DE19546937C2 - Beleuchtungseinrichtung für Personenförderanlagen - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für PersonenförderanlagenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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- B66B23/22—Balustrades
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- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4298—Coupling light guides with opto-electronic elements coupling with non-coherent light sources and/or radiation detectors, e.g. lamps, incandescent bulbs, scintillation chambers
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung
für Personenförderanlagen, wie Rolltreppen und Roll
steige.
Durch die DE-A 38 43 090 ist eine Fahrtreppe oder
ein Fahrsteig mit mindestens einer Balustrade und einer
sich mindestens teilweise längs der Balustrade erstrec
kenden Beleuchtungsvorrichtung sowie einer Stützvor
richtung für einen auf der Balustrade laufenden Hand
lauf bekannt. Die Stützvorrichtung besteht aus minde
stens einem durchscheinenden Profil, insbesondere aus
Kunststoff, das einen Hohlraum für die Aufnahme der
Beleuchtungsvorrichtung aufweist. Die Stützvorrich
tung beinhaltet eine Aufnahmeausnehmung für elektri
sche Leitungen oder dgl., die im Bereich der Fahrtreppe
oder des Fahrsteiges, der die Beleuchtungsvorrichtung
aufweist, verdeckt angeordnet ist. Die Beleuchtungsvor
richtung erstreckt sich in Form mehrerer Leuchtstoff
lampen zwischen dem unteren und dem oberen Balu
stradenkopf. Nachteilig ist hier festzustellen, daß infolge
des Einsatzes herkömmlicher Leuchtstofflampen als Be
leuchtungseinrichtung zwangsweise auch die Stromzu
fuhr gesichert werden muß. Elektrischer Strom im Be
reich von Personenförderanlage stellt stets ein Sicher
heitsrisiko, insbesondere im Hinblick auf Vandalismus
oder dgl. dar. Die Auswahl von Leuchtstofflampen als
Beleuchtungseinrichtung ist darüber hinaus nachteilig,
da diese infolge Verschleiß oder Beschädigung durch
von außen auf die Abdeckung ausgeübten Schlägen
leicht ausfallen können und es eines nicht unerheblichen
Zeitaufwandes bedarf, die defekten Bauteile zu erset
zen.
Zur Überwindung dieses Problems wurde in der DE-
C 42 09 505 eine Rolltreppe mit einer transparenten Ba
lustrade einem an der Oberkante der Balustrade geführ
ten biegsamen Handlauf sowie einer in einem Hohlraum
unterhalb des Handlaufes feststehend angeordneten Be
leuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, die aus lichtlei
tenden Fasern gebildet ist, die aus einem die an minde
stens einer Stelle in den Lichtleiter eintretenden Licht
strahlen im wesentlichen parallel zum Handlauf führen
den Material besteht, wobei die Lichtaustrittsfläche
durch die nach unten weisende Fläche des Lichtleiters
gebildet wird, der Querschnitt des Lichtleiters rechtec
kig ausgebildet ist und über die Länge des Lichtleiters
nach Art eines Keiles abnimmt, und daß die jeweils
verbleibende Querschnittsfläche des Hohlraumes von
einer Gegenlage ausgefüllt ist. Auch wenn hier bereits
über eine aktive Lichtquelle Licht in den Querschnitt
des Lichtleiters eingeführt und zielgerichtet abgestrahlt
werden kann, so stellt sich hier jedoch der Nachteil ein,
daß infolge der zwangsläufig zu orientierenden Fasern
sowie der keilförmig abnehmenden Kontur ein nicht
unerheblicher Herstellungsaufwand betrieben werden
muß, der den Lichtleiter erheblich verteuert. Darüber
hinaus wird infolge der gewählten Querschnittsform
auch das den Lichtleiter aufnehmende Profil unverhält
nismäßig kompliziert.
Der EP-A 676 362 ist eine Beleuchtungseinrichtung
mit Lichtleitern für Fahrtreppen oder Fahrsteige zu ent
nehmen, bei welcher mit mindestens teilweise entlang
der Balustrade sich erstreckenden Lichtleitern Licht von
mindestens einer zentralen Lichtquelle an Beleuch
tungspunkte an der Fahrtreppe oder dem Fahrsteig ge
führt wird. Die Beleuchtungspunkte sind passive Licht
quellen mit je einer Montagevorrichtung, einer Lichtlei
terfassung und vorzugsweise einer integrierten Optik,
die raumdiskret über die Anlage verteilt sind und über
je einen als Glasfaser ausgebildeten diskreten Lichtlei
ter mit dem Lichtleiteranschluß einer zentralen aktiven
Lichtquelle mit Leuchte in einem Gehäuse verbunden
sind. Auch wenn hier bereits eine Beleuchtung des Stu
fen- oder Palettenbandes realisiert werden kann, indem
in die Sockelleiste eine Vielzahl sogenannter Spots als
passive Lichtquellen eingebracht werden, so ist der da
mit zusammenhängende Aufwand als unverhältnismä
ßig anzusehen, da zu jedem Spot ein einzelnes Glasfa
serkabel verlegt werden muß. In die Sockelleiste müs
sen in gleicher Weise eine Vielzahl von Ausnehmungen
eingebracht werden, die zur Aufnahme der dort auch
noch zu befestigenden Spots dienen.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine Beleuch
tungseinrichtung der genannten Art dergestalt weiter
zubilden, daß bei einfachem Herstellungs- und Monta
geaufwand eine bei Bedarf auch nachrüstbare Lichtlei
terführung gegeben ist, wobei durch den Lichtleiter eine
Beleuchtung an verschiedenen Bereichen der Rolltrep
pe bzw. des Rollsteiges herbeigeführt werden kann.
Dieses Ziel wird durch eine Beleuchtungseinrichtung
für Personenförderanlagen, wie Rolltreppen und Roll
steige, erreicht, die im Bereich des Hand
laufes und/oder des Sockels der Personenförderanlage
vorgesehen ist, bestehend aus mindestens einem im we
sentlichen in Transportrichtung der Personenförderan
lage verlaufenden, zumindest im Einbauzustand durch
gehenden Lichtleiter mit seitlichem Lichtaustritt, der im
Bereich mindestens eines seiner Enden von dem gebün
delten Lichtstrahl mindestens einer Lichtquelle beauf
schlagbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegen
standes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch Einsatz eines homogenen, aus durchscheinen
dem Material, wie beispielsweise Glasfaser- oder
Kunststoffmaterial, bestehenden glatten und biegsamen
Lichtleiters, der vorzugsweise von einer
Schutzhülle aus durchscheinendem Material umgeben
und/oder in einem Hohlraum eines ebenfalls aus durch
scheinendem Material bestehenden Profils geführt ist,
wird eine Möglichkeit aufgezeigt, ohne Einsatz von
elektrischem Strom im Transportbereich der Personen
förderanlage eine einfach bauende wartungsfreie Be
leuchtungseinrichtung zu konzipieren, die keine Viel
zahl einzelner Glasfaserkabel benötigt und preiswert in
Herstellung und Montage ist. Da der Lichtleiter biegs
am ist, kann er problemlos von einer Seite der Perso
nenförderanlage durch den Hohlraum des Profils ge
führt werden, wobei er diesen weitestgehend ausfüllen
kann, insbesondere dann, wenn gute Gleiteigenschaften
zwischen der Umfangsfläche des Hohlraumes und der
äußeren Umfangsfläche des Lichtleiters gegeben sind.
Der Lichtleiter muß auch nicht zwingend aus einem
Stück bestehen. Bei Modulbauweise der Balustraden
kann der Lichtleiter beispielsweise in entsprechender
Modullänge vorgesehen werden, wobei die Stirnflächen
korrespondierender Teilstücke nach der Montage der
einzelnen Module dicht aneinanderliegen und sich im
Einbauzustand der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges so
mit ein durchgehender Lichtleiter ergibt. Bei dichter
Anlage der korrespondierenden Stirnflächen sind die
Übertragungsverluste unerheblich.
Als aktive Lichtquelle kann beispielsweise ein Projek
tor bestehend aus Leuchte und Linse zum Einsatz gelan
gen, wobei über die Linse eine gezielte Bündelung des
von der Leuchte ausgehenden Lichtes auf eine der stirn
seitigen Querschnittsflächen des Lichtleiters erzeugt
wird. Je nach zu erbringender Lichtleistung im Bereich
des Handlaufes und/oder im Bereich des Sockels der
Personenförderanlage können ein oder mehrere Pro
jektoren, insbesondere an geschützten Stellen, wie z. B.
im Wartungsraum der Personenförderanlage, vorgese
hen sein bzw. werden. Zur Anwendung kann ein beliebi
ge Anzahl von Projektoren kommen, die dann z. B. in
Abhängigkeit der Länge der Personenförderanlage
Licht in entsprechende Teilstücke von Lichtleitern ein
speisen. Ebenfalls denkbar ist, in Teilbereiche des/der
Lichtleiter konstante und in andere Teilbereiche getak
tete Lichtsignale einzuspeisen.
Da der Lichtleiter über seine gesamte Umfangsfläche
Licht abstrahlt, erscheint es zweckmäßig, das Licht der
gestalt zu konzentrieren, daß die nicht zur Lichtabstrah
lung notwendigen Umfangsbereiche von einer reflektie
renden Folie abgedeckt sind. Durch diese Maßnahme
läßt sich auch die Leistung des Projektors bzw. der Pro
jektoren begrenzen.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß bei Umlen
kung des Lichtleiters im Bereich der Handlaufumlen
kung dieser in den Bereich des Wartungsraumes geführt
wird, wobei der Lichtleiter im Bereich der Handlaufum
lenkung zur Vermeidung des Austrittes von Streulicht
hier abgedunkelt, d. h. insbesondere in einem Schlauch
geführt wird.
Zur Erzielung abwechslungsreicher farbiger Effekte
kann im Bereich zwischen der Leuchte und der Linse
mindestens eine farbige, in Umfangsrichtung insbeson
dere motorisch drehbare, Scheibe vorgesehen werden.
Damit von außen nicht jedermann in den Bereich des
balustraden- und/oder sockelseitigen Hohlraumes hin
einblicken kann, wird desweiteren vorgeschlagen, das
bzw. die den Lichtleiter aufnehmenden Profile mit
Längsrillen zu versehen, wobei durch diese optische
Hervorhebung gleichzeitig der Eindruck einer Flächen
vergrößerung des bzw. der Profile erreicht wird.
Das bzw. die Profile können einerseits zur Aufnahme
des Handlaufes im zugehörigen Balustradenbereich und
anderseits zur Beleuchtung des Stufenbandes unmittel
bar im Sockelbereich vorgesehen werden, wobei sie
dann mit Bauteilen der Sockelleiste, insbesondere lös
bar, verbunden werden.
Desweiteren vorteilhaft ist, daß sich diese Art der
Beleuchtungseinrichtung praktisch problemlos als Aus
tauschbeleuchtung für herkömmliche Beleuchtungsan
lagen an Personenförderanlagen eignet. Es müssen le
diglich die herkömmlichen Leuchtstofflampen sowie de
ren elektrische Leitungen entfernt werden, wobei dann
nur eine wie auch immer geartete einfache Halterung
zur Aufnahme des vom elektrischen Strom unabhängi
gen Lichtleiters vorgesehen werden muß, um den Licht
leiter anstelle der Leuchtstofflampen vorzusehen.
Der Anwendungsbereich des Erfindungsgegenstan
des ist sehr vielfältig. Neben der Beleuchtung der Balu
strade sowie des Stufen- oder Palettenbandes kann dar
über hinaus der/die Lichtleiter auch in andere Bereiche
der Personenförderanlage, wie z. B. in den Bereich des
Auf- und Abganges oder in die Balustradenköpfe fort
geführt werden, um auch hier Beleuchtungseffekte un
terschiedlichster Art hervorzurufen. Denkbar ist auch
die Beleuchtung peripherer Bereiche der Personenför
deranlagen, wie z. B. der sockelseitige Bereich außer
halb des Stufenbandes.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand von Prinzip
skizzen in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer Rolltreppe mit angedeute
ter Beleuchtung sowohl der Balustrade als auch des Stu
fenbandes
Fig. 2 Querschnitt durch die Handlaufführung der
Personenförderanlage gemäß Fig. 1
Fig. 3 Darstellung des Sockelbereiches der Personen
förderanlage gemäß Fig. 1
Fig. 4 bis 7 Unterschiedliche Lichteinspeisungsmög
lichkeiten in Lichtleiter für Personenförderanlagen
Fig. 8 Alternative Anordnung einer Beleuchtungsein
richtung an einer Rolltreppe
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze eine Rolltreppe 1, deren
wesentliche Bauteile wie folgt angegeben werden:
ein Gerüst 2, eine Balustrade 3, ein lediglich angedeute
tes Stufenband 4, einen im Gerüst 2 vorgesehenen obe
ren sowie unteren Wartungsraum 5, 6, der zur Aufnah
me nicht weiter dargestellter Antriebskomponenten
und dgl. dient, sowie ein auf der Oberseite der Balustra
de 3 verlaufender Handlauf 7, der im Bereich der Balu
stradenköpfe 8, 9 umlenkbar ist. Zur Beleuchtung der
Balustrade 3 sowie des Stufenbandes 4 sind in diesem
Beispiel zwei voneinander unabhängige Beleuchtungs
einrichtungen 10, 11 vorgesehen. Wie später noch näher
erläutert, sind jedoch auch andere Varianten denkbar,
die von Fall zu Fall dem jeweiligen Anwendungsfall
anzupassen sind. Die Beleuchtungseinrichtung 10 bein
haltet einen Projektor 12, der eine aktive Lichtquelle 13
in Form einer Lampe sowie einen Spiegel 14 als Linse
beinhaltet. Ein aus Glasfasermaterial bestehender Licht
leiter 15 kommt zum Einsatz, in welchen das gebündelte
Licht der Lampe 13 an seinem der Lampe 13 zugewand
ten Ende 16 eingespeist wird. Der Lichtleiter 15 hat eine
vorgegebene Dicke (z. B. 20 mm Durchmesser) und wird
vom Wartungsraum 6 in geschützter Form in den Be
reich des Balustradenkopfes 8 geführt. Da der Lichtlei
ter 15 über seitlichen Lichtaustritt verfügt (d. h. über
seine gesamte Umfangsfläche wird Licht abstrahlt), soll
te er in den Bereichen der Personenförderanlage, die
nicht notwendigerweise beleuchtet werden müssen
oder wo Streulicht zu Irritationen bei den Benutzern der
Personenförderanlage 1 führen könnte, in abgedunkel
ter Form, z. B. innerhalb eines hier nicht dargestellten
Schlauches, geführt werden. Einer dieser Bereiche
könnte z. B. die Handlaufumlenkung am Balustraden
kopf 8 sein. Durch das Bezugszeichen 15' sind Teillän
gen des Lichtleiters 15 benannt, die z. B. durch Modul
bauweise der Rolltreppe 1 vonnöten sein können, je
doch nicht zwingend zur Anwendung kommen müssen.
Analog dazu ist die Beleuchtungseinrichtung 11 anzu
sehen. Auch sie besteht aus einem Projektor 17 samt
Lampe 18 und Linse 19. Licht dieser aktiven Lichtquelle
18 wird in einen weiteren Lichtleiter 20 eingespeist, der
in diesem Beispiel aus einem durchgehenden Strang be
stehen soll. Je nach Anwendungsfall können hier natür
lich auch Teilstücke zum Einsatz gelangen. Dieser Licht
leiter 20 dient zur Beleuchtung des Stufenbandes 4. Die
Auslegung der Projektorleistung ist abhängig von der
gewünschten Helligkeit sowie der Länge der Personen
förderanlage, die insbesondere bei Rollsteigen die Län
ge einer Rolltreppe doch um ein Mehrfaches überstei
gen kann.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Handlauffüh
rung beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten Rolltrep
pe 1. Erkennbar ist die insbesondere aus Glas bestehen
de Balustrade 3, ein auf diese aufgesetztes Profil 21,
vorzugsweise bestehend aus einem durchscheinenden
Material, wie Acryl oder dgl., ein auf das Profil 21 aufge
setztes Handlaufführungselement 22 sowie der Hand
lauf 7 selber. Das Handlaufführungselement 22 ist ge
genüber dem Profil 21 lösbar befestigt, beispielsweise
über hier nur angedeutete Schrauben 23. Das Profil 21
weist desweiteren einen in seiner Längsrichtung sich
erstreckenden Hohlraum 24 auf, der zur Aufnahme des
hier ebenfalls nur angedeuteten Lichtleiters 15 dient. Da
der Lichtleiter über seine gesamte Umfangsfläche
gleichmäßig seitliches Licht abgibt, dies jedoch nicht
immer gewünscht wird, kann - sofern eine konzentrier
te Lichtabstrahlung lediglich nach unten gewünscht sein
sollte - im oberen Bereich 25 des Hohlraumes 24 eine
reflektierende Folie 26 vorgesehen werden. In diesem
Beispiel ist das Profil 21 mittig auf die Balustrade 3
aufgesteckt und vorzugsweise durch Kleben mit dieser
verbunden. Andere Ausgestaltungen, insbesondere
asymmetrische Anordnungen, sind in Abhängigkeit des
gewünschten Personenförderanlagentypes ebenfalls
denkbar. Ferner denkbar ist, daß der Lichtleiter 15 bei
nicht notwendiger Folienanwendung den Hohlraum 24
weitestgehend ausfüllt. Nicht weiter dargestellt ist die
Einspeisung des Lichtes in den Querschnitt des Lichtlei
ters 15. Hier kommt der aus mindestens einer Lampe 13,
18 sowie mindestens einer Linse 14, 19 bestehender Pro
jektor 12, 17 gemäß Fig. 1 zum Einsatz, der vorzugswei
se im Wartungsraum 5, 6 der Personenförderanlage 1
positioniert ist.
Fig. 3 zeigt den Sockelbereich 27 der Rolltreppe 1
gemäß Fig. 1. Erkennbar ist das Stufenband 4, die Soc
kelleiste 28 sowie das Dachelement 29, das sich zwi
schen der Sockelleiste 28 und der Balustrade 3 erstreckt.
Auch hier ist ein durchscheinendes Profil 30, z. B. aus
Acryl, vorgesehen, das im Bereich der Sockelleiste 28
angeordnet ist. Die Sockelleiste 28 ist abgewinkelt, wo
bei auf dem abgewinkelten Bereich 31 das Profil 30
aufgesetzt ist. Über weitere Bauteile 32, 33 ist das Profil
30 im Bereich der Sockelleiste 28 fixiert. Im Profil 30 ist
ein durchgehender Hohlraum 34 vorgesehen, der zur
Aufnahme des ebenfalls nur angedeuteten Lichtleiters
20 dient. Auch hier kann, falls eine Bündelung des abge
strahlten Lichtes ausschließlich in Richtung des Stufen
bandes 4 gewünscht wird, ein reflektierendes Bauteil 35
im Bereich des Hohlraumes 34 vorgesehen werden.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen verschiedenartige Einspei
sungsmöglichkeiten von aktivem Licht in Lichtleiter. In
allen Figuren sind Projektoren 36 vorhanden, die Lam
pen 37 als aktive Lichtquellen sowie Linsen 38 zur Bün
delung des Lichtes zu einem konzentrierten Lichtstrahl
beinhalten.
In Fig. 4 weist die Lampe 37 eine relative hohe Watt
zahl auf, so daß sie in der Lage ist, Licht in einem ge
schlossenen Lichtleiterkreis 39 einzuspeisen und zwar
dergestalt, daß in beide Enden 40, 41 gleichermaßen
Licht eingespeist wird, das sich dann in Pfeilrichtung
ausbreitet. So können durch nur einen Projektor 36 so
wohl der Bereich der Balustrade als auch der Bereich
des Stufen- bzw. Palettenbandes in gleichem Maße be
leuchtet werden.
Fig. 5 zeigt einen einzelnen Projektor 36 zur Einspei
sung von Licht in einen einzelnen Lichtleiter 42, bei
spielsweise für die Beleuchtung der Balustrade, des Stu
fen- oder Palettenbandes oder aber eines Auf- bzw. Ab
ganges des Personenförderers. Im letzteren Fall könnte
zur Erhöhung der Sicherheit hier getaktetes Licht in den
Lichtleiter 42 eingespeist werden.
In Fig. 6 ist ebenfalls nur ein Lichtleiter 43 vorgese
hen, in welchen von beiden Seiten mittels der Projekto
ren 36 Licht eingespeist wird. Eine solche Variante
könnte z. B. bei überlangen Rollsteigen zum Einsatz ge
langen.
Fig. 7 zeigt eine weitere Alternative. Dargestellt sind
drei Projektoren 36, die an unterschiedlichen Stellen an
Teilstücken 44, 45 Licht einspeisen. Diese Variante kann
ebenso an überlangen Personenförderern zum Einsatz
gelangen. Gleichermaßen besteht die Möglichkeit, an
bevorzugten Teilbereichen, z. B. zu Warnzwecken, ge
taktetes Licht in den jeweiligen Teilbereich 44 und/oder
45 einzuspeisen. Desweiteren besteht die Möglichkeit,
beispielsweise im Bereich eines der Projektoren 36 eine
optische Effekte hervorrufende rotatorisch antreibbare
Scheibe 46 vorzusehen, mittels welcher z. B. sich ab
wechselnde Farben erzeugt werden können.
Die vorstehenden Beispiele sind je nach Anwen
dungsfall beliebig kombinierbar und stellen auch keine
Begrenzung der Möglichkeiten bezüglich noch anders
artiger Einspeisungsarten von Licht in den jeweiligen
Lichtleiter dar.
Fig. 8 zeigt eine weitere Alternative zur Anordnung
der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung im
Bereich einer Rolltreppe 47. Die durchgehenden Licht
leiter 48, 49 sind in diesem Beispiel im Sockelbereich 50,
51 und zwar außerhalb des Stufenbandes 52 vorgesehen,
wodurch ein im wesentlichen nach oben gerichteter
Lichtaustritt erzielt werden kann. Durch diese Maßnah
me können unterschiedlichste Effekte in der bereits vor
ab beschriebenen Art herbeigeführt werden. Die Licht
einspeisung in die Lichtleiter 48, 49 kann analog zu den
vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen.
Zur Aufnahme des Lichtleiters 48, 49 kann analog zu
den Fig. 2 und 3 ebenfalls ein hier nicht weiter darge
stelltes Profil zum Einsatz gelangen.
Claims (24)
1. Beleuchtungseinrichtung für Personenförderanlagen, wie Rolltreppen und Rollsteige, die
im Bereich des Handlaufes (7) und/oder des Sockels (27) der Personenförderanlage (1)
vorgesehen ist, bestehend aus mindestens einem im wesentlichen in Transportrichtung
der Personenförderanlage (1, 47) verlaufenden, zumindest im Einbauzustand durchgehen
den Lichtleiter (15, 20, 39, 42, 43, 44, 45, 48, 49) mit seitlichem Lichtaustritt, der im Bereich
mindestens eines seiner Enden (16, 40, 41) von dem gebündelten Lichtstrahl mindestens
einer Lichtquelle (13, 18, 37) beaufschlagbar ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (15, 20,
39, 42-45, 48, 49) über seine Teillänge bzw. seine
Länge gesehen aus einem homogenen durchschei
nenden Material besteht.
3. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter
(15, 20, 39, 42-45, 48, 49) aus einem biegsamen
Glasfaser- oder Kunststoffmaterial mit glatter Au
ßenumfangsfläche besteht.
4. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter
(10, 20, 39, 42-45, 48, 49) zumindest partiell inner
halb einer aus durchscheinendem Material beste
henden Schutzhülle geführt ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter
(15, 20) in einem Hohlraum (24, 34) eines aus durch
scheinendem Material bestehenden Profils (21, 30)
geführt ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter
(15, 20) den Querschnitt des Hohlraumes (24, 34) im
wesentlichen ausfüllt.
7. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter
(15, 20) einen im wesentlichen gerundeten, insbe
sondere kreisrunden, Querschnitt aufweist.
8. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (21,
30) aus einem Kunststoff, insbesondere aus Acryl,
besteht.
9. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (21)
zur Aufnahme des Handlaufes (7) einenends auf die
korrespondierende Balustrade (1) aufgesteckt und
andernends mit einem Handlaufführungselement
(22) verbunden ist.
10. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (30)
im Bereich einer Ausnehmung der Sockelleiste (28)
vorgesehen und mit Bauteilen (31, 32, 33) derselben,
insbesondere lösbar, verbunden ist.
11. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtlei
ter (15) im Bereich mindestens einer der Handlauf
umlenkungen (8) unterhalb des Handlaufes (7) ge
führt ist.
12. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtlei
ter (15) im Bereich der Handlaufumlenkung (8) ab
gedunkelt geführt ist.
13. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtlei
ter (15) im Bereich der Umlenkung (8) innerhalb
eines aus nicht durchscheinendem Material beste
henden Elementes, insbesondere eines Schlauches,
geführt ist.
14. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konzen
tration des aus dem Lichtleiter (15, 20, 39, 42-45,
48, 49) auf seiner gesamten Umfangsfläche seitlich
austretenden Lichtes im Bereich der nicht zur Be
leuchtung erforderlichen Umfangsfläche der Hohl
raum (24, 34) und/oder der Lichtleiter (15, 20) mit
einem aus reflektierendem Bauteil, insbesondere
einer Folie (26, 35), versehen ist bzw. sind.
15. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
quelle in an sich bekannter Weise nach Art eines
Projektors (12, 17, 36) ausgebildet ist, wobei die
Bündelung des durch mindestens eine elektrische
Lampe (13, 18, 37) erzeugten Lichtes durch minde
stens eine Linse (14, 19, 38) herbeiführbar ist, die
den gebündelten Lichtstrahl auf die stirnseitige
Querschnittsfläche des Lichtleiters (15, 20) proji
ziert.
16. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Projek
tor (12, 17, 36) außerhalb des sichtbaren Bereiches
der Personenförderanlage (1, 47), insbesondere im
Wartungsraum (5, 6) derselben angeordnet ist.
17. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Seite
der Personenförderanlage (1, 47) mindestens ein
Projektor (12, 17, 36) vorgesehen ist.
18. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine
der Projektoren (12, 17, 36) für einen Lichtleiter (15,
20, 39, 42-45) im Bereich des Handlaufes (7) und
jeweils ein weiterer Projektor (12, 17, 36) für einen
Lichtleiter (15, 20, 39, 42-45) im Bereich der Soc
kelleiste (28) vorgesehen ist.
19. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet, daß einer der beiden Pro
jektoren (12, 17, 36) zur Einspeisung eines kontinu
ierlichen und der andere Projektor (12, 17, 36) zur
Einspeisung eines diskontinuierlichen Lichtsignals
vorgesehen ist.
20. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 19, gekennzeichnet, durch mehrere, in Trans
portrichtung der Personenförderanlage (1, 47) ge
sehen, an geschützten Bereichen derselben ange
ordnete Projektoren (12, 17, 36) zur Einspeisung
ggf. unterschiedlicher Lichtsignale in korrespondie
rende Endbereiche der bzw. des Lichtleiter(s).
21. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Lampe (13, 18, 37) und der Linse (14, 19, 38) optische
Effekte hervorrufende Elemente (46) vorgesehen
sind.
22. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Elemente (46) schei
benförmig ausgebildet und relativ zur Linse (38) in
Umfangsrichtung, insbesondere motorisch ange
trieben, drehbar sind.
23. Beleuchtungseinrichtung nach einem oder meh
reren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtleiter (48, 49) im Sockelbe
reich (50, 51) der Personenförderanlage (47) außer
halb des Stufenbandes (52) vorgesehen ist.
24. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 23, da
durch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (48, 49)
mit im wesentlichen nach oben gerichtetem Licht
austritt im Sockelbereich (50, 51) vorgesehen ist.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19546937A DE19546937C2 (de) | 1995-10-23 | 1995-12-15 | Beleuchtungseinrichtung für Personenförderanlagen |
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