DE19546755A1 - Befestigungsorgan und Fahrzeug mit Befestigungsorgan - Google Patents
Befestigungsorgan und Fahrzeug mit BefestigungsorganInfo
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Die Erfindung bezieht
sich darüber hinaus auf ein Fahrzeug der im Oberbegriff des
Anspruchs 7 angegebenen Art.
Beim Anbringen beispielsweise eines Rohres o. dgl. an einem Rahmenträger
beispielsweise eines Fahrzeugs wird gewöhnlich eine Art von Befestigungsorgan
verwendet, das am Rohr befestigt wird, wonach das Anbringen des Rohres am
Rahmenträger auf die Weise erfolgt, daß das Befestigungsorgan an genanntem
Träger befestigt wird.
Als ein derartiges Befestigungsorgan kann beispielsweise eine Schelle dienen, die
durch ein thermisches Verbindungsverfahren am Rohr oder dem zu befestigenden
Konstruktionsteil angebracht wird. Danach erfolgt das Anbringen des
Befestigungsorgans und des Rohres am Rahmen mit einer Schraube, die durch ein
Loch in der Schelle und ein Loch im Träger eingeführt wird, und einer Mutter, die auf
der Rückseite des Rahmens auf die Schraube aufgeschraubt wird. Ein derartiges
Befestigungsorgan hat sich gut bewährt und bietet den Vorteil, daß es flexibel ist und
Rahmenträgern mit unterschiedlicher Wanddicke angepaßt werden kann. Die
Montage eines derartigen Befestigungsorgans am Rahmenträger ist jedoch mit
hohem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.
Zur Ausschaltung solcher Montageprobleme gibt es verschiedene Typen von
Schnellhalterungen, wobei ein Befestigungsorgan einen vorstehenden Ständer o. dgl.
aufweist, der in ein Loch in dem Element eingeführt wird, an dem das
Befestigungsorgan angebracht werden soll. Die Ständer weisen darüber hinaus
Befestigungsmittel auf, die nach Einführen der Ständer in das Loch im Element
einhaken. Derartige Befestigungsorgane sind vom Montagestandpunkt her zwar der
Variante mit Schraube und Mutter überlegen, bieten jedoch keine Flexibilität. Sie
können somit nur in Löchern einer einzigen, bestimmten Größe befestigt werden.
Bei der Herstellung schwererer Fahrzeuge muß eine große Anzahl verschiedener
Fahrzeugteile an den Rahmenträgern des Fahrzeugs angebaut werden. Es kann
sich z. B. um Rohrleitungen und Kabel handeln und, näher gesagt beispielsweise
einen Luftkanal, der Luft von einem Lufteinlaß an den Motor des Fahrzeugs leitet.
Um die Montage eines solchen Luftkanals am Rahmen zu erleichtern ist es natürlich
von Vorteil, eine Art von Schnellhalterung zu benutzen, die am Kanal befestigt wird,
wonach die Schnellhalterung auf einfache Weise in ein Loch im Rahmen eingesetzt
und dort gesichert wird. Weil die Fahrzeuge in mehreren Größen gebaut werden,
unterscheiden sich auch die Rahmen in der Größe, d. h. in der Wanddicke. Dadurch
werden verschiedene Schnellhalterungen erforderlich, die diesen einzelnen
Wanddicken angepaßt sind. Da derartige Schnellhalterungen vorzugsweise im
voraus an den Fahrzeugteilen angebracht werden, wird eine große Anzahl
verschiedener Fahrzeugteile erhalten, die sich vielfach lediglich in bezug auf die
Schnellhalterung voneinander unterscheiden. Dies erschwert die Bevorratung und
auch die Handhabung der Fahrzeugteile bei der Montage.
In US-PS 4 143 577 ist ein Befestigungsorgan gezeigt, das zur Befestigung an
einem Element vorgesehen ist, und das Element ein sich zwischen einer ersten
Seitenfläche und einer zweiten Seitenfläche erstreckendes Loch aufweist. Das
Befestigungsorgan umfaßt ein Basisteil und einen am Basisteil vorstehenden
Ständer. Der Ständer ist zum Einschieben in das Loch von der ersten Seitenfläche
aus vorgesehen und hat zwei nach außen gerichtete Greiforgane, die so
angeordnet sind, daß sie über einen Greifbereich das Element auf der zweiten
Seitenfläche umgreifen. Die Greiforgane umfassen außerdem biegeelastische Arme,
deren Enden gegen die erste Elementfläche anliegen. Durch elastisches Biegen der
Arme läßt sich der Abstand zwischen den Enden der Arme und den
Greifbereichen verändern und dadurch das Befestigungsorgan an unterschiedlich
dickwandige Elemente anpassen. Ein derartiges Befestigungsorgan ist nicht nur
relativ kompliziert in der Gestaltung, es wird auch immer federnd im Element
angebracht sein, wodurch eine stabile Verankerung des Befestigungsorgans im
Element nicht erzielt werden kann. Dieses bekannte Befestigungsorgan eignet sich
demzufolge nicht für die Montage von um ein Vielfaches schwereren Teilen am
Rahmen eines Fahrzeugs, wo hohe Anforderungen in bezug auf eine stabile
Verankerung gelten.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Befestigungsorgan zu erhalten, das nicht
die oben angeführten Probleme verursacht, auf einfache und stabile Weise an einem
Element angebaut werden kann und so flexibel gestaltet ist, daß es an Elementen
von unterschiedlicher Wanddicke angebaut werden kann.
Diesen Zweck erfüllt das einleitungsweise genannte Befestigungs
organ dadurch, daß es die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufge
führten Merkmale aufweist. Dadurch, daß sich die Greiforgane in
unterschiedlichem Abstand von der Seite des Basisteils befinden,
kann das Befestigungsorgan bei Elementen von unterschiedlicher
Wanddicke zur Anwendung kommen, wobei eines der Greiforgane das
Element an der zweiten Fläche umgreifen wird, während die
übrigen Greiforgane entweder sich an der zweiten Fläche vorbei
erstrecken oder nicht bis an diese zweite Fläche heranreichen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Element mindestens ein
Durchgangsloch auf, das zwischen der ersten und der zweiten Fläche verläuft.
Weiterhin bilden die Ständer zumindest eine Gruppe mit mindestens zwei Ständern,
die zur Einführung in das Loch von der ersten Fläche aus vorgesehen sind, und
eines der Greiforgane der genannten Gruppe ist zum Umgreifen des Elements auf
der zweiten Fläche nach Einführen der Gruppe in das Loch vorgesehen, wobei jedes
Greiforgan der genannten Gruppe auf unterschiedlichem Abstand zum Basisteil im
Verhältnis zu allen anderen Greiforganen der Gruppe angeordnet ist.
Die Ständer sind vorteilhaft biegeelastisch ausgeführt. Dadurch können sie auf eine
sehr einfache Weise am Element angebracht werden, wobei die Greiforgane
selbsttätig das Element umgreifen werden.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform weist die Gruppe eine
Mittelachse auf, sind die Ständer um diese Achse angeordnet und
verlaufen die Greiforgane bezogen auf genannte Achse im wesentlichen
radial nach außen, wobei bei jedem Ständer der genannten Gruppe
eine Berührung mit einer rundum verlaufenden Begrenzungswand des
Loches vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung der Ständer in
der Gruppe eignet sich das Befestigungsorgan ausgesprochen gut für ein Einführen
in ein Loch beim Element.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist jedes Greiforgan einen zum Basisteil
gerichteten Greifbereich auf, der zum Anliegen gegen die zweite Fläche des Elements
angeordnet ist, während das Basisteil einen Anliegebereich aufweist, der zum
Anliegen gegen die erste Fläche des Elements angeordnet ist, wobei der parallel mit
der Mittelachse verlaufende Abstand zwischen einem Greifbereich eines Greiforgans
und dem Anliegebereich ungleich dem parallel mit der Mittelachse verlaufenden
Abstand zwischen einem anderen Greifbereich eines anderen Greiforgans aus
vorgenannter Gruppe und dem Anliegebereich ist.
Der Anliegebereich liegt vorteilhaft auf einer Ebene, deren Senkrechte von der
Mittelachse gebildet wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Befestigungsorgan relativ
zum Element eine stabile Anliegestellung einnimmt.
Zur Verbesserung der Stabilität erstreckt sich der Anliegebereich vorteilhaft um die
Gruppe herum. Wahlweise kann der Anliegebereich zumindest zwei radial außerhalb
des Ständers angeordnete Abschnitte umfassen. Vorteilhaft ist der zum
Anliegebereich gerichtete Greifbereich als ebene Fläche ausgeführt.
Um das Einführen der Ständergruppe in das Loch zu erleichtern, weisen die Ständer
vorteilhaft an ihrem vom Basisteil weggerichteten Ende eine zur Mittelachse hin
konvergierende Fläche auf, so daß die Ständergruppe eine vom Basisteil aus sich
verjüngende Form erhält.
Das Basisteil und die Ständer sind mit Vorteil in einem Stück und vorzugsweise aus
Spritzkunststoff hergestellt.
Das Basisteil kann vorteilhaft mehrere Gruppen von Ständern umfassen, wobei ein
dem Abstand zwischen Greiforgan und Basisteil entsprechender Abstand
bei Ständern einer anderen Gruppe vorhanden ist. Bei Anordnung mehrerer
Gruppen kann sich das Befestigungsorgan nicht relativ zum Element verdrehen,
sondern nur eine einzige Lage einnehmen.
Mit Vorteil sind am Basisteil Mittel zur Befestigung eines weiteren Elements am
Befestigungsorgan angeordnet. Diese Mittel können eine Fläche aufweisen, deren
Kontur der Kontur eines Bereiches der Mantelfläche des weiteren Elements
entspricht. Bei einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung bestehen das Element
aus einem Rahmenträger eines Nutzfahrzeugs und das weitere Element aus einem
Kanal.
Der obengenannte Zweck ist durch das einleitungsweise genannte Fahrzeug
dadurch erfüllt, daß dieses Fahrzeug die im Kennzeichen von Anspruch 7
aufgeführten kennzeichnenden Merkmale aufweist. Bei einem solchen Fahrzeug
kann ein Fahrzeugelement auf eine einfache und stabile Weise an einem anderen
Fahrzeugelement, z. B. dem Rahmenträger des Fahrzeugs, befestigt werden. Daraus
ergibt sich, daß ein und das gleiche Fahrzeugelement mit dem erfindungsgemäßen
Befestigungsorgan bei Fahrzeugen mit Rahmenträgern mit unterschiedlicher
Wanddicke zur Anwendung kommt.
Im folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf verschiedene in den Figuren
dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise in Phantomdarstellung, den vorderen Teil eines Nutzfahrzeugs
mit einem am Rahmen des Fahrzeugs angebauten Luftkanal.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Rahmens vor der vorderen Radachse und den Luftkanal.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Rahmens an der Stelle, wo sich die Halterung des
Luftkanals befindet.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt des Rahmens in Längsrichtung und des Luftkanals in
Querrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Unteransicht eines Befestigungsorgans, gesehen
in Richtung des Pfeils V in Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Nutzfahrzeug 1 mit einem Rahmenträger 2 umfassenden Rahmen
und einem schematisch dargestellten Motor 3 dargestellt. Ein Luftkanal 4 ist zur
Führung von an einem Lufteinlaß 5 einströmender Luft über ein Luftfilter 6 zum
Motor 3 angeordnet.
In Fig. 2 ist die Anordnung des Luftkanals 4 und des Luftfilters 6 auf einem
Rahmenträger 2 vor dem rechten Vorderrad 7 dargestellt. Der Luftkanal 4 ist mit
einem Befestigungsorgan 8 am Rahmenträger 2 befestigt.
Das Befestigungsorgan ist in Fig. 3, 4 und 5 ausführlicher dargestellt. Das
Befestigungsorgan 8 besteht aus einem Basisteil 9 und zwei Ständergruppen 10 mit
jeweils zwei Ständern 11. Die Ständer 11 sind so angeordnet, daß sie an einer Seite
12 des Basisteils 9 vorstehen. Die Seite 12 weist Anliegeflächen 13, siehe
besonders Fig. 5, auf, die gegen eine erste Seitenfläche 14 des Rahmenträgers 2
anliegen. Jeder Ständer 11 ist biegeelastisch ausgeführt und in ein Loch 15 im
Rahmenträger 2 eingesetzt. Das Loch 15 erstreckt sich zwischen der ersten
Seitenfläche 14 und einer zweiten Seitenfläche 16 des Rahmenträgers 2. Jede
Ständergruppe 10 hat eine Mittelachse 17, und die Ständer 11 sind um diese Achse
17 herum angeordnet. Jeder Ständer 11 ist mit einem Greiforgan 18 versehen, das
relativ zur Mittelachse 17 im wesentlichen radial nach außen vorsteht. Jedes
Greiforgan 18 weist einen zur Anliegefläche 13 gerichteten Greifbereich 19 auf. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Abstand a, a′ zwischen Greifbereich 19 und der
entsprechenden Anliegefläche 13 unterschiedlich bei den beiden Ständern 11 jeder
Ständergruppe 10. Dadurch kann das Befestigungsorgan 8 auf sichere und stabile
Weise mit einem Ständer 11 jeder Ständergruppe 10 einen Rahmenträger 2 mit
einer der Wanddicken a oder a′ umgreifen. Wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht liegt
auch der Ständer 11, dessen Greifbereich 19 nicht den Rahmenträger 2 umgreift,
gegen eine rundum verlaufende Begrenzungswand des Loches 15 an, und zwar
entweder mit dem Greiforgan 18 oder mit dem Teil des Ständers 11, der sich
zwischen dem Greiforgan 18 und der Seite 12 befindet. Hierdurch wird das
Befestigungsorgan 8 an Bewegungen in Querrichtung gehindert. Die Anliegeflächen
13 können, wie in Fig. 5 ersichtlich, als zwei Querstege angeordnet sein, die radial
außerhalb des jeweiligen Ständers 11 liegen. Die Anliegefläche 13 kann auch als
eine Fläche ausgeführt sein, die sich um jede Ständergruppe 10 herum ausbreitet. Jeder
Greifbereich 19 ist als ebene Fläche ausgeführt. Jeder Ständer 11 jeder
Ständergruppe 10 weist eine konvergierende Fläche 20 auf, die sich zur Mittelachse
17 auf die Weise verjüngt, daß die Ständergruppe eine sich vom Basisteil 9 aus
verjüngende Form erhält. Hierdurch wird das Einführen der Ständergruppe 10 in das
Loch 15 erleichtert.
Das Befestigungsorgan 8 ist vorzugsweise in einem Stück aus Spritzkunststoff
hergestellt. Die Übergänge zwischen den Ständern 11 und dem Basisteil 9 sind
aus fertigungstechnischen Gründen und zur Vermeidung von Brüchen mit
weichen konkaven Flächen 21 ausgeführt, s. Fig. 4.
Das Befestigungsorgan 8 weist auf der von der Seite 12 weggerichteten Seite eine
konkave Fläche 22 auf, deren Kontur der Kontur des Luftkanals 4 entspricht. Im
dargestellten Beispiel ist der aus Kunststoff hergestellte Luftkanal 4 mit dem
ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Befestigungsorgan 8 verschweißt.
Obwohl sich die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele auf die Montage eines
Luftkanals am Rahmen eines Fahrzeugs beziehen, dürfte es für den Fachmann
einsichtig sein, daß das dargestellte Befestigungsorgan auch bei vielen anderen
Anwendungen benutzt werden kann. Es kann erstens zur Befestigung anderer
Fahrzeugteile wie Hydraulikleitungen, Kraftstoffleitungen, Kabelstränge usw. am
Rahmen angewendet werden. Zweitens kann es zur Befestigung anderer
Fahrzeugteile außer am Rahmen auch an anderen Teilen des Fahrzeugs benutzt
werden.
Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung nicht auf Anwendungen im
Fahrzeugbereich, sondern das dargestellte Befestigungsorgan kann überall dort zur
Anwendung kommen, wo ein Element auf schnelle und einfache Weise befestigt
werden soll.
Das in den Ausführungsbeispielen dargestellte Befestigungsorgan 8 kann im
Rahmen der Patentansprüche auf vielerlei verschiedene Arten ausgeführt werden.
Wenn sich das zu befestigende Element drehen darf, kann das Befestigungsorgan
mit nur einer Ständergruppe ausgeführt werden. Darüber hinaus kann jede
Ständergruppe auch drei, vier oder mehr Ständer umfassen, die jeder mit einem
Greifbereich auf unterschiedlichem Abstand vom Basisteil ausgeführt sind, so daß
das Befestigungsorgan an einem Element befestigt werden kann, bei dem drei, vier
oder mehr unterschiedliche Wanddicken vorkommen.
Die Greiforgane der Ständer können auch radial nach innen anstatt nach außen
gerichtet sein, wobei das zu befestigende Element mehrere Löcher, und zwar eins je
Ständer in jeder Ständergruppe, aufweist, oder die Ständer sind so angeordnet, daß
sie das Element an dessen Außenkanten umgreifen.
Der Greifbereich 19 der Greiforgane 18 kann, je nach Oberflächenbeschaffenheit
des vom Greifbereich 19 zu umgreifenden Elements, auch beispielsweise mit einer
gerundeten oder spitzen Erhöhung versehen sein.
Bezugszeichenliste
1 Fahrzeug
2 Rahmenträger
3 Motor
4 Luftkanal
5 Lufteinlaß
6 Luftfilter
7 Vorderrad
8 Befestigungsorgan
9 Basisteil
10 Ständergruppe
11 Ständer
12 Basisteil-Seite
13 Auflagefläche
14 Rahmen-Seitenfläche
15 Loch
16 Rahmen-Seitenfläche
17 Mittelachse
18 Greiforgan
19 Greifbereich
20 Konvergierende Fläche
21 Konkave Fläche
22 Konkave Fläche
2 Rahmenträger
3 Motor
4 Luftkanal
5 Lufteinlaß
6 Luftfilter
7 Vorderrad
8 Befestigungsorgan
9 Basisteil
10 Ständergruppe
11 Ständer
12 Basisteil-Seite
13 Auflagefläche
14 Rahmen-Seitenfläche
15 Loch
16 Rahmen-Seitenfläche
17 Mittelachse
18 Greiforgan
19 Greifbereich
20 Konvergierende Fläche
21 Konkave Fläche
22 Konkave Fläche
Claims (10)
1. Befestigungsorgan zur Befestigung an einem Element (2) mit
einer ersten Fläche (14) und einer zweiten Fläche (16), das ein
Basisteil (9) mit mindestens zwei an einer Seite herausragenden
Ständern (11) mit je einem zum Umgreifen des Elements (2) auf der
zweiten Fläche (16) vorgesehenen Greiforgan (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seite (12) zum Anliegen gegen
die erste Fläche (14) des Elements (2) vorgesehen ist und die
Greiforgane (18) sich auf unterschiedlichen Abständen von der
Seite (12) befinden.
2. Befestigungsorgan gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (2) mindestens ein von der ersten Fläche (14) zur zweiten Fläche (16)
verlaufendes Durchgangsloch (15) aufweist, daß die Ständer (11) biegeelastisch
ausgeführt sind und mindestens eine Ständergruppe (10) mit mindestens zwei
Ständern (11) bilden,welche zur Einführung von der ersten Fläche (14) aus in das
Loch (15) vorgesehen sind, daß eines der Greiforgane (18) der genannten
Ständergruppe nach dem Einführen in das Loch (15) zum Umgreifen des Elements
(2) auf der zweiten Fläche (16) vorgesehen ist, wobei jedes der Greiforgane (18) der
genannten Ständergruppe auf unterschiedlichem Abstand vom Basisteil (9) im
Verhältnis zu jedem einzelnen der anderen Greiforgane (18) der genannten
Ständergruppe (10) angeordnet ist.
3. Befestigungsorgan gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständergruppe (10) eine Mittelachse (17) aufweist, daß die Ständer um diese Achse
herum angeordnet sind, und daß die Greiforgane (18) relativ zu dieser Achse im
wesentlichen radial nach außen ragen, wobei jeder Ständer der genannten Gruppe
zum Anliegen gegen eine rundum verlaufende Begrenzungswand des Loches (15)
vorgesehen ist.
4. Befestigungsorgan gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Greiforgan (18) einen zum Basisteil (9) gerichteten Greifbereich (19) in solcher
Anordnung aufweist, daß er gegen die zweite Fläche (16) des Elements (2) anliegt,
und daß das Basisteil (9) eine zum Anliegen gegen die erste Fläche (14) des
Elements (2) vorgesehen Anliegefläche (13) aufweist, wobei der mit der Mittelachse
(17) parallele Abstand zwischen einem Greifbereich (19) eines Greiforgans (18) und
der Anliegefläche (13) ungleich dem zur Mittelachse (17) parallelen Abstand
zwischen einem anderen Greifbereich (19) eines anderen Greiforgans (18) der
genannten Ständergruppe und der Anliegefläche (13) ist.
5. Befestigungsorgan gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ständer (11) an dem vom Basisteil (9) weggerichteten Ende
eine relativ zur Mittelachse (17) konvergierende Fläche (20) aufweisen, so daß die
Ständergruppe (10) eine vom Basisteil (9) aus sich verjüngende Form erhält.
6. Befestigungsorgan gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Basisteil (9) und die Ständer (11) in einem Stück
hergestellt sind, und daß das Basisteil (9) mehrere Ständergruppen (10) mit
Ständern (11) aufweist, wobei ein dem Abstand zwischen dem Greiforgan (18) und
dem Basisteil (9) bei jedem Ständer einer Ständergruppe (10) entsprechender
Abstand bei einem Ständer (11) einer anderen Ständergruppe (10) vorhanden ist.
7. Fahrzeug mit einem ersten Fahrzeugelement (2) und einem zweiten
Fahrzeugelement (4) sowie einem Befestigungsorgan (8) zur Befestigung des
zweiten Fahrzeugelements (4) in einem beim ersten Fahrzeugelement (2) von einer
ersten Fläche (14) zu einer zweiten Fläche (16) verlaufenden Loch (15), dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan ein Basisteil (9) mit mindestens einer
Gruppe (10) von mindestens zwei am Basisteil vorstehenden und in das Loch (15)
eingeführten Ständern (11) umfaßt, so daß das Basisteil gegen die erste Fläche (14)
anliegt, daß jeder Ständer mit einem Greiforgan (18) versehen ist, und daß die
Greiforgane (18) auf unterschiedlichem Abstand vom Basisteil (9) angeordnet sind,
so daß nur eins der Greiforgane (18) gegen die zweite Fläche (16) des
Fahrzeugelements (2) anliegt, und zwar das Greiforgan (18), dessen Abstand vom
Basisteil (9) im wesentlichen gleich dem Abstand (a, a′) von der ersten Fläche (14)
zur zweiten Fläche (16).
8. Fahrzeug gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim ersten
Fahrzeugelement um einen Rahmenträger (2) und beim zweiten Fahrzeugelement
um einen vorzugsweise zur Führung von Luft von einem Lufteinlaß (5) zum Motor (3)
des Fahrzeugs vorgesehenen Kanal (4) handelt, und daß das Befestigungsorgan (8)
eine Fläche (22) aufweist, deren Kontur der Kontur eines Abschnitts der
Mantelfläche des Kanals (4) entspricht.
9. Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (9) mindestens zwei Ständergruppen (10) umfaßt, die in je ein Loch
(15) des Rahmenträgers (2) eingesetzt sind.
10. Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Loch (15) eine rundum verlaufende Begrenzungswand aufweist und von solcher
Größe ist, daß alle Ständer (11) einer Ständergruppe (10) gegen diese
Begrenzungswand anliegen.
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SE9404573 | 1994-12-30 | ||
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US4143577A (en) * | 1977-03-28 | 1979-03-13 | All States Plastic Manufacturing Co., Inc. | Anchor base fastener |
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DE4211072C2 (de) * | 1991-07-15 | 1994-03-03 | Volkswagen Ag | Anordnung zur Verbindung zweier Bauteile |
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-
1995
- 1995-12-14 DE DE1995146755 patent/DE19546755B4/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-12-22 BR BR9506071A patent/BR9506071A/pt not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BR9506071A (pt) | 1997-12-23 |
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SE9404573D0 (sv) | 1994-12-30 |
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