DE19545270A1 - Energiespar-Kühlschrank - Google Patents
Energiespar-KühlschrankInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D23/00—General constructional features
- F25D23/02—Doors; Covers
- F25D23/025—Secondary closures
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlaggregat mit isoliertem, kastenförmigen Grund
körper und einer den Innenraum gegen die Umwelt verschließenden Schwenktür, ins
besondere Kühlschrank für Lebensmittel, wobei die Schwenktür auch im Innenraum
untergebrachte Tiefkühlbereiche und deren Verschlüsse mit abdecken kann.
Derartige Kühlaggregate werden sowohl im Hausgebrauch wie auch in der Indu
strie eingesetzt, um Lebensmittel oder sonstige Substanzen vor Verderb oder sonstiger
Beeinflussung zu schützen. Dabei werden bei Kühlschränken Temperaturen zwischen 5
und 18°, teilweise aber auch deutlich unter 0° eingehalten, wobei auch im Hausge
brauch -20° durchaus für die Erhaltung von gefrorenen Lebensmitteln eingehalten wer
den. Insbesondere im Tiefkühlbereich ist es dann üblich, die einzelnen Produkte und
Lebensmittel in Schubfächern geringer Höhe unterzubringen, um den Temperaturverlust
beim Öffnen der Türen möglichst gering zu halten. Häufig werden in der Küche die
Kühlschränke oder Kühlaggregate unmittelbar neben dem Herd oder ähnlichen Heiz
aggregaten aufgestellt, so daß zumindest von der Front, d. h. der Schwenktür her häu
fig zusätzliche Temperaturbeanspruchungen auftreten. Der Energieverlust ist teilweise
erheblich, weil der Temperaturunterschied zwischen dem Innenraum des Kühlaggregates
und der Atmosphäre beispielsweise in der Küche 20 und mehr Grad betragen kann.
Auf Grund der Nachlässigkeit der Hausfrau oder auch der sonstigen Bedienenden bleiben
die Schwenktüren mehrere Minuten offen, so daß ein Temperaturaustausch eintreten
muß. Der Energieverlust ist erheblich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühlaggregat so auszurü
sten, daß die im Innenraum vorhandene Temperatur beim Öffnen der Schwenktüren und
beim Entnehmen von Lebensmitteln und sonstigen Produkten möglichst weitgehend
erhalten bleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Innenraum
und Schwenktür weitere, getrennt von der Schwenktür betätigbare Verschlußsegmente
angeordnet sind, die nur einen Teilbereich abdecken, getrennt voneinander betätigbar
und die übrigen Verschlußsegmente dabei in der Schließstellung belassend angeordnet
und eine Durchsicht ermöglichen ausgebildet sind.
Mit einem derart ausgerüsteten Kühlaggregatt ist es erstmals möglich, unabhängig
vom Standort des Kühlaggregates aus diesem einzelne Teile zu entnehmen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß sich der gesamte Innenraum relativ schnell erwärmt. Vielmehr
können selbst bei Unachtsamkeit auch nach längerem Offenstehen der Schwenktür nen
nenswerte Temperaturverluste nicht auftreten. Dabei kann der Bedienende, insbesondere
die Hausfrau oder der Hausmann die von ihm gewünschten einzelnen Produkte leicht
entnehmen, ohne dabei durch die einzelnen Verschlußsegmente, die den übrigen Teil
bereich abdecken behindert zu werden. Damit bleibt dieser Bereich praktisch von der
Umwelt unbeeinflußt und der Energiebedarf eines derartigen Kühlaggregates sinkt ins
gesamt. Der Benutzer des Kühlaggregates kann unbeeinflußt von den zusätzlich ange
ordneten Verschlußsegmenten das Innere des Kühlaggregates betrachten und braucht
daher nicht zum gezielten Entnehmen die übrigen Verschlußsegmente beiseite zu schie
ben. Ein derartiges Kühlaggregat ist damit verwenderfreundlich und energiesparfreund
lich ausgebildet.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Verschlußsegmente von einer Vielzahl schmaler, dicht an dicht am oberen Rand des
Innenraums aufgehängter Kunststoffstreifen gebildet sind, die eine ein Verdrehen ver
hindernde Dicke oder Breite aufweisen. Die Verschlußsegmente decken damit gezielt
den Innenraum, ohne die Sicht zu erschweren. Durch die Vielzahl der Kunststoffstreifen
ist es möglich, sie einfach auseinanderzuschieben, um mit der Hand hindurchzugreifen.
Damit wird jeweils nur eine optimal kleine Öffnung benötigt, um entsprechende Le
bensmittel oder Produkte aus dem Innenraum des Kühlaggregates herauszunehmen.
Selbst wenn man aus dem oberen Bereich des Kühlaggregates Produkte entnehmen will,
bleiben die beiseite geschobenen Kunststoffstreifen im unteren Bereich so angeordnet,
daß dort der gesamte Innenraumteilbereich verdeckt ist. Auf Grund der besonderen Aus
bildung dieser Kunststoffstreifen ist aber sichergestellt, daß sie sich nicht verdrehen und
damit dann doch wieder einen Zugang für die höhere Temperatur ermöglichen. Viel
mehr bleiben sie immer mit der Breitseite zum Innenraum bzw. zum Kühlaggregat
hängen und behalten so die gewünschte Isolierwirkung.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist die, bei der die Verschlußsegmente
breite Lamellen sind, die einander mit den Seitenkanten überlappend am oberen Rand
des Innenraums schwenkbar angeordnet sind und die aus dünnwandigem, durchsichti
gem Kunststoff bestehen. Eine solche Ausbildung ist insbesondere dort zweckmäßig, wo
relativ große Einzelelemente bzw. Produkte im Kühlraum angeordnet sind. Die breiten
Lamellen werden dann beiseite geschoben, wobei durch das Überlappen der Lamellen
eine optimale Dichtwirkung und Isolierwirkung erreicht ist. Dabei ist die Möglichkeit
gegeben, praktisch einzelne Lamellen insgesamt anzuheben, d. h. nicht seitlich zu ver
schieben, sondern damit einen senkrechten Teilbereich freizulegen, um hier in den In
nenraum hineingreifen zu können.
Um ein solches Anheben und Verschwenken zu erleichtern, ist vorgesehen, daß
die Lamellen über am oberen Rand festgelegte, ihnen die Verschwenkbarkeit vom In
nenraum weg belassend ausgebildete Gelenke verfügen. Hierbei kann es sich um ein
fache Gelenke handeln, da die Belastung relativ gering ist und im Endeffekt Kunststoff in
Kunststoff Verwendung finden kann.
Eine optimierte Ausführung sieht vor, daß die Lamellen am oberen und am
unteren Rand angeordnete Gelenke um ihre Längsachse schwenkbar ausgebildet sind.
Die einzelnen Lamellen werden dann praktisch gedreht, so daß der Durchgriff frei wird.
Es ist dabei auch möglich, die Gelenke an den beiden Seitenkanten des Kühlaggregates
vorzusehen, so daß die einzelnen Lamellen dann ebenfalls in ihre Längsachse, die aber
vom seitlichen zum gegenüberliegenden seitlichen Rand verläuft, gedreht bzw. ge
schwenkt werden. Die Lamellen müssen dazu über eine ausreichende Steifigkeit verfü
gen, wobei hier auch die Möglichkeit gegeben ist, Lamellen aus Glas zu verwenden.
Solche Glasscheiben haben den Vorteil, daß sie relativ einfach sauber gehalten werden
können, so daß sich eine solche Ausbildung vor allem auch für den Hausgebrauch eig
nen. Auf Grund der zum Einsatz kommenden Mengen insbesondere beim Drehen um die
Längsachse vom oberen zum unteren Rand hin, ist auch bei Verwendung von Glas
scheiben die Möglichkeit gegeben, diese leicht so zu verbiegen, daß immer ein aus
reichender Durchgriff gegeben ist, wobei die beiden benachbarten Lamellen verdreht
werden können, wenn ein entsprechend großer Durchgriff erforderlich ist.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß die Verschlußsegmente als über die Höhe
verteilt angeordnet um senkrecht angeordnete Scharniere schwenkbare Teiltüren ausge
bildet sind. Solche Teiltüren verfügen dann über die notwendige Steifigkeit, wobei
problemlos auch hier Kunststoffteile eingesetzt werden können. Die vom Innenraum her
gesehen große Fläche wird durch solche verschwenkbaren Teiltüren unterteilt, wobei die
Unterteilung dem Einsatzfall und den Bedarf entsprechend gewählt werden kann. Auch
bei dieser Ausbildung ist als vorteilhaft anzusehen, daß die einzelnen Teiltüren relativ
leicht gereinigt werden können. Nachteilig dabei ist allerdings, daß der Benutzer jeweils
darauf achten muß, daß er diese Teiltür schließt, bevor er anschließend die Schwenktür
schließt. Darüber hinaus bleiben die Teiltüren so lange offen, wie sie vom Benutzer
nicht zurückgeschwenkt werden, während bei den senkrecht hängenden Lamellen auto
matisch das Verschlußsegment in die Ausgangslage, d. h. in die sichernde Lage zurück
schwenkt.
Um auch bei diesen Teiltüren wiederum jeweils nur einzelne relativ kleine Seg
mente freizugeben, sind die Teiltüren gemäß der Erfindung ineinander oder hinterein
ander schiebbar oder umeinander klappbar ausgebildet. Damit ist die Möglichkeit gege
ben, die Zahl der Scharniere auf eine kleinstmögliche Zahl zu begrenzen und die Türen
auch ggf. wahlweise entsprechend auszubilden.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung, nach der die Teiltüren jeweils aus
ineinanderschiebbaren Segmenten bestehen, die mit dem letzten, mit Scharnier versehe
nen Segment gemeinsam verschwenkbar angeordnet sind. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, sowohl in senkrechter wie auch in waagerechter Anordnung Teiltüren an
zuordnen, die jeweils nur um ein Gelenk bzw. ein Scharnier schwenkbar sind, vorher
aber ineinander geschoben werden können, um das Offenschwenken zu vermeiden bzw.
eine möglichst nur kleine Fläche jeweils frei zu geben, um an den Inhalt des Kühlaggre
gates heranzukommen. Je nach Größe des Kühlaggregates kann die Zahl der ineinander
schiebbaren Segmente der einzelnen Teiltüren gewählt werden, wobei man in der Regel
mit 3 oder 4 solcher Segmente auskommen wird. Vorteilhaft ist dabei, daß die Zahl der
Scharniere begrenzt ist und das jeweils nur ein sehr begrenzter und einstellbarer Teil
bereich freigelegt werden muß, um an den jeweiligen Inhalt des einzelnen Kühlaggrega
tes heranzukommen.
Denkbar ist es auch, die einzelnen Lamellen oder Kunststoffstreifen mit über die
Höhe gesehen verteilt angeordneten Gelenkverbindungen zu versehen. Dann kann die
einzelne Lamelle, insbesondere die senkrecht aufgehängte Lamelle quasi aufgefaltet
werden, wenn man an einen bestimmten Teilbereich herankommen will. Dabei bleibt
der Vorteil erhalten, daß dann, wenn der Benutzer das jeweilige Produkt entnommen
hat, den Lamellenstreifen oder Kunststoffstreifen einfach losläßt, wobei sich dieser dann
automatisch wieder entfaltet und den entsprechenden Teilbereich des Innenraums ab
deckt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Kühlaggregat
geschaffen ist, daß die im Innenraum erzeugte niedrige Temperatur auch beim Öffnen
der Schwenktüre aufrechterhält bzw. garantiert. Dabei können auch Lebensmittel gezielt
entnommen werden, wobei jeweils nur ein Teilbereich des Innenraums freigelegt wird,
während der übrige Bereich durch die zusätzlichen Verschlußsegmente zwischen
Schwenktür und Innenraum verschlossen bleibt. Damit ist ein erheblicher Energiespar
effekt erreicht und darüber hinaus sichergestellt, daß auch bei versehentlichem Offenlas
sen der Schwenktür im Innenraum liegende Produkte, vor allem Lebensmittel, nicht nega
tiv beeinträchtigt werden. Bei Tiefkühlaggregaten kann nun mit einem großen Innen
raum gearbeitet werden, der nicht durch Teilschubladen oder ähnliches unterteilt werden
muß, weil ein Verschluß des Innenraums auch beim Öffnen der Schwenktür gewähr
leistet ist. Damit ist der Bau derartiger Tiefkühlschränke wesentlich kostengünstiger
durchzuführen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Kühlschrank in perspektivischer Darstellung mit geöffneter
Schwenktür und Verschlußsegmenten;
Fig. 2 ein geöffneter Kühlschrank mit als Lamellen ausgebildeten Ver
schlußsegmenten;
Fig. 3 einen geöffneten Kühlschrank mit als Teiltüren ausgebildeten Ver
schlußsegmenten;
Fig. 4 einen geöffneten Kühlschrank mit als Lamellen mit zusätzlichem
Gelenkverbindungen ausgebildeten Verschlußsegmenten.
Fig. 1 zeigt einen geöffneten Kühlschrank 1, der den vom isolierten Grundkör
per 2 umgebenen Innenraum 3 und die diese verschließende Schwenktür 4 aufweist. Im
Innenraum 3 sind Lebensmittel 5 gelagert, wobei im unteren Bereich der Tiefkühlbe
reich 6 mit gesondertem Verschluß vorgesehen ist. Der Kühlschrank 1 ist außerdem
mit einem Tiefkühlschrank 8 kombiniert, der oben aufgesetzt ist und eine gesonderte
Tür 9 hat.
Der Innenraum 3 des Kühlschrankes 1 ist wie in Fig. 1 angedeutet durch zusätz
liche Verschlußsegmente 12, 13, 14 abgedeckt, die zwischen Innenraum 3 und
Schwenktür 4 angeordnet sind. Diese einzelnen Verschlußsegmente 12, 13, 14 decken
jeweils nur einen Teilbereich 15 ab, so daß durch getrenntes Betätigen dieser Verschluß
segmente 12-14 der Benutzer jeweils in den Innenraum 3 gelangen kann, um Lebens
mittel 5 zu entnehmen, ohne den gesamten Innenraum 3 gegenüber der Außenatmosphäre
freizulegen.
In Fig. 1 sind zwei Ausführungen von Verschlußsegmenten 12-14 wiederge
geben und zwar einmal am oberen Rand 13 schwenkbar aufgehängte Kunststoffstreifen
18 und zum anderen breite Lamellen 20, die entweder ebenfalls über die dem oberen
Rand 17 zugeordneten Gelenke 23 verschwenkbar sind oder aber eine andere Ver
schwenkmöglichkeit vorgeben, die weiter hinten noch erläutert wird.
Die Lamellen 20 sind zweckmäßigerweise mit einander überlappenden Seiten
kanten 21, 22 angebracht, wie dies Fig. 2 verdeutlicht. Dabei ist links auch angedeutet,
daß diese Lamellen 20 um das Gelenk 23 verschwenkbar aufgehängt werden können,
um so die Betätigung zu erleichtern.
Bei den Lamellen 20 oder Verschlußsegmenten 12, 13, 14 gemäß Fig. 1 handelt
es sich wie angedeutet um solche, die über ein dem oberen Rand 17 bzw. unteren Rand
24 zugeordneten Gelenk 23, 25 verschwenkbar sind und zwar um ihre Längsachse 26.
Sie ermöglichen so einen Zugriff in den Innenraum 3, ohne daß sie in dem Sinne an
gehoben oder weggeschwenkt werden müssen. Sie werden einfach nur um die Längs
achse 26 gedreht. Angedeutet ist in Fig. 1, daß insbesondere auch die Kunststoffstreifen
18 das Öffnen und Schließen der Schwenktüre 4 nicht behindern. Es wird lediglich
erforderlich sein, die Innenanbauten 27 etwas schmaler auszubilden, um so ein Beein
flussen bzw. Anstoßen an die Verschlußsegmente 12, 13, 14 sicher auszuschließen.
Auf Fig. 2 ist bereits eingegangen worden. Dort sind wie erwähnt am oberen
Rand 17 aufgehängte Lamellen 20 wiedergegeben, wobei diese Lamellen zur zusätzli
chen Absicherung mit den Seitenkanten 21, 22 aneinander überlappend angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Verschlußsegmente 12, 13, 14 nicht
um ein waagerecht ausgebildetes Gelenk 23 schwenkbar sind, sondern um senkrecht
angeordnete Scharniere 28. Die so gebildeten Teiltüren 29 können jeweils einzeln geöff
net werden und geben dann lediglich einen entsprechenden Teilbereich frei.
Denkbar ist es allerdings auch, diese Teiltüren 29 aus mehreren Segmenten 30,
31, 32 zu bilden, die ineinander verschiebbar angeordnet oder hintereinander verschieb
bar sind, um so jeweils wiederum nur Teilöffnungen freigeben zu müssen, wenn dies
für die Entnahme einzelner Produkte bzw. Lebensmittel ausreichend ist. Es versteht
sich, daß die hier wiedergegebenen Teiltüren 29 aus einem entsprechend stabilen Mate
rial bestehen müssen, beispielsweise aus Hartkunststoff oder aus Glas. Gegenüber der
aus Fig. 1 und 2 erkennbaren Ausbildung hat die hier wiedergegebene allerdings den
Nachteil, daß der Benutzer nach Entnahme der Lebensmittel darauf achten muß, daß die
Teiltür 29 auch wieder geschlossen wird. Bei den anderen Ausbildungen fällt das jewei
lige Verschlußsegment 12, 13, 14 automatisch in seine Ausgangslage wieder zurück und
verschließt den entsprechenden Teilbereich 15.
Fig. 4 zeigt schließlich eine Ausführung, bei der wiederum die senkrecht hän
genden Verschlußsegmente 12, 13, 14 um ein waagerecht angeordnetes Gelenk 23 ver
schwenkbar sind und somit auch automatisch in ihre Ausgangslage wieder zurückfallen,
wenn der Benutzer sie losläßt. Abweichend von der Ausführung nach den Fig. 1
und 2 ist aber hier eine besondere Ausbildung wiedergegeben, wobei zur besseren
Handhabung die einzelnen Lamellen 20 oder auch Kunststoffstreifen 18 über Gelenk
verbindungen 34, 35 verfügen, die über die Länge des einzelnen Verschlußsegmentes
12, 13, 14 verteilt angeordnet sind. Dadurch kann der Benutzer das einzelne Verschluß
segment 12, 13, 14 hochklappen, um die jeweilige Ware bzw. das jeweilige Lebens
mittel 5 zu entnehmen, was durch die jeweilige Gelenkverbindung 34, 35 deutlich er
leichtert ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (11)
1. Kühlaggregat mit isoliertem, kastenförmigen Grundkörper (2) und
einer den Innenraum (3) gegen die Umwelt verschließenden Schwenktür (4), insbeson
dere Kühlschrank (1) für Lebensmittel (5), wobei die Schwenktür (4) auch im Innen
raum (3) untergebrachte Tiefkühlbereiche (6) und deren Verschlüsse (7) mit abdecken
kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Innenraum (3) und Schwenktür (4) weitere, getrennt von der Schwenktür
betätigbare Verschlußsegmente (12, 13, 14) angeordnet sind, die nur einen Teilbereich
(15) abdeckend, getrennt voneinander betätigbar, die übrigen Verschlußsegmente (13,
14) dabei in der Schließstellung belassend angeordnet und eine Durchsicht ermöglichend
ausgebildet sind.
2. Kühlaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußsegmente (12, 13, 14 ) von einer Vielzahl schmaler, dicht an dicht am
oberen Rand (17) des Innenraumes (3) aufgehängter Kunststoffstreifen (18) gebildet
sind.
3. Kühlaggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffstreifen (18) eine ein Verdrehen verhindernde Dicke oder Breite auf
weisen.
4. Kühlaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußsegmente (12, 13, 14) breite Lamellen (20) sind, die einander mit den
Seitenkanten (21, 22) überlappend am oberen Rand (17) des Innenraums (3) schwenkbar
angeordnet sind und aus dünnwandigem, durchsichtigem Kunststoff bestehen.
5. Kühlaggregat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (20) über am oberen Rand (17) festgelegte, ihnen die Verschwenkbar
keit vom Innenraum (3) weg belassend ausgebildete Gelenke (23) verfügen.
6. Kühlaggregat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (20) um am oberen und am unteren Rand (17, 24) angeordnete Gelenke
(23, 25) um ihre Längsachse (26) schwenkbar ausgebildet sind.
7. Kühlaggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (20) aus Glas bzw. Glasscheiben gefertigt sind.
8. Kühlaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußsegmente (12, 13, 14) als über die Höhe verteilt angeordnete, um
senkrecht angeordnete Scharniere (28) schwenkbare Teiltüren (29) ausgebildet sind.
9. Kühlaggregat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilttüren (29) ineinander oder hintereinander schiebbar oder umeinander klapp
bar ausgebildet sind.
10. Kühlaggregat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teiltüren (29) jeweils aus ineinander schiebbaren Segmenten (30, 31) bestehen,
die mit dem letzten, mit Scharnier (28) versehenen Segment (32) gemeinsam ver
schwenkbar angeordnet sind.
11. Kühlaggregat nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (20) oder Kunststoffstreifen (18) über die Höhe gesehen verteilt meh
rere Gelenkverbindungen (34, 35) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145270 DE19545270A1 (de) | 1995-12-05 | 1995-12-05 | Energiespar-Kühlschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145270 DE19545270A1 (de) | 1995-12-05 | 1995-12-05 | Energiespar-Kühlschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545270A1 true DE19545270A1 (de) | 1997-06-12 |
Family
ID=7779193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995145270 Withdrawn DE19545270A1 (de) | 1995-12-05 | 1995-12-05 | Energiespar-Kühlschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545270A1 (de) |
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1995
- 1995-12-05 DE DE1995145270 patent/DE19545270A1/de not_active Withdrawn
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CN102834682A (zh) * | 2010-04-09 | 2012-12-19 | Bsh博世和西门子家用电器有限公司 | 具有用于减少温度补偿的中间门的制冷器具 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |