DE1954890A1 - Polyalkylenglykolaether von Acyl-aminoguanaminen - Google Patents

Polyalkylenglykolaether von Acyl-aminoguanaminen

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DE1954890A1
DE1954890A1 DE19691954890 DE1954890A DE1954890A1 DE 1954890 A1 DE1954890 A1 DE 1954890A1 DE 19691954890 DE19691954890 DE 19691954890 DE 1954890 A DE1954890 A DE 1954890A DE 1954890 A1 DE1954890 A1 DE 1954890A1
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ethylene oxide
guanamine
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carbon atoms
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DE19691954890
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Juergen Dipl-Chem Dr Bruening
Hans-Werner Dipl-Chem D Eckert
Peter Dipl-Chem Dr Krings
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/58Heterocyclic compounds

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  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description

  • "Polyalkylenglykoläther von Acyl-amino-guanaminen" Die Erfindung betrifft 2-Acylamino-6-alkyl-s-triazin-4-yl-aminopolyalkylenglykoläther der allgemeinen Formel
    R - ßC9 - NH - COR'
    ' / (AO)X - HH
    worin R und Rt Alkylreste(AmO) g H
    C-Atomen bedeuten, x eine Zahl von 0 - 70, y eine Zahl von 1 - 70 ist, wobei die Summe von x und y eine Zahl von 20 - 70 ist und A einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest mit 2 - 4 C-Atomen darstellt.
  • Die Reste R und R' ' können gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt sein. Sle können auch solche Heteroatome bzw.
  • Heteroatomgruppierungen enthalten, die keine Reaktion mit Alkylenoxiden eingehen, z.B. Äthergruppen.
  • R n R' sind vorzugswelse geradkettige gesättigte oder ungesättigte ALkylreste. A ist vorzugsweise ein Äthylen- und/oder Propy-Lenrest.
  • Alkoxylierungsprodukte von 2,4-Diamino-6-alkyl-s-triazinen sind bekannt. So wurden z.B. verschledene Guanamine mit Alkylresten mit 4 - 17 C-Atomen mit Glyeld im Molverhältnis 1 : 5 bis 1 : 10 umgesetzt. Die Produkte werden als Hilfsmittel für die Papier-, Leder- und Textilindustrie verwendet. Umsetzungsprodukte von Propylenoxid mit Guanaminen fanhden Verwendung bei der Darstellung von Polyurethanzeenäumen. Äthoxylierte Guanamine, die 6 - 40 Mol @@@yleno@l@l pro Mol Guanamin enthalten, sind als Spinnbadzusätze für die Herstellung von Viskosefäden geeignet. Die Umsetzungsprodukte von Melamin, Ammelin und Stearoguanamin mit Glycid und äthylenoxid wurden als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Aktivchlorverbindungen beschrieben.
  • Andererseits sind auch Acylierungsprodukte von 2,4-Diamino-6-alkyl-s-triazinen bereits beschrieben worden. N-Acetyl-, N-Propinoyl- und N-Butyrylguanamine werden als Herbizide eingesetzt. SubstituierteN-Acylguanamine mit langkettigen Alkyl-und Acylresten werden durch Umsetzen mit Biguanid und Fettsäurechloriden hergestellt. Die Verfahrensprodukte, die aufgrund ihrer Herstellungsweise von der gleichen Fettsäure hergeleitete Alkyl- und Acylreste am s-Triazinring enthalten, wurden als Textilhilfsmittel eingesetzt. Eine andere Anwendungsmöglichkeit für derartige Produkte ist ihr Einsatz als Fließmittel für Kunstdünger.
  • Alkoxylierte 2-Acylamino-4-amino-6-alkyl-s-triazine und ihre Verwendung alsoberflächenaktive Substanzen wurden in der Literatur bisher nicht beschrieben. Die neuen Verbindungen können je nach Art und Menge des angelagerten Alkylenoxids als Netzmittel, Waschaktivsubstanzen oder Emulgatoren Verwendung finden. Insbesondere bei ihrer Anwendung als Waschaktivsubstanz zeichnen sie sich dadurch aus, daß sie bei sehr guter Reinigungswirkung ein sehr geringes Schaumvermögen aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind dadurch herstellbar, daß man zunächst die 2,4-Diamino-6-alkyl-s-triazine mit Alkylresten mit 9 - 25 C-Atomen Ln an sich bekannter Weise mit entsprechenden Derivaten von Monocarbonsäuren mit 10 - 24 C-Atomen acyliert und die Acyllerungsprodukte auf übliche Weise mit A Lky tenoxiden zur fteakt; ion bringt . Die Acyllerung kann in der Weise durchgeführt werden, daß man die 2,4-Diamino-6-alkyl-striazine mit den entsprechenden Carbonsäureanhydriden im Molverhältnis 1 : 1 mischt und erhitzt, wobei Temperaturen von 100 - 1500 C vorteilhaft sind. Man kann zur Acylierung auch gemischte Anhydride aus Fettsäuren und Kohlensäurehalbestern verwenden. In diesem Falle verfährt man in der Weise, daß man die Carbonsäure mit dem entsprechenden Acylrest zunächst mit Chlorameisensäureestern in Gegenwart einer Base und eines inerten Lösungsmittels umsetzt und das Reaktionsgemisch ohne Aufarbeitung mit der berechneten Menge 2,4-Diamino-6-alkyl-s-triazin bei Temperaturen zwischen 100 und 1500 C zur Umsetzung bringt.
  • Die so erhaltenen acylierten s-Triazine werden anschließend in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines basischen Katalysators mit Alkylenoxiden mit 2 - 4 C-Atomen zur Reaktion gebracht. Als Beispiel für die zur Umsetzung kommenden Alkylenoxide sind zu nennen: thylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Glycid, Epichlorhydrin. Diese Epoxide können einzeln oder im Gemisch untereinander gleichzeitig oder nacheinander an die N-Acyl-guanamine angelagert worden sein.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Guanamine sind technische Produkte, die durch Umsetzen von Dicyandiamid und Carbonsäurenitrilen leicht zugänglich sind.
  • Beispiele für die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Verbindungen sind: Caprinoguanamin, Stearoguanamin, Lauroguanamin sowie die durch Umsetzen von Nitrilen aus natürlich vorkommenden Fettsäuregemischen und Dicyandiamid erhältlichen Guanamingemische mit Alkylresten verschiedener Kettenlänge, z.B. Kokosguanamin, Talgguanamin, Cottonguanamin und ähnliche.
  • Die bei der Acylierung einzuführenden Reste sind vorzugsweise von natürlich vorkommenden Fettsäuren abgeleitet, z.B. von Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Oelsäure, Linolsäure. Zur Acylierung können auch Anhydride, die aus entsprechenden Carbonsäuregemischen hergestellt wurden, verwendet werden. Als Reaktionsprodukte resultieren dann N-Acylguanamingemische mit Acylresten verschiedener Kettenlängen.
  • Beispiele Beispiel 1 23,8 g (0,1 Mol) Caprinoguanamin wurden mit 61,5 g (0,11 Mol) Stearinsäureanhydrid unter Stickstoff 3 Stunden auf 150° C erhitzt. Zur Entfernung der bei der Umsetzung anfallenden Stearinsäure sowie von nicht umgesetztem Anhydrid und Guanamin wurde das Reaktionsgemisch anschließend mit Methanol extrahiert.
  • Die Ausbeute an N-Stearoylcaprinoguanamin betrug 67,5 % der Theorie (34 g). Das Produkt war ein weißes Pulver, das einen scharfen Schmelzpunkt von 164O C hatte.
  • Die Analysendaten standen in guter Ubereinstimmung mit den für die Summenformel C30H57N5O errechenbaren Werten: berechnet C 71,52, H 11,40, N 13,90) 0 3,18 % gefunden $C 71,14, H 11,32, N 13,62, 0 3,49 %.
  • 25,2 g (0,05 Mol) des N-Stearoylcaprinoguanamins wurden mit 0,25 g Natriummethylat versetzt und bei 1300 C im Autoklaven mit 88 g (2 Mol) Athylenoxid behandelt. Die angebotene Äthylenoxidmenge war nach 6 Stunden aufgenommen. Es resultierten 79,9 g eines hellbraunen, hochviskosen wasserlöslichen blas, dessen 10 %ige wäßrige Lösung einen Trübungspunkt von 860 C aufwies.
  • Beispiel 2 28,5 g (0,1 Mol) Stearinsaure wurden in 150 ml trockenem Dioxan suspendiert und mit 10,1 g (0,1 Mol) Triäthylamin versetzt.
  • Nachdem Lösung eingetreten war, wurden 10,8 g (0,1 Mol) Chlorameisensäureäthylester unter Rühren zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 12 Studen bei Raumtemperatur stehengelassen.
  • Danach wurde das ausgefallene Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert und das Filtrat mit 23,8 g (0,1 Mol) Caprinoguanamin versetzt und 12 Stunden unter RückCluß gekocht. Das Reaktionsprodukt wurde wie in Beispiel 1 aufgearbeitet. Es resultierten 28,1 g (54 % der Theorie) N-Stegorylcaprlnoguanamin in Form eines kristallinen weißen Pulvers, das einen Schmelzpunkt von 1640 C hatte. 23,2 g (0,046 Mol) dieses Produktes wurden in der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 in Gegenwart von 0,25 g Natriummethylat mit 121,4 g (2,76 Mol) Äthylenoxid umgesetzt. Die angebotene Äthylenoxidmenge war nach 7 Stunden aufgenommen. Das resultierende Produkt, das im Mittel 60 Mol rtthylenoxid pro Mol N-Stearoylcaprinoguanamin enthielt, war ein bräunliches Öl und hatte einen Trübungspunkt von 1000 C.
  • Beispiel 7 199,1 g (0,75 Mol) Kokosguanamin wurden in der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 mit 451,7 g (0,82 Mol) Stearinsäureanhydrid umgesetzt. Nach Extration des Reaktionsgemisches mit ethanol wurden 114,9 g Acylierungsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 1650 C erhalten. Die analytischen Daten des Produktes stimmten gut überein mit den für N-Stearoylkokosguanamin errechenbaren Werten (Alkylreste des Kokosguanamins 45 % C11, 15 % C13, Rest C7 -C17): Summenformel C32H61N5O: berechnet C 72,55, H 11,83, N 12,88, 0 ),01 ß gefunden C 72,85, H 11,76, N 13,28, 0 2,89 %.
  • 26,6 g (0,05 Mol) des N-Stearoylkokosguanamins wurden mit 66 g (1,5 Mol) Äthylenoxid in der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 in Ge-Gegenwart von 0,25 g Natriummethylat umgesetzt. Die angebotene Xthylenoxidmenge war nach 4 Stunden aufgenommen. Es wurden 89,4 g eines im Mittel 30 Mol Äthylenoxid pro Mol N-Stearoylkokosguanamin enthaltenden Produktes in Form einer gelben Paste erhalten, deren 10 %ige Lösung einen Trübungspunkt von 94O C aufwies.
  • Beispiel 4 und 5 Auf analoge Weise wie in Beispiel 5 wurden die Anlagerungsprodukte von 40 bzw. 60 Mol Äthylenoxid pro Mol N-Stearoylkokosguanamin hergestellt.
  • N-Stearoylkokosguanamin . 40 ÄO: hellbraunes nl. Trübungspunkt der 10 %igen wäßrigen Lösung 94° C.
  • N-Stearoylkokosguanamin . 60 00: braunes hochviskoses Öl. Trübungspunkt der 10 %igen wäßrigen Lösung großer als 1000 C.
  • Beispiel 6 22,8 g (0,1 Mol) Myristinsäure wurden nach Uberführung in das gemischte Anhydrid gemäß Beispiel 2 mit )5,0 g (0,1 Mol) Stearoguanamin umgesetzt und, wie in Beispiel 1 beschrieben, gereinigt. Es resultierten 19,7 g eines farblosen kristallinen Produktes mit dem Schmelzpunkt 1660 C, dessen analytische Daten gute Übereinstimmung mit den für N-Myristoylstearoguanamin (Summenformel C34H65N5O) errechenbaren Werten zeigten: berechnet C 72,94, H 11,70, N 12,51, 0 2,86 ffi gefunden C 72,07, H 11,78, N 12,55, 0 2,92 .
  • 9,8 g (0,0175 Mol) des N-Myristoylstearoguanamins wurdern in der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 in Gegenwart von 0,1 g Natriummethylat mit 30,8 g (0,7 Mol) Äthylenoxid zur Umsetzung gebracht. Die angebotene -NthTlenoxidmenge war nach 5 Stunden aufgenommen. Das resultierende Produkt, das im Mittel 40 Mol Äthylenoxid pro Mol N-Myristoylstearoguanamin enthielt, fiel in einer Menge von 40,4 g in Form eines dunkelgelben (5les an.
  • Die 10 %ige wäßrige Lösung des Produktes hatte einen Trübungspunkt von über 100° C.
  • Beispiel 7 Auf analoge Weise wie in Beispiel 6 wurde das Addukt von 60 Mol Äthylenoxid an ein Mol N-Myristoylstearoguanamin hergestellt.
  • Es wurde in Form eines braunen Öles erhalten, das in 10 Niger wäßriger Lösung einen Trübungspunkt von über 1000 C aufwies, Beispiel 8 25,64 g (0,1 Mol) Palmitinsäure wurden, wie in Beispiel 2 bebeschrieben, in das gemischte Anhydrid überführt und anschließend mit 35 g (0,1 ol) Stearoguanamin umgesetzt. Es wurden 17,5 g Acylierungsprodukt in Form farbloser kristalle verhalten, die einen Schmelzpunkt von 1400 C zeigten. Die analytischen Daten zeigten gute Übereinstimmung mit den für- N-Palmitoylstearoguanamin (Summenformel C36H69N50) errechenbaren Werten: berechnet C 73,54, H 11,83, N 11,91, 0 2,72 %, gefunden C 71,42, H 11,96, N 11,71, 0 2,75 %.
  • 8,7 g (0,0148 Mol) wurden in der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 in Gegenwart von 0,1 g Natriummethylat mit 26 g (0,592 Moi) Athylenoxid umgesetzt. Das resultierende Produkt enthielt also im Mittel 40 Mol Äthylenoxid pro Mol N-Palmitoylstearoguanamin. Es wurden 33,) g eines braunen Öles erhalten, das in 10 zeiger wäßriger Lösung einen Trübungspunkt von mehr als 1000 C aufwies.
  • Beispiel 9 Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 beschrieben wurde das Anlagerungsprodukt von 60 Mol Ethylenoxid an ein Mol N-Palmitoylstearoguanamin hergestc-llt. Es wurde in Form eines dunkelgelben Öles erhalten, d s in 10 zeiger wäßriger Lösung einen Trübungspunkt von mehr als 1000 C hatte.
  • Beispiel- 10 35 g (0,1 Mol) Stearoguanamin wurden in der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 mit 61,5 g (0,11 Mol) Stearinsäureanhydrid umgesetzt und gereinigt. Es resultierten 43,5 g eines farblosen kristallinen Produktes mit dem Schmelzpunkt 146 - 1490 C. Die Analysendaten des Produktes standen in guter Übereinstimmung mit den für N-Stearoylstearoguanamin (Summenformel C38H73N5O) errechenbaren Werten: berechnet C 74,09, H 11,94, N 11,37, 0 2,60 %, gefunden C 74,44, H 11,76, N 10,98, 0 3,38 %.
  • 8,5 g (0,0158 Mol) des Acylierungsproduktes wurden in der Arbeitsweise gemaß Beispiel 1 in Gegenwart von 0,1 g Natriummethylat mit 24,5 g (0,552 Mol) Äthylenoxid umgesetzt. Das resultierende Produkt, das im Mittel 40 Mol Äthylenoxid pro Mol N-Stearoylstearoguanamin enthielt, fiel in einer Menge von 31,6 g in Form eines hellbraunen Öles an. Die 10 ie wäßrige Lösung des Produktes hatte einen Trübungspunkt von 910 C.
  • Beispiel lf Analog Beispiel 8 wurde das Anlagerungsprodukt von 60 Mol Athylenoxid an ein t-ol N-Stearoylstearoguanamin hergestellt. Es tqurde in Form eines braunen. Öles erhalten, dessen 10 %ige wäßrige Lösung einen Trübungspunkt von mehr als 100° C hatte.
  • Beispiel 12 50,4 g (0,1 Mol) N-Stearoylcaprinoguanamin gemäß Beispiel 1 wurden im Autoklaven in Gegenwart von 0,5 g Natriummethylat mit 176 g (4 Mol) Äthylenoxid bei 1200 C behandelt. Die angebotene Äthylenoxidmenge war nach 6 Stunden aufgenommen. Anschließend wurden 58,1 g (1 Mol) Propylenoxid zugegeben und weitere 4 Stunden auf 1300 C erhitzt. Das resultierende Produkt enthielt also im Mittel 40 Mol Athylenoxid und 10 Mol Propylenoxid pro Mol N-Stearoylcaprinoguanamin. Es wurden 280 g dieses Produktes in Form eines hellbraunen hochviskosen Öles erhalten. Der Trübungspunkt einer 10 eigen wäßrigen Lösung des Produktes betrug 630 C.
  • Beispiel 13 - 16 Analog Beispiel 12 wurden die in der folgenden Übersicht zusammengestellten Äthylenoxid-Propylenoxid-Mischaddukte hergestellt: N-Stearolycaprinoguanamin . 50 ÄO . 20 PO; hellbraunes, hochviskoses Öl, Trübungspunkt: 610 C.
  • N-Stearoylkokosguanamin . 30 ÄO . 5 PO; hellbraunes, hochviskoses Öl, Trübungspunkt: 700 C.
  • N-Stearoylkokosguanamin 50 A0 ' 10 PO; hellbraunes, hochviskoses Öl, Trübungspunkt: 610 C.
  • N-Stearoylkokosguanamin 40 40 Ao 10 PO; gelbes, dünnflüssiges Öl, Trübungspunkt: 720 C.
  • Beispiel 17 Die Substanzen gemäß Beispiel 1 - 11 wurden auf ihre Verwendbarkeit als Tensid geprüft.
  • Baumwollgarn, das mit einem Gemisch aus tIautfett, Kaolin und Eisenoxid künstlich angeschmutzt war, wurde bei einem Flotten--verhältnis von 1 : 12,5 bei 900 C nach einer Temperierzeit von 20 Minuten 15 Minuten gewaschen und auf übliche Weise gespült.
  • Die Waschflotte wurde unter Verwendung von normalem Leitungswasser (16° dH) bereitet und enthielt jeweils 0,7 g pro 1 der zu testenden Substanzen und 2,0 g pro Liter Natriumtriphosphat.
  • An dem getrockneten Baumwollgarn wurde anschließend unter Verwendung eines Zeiss-Elrepho-Gerätes (Filter R 46) die Remission gemessen und hieraus die prozentuale Aufhellung des behandelten Materials errechnet. Als Referenzwerte-aurden angeschmutztes ungewaschenes Material (10 % Aufhellung) und völlig sauberes Material (100 ß Aufhellung) angesetzt. Die Ergebnisse der Waschversuche zeigt die folgende Übersicht: Substanz nach B e z e i c h n u n g Remission Aufhel-Beispiel lung 1 N-Stearoylcaprinoguanamin . 40 A0 70 79 2 N-Stearoylcaprinoguanamin . 60 ÄO 66,5 70 5 N-Stearoylkokosguanamin . 50 ÄO 70 79 4 N-Stearoylkokosguanamin . 40 P?o 69,5 78 5 N-Stearoylkokosguanamin . 60 ÄO 70 79 6 N-Myristoylstearoguanamin . 40 Ao 66 69 7 N-Myristoylstearoguanamin . 60 ÄO 69 76 8 N- Palmitoylstearoguanamin . 40 ÄO 70 79 9 N-Palmitoylstearoguanamin 60 ÄO 70 79 10 N-Stearoylstearoguanamin 40 40 A0 69 76 11 N-Stearoylstearoguanamin 60 60 40 70 79 Die gleichen Waschversuche wurden unter Verwendung eines Adduktes von 9 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonylphenol als Tensid durchgeführt. Der gemessene Remissionswert war 64, entsprechend einer prozentualen Aufhellung von 64.
  • Beispiel 18 Die Verbindungen gemäß Beispiel 12 - 16 wurden auf ihre Verwendbarkeit als schwachschäumende Netzmittel geprüft. Sie zeigten sehr gute benetzende Wirkung an Makrolongeschirr (Polykohlensäureester des 4,4'-Dihydroxydiphenyl-2,2-propans) und zeichneten sich im Vergleich zu üblicherweise als Netzmittel in Klarspüllösungen verwendeten Tensiden durch ihr außerordentlich niedriges Schäumvermögen aus. Die Prüfung des Schaumverhaltens erfolgte unter Verwendung einer Apparatur, wie sie in Fette, Seifen, Anstrichmittel (1964) Nr. 7, S. 529, beschrieben ist. Die zu testenden Substanzen wurden in einer Konzentration von 0,24 g pro 1 eingesetzt. Es wurde Wasser von 16 dH verwendet. Die Versuche wurden bei einer Flottentemperatur von 50° C durchgeführt. Die zu testende Lösung wurde jeweils 5 Minuten geschlagen. Die Ablesung der Schaumhöhe erfolgte unmittelbar nach Stillstand der Maschine. Die erhaltenen Ergebnisse gibt die folgende Übersicht wieder: Substanz nach Schaumhöhe B e z e i c h n u n g Beispiel (mm) 12 N-Stearoylcaprinoguanamin . 40 ÄO . 10 PO 240 15 N-Stearoylcaprinoguanamin . 50 ÄO . 20 PO 300 14 N-Stearoylkokosguanamin . 30 ÄO . 5 PO 380 15 N-Stearoylkokosguanamin 50 AO 10 PO 500 16 N- %earoylkokosguanamin . 40 ÄO . 10 PO 160 Zum Vergleich wurde das üblicherweise in Klarspülmitteln verwendete Nonylphenol 20 ÄO unter den gleichen Bedingungen getestet. Es wurde eine Schaumhöhe von 420 mm gemessen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1 Chemische Verbindung der allgemeinen Formel in der R und R' Alkylreste mit 9 - 23 C-Atomen bedeuten, A ein Rest mit 2 - 4 C-Atomen ist, x eine Zahl von 0 - 70 und y eine Zahl von 1 - 70 bedeuten, wobei die Summe von x und y eine Zahl zwischen 20 und 70 ist.
  2. 2. Chemische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R und R' geradkettige Alkylreste sind.
  3. 3. Chemische Verbindung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß A ein fithylen-und/oder Propylenrest ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 - 3J dadurch gekennzeichnet, daß man substituierte N-Acylguanamine der Formel in der R und R' Alkylreste mit 9 - 23 C-Atomen bedeuten, in Gegenwart üblicher Alkoxylierungskatalysatoren bei erhöhter Temperatur und ggf. unter Druck mit Alkylenoxiden mit 2 - 4 C-Atomen, die ggf. substituiert sein können, im Molverhältnis 1 : 20 bis 1 : 70 zur Umsetzung bringt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß substituierte N-Acylguanamine mit geradkettigen Resten R und Rt umgesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylenoxide Ethylenoxid und/oder Propylenoxid eingesetzt werden.
  7. 7. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 - 5 als oberflächenaktive Wirkstoffe.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051734A1 (de) * 1980-11-10 1982-05-19 American Cyanamid Company Herstellung oxyalkylierter Polyamino-1,3,5-triazine
EP2128143A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-02 Basf Se Amphiphile Moleküle mit Triazinkern
EP2128142A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-02 Basf Se Amphiphile Moleküle mit Triazinkern

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