DE19547133A1 - Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von RippenrohrenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K13/00—Welding by high-frequency current heating
- B23K13/01—Welding by high-frequency current heating by induction heating
- B23K13/02—Seam welding
- B23K13/025—Seam welding for tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/22—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
- B21C37/26—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23K2101/00—Articles made by soldering, welding or cutting
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- B23K2101/14—Heat exchangers
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- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren durch
wendelförmiges Aufziehen von Band auf Rohre und Verschweißen des Fußbe
reiches des Bandes mit der Rohroberfläche durch Hochfrequenzschweißen.
Zur Vergrößerung der Oberfläche von für die Wärmeübertragung zwischen
zwei Medien eingesetzten Rohren ist es bekannt, entweder rippenbildende
Bleche auf ein oder mehrere parallel zueinander verlaufende Rohre aufzu
schieben oder jedes einzelne Rohr mit ein oder mehrgängig in der Art einer
Wendel verlaufendem Band zu versehen. Das Band wird senkrecht zur Rohr
oberfläche stehend unter Verformung auf die Rohroberfläche aufgezogen, vor
zugsweise durch Drehen des Rohres und einer der Steigung des wendelför
migen Bandverlaufes entsprechenden axialen Relativbewegung zwischen
drehend angetriebenem Rohr und auflaufendem Band.
Um den Wärmeübergang zwischen dem Rohr und dem wendelförmig aufge
wickelten Band zu verbessern, ist es hierbei bekannt, das Band im Fußbereich
mit einem abgewinkelten, in Achsrichtung des Rohres verlaufenden Schenkel
zu versehen, der die Kontaktfläche zwischen Band und Rohr vergrößert. Au
ßerdem ist es bekannt, die Rohroberfläche wendelförmig zu nuten und das
Band in diese Nuten einzuziehen. Schließlich ist es bekannt, den Fußbereich
des Bandes mit der Rohroberfläche zu verschweißen, wozu neuerdings ein
Hochfrequenz-Schweißverfahren mit pulsierendem Gleichstrom eingesetzt
wird.
Während sich aus Stahl bestehende Rohre und Bänder in der Praxis problem
los verschweißen lassen, hat es sich herausgestellt, daß eine Verschweißung
schweißbarer, aber nicht magnetischer Materialien erhebliche Probleme berei
tet. Insbesondere bei der Verschweißung von aus Edelstahl bestehenden
Rohren und Bändern ergeben sich ungleichmäßige Schweißnähte, mit denen
der geforderte Verschweißungsgrad von mindestens 90% keinesfalls erzielt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs
beschriebenen Art zur Herstellung von Rippenrohren derart weiterzuent
wickeln, daß auch bei der Verwendung von nicht magnetischen Materialien
mittels Hochfrequenzschweißens ein mindestens 90%-iger
Verschweißungsgrad für die Schweißnaht zwischen dem Fußbereich des
Bandes und der Oberfläche des Rohres erzielt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verschweißung nicht magnetischer Materialien, insbe
sondere von Edelstählen und Aluminiumlegierungen, mit hochfrequentem,
pulsierenden Gleichstrom mindestens im Bereich der Schweißstelle ein Kern
aus ferritischem Material im Rohr angeordnet wird.
Der ferritische Kern bündelt und konzentriert aufgrund seiner
Magnetisierbarkeit den pulsierenden Gleichstrom an der Auflaufstelle des
Bandes auf das Rohr, d. h. auf den kürzesten Weg zwischen den einerseits am
Rohr und andererseits am Band angelegten Spannungspotentialen der
Hochfrequenzschweißung. Hierdurch erfolgt die Verschweißung exakt im Spalt
zwischen dem sich drehenden Rohr und dem tangential auf die Rohroberfläche
auflaufenden Band. Auch nicht magnetische Materialien können auf diese
Weise mit einem mindestens 90%-igen Verschweißungsgrad miteinander
problemlos verschweißt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird für das Hochfre
quenzschweißen ein mit einer Frequenz zwischen 200 und 500 Kilo-Hertz pul
sierender Gleichstrom mit einer Leistung zwischen 50 und 250 Kilowatt bei
einer Spannung zwischen 5 und 15 Volt verwendet. Mit diesen Parametern
ließen sich in der Praxis Rohre und Bänder aus austenitischen Werkstoffen
problemlos mit mindestens 90%igem Verschweißungsgrad verschweißen.
Um auf möglichst einfache Weise einen elektrisch leitenden Kern im Rohr an
zuordnen, wird mit der Erfindung schließlich vorgeschlagen, als Kern eine
Stange aus Eisen zu verwenden, die vor dem Wickelvorgang in das Rohr ein
gebracht und nach dem Bewickeln wieder entfernt wird.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines mit Band zu bewickelnden
Rohres und
Fig. 2 eine Stirnansicht des Rohres gemäß Fig. 1.
Beim Ausführungsbeispiel wird das aus nicht magnetischem Material, bei
spielsweise Edelstahl bestehende Rohr 1 wendelförmig mit einem ebenfalls
aus Edelstahl hergestellten Band 2 bewickelt. Zu diesem Zweck wird das Rohr
1 um seine Längsachse gedreht und hierbei das in tangentialer Richtung auf
die Rohroberfläche auflaufende Band 2 unter Verformung stehend auf die
Rohroberfläche aufgezogen, wobei eine der Steigung des wendelförmigen
Bandverlaufes entsprechende axiale Relativbewegung zwischen Rohr 1 und
Band 2 erzeugt wird.
Um das wendelförmig aufgewickelte Band 2 mit der Oberfläche des Rohres 1
zu verschweißen, wird eine Hochfrequenzschweißung mit pulsierendem
Gleichstrom durchgeführt. Zur Zufuhr dieses pulsierenden Gleichstromes wird
ein Schleifkontakt 3 an der Oberfläche des Rohres 1 und ein weiterer Schleif
kontakt 4 an der Oberfläche des zulaufenden Bandes 2 angeordnet. Zwischen
diesen beiden Schleifkontakten 3 und 4 ergibt sich somit das für das Hoch
frequenzschweißen erforderliche Spannungspotential.
Um auch bei nicht magnetischen Materialien, wie beispielsweise Edelstahl,
eine einwandfreie Verschweißung zwischen dem auf die Rohroberfläche auf
laufenden Band 2 und dem Rohr 1 sicherzustellen, wird im Rohr 1 - min
destens im Bereich der Schweißstelle - ein Kern 5 aus ferritischem Material
angeordnet. Dieser Kern 5 bündelt und konzentriert aufgrund seiner
Magnetisierbarkeit den pulsierenden Gleichstrom im Bereich der Auflaufstelle
des Bandes 2 auf das Rohr. Es erfolgt somit ein für das Hochfrequenz
schweißen erforderlicher Stromfluß auf kürzestem Weg zwischen dem Rohr 1
und dem Band 2. Der Schweißvorgang findet somit exakt im Spalt S zwischen
dem sich drehenden Rohr 1 und dem tangential auf dessen Rohroberfläche
auflaufenden Band 2 statt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß für das Hochfrequenzschweißen von
Rohren 1 und Band 2 aus Edelstahl ein mit einer Frequenz zwischen 200 und
500 Kilo-Hertz pulsierender Gleichstrom mit einer Leistung zwischen 50 und
100 Kilowatt bei einer Spannung zwischen 5 und 15 Volt sehr gute Ergeb
nisse liefert. Außer Edelstahl können selbstverständlich auch andere nicht
magnetische Materialien miteinander verschweißt werden, beispielsweise
Aluminiumlegierungen.
Bei dem voranstehend beschriebenen Verfahren ist es unerheblich, wie der
Kern 5 aus ferritischem Material im Bereich der Schweißstelle gehalten wird.
Beim Ausführungsbeispiel wird als Kern 5 eine in das Rohr 1 eingebrachte
Stange aus Eisen verwendet, deren Länge der Gesamtlänge des Rohres 1 ent
sprechen kann. Die Stange wird vor dem Bewickelungsvorgang in das Rohr 1
eingebracht und nach der Berippung des Rohres 1 entfernt und für das
nächste Rohr 1 erneut verwendet. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders
einfache Bereitstellung des magnetischen Kernes ohne aufwendige Konstruk
tion.
Bezugszeichenliste
1 Rohr
2 Band
3 Schleifkontakt
4 Schleifkontakt
5 Kern
S Spalt.
2 Band
3 Schleifkontakt
4 Schleifkontakt
5 Kern
S Spalt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren durch wendelförmiges Auf
ziehen von Band auf Rohre und Verschweißen des Fußbereiches des
Bandes mit der Rohroberfläche durch Hochfrequenzschweißen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschweißung nicht magnetischer Materialien, insbesondere
von Edelstählen und Aluminiumlegierungen, mit hochfrequentem, pul
sierenden Gleichstrom mindestens im Bereich der Schweißstelle ein Kern
(5) aus ferritischem Material im Rohr (1) angeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Hoch
frequenzschweißen ein mit einer Frequenz zwischen 200 und 500
Kilo-Hertz pulsierender Gleichstrom mit einer Leistung zwischen 50 und 100
Kilowatt bei einer Spannung zwischen 5 und 15 Volt verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kern (5) eine in das Rohr (1) eingebrachte Stange aus Eisen verwendet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547133A DE19547133A1 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547133A DE19547133A1 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547133A1 true DE19547133A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7780385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19547133A Withdrawn DE19547133A1 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19547133A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106008B (de) * | 1959-01-13 | 1961-05-04 | Peco Elek Sche Schweissmaschin | Verfahren zum Herstellen von Rippenrohr |
US2983805A (en) * | 1958-08-16 | 1961-05-09 | Hasumi Takao | Method for the electric resistance welding of metallic tubes |
-
1995
- 1995-12-16 DE DE19547133A patent/DE19547133A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2983805A (en) * | 1958-08-16 | 1961-05-09 | Hasumi Takao | Method for the electric resistance welding of metallic tubes |
DE1106008B (de) * | 1959-01-13 | 1961-05-04 | Peco Elek Sche Schweissmaschin | Verfahren zum Herstellen von Rippenrohr |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |