DE19547382A1 - Kupplung für die Verbindung von stabförmigen Teilen - Google Patents
Kupplung für die Verbindung von stabförmigen TeilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine durch zwei ineinander
steckbare Verbindungselemente gebildete Kupplung für die
Verbindung von stabförmigen Teilen, wobei das eine
Verbindungselement mit einem im Querschnitt zylinder
förmigen Dorn und das andere Verbindungselement mit
einer zylinderförmigen Ausnehmung versehen ist.
Derartige Kupplungen dienen zur Übertragung eines Biege
momentes zusätzlich zu einer Normal- und Querkraft in
zwei ineinandergesteckten stabförmigen Teilen, die sich
einerseits auch im stark verschmutzten Zustand schnell
und einfach kuppeln und auch wieder lösen läßt, und die
andererseits im gekuppelten Zustand eine sichere form
schlüssige Übertragung des Momentes und der Kräfte
gewährleistet.
Diese Kupplungen finden in vielen technischen Bereichen
Anwendung. Bei Pioniergeräten, beispielsweise Brücken
konstruktionen, besteht die Forderung, lange tragfähige
Bauteile in transportfähige tragbare Teilstücke zu zer
legen. Bei bekannten Kupplungen ist zwischen dem Dorn
und der Ausnehmung der beiden Verbindungselemente ein
verhältnismäßig großes Spiel vorgesehen, um die beiden
Verbindungselemente, auch unter erschwerten Bedingungen,
wie starke Verschmutzung, Schrägstellung der beiden
Verbindungselemente zueinander, schnell und problemlos
ineinanderstecken und wieder lösen zu können.
Daß die bei Verkehrslast hoch beanspruchten Kupplungen
Normalkräfte, Querkräfte, Torsionsmomente und Biege
momente sicher übertragen müssen, steht im Widerspruch
zu dem vorstehend erwähnten verhältnismäßig großen Spiel
zwischen den Kontaktstellen. Denn besonders bei Biege
druckstäben bewirkt das Spiel in Querrichtung eine
erhöhte geometrische Imperfektion, die ein Ausknicken
erheblich begünstigen kann.
Bei den bekannten Kupplungen werden daher in der Regel
Steckbolzen verwende, die jedoch erhebliche Nachteile
aufweisen, und zwar
- - wird der Grundquerschnitt so geschwächt, daß nur ein Bruchteil der möglichen Belastung des ungeschwächten Querschnitts übertragen werden kann,
- - entsteht durch einen entsprechend vergrößerten Quer schnitt zusätzliches Bauvolumen und ein erhöhtes Gewicht,
- - weisen die Verbindungsstellen ein so großes Spiel auf, daß sich größere Imperfektionen des Tragsystems und damit eine verminderte Tragfähigkeit ergeben,
- - ergibt sich eine ungünstige Spannungsverteilung durch örtliche Einleitung von größeren Einzellasten,
- - ist ein große Anzahl zusätzlicher Einzelteile erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorge
nannten Nachteile zu vermeiden und eine Kupplung zu
schaffen, die durch eine spezielle konstruktive Ausbil
dung in der Lage ist, Biegemomente in Verbindung mit an
deren Belastungen sicher zu übertragen und trotzdem ein
leichtes Zusammenführen und wieder Lösen der beiden Ver
bindungselemente - auch unter erschwerten Bedingungen -
ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer
Kupplung der eingangs genannten Art darin,
- - daß bei dem einen Verbindungselement der Durchmesser das vorderen Bereichs des zylinderförmigen Dorns we sentlich kleiner ist als der Durchmesser der zylinder förmigen Ausnehmung des anderen Verbindungselements, während der Durchmesser des hinteren Bereichs des zylinderförmigen Dorns etwa dem Durchmesser der zylin derförmigen Ausnehmung entspricht,
- - daß zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich des Dorns ein konusartiges Zwischenstück vor gesehen ist,
- - daß das vordere Ende des Dorns konusartig verjüngt ausgebildet ist,
- - daß in der zylinderförmigen Ausnehmung ein Ring vor gesehen ist, dessen Außendurchmesser etwa dem Durch messer der zylinderförmigen Ausnehmung und dessen Innendurchmesser etwa dem Durchmesser des vorderen Bereichs des zylinderförmigen Dorns entspricht,
- - daß der Abstand des Ringes von der Vorderkante des mit der Ausnehmung versehenen Verbindungselementes so gewählt ist, daß der Ring nach Beendigung des Kupp lungsvorgangs den vorderen Bereich des zylinderförmi gen Dorns des anderen Verbindungselementes umschließt.
Durch die bei der erfindungsgemäßen Kupplung möglichen
Maßtoleranzen und Einbaubedingungen an den Verbindungs
stellen können auftretende Biegemomente sicher von dem
einen Verbindungselement auf das andere Verbindungs
element übertragen werden.
Beim Zusammenführen der beiden Verbindungselemente ist
zunächst ein ausreichend großes Spiel vorhanden, so daß
das Einschieben des Dorns des einen in die Ausnehmung
des anderen Verbindungselementes problemlos mit nur
geringer Kraftaufwendung durchgeführt werden kann. Beim
weiteren Einschieben des Dorns in die Ausnehmung bis zum
Berühren der Stirnflächen der beiden Verbindungselemente
sorgen die konischen Bereiche des Dorns und der in die
Ausnehmung eingesetzte Ring für eine selbsttätige
Zentrierung der beiden Verbindungselemente.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Ring - an seiner
inneren Umfangsfläche - im Querschnitt gesehen - stufen
förmig ausgebildet, wobei die kleinere Stufe zum
vorderen Ende des Verbindungselementes gerichtet ist.
Hierdurch wird das problemlose Zusammenführen der beiden
Verbindungselemente noch weiter erleichtert.
Eine entsprechende Erleichterung beim Zusammenführen
der beiden Verbindungselemente wird dadurch erreicht,
daß der Ring an seiner inneren Umfangsfläche - im Quer
schnitt gesehen - ballig oder, nach einem anderen
Merkmal der Erfindung, kegelförmig ausgebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kupplung
sind das konusartige Zwischenstück des Dorns und/oder
dessen konusartig verjüngtes vorderes Ende durch mit dem
Dorn verbundene Hülsen gebildet. Hierdurch ist es mög
lich, das konusartige Zwischenstück des Dorns und/oder
dessen konusartig verjüngtes vorderes Ende beispiels
weise als Gußteil herzustellen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kupplung sind das konusartige
Zwischenstück des Dorns und/oder dessen konusartig
verjüngtes vorderes Ende mit axial verlaufenden
Einfräsungen versehen. Diese Einfräsungen dienen dazu,
an den Kontaktflächen der beiden Verbindungselemente
anhaftenden Schmutz abzuführen. Größere Schmutzmengen
lassen sich durch eine Drehung der beiden Ver
bindungselemente gegeneinander an den scharfen Kanten
der Einfräsungen abstreifen.
Zweckmäßigerweise ist auch die Stirnfläche des mit dem
Dorn versehenen Verbindungselementes mit axial verlau
fenden Einfräsungen versehen, damit auch an den Stirn
flächen etwa vorhandener Schmutz durch eine leichte
Drehung abgestreift werden kann.
Die erfindungsgemäße Kupplung kann dadurch besonders
leicht ausgeführt werden, daß das mit dem Dorn versehene
Verbindungselement als Rohr ausgebildet ist. Das mit dem
Dorn versehene, aus einem Rohr gebildete Verbindungs
element sowie das mit der Ausnehmung versehene Verbin
dungselement müssen hinsichtlich der Wandstärke ledig
lich so bemessen und ausgeführt sein, daß die Quer
schnitte die erforderlichen Widerstandsmomente für die
Übertragung des Biegemomentes aufweisen. Bei einer so
ausgestalteten Kupplung wird der Materialquerschnitt
optimal ausgenutzt, so daß hinsichtlich der Tragfähig
keit ein extremer Leichtbau möglich ist.
Um eine möglichst einfache und schnelle Arretierung der
beiden Verbindungselemente herbeiführen zu können,
weisen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beide
Verbindungselemente eine radial verlaufende Bohrung auf,
die so angeordnet sind, daß sie nach Beendigung des
Kupplungsvorgangs miteinander fluchten.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung erfolgt die Über
tragung des Biegemoments von einem Verbindungselement
auf das andere an den eng tolerierten Kontaktflächen
- die durch den hinteren Bereichs des Dorns und der
Ausnehmung einerseits sowie durch den vorderen Bereich
des Dorns und dem in die Ausnehmung eingesetzten Ring
andererseits gebildet sind - durch Flächenpressung der
Druckkräfte aus dem entstehenden Kräftepaar. Da sich
diese Druckkräfte über den Umfang verteilen, weisen die
Kontaktflächen auch bei nur geringer Ausdehnung in
Kupplungslängsrichtung eine sehr kleine Flächenpressung
auf.
Bei Beaufschlagung des Biegemomentes stützen sich die
Wandungen des mit dem Dorn versehenen, aus einem Rohr
gebildeten Verbindungselementes und des mit der Aus
nehmung versehenen Verbindungselementes gegenseitig ab
und verhindern die beim freien Querschnitt entstehende
Ovalisierung.
Das mit dem Dorn versehene Verbindungselement kann,
ebenso wie das mit der Ausnehmung versehene Verbindungs
element, als Rohr ausgebildet sein.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der Aus
führungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kupplung darge
stellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b die Enden der beiden Verbindungs
elemente einer Kupplung vor Beginn des
Kupplungsvorgangs in einer Seiten
ansicht, wobei die Achsen der beiden
Verbindungselemente parallel zueinander
verlaufen;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellten Enden der Verbin
dungselemente während des Kupplungsvorgangs;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellten Enden der Verbin
dungselemente nach Beendigung des Kupplungs
vorgangs;
Fig. 4 die Enden der beiden Verbindungselemente einer
Kupplung während einer ersten Phase des
Kupplungsvorgangs, wobei die Achsen der beiden
Verbindungselemente einen Winkel miteinander
bilden;
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellten Enden der Verbin
dungselemente während einer zweiten Phase des
Kupplungsvorgangs;
Fig. 6 bis 8 Ausschnitte aus dem mit einer Ausnehmung
versehenen Verbindungselement, die beson
dere Ausgestaltungen des in der Ausnehmung
vorgesehenen Ringes zeigen;
Fig. 9 den Dorn eines Verbindungselementes einer Kupp
lung in größerem Maßstab, in einem Halbschnitt;
Fig. 10 ein als Anschlußelement für eine aus Einzel
teilen zusammensetzbare Brücke ausgebildetes
Verbindungselement einer Kupplung.
Die erfindungsgemäße Kupplung besteht aus zwei Verbin
dungselementen 1 und 2. Das Verbindungselement 1 weist
einen Dorn 3 und das Verbindungselement 2 weist eine
Ausnehmung 4 auf.
Der Dorn 3 des Verbindungselementes 1 ist abgestuft; er
weist einen vorderen Bereich V3 mit einem Durchmesser
DV3 und einen hinteren Bereich H3 mit einem Durchmesser
DH3 auf. Die zylinderförmige Ausnehmung 4 des Verbin
dungselementes 2 hat einen Durchmesser D4. Der Durch
messer DV3 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser
D4, während der Durchmesser DH3 etwa dem Durchmesser D4
entspricht.
Zwischen dem vorderen Bereich V3 und dem hinteren
Bereich H3 des Dorns 3 ist ein konusartiges Zwischen
stück Z3 vorgesehen. Das vordere Ende V3′ des Dorns 3
ist konusartig verjüngt.
In der zylinderförmigen Ausnehmung 4 des Verbindungs
elementes 2 ist ein Ring 5 vorgesehen, dessen Außen
durchmesser etwa dem Durchmesser D4 der zylinderförmigen
Ausnehmung 4 und dessen Innendurchmesser D5 etwa dem
Durchmesser DV3 des vorderen Bereichs V3 des zylinder
förmigen Dorns 3 entspricht. Der Abstand A des Ringes 5
von der Vorderkante des Verbindungselementes 2 ist so
gewählt, daß der Ring 5 - wie Fig. 3 zeigt - nach
Beendigung des Kupplungsvorgangs den vorderen Bereich V3
des Dorns 3 umschließt.
Es kann auch ein Ring 5.1 verwendet werden, der an
seiner inneren Umfangsfläche - im Querschnitt gesehen -
stufenförmig ausgebildet ist (Fig. 6). Es kann aber auch
ein ballig ausgebildeter Ring 5.2 (Fig. 7) oder ein
kegelförmig ausgebildeter Ring 5.3 (Fig. 8) verwendet
werden.
Wie Fig. 9 zeigt, können das konusartige Zwischenstück
Z3 des Dorns 3 und dessen vorderes Ende V3′ durch Hülsen
6 und 7 gebildet sein. Die Hülsen 6 und 7 sind auf den
Dorn 3 aufgeschrumpft oder anderweitig befestigt. Das
konusartige Zwischenstück Z3 des Dorns 3 und dessen
vorderes Ende V3′ - die im dargestellten Ausführungs
beispiel durch die Hülsen 6 und 7 gebildet sind - können
ferner mit axial verlaufenden Einfräsungen 8 und 9 ver
sehen sein. Weitere Einfräsungen 10 weist die Stirn
fläche des Verbindungselementes 1 auf.
Die Arretierung der beiden Verbindungselemente 1 und 2
nach Beendigung des Kupplungsvorgangs erfolgt mittels
nicht dargestellter Bolzen, die durch in den Verbin
dungselementen 1 und vorgesehene radial verlaufende
Bohrungen 11 und 12 eingesteckt werden.
Das in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt
ein Verbindungselement, das als Anschlußelement 13 für
eine aus Einzelteilen zusammensetzbare Brücke ausge
bildet ist. Dieses Anschlußelement 13 weist an seinen
beiden Seiten einen Dorn 3 auf und ist mit Flanschen 13
für den Anschluß - nicht dargestellter - Fachwerkstäbe -
versehen.
Bei der Durchführung des Kupplungsvorgangs wird der an
dem Verbindungselement 1 vorgesehene Dorn 3 in die Aus
nehmung 4 des Verbindungselementes 2 eingeführt (Fig. 1
und 5). Dabei kann entweder - wenn die Achsen der beiden
Verbindungselemente 1 und 2 parallel zueinander ver
laufen - der vordere Bereich V3 des Dorn 3 zunächst über
seine Länge unten auf der Innenwandung der Ausnehmung 4
aufliegen (Fig. 2) oder - wenn die Achsen der beiden
Verbindungselemente 1 und 2 einen Winkel miteinander
bilden - der Dorn 3 oben und unten an der Innenwandung
der Ausnehmung 4 anliegen (Fig. 4 und 5). In jedem Falle
gleitet das konusartig ausgebildete vordere Ende V3′ des
Dorns 3 über den in der Ausnehmung 4 des Verbindungsele
mentes 2 vorgesehenen Ring 5 hinweg, so daß der vordere
Bereich V3 des Dorns 3 in den Ring 5 eintritt. Bei
weiterem Vorschieben des Verbindungselementes 1 gegen
das Verbindungselement 2 gleitet der Dorn 3 mit seinem
konusartigen Zwischenstück Z3 - ohne das ein größerer
Widerstand zu überwinden ist - über die Vorderkante der
Ausnehmung 4 (Fig. 2 und 5). Wenn die Stirnfläche des
Verbindungselementes 1 gegen die Stirnfläche des
Verbindungselementes 2 stößt ist der Kupplungsvorgang
beendet (Fig. 3).
Über den gesamten Weg des Dorns 3 des Verbindungs
elementes 1 durch die Ausnehmung 4 des Verbindungsele
mentes 2 ist es infolge der Gestaltung der beiden
Verbindungselemente 1 und 2 der Kupplung nicht möglich,
daß sich Kanten in Längsrichtung verhaken. Durch die
konusartige Ausbildung des vorderen Endes V3′ und des
Zwischenstücks Z3 des Dorns 3 zentrieren sich die beiden
Verbindungselemente 1 und 2 selbsttätig. Zum Zusammen
schieben bis zur Berührung der Stirnflächen der beiden
Verbindungselemente 1 und 2 ist ein kurzer begrenzter
Kraftstoß erforderlich, weil der Durchmesser DH3 des
hinteren Bereichs H3 des Dorns 3 und der Durchmesser D4
der Ausnehmung 4 einerseits sowie der Durchmesser DV3
des vorderen Bereichs V3 des Dorns 3 und der Innen
durchmesser D5 der in der Ausnehmung 4 andererseits mit
einer verhältnismäßig engen Passung versehen sind. Je
nach Anordnung des Ringes 5 in der Ausnehmung 4 erfolgt
das Aufeinanderschieben der durch den hinteren Bereich
H3 des Dorns 3 und der Ausnehmung 4 einerseits sowie den
vorderen Bereichs V3 des Dorns und dem Ring 5 gebildeten
Kontaktflächen gleichzeitig oder hintereinander.
Zur Arretierung der beiden Verbindungselemente 1 und 2
wird durch die Bohrungen 11 und 12, die nach Beendigung
des Kupplungsvorgangs miteinander fluchten, ein - nicht
dargestellter - Bolzen gesteckt.
Claims (9)
1. Durch zwei ineinandersteckbare Verbindungselemente
gebildete Kupplung für die Verbindung von stab
förmigen Teilen, wobei das eine Verbindungselement
mit einem im Querschnitt zylinderförmigen Dorn und
das andere Verbindungselement mit einer zylinder
förmigen Ausnehmung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- 1.1 daß bei dem einen Verbindungselement (1) der Durchmesser (DV3) des vorderen Bereichs (V3) des zylinderförmigen Dorns (3) wesentlich kleiner ist als der Durchmesser (D4) der zylinder förmigen Ausnehmung (4) des anderen Verbindungs elements (2), während der Durchmesser (DH3) des hinteren Bereichs (H3) des zylinderförmigen Dorns (3) etwa dem Durchmesser (D4) der zylin derförmigen Ausnehmung (4) entspricht,
- 1.2 daß zwischen dem vorderen Bereich (V3) und dem hinteren Bereich (H3) des Dorns (3) ein konus artiges Zwischenstück (Z3) vorgesehen ist,
- 1.3 daß das vordere Ende (V3′) des Dorns (3) konus artig verjüngt ausgebildet ist,
- 1.4 daß in der zylinderförmigen Ausnehmung (4) ein Ring (5) vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser etwa dem Durchmesser (D4) der zylinderförmigen Ausnehmung (4) und dessen Innendurchmesser (D5) etwa dem Durchmesser (DV3) des vorderen Bereichs (V3) des zylinderförmigen Dorns (3) entspricht,
- 1.5 daß der Abstand (A) des Ringes (5) von der Vorderkante des mit der Ausnehmung (4) ver sehenen Verbindungselementes (2) so gewählt ist, daß der Ring (5) nach Beendigung des Kupplungsvorgangs den vorderen Bereich (V3) des zylinderförmigen Dorns (3) des anderen Ver bindungselementes (1) umschließt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (5) an seiner inneren Umfangsfläche
(5i) - im Querschnitt gesehen - stufenförmig ausge
bildet ist, wobei die kleinere Stufe zum vorderen
Ende des Verbindungselementes (2) gerichtet ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (5) an seiner inneren Umfangsfläche
(5i) - im Querschnitt gesehen - ballig ausgebildet
ist.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (5) - im Querschnitt gesehen - an
seiner inneren Umfangsfläche (5i) kegelförmig aus
gebildet ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das konusartige Zwischenstück
(Z3) des Dorns (3) und/oder dessen konusartig ver
jüngtes vorderes Ende (V3′) durch mit dem Dorn (3)
verbundene Hülsen (6, 7) gebildet sind.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das konusartige Zwischenstück
(Z3) des Dorns (3) und/oder dessen konusartig ver
jüngtes vorderes Ende (V3′) mit axial verlaufenden
Einfräsungen (8, 9) versehen sind.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des mit dem Dorn
(3) versehenen Verbindungselementes (1) mit axial
verlaufenden Einfräsungen (10) versehen ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Dorn (3) versehene
Verbindungselement (1) als Rohr ausgebildet ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Verbindungselemente (1, 2)
eine radial verlaufende Bohrung (11, 12) aufweisen,
die so angeordnet sind, daß sie nach Beendigung des
Kupplungsvorgangs miteinander fluchten.
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