DE19548558A1 - Verfahren zur Anlage zur Druckbehandlung körnigen Gutes - Google Patents
Verfahren zur Anlage zur Druckbehandlung körnigen GutesInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anlage zum Betrieb einer
Hochdruck-Walzenpresse zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes, mit zwei
gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzenspalt voneinander ge
trennten Walzen, von denen eine als Loswalze ausgebildet ist, deren Lager
böcke gegen Hydraulikzylinder abgestützt sind, mit denen der Walzenan
preßdruck aufgebracht wird.
Bei der Druckzerkleinerung körnigen Mahlgutes im Spalt einer Hochdruck-Walzenpresse
muß das dem Walzenspalt über einen Aufgabeschacht zuge
führte Aufgabegut von den gegenläufig angetriebenen Walzen erfaßt und
durch Reibung in den Walzenspalt eingezogen werden. Dabei werden die
einzelnen Partikel des in den Walzenspalt eingezogenen Mahlgutes in einem
Gutbett, d. h. in einer zwischen den beiden Walzenoberflächen zusammen
gedrückten Materialschüttung bei Anwendung eines sehr hohen Druckes ge
genseitig zerquetscht, so daß man hierbei von der sogenannten Gutbettzer
kleinerung spricht. Die Hochdruckpressung führt im Mahlgut teils zur Parti
kelzerstörung, teils zur Erzeugung von Anrissen im Partikelinneren und
äußert sich sichtbar in der Bildung von Agglomeraten (sogenannten Schül
pen), die sich mit vergleichsweise geringem Energieaufwand desagglomerie
ren bzw. auflösen lassen.
Bei Gutbettzerkleinerungs-Hochdruck-Walzenpressen ist eine der beiden
Walzen als Festwalze ausgebildet, die sich direkt gegen eine Endwand des
Maschinenrahmens abstützt, während sich die andere Walze als Loswalze
über ihre beiden zugehörigen Lagerböcke gegen Hydraulikzylinder abstützt,
mit denen der Walzenanpreßdruck aufgebracht wird. Bisher hat man derar
tige Hochdruck-Walzenpressen bzw. -Walzenmühlen derart betrieben, daß
die Menge des durch Reibung in den Walzenspalt eingezogenen Gutmateria
les die Walzenspaltweite bestimmt, d. h. steigt die in den Walzenspalt ein
gezogene Gutmenge, vergrößert sich der Walzenspalt, und umgekehrt. Um
bei dieser Betriebsweise nicht Gefahr zu laufen, daß insbesondere bei gro
ßen Walzenspaltweiten das Gutmaterial nicht genügend gepreßt wird, ist es
bekannt (DE-A-2 26 158), die sich im Betrieb einstellende Walzenspaltwei
te und den Anpreßdruck der Walzen ständig zu messen und bei einer Ab
weichung von einer vorgegebenen Funktionsgleichung Anpreßdruck = f
(Walzenspaltweite) so lange einen Regeleingriff auf den Druck in den die
Loswalze abstützenden Hydraulikzylindern vorzunehmen, bis die Meßwerte
wieder der Funktionsgleichung entsprechen. Bei dieser bekannten Betriebs
weise wird aber immer noch die sich jeweils ergebende Walzenspaltweite
hingenommen, die keineswegs der aktuellen Beschickungsmenge des dem
Walzenspalt zuzuführenden Gutmateriales entsprechen muß, sondern die ab
gesehen von der Änderung der Gutdurchsatzmenge auch von der Änderung
der jeweiligen Art und Korngröße des jeweiligen Aufgabegutes abhängen
kann.
Jedenfalls kann die bekannte Betriebsweise einer Hochdruck-Walzenpresse
bzw. -Walzenmühle nicht oder nur langsam, d. h. wenn überhaupt nur mit
erheblicher Zeitverzögerung auf die sich in Menge und/oder Korngröße än
dernde Gutmaterialbeschickung reagieren, besonders wenn die Änderungen
rasch erfolgen. D.h., schwillt die Gutzuführungsmenge rasch an, ist die Ge
fahr nicht ausgeschlossen, daß der Gutaufgabeschacht der Walzenpresse
überläuft, und nimmt umgekehrt die Gutzuführungsmenge drastisch ab, ist
die Gefahr nicht ausgeschlossen, daß der Gutaufgabeschacht leerläuft und
der Walzenspalt zusammenbricht. Dieses Problem könnte durch einen dem
Gutaufgabeschacht der Walzenpresse unmittelbar vorgeschalteten Vorrats
behälter als Zwischenpuffer gemindert werden, der zum Ausgleich von er
heblichen Schwankungen der Gutmaterialzuführungsmenge aber sehr groß
volumig sein müßte. Ein solcher Vorratsbehälter sehr großen Volumens
steht aber längst nicht immer zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage
zum Betrieb einer Hochdruck-Walzenpresse zur Gutbettzerkleinerung körni
gen Gutes zu schaffen, wobei auch bei starken Schwankungen in der Gutma
terialbeschickung ein einwandfreier Betrieb mit optimaler Druckbeanspru
chung des Gutmaterials gewährleistet ist, ohne einen dem Gutaufgabeschacht
der Walzenpresse vorgeschalteten großvolumigen Vorratsbehälter einsetzen
und/oder in die Drehzahl bzw. Umfangsgeschwindigkeit der sich drehenden
Walzen eingreifen zu müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung verfahrensmäßig mit den Maß
nahmen des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 und vorrichtungsmäßig
mit den Maßnahmen der Ansprüche 2 und 3 gelöst.
Charakteristisch für das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer
Gutbettzerkleinerungs-Hochdruck-Walzenpresse ist, daß in der Gutmaterial
beschickung die zum Walzenspalt bzw. zum Gutaufgabeschacht geführte
Gutmaterialmenge gemessen wird, z. B. durch Einschaltung einer Dosier
bandwaage, und daß in Abhängigkeit dieser Meßgröße die Walzenspaltweite
im Sinne einer Spalterweiterung oder Spaltverengung zur Erreichung der
erforderlichen Durchsatzleistung der Walzenpresse gesteuert wird. Als
Meßgröße bei dieser Walzenspaltweitensteuerung kann statt der in der Gut
materialbeschickung gemessenen Gutmaterialmenge auch die Gutbetthöhe
über dem Walzenspalt herangezogen werden. Erfindungsgemäß wird ein
direkter Einfluß auf die Walzenspaltweite in Abhängigkeit der Durchsatz
menge in der Gutmaterialbeschickung genommen, d. h., wird die Material
aufgabegutmenge reduziert, verkleinert sich der Walzenspalt über die beiden
den Walzenanpreßdruck aufbringenden Hydraulikzylinder, und erhöht sich
in der Materialbeschickung die Gutaufgabemenge, so wird die Walzenspalt
weite dadurch vergrößert, indem quer zum Walzenspalt zwischen den ein
ander gegenüberliegenden Lagerböcken zwei Hydraulik-Spreizzylinder ein
gebaut sind, die dann durch Druckölbeaufschlagung den Walzenspalt ent
sprechend vergrößern.
Besonders auch beim Anfahren der Hochdruck-Walzenpresse erzeugen die
beiden Hydraulik-Spreizzylinder gleich von Anfang an die richtige erforder
liche Walzenspaltweite. Die bisher bei Walzenpressen bekannt gewesenen
Spreizzylinder zwischen den Walzen erfüllten dagegen einzig und allein den
Zweck, beim Abschalten der Walzenpresse - beispielsweise aufgrund einer
Störung - die Loswalze zurückzufahren, so daß der Walzenspalt freigeräumt
werden kann.
Damit die beiden den Walzenanpreßdruck aufbringenden Hydraulikzylinder
und die beiden Hydraulik-Spreizzylinder nicht gegeneinander arbeiten, sind
nach einem besonderen Merkmal der Erfindung alle vier Hydraulik-Zylinder
in einem gemeinsamen Hydraulikölkreislauf angeordnet, mit Hydrauliköl
ventilen, die von einer Überwachungs- und Steuereinheit so geregelt sind,
daß die Drücke in den beiden den Walzenanpreßdruck aufbringenden Hy
draulikzylindern und in den beiden Hydraulik-Spreizzylindern im Verhältnis
zueinander so sind, daß die Walzenspaltweite der der Walzenpresse zuge
führten Gutmaterialmenge entspricht, und daß außerdem der Walzenanpreß
druck einer vorgegebenen Funktionsgleichung Anpreßdruck = f (Walzen
spaltweite) genügt, um bei jeder sich im Betrieb der Walzenpresse in Ab
hängigkeit der Gutbeschickung einstellenden Walzenspaltweite immer je
weils eine optimale Druckbeanspruchung bzw. Gutbettzerkleinerung im
Walzenspalt zu erreichen. Insgesamt gewährleistet die Erfindung einen
sicheren und gleichmäßigen Betrieb einer Gutbettzerkleinerungs-Hochdruck-Walzenpresse
auch bei sich rasch ändernden Gutmaterialbeschickungen, ins
besondere bei sich rasch ändernden Gutzuführungsmengen.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand des
in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Hochdruck-Walzenpresse zur Druckzer
kleinerung körnigen Gutes, mit Gutaufgabeschacht, Vor
ratshehälter und Dosierbandwaage;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Hochdruck-Walzenpresse der Fig. 1,
mit weggelassenem Gutaufgabeschacht und vorgeschalteten
Aggregaten, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Weite des
Walzenspaltes von der zur Walzenpresse zugeführten Gut
materialmenge sowie der Abhängigkeit des Walzenanpreß
druckes von der Walzenspaltweite.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Hochdruck-Walzenpresse zur Gutbettzer
kleinerung körnigen Gutes einen Maschinenrahmen (10) auf, in dem zwei
gegenläufig rotierende Walzen (11, 12) drehbar gelagert sind, die zwischen
sich einen Walzenspalt s bilden und von denen die Walze (11) als Festwalze
und die Walze (12) als Loswalze ausgebildet sind. Die Festwalze (11) stützt
sich mit ihren Lagerböcken (13 und 14) unmittelbar an einer Endwand des
Maschinenrahmens ab, während die Loswalze (12) mit ihren Lagerböcken
(15 und 16) auf Gleitbahnen des Maschinenrahmens aufliegt und dort mit
ihren Lagerböcken quer zum Walzenspalt translatorisch hin- und hergleiten
kann. Die Lagerböcke (15 und 16) der Loswalze (12) sind gegen Hydraulik
zylinder (17 und 18) abgestützt, mit denen die Walzenpreßkraft zur Druck
beanspruchung des im Walzenspalt befindlichen zu zerkleinernden Gutes
aufgebracht wird. Die Drehantriebe der beiden Walzen sind in den Fig. 1
und 2 weggelassen.
Das zu zerkleinernde Gut (19), nämlich Frischgut und/oder vom Sichter
einer Kreislaufmahlanlage kommendes Grobgut bzw. Grieße, wird über eine
Dosierbandwaage (20) und über einen Vorratsbehälter (21) dem Gutaufga
beschacht (22) der Walzenpresse zugeführt, von dem es in den Walzenspalt
s eingezogen wird. Das gutbettzerkleinerte und in der Regel agglomerierte
Gut (23) wird aus dem Walzenspalt nach unten abgezogen.
Quer zum Walzenspalt sind zwischen den einander gegenüberliegenden La
gerböcken (13 und 15) und (14 und 16) zwei Hydraulik-Spreizzylinder (24
und 25) eingebaut. Mit Hilfe der beiden den Arbeitsdruck aufbringenden
Hydraulikzylindern (17 und 18) und der beiden Hydraulik-Spreizzylinder
(24 und 25) wird aktiv auf die jeweils aktuell erforderliche Walzenspaltweite
s eingegriffen. Dazu ist eine Überwachungs- und Steuereinheit (26) vorge
sehen, deren Eingang über eine Signalleitung (27) mit dem die Durchsatzlei
stung z. B. in t/h messenden Sensor (28) der Dosierbandwaage (20) verbun
den ist. In der Graphik der Fig. 3 ist die zur Walzenpresse geführte gemes
sene Gutmaterialmenge Q [t/h] auf der Abszisse aufgetragen. Die Ausgänge
der Überwachungs- und Steuereinheit (26) stehen über Steuerleitungen (29,
30 usw.) mit den beiden Hydraulikzylindern (17, 18) sowie bzw. mit den
beiden Hydraulik-Spreizzylindern (24, 25) in Verbindung.
In Abhängigkeit der vom Sensor (28) gemessenen Gutmaterialmenge Q wird
die Walzenspaltweite s im Sinne einer Spalterweiterung oder Spaltverengung
zur Erreichung der erforderlichen Durchsatzleistung der Walzenpresse (10)
gesteuert. Diese Abhängigkeit ist in Fig. 3 anhand einer Kurve bzw. Gera
den (G) graphisch schematisch dargestellt. In Abhängigkeit der sich durch
diese Maßnahme ergebenden Walzenspaltweite s wird dann der Druck in
den Hydraulikzylindern (17, 18) zur Abstützung der Loswalze (12) so ge
steuert bzw. geregelt, daß der Walzenanpreßdruck p einer vorgegebenen
Funktionsgleichung Anpreßdruck p = f (Walzenspaltweite s) genügt. Diese
Abhängigkeit des Walzenanpreßdruckes p [bar] von der Walzenspaltweite s
[mm] ist in Fig. 3 anhand der gestrichelten Linie ebenfalls graphisch darge
stellt. Für die eingestellte Walzenspaltweite s ergibt sich dann für die beiden
Hydraulikzylinder (17, 18) der Arbeitspunkt A mit dem entsprechend erfor
derlichen aktuellen Walzenanpreßdruck p. So ist z. B. für die von der
Durchsatzleistung her erforderlichen Walzenspaltweite s von 25 mm im Ar
beitspunkt A ein Walzenanpreßdruck p von z. B. etwa 78 bar ermittelt wor
den.
Damit die vier Hydraulik-Zylinder nicht störend gegeneinander arbeiten,
sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die beiden den Walzenan
preßdruck aufbringenden Hydraulikzylinder (17, 18) und die beiden Hy
draulik-Spreizzylinder (24, 25) zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen
Hydraulikölkreislauf angeordnet mit Hydraulikölventilen, die von der
Überwachungs- und Steuereinheit (26) so geregelt sind, daß die Drücke in
den Hydraulikzylindern und Spreizzylindern im Verhältnis zueinander so
sind, daß die Walzenspaltweite s der der Walzenpresse zugeführten Gutma
terialmenge Q entspricht und außerdem der Walzenanpreßdruck p der vor
gegebenen Funktionsgleichung Anpreßdruck p = f (Walzenspaltweite s) ge
nügt. Dabei sind die Hydraulikölventile mit Vorteil Proportionalventile.
Durch den erfindungsgemäßen Betrieb einer Hochdruck-Walzenpresse zur
Druckzerkleinerung körnigen Gutes kann sehr schnell auf Änderungen in
der Gutmaterialbeschickung (19) reagiert werden, ohne daß die Gefahr eines
Gutmaterialstaus oder eines Leerlaufens der Walzenpresse entsteht. Die Er
findung entfaltet ihre Wirkung insbesondere auch dann, wenn der dem Gut
aufgabeschacht (22) der Walzenpresse (10) vorgeschaltete Vorratsbehälter
(21) nur ein kleines Speichervolumen aufweist. Zusätzlich zur erfindungs
gemäßen Steuerung bzw. Regelung kann der Vorratsbehälter (21) noch mit
einem Sensor (31) für einen vorgegebenen maximalen Gutfüllstand und mit
einem Sensor (32) für einen vorgegebenen minimalen Gutfüllstand aus
gerüstet sein, und in Abhängigkeit dieser Sensoren können Regeleingriffe
z. B. auf die Dosierbandwaage (20) vorgenommen werden.
Als weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich auch die gleichzeitige Rege
lung der Parallelität des Walzenspaltes s.
Claims (3)
1. Verfahren zum Betrieb einer Hochdruck-Walzenpresse (10) zur Druck
zerkleinerung körnigen Gutes, mit zwei gegenläufig angetriebenen und
durch einen Walzenspalt s voneinander getrennten Walzen (11, 12),
von denen eine als Loswalze (12) ausgebildet ist, deren Lagerböcke ge
gen Hydraulikzylinder (17, 18) abgestützt sind, mit denen der Walzen
anpreßdruck p aufgebracht wird, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) In Abhängigkeit der gemessenen Gutmaterialmenge Q, die zum Walzenspalt der Hochdruck-Walzenpresse (10) geführt wird, wird die Walzenspaltweite s im Sinne einer Spalterweiterung oder Spaltverengung zur Erreichung der erforderlichen Durch satzleistung der Walzenpresse (10) mittels vier Hydraulikzylin dern gesteuert;
- b) in Abhängigkeit der sich durch die Maßnahme a) ergebenden Walzenspaltweite s wird der Druck in den Hydraulikzylindern (17, 18) zur Abstützung der Loslager-Lagerböcke (15, 16) so gesteuert bzw. geregelt, daß der Walzenanpreßdruck p einer vorgegebenen Funktionsgleichung Anpreßdruck p = f (Walzen spaltweite s) genügt.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend
eine Hochdruck-Walzenpresse (10) zur Druckzerkleinerung körnigen
Gutes, mit zwei gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzen
spalt voneinander getrennten Walzen (11, 12), von denen eine als Los
walze (12) ausgebildet ist, deren Lagerböcke (15, 16) gegen Hydrau
likzylinder (17, 18) abgestützt sind, mit denen der Walzenpreßdruck
aufgebracht wird, und mit einer dem Gutaufgabeschacht (22) der
Walzenpresse vorgeschalteten Dosierbandwaage (20), gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) quer zum Walzenspalt s sind zwischen den einander gegen überliegenden Lagerböcken zwei Hydraulik-Spreizzylinder (24 und 25) eingebaut;
- b) die Dosierbandwaage (20) ist über eine Signalleitung (27) zur Übermittlung der zur Walzenpresse geführten gemessenen Gut materialmenge Q mit dem Eingang einer Überwachungs- und Steuereinheit (26) verbunden;
- c) die Ausgänge der Überwachungs- und Steuereinheit (26) stehen über Steuerleitungen (29, 30) mit den beiden den Walzenan preßdruck p aufbringenden Hydraulikzylindern (17, 18) und mit den beiden Hydraulik-Spreizzylindern (24, 25) in Verbindung.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den
Walzenanpreßdruck aufbringenden Hydraulikzylinder (17, 18) und die
beiden Hydraulik-Spreizzylinder (24, 25) in einem gemeinsamen Hy
draulikölkreislauf angeordnet sind mit Hydraulikölventilen, die von der
Überwachungs- und Steuereinheit (26) so geregelt sind, daß die Drücke
in den Hydraulikzylindern und Spreizzylindern im Verhältnis zueinan
der so sind, daß die Walzenspaltweite s der der Walzenpresse (10) zu
geführten Gutmaterialmenge Q entspricht und außerdem der Walzenan
preßdruck p der vorgegebenen Funktionsgleichung Anpreßdruck p = f
(Walzenspaltweite s) genügt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995148558 DE19548558A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Verfahren zur Anlage zur Druckbehandlung körnigen Gutes |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19548558A1 true DE19548558A1 (de) | 1997-06-26 |
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ID=7781300
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DE1995148558 Withdrawn DE19548558A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Verfahren zur Anlage zur Druckbehandlung körnigen Gutes |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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