DE19547543A1 - Teilbelagscheibenbremse mit einem Schwimmsattel - Google Patents
Teilbelagscheibenbremse mit einem SchwimmsattelInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Teilbelagscheibenbremse mit
einem Schwimmsattel, insbesondere einem Faustsattel, wie sie
beispielsweise aus der DE 40 24 484 A1 bekannt ist.
Der
Schwimmsattel ist an einem Bremsträger in axialer Richtung ver
schiebbar gelagert und mit einer einstückig aus Federdraht her
gestellten Gehäusehaltefeder gegen den Bremsträger verspannt.
Dabei ist die Gehäusehaltefeder von der Außenseite her in Öff
nungen an den der Betätigungseinrichtung abgewandten, axialen
äußeren Schwimmsattelschenkeln eingehakt. Die Gehäusehaltefeder
weist zwei im wesentlichen parallel zur Bremsscheibe verlaufen
de spangenartig ausgebildete Federarme auf, die in radialer
Richtung gegen zwei Arme des Bremsträgers drücken und relativ
zu diesem in axialer Richtung verschiebbar sind. Außerdem ist
die Gehäusehaltefeder dadurch gegen axiale Verschiebung relativ
zum Schwimmsattel arretiert, daß sie mit ihrem als Federbügel
ausgebildeten mittleren Teil jeweils eine Rastnase hinterra
stet, welche sich von den Schwimmsattelschenkeln entgegen der
radialen Richtung erstrecken. Bei der Teilbelagscheibenbremse
gemäß DE 40 24 484 A1 verlaufen die zum Einhaken der Enden der
Gehäusehaltefeder bestimmten Öffnungen in den Schwimmsattel
schenkeln in einem Winkel zur axialen Richtung. Diese schräge
Anordnung der Öffnungen ist dazu bestimmt, im Zusammenwirken
mit der Hinterrastung der Rastnasen an den Schwimmsattelschen
keln die Gehäusehaltefeder so an dem Schwimmsattel festzulegen,
daß diese in der axialen Richtung arretiert ist.
Diese Anordnung hat in der Praxis verschiedene Mängel gezeigt.
Der wesentliche Mangel besteht darin, daß die Öffnungen in ei
ner von der axialen Richtung abweichenden Bearbeitungsrichtung
in die Schwimmsattelschenkel eingebracht werden müssen. Das
erfordert einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, weil der Schwimm
sattel zwecks Herstellung der Öffnungen in einer anderen Lage
gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug positioniert werden muß, als
es für die ohnehin erforderliche Bearbeitung der Bohrung für
die Aufnahme des Bremskolbens oder für die Bohrungen zur Auf
nahme von Gleitbuchsen für die Bolzenführungen des Schwimmsat
tels am Bremsträger. Andererseits muß die Neigung der Öffnungen
relativ gering gewählt werden, um nicht die Montage der Feder
unnötig zu erschweren. Dadurch besteht trotzdem die Gefahr des
ungewollten Herausgleitens der Federenden aus den Öffnungen bei
entsprechender ungewollter Belastung, beispielsweise durch
Steinschlag.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Teilbelagscheibenbremse der
eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, daß diese
einfacher herstellbar ist, die Gehäusehaltefeder einfach mon
tierbar ist und außerdem ein ungewolltes Lösen der Gehäusehal
tefeder auch bei großen einwirkenden Kräften ausgeschlossen
ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Teilbelagscheiben
bremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die durchgehenden Öffnungen in den Schwimmsattel
schenkeln bei Aufnahme der Enden der Gehäusehaltefeder nunmehr
in der axialen Richtung verlaufen, ist der Schwimmsattel gegen
über einer im Stand der Technik beschriebenen Schwimmsattel
bremse wesentlich einfacher herstellbar, egal ob diese Öffnun
gen gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7
durch spanendes Bearbeiten oder gemäß einer bevorzugten Ausge
staltung nach Anspruch 8 ausschließlich gießtechnisch herge
stellt worden sind. Durch die spezielle Anordnung der doppelt
umgebogenen Enden der Gehäusehaltefeder mit den so gebildeten
ersten und zweiten Hakenschenkeln an den Schwimmsattelschenkeln
im Zusammenwirken mit der Hinterrastung des Federbügels an den
Rastnasen der Schwimmsattelschenkel wird ein sicherer Sitz der
Gehäusehaltefeder erreicht, der nicht ungewollt lösbar ist.
Letztendlich wird dadurch, daß der Querschnitt der Öffnungen in
den Schwimmsattelschenkeln größer ist als derjenige des Feder
drahtes der Gehäusehaltefeder eine einfache Montage der Gehäu
sehaltefeder ermöglicht.
Mit einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird
erreicht, daß einerseits die Gehäusehaltefeder einfach und stö
rungsfrei montierbar ist und andererseits ein sicherer Halt der
Gehäusehaltefeder in ihrer Einbaulage gewährleistet ist. In
diesem Zusammenhang wird mit einer vorteilhaften Ausgestaltung
gemäß Anspruch 3 erreicht, daß die Gehäusehaltefeder in ihrer
Einbaulage derartig sicher in der axialen Richtung an dem
Schwimmsattel verspannt ist, daß ein ungewolltes Lösen der
Gehäusehaltefeder vom Schwimmsattel ausgeschlossen ist.
Weiterhin wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 empfohlen,
welche es ermöglicht, daß die Gehäusehaltefeder bei ihrer Mon
tage am Schwimmsattel selbsttätig in radialer Richtung an den
Armen des Bremsträgers verspannt wird.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 5,
wonach an den Innenseiten der Schwimmsattelschenkel jeweils
eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche die Öffnung zum Ein
haken der Enden der Gehäusehaltefeder einmünden. Die Ausnehmung
ist dabei so gestaltet und bemessen, daß der zweite Hakenschen
kel der Gehäusehaltefeder vollständig innerhalb der Ausnehmung
angeordnet ist. Das hat insbesondere den Vorteil, daß die bis
her bekannte Art der Abstützung des äußeren Bremsbelages an der
Innenseite der Schwimmsattelschenkel beibehalten werden kann
und nicht durch eventuell hervorstehende Teile der Gehäusehal
tefeder gestört wird. Wenn dabei außerdem diese Ausnehmungen
und/oder die zweiten Hakenschenkel der Gehäusehaltefeder so
gestaltet sind, daß die zweiten Hakenschenkel gemäß Anspruch 6
mit Vorspannung an der jeweils in Umfangsrichtung nach innen
weisenden Fläche der Ausnehmung anliegen, wird die Kraft, mit
welcher der Schwimmsattel gegen den Bremsträger verspannt ist,
erhöht, wodurch die Wirkung der Gehäusehaltefeder verstärkt
wird. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung gemäß An
spruch 8, wonach die durchgehenden Öffnungen in den Schwimm
sattelschenkeln und, wenn vorhanden, die Ausnehmungen an den
Innenseiten der Schwimmsattelschenkel ausschließlich gießtech
nisch hergestellt worden sind. Das ist insbesondere dann sehr
gut möglich, wenn der Schwimmsattel bzw. Faustsattel durch
Squeeze-Casting, das ist ein spezielles Druckgießverfahren,
welches ermöglicht, daß derartige Öffnungen und Ausnehmungen
wie im vorliegenden Fall ohne jede weitere Nachbearbeitung her
stellbar sind, hergestellt worden sind.
Bevorzugt wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 9, welcher
darauf gerichtet ist, daß die Federarme der Gehäusehaltefeder,
welche in radialer Richtung an dem Bremsträger, insbesondere an
den entgegen der radialen Richtung weisenden Flächen der beiden
Arme des Bremsträgers, drücken und dabei relativ zu diesem in
der axialen Richtung verschiebbar sind, sich punktförmig an den
beschriebenen Flächen des Bremsträgers abstützen. Bei einer
derartigen Ausgestaltung wird erreicht, daß die Federarme der
Gehäusehaltefeder relativ leicht auf den Flächen des Brems
trägers entlanggleiten können. Ein weiterer Vorteil ist hierbei
durch eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 er
reichbar, wonach vorgesehen ist, daß jeweils der Abstützpunkt
des Federarmes an der beschriebenen Fläche des Armes des
Bremsträgers gegenüber dem jeweiligen mittleren Abstützpunkt
des ersten Hakenschenkels der Gehäusehaltefeder innerhalb der
Öffnung in den Schwimmsattelschenkeln um einen zumindest ge
ringfügigen Betrag in der axialen Richtung zur Außenseite des
Schwimmsattelschenkels hin versetzt ist. Damit wird erreicht,
daß ein Dreh- bzw. Kippmoment in der Gehäusehaltefeder erzeugt
wird, welches einem ungewollten Herausdrehen der Gehäusehalte
feder aus einer Einbaulage entgegen der Montagerichtung ent
gegenwirkt.
Wenn eine Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 9
oder 10 ausgestaltet ist, wird außerdem eine Weiterbildung
gemäß Anspruch 11 empfohlen, mit welcher dafür gesorgt wird,
daß die Gehäusehaltefeder sicher in der axialen Richtung an den
Schwimmsattelschenkeln verspannt ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend
näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Teilbelagscheibenbremse ohne Brems
scheibe, in der axialen Richtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Schwimmsattels entlang der
Linie II-II in Fig. 1 mit montierter Gehäusehaltefeder,
Fig. 3 die Teilbelagscheibenbremse von Fig. 1, wobei sich die
Gehäusehaltefeder in Einführungsposition befindet,
Fig. 4a als Ausschnitt eine Schnittdarstellung entlang der Li
nie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 4b eine Schnittdarstellung analog Fig. 4a mit anderer Po
sition der Gehäusehaltefeder,
Fig. 4c eine Schnittdarstellung analog Fig. 4a mit anderer Po
sition der Gehäusehaltefeder,
Fig. 4d eine Schnittdarstellung analog Fig. 4a mit Gehäusehal
tefeder ein Einbaulage,
Fig. 5 als Ausschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Teilbelagscheibenbremse,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Teilbelagschei
benbremse,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6 und
Fig. 8 als Ausschnitt eine Schnittdarstellung entlang der Li
nie VIII-VIII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte Teilbelagscheibenbremse besteht aus
einem Schwimmsattel 1, der in der axialen Richtung A, d. h.
senkrecht zur Papierebene, gleitend über nicht gezeigte Bolzen
führungen mit einem starren Bremsträger 2 verbunden ist. Der
Schwimmsattel 1 ist gegenüber dem Bremsträger 2 in bekannter
Weise mittels einer Gehäusehaltefeder 3 verspannt. Die Gehäuse
haltefeder 3 ist einstückig aus Federdraht hergestellt und
weist einen langgestreckten mittleren Teil auf, der als Feder
bügel 4 ausgebildet ist. Der Federbügel 4 geht an beiden Seiten
in spangenartig ausgebildete Federarme 5 über, und die freien
Enden der Gehäusehaltefeder 3 sind zur Bildung eines Hakens
doppelt abgebogen sind, so daß ein erster Hakenschenkel 6 und
ein sich an den ersten Hakenschenkel 6 in Richtung des freien
Endes der Gehäusehaltefeder 4 hin anschließender zweiter Haken
schenkel 7 gebildet sind. Die Gehäusehaltefeder 3 ist in der in
Fig. 1 gezeigten Einbaulage im wesentlichen in einer parallel
zu der nicht dargestellten Bremsscheibe verlaufenden Ebene an
geordnet. In der Umfangsrichtung U der Bremsscheibe überragt
die Gehäusehaltefeder 3 den Schwimmsattel 1 und drückt mit ih
ren Armen 5 jeweils gegen einen in der axialen Richtung A
verlaufenden Arm 8 des Bremsträgers 2. Dabei liegen die Feder
arme 5 mit dem Verbindungsteil 9, welcher jeweils den axial
äußeren Teil 10 und den axial inneren Teil 11 des Federarmes
miteinander verbindet, an der entgegen der radialen Richtung R
weisenden Fläche 12 des Armes 8 an. Im vorliegenden Fall ergibt
sich hierbei eine linienförmige Berührung, die ein Entlangglei
ten des Verbindungsteiles 9 in der axialen Richtung A relativ
zu dem Arm 8 erlaubt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Gehäu
sehaltefeder 3 so an dem Schwimmsattel 1 montiert ist, daß sie
unverlierbar und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert und
gemeinsam mit dem Schwimmsattel 1 in der axialen Richtung A
bewegbar an den beiden Schwimmsattelschenkeln 13 des Schwimm
sattels 1 festgelegt ist. Für die Aufnahme bzw. Befestigung der
Gehäusehaltefeder 3 weisen die Schwimmsattelschenkel 13 jeweils
eine in der axialen Richtung A verlaufende durchgehende Öffnung
14 auf, deren Querschnitt, hier Kreisquerschnitt, größer ist
als derjenige des Federdrahtes, aus welchem die Gehäusehaltefe
der 3 hergestellt ist. Die Öffnungen 14 münden dabei jeweils in
eine an der Innenseite 15 der Schwimmsattelschenkel 13 vorgese
hene Ausnehmung 16, deren Funktion später noch ersichtlich
wird. Je nach Art des Schwimmsattels 1 können dabei die Öff
nungen 14 und ggf. die Ausnehmungen 16 durch spanende Bearbei
tung oder gießtechnisch hergestellt sein. Von besonderem Vor
teil ist hierbei, daß die Öffnungen 14 in der axialen Richtung
A verlaufen, was deren Herstellung, insbesondere bei spanender
Bearbeitung, wesentlich erleichtert. An die Schwimmsattelschen
kel 13 ist jeweils noch eine Rastnase 17 angeformt, die von der
Unterseite des Schwimmsattelschenkels 13 entgegen der radialen
Richtung R von diesem absteht. In Fig. 2 ist erkennbar, daß die
Rastnasen 17 an der Außenseite 18 des Schwimmsattels 1 bzw. der
Schwimmsattelschenkel 13 mit einer Gleitschräge 19 versehen
ist, deren Funktion später ersichtlich wird.
In den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß die Gehäusehaltefeder
3 mit den ersten Hakenschenkeln 6 jeweils in einer Öffnung 14
angeordnet ist, wobei sich diese ersten Hakenschenkel 6 gegen
den unteren Bereich der Öffnungen 14, d. h. entgegen der radia
len Richtung R, abstützen. Der axial äußere Teil 10 der Feder
arme 5, bzw. die in Umfangsrichtung U nach einwärts gerichteten
Verlängerungen dieser axial äußeren Teile 10 liegen an der
Außenseite 18 der Schwimmsattelschenkel 13 an und stützen sich
in der axialen Richtung A gegen diese ab. Die zweiten Haken
schenkel 7 der Gehäusehaltefeder 3 hintergreifen die Innenseite
15 der Schwimmsattelschenkel 13, wobei in diesem Fall auch der
Grund 22 der Ausnehmungen 16 als Innenseite 15 der Schwimmsat
telschenkel 13 betrachtet wird. Die Ausnehmungen 16 sind dabei
so gestaltet und so bemessen, daß die zweiten Hakenschenkel 7
vollständig von den Ausnehmungen 16 aufgenommen sind, d. h. die
zweiten Hakenschenkel 7 überragen nicht die Tiefe der Ausneh
mungen 16. Weiterhin ist zu erkennen, daß die Gehäusehaltefeder
3 etwa mit den Bereichen, in denen der Federbügel 4 in die axial
inneren Teile 11 der Federarme 5 übergeht, die Rastnasen 17
hinterrastet und an deren Innenseite anliegt. Somit ist die
Gehäusehaltefeder 3 in der axialen Richtung A an den Schwimm
sattelschenkeln 13 dadurch verspannt und sicher an diesen fest
gelegt, daß sich der axial äußere Teil 10 der Federarme 5 an
der Außenseite 18 der Schwimmsattelschenkel 13 und der Federbü
gel 4 an der Rückseite 21 der Rastnasen 17 und/oder die zweiten
Hakenschenkel 7 an der Innenseite 15 der Schwimmsattelschenkel
13 abstützen. In bzw. entgegen der radialen Richtung R ist die
Gehäusehaltefeder gleichzeitig dadurch verspannt, daß sie sich
mit den ersten Hakenschenkeln 6 in den Öffnungen 14 und gleich
zeitig mit den Verbindungsabschnitten 9 der Federarme 5 an den
Flächen 12 der Arme 8 des Bremsträgers 2 abstützt.
In Fig. 1 ist noch zu sehen, daß die Bremsbeläge 20, wovon nur
der axial außenliegende sichtbar ist, innerhalb des Schwimm
sattels 1 angeordnet und an den Armen 8 des Bremsträgers 2 ge
lagert sind.
In den Fig. 3 bis 4d sind die Abläufe hinsichtlich der Montage
der Gehäusehaltefeder 3 dargestellt. Ansonsten beziehen sich
dies Figuren auf das gleiche Ausführungsbeispiel, welches in
den Fig. 1 und 2 bei in Einbaulage befindlicher Gehäuselagerfe
der 3 dargestellt ist.
Die Darstellung in den Fig. 3 bzw. 4a unterscheidet sich von
derjenigen der Fig. 1 bzw. 2 nur dadurch, daß hier die Gehäuse
haltefeder 3 in ihrer Montageposition dargestellt ist. Diese
Montageposition ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehal
tefeder 3 gegenüber ihrer Einbaulage um eine nicht dargestellte
Längsachse um ca. 90 Grad nach oben geschwenkt ist. Diese Mon
tageposition erlaubt es, die Gehäusehaltefeder 3 mit den zwei
ten Hakenschenkeln 7 an ihren freien Enden in der axialen Rich
tung A in die durchgehenden Öffnungen 14 in den Schwimmsattel
schenkeln 13 einzuführen, bis sie mit den ersten Hakenschenkeln
6 bzw. mit den axial äußeren Teilen 10 der Federarme 5, welche
in Fig. 3 oben liegen, an der Außenseite 18 der Schwimmsattel
schenkel 13 anliegt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Ab
stand a zwischen jeweils der Öffnung 14 des Schwimmsattelschen
kels 13 und der nach unten weisenden Fläche 12 des Armes 8 des
Bremsträgers 2 so festgelegt ist, daß beim Einführen der zwei
ten Hakenschenkel 7 in die Öffnungen 14 die Federarme 5 gleich
zeitig unter die Flächen 12 der Arme 8 des Bremsträgers 2 ge
langen. Dieses ist die Voraussetzung dafür, daß bei der weite
ren Montage der Gehäusehaltefeder 3, welche aus den Fig. 4b bis
4d ersichtlich ist, diese sich selbsttätig radial verspannt. In
der Fig. 4b ist gezeigt, daß die weitere Montage der Gehäuse
haltefeder 3 durch weiteres Einschieben der Hakenschenkel 7 und
6 in der axialen Richtung A und gleichzeitiges Schwenken nach
unten in der Richtung S1 erfolgt. Der zweite Hakenschenkel 7
ragt bereits innerhalb der Ausnehmung 16 an der Innenseite 15
des Schwimmsattelschenkels 13 aus der Öffnung 14 heraus, wobei
gleichzeitig der erste Hakenschenkel 6 zum Teil in die Öffnung
14 eingedrungen ist. Diese Einschubbewegung in der axialen
Richtung A bei gleichzeitigem Schwenken in der Richtung S1 er
folgt solange, bis der Federbügel 4 in Anlage an die Gleit
schräge 19 der Rastnase 17 gelangt ist. Der weitere Vorgang ist
dann in Fig. 4c dargestellt. Zusätzlich zu dem weiteren Ein
schieben der Gehäusehaltefeder 3 mit ihren ersten und zweiten
Hakenschenkeln 6 und 7 in der axialen Richtung A muß nun eine
Schwenkbewegung S2 erfolgen, bei welcher der Federbügel 4 ggf.
unter Ausnutzung der Gleitschräge 19 die Rastnase 17 überwindet
und an deren Rückseite 21 zur Anlage gelangt. Bei Ausführung
der Schwenkbewegung S2 wird der Federbügel 4 vorübergehend ela
stisch entgegen der radialen Richtung R ausgelenkt, bis er nach
Überwindung der Rastnase 17 wieder in seine normale Lage zu
rückgeht. In Fig. 4c ist noch zu sehen, daß der zweite Haken
schenkel 7 die Öffnung 14 nahezu vollständig passiert hat und
der erste Hakenschenkel 6 sich bereits an seine Endlage angenä
hert hat.
In Fig. 4d hat die Gehäusehaltefeder 3 ihre Einbaulage er
reicht. Der erste Hakenschenkel 6 ist vollständig und in der
axialen Richtung A verlaufend innerhalb der Öffnung 14 angeord
net. Dabei stützt sich der erste Hakenschenkel 6 entgegen der
radialen Richtung R gegen den unteren Bereich der Öffnung 14
ab. Der zweite Hakenschenkel 7 hintergreift die von dem Grund
22 der Ausnehmung 16 gebildete Innenseite 15 des Schwimmsattel
schenkels 13, jedoch ist erkennbar, daß sich der zweite Haken
schenkel 7 nicht gegen den Grund 22 der Ausnehmung 16 abstützt.
Statt dessen erfolgt die sichere Verspannung der Gehäusehaltefe
der 3 in der axialen Richtung A an den Schwimmsattelschenkeln
13 dadurch, daß jeweils unter entsprechender Vorspannung der
axial äußere Teil 10 des Federarmes 5 an der Stelle 23 an der
Außenseite 18 des Schwimmsattelschenkels 13 und der Federbügel
4 unter Vorspannung in der axialen Richtung A an der Rückseite
21 der Rastnase 17 anliegt. Es wäre jedoch auch möglich, daß
die Gehäusehaltefeder 3 dadurch in der axialen Richtung A gegen
die Schwimmsattelschenkel 13 verspannt ist, daß der axial äuße
re Teil 10 der Federarme 5 an der Stelle 23 an der Außenseite
18 der Schwimmsattelschenkel 13 und gleichzeitig die zweiten
Hakenschenkel 7 unter Vorspannung in der axialen Richtung A an
dem Grund 22 der Ausnehmung 16 anliegen. In diesem Fall müßte
der Federbügel 4 nicht unter Vorspannung an den Rückseiten 21
der Rastnasen 17 anliegen, jedoch wird es als vorteilhaft be
trachtet, wenn sie es trotzdem tun.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Teilbelag
scheibenbremse. Zur Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels
genügt es, wenn lediglich ein Ausschnitt einer derartigen
Scheibenbremse dargestellt ist, da es dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel sehr ähnlich ist. Der wesentliche Un
terschied dieses Ausführungsbeispieles, bei dem sich die Gehäu
sehaltefeder 3 in Einbaulage befindet, besteht darin, daß die
zweiten Hakenschenkel 7 jeweils in der Umfangsrichtung U der
artig nach außen geneigt sind, daß sie mit ihrem freien Ende
unter Vorspannung an den in Umfangsrichtung U nach einwärts
weisenden Seiten 24 der Ausnehmungen 16 anliegen. Durch diese
Maßnahmen wird erreicht, daß die Federarme 5 mit einer wesent
lich größeren Kraft in der axialen Richtung R gegen die nach
unten weisenden Flächen 12 der Arme 8 des Bremsträgers 2 drüc
ken. Damit erfolgt die radiale Verspannung des Schwimmsattels 1
gegen den Bremsträger 2 wesentlich intensiver.
Das in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Teilbelagscheibenbremse entspricht im wesentlichen demjenigen
von Fig. 1, weshalb auf eine Wiederholung der grundlegenden
Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden kann. Nachfol
gend wird deshalb auf die wesentlichen Unterschiede bzw. auf
die speziellen Merkmale dieses Ausführungsbeispieles einge
gangen.
Besonders deutlich ist zu erkennen, daß nunmehr die Verbin
dungsteile 9, welche die axial außenliegenden Teile 10 der Fe
derarme 5 mit den axial innenliegenden Teilen 11 verbinden, im
wesentlichen in einer zur Bremsscheibe parallelen Ebene ver
laufen. Damit wird erreicht, daß sich die Federarme 5 der Ge
häusehaltefeder 3 an den Abstützpunkten P1 in punktförmiger
Anlage an den nach unten weisenden Flächen 12 der Arme 8 des
Bremsträgers 2 befinden. Gegenüber der linienförmigen Anlage im
Ausführungsbeispiele von Fig. 1 wird hierbei die Reibung zwi
schen den Federarmen 5 und den Armen 8 des Bremsträgers 2 wei
ter verringert, so daß eine bessere Beweglichkeit gegeben ist.
Diese Gestaltung der Gehäusehaltefeder 3 ermöglicht außerdem
die Erzielung einer weiteren vorteilhaften Wirkung. Aus Fig. 8
ist nämlich ersichtlich, daß der Abstützpunkt P1 der Federarme
5 an den Flächen 12 des Bremsträgers 2 gegenüber einem mitt
leren Abstützpunkt P2 des ersten Hakenschenkels 6 der Gehäuse
haltefeder 3 in der Öffnung 14 um mindestens einen geringen
Betrag B in axialer Richtung A zur Außenseite 18 hin verschoben
ist. Dadurch wird ein Moment M erzeugt, welches in der gleichen
Richtung wie die Schwenkbewegung S1 im Zusammenhang mit der
Montage der Gehäusehaltefeder 3 wirkt. Dieses Moment M ist also
darauf gerichtet, einem ungewollten Herausdrehen der Gehäuse
haltefeder 3 aus seiner Einbaulage entgegenzuwirken.
Aus Fig. 6 ist noch ersichtlich, daß die Ausnehmungen 16 an den
Innenseiten 15 der Schwimmsattelschenkel 13 in der Umfangsrich
tung U jeweils etwas nach einwärts versetzt sind. Die in Um
fangsrichtung U nach einwärts weisende Seite 24 der Öffnung 14
ist somit in einem mittleren Bereich bezogen auf den Quer
schnitt der Öffnung 14 angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß
die zweiten Hakenschenkel 7 in vorteilhafter Weise unter Vor
spannung an diesen Seiten 24 anliegen können, ohne daß diese
zweiten Hakenschenkel 7 zusätzlich in Umfangsrichtung U nach
auswärts geneigt verlaufen müssen. Wie bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung zur Fig. 5 erwähnt, wird damit die radiale
Verspannkraft der Gehäusehaltefeder 3 erhöht bzw. wird der
Schwimmsattel 1 mit einer wesentlich größeren Kraft radial ge
gen den Bremsträger 2 verspannt.
Die Darstellung in Fig. 7 soll verdeutlichen, daß der Abstand Y
zwischen dem Federbügel 4 und den axial äußeren Teilen 10 der
Federarme 5 von Bedeutung ist für eine sichere Befestigung bzw.
Verspannung der Gehäusehaltefeder 3 in der axialen Richtung A
an den Schwimmsattelschenkeln 13. Die Gehäusehaltefeder 3 soll
so ausgeführt sein, daß dieser Abstand Y im entspannten Zustand
der Gehäusehaltefeder 3, d. h. vor ihrer Montage, kleiner ist
als der in Fig. 7 bei Einbaulage der Gehäusehaltefeder 3 zu
sehende Abstand Y.
Bezugszeichenliste
1 Schwimmsattel
2 Bremsträger
3 Gehäusehaltefeder
4 Federbügel
5 Federarm
6 Erster Hakenschenkel
7 Zweiter Hakenschenkel
8 Arm
9 Verbindungsteil
10 Axial äußerer Teil
11 Axial innerer Teil
12 Fläche
13 Schwimmsattelschenkel
14 Öffnung
15 Innenseite
16 Ausnehmung
17 Rastnase
18 Außenseite
19 Gleitschräge
20 Bremsbelag
21 Rückseite
22 Grund
23 Stelle
24 Seite
A Axiale Richtung
a Abstand
B Betrag
M Moment
P1 Abstützpunkt
P2 Abstützpunkt
R Radiale Richtung
S1 Schwenkbewegung
S2 Schwenkbewegung
U Umfangsrichtung
Y Abstand
2 Bremsträger
3 Gehäusehaltefeder
4 Federbügel
5 Federarm
6 Erster Hakenschenkel
7 Zweiter Hakenschenkel
8 Arm
9 Verbindungsteil
10 Axial äußerer Teil
11 Axial innerer Teil
12 Fläche
13 Schwimmsattelschenkel
14 Öffnung
15 Innenseite
16 Ausnehmung
17 Rastnase
18 Außenseite
19 Gleitschräge
20 Bremsbelag
21 Rückseite
22 Grund
23 Stelle
24 Seite
A Axiale Richtung
a Abstand
B Betrag
M Moment
P1 Abstützpunkt
P2 Abstützpunkt
R Radiale Richtung
S1 Schwenkbewegung
S2 Schwenkbewegung
U Umfangsrichtung
Y Abstand
Claims (11)
1. Teilbelagscheibenbremse mit einem Schwimmsattel (1), insbe
sondere Faustsattel, der an einem Bremsträger (2) in axia
ler Richtung (A) verschiebbar gelagert und mit einer ein
stückig aus Federdraht hergestellten Gehäusehaltefeder (3)
gegen den Bremsträger (2) verspannt ist, wobei die Gehäuse
haltefeder (3) von der Außenseite (18) her in Öffnungen
(14) an den der Betätigungseinrichtung abgewandten, axial
äußeren Schwimmsattelschenkeln (13) eingehakt ist und zwei
im wesentlichen parallel zur Bremsscheibe verlaufende span
genartig ausgebildete Federarme (5) aufweist, die in ra
dialer Richtung (R) gegen zwei Arme (8) des Bremsträger (2)
drücken und relativ zu diesen in axialer Richtung (A) ver
schiebbar sind und wobei die Gehäusehaltefeder (3) durch
Hinterrasten jeweils einer entgegen der radialen Richtung
(R) abstehenden Rastnase (17) an den Schwimmsattelschenkeln
(13) mit ihrem als Federbügel (4) ausgebildeten mittleren
Teil gegen axiale Verschiebung relativ zum Schwimmsattel
(1) arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
gehenden Öffnungen (14) in den Schwimmsattelschenkeln (13)
in der axialen Richtung (A) verlaufen und einen größeren
Querschnitt als derjenige des Federdrahtes der Gehäusehal
tefeder (3) aufweisen und daß die Gehäusehaltefeder (3) an
ihren beiden freien Enden zur Bildung jeweils eines Hakens
doppelt abgebogen ist, so daß ein in der axialen Richtung
(A) verlaufender erster Hakenschenkel (6) in der Öffnung
(14) des Schwimmsattelschenkels (13) angeordnet und abge
stützt ist und daß sich zum freien Ende der Gehäusehaltefe
der (3) hin an den ersten Hakenschenkel (6) ein zweiter
Hakenschenkel (7) anschließt, der die Innenseite (15) des
Schwimmsattelschenkels (13) hintergreift.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils die Länge und der Querschnitt der
durchgehenden Öffnung (14) im Schwimmsattelschenkel (13)
und die Länge des ersten Hakenschenkels (6) und des zweiten
Hakenschenkels (7) der Gehäusehaltefeder (3) so aufeinander
abgestimmt sind, daß zur Montage der Gehäusehaltefeder (3)
diese in einer um ca. 90 Grad gegenüber ihrer Einbaulage
nach oben geschwenkten Einführungsposition mit ihren zwei
ten Hakenschenkeln (7) in die Öffnungen (14) der Schwimm
sattelschenkel (13) einführbar ist (Fig. 3 und 4a) und daß
die Gehäusehaltefeder (3) durch weiteres Einschieben der
Hakenschenkel (7, 6) in die Öffnungen (14) und gleichzeiti
ges Schwenken nach unten, wobei außerdem der Federbügel (4)
über die Rastnasen (17) an den Schwimmsattelschenkeln (13)
gebracht werden, in die Einbaulage bringbar ist (Fig. 4b
bis 4d).
3. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehaltefeder
(3) in Einbaulage jeweils durch Anlage mit den axial äuße
ren Teilen (10) der spangenartig ausgebildeten Federarme
(5) an den Außenseiten (18) der Schwimmsattelschenkel (13)
und mit dem Federbügel (4) an den Rückseiten (21) der
Rastnasen (17) und/oder mit den zweiten Hakenschenkeln (7)
an der Innenseite (15) der Schwimmsattelschenkel (13) in
der axialen Richtung (A) verspannt ist.
4. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwi
schen jeweils der Öffnung (14) und der entgegen der radia
len Richtung (R) weisenden Fläche (12) des Armes (8) des
Bremsträgers (2), an welcher sich der Federarm (5) ab
stützt, bzw. zwischen dem zweiten Hakenschenkel (7) und dem
axial äußeren Teil (10) des Federarmes (5) so gewählt ist,
daß beim Einführen der zweiten Hakenschenkel (7) in die
Öffnungen (14) bei Einführungsposition der Gehäusehaltefe
der (3) die Federarme (5) unter die Flächen (12) der Arme
(8) des Bremsträgers (2) gelangen und daß die Gehäusehalte
feder (3), in dem sie in Einbaulage gebracht wird, sich
selbsttätig radial verspannt.
5. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmsattel
schenkel (13) an ihren Innenseiten (15) jeweils eine Aus
nehmung (16) aufweisen, in welche die Öffnungen (14) ein
münden, wobei die Ausnehmungen (16) so gestaltet und bemes
sen sind, daß die zweiten Hakenschenkel (7) der Gehäusehal
tefeder (3) vollständig innerhalb der Ausnehmungen (16)
angeordnet sind.
6. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Hakenschenkel (7) der Gehäusehal
tefeder (3) mit Vorspannung jeweils an der in Umfangsrich
tung (U) nach innen weisenden Seite (24) der Ausnehmung
(16) anliegen.
7. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14) in
den Schwimmsattelschenkeln (13) durch spanendes Bearbeiten
hergestellt worden sind.
8. Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Öffnungen
(14) in den Schwimmsattelschenkeln (13) und ggf. die Aus
nehmungen (16) an den Innenseiten (15) der Schwimmsattel
schenkel (13) ausschließlich gießtechnisch hergestellt wor
den sind.
9. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federarme (5)
der Gehäusehaltefeder (3) in Einbaulage jeweils bei einem
Abstützpunkt (P1) punktförmig an dem Bremsträger (2) ab
stützen.
10. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils der Abstützpunkt (P1) der Federarme
(5) an der Fläche (12) des Armes (8) des Bremsträgers (2)
gegenüber einem mittleren Abstützpunkt (P2) des ersten Ha
kenschenkels (6) in der Öffnung (14) um einen zumindest
geringfügigen Betrag (B) in der axialen Richtung (A) zur
Außenseite (18) des Schwimmsattelschenkels (13) hin ver
setzt ist, so daß ein Moment (M) erzeugt wird, welches ei
nem ungewollten Herausdrehen der Gehäusehaltefeder (3) aus
seiner Einbaulage entgegenwirkt.
11. Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (Y) zwischen dem
Federbügel (4) und den axial äußeren Teilen (10) der Feder
arme (5) vor der Montage der Gehäusehaltefeder (3) kleiner
ist als in ihrer Einbaulage.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147543 DE19547543A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Teilbelagscheibenbremse mit einem Schwimmsattel |
PCT/EP1996/005401 WO1997022813A1 (de) | 1995-12-20 | 1996-12-04 | Teilbelagscheibenbremse mit einem schwimmsattel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147543 DE19547543A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Teilbelagscheibenbremse mit einem Schwimmsattel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547543A1 true DE19547543A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7780633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995147543 Withdrawn DE19547543A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Teilbelagscheibenbremse mit einem Schwimmsattel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19547543A1 (de) |
WO (1) | WO1997022813A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2766184B1 (fr) | 1997-07-17 | 2000-11-17 | Rhone Poulenc Rorer Sa | Medicaments contenant en tant que principe actif au moins un derive de polyhydroxylalkylpyrazine, les nouveaux derives de polyhydroxylalkylpyrazine et leur preparation |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304904A1 (de) * | 1983-02-12 | 1984-08-16 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse |
DE3925587A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Teves Gmbh Alfred | Federnde fuehrung fuer einen bremssattel sowie feder hierzu |
DE3929748A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Teves Gmbh Alfred | Schwimmsattelbremse mit montagefreundlicher sattelhaltefeder |
DE4024484A1 (de) * | 1990-08-02 | 1992-02-06 | Teves Gmbh Alfred | Schwimmsattel fuer teilbelag-scheibenbremse mit verriegelter gehaeusehaltefeder |
DE4106957A1 (de) * | 1991-03-05 | 1992-09-10 | Teves Gmbh Alfred | Federnde fuehrung fuer eine schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS173231B1 (de) * | 1974-04-12 | 1977-02-28 |
-
1995
- 1995-12-20 DE DE1995147543 patent/DE19547543A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-12-04 WO PCT/EP1996/005401 patent/WO1997022813A1/de active Application Filing
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304904A1 (de) * | 1983-02-12 | 1984-08-16 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse |
DE3925587A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Teves Gmbh Alfred | Federnde fuehrung fuer einen bremssattel sowie feder hierzu |
DE3929748A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Teves Gmbh Alfred | Schwimmsattelbremse mit montagefreundlicher sattelhaltefeder |
DE4024484A1 (de) * | 1990-08-02 | 1992-02-06 | Teves Gmbh Alfred | Schwimmsattel fuer teilbelag-scheibenbremse mit verriegelter gehaeusehaltefeder |
DE4106957A1 (de) * | 1991-03-05 | 1992-09-10 | Teves Gmbh Alfred | Federnde fuehrung fuer eine schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1997022813A1 (de) | 1997-06-26 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |