DE19546441A1 - Brennstoffverteiler - Google Patents
BrennstoffverteilerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffverteiler nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein
Brennstoffverteiler aus der EP-OS 0 374 422 bekannt, der
mehrere Anschlußstutzen aufweist, in die Einspritzventile
einer Brennkraftmaschine einsetzbar sind, die wiederum mit
Brennstoff aus dem Brennstoffverteiler versorgt werden. Der
Brennstoffverteiler ist aus einem Kunststoff hergestellt und
weist einen fast kreisförmigen, geschlossenen
Brennstoffkanal auf. Die Anschlußstutzen stehen jeweils
durch eine Öffnung des Brennstoffkanals mit diesem in
Verbindung. Der weitgehend formsteife Brennstoffverteiler
greift in an den Einspritzventilen vorgesehene Spannklammern
ein, die eine axiale Halterung der Einspritzventile erlauben
sollen. Parallel zum Brennstoffkanal verläuft ein in dem
Brennstoffverteiler integrierter Führungskanal, der mehrere
elektrische Leitungen aufnimmt. Zur elektrischen
Kontaktierung der Einspritzventile greift jeweils ein an den
elektrischen Leitungen vorgesehenes Steckerelement in einen
an den Einspritzventilen ausgebildeten Anschlußstecker. Der
Führungskanal ist mit einer Aufnahmevorrichtung versehen, um
einen Aufnahmeabschnitt eines am Einspritzventil befestigten
Verbindungsteils, an dem der Anschlußstecker vorgesehen ist,
zu umgreifen. Diese Konstruktion ist aufwendig und
umständlich, da der Anschlußstecker nach außen gelegt extra
an einem zusätzlichen Verbindungsteil montiert werden muß.
Zwischen den einzelnen Einspritzventilen muß außerdem noch
eine zusätzliche Schließplatte an dem Führungskanal
angebracht sein, die mit einem aufwendigen Gelenkscharnier
umgeklappt werden kann.
Bekannt ist des weiteren aus der DE-OS 30 10 613 eine
Brennstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen, die
mehrere elektromagnetisch betätigbare
Brennstoffeinspritzventile und eine formsteife
Brennstoffleitung umfaßt, wobei die Brennstoffleitung
Aufnahmen besitzt, in die die Einspritzventile dichtend
einsteckbar sind. Die Brennstoffleitung wird von einer
Brennstoffverteilerleitung und einer darüberliegenden
Brennstoffrückströmleitung gebildet. Die Kontaktierung der
einzelnen Einspritzventile erfolgt über jeweils einen
elektrischen Steckeranschluß, so daß zusätzliche
Kontaktierungsleisten bzw. Steckerelemente notwendig sind.
Außerdem wird die Möglichkeit vorgeschlagen, daß an der
Brennstoffleitung im Bereich jeder Ventilaufnahme ein
elektrischer Stecker vorgesehen ist, über den beim
Einstecken des Einspritzventils in die Aufnahme gleichzeitig
die elektrische Verbindung zum elektrischen Steckeranschluß
des Einspritzventils herstellbar ist. Auch diese Lösung ist
aufwendig und umständlich, da mehrere speziell geformte
Steckerteile aus der Brennstoffleitung in Richtung der
Steckeranschlüsse heraus ragen müssen.
Aus der DE-OS 43 25 980 ist bereits bekannt, zur gemeinsamen
elektrischen Kontaktierung mehrerer elektrisch erregbarer
Aggregate, wie z. B. Brennstoffeinspritzventile, von
Brennkraftmaschinen eine in einem Kunststoffgehäuse
vorgesehene flexible Leiterplatte zu verwenden. Aufgrund der
Möglichkeit des unmittelbaren Verbindens der
Einspritzventile mit den Leiterbahnen der Leiterplatte wird
ein nur geringer Bauraum benötigt. Diese vorgeschlagene
Vorrichtung ist allerdings nur als Kontaktierungsleiste
ausgebildet, über die keine Brennstoffversorgung der
Einspritzventile erfolgt. Die als Side-Feed- bzw. Bottom-
Feed-Einspritzventile ausgebildeten
Brennstoffeinspritzventile werden über einen zusätzlichen
Brennstoffzuteiler mit Brennstoff versorgt. Die
Kontaktierung und die Brennstoffversorgung der
Einspritzventile liegen also räumlich voneinander getrennt
vor.
Der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise
eine besonders bauraumsparende und kostengünstige
Integration der Funktionen elektrische Kontaktierung und
Brennstoffversorgung von Einspritzventilen erzielt ist. Der
als Kunststofformteil ausgebildete Brennstoffverteiler ist
besonders schlank und kompakt ausgeführt. Hierdurch wird
sowohl die Montage des Brennstoffverteilers z. B. in dem
Motorraum eines Fahrzeugs erleichtert als auch der benötigte
Platzbedarf reduziert bzw. der vorhandene Platz an
geeigneter Stelle besser ausgenutzt. Von großem Vorteil ist
es, daß die im Brennstoffverteiler integrierten elektrischen
Leitungen vor negativen äußeren Einflüssen und
Beschädigungen sehr gut geschützt sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Brennstoffverteilers möglich.
Für eine besonders kompakte und schlanke Bauform des
Brennstoffverteilers und einen wenig Platz benötigenden
Anschluß des Brennstoffverteilers ist es von Vorteil, wenn
über die gesamte Längserstreckung des Brennstoffverteilers
neben dem Brennstoffversorgungskanal eine
Seitenkontaktierungsfront verläuft, in der alle elektrischen
Leitungen zur elektrischen Kontaktierung der
Brennstoffeinspritzventile untergebracht sind. Die in
vorteilhafter Weise in Form von Flachbändern ausgebildeten
elektrischen Leitungen sind so mit minimalem Platzbedarf
angeordnet. In idealer Weise liegen diese Flachbänder
übereinander, d. h. sie weisen keinen radialen Versatz
zueinander auf, womit die Schlankheit des
Brennstoffverteilers gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, Ventilaufnahmen des
Brennstoffverteilers so auszubilden, daß sie vom
Brennstoffversorgungskanal abgewandt mit Befestigungslaschen
enden, mit denen eine axiale und Verdrehsicherung der in den
Ventilaufnahmen eingebauten Brennstoffeinspritzventile
ermöglicht wird. Neben den Funktionen der
Brennstoffversorgung und der elektrischen Kontaktierung
erfüllt der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler auch noch
eine dritte Funktion der eindeutigen und sicheren
Lagefixierung der Brennstoffeinspritzventile. Besonders bei
Verwendung von sogenannten Zweistrahlventilen ist eine
eindeutige Einbaulage erforderlich, die so sehr einfach
garantiert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen
Querschnitt durch einen Brennstoffverteiler im Bereich eines
eingebauten Einspritzventils und
Fig. 2 eine teilweise
Seitenansicht des Brennstoffverteilers, durch die die
Längserstreckung zum Teil deutlich wird.
Der in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellte
Brennstoffverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von
gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen ist
mit 1 bezeichnet. Der z. B. eine langgestreckte Form
aufweisende Brennstoffverteiler 1 dient zur
Brennstoffversorgung von zumindest zwei, beispielsweise vier
Brennstoffeinspritzventilen 3. Zur Aufnahme der
Brennstoffeinspritzventile 3 besitzt der Brennstoffverteiler
1 entlang seiner Längserstreckung eine der Zahl der
Brennstoffeinspritzventile 3 entsprechende Anzahl von
Ventilaufnahmen 4. Diese sich z. B. im rechten Winkel zur
Längserstreckung des Brennstoffverteilers 1 erstreckenden
Ventilaufnahmen 4 weisen innere Ventilaufnahmeöffnungen 5
auf, die z. B. gestuft ausgeführt sind und in die die
Brennstoffeinspritzventile 3 so eingesetzt werden können,
daß die Ventilaufnahmen 4 die Brennstoffeinspritzventile 3
in Richtung einer Aufnahmelängsachse 7 jeder
Ventilaufnahmeöffnung 5 zumindest teilweise umgeben. Die
Ventilaufnahmeöffnungen 5 stehen zur Brennstoffversorgung
der Brennstoffeinspritzventile 3 in direkter Verbindung mit
einem entsprechend der Längserstreckung des
Brennstoffverteilers 1 und damit quer zu den
Ventilaufnahmeöffnungen 5 verlaufenden
Brennstoffversorgungskanal 8, der beispielsweise einen
kreisförmigen Querschnitt besitzt. Die
Ventilaufnahmeöffnungen 5 stellen somit Zweigkanäle des
Brennstoffversorgungskanals 8 dar. Die den
Brennstoffversorgungskanal 8 umhüllende Wandung des
Brennstoffverteilers 1 weist eine weitgehend konstante
Wandstärke auf.
Als Brennstoffeinspritzventile 3 für den Einsatz an dem
erfindungsgemäßen Brennstoffverteiler 1 sind besonders
sogenannte Top-Feed-Einspritzventile geeignet, bei denen die
Brennstoffversorgung über das dem Abspritzende
gegenüberliegende Ende erfolgt. Auf eine detaillierte
Beschreibung des beispielhaft gezeigten
Brennstoffeinspritzventils 3 wird verzichtet, da ein solches
Brennstoffeinspritzventil 3 z. B. weitgehend aus der
DE-OS 43 25 842 bereits bekannt ist. Allerdings weist das in
dem erfindungsgemäßen Brennstoffverteiler 1 einsetzbare
Brennstoffeinspritzventil 3 keinen elektrischen
Anschlußstecker auf, wie er aus der zuvor genannten Schrift
bekannt ist. Gerade durch die erfindungsgemäße Integration
der Funktionen Kontaktierung und Brennstoffversorgung der
Brennstoffeinspritzventile 3 kann auf einen solchen
Anschlußstecker verzichtet werden, was wiederum mit einer
vorteilhaften Bauraumreduzierung verbunden ist. Andere
Bauformen bereits bekannter Einspritzventile können aber
ebenso an dem Brennstoffverteiler 1 zum Einsatz kommen. An
dem Brennstoffeinspritzventil 3 ist ein oberer Dichtring 10
vorgesehen, mit dem eine Abdichtung zwischen dem Umfang des
Brennstoffeinspritzventils 3 und der Wandung der
Ventilaufnahmeöffnung 5 erreicht wird. So wird verhindert,
daß der dem zulaufseitigen Ende des
Brennstoffeinspritzventils 3 zuzuführende Brennstoff aus der
Ventilaufnahmeöffnung 5 an unerwünschter Stelle austritt.
Da der Brennstoffverteiler 1 auch die Funktion der
elektrischen Kontaktierung der Brennstoffeinspritzventile 3
erfindungsgemäß mitübernehmen soll, sind in dem z. B. als
Kunststofformteil ausgebildeten Brennstoffverteiler 1
elektrische Leitungen 12, die insbesondere die Form von
Flachbändern aufweisen, miteingespritzt. Die Flachbänder 12
sind somit weitgehend von Kunststoff umgeben und deshalb vor
äußeren Einwirkungen geschützt. Vom
Brennstoffversorgungskanal 8 ausgehend erstrecken sich die
Ventilaufnahmen 4 als weitgehend rohrförmige
Brennstoffverteilerabschnitte entlang der
Aufnahmelängsachsen 7. Eine sichere Befestigung der
Brennstoffeinspritzventile 3 in den Ventilaufnahmeöffnungen
5 des Brennstoffverteilers 1 wird z. B. dadurch erreicht,
daß zwei am Umfang der Kunststoffumspritzung jedes
Brennstoffeinspritzventils 3 vorgesehene sägezahnähnlich
hervorstehende Nasen 14 (Rastfedern) in Öffnungen 15 bzw.
Fenster von zwei sich parallel zu den Aufnahmelängsachsen 7
erstreckenden Befestigungslaschen 16 des
Brennstoffverteilers 1 eingreifen. Die zwei Nasen 14 sind
z. B. um 180° versetzt zueinander ausgebildet. Die
Befestigungslaschen 16 können an ihrem unteren Ende
Schnapphaken 17 aufweisen, die unterhalb der z. B.
viereckigen Öffnungen 15 folgen und im Befestigungszustand
direkt unter die an den Brennstoffeinspritzventilen 3
vorgesehenen Nasen 14 greifen.
Während die Ventilaufnahmen 4 mit ihren
Ventilaufnahmeöffnungen 5 jeweils nur unmittelbar zur
Aufnahme der Brennstoffeinspritzventile 3 vorgesehen sind
und also nicht über die Längserstreckung des
Brennstoffverteilers 1 verlaufen, erstreckt sich neben dem
Brennstoffversorgungskanal 8 und der ihn umgebenden Wandung
auch eine Seitenkontaktierungsfront 19 über die gesamte
Länge des Brennstoffverteilers 1. Diese
Seitenkontaktierungsfront 19 ist einstückig mit dem
Brennstoffverteiler 1 ausgebildet und geht direkt aus den
Wandungen des Brennstoffversorgungskanals 8 bzw. der
Ventilaufnahmen 4 hervor bzw. in sie über. Die
Seitenkontaktierungsfront 19 verbindet letztlich die
einzelnen Ventilaufnahmen 4 seitlich miteinander. Genau in
dieser Seitenkontaktierungsfront 19 verlaufen die bereits
zuvor erwähnten als elektrische Leitungen dienenden
Flachbänder 12, die vollständig von Kunststoff umgeben sind
und somit auch keine leitenden Verbindungen untereinander
aufweisen.
Jedes Brennstoffeinspritzventil 3 ist z. B. mit einer
Masseleitung 12′ verbunden, die vom
Brennstoffversorgungskanal 8 beispielsweise am entferntesten
verläuft, während alle weiteren Flachbänder 12 parallel zur
Aufnahmelängsachse 7 darüber angeordnet sind. Die
Parallelität der Flachbänder 12 ist dabei nur so zu
verstehen, daß die Flachbänder 12 in einer parallel zur
Aufnahmelängsachse 7 liegenden Linie aufgereiht sind, wie es
der Schnitt der Fig. 1 veranschaulicht. Die eigentliche
Erstreckungsrichtung der Flachbänder 12 ist natürlich in der
Seitenkontaktierungsfront 19 entlang der Längserstreckung
des Brennstoffverteilers 1, wobei sich zumindest die
Masseleitung 12′ auch über fast die gesamte Länge des
Brennstoffverteilers 1 erstreckt.
Neben der zu allen Brennstoffeinspritzventilen 3 führenden
Masseleitung 12′ erstreckt sich noch jeweils genau ein
Flachband 12 bis zu jedem Brennstoffeinspritzventil 3. Zu
dem letzten zu kontaktierenden Brennstoffeinspritzventil 3,
das in der Fig. 2 rechts dargestellt ist, führt also das
längste Flachband 12, während sich die Länge der Flachbänder
12 zu den davorliegenden Brennstoffeinspritzventilen 3 um
jeweils den Abstand zweier Brennstoffeinspritzventile 3
zueinander verringert. Bei einem für vier
Brennstoffeinspritzventile 3 vorgesehenen
Brennstoffverteiler 1 erstrecken sich somit fünf Flachbänder
12 einschließlich der Masseleitung 12′ in der
Seitenkontaktierungsfront 19. Oberhalb der einzelnen
Brennstoffeinspritzventile 3 sind die Flachbänder 12 z. B.
um 90° abgewinkelt, so daß sie mit ihren Enden 22 in der
Ventilerstreckungsrichtung parallel zur Aufnahmelängsachse 7
verlaufen.
An den Brennstoffeinspritzventilen 3 sind z. B. zwei aus dem
Ventilgehäuse bzw. aus der Kunststoffumspritzung
herausstehende, abgewinkelte Kontaktelemente 20 vorgesehen,
die hakenförmige Kontaktfahnen darstellen. Die aus dem
Kunststoff des Brennstoffverteilers 1 heraustretenden Enden
22 der Flachbänder 12, 12′ liegen nach dem Einbau der
Brennstoffeinspritzventile 3 in den Ventilaufnahmen 4 von
außen betrachtet genau bündig hinter den senkrecht
hochstehenden Kontaktelementen 20. Zur Herstellung einer
sicheren elektrischen Kontaktierung und somit einer festen
Verbindung der Enden 22 der Flachbänder 12, 12′ an den
Kontaktelementen 20 bieten sich verschiedene Möglichkeiten
an. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, können in den
Kontaktelementen 20 sowie in den Flachbändern 12, 12′
Bohrungen 23 ausgebildet sein, in die nicht dargestellte
zusätzliche Verbindungsmittel einschiebbar bzw. einsetzbar
sind. Schraub- bzw. Nietverbindungen können z. B. so erzielt
werden.
Neben lösbaren Verbindungen sind auch unlösbare Verbindungen
denkbar, die z. B. mittels Widerstandsschweißen oder Löten
herstellbar sind. Besonders vorteilhaft erscheint das
Widerstandsschweißen, das in den Verfahrensvarianten
Punktschweißen oder Buckelschweißen zum Einsatz kommen kann.
Bei Anwendung des Buckelschweißens sind an den
Kontaktelementen 20 dann bereits entsprechende Schweißbuckel
oder Erhebungen mit ähnlichen geometrischen Formen
vorgesehen. Diese Erhebungen (Schweißbuckel) ermöglichen
eine definierte Stromübergangsstelle und damit den
notwendigen Schweißquerschnitt. Um beispielsweise eine
Schweißelektrode zu den Enden 22 der Flachbänder 12, 12′
führen zu können, ist der Brennstoffverteiler 1 in diesen
Bereichen so ausgeführt, daß Freiräume 25 unmittelbar hinter
den Enden 22 gebildet sind. Nach dem Herstellen der festen
Verbindungen werden diese z. B. mit Klebstoff oder Lack
gesichert. Die kammerartigen Freiräume 25 sowie der Platz
außerhalb der Kontaktelemente 20 können auch so genutzt
werden, daß durch Ausgießen oder Umspritzen mit Kunststoff
die Bereiche der Kontaktierung vollständig umschlossen sind.
Die den Brennstoffeinspritzventilen 3 abgewandten, nicht
gezeigten Enden der Flachbänder 12, 12′ sind z. B. in einem
nur symbolisch angedeuteten Stecker 26 zusammengefaßt, der
wiederum über an ihm angeschlossene elektrische Leitungen
mit einem elektronischen Steuergerät in Verbindung steht.
Der Stecker 26 ist beispielsweise einstückig mit dem
Brennstoffverteiler 1 ausgebildet. Der Brennstoffzulauf in
den Brennstoffversorgungskanal 8 kann entweder von der
Seite, an der der Stecker 26 vorgesehen ist, oder von der
genau gegenüberliegenden Seite erfolgen.
Claims (10)
1. Brennstoffverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von
Brennkraftmaschinen zur Brennstoffversorgung von zumindest
zwei Brennstoffeinspritzventilen, mit einem
Brennstoffversorgungskanal, mit einer der Zahl der
Brennstoffeinspritzventile entsprechenden Anzahl von
Ventilaufnahmen, die mit dem Brennstoffversorgungskanal
direkt in Verbindung stehende Ventilaufnahmeöffnungen
aufweisen, in die die Brennstoffeinspritzventile so
einsetzbar sind, daß die Ventilaufnahmen die
Brennstoffeinspritzventile zumindest teilweise umgeben,
dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Leitungen (12, 12′)
zur elektrischen Kontaktierung der wenigstens zwei
Brennstoffeinspritzventile (3) im als Kunststofformteil
ausgebildeten Brennstoffverteiler (1) unmittelbar integriert
sind, wobei die elektrischen Leitungen (12, 12′) über den
größten Teil ihrer Erstreckung von Kunststoff umhüllt sind.
2. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen in Form von
Flachbändern (12, 12′) im Brennstoffverteiler (1) verlaufen.
3. Brennstoffverteiler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine als Flachband verlaufende
Masseleitung (12′) zur Kontaktierung aller
Brennstoffeinspritzventile (3) dient und jedes
Brennstoffeinspritzventil (3) zusätzlich mit jeweils einem
weiteren Flachband (12) verbindbar ist.
4. Brennstoffverteiler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Leitungen (12, 12′) weitgehend entlang der Längserstreckung
des Brennstoffverteilers (1), also entlang des
Brennstoffversorgungskanals (8) verlaufen, und jede
elektrische Leitung (12) im Bereich einer Ventilaufnahme (4)
abgewinkelt ist, um Kontaktelementen (20) der
Brennstoffeinspritzventile (3) zugeführt zu werden.
5. Brennstoffverteiler nach Anspruch l, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Ventilaufnahme (4) eine
Aufnahmelängsachse (7) hat, und die an der
Ventilaufnahmeöffnung (5) vorbeilaufenden elektrischen
Leitungen (12, 12′) so übereinander angeordnet sind, daß sie
im Querschnitt durch den Brennstoffverteiler (1) in einer
parallel zur Aufnahmelängsachse (7) verlaufenden Linie
aufgereiht sind.
6. Brennstoffverteiler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Leitungen (12, 12′) in einer sich über die gesamte Länge des
Brennstoffverteilers (1) erstreckenden
Seitenkontaktierungsfront (19) verlaufen.
7. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß alle elektrischen Leitungen (12, 12′) an
einem Ende des Brennstoffverteilers (1) in einem Stecker
(26) zusammengefaßt sind.
8. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß den Brennstoffeinspritzventilen (3)
zugewandte Enden (22) der elektrischen Leitungen (12, 12′)
so ausgebildet sind, daß sie mittels Widerstandsschweißen
mit Kontaktelementen (20) der Brennstoffeinspritzventile (3)
verbindbar sind.
9. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß den Brennstoffeinspritzventilen (3)
zugewandte Enden (22) der elektrischen Leitungen (12, 12′)
Bohrungen (23) aufweisen, mit denen lösbare Verbindungen mit
Kontaktelementen (20) der Brennstoffeinspritzventile (3)
herstellbar sind.
10. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Ventilaufnahme (4) dem
Brennstoffversorgungskanal (8) abgewandt Befestigungslaschen
(16) mit Öffnungen (15) aufweist, in die Nasen (14) der
Brennstoffeinspritzventile (3) eingreifen können, so daß
eine vollständige axiale und Verdrehsicherung der in die
Ventilaufnahmen (4) einsetzbaren Brennstoffeinspritzventile
(3) gewährleistet ist.
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