DE19544850A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Eberhard A Hoelzer
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    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/02Upholstery attaching means
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrich­ tung zur Befestigung eines Anbauteils an einem Grundkörper ge­ mäß dem Anspruch 1.
Derartige Befestigungsvorrichtungen können zur Verbindung der unterschiedlichsten Teile verwendet werden, wobei es in jedem Anwendungsfall darum geht, ein Befestigungselement eines An­ bauteils mechanisch mit einem Grundkörper zu verbinden. Befe­ stigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art können daher beispielsweise zur Befestigung von Verkleidungselementen, wie etwa einer Wandpaneele oder einem Stoffbezug, an einem dieses Verkleidungselement tragenden Grundkörper verwendet werden. Eine beispielhafte Einsatzmöglichkeit ergibt sich im Bereich textiler Bezüge, wie z. B. Sitzbezüge, die mittels der Befe­ stigungsvorrichtung auf einem als Grundkörper dienenden Pol­ ster befestigt werden können.
Unabhängig vom Einsatzgebiet kommt es bei einer derartigen Be­ festigungsvorrichtung darauf an, daß die Befestigungsvorrich­ tung derart gestaltet ist, daß die Verbindung zwischen einem Befestigungselement des Anbauteils und der am Grundkörper in­ stallierten Befestigungsvorrichtung möglichst einfach, insbe­ sondere ohne die Notwendigkeit der Verwendung besonderer Werk­ zeuge, herstellbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die eine möglichst einfache Verbindung zwischen dem Befestigungselement eines An­ bauteils und der am Grundkörper installierten Befestigungsvor­ richtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist ein Basis­ teil und ein Riegelteil auf, wobei an einem Befestigungsende des Basisteils zur Befestigung am Grundkörper und Verbindung mit einem Befestigungsende des Riegelteils ein Verbindungs­ zapfen vorgesehen ist und die Befestigungsvorrichtung von einer Ausgangsstellung in eine Verriegelungsstellung über­ führbar ist, derart, daß
  • - in der Ausgangsstellung das Basisteil und das Riegelteil über den Verbindungszapfen bei gleichzeitiger Verbindung mit dem Grundkörper mittels einer Rastverbindung an ihren Befesti­ gungsenden derart miteinander verbunden sind, daß das Basis­ teil und das Riegelteil, die unterschiedlich biegeweich ausge­ bildet sind, im Bereich ihrer Verriegelungsenden federnd an­ einander anliegen und eine Auflagemulde für ein Befestigungs­ element des Anbauteils bilden, und
  • - in der Verriegelungsstellung das Basisteil und das Riegel­ teil mit ihren Verriegelungsenden ineinandergreifen und das Befestigungselement in einem Rückhaltebereich zwischen sich aufnehmen, wobei die Befestigungsvorrichtung durch rückfederndes Auf­ spreizen der Verriegelungsenden bewirkt durch Druck auf das Befestigungselement von der Ausgangsstellung in die Verriege­ lungsstellung überführbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird das Be­ festigungselement selbst als Mittel dazu eingesetzt, eine Ver­ bindung zwischen dem Befestigungselement und der Befestigungs­ vorrichtung herzustellen. Dazu kann das Befestigungselement aus einer Auflagestellung, in der seine Relativlage gegenüber der Befestigungsvorrichtung durch die Aufnahme in der Auflage­ mulde definiert ist, in eine Rückhaltestellung überführt wer­ den, indem die Verriegelungsenden unter Überwindung federnder Rückstellkräfte aufgespreizt werden und sich nach Hindurch­ gleiten des Befestigungselements wieder schließen. Aufgrund der unterschiedlich biegeweichen Ausbildung der Verriegelungs­ enden federn diese nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zu­ rück, sondern gelangen in eine einander überlappende Verriege­ lungsstellung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsvorrich­ tung weist der Verbindungszapfen einen Grundkörperverbindungs­ bereich und einen durch einen Anschlagbund vom Grundkörperver­ bindungsbereich abgeteilten Verriegelungsbereich zur verra­ stenden Aufnahme des Riegelteils auf. Bei einer derartigen Ge­ staltung des Verbindungszapfens ist sichergestellt, daß trotz der Doppelfunktion des Verbindungszapfens, nämlich zum einen die Herstellung der Verbindung der Befestigungsvorrichtung als Ganzes mit dem Grundkörper und zum anderen die Herstellung der Verbindung zwischen dem Basisteil und dem Riegelteil zur Aus­ bildung der Befestigungsvorrichtung, keine nachteiligen Wech­ selwirkungen auftreten, die eine der beiden Funktionen beein­ trächtigen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn bei der Befe­ stigungsvorrichtung das biegeweichere der beiden Verriege­ lungsenden eine Stützfläche aufweist, die sowohl in der Aus­ gangsstellung als auch in der Verriegelungsstellung zur Defi­ nition der Relativlage der Verriegelungsenden dient. Hierdurch wird die Relativlage der Verriegelungsenden in einer Querrich­ tung zur Einführrichtung des Befestigungselements in die Befe­ stigungsvorrichtung definiert.
Wenn die Auflagemulde durch Auflageschrägen an den Verriege­ lungsenden gebildet ist, derart, daß in der Verriegelungs­ stellung eine Auflagewange der einen Auflageschräge zwischen zwei Auflagewangen der anderen Auflageschräge eingreift, ist die Relativlage der Verriegelungsenden in einer weiteren Quer­ richtung definiert, so daß die Verriegelungsenden nicht unbe­ absichtigt in einer Richtung quer zur Richtung der Rückstell­ federkräfte auseinanderbewegt werden können.
Zur Sicherung der Verriegelungsenden in der Verriegelungsstel­ lung sind diese darüber hinaus mit in Einführrichtung des Be­ festigungselements ineinandergreifenden Rastfortsätzen verse­ hen. Diese Rastfortsätze verhindern, daß die Verriegelungsen­ den durch einen entgegen der Einführrichtung auf das Befesti­ gungselement wirkenden Zug voneinander abgleiten können.
Wenn darüber hinaus ein Verriegelungsende mit einem sich quer zur Einführrichtung des Befestigungselements erstreckenden Rastfortsatz versehen ist, der in Verriegelungsstellung in eine Rastausnehmung des anderen Verriegelungsendes eingreift, kann auch verhindert werden, daß die Verriegelungsenden durch einen Druck in Einführrichtung des Befestigungselements von­ einander getrennt werden können.
Bei einer konkaven Ausbildung des biegeweicheren Verriege­ lungsendes an einer Innenseite läßt sich die Relativlage des Befestigungselements in der Befestigungsvorrichtung definie­ ren, so daß sichergestellt ist, daß bei einem Zug auf das Befestigungselement entgegen der Einführrichtung keine für die Befestigungsvorrichtung schädlichen Querkräfte auftreten.
Zur Erzielung einer im Vergleich zum Basisteil biegeweicheren Ausgestaltung des Riegelteils kann das Riegelteil ein gegen­ über seinem Befestigungsende abgewinkeltes Verriegelungsende aufweisen.
Wenn der Verbindungszapfen an seinem Einführende zur verra­ stenden Aufnahme in einer Rastausnehmung im Befestigungsende des Riegelteils mit einer in Einführrichtung spitz zulaufenden Rastkappe aufweist, kann diese zur Zentrierung des Verbin­ dungszapfens in der Rastausnehmung verwendet werden, so daß ein Zusammenfügen von Basisteil und Riegelteil zur Ausbildung der Befestigungsvorrichtung auch bei verdeckter Montage der Befestigungsvorrichtung, also ohne die Möglichkeit, die Her­ stellung der Rastverbindung visuell zu überwachen, leicht ein­ gesetzt werden.
Weiterhin ergibt sich eine erleichterte Montage der Befesti­ gungsvorrichtung, wenn zumindest der Verriegelungsbereich des Verbindungszapfens zur verrastenden Aufnahme des Riegelteils eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist, die mit der Querschnittsform der Rastausnehmung im Befesti­ gungsende des Riegelteils im wesentlichen übereinstimmt. Hier­ mit wird nämlich sichergestellt, daß das Basisteil und das Riegelteil so miteinander verbunden werden, daß sich deren Verriegelungsenden gegenüberliegen.
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen wird ein Ausführungsbei­ spiel der Befestigungsvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem Grundkörper installierte Befestigungsvor­ richtung in ihrer Ausgangsstellung zur Aufnahme eines Befesti­ gungselements eines Anbauteils;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung in ihrer Verriegelungsstellung mit dem in der Befestigungsvor­ richtung aufgenommenen Befestigungselement;
Fig. 3 ein Basisteil der Befestigungsvorrichtung in einer Sei­ tenansicht;
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Basisteil in Frontansicht;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Verbindungszapfens des Basisteils gemäß Schnittlinienverlauf V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des in Fig. 3 dargestellten Verbindungszapfens gemäß Schnittlinienverlauf VI-VI;
Fig. 7 ein Riegelteil in Frontansicht;
Fig. 8 das in Fig. 7 dargestellte Riegelteil in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 10 mit einem Basis­ teil 11 und einem Riegelteil 12. Das Basisteil 11 der Befesti­ gungsvorrichtung 10 weist an einem Befestigungsende 13 einen quer zu einem Basisteilkörper 14 angeordneten Verbindungs­ zapfen 15 auf. Der Verbindungszapfen 15 ist zur Befestigung der Befestigungsvorrichtung 10 an einem Grundkörper 16 durch einen im Grundkörper 16 verankerten oder sonstwie mit dem Grundkörper 16 verbundenen, hier U-förmig ausgebildeten Befe­ stigungssteg 17 geführt, der zur Aufnahme eines Grundkörper­ verbindungsbereichs 18 des Verbindungszapfens 15 hier nicht näher dargestellte Aufnahmeöffnungen aufweist.
Durch einen Anschlagbund 19 vom Grundkörperverbindungsbereich 18 abgeteilt weist der Verbindungszapfen 15 einen Verriege­ lungsbereich 20 zur verriegelnden Aufnahme eines Befestigungs­ endes 21 des Riegelteils 12 auf. Der Verriegelungseffekt wird dabei über eine am freien Ende des Verbindungszapfens 15, in den Verriegelungsbereich 20 übergehende Rastkappe 22 erzielt.
Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 befindet sich in ihrer Ausgangsstellung, bei der Verriegelungsenden 23, 24 des Basisteils 11 und des Riegelteils 12 elastisch vorge­ spannt gegeneinander anliegen. Hierzu weist das Verriegelungs­ ende 23 des Basisteils 11 zwei Stütznasen 25, 26 (siehe auch Fig. 3 und 4) auf, die sich an einer Stützfläche 27 am Ver­ riegelungsende 24 des Riegelteils 12 in der in Fig. 1 darge­ stellten Ausgangsstellung abstützen.
Die Verriegelungsenden 23, 24 weisen darüber hinaus jeweils Auflageschrägen 28 bzw. 29 auf, die bei dem in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsbeispiel V-förmig gegeneinander angestellt sind und so eine Auflagemulde 30 für ein Befestigungselement 31 eines Anbauteils 32 bilden. Die Auflagemulde 30 verhindert ein seitliches Abgleiten des Befestigungselements 31 von der Befestigungsvorrichtung 10, wenn Druck auf das Befestigungs­ element 31 ausgeübt wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten stab- oder drahtförmig ausge­ bildeten Befestigungselement 31 handelt es sich beispielhaft um eine Einrichtung zur Befestigung einer textilen Verklei­ dung, die als Anbauteil 32 für den etwa als Polsterformteil ausgebildeten Grundkörper 16 dient.
Eine Zusammenschau der Fig. 1, 3, 4, 7 und 8 macht deutlich, daß bei der in Fig. 1 beispielhaft dargestellten Befestigungs­ vorrichtung 10 die Auflageschrägen 28, 29 Auflagewangen 33, 34 am Basisteil 11 und eine Auflagewange 35 am Riegelteil 12 auf­ weisen, die in Längsrichtung des in Fig. 1 dargestellten Befe­ stigungselements 31 versetzt zueinander angeordnet sind und in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung durch die ab­ stützende Anlage der Stütznasen 25, 26, die die freien Enden der Auflagewangen 33, 34 bilden, an der Stützfläche 27 des Verriegelungsendes 24 vom Riegelteil 12 an einem wechselseiti­ gen Eingriff gehindert werden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, weisen die Auflagewangen 33, 34 am Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 im Bereich der Stütznasen 25, 26 nach unten gerichtete Rastnasen 36, 37 auf.
Aus den Fig. 7 und 8 geht hervor, daß am Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 beidseitig der Auflagewange 35 Rastausneh­ mungen 38, 39 vorgesehen sind, die bezüglich ihrer Anordnung und Ausbildung komplementär zu den Rastnasen 36, 37 am Verrie­ gelungsende 23 des Basisteils 11 sind.
Weiterhin wird aus Fig. 8 deutlich, daß das Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 gegenüber dem Befestigungsende 21 des Riegelteils 12 abgewinkelt ist, derart, daß, wie aus Fig. 1 hervorgeht, in der Ausgangsstellung der Befestigungsvorrich­ tung 10 das Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 zum Ver­ riegelungsende 23 des Basisteils 11 hin geneigt ist, wohinge­ gen das Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 im wesentlichen geradlinig in das Befestigungsende 13 des Basisteils 11 über­ geht.
Darüber hinaus ist, wie ebenfalls die Fig. 8 zeigt, das Ver­ riegelungsende 24 des Riegelteils 12 mit den Querschnitt redu­ zierenden Biegekerben 40, 41 versehen, die einander gegenüber­ liegend angeordnet sind und einen relativ starren, hier als Starrteil 42 bezeichneten Bereich des Verriegelungsendes 24 von einem in sich ebenfalls relativ starren, jedoch durch die Biegekerben 40, 41 unter Belastung gegen den Starrteil 42 bie­ geelastisch verschwenkbaren Schwenkteil abteilen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der Befesti­ gungsvorrichtung 10 liegen die Verriegelungsenden 23, 24 des Basisteils 11 bzw. des Riegelteils 12 unter elastischer Vor­ spannung, die im wesentlichen durch das gegenüber dem Befesti­ gungsende 21 abgewinkelte Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 erzeugt wird, elastisch federnd gegeneinander an. Dabei liegt das Befestigungselement 31 in seiner Auflagestellung in der durch die Auflageschrägen 28 und 29 gebildeten Auflage­ mulde 30 auf den Auflagewangen 33, 34 und 35 auf.
Zur Überführung der Befestigungsvorrichtung 10 in ihre in Fig. 2 dargestellte Verriegelungsstellung wird über das Befesti­ gungselement 31 in Einführrichtung (Pfeil 44) Druck auf die Verriegelungsenden 23, 24 ausgeübt. Dadurch gleitet das Befe­ stigungselement 31 unter gleichzeitiger Aufspreizung der Ver­ riegelungsenden 23, 24 auf den Auflagewangen 33, 34 und 35 in Richtung auf deren freie Enden bis ein in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellter Öffnungsspalt zwischen den Verriege­ lungsenden 23 und 24 entsteht, durch den das Befestigungsele­ ment 31 in einen Rückhaltebereich 45 zwischen den Verriege­ lungsenden 23, 24 gelangt.
Aufgrund des gegenüber dem Befestigungsende 21 abgewinkelten Verriegelungsendes 24 sowie der Biegekerben 40, 41 (Fig. 8) im Bereich des Verriegelungsendes 24 ist das Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 insgesamt gegenüber dem Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 biegeweicher ausgebildet. Demzufolge er­ folgt bei der Überführung des Befestigungselements 31 aus sei­ ner Auflagestellung in den Rückhaltebereich 45 der Befesti­ gungsvorrichtung 10 neben einer Aufspreizung der Verriege­ lungsenden 23, 24 ein Verschwenken des Schwenkteils 43 in Richtung auf den Starrteil 42 (Pfeil 46), mit der Folge, daß bei einem Zurückfedern der Verriegelungsenden 23, 24 nach Überführung des Befestigungselements 31 in den Rückhaltebe­ reich 45 das Schwenkteil 43 vom Verriegelungsende 23 des Ba­ sisteils 11 überlappt wird. Dabei greifen die Rastnasen 36, 37 der Auflagewangen 33, 34 in die entsprechenden Rastausneh­ mungen 38, 39 am Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 ein, die Auflagewange 35 des Riegelteils 12 greift zwischen die Auflagewangen 33, 34 des Basisteils 12 und die Stützfläche 27 stützt sich am Verriegelungsende 23 ab (Fig. 2).
Bei elastischer Ausbildung des Anbauteils 32, also beispiels­ weise wenn dieses aus einem elastischen Textilbezug gebildet ist, legt sich das Befestigungselement 31 nach Erreichen des Rückhaltebereichs 45 in einen durch eine konkave Ausbildung einer Innenseite des Verriegelungsendes 24 vom Riegelteil 12 gebildeten Aufnahmebereich 47 an (Fig. 2).
In der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung der Befe­ stigungsvorrichtung 10 kann durch das Befestigungselement 31 in Richtung des Pfeils 48 Zug ausgeübt werden, ohne daß die Verriegelungsenden 23, 24 damit außer Eingriff gebracht werden könnten. Ein Außereingriffbringen der Verriegelungsenden 23, 24 durch eine in Richtung des Pfeils 44 (Fig. 1) gerichtete Druckkraft wird durch eine an der Stützfläche 27 des Verriege­ lungsendes 24 vom Riegelteil 12 vorgesehene Rastnase 48 ver­ hindert, die in der Verriegelungsstellung in eine Rastausneh­ mung 49 am Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 eingreift.
Um eine mit möglichst geringem Kraftaufwand herstellbare und möglichst sichere Rastverbindung zwischen dem Verbindungs­ zapfen 15 und dem Befestigungsende 21 des Riegelteils 12 zu ermöglichen, weist die am Verriegelungsbereich 20 des Verbin­ dungszapfens 15 ausgebildete Rastkappe 22 an ihrem Rastrand 50, wie in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellt, eine sägezahnartig ausgebildete Kontur auf, die den Rastrand 50 quasi in ein­ zelne, kleine Rastnasen 51 auflöst. Diese sind elastisch nach­ giebig und federn nach einem Einführen des Verriegelungsbe­ reichs 20 in eine Rastausnehmung 52 am Befestigungsende 21 des Riegelteils 12 zurück. Die aus Fig. 3 ersichtliche, spitz zu­ laufende, kappenförmige Ausbildung der Rastkappe 22 fördert eine einfache Zentrierung der Rastkappe 22 in der Rastausneh­ mung 52.
Um auch einen Rastrand 53 der Rastausnehmung 52 im Befesti­ gungsende 21 des Riegelteils 12 elastisch nachgiebiger zu ge­ stalten, ist dieser mit die Elastizität erhöhenden Elastizi­ tätskerben 54 versehen (Fig. 7).
Insbesondere die Darstellungen gemäß Fig. 6 und Fig. 7 machen deutlich, daß eine Relativverdrehung des Basisteils 11 gegen­ über dem Riegelteil 12 aus ihrer für eine Verrastung der Ver­ riegelungsenden 23, 24 geeigneten Relativanordnung durch eine entsprechende Ausbildung der Querschnittsform des Verriege­ lungsbereichs 20 (Fig. 6) und der Form der Rastausnehmung 52 (Fig. 7) verhindert wird. Im vorliegenden Fall sind sowohl der Querschnitt des Verriegelungsbereichs 20 als auch die Rastaus­ nehmung 52 etwa oval ausgebildet.

Claims (10)

1. Befestigungsvorrichtung (10) zur Befestigung eines Anbau­ teils (32) an einem Grundkörper (16) mit einem Basisteil (11) und einem Riegelteil (12), wobei an einem Befesti­ gungsende (13) des Basisteils (11) zur Befestigung am Grundkörper (16) und Verbindung mit einem Befestigungs­ ende (21) des Riegelteils (12) ein Verbindungszapfen (15) vorgesehen ist und die Befestigungsvorrichtung (10) von einer Ausgangsstellung in eine Verriegelungsstellung überführbar ist, derart, daß
  • - in der Ausgangsstellung das Basisteil (11) und das Rie­ gelteil (12) über den Verbindungszapfen (15) bei gleich­ zeitiger Verbindung mit dem Grundkörper (16) mittels ei­ ner Rastverbindung an ihren Befestigungsenden (13, 21) derart miteinander verbunden sind, daß das Basisteil (11) und das Riegelteil (12), die unterschiedlich biegeweich ausgebildet sind, im Bereich ihrer Verriegelungsenden (23, 24) federnd aneinander anliegen und eine Auflage­ mulde (30) für ein Befestigungselement (31) des Anbau­ teils (32) bilden, und
  • - in der Verriegelungsstellung das Basisteil (11) und das Riegelteil (12) mit ihren Verriegelungsenden (23, 24) in­ einander eingreifen und das Befestigungselement (31) in einem Rückhaltebereich (45) zwischen sich aufnehmen, wobei die Befestigungsvorrichtung (10) durch Druck auf das Befestigungselement und hierdurch bewirktes, rückfe­ derndes Aufspreizen der Verriegelungsenden (23, 24) von der Ausgangsstellung in die Verriegelungsstellung über­ führbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (15) einen Grundkörperverbin­ dungsbereich (18) und einen durch einen Anschlagbund (19) vom Grundkörperverbindungsbereich abgeteilten Verriege­ lungsbereich (20) zur verrastenden Aufnahme des Riegel­ teils (12) aufweist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das biegeweichere Verriegelungsende (23, 24) eine Stützfläche (27) aufweist, die sowohl in der Ausgangs­ stellung als auch in der Verriegelungsstellung zur Defi­ nition der Relativlage der Verriegelungsenden (23, 24) dient.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagemulde (30) durch Auflageschrägen (28, 29) an den Verriegelungsenden (23, 24) gebildet ist, derart, daß in der Verriegelungsstellung eine Auflagewange (35) der einen Auflageschräge (29) zwischen zwei Auflagewangen (33, 34) der anderen Auflageschräge (28) eingreift.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsenden (23, 24) in der Verriegelungs­ stellung mit in Einführrichtung (44) des Befestigungsele­ ments (31) ineinandergreifenden Rastfortsätzen (36, 37, 39) versehen sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsende (24) mit einem sich quer zur Einführrichtung (44) des Befestigungselements (31) er­ streckenden Rastfortsatz (48) versehen ist, der in Ver­ riegelungsstellung in einer Rastausnehmung (49) des ande­ ren Verriegelungsendes (23) eingreift.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsende (24) an einer Innenseite konkav ausgebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (12) ein gegenüber dem Befestigungs­ ende (21) abgewinkeltes Verriegelungsende (24) aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (15) an seinem Einführende zur verrastenden Aufnahme in einer Rastausnehmung (52) im Be­ festigungsende (21) des Riegelteils (12) mit einer in Einführrichtung spitz zulaufenden Rastkappe (22) versehen ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Verriegelungsbereich (20) des Verbin­ dungszapfens (15) zur verrastenden Aufnahme des Riegel­ teils (12) eine von der Kreisform abweichende Quer­ schnittsform aufweist, die mit der Querschnittsform der Rastausnehmung (52) im Befestigungsende (21) des Riegel­ teils (12) im wesentlichen übereinstimmt.
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