DE19547124A1 - Drehschieberventil zur wahlweisen Druck- oder Saugluftbeaufschlagung - Google Patents
Drehschieberventil zur wahlweisen Druck- oder SaugluftbeaufschlagungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehschieberventil zur wahlweisen Druck- oder Saugluftbe
aufschlagung einer Vorrichtung, insbesondere eines Verteilerraumes einer Vorrichtung,
zum Einbringen von Leitpaste in die Bohrungen von Leiterplatten.
Durch die DE 35 09 626 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur Erzeugung eines kurzen Gas-
Unterdruckimpulses in einer Unterdruckkammer einer Vorrichtung zum Einbringen von
Leitpaste in die Bohrungen von Leiterplatten bekannt geworden. Hier wird jedoch die
Leitpaste ausschließlich mittels Unterdruck in die Bohrungen von Leiterplatten eingebracht,
wozu ein Unterdruckventil mittels Druckluft betätigt wird.
Ein Drehschieberventil, mit dem von Druckluft auf Saugluft umgeschaltet werden kann, ist
durch das DE GM 75 22 188 bekannt geworden. Hier soll aufgrund der speziellen Ausbildung
eine Verringerung des Strömungswiderstandes im Drehschieberventil erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels eines einzigen Drehschieberventils und
eines einzigen Lüfters, wahlweise Saugluft oder Druckluft sehr exakt steuerbar in eine
Vorrichtung einzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die wei
tere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, daß die Beaufschlagung über eine im Gehäuse angeordnete Steueröffnung erfolgt
und im Drehschieber zwei um 120° versetzt angeordnete und sich in dessen Längsrichtung
erstreckende Überströmkanäle angeordnet sind, daß über die im Gehäuse angeordneten Ein-
bzw. Ausströmöffnungen die Steueröffnung, sowie ein Saugluft- und ein Druckluftanschluß
miteinander verbindbar sind, und wobei die an den Drehschieber angrenzenden
Überströmöffnungen der Steueröffnung, der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung im
Gehäuse gleichfalls um 120° versetzt und der Saugluft- und der Druckluftanschluß
außerdem in Längsrichtung versetzt im Gehäuse angeordnet sind, wird erreicht, daß
wechselnd der Saugluft- oder der Druckluftanschluß mit der Steueröffnung oder mit den
Ein- bzw. Ausströmöffnungen des Drehschieberventils verbindbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß zwischen
der Überströmöffnung 12 der Steueröffnung 2 und den Überströmöffnungen 13 und 14 der
Einström- und Ausströmöffnungen 7 und 8 im Gehäuse 4 geschlossene Gehäuseabschnitte 23
und 24 ausgebildet sind, die sich über einen größeren Winkel erstrecken als die Über
strömkanäle 10 und 11 des Drehschiebers 9. Es wird so erreicht, daß in Zwischen
stellungen des Drehschiebers 9 dessen Überströmkanäle 10 bzw. 11 von den Gehäuse
abschnitten 23 bzw. 24 kurzzeitig verschlossen sind und verhindert, daß Saug- bzw.
Druckluft gleichzeitig die Steueröffnung 2 und die Einström- und Ausströmöffnungen 7 oder
8 passieren kann. Hieraus ergibt sich der große Vorteil, daß eine sehr exakte Saug- bzw.
Druckluftbeaufschlagung der Steueröffnung 2 möglich wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Saugluft- und der Druckluftanschluß in
Längsrichtung versetzt, stirnseitig und seitlich im Gehäuse des Drehschieberventils ange
ordnet sind.
Weiterhin ist es vorgesehen, daß der Drehschieber mittels eines über einen Mikroprozessor
gesteuerten Schrittmotors angetrieben ist. Der Drehschieber kann somit sehr feinfühlig
verdreht werden, wobei die erforderlichen Einstellungen programmierbar und somit stets
sofort reproduzierbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im fol
genden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, ein Drehschieberventil in der Draufsicht;
Fig. 2, einen Querschnitt A-A durch das Drehschieberventil gemäß Fig. 1 und dessen
Drehschieber, wobei sich dessen Drehschieber in seiner Grundstellung befindet;
Fig. 3, den Schnitt gemäß Fig. 1, wobei der Drehschieber im Uhrzeigersinn in seine
Bereitschaftsstellung für eine Saugluftbeaufschlagung der Steueröffnung gedreht wurde;
Fig. 4, den Schnitt gemäß Fig. 1, wobei der Drehschieber im Uhrzeigersinn in seine
Endstellung für eine volle Saugluftbeaufschlagung der Steueröffnung gedreht wurde;
Fig. 5, den Schnitt gemäß Fig. 1, wobei der Drehschieber im Uhrzeigersinn in seine
Bereitschaftsstellung für eine Druckluftbeaufschlagung der Steueröffnung gedreht wurde;
Fig. 6, den Schnitt gemäß Fig. 1, wobei der Drehschieber im Uhrzeigersinn in seine
Endstellung für eine volle Druckluftbeaufschlagung der Steueröffnung gedreht wurde;
Fig. 7, eine Seitenansicht des Drehschiebers;
Fig. 8, den Drehschieber gemäß Fig. 7, um 180° gedreht;
Fig. 9, eine Vorrichtung zum Einbringen von Leitpaste in die Bohrungen von Leiterplatten,
mit dem erfindungsgemäßen Drehschieberventil.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Drehschieberventil bezeichnet, das eine Steueröffnung 2 zur
wahlweisen Druck- oder Saugluftbeaufschlagung einer in der Fig. 9 dargestellten
Vorrichtung 3 aufweist. In einem Gehäuse 4 des Drehschieberventils 1 sind außerdem ein
Saugluftanschluß 5 und ein Druckluftanschluß 6 angeordnet. Außerdem weist das Gehäuse 4
des Drehschieberventils 1 Einström- und Ausströmöffnungen 7 und 8 auf. An den Einström-
und Ausströmöffnungen 7 und 8 sind vorzugsweise in der Zeichnung nicht dargestellte
Schalldämpfer angeordnet.
Im Gehäuse 4 des Drehschieberventils 1 ist ein in den Fig. 7 und 8 dargestellter
Drehschieber 9 angeordnet. Der Drehschieber 9 weist zwei um 120° versetzt angeordnete
und sich in Längsrichtung erstreckende Überströmkanäle 10 und 11 auf. Wie aus dem
Querschnitt durch das Drehschieberventil 1 in den Fig. 2 bis 6 erkennbar ist, sind im
Gehäuse 4 Überströmöffnungen 12, 13 und 14 angeordnet, die der Steueröffnung 2 und den
Einström- und Ausströmöffnungen 7 und 8 zugeordnet sind. Auch die Überströmöffnungen
12, 13 und 14 sind im Gehäuse 4 um 120° versetzt angeordnet. Dabei sind zwischen der
Überströmöffnung 12 der Steueröffnung 2 und den Überströmöffnungen 13 und 14 der
Einström- und Ausströmöffnungen 7 und 8 geschlossene Gehäuseabschnitte 23 und 24
ausgebildet, die sich über einen größeren Winkel erstrecken, als die Überströmkanäle 10
und 11 des Drehschiebers 9. In den Stellungen des Drehschiebers 9, wie sie in den Fig.
3 und 5 dargestellt sind, sind dessen Überströmkanäle 10 bzw. 11 von den Gehäuse
abschnitten 23 bzw. 24 verschlossen.
In der Fig. 9 der Zeichnung ist eine Vorrichtung 3 zum Einbringen von Leitpasten in
Bohrungen 22 von Leiterplatten 17 dargestellt, deren Verteilerraum 16 mittels des er
findungsgemäßen Drehschieberventils 1 wahlweise mit Saug- oder Druckluft beauf
schlagbar ist. Von der Steueröffnung 2 des Drehschieberventils 1 ist eine Steuerleitung 15
an den Verteilerraum 16 unterhalb der an die Vorrichtung 3 angeordneten Leiterplatte 17
geführt. Von dem Saugluftanschluß 5 des Drehschieberventils 1 führt eine Leitung 18 an
einen Lüfter 19. Von dem Druckluftanschluß 6 des Drehschieberventils 1 führt eine Leitung
20 gleichfalls an den Lüfter 19.
Der Drehschieber 9 des Drehschieberventils 1 ist mittels eines Schrittmotors 21 ver
drehbar. Der Schrittmotor 21 ist vorzugsweise mittels eines in der Zeichnung nicht dar
gestellten Mikroprozessors gesteuert, so daß die erforderlichen Druckverläufe der Saug-
oder Druckluftbeaufschlagung an unterschiedliche Bedingungen angepaßt und programmiert
werden können.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist der Drehschieber 9 des Drehschieberventils 1 in dessen
Gehäuse 4 in seiner Grundstellung dargestellt. In dieser Stellung ist der Druckluftanschluß
6 des Drehschieberventils 1 über den sich in Längsrichtung erstreckenden Überströmkanal
11 des Drehschiebers 9 mit der Überströmöffnung 14 und mit der angrenzenden Einström-
und Ausströmöffnung 8 verbunden. Die vom Lüfter 19, wie in Fig. 9 dargestellt, über die
Leitung 20 geförderte Druckluft entweicht also über die Einström- und Ausströmöffnung 8.
Gleichzeitig ist der stirnseitige Saugluftanschluß 5 des Drehschieberventils 1 über den
stirnseitig offenen Überströmkanal 10 des Drehschiebers 9 mit der Überströmöffnung 13
und mit der angrenzenden Einström- und Ausströmöffnung 7 verbunden. Der Lüfter 19
saugt folglich über die Leitung 18 und die Einström- und Ausströmöffnung 7 ungehindert
über einen großen Öffnungsquerschnitt Luft an. Die Steueröffnung 2 des Drehschieber
ventils 1 ist hier vom Drehschieber 9 verschlossen. Es erfolgt folglich keine Druck- oder
Saugluftbeaufschlagung der Vorrichtung 3.
Sofern die Vorrichtung 3, d. h. deren unterhalb der Leiterplatte 17 angeordneter
Verteilerraum 16, zum Einsaugen von Leitpaste in deren Bohrungen 22 mit einem Vakuum
beaufschlagt werden soll, so wird der Drehschieber 9 mittels des Schrittmotors 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn in die in der Fig. 3 dargestellte Position verdreht. Es ist aus der Fig.
3 ersichtlich, daß in dieser Position des Drehschiebers 9 der über den stirnseitigen
Saugluftanschluß 5 des Drehschieberventils 1 mit Saugluft beaufschlagte Überströmkanal
10 des Drehschiebers 9 in der Ebene der Steueröffnung 2 kurzzeitig vollständig ver
schlossen ist. In dieser Position des Drehschiebers 9 ist auch die Überströmöffnung 13 und
damit die Einström- und Ausströmöffnung 7 verschlossen. Es wird so verhindert, daß
Saugluft gleichzeitig über die Einström- und Ausströmöffnung 8 und über die Steueröffnung
2 unkontrolliert angesaugt wird.
Sobald der Drehschieber 9 vom Schrittmotor 21 weitergedreht wird, so ist stets ein exakter
Öffnungsquerschnitt zwischen dem Überströmkanal 10 und der Überströmöffnung 12 der
Steueröffnung 2 einstellbar. Eine offene Verbindung zu der Einström- und Ausströmöffnung
7 besteht auch in dieser Position des Drehschiebers 9 nicht mehr. Es ist so sichergestellt,
daß die Saugluft dosiert über einen genau definierten Öffnungsquerschnitt ausschließlich
über die Steueröffnung 2 aus dem Verteilerraum 16 der Vorrichtung 3 abgesaugt wird.
In der Fig. 4 ist schließlich die Endposition des Drehschiebers 9 dargestellt, in der die
Saugluftbeaufschlagung des Verteilerraumes 16 der Vorrichtung 3 über den vollen
Öffnungsquerschnitt des Drehschieberventils 1 erfolgt. Anschließend wird der Drehschieber
9 in seine in der Fig. 2 dargestellte Ausgangsposition zurückgedreht. Mittels der Saug
luftbeaufschlagung wurde die vorzugsweise über ein Siebdruckverfahren auf die Leiterplatte
17 aufgebrachte Leitpaste zum Zwecke der Durchkontaktierung in deren Bohrungen 22
eingesaugt.
Um überschüssige Leitpaste aus den Bohrungen 22 der Leiterplatte 17 zu entfernen, ist es
erforderlich, in den Verteilerraum 16 Druckluft dosiert einzuleiten. Hierzu wird der
Drehschieber 9 des Drehschieberventils 1 im Uhrzeigersinn in die in der Fig. 5 darge
stellte Position verdreht. Es ist hier ersichtlich, daß in dieser Position des Drehschiebers 9
der über den in Längsrichtung versetzten Druckluftanschluß 6 des Drehschieberventils 1
mit Saugluft beaufschlagte Überströmkanal 11 des Drehschiebers 9 in der Ebene der
Steueröffnung 2 kurzzeitig vollständig verschlossen ist. In dieser Position des Dreh
schiebers 9 ist auch die Überströmöffnung 14 und damit die Einström- und Ausström
öffnung 8 verschlossen. Es wird so verhindert, daß Druckluft gleichzeitig über die Ein
ström- und Ausströmöffnung 8 und über die Steueröffnung 2 unkontrolliert austreten kann.
Sobald der Drehschieber 9 mittels des Schrittmotors 21 weiter im Uhrzeigersinn verdreht
wird, so wird, wie aus der Fig. 6 ersichtlich, eine Verbindung zwischen dem mit Druckluft
beaufschlagten Überströmkanal 11 und der Überströmöffnung 12 und damit mit der
Steueröffnung 2 hergestellt. Der Öffnungsquerschnitt vergrößert sich mit dem Drehwinkel.
Die erfindungsgemäße Ausbildung stellt dabei sicher, daß stets sämtliche Druckluft über
definierte Öffnungsquerschnitte des Drehschieberventils 1 an die Steueröffnung 2 gelangt
und zu keinem Zeitpunkt unkontrolliert abströmen kann. Die in den Verteilerraum 16 der
Vorrichtung 3 eingeleitete Druckluftmenge ist stets genau kontrollier- und dosierbar. Es ist
somit möglich, überschüssige Leitpaste exakt definiert aus den Bohrungen 22 der
Leiterplatte 17 zu entfernen. Hierdurch wird insbesondere auch erreicht, daß sich an den
Innenseiten der Bohrungen ein dünner, aber dennoch leitfähiger Anteil Leitpaste ablagert.
Außerdem können auf diese Weise in ihrer Schichtdicke definierte Kontaktierungen an den
Rändern der Bohrungen hergestellt werden.
Nach erfolgter Durchkontaktierung wird der Drehschieber 9 in seine in der Fig. 2 dar
gestellte Stellung zurückgedreht. Die vom Lüfter 19 an das Drehschieberventil 1 über die
Leitungen 18 und 20 geleitete Saugluft und Druckluft kann, wie bereits beschrieben, das
Drehschieberventil 1 über große Querschnitte ungehindert passieren.
Insgesamt ergibt sich neben dem Vorteil der exakten Dosierbarkeit der Saug- und Druck
luftbeaufschlagung der Vorrichtung 3 der weitere Vorteil, daß lediglich ein einziges Dreh
schieberventil erforderlich ist, das von einem einzigen Lüfter 19 mit Saug- und Druckluft
beaufschlagt wird. Hieraus ergibt sich eine kostengünstige Lösung.
Bezugszeichenliste
1 Drehschieberventil
2 Steueröffnung
3 Vorrichtung
4 Gehäuse
5 Saugluftanschluß
6 Druckluftanschluß
7 Einström- und Ausströmöffnung
8 Einström- und Ausströmöffnung
9 Drehschieber
10 Überströmkanäle
11 Überströmkanäle
12 Überströmöffnung
13 Überströmöffnung
14 Überströmöffnung
15 Steuerleitung
16 Verteilerraum
17 Leiterplatte
18 Leitung
19 Lüfter
20 Leitung
21 Schrittmotor
22 Bohrungen
23 Gehäuseabschnitt
24 Gehäuseabschnitt
2 Steueröffnung
3 Vorrichtung
4 Gehäuse
5 Saugluftanschluß
6 Druckluftanschluß
7 Einström- und Ausströmöffnung
8 Einström- und Ausströmöffnung
9 Drehschieber
10 Überströmkanäle
11 Überströmkanäle
12 Überströmöffnung
13 Überströmöffnung
14 Überströmöffnung
15 Steuerleitung
16 Verteilerraum
17 Leiterplatte
18 Leitung
19 Lüfter
20 Leitung
21 Schrittmotor
22 Bohrungen
23 Gehäuseabschnitt
24 Gehäuseabschnitt
Claims (4)
1. Drehschieberventil (1) zur wahlweisen Druck- oder Saugluftbeaufschlagung einer
Vorrichtung (3), insbesondere eines Verteilerraumes (16) einer Vorrichtung (3), zum
Einbringen von Leitpaste in die Bohrungen (22) von Leiterplatten (17), wobei die
Beaufschlagung über eine im Gehäuse (4) angeordnete Steueröffnung (2) erfolgt und im
Drehschieber (9) zwei um 120° versetzt angeordnete und sich in dessen Längsrichtung
erstreckende Überströmkanäle (10 und 11) angeordnet sind, über die im Gehäuse (4) an
geordnete Einström- und Ausströmöffnungen (7 und 8), die Steueröffnung (2), sowie ein
Saugluftanschluß (5) und ein Druckluftanschluß (6) miteinander verbindbar sind, und
wobei an den Drehschieber (9) angrenzende Überströmöffnungen (12, 13 und 14) der
Steueröffnung (2) und der Einström- und der Ausströmöffnungen (7 und 8) im Gehäuse (4)
gleichfalls um 120° versetzt und der Saugluftanschluß (5) und der Druckluftanschluß (6)
außerdem in Längsrichtung versetzt im Gehäuse (4) angeordnet sind, derart, daß wechselnd
der Saugluftanschluß (5) oder der Druckluftanschluß (6) mit der Steueröffnung (2) oder
mit den Ein- und Ausströmöffnungen (7 und 8) verbindbar ist.
2. Drehschieberventil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Überströmöffnung (12) der Steueröffnung (2) und den Überströmöffnungen (13 und 14)
der Einström- und Ausströmöffnungen (7 und 8) im Gehäuse (4) geschlossene
Gehäuseabschnitte (23 und 24) ausgebildet sind, die sich über einen größeren Winkel er
strecken, als die Überströmkanäle (10 und 11) des Drehschiebers (9), derart, daß in
Zwischenstellungen des Drehschiebers (9) dessen Überströmkanäle (10 bzw. 11) von den
Gehäuseabschnitten (23 bzw. 24) verschlossen sind.
3. Drehschieberventil (1) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Saugluftanschluß (5) und der Druckluftanschluß (6) in Längs
richtung versetzt stirnseitig und seitlich im Gehäuse (4) angeordnet sind.
4. Drehschieberventil (1) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem oder mehreren der
weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (9) mittels eines über
einen Mikroprozessor gesteuerten Schrittmotors (21) angetrieben ist, derart, daß die
erforderlichen Druckverläufe der Saug- oder Druckluftbeaufschlagung an unterschiedliche
Bedingungen exakt angepaßt und programmiert werden können.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19547124A DE19547124C2 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Drehschieberventil zur wahlweisen Druck- oder Saugluftbeaufschlagung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19547124A DE19547124C2 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Drehschieberventil zur wahlweisen Druck- oder Saugluftbeaufschlagung |
Publications (2)
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DE19547124A1 true DE19547124A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19547124C2 DE19547124C2 (de) | 2001-04-19 |
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ID=7780380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19547124A Expired - Fee Related DE19547124C2 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Drehschieberventil zur wahlweisen Druck- oder Saugluftbeaufschlagung |
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