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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum miteinander Verbinden von stabähnlichen Elementen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 15.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Kolbenpumpe der Art, wie sie in dem
Oberbegriff des Anspruchs 20 definiert ist, der die Vorrichtung
umfasst.
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Es
ist oft notwendig, stabähnliche
Elemente miteinander zu verbinden. In vielen Fällen ist es lediglich erforderlich,
ein stabförmiges
Elements zu erhalten, dessen Länge
sowohl effektiv als auch zuverlässig
verlängert
ist. In anderen Fällen
wird eine Verbindung benötigt,
die es ermöglicht,
eine Last oder eine Kraft durch die Verbindung und zwischen den dadurch
verbundenen stabähnlichen
Elementen zu übertragen.
Ein Verbinden von sich drehenden stabähnlichen Elementen oder Wellen
ist ein Beispiel dieses letzteren Falles, genauso wie es ein Verbinden
von stabähnlichen
Elementen ist, wobei eine lineare Bewegung zwischen den stabähnlichen
Elementen, z.B. eine Stoßbewegung, übertragen
wird. Ein Beispiel, bei dem stabähnliche
Elemente miteinander verbunden oder zusammengefügt werden und eine lineare
Bewegung erforderlich ist, ist bei Linearmotoren zu finden, die
zum Antreiben von verschiedenen Maschinentypen verwendet werden,
wo bei eine gleichmäßige Hin-
und Herbewegung mit schnellen Bewegungsrichtungsänderungen benötigt wird.
Doppeltwirkende Kolbenpumpen werden zum Pumpen von verschiedenen
Flüssigkeiten
verwendet, die feste Teilchen enthalten können und die mehr oder weniger
viskos sind. Beispiele von Anwendungsgebieten in diesem letzteren
Fall sind Pumpen von Schlamm und Wasserschlamm bei verschiedenen
Arten von Bodenbohrlöchern,
ein Einspritzen von Zement und Sand in einen Felsen, z.B. bei Tunnelbohrarbeiten
oder beim Errichten von Kraftwerkdämmen. Eine Kolbenpumpe muss
in der Lage sein, relativ hohe Drücke handzuhaben, und es muss
möglich
sein, den Druck und eine Strömungsrate
in der Pumpe zu regeln. Des Weiteren muss die Kolbenpumpe hinsichtlich
eines Betriebs zuverlässig
sein, selbst wenn die gepumpte Flüssigkeit Teilchen enthält, z.B.
Zement und Sand, oder recycelten Schmutz aufweist, der Bohrspäne enthält.
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Im
Falle von bekannten Verfahren zum Errichten einer Verbindung zwischen
dem stabähnlichen
Kolbenelement des Linearmotors und dem stabähnlichen Kolbenelement der
Pumpe, wird eines der stabähnlichen
Elemente mit einem Innengewinde bereitgestellt und das andere stabähnliche
Element wird mit einem Außengewinde
bereitgestellt, und die Verbindung wird durch Einschrauben eines
stabähnlichen
Elements in das andere stabähnliche
Element errichtet. Wenn diese Verbindungsart bezüglich stabähnlichen Kolbenelementen bei
Zementeinspritzpumpen verwendet wird, wird Zement manchmal in und
um die Pumpenkomponenten herum gebacken, wodurch es schwierig wird,
die stabähnlichen
Elemente auseinander zu schrauben und die Pumpe von dem Linearmotor
zu trennen. Die stabähnlichen
Elemente weisen normalerweise eine geringe Größe auf, und zwar in der Größenordnung von
20-50 mm, was besondere Probleme hervorruft. Ein Problem ist insbesondere,
dass die Stärke
des Materials zu klein ist, um eine starke Verbindung bereitzustellen,
und dass die Gewinde oft Ermüdungsbrüchen unterliegen.
Ein weiteres Problem, welches sehr gewöhnlich ist, ist, dass Sand
und Schmutz zwischen die Gewinde tritt und somit die Schraubverbindung
sperren.
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Aus
der DE-C-2929 859 ist eine Vorrichtung zum miteinander Verbinden
von zwei Stäben
vorbekannt. Diese Vorrichtung umfasst ein klemmenähnliches
Innenteil mit einem nach innen vorstehenden "Haken" an jedem Ende, wobei der Haken mit
Nuten zusammenwirkt, die nahe zu den Enden der zwei Stäbe vorgesehen
sind. Sie umfasst des Weiteren mehrere Ringe oder Buchsen mit konischen
Oberflächen,
die zusammenwirken, um das Innenteil gegen die Stabenden mittels
Reibung und unter Hilfe einer äußeren Schraubverbindung
zu sperren. Der Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht dem in diesem
Dokument offenbarten Stand der Technik. Ein besonderes Problem mit
der in diesem Dokument präsentierten
Lösung
ist, dass die Stäbe
in der axialen Richtung nicht definitiv miteinander verriegelt sind.
Es gibt ein Spalt zwischen den Stabenden und auch Spalte, wo die
Haken in die Nuten in den Stabenden eingreifen. Folglich kann man
sich bei dieser Vorrichtung nicht auf eine Kraftübertragung in der axialen Richtung verlassen.
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Aus
der GB-A-2 047 834 ist eine Koppelverbindung für kunststoffausgegossene Rohre
vorbekannt, die eine ähnliche
Konstruktion aufweist. Jedoch ist diese ebenfalls nicht für eine Übertragung von
Kräften
in der axialen Richtung geeignet, wobei ein Grund dafür ist, dass
der Plastikausguss einen richtigen Kontakt zwischen den beiden Stäben verhindert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung vorzusehen, die die zuvor erwähnten Probleme lösen und
die eine einfachere und sicherere Verbindung für stabähnliche Elemente im Allgemeinen
und eine Verbindung zwischen stabähnlichen Kolbenelementen eines
Linearmotors und von Kolbenpumpen im Besonderen ermöglicht.
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Die
zuvor erwähnte
Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung, die in dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 einerseits, und mit dem in dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 15 andererseits definierten Verfahren gelöst wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zum miteinander Verbinden von zwei stabähnlichen
Elementen vorgeschlagen, von denen jedes zumindest ein Ende aufweist,
das mit einem jeweiligen Ende des anderen stabähnlichen Elements zu verbinden
ist und deren Enden derart angeordnet sind, dass sie einander zugewandt
sind und angrenzend zueinander liegen, wobei die Vorrichtung eine innere
Buchse aufweist, wobei der Abstand von der Mitte der inneren Buchse
zu ihrer äußeren Wand
in Richtung der Längsachse
der inneren Buchse abnimmt, zumindest entlang eines Teils der Ausdehnung
der inneren Buchse in Längsrichtung,
wobei die innere Buchse angepasst ist, um außen über die sich gegenseitig zugewandten
Enden der stabähnlichen Elemente
zu passen, wobei die Vorrichtung des Weiteren eine äußere Buchse
umfasst, wobei der Abstand von der Mitte der äußeren Buchse zu ihrer inneren
Wand in Längsrichtung
der äußeren Buchse abnimmt,
zumindest entlang eines Teils der Ausdehnung der äußeren Buchse
in Längsrichtung,
wobei die äußere Buchse
angepasst ist, außen über die
innere Buchse zu passen, wobei die Außenseite der inneren Buchse
und die Innenseite der äußeren Buchse
ausgebildet sind, um miteinander eine formschlüssige Verbindung zu erzielen,
wobei die Vorrichtung des Weiteren eine Verriegelungseinrichtung
zum miteinander Verriegeln der zwei Buchsen umfasst, und wobei die
Vorrichtung auch Verbindungsmittel zum verriegelnden Verbinden der
inneren Buchse mit den jeweiligen Enden der stabähnlichen Elemente umfasst,
wobei die Verbindungsmittel Vertiefungen und Vorsprünge aufweisen,
die für
eine formschlüssige Verbindung
der inneren Buchse mit den Enden der jeweiligen stabähnlichen
Elemente konfiguriert sind, wobei die Vertiefungen innere, ansteigende
Anschlagsseiten aufweisen und wobei die Vorsprünge entsprechende äußere, ansteigende
Anschlagseiten aufweisen, und wobei die inneren und äußeren ansteigenden
Anschlagsseiten angepasst sind, um derart gegeneinander anzustoßen, dass
ein Anschlag zwischen der inneren Buchse und den Enden der jeweiligen
stabähnlichen
Elemente lediglich über
die ansteigenden Anschlagsseiten der jeweiligen Vorsprünge und
Vertiefungen stattfindet, wodurch die Verbindung errichtet wird.
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Diese
Vorrichtung hat den Vorteil einer schlichten Verbindung, d.h. einer
gewindelosen Verbindung, die mechanisch viel stärker als bekannte Verbindungen
ist, da unter anderem eine Verbindungsverriegelung und Ermüdungsbrüche vermieden
werden, wodurch eine längere
Gebrauchsdauer, eine verbesserte Ökonomie und ein im Allgemeinen einfacherer
Service resultieren. Zusätzlich
wird eine bessere Kraftübertragung
mit der erfinderischen Verbindung erhalten, da die gesamte Verbindungsvorrichtung
steifer, d.h. robuster, als bekannte Vorrichtung ist. Ein besonderer
Vorteil ist, dass eine spielfreie Verbindung für eine axiale Kraftübertragung
erhalten wird. Die Vorrichtung und die an den Enden der stabähnlichen
Elemente oder ähnlichen
Elementen vorgesehene E lemente und ein Formteil der Vorrichtung
werden relativ zueinander in einer axialen Richtung verriegelt.
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Wie
zuvor erwähnt,
weisen die Vertiefungen innere, ansteigende Seiten (alternativ können sie
als geneigte, winklige oder konische Seiten bezeichnet werden) auf,
und die Vorsprünge
weisen entsprechende äußere, ansteigende
Seiten auf. Die inneren und äußeren ansteigenden
Seiten sind konfiguriert, um derart gegeneinander zu stoßen, dass
die Verbindung ermöglicht
wird. Dies impliziert, dass die Vertiefungen und Vorsprünge normalerweise
eine allgemeine V-Gestalt aufweisen, obwohl sie vorzugsweise keinen
spitzen Boden aufweisen, d.h. mit anderen Worten, eine Gestalt aufweisen,
bei der der spitze Teil des V entfernt wurde. Die Spitze des Vorsprungs wird
geeigneterweise auch eine ebene Oberfläche aufweisen, die derart angepasst
ist, um nicht den Boden der Vertiefung/Nut zu erreichen. Diesbezüglich kann
der Boden der Nut einen kleinen Radius aufweisen, wodurch die Gefahr
einer Ermüdung
verringert und die mechanische Stärke der Nut verbessert wird. Es
ist auch bevorzugt, wenn die Buchse nicht gegen die Außenseite
des stabähnlichen
Elements stößt und wenn
ein Anschlag zwischen der Buchse und der Außenseite eines jeweiligen stabähnlichen
Elements nicht nur durch das Medium der ansteigenden Seiten der
Vertiefungen bzw. Vorsprünge
auftreten wird. Diese Konstruktionsdetails wirken gemeinsam wechselseitig
beim Sicherstellen eines Kontakts zwischen den ansteigenden Flächen in
den Vertiefungen und an den Vorsprüngen, was in dem Vorteil einer
steifen Verbindung oder einer steifen Zusammenfügung resultiert.
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In Übereinstimmung
mit einem besonders vorteilhaften Merkmal und in Übereinstimmung
mit dem Vorhergesagten, umfasst die Vor richtung ein kleines Spiel
zwischen der sich innen axial erstreckenden Fläche der inneren Buchse und
der sich extern und axial erstreckenden Fläche der Enden von jeweiligen
stabähnlichen
Elementen.
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Ein
weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist, dass zwei Buchsen
relativ zueinander mittels einer Keilwirkung verriegelt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform bleibt
ein kleines Spiel zwischen den Enden der stabähnlichen Elemente übrig, wenn
die stabähnlichen
Elemente sich an einer Stelle in der inneren Buchse der Zusammenfügvorrichtung
aus stabähnlichen
Elementen befinden. Dieses Spiel wird vorzugsweise in der Größenordnung
von 0,5-0,8 mm liegen. Der Vorteil dieses Spiels ist, dass Kräfte nicht zwischen
den verbundenen Enden der stabähnlichen Elemente
als solchen, jedoch über
die Buchsen übertragen
werden.
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Das
erfinderische Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass im Falle
einer linearen Bewegung zwischen den verbundenen stabähnlichen
Elementen die auftretenden Kräfte über die
ansteigenden Anschlagsflächen,
die an der Innenseite der inneren Buchse vorgesehen sind, und den
entsprechenden ansteigenden Anschlagsflächen übertragen oder übermittelt
werden, die an der Außenseite
von jeweiligen stabähnlichen
Elementenden vorgesehen sind, wobei diese gegenseitig aneinander
stoßenden Flächen eine
formschlüssige
Verbindung ermöglichen.
Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die innere Buchse
und die stabähnlichen
Elementenden relativ zueinander in der axialen Richtung verriegelt.
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Weitere
charakteristische Merkmale der Erfindung und Vorteile, die dadurch
erzielt werden, werden in den restlichen, abhängigen Ansprüchen gezeigt.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
umfassen die Verbindungsvorrichtungen Vertiefungen, die sich umfänglich um
zu verbindende stabähnliche Elemente
erstrecken, und zwar nahezu ihren jeweiligen Enden, wobei die Verbindungsvorrichtungen
des Weiteren dadurch gekennzeichnet sind, dass sie Vorsprünge an der
Innenseite der inneren Buchse umfassen, wobei die Vorsprünge und
Vertiefungen angepasst sind, um eine formschlüssige Verbindung zu ermöglichen.
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
umfassen die Verbindungsvorrichtungen Vorsprünge an der umfänglichen
Oberfläche
von jeweiligen stabähnlichen
Elementen, und zwar nahe zu jeweiligen Enden der stabähnlichen
Elemente, und Vertiefungen an der Innenseite der inneren Buchse, wobei
die Vorsprünge
und Vertiefungen angepasst sind, um eine formschlüssige Verbindung
bereitzustellen.
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Die
Vorsprünge
werden schlicht die Gestalt von Vorsprüngen haben, die sich quer zu
der Längsachse
der inneren Buchse erstrecken und die sich auch innerhalb der inneren
Buchse nach innen erstrecken. Alternativ können die Vorsprünge sich
quer zu der Längsachse
von jeweiligen stabähnlichen
Elementen an jeweiligen stabähnlichen
Elementenden erstrecken. Diese Vorsprünge werden schlicht die Gestalt
von radialen Vorsprüngen
haben. Die Vertiefungen haben vorzugsweise die Gestalt von Nuten, die
sich quer zu der Längsrichtung
der inneren Buchse und jeweiliger stabähnlicher Elemente erstrecken. Die
Nuten bzw. Vertiefungen werden schlicht radiale Nuten sein. Die
innere geometrische Konstruktion der stabähnlichen Elemente und der inneren
Buchse muss natürlich
wechselseitig angepasst sein. Somit ist es nicht erforderlich, dass
die stabähnlichen
Elemente einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, und des Weiteren ist es nicht erforderlich,
dass das Innere der Innenbuchse einen kreisförmigen Querschnitt aufweist;
es könnte
jedoch z.B. einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die innere Buchse in zumindest zwei Teile, vorzugsweise zwei
Hälften,
geteilt. Dies ermöglicht
es, dass die innere Buchse einfach über die Verbindungsenden gebracht
werden kann und auch zum Erzielen eines positiven Kontakts zwischen
den ansteigenden Flächen
der Vertiefungen und der Vorsprünge
beiträgt,
und zwar auf die oben beschriebene Weise.
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Ein
Verriegeln von zwei Buchsen, die somit aneinanderstoßend liegen,
wird mit Hilfe von Verriegelungsmitteln erreicht, die wiederum einfach
ein Gegendruckelement umfassen, welches zum Anstoßen an das
Ende der inneren Buchse angepasst ist, deren Entfernung von der
Mitte der Buchse zu ihrer äußeren Wand
am größten ist.
Die Verriegelungsmittel umfassen auch ein Verriegelungselement an
der äußeren Buchse,
wobei das Verriegelungselement einfach einen perforierten Flansch
umfasst. Das Gegendruckelement umfasst auch einen perforierten Flansch
und die Verriegelungsmittel umfassen auch Schrauben, die in die
Löcher
geschraubt werden, um so eine Schraubverbindung zu bilden, die die
Verriegelungsmittel bildet. Ein Anziehen der Schrauben wird somit
das Gegendruckelement in Kontakt mit der äußeren Buchse ziehen, während die
innere Buchse zur selben Zeit in eine Richtung gedrückt wird,
wenn durch die Schraubenspannung in der entgegengesetzten Richtung
auf die äußere Buchse
eingewirkt wird; dadurch wird eine effektive Keilwirkung zwischen
den zwei Buchsen erreicht. Die innere Buchse ist schlicht so konfiguriert,
dass sie eine allgemein konische Außenfläche aufweist, und die äußere Buchse ist
schlicht so konfiguriert, dass sie eine allgemein konische Innenfläche aufweist,
wobei die Flächen
für ein
formschlüssiges
Zusammenwirken konfiguriert sind.
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Natürlich können Außenflächen bzw.
Innenflächen
eine andere Konfiguration aufweisen, z.B. einen rechtwinkligen oder
dreieckförmigen
Querschnitt. Schließlich
kann bezüglich
der Schraubverbindung die Außenfläche der äußeren Buchse
jegliche geeignete Form aufweisen. Die Anzahl von benötigten Schrauben
kann variieren, wie gewünscht. Es
gibt auch kein notwendiges Verhältnis
zwischen der inneren und äußeren Gestalt
von jeweiligen Buchsen.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist die Erfindung besonders zur Anwendung bei einer Kolbenpumpe
geeignet. Die Kolbenpumpe wird von einer Art sein, die vorzugsweise
einen Zylinder, der eine vordere Zylinderwand und eine hintere Zylinderwand
aufweist, und einen Kolben, der in dem Zylinder hin und her beweglich
ist und an einer Kolbenstange befestigt ist, die durch eine der
Zylinderwände
verläuft,
und einen Linearmotor umfasst, der ein sich nach außen erstreckendes
stabähnliches
Element zum Antreiben der Kolbenpumpe aufweist. Die Kolbenstange
der Kolbenpumpe ist zusammengfügt
oder mit dem sich nach außen
erstreckenden stabähnlichen
Element des Linearmotors mittels der zuvor beschriebenen erfinderischen
Vorrichtung verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf
exemplarische Ausführungsformen
davon und auch unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in denen:
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1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2 eine
Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung entlang der Linie A-A in 1 in
einer Ebene darstellt, die senkrecht zu der Ebene in 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht entsprechend 2 darstellt,
die jedoch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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4 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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5 eine
Schnittansicht der dritten Ausführungsform
entlang der Linie B-B in 4 in einer Ebene darstellt,
die senkrecht zu der Ebene in 4 ist; und
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6 eine
Schnittansicht entsprechend der Ansicht von 5 darstellt,
die jedoch eine Variante der dritten Ausführungsform zeigt.
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Die
erste Ausführungsform
der erfinderischen Vorrichtung, die in 1 und 2 veranschaulicht
ist, wird verwendet, um zwei stab- bzw. stangenähnliche Elemente 1, 2 miteinander
zu verbinden. Das stabähnliche
Element 1 weist ein Ende 3 auf, und das stabähnliche
Element 2 weist ein Ende 4 auf, und die stabähnli chen
Elemente werden mit den sich gegenüberliegenden Enden innerhalb
der Zusammenfügvorrichtung
miteinander verbunden. Die Verbindungsvorrichtung umfasst eine innere Buchse 6,
die in dem veranschaulichten Fall eine konische Außenform
aufweist, und eine äußere Buchse 7,
die in dem veranschaulichten Fall eine konische Innenform aufweist.
Wie gezeigt, stoßen
diese zwei konischen Flächen
aneinander an. Die innere Buchse umfasst Vorsprünge 10, die an der
Innenseite der Buchse angeordnet sind und sich radial nach innen dazu
erstrecken. Die Vorsprünge
weisen schräge Ränder 11 auf.
Die innere Buchse 6 umfasst zwei Gruppen solcher Vorsprünge, wobei
eine für
jedes Ende von jedem stabförmigen
Element bestimmt ist, die in jeweilige Enden der stabähnlichen
Elemente eingreifen sollen. Dementsprechend umfassen jeweilige Enden
der stabähnlichen
Elemente Vertiefungen 13 in Form von sich umfänglich erstreckenden
Nuten mit schrägen
Seiten 14. Die Nuten 13 weisen die Gestalt eines
V mit flachem Boden auf. Die Seiten 11 der Vorsprünge und
die Seiten 14 der Nuten stoßen aneinander an. Es ist klar,
dass die Vorsprünge
nicht bis auf die Böden
der jeweiligen Nuten reichen. Noch liegen die Innenflächen der
Buchsen allgemein an der Außenfläche von
irgendeinem der stabähnlichen
Elemente an. Vorzugsweise gibt es einen kleinen Spalt 16 zwischen
den sich gegenüberliegenden
Enden der stabähnlichen
Elemente, um so ein Spiel in der Größenordnung von 0,5-0,8 mm zwischen
den Enden vorzusehen.
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Die
Buchse 7 umfasst einen Kragen oder Flansch 20.
Bei dem Ende der inneren Buchse, welches die größte Querschnittsgröße aufweist,
d.h. das Ende der inneren Buchse, wo die Entfernung von der Mitte
der Buchse zu ihrer Außenwand
am größten ist, ist
ein Gegendruckelement 22 vorgesehen. Der Flansch 20 an
der Buchse 7 und das Gegendruckelement, oder ein Ambossflansch 22,
umfassen beide jeweilige Löcher 23 und 24,
in die eine Schraube 26 eingefügt ist. Das Loch 23 weist
ein Innengewinde und die Schraube 26 weist ein entsprechendes
Außengewinde
auf. Eine Schraubverbindung wird so errichtet, wenn die Schraube
angezogen wird, wie z.B. um den Gegendruckflansch 22 dazu
zu veranlassen, die innere Buchse zur gleichen Zeit in der Figur
nach links zu drücken,
wie die äußere Buchse 7 einer
Zugkraft in der entgegengesetzten Richtung ausgesetzt wird. Dies
resultiert in einer Keilwirkung, die die zwei Buchsen relativ zueinander
auf eine effektive und einfache Weise verriegelt. Diese Lösung ermöglicht es
auch, dass die stabähnlichen
Elemente einfach voneinander getrennt werden, entgegengesetzt zu bekannten
Verbindungsverfahren.
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Alternativ
kann, um den Flansch 20 mit einem Innengewinde bereitzustellen,
das Loch natürlich
an der Innenseite glatt und die mit der Rückseite des Flansches 20 verschlossene
Schraube mit einer Mutter versehen sein. Weitere Arten von Verriegelungsmitteln
sind ebenfalls machbar, z.B. verschiedene Arten von Klemmmitteln.
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Wie
sich aus 1 ergibt, ist die Buchse 6 vorzugsweise
in zwei Hälften 6a und 6b geteilt.
Diese Buchsenhälften
werden vorzugsweise leicht voneinander beabstandet, im Gegensatz
zu miteinander in Kontakt zu sein, um so einen Kontakt zwischen
den ansteigenden Flächen
in den Nuten bzw. an den Vorsprüngen
sicherzustellen.
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3 veranschaulicht
eine zweite Ausführungsform
einer Verbindungsvorrichtung, bei der die Außenseite der inneren Buchse 36 und
Innenseite der äußeren Buchse 37 eine
rechtwinklige Form aufweisen, wie es in der Querschnittsansicht
zu sehen ist. Die Außenseite
der äußeren Buchse
ist von rechtwinkliger Form. Bei dieser Ausführungsform wurde festgestellt,
dass es geeignet ist, die Schrauben 56 der Schraubverbindung
in jeweiligen Ecken von jeweiligen Flanschen 50 anzuordnen.
Eine solche Anordnung kann z.B. aus Platzgründen erforderlich sein. Obwohl
das stabförmige
Element 34 mit einem kreisförmigen Querschnitt gezeigt
ist, könnte
es natürlich
denkbarerweise irgendeine andere Querschnittsform aufweisen. Die
Ausführungsform
der 3 funktioniert diesbezüglich auf die gleiche Weise
wie die in 1 und 2 veranschaulichte
Ausführungsform.
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4 und 5 veranschaulichen
eine dritte Ausführungsform,
bei der die Vorsprünge
an den Enden von jeweiligen stabähnlichen
Elementen anstatt an der inneren Buchse vorgesehen sind. Die Vertiefungen
sind somit an der Innenseite der inneren Buchse anstatt an den Enden
der stabähnlichen
Elemente vorgesehen. 4 und 5 zeigen
somit zwei stabähnliche
Elemente 61, 62 mit jeweiligen Enden 63, 64,
an denen ringförmige
Vorsprünge 70 vorgesehen
sind. Diese Vorsprünge
weisen schräge Ränder 71 auf.
Die innere Buchse 66 umfasst zwei Gruppen von entsprechenden
Vertiefungen, und zwar in Gestalt von ringförmigen Nuten 73 mit
schrägen
Seiten 74. In anderer Hinsicht sind die verschiedenen Komponenten
auf eine Weise oder in einer entsprechenden Weise wie die Komponenten
der Ausführungsform
der 1 konstruiert und werden dann
auf eine ähnliche
Weise betrieben. Somit umfasst die Vorrichtung auch eine äußere Buchse 67 mit einem
Flansch 80, ein Gegendruck- bzw. Ambossmittel 82,
das mit jeweiligen Löchern 83 und 84 versehen
ist, und Schrauben 86, wobei diese Komponenten zusammen
eine Schraubverbindung bilden. Es gibt auch ein kleines Spiel 76 zwischen
den sich gegenüber liegenden
Endflächen
der stabähnlichen Elemente.
Wie aus 5 ersichtlich, weist die äußere Buchse
ebenfalls eine kreisförmige
Gestalt auf.
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6 veranschaulicht
eine Variante der dritten in 4 gezeigten
Ausführungsform.
Der einzige Unterschied zwischen der Variante und der in 4 und 5 gezeigten
Ausführungsform
ist, dass die äußere Buchse
der Variante eine äußere rechtwinklige
Gestalt aufweist und dazu bestimmt ist, im Wege eines Beispiels
zu veranschaulichen, wie die Formen der Komponententeile variiert
werden können.
Somit umgeben in dem veranschaulichten Fall eine innere Buchse 96 und
eine äußere Buchse 97 ein
Ende 94 eines stabähnlichen
Elements. Die äußere Buchse ist
mit einem Flansch 100 versehen, der Löcher zum Aufnehmen von Schrauben 106 umfasst,
z.B. zum Errichten einer Schraubverbindung.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der oben beschriebenen Erfindung sind lediglich als illustrative
Beispiele anzusehen, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken. Es
versteht sich, dass diese Ausführungsformen
modifiziert werden können.
Zum Beispiel müssen
sich die Vorsprünge
in der inneren Buchse oder die Vertiefungen in den Enden von jeweiligen
stabähnlichen
Elementen nicht kontinuierlich um den vollen Umfang erstrecken,
und sie können
die Form von verschiedenen diskreten und separaten Vertiefungen/Vorsprüngen um
den Rand oder Umfang aufweisen. Auch sind die äußeren Formen nicht auf irgendeine
besondere Vertiefungs- oder Vorsprungskonfiguration an den Enden des
stabähnlichen
Elements oder der inneren Buchse beschränkt. Die Anzahl von bei der
Schraubverbindung verwendeten Schrauben kann ebenfalls variieren,
usw.
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Es
ist festzustellen, dass die Erfindung nicht auf ein Verbinden der
Kolbenstange eines Linearmotors mit einer entsprechenden Stange
einer Kolbenpumpe beschränkt
ist und dass alle anderen Anwendungen, bei denen ein Bedürfnis nach
solchen Verbindungsvorrichtungen besteht, ebenfalls denkbar sind.
Es ist auch insbesondere festzustellen, dass die Verbindungsvorrichtung
keineswegs auf stabähnliche
Elemente mit kleinem Durchmesser beschränkt ist und dass die Vorrichtung
verwendet werden kann, um stabähnliche
Elemente mit viel größeren und
stärker
variierenden Durchmessern miteinander zu verbinden,