Epichlorhydrin gebildet ist und hierzu
gehören Verbindungen, wie Allylglycidyläther, 1-Butenglycidyläther
und Glycidyläther, die aus den vorstehend aufgeführten Allylalkoholen gebildet sind.
Diese Äther können durch die bekannte Umsetzung derartiger Alkohole mit Epichlorhydrin oder nach der
Williamsorr-Synthese hergestellt werden.
Der zur Bildung des Copolymeren verwendete Allylalkohol besteht gewöhnlich aus einem C3- bis
C10-AlIyIaIkOhOl, beispielsweise Allylalkohol, 2-Methyl-2-propen-l-ol,
Cinnamylalkohol (3-Phenyl-2-propen-l-ol), 2-Phenyl-2-propen-l-ol, 9-Decen-l-ol u. dgl.
Die vorstehenden Alkohole können auch Alkylvubstituenten
mit einer entsprechenden Zunahme der Anzahl der Kohlenstoffatome je Molekül bis hinauf
zu etwa 14 aufweisen.
Der zur Erzielung der «,^-olefinischen Nichtsättigung
an das Binderpolymere verwendete Allylglycidyläther besteht gewöhnlich aus einem C6- bis
C13-Glycidyläther, enthält jedoch etwa 17 Kohlenstoffatome,
falls der Äther aus einem Cu-Alkohol und Epichlorhydrin
hergestellt wurde. Hierzu gehören Verbindungen, wie Allylglycidyläther, 1-Butenglycidyläther
und Glycidyläther, die aus den vorstehend aufgeführten Allylalkoholen gebildet wurden.
Vorzugsweise bestehen die Vinylmonomeren in der filmbildenden Lösung aus einem Gemisch von Vinylkohlenwassei
stoffen, insbesondere Styrol, mit einem Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem
einwertigen Alkohol.
Die filmbildende Lösung muß eine ausreichend niedrige Viskosität besitzen, um ein rasches Auftragen
auf die Unterlage in praktisch gleichmäßiger Tiefe zu erlauben, die jedoch andererseits ausreichend hoch ist,
so daß ein Film von etwa 25 μ Stärke auf einer senkrechten Oberfläche ohne Tropfen gehalten wird. Die
Viskosität der Anstrichsmasse kann durch Variieren der relativen Konzentrationen des Harzbestandteils
und/oder durch Variieren der relativen Konzentrationen der verschiedenen Monomeren innerhalb des
Monomerbestandteils eingestellt werden. Vorzugsweise wird die Anstrichsmasse auf die Unterlage
praktisch frei von nichtpolymerisierbaren organischen Lösungsmitteln und/oder Verdünnungsmitteln aufgetragen.
Die Anstrichsmasse kann nach jedem üblichen Verfahren, beispielsweise durch Aufsprühen, Walzenauftragung,
Eintauchauftragung, Strömungsauftragung u. dgl. aufgebracht werden. Der Film wird 3ε-wöhnlich
zu einer Durchschnittstiefe im Bereich von etwa 2,5 bis etwa 100 μ aufgetragen.
Das ein Vinylmonomeres enthaltende Polymere wurde aus folgenden Reaktionsteilnehmern hergestellt:
menge eingebracht. Das Xylol wurde auf etwa 100 bis 3 2O0C erhitzt. Die vier Reaktionsteilnehmer wurden
gründlich vermischt und langsam mit dem Tropftrichter in das erhitzte Xylol im Verlauf von 4 Stunden
zugesetzt. Die Umsetzung wurde bei dieser Temperatur während 1 bis 2 Stunden nach beendeter Zugabe gehalten
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Binderpolymere wurde in einer zweiten ReaK-tionsstufe
aus den folgenden Materialien gebildet:
Gewichtsteile
Copolymeres aus Stufe I 69,4
Allylalkohol 30,4
Kaliumhydroxyd 0,2
Eine Lösung aus Allylalkohol und Kaliumhydroxyd wurde zu dem Copolymeren bei Raumtemperatur zugegeben
und dann das Gemisch auf eine Temperatur von 100 bis 120° C erhitzt. Diese Temperatur wurde
während etwa 7 Stunden beibehalten und dann abgekühlt. Das Binderpolymer. ·Reaktionsgemisch wurde
auf etwa 60cC erhitzt und Xylol und überschüssige
Reaktionsteilnehmer durch Vakuumdestillation entfernt.
Bei einer Temperatur von etwa 6O0C wurden
Styrol und Hydrochinon zu dem Polymeren zur Bildung der filmbildenden Lösung von folgender
Zusammensetzung zugegeben:
Gewichtsteile
Polymeres aus Stufe II 66,66
Styrol 33,27
Hydrochinon 0,07
Die filmbildende Lösung wurde auf eine Metallunierlage
zu einer Durchschnittstiefe von etwa 7.6 μ aufgetragen und darauf durch Bestrahlung mit einem
Elektronenstrahl gehärtet. Die Bedingungen der Bestrahlung waren folgende:
Gewich tsieile
Spannung 270 KV
Stromstärke 25 Milliampere
Gesamtdosierung 15 Mrad
Atmosphäre Stickstoff
Es ergab sich ein ausgezeichnet überzogenes Blech. Beispiel 2
Äthylacrylat
Methylmethacrylat
AUylglyüdyläther
Benzoylperoxyd
Methylmethacrylat
AUylglyüdyläther
Benzoylperoxyd
Gewichtsteile
38,8 23,2 37,0 1,0 Lösungsmittel
In ein mit Kühler, Thermometer, Rührwerk und Tropftrichter ausgestattetes Reaktionsgefäß wurde
eine gewichtsmäßig zu den Reaktionsteilnehmern, die in der ersten Stufe zuzugeben waren, gleiche Xylol-Das
Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch eine äquivalente Menge an Methylmethacrylat
an Stelle des monomeren Styrols in der Filmbildungslösung eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch eine äquivalente Menge aus einem Gemisch
von Styrol, Äthylacrylat und 2-Ätbylhexylacrylat an
Stelle des monomeren Styrols in der filmbildenden Lösung eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ein äquimolares Gemisch aus Methylmethacrylat
und Vinyltoluol an Stelle des monomeren Styrols in der Filmbildungslösung eingesetzt, als Unterlage
Holz verwendet und eine Filmtiefe von etwa 25 μ angewandt.
Es ergab sich ein ausgezeichneter Überzug.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch als filmbildende Lösung eine mit einem Gehalt
von etwa 30 Gewichtsprozent des polymeren Binders und etwa 70 Gewichtsprozent eines Gemisches aus
Styrol und Butylmethacrylat verwendet.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch als filmbildende Lösung eine mit einem Gehalt
von etwa 70 Gewichtsprozent des polymeren Binders und etwa 30 Gewichtsprozent aus einem Gemisch von
Λ-Methylstyrol, Äthylacrylat und Butylacrylat verwendet.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch folgende Änderungen vorgenommen:
a) Die Reaktionsteilnehmer der ersten Stufe waren:
Gewichtsteile
Butylacrylat 38,8
Styrol 23,2
Allylglycidyläther 37,0
Benzoylperoxyd 1,0
b) Die Reaktionsteilnehmer der zweiten Stufe waren:
Gewichtsteile
Copolymeres aus a) ü9,4
l-Penten-5-ol 30,4
Kaliumhydroxyd 0,2
c) Zusammensetzung der filmbildenden Lösung
Gewichtsteile
Polymeres aus b) .
Methylmethacrylat
Hydrochinon
Methylmethacrylat
Hydrochinon
66,6
33,27
0,07
33,27
0,07
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch eine äquivalente Menge an 1-Butenglycidyläther
an Stelle des Allylglycidylätherbestandteils bei der Umsetzung der ersten Stufe, 3-Phenyl-2-propenl-ol
an Stelle des l-Penten-5-ols bei der Umsetzung der zweiten Stufe eingesetzt und als Vinylmonomere
der Binderlösung ein äquimolares Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat verwendet.
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch eine äquivalente Menge Cinnamylglycidyläther
an Stelle des Allylglycidylätherbestandteils bei der Umsetzung der ersten Stufe, 9-Decen-l-ol an Stelle
des l-Penten-5-ols bei der Umsetzung der zweiten Stufe eingesetzt und als Vinylmonomere der Binderlösung
ein äquimolares Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat verwendet.
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der ersten
Stufe und die Menge des Allylalkohol bei der Umsetzung der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich ein
Polvmerbinder mit einem Gehalt von etwa 0,7 ^-olefinischen
Nichtsättigungseinheiten auf 1000 Einheiten des Molekulargewichtes ergab, während als Vinylmonomere
der Binderlösung ein äquimolares Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat verwendet wurde.
5
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der ersten
ίο Stufe und die Menge des Allylalkohol bei der Umsetzung
der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich ein polymerer Binder mit einem Gehalt von etwa 4,5
«,/^-olefinischen NichtSättigungen je 1000 Einheiten
des Molekulargewichtes ergab, während als Vinylmonomere der Binderlösung ein äquimolares Gemisch
aus Styrol und Methylmethacrylat verwendet wurde.
B e i s ρ i e 1 12
ao Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der ersten
Stufe und die Menge des Allylalkohol bei der Umsetzung in der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich
ei,-« polymerer Binder mit einem Gehalt von etwa
einer «,^-olefinischen NichtSättigung je 1000 Einheiten
des Molekulargewichtes ergab, während die Vinylmonomeren der Binderlösung aus einem äquimolaren
Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der erster
Stufe und die Menge des Allylalkohol bei der Reaktion der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich eir
Polymerbinder mit einem Gehalt von etwa 3 Λ,/ί-ole·
finischen NichtSättigungen je 1000 Einheiten de: Molekulargewichtes ergab, während die Vinylmono·
meren der Binderlösung aus einem äquimolaren Ge misch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt jedoch folgende Änderungen vorgenorr men:
a) Die Reaktionsteilnehmer der Umsetzung dei ersten Stufe waren:
Gewichtstelle
Äthylacrylat 38,8
Methylmethacrylat 23,2
1-Butenglycidyläther 37,0
Benzoylperoxyd 1,0
b) Die Reaktionsteilnehmer der Umsetzung de zweiten Stufe waren:
Gewichtsteih
Copolymeres aus a) 69,4
Allylalkohol 30,4
Kaliumhydroxyd 0,2
c) Zusammensetzung der filmbildenden Lösung
Gewichtsteili
Polymeres aus b) 67,2
Methylmethacrylat 32,4
Hydrochinon 0,07
Bei den Beispielen 2 bis 14 wurden jeweils ausge zeichnete Ergebnisse erhalten.
309551/40
Das ein Vinylmonomeres enthaltende Polymere wurde aus folgenden Reaktionsteilnehmern hergestellt:
Gewichtsteile
Äthylacrylat 39
Methyl methacrylat .. 24
Allylalkohol 36
Benzoylperoxyd 1
Xylol Lösungsmittel
In ein mit Kühler, Thermometer, Rührwerk und Tropftrichter ausgestattetes Reaktionsgefäß wurde
eine gewichtsmäßig zu den bei der Umsetzung der ersten Stufe zuzusetzenden Reaktionsteilnehmern
gleiche Menge an Xylol eingebracht. Das Xylol wurde auf etwa 100 bis 120° C erhitzt. Die vier Reaktionsmaterialien
wurden gründlich vermischt und langsam mit einem Tropftrichter zu dem erhitzten Xylol im Verlauf von 4 Stunden zugegeben. Die Umsetzung
wurde bei dieser Temperatur während 1 bis 2 Stunden nach beendeter Zugabe gehalten und dann
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Binderpolymere wurde in einer zweiten Reaktionsstufe aus folgenden Materialien hergestellt:
Gewichtsteile
Copolymeres aus Stufe T 69
Allylglycidyläther 31,8
Kaliumhydroxyd 0,2
Eine Lösung aus Allylglycidyläther und Kaliumhydroxyd wurde zu dem Copolymeren bei Raumtemperatur
zugegeben. Das Gemisch wurde dann auf eine Temperatur von 100 bis 1200C erhitzt. Diese
Temperatur wurde während etwa 7 Stunden beibehalten und dann abgekühlt. Das Reaktionsgemisch
des Polymerbinders wurde auf etwa 60° C erhitzt und Xylol und überschüssige Reaktionsteilnehmer
durch Vakuumdestillation entfernt.
Bei einer Temperatur von etwa 6O0C wurden
Styrol und Hydrochinon zu dem Polymeren zugesetzt und die filmbildende Lösung von folgender Zusammensetzung
gebildet:
Gewichtsteile
Polymeres aus Stufe II 67
Styrol 32,93
Hydrochinon 0,07
Die filmbildende Lösung wurde auf eine Metallunterlage zu einer Durchschnittstiefe von etwa 7,6 μ
aufgetragen und durch Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl gehärtet. Die Bedingungen der Bestrahlung
waren folgende:
Spannung 270 KV
Stromstärke 25 Milliampere
Gesamtdosierung 1.5 Mrad
Atmosphäre Stickstoff
Es wurden ausgezeichnet überzogene Bleche erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt, jedoch eine äquivalente Menge an Methylmethacrylat
an Stelle des monomeren Styrols m der filmbildenden
Lösung eingesetzt
Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt,
jedoch eine äquivalente Menge eines Gemisches aus
Styrol, Äthylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat an Stelle
des monomeren Styrols in der filmbildenden Lösung eingesetzt.
ίο Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt,
jedoch ein äquimolares Gemisch aus Methylmethacrylat und Vinyltoluol an Stelle des monomeren
Styrols in der filmbildenden Lösung eingesetzt, als Unterlage Holz verwendet und eine Filmtiefe von
is etwa 25 μ angewandt.
Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt,
ao jedoch eine filmbildende Lösung mit einem Gehalt
von etwa 30 Gewichtsprozent des polymeren Binders und etwa 70 Gewichtsprozent eines Gemisches aus
Styrol und Butylmethacrylat verwendet.
•5 B e i s ρ i e 1 20
Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt, jedoch eine filmbildende Lösung mit einem Gehalt
von etwa 70 Gewichtsprozent des polymeren Binders und etwa 30 Gewichtsprozent eines Gemisches aus
«-Methylstyrol, Äthylacrylat und Butylacrylat verwendet.
Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt, jedoch folgende Änderungen vorgenommen:
a) Die Reaktionsteilnehmer bei der Umsetzung der ersten Stufe waren:
Gewichtsteile
Butylacrylat 39,0
Styrol 24,0
l-Penten-5-ol 36,0
Benzoylperoxyd 1,0
b) Die Reaktionsteilnehmer bei der Umsetzung dei zweiten Stufe waren:
Gewichtsteile
Copolymeres aus a) 70
Allylglycidyläther 29,8
Kaliumhydroxyd 0,2
c) Zusammensetzung der filmbildenden Lösung
Gewichtsteil·
Polymeres aus b) 67
Methylmethacrylat 32,93
Hydrochinon 0,07
Das Verfahren nach Beispiel 21 wurde wiederhol jedoch eine äquivalente Menge an 3-Phenyl-2-propei
l-ol an Stelle des l-Penten-5-ols bei der Umsetzui
der ersten Stufe und 1-Butenglycidyläther an Stel
des Allylglycidyläthers als Bestandteil bei der Ur
setzung m der zweiten Stufe eingesetzt, während d Vmylmonomeren der Binderlösung aus einem äqi
molaren Gemisch aus Styrol und Methylmethacryi bestanden.
11 12
Beispiel 23 monomeren der Binderlösung aus einem äquimolaren
Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden.
Das Verfahren nach Beispiel 21 wurde wiederholt, Beispiel 27
jedoch eine äquivalente Menge an Cinnamylglycidyl-
jedoch eine äquivalente Menge an Cinnamylglycidyl-
äther an Stelle des AUylglycidyläthers als Bestandteil 5 Das Verfahren nach Beispiel 21 wurde wiederholt,
bei der Umsetzung der zweiten Stufe und an 9-Decen- jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der ersten
l-ol an Stelle von l-Penten-5-ol bei der Umsetzung Stufe und die Menge des Allylglycidyläthers bei der
der ersten Stufe eingesetzt, während die Vinylmono- Umsetzung der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich
meren der Binderlösung aus einem äquimolaren ein Polymerbinder mit einem Gehalt von etwa
Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden. lo 3 «,/^-olefinischen NichtSättigungen auf 1000 Einheiten
des Molekulargewichtes ergab, wobei die Vinyl-
Beispiel 24 monomeren der Binderlösung aus einem äquimolaren
Das Verfahren nach Beispiel 21 wurde wiederholt, Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden,
jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der ersten Beispiel 28
Stufe und die Menge des Allylglycidyläthers bei der 1S
Umsetzung der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich . Das Verfahren nach Beispiel 15 wurde wiederholt,
ein polymerer Binder mit einem Gehalt von etwa jedoch folgende Änderungen vorgenommen:
0,7 «^-olefinischen NichtSättigungen je 1000 Einheiten a) Die Reaktionsteilnehmer bei der Umsetzung der
des Molekulargewichtes ergab, wobei die Vinyl- °rsten Stufe waren:
monomeren der Binderlösung aus einem äquimolaren »° Gewichtsteile
Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden. Äthylacrylat 39
Methylmethacrylat 24
B e ι s ρ ι e 1 25 Allylalkohol 36
Das Verfahren nach Beispiel 21 wurde wiederholt, Benzoylperoxyd 1
jedoch die Monomeren bei der Umsetzung der ersten *5
Stufe und die Menge des Allylglycidyläthers bei der b) Die Reaktionsteilnehmer bei der Umsetzung der
Umsetzung der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich zweiten Stufe waren:
ein Polymerbinder mit einem Gehalt von etwa 4,5 Gewichtsteile
Λ,/9-olefinischen NichtSättigungen je 1000 Einheiten Copolymeres aus a) 69
des Molekulargewichtes ergab, wobei die Vinyl- 3o 1-Butenglycidyläther 30,8
monomeren der Binderlösung aus einem äquimolaren Kaliumhydroxid 5,2
Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat bestanden.
c) Zusammensetzung der filmbildenden Lösung
Beispiel 26
Beispiel 26
Das Verfahren nach Beispiel 21 wurde wiederholt, 35 Gewichtsteile
jedoch die Monomeren der Umsetzung der ersten Polymeres aus b) 67
Stufe und die Menge des Allylglycidyläthers bei der Styrol 32,93
Umsetzung der zweiten Stufe so eingestellt, daß sich Hydrochinon 0,07
ein polymerer Binder mit einem Gehalt von etwa
einer «,^-olefinischen NichtSättigung je 1000 Einheiten 40 Auch bei sämtlichen Beispielen 16 bis 28 wurdei
des Molekulargewichtes ergab, wobei die Vinyl- ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
Claims (3)
1. Durch Strahlung härtbare Anstrichsmasse in Füllstoff oder nur mit einem sehr geringen Gehalt
Form einer filmbildenden Lösung, die aus Vinyl- 5 daran, wobei die Binderlösung gewünschtenfalls gernonomeren
und einem Binderpolymeren mit öle- färbt sein kann, sowie andere Oberflächenüberzugsfinischen
Λ,β-Nichtsättigungseinheiten in der Seiten- massen, die die Binderlösung enthalten und die als
kette besteht, wobei die Vinylmonomeren 15 bis weitgehend analog zu Email, Firnis oder Lackgrund-75
Gewichtsprozent der Anstrichsmasse betragen, lagen zu betrachten sind. Somit kann die Binderdadurch
gekennzeichnet, daß die io lösung, welche schließlich in einen gegenüber Witte-Nichtsättigungseinheiten
des Binderpolymeren von rungseinflüssen dauerhaften Film überführt wird, aus
der grundlegenden Kohlenstoff-Kohlenstoffkette der Gesamtheit oder praktisch der Gesamtheit des
des Polymeren durch zwei Ätherbindungen ge- zur Bildung des Filmes verwendeten Materials betrennt
sind und das Binderpolymere entweder stehen oder sie kann als Trägermaterial für Pigment
durch a) Umsetzung eines Allylalkohol mit einem 15 und/oder teilchenförmiges Füllstoffmaterial vorliegen.
Polymeren, hergestellt aus einem ungesättigten Bisher war die in der Seitenkette liegende Nicht-Glycidyläther
und mindestens zwei unterschied- Sättigung bei durch Strahlung polymerisierbaren Anlichen
Vinylmonomeren, wovon mindestens eines Strichsmassen von der grundlegenden Kohlenstoffein
Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure ist, Kohlenstoffkette des Binderpolymeren durch eine
oder durch b) Umsetzung eines Allylglycidyläthers so oder mehrere Esterbindungen getrennt. Aus derartigen
mit einem Polymeren, hergestellt aus einem Allyl- Polymeren gegossene Filme sind gegenüber Hydrolyse
alkohol und mindestens zwei unterschiedlichen ziemlich unbeständig.
Vinylmonomeren, wovon mindestens eines ein Die erfindungsgemäße, durch Strahlung härtbare
Ester der Acrylsäuie oder Methacrylsäure ist, er- Anstrichsmasse in Form einer filmbildenden Lösung,
halten worden ist. 25 die aus Vinylmonomeren und einem Binderpolymeren
2. Durch Strahlung härtbare Anstrichsmasse mit olefinischen <x,/?-Nichtsättigungseinheiten in der
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenkette besteht, wobei die Vinylmonomeren 15 bis
das Binderpolymere entweder durch a) Umsetzung 75 Gewichtsprozent der Anstrichsmasse betragen, ist
eines Allylalkohol mit 3 bis 14 Kohlenstoff- dadurch gekennzeichnet, daß die Nichtsättigungsatomen
mit einem Polymeren, hergestellt aus einem 30 einheiten des Binderpolymeren von der grundlegenden
ungesättigten Glycidyläther mit 6 bis 17 Kohlen- Kohlenstoff-Kohlenstoffkette des Polymeren durch
Stoffatomen und mindestens zwei unterschied- zwei Ätherbindungen getrennt sind und das Binderlichen
Vinylmonomeren, wovon mindestens eines polymere entweder durch a) Umsetzung eines Allylein
Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit alkohols mit einem Polymeren, hergestellt aus einem
einem einwertigen Alkohol von 1 bis 15 Kohlen- 35 ungesättigten Glycidyläther und mindestens zwei
Stoffatomen ist, oder durch b) Umsetzung eines unterschiedlichen Vinylmonomeren, wovon mindestens
Allylglycidyläthers mit 6 bis 17 Kohlenstoffatomen eines ein Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure ist,
mit einem Polymeren, hergestellt aus einem Allyl- oder durch b) Umsetzung eines Allylglycidyläthers mit
alkohol mit 3 bis 14 Kohlenstoffatomen und min- einem Polymeren, hergestellt aus einem Allylalkohol
destens zwei unterschiedlichen Vinylmonomeren, 40 und mindestens zwei unterschiedlichen Vinylmonowovon
mindestens eines ein Ester der Acrylsäure nieren, wovon mindestens eines ein Ester der Acryl-
oder Methacrylsäure mit einem einwertigen Aiko- säure oder Methacrylsäure ist, erhalten worden ist.
hol von 1 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, erhalten Derartige Massen ergeben bei der Bestrahlung ausworden
ist, wobei das Binderpolymere die öle- gezeichnete und beständige Überzüge, so daß ein
finische α,β-Nichtsättigung in einer Konzentration 45 überlegener Korrosionsschutz und hervorragende
im Bereich von 0,5 bis 5 Einheiten auf 1000 Ein- Witterungsbeständigkeit erhalten wird.
heiten des Molekulargewichtes enthält. Es war nicht zu erwarten, daß die vorliegenden AUyI-
3. Verfahren zum Überziehen von Gegenständen ätherverbindungen auf Grund der vorhandenen Elek-
- durch Aufbringen von härtbaren Anstrichsmassen tronendonator - Elektronenakzeptor - Beziehung der
und Aushärten der erhaltenen Überzüge durch 50 Allyloxyäthergruppe überhaupt zufriedenstellend mit
Elektronenstrahlen mit einer Durchschnittsenergie ionisierender Strahlung polymerisierbar sind und mit
von etwa 100000 bis 500000 Elektronenvolt, da- ihnen überhaupt brauchbare Filme bei der Strahlungsdurch
gekennzeichnet, daß man eine Anstrichs- härtung erzielt würden. Tatsächlich erwies sich hierfür
masse gemäß Anspruch 1 oder 2 aufträgt und noch das weitere Merkmal erforderlich, daß auf jede
härtet. 55 NichtSättigung zwei Ätherbindungen im Molekül vor
liegen müssen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der durch
Strahlung härtbaren Anstrichsmasse ist das Binderpolymere entweder durch a) Umsetzung eines Allyl-
Die Erfindung betrifft eine durch Strahlung härtbare 60 alkoholes mit 3 bis 14 Kohlenstoffatomen mit einem
Anstrichsmasse in Form einer filmbildenden Lösung, Polymeren, hergestellt aus einem ungesättigten GIydie
aus Vinylmonomeren und einem Binderpolymeren cidyläther mit 6 bis 17 Kohlenstoffatomen und minmit
olefinischen oc,/?-Nichtsättigungseinheiten besteht, destens zwei unterschiedlichen Vinylmonomeren, wowobei
die Vinylmonomeren 15 bis 75 Gewichts- von mindestens eines ein Ester der Acrylsäure oder
prozent der Anstrichsmasse betragen, sowie ein Ver- C5 Methacrylsäure mit einem einwertigen Alkohol von 1
fahren zum Überziehen von Gegenständen mit dieser bis 15 Kohlenstoffatomen ist, oder durch b) Um-Anstrichsmasse.
Setzung eines Allylglycidyläthers mit 6 bis 17 Kohlen-
Der Ausdruck »Anstrich« oder »Anstrichsmasse« Stoffatomen mit einem Polymeren, hergestellt aus
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