DE1955161A1 - Verschluss aus Kunststoff zum gas- und fluessigkeitsdichten Abschluss von Gefaessen - Google Patents
Verschluss aus Kunststoff zum gas- und fluessigkeitsdichten Abschluss von GefaessenInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
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Description
- Verschluss aus Kunststoff zum gas- und flüssigkeitsdichten sbsehluss von Gefässen Die Erfindung betrifft einen Verschluss aus Kunststoff zum gas- und flüssigkeitsdichten Abschluss von Gefässen und bezweckt die Schaffung eines derartigen Verschlusses in Form eines Deckels, welcher gleichzeitig eine Dichtungsfunktion erfüllt, und zwar unabhängig davon, welche Form und welche Lage die eigentliche Dichtung hat bzw. erfordert Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, dass der Verschluss aus einem warm oder kalt verformten Kunststoffflachmaterial besteht, mit welchem eine vor der Verformung aufgebrachte elastische Dichtungsachicht fest verbunden ist.
- Die Dichtungsschicht kann aus elastischem Icunststoff, Kunststoff-Schaum oder anderem paatös oder flüssig auftragbarem Dichtungamaterial bestehen.
- Die reste Verbindung mit dem Material des Deckels erfolgt anschliessend an das Auftragen der Dichtungsschicht durch Reaktion ( wie s.B. Polyurethan) oder Aushärtung, Gelierung und Schäumung durch Surzwelle, Hochfrequenzerwärmung ( wie z.B. PVC-Paste oder PVC-Paste mit Treibmittel).
- Das Dichtungsmaterial ist also so auf das Material des Deckels abgestimmt, dass beide während des Gelierens, Aushärtens, Reagierens, usw. eine innige Verbindung eingehen.
- Erfindungsgemäss ist das Dichtungsmaterial vor der Verformung aa den Stollen des Deckel-Flachmaterials aufgebracht, welche nach der Verformung zum Deckel eine Dichtungsfunktion zu erfüllen haben.
- Diese Massnahme ist vergleichbar mit dem Bedrucken von Folien für tiefgezogene Verpackungen, bei welchem eine Flachfolie im Zerrdruck bedruckt wird und der Formling einen entzerrten Druck aufweist.
- Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Verschlusses ist es möglich, den Dichtungsstreifen auf den zylindrischen Teil des Deckels anzuordnen, und swar Je nach Wunsch an seiner Innenseite oder seiner Aussenseite.
- Ferner kann der Querschnitt des Dichtungsstreifens winkelförmig oder U-förmig ausgebildet sein.
- In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf das Kunststoff-Blachmaterial fur einen nach der Verformung ausgestanzten runden Deckel; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Deckel gemäss der Erfindung vor und nach dem Verschliessen; und Fig. 3 bis Darstellungen gemäss Fig. 2 für Fig. 8 weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes; Gemäss Fig. 1 besteht das Material für einen runden Deckel aus Kunststoff-Flachmaterial 1-mit welchem vor seiner Verformung eine elastische Dichtungsschicht 2 fest verbunden wurde.
- Bei der dargestellten Ausführungsfor:n bildet die Dichtungsschicht einen Ringwulst.
- Geniäss Fig. 2 wird das Flachmaterial 1 (Fig. 1) zu einem Deckel 3 verformt, dessen Rand winkelförmig gestaltet ist.
- An der Innenseite des z1rlifldrischen Teiles 4 des Deckels 3 liegt der Dichtungsstreifen 2.
- Beim Eindrücken des Deckels 3 in das Gefäss 5 verformt sich der Dichtungsstreifen 2 - wie in Fig. 2 -rechts -dargestellt. Hierbei presst der zylindrische Teil 4 des Deckels 3 die elastische Dichtung zusammen, so dass sie sich satt an die Wandung des Gefässes 5 anlegt.
- Dadurch, dass das elastische Dichtungsmaterial von dem zylindrischen Teil 4 des Deckels 3 gen die Geffasswandung gepresst wird - erfolgt die Abdichtung.
- Der Anpressdruck wird durch den ebenen leil 6 des Deckels noch unterstützt.
- Die Ausführun£sform gemäss Fig. 3 entspricht derjenigen gemäss Fig. 2; jedoch sind Gefäss, die mit diesen Deckeln geschlossen sind, stapelbar. Bei nicht genau runden Gefässen wird deren Rand 7 eingeklemmt, 80 dass die elastische Dichtung 2 durch die klammerwirkung zusammengepresst wird und abdichtet.
- Bei der Ausführungsforni gemass Fig. 3 handelt es sich bei dem Gefäss 5 um ein tiefgezogenes Gefäss.
- Die Ausführungsform gemäss Fig. 4 entspricht in ihrer Wirkung derjenigen gemäss Fig. 3, wobei jedoch ebenso wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 -das Dichtungsmaterial aussen liegt, Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist der Dichtungsstreifen 2 im Auerschnitt- winkelförmig ausgebildet.
- Der durch die zusammengepresste äussere Dichtung festgehaltene Deckel presst auch den oberen Dichtungsbelag fest zusammen. Durch geringen Unterdruck im Gefäss kann dieser Druck unterstützt werden.
- Bei der Austiihrungsform gemäss Fig. 7 ist der Dichtungsstreifen 2 im Querschnitt U-förmig ausgebildet.
- Fig. 8 zeigt aie Ausführungsform für einen Schraubdeckel, bei welchem d.r Dichtungsstreifen ebenfalls am zylindrischen Teil des deckels 3 angeord-net ist.
- Bei den bisher üblichen Deckeln war eine zylindrische Anordnung des Dichtungsstreifens nicht möglich.
- lernt durch den Erfindungsgegenstand ist es möglich, das Dichtungsmaterial dort anzubringen, wo es der gewünschten Funktion nach liegen soll, ohne Rücksicht auf form und Lage. Hierbei spielt es keine Holle, welche Form der Deckel und/oder das Gefäss haben, es sich also um senkrechte Wände oder Hinterschneidungen handelt.
- Der Dichtungsrand kann auch auf das Flachmaterial aufgebracht werden, aus dem das Gefäss geformt wird, 8o dass der Dichtungarand am Gefäss fest haftend angebracht ist; entsprechend kann dann ein Deckel ohne Dichtungsrand verwendet werden-bsw einer aus Metall.
- Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt ausserdem darin, dass durch die örtliche Auifbringung der Dichtungsmasse 2 vor deren Verfestigung nur ein Minimum an Masse benötigt wird.
- Der bisher unvermeidbare Stanz-Abfall entfällt ebenso, wie das Einlegen oder Einkleben der Dichtung.
- Zur Verbindung der Dichtungarasse mit dem Eunststoff-Plachmaterial für den Deckel können geeignete bekannte Methoden snsendung finden. So kann die flüssig oder pastös aufgetragene Dichtungsmasse geliert, gehärtet oder kondensiert werden, oder ausreagieren.
- Ferner kann die Oberfläche des Grundmaterials präpariert werden, um eine Haftung des Dichtungsmaterials zu erreichen oder zu verbessern oder eine 'eichmacher -wanderung oder sonstige Beeinflussung zu verhindern.
- Berner kann die Dichtungsmasse aus der ochmelze aufgetragen werden, aufschäumbar sein oder heiss in ochautorm aufgebracht werden.
- Im Falle der Aufbringung der Dichtungsmasse aus der Schmelze oder heiss in Schaumform, können auch schon geformte Verschlüsse mit einer Dichtung ähnlich der oben geschilderten Art versehen werden.
- Beim Verschliessen von Gefässen ist - im Gegensatz zur eingelegten Dichtung - nur eine Dichtfläche vorhanden, da die zweite Seite der Dichtungsmasse fest mit dem Deckel verbunden ist.
- Durch Anbringung der Dichtfläche am zylindrischen Teil des Verschlusses können zylindrische Gefässe ohne Gewinde dicht und selbstklenend verschlossen werden.
- Ferner ist der Verschluss wieder verwendbar, so das eine nicht völlig verbrauchte Packung wieder verschlossen werden kann.
- Im Bedarfsfall können die Verschlüsse aber auch zum Aufziehen, Aufsprengen, Einsprengen, Aufkl emmen oder Aufschrauben ausgeführt werden.
- Perner besteht die liöglichkeit, für die Unverletztheit der Flillung einen Garantie-Abreissrand mitanzuformen, wenn das Gefäss entsprechend geändert wird.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen besohrsnkt; vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden, ohno vom grundsätzlichen Erfindungagedanken abzuweichen.
- Die Erfindung gemäss Vorgangsweise ist auch für Metall-Plachmaterial anwendbar.
Claims (14)
- Ansprüche:
- Verschluss aus Kunststoff zum gas und flüssigkeitsdichten Abschluss von (refässen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem durch Warla- oder Saltverformen hergestellten Deckel (3) aus Kunststoff-Flachmaterial (1) besteht, mit welchem eine vor der Verformung aufgebrachte elastische Dichtungsschicht (2) fest verbunagn ist, 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungaschicht (2) aus elastischem Material besteht.
- 3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsschicht (2) aus elastischem Schaummaterial besteht.
- 4. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsschicht (2) aus pastös auftragbarei Dichtungsmaterial besteht.
- 5. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial aus pastös oder flüssig auftragbarem Material besteht, das anschliessend aufgeschäumt werden kann.
- 6. Verschluss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsschicht (2) aus flüssig auttragbarem Dichtungsmaterial besteht.
- 7. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial geschmolzen aufgetragen wird.
- 8. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das 1)ichtungsmaterial in heisssiegelfähiger Schaumform aufgetragen wird.
- 9. Verschluss nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial vor der Verformung an den Stellen des Deckel-Flachmaterials (1) aufgebracht ist, welche nach der Verformung zu Deckel (3) eine Dichtungsfunktion zu erfüllen haben.
- lo. Verschluss nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Di chtungs streifen (2) auf dem zylindrischen Teil des Deckels (3) angeordnet ist.
- 11. Verschluss nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daas der Dichtungsstreifen (2) an der Innenseite des zylindrischen Teils des Deckels (3) angeordnet ist.
- 12. Verschluss nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (2) an der Äu.senseite des zylindrischen Teils des Deckels (3 ) angeordnet ist.
- 13. Verschluss nach Anspruch lo.- 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (2) im Querachnitt winkelförmig ausgebildet ist.
- 14. Verschluss nach Anspruch lo - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (2) im Querschnitt U-förmlg ausgebildet ist.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955161 DE1955161A1 (de) | 1969-11-03 | 1969-11-03 | Verschluss aus Kunststoff zum gas- und fluessigkeitsdichten Abschluss von Gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691955161 DE1955161A1 (de) | 1969-11-03 | 1969-11-03 | Verschluss aus Kunststoff zum gas- und fluessigkeitsdichten Abschluss von Gefaessen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1955161A1 true DE1955161A1 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=5749966
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DE19691955161 Pending DE1955161A1 (de) | 1969-11-03 | 1969-11-03 | Verschluss aus Kunststoff zum gas- und fluessigkeitsdichten Abschluss von Gefaessen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1955161A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2378996A1 (fr) * | 1977-01-28 | 1978-08-25 | Continental Group | Procede pour confectionner des joints etanches dans des fermetures de recipients |
FR2739839A1 (fr) * | 1995-10-12 | 1997-04-18 | Alsacienne Aluminium | Capsule de surbouchage a sceller sur un col de bouteille en verre |
WO2007076526A2 (en) | 2005-12-28 | 2007-07-05 | Silgan White Cap Americas Llc | Retortable package with plastic closure cap |
-
1969
- 1969-11-03 DE DE19691955161 patent/DE1955161A1/de active Pending
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US5779073A (en) * | 1995-10-12 | 1998-07-14 | Societe Alsacienne D'aluminium | Cap for a corked glass bottle |
WO2007076526A2 (en) | 2005-12-28 | 2007-07-05 | Silgan White Cap Americas Llc | Retortable package with plastic closure cap |
WO2007076526A3 (en) * | 2005-12-28 | 2008-03-13 | Silgan White Cap Americas Llc | Retortable package with plastic closure cap |
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