DE19544781A1 - Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, de­ ren Unterteilung in eine obere und eine untere Hälfte im Bereich der Gürtelli­ nie des Fahrzeugkarosserie verläuft, wobei die obere Hälfte der Heckklappe mit einer Heckscheibe versehen und vermittels Scharniere nach oben schwenkbar am Dach der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist, während in der unteren Hälfte der Heckklappe das Türschloß samt der zugehörigen Verriegelungseinrichtungen des Heckklappenverschlusses angeordnet sind.
Derartige geteilte Heckklappenausbildungen sind insbesondere für mit großflä­ chigen Heckklappen ausgerüstete Kombifahrzeuge bekannt und sollen einen un­ gehinderten optimalen Zugang zu dem im Heck des Fahrzeuges befindlichen La­ deraum auch dann gewährleisten, wenn das Fahrzeug mit dem Heck verhält­ nismäßig nahe an einer Wand oder einem ähnlichen Hindernis für das Auf­ schwenken der Heckklappe steht.
Dabei sind grundsätzlich zwei verschiedene Ausführungsformen vorhanden, de­ ren eine vorsieht, daß die Heckklappe unterendig an der Fahrzeugkarosserie an­ gelenkt und mit einer rahmenlosen, in den Heckklappenkörper absenkbaren Heckscheibe ausgestattet ist. Mittels einer solchen Heckklappenausbildung ist es zwar möglich den zum Öffnen der Heckklappe erforderlichen Abstand zwischen dem Fahrzeugheck und einem Hindernis zu verringern, jedoch ist mit einer un­ terseitigen Anlenkung der Heckklappe notwendigerweise auch der Nachteil ver­ bunden, daß der Fahrzeugbenutzer beim Ein- oder Ausräumen des Laderaumes einen der Höhe der unteren Heckklappenhälfte entsprechenden Abstand zum Fahrzeug halten muß, was das Beladen insbesondere eines tiefen Laderaumes ungemein erschwert.
Eine zweite bekannte Ausführungsform einer geteilten Heckklappe sieht vor, daß die Heckklappe insgesamt am Fahrzeugdach angelenkt und etwa in Höhe der Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie in eine obere und eine untere Heckklap­ penhälfte unterteilt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Heckklap­ penhälften schwenkbar miteinander verbunden, derart, daß die untere Heck­ klappenhälfte nach dem Lösen des Heckklappenverschlusses klappmesserartig an die obere Heckklappenhälfte und hier vorzugsweise an deren Innenseite beiklappbar ist. Durch eine solche Heckklappenausbildung kann zwar der für das Öffnen einer groß bemessenen Heckklappe erforderliche Abstand des Fahr­ zeugheckes zu einem Hindernis, beispielsweise einer Wand beträchtlich verrin­ gert werden, jedoch bringt eine solche Heckklappenausbildung dann Nachteile mit sich wenn sich das Fahrzeug in einem hinsichtlich der Höhe beengten Raum, beispielsweise in einer Garage befindet. Durch das nach innen gerichtete Beiklappen der unteren Heckklappenhälfte wird der Raumbedarf der sich in der Öffnungslage befindenden Heckklappe beträchtlich erhöht, was in Räumen mit begrenzter Höhe dazu führt, daß gegenüber der Karosserie nur mäßig nach oben angewinkelter Heckklappe ein Be- und entladen des Laderaumes des Fahrzeuges nur in mehr oder minder stark gebückter Haltung möglich und damit auch er­ heblich erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine unterteilte Heckklappe für Kraft­ fahrzeuge, insbesondere sog. Kombi-Personenkraftwagen zu schaffen, welche einerseits hinreichend groß gestaltbar ist, um einen völlig ungehinderten Zugang zu Heckbereich des Fahrzeuginnenraumes sicher zu stellen und welche anderer­ seits auch unter räumlich beengten Verhältnissen, beispielsweise in Garagen hinreichend weit nach ober verschwenkt werden kann, um dem Benutzer des Kraftfahrzeuges eine Stehhöhe unmittelbar hinter dem Kraftfahrzeug einzu­ räumen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die untere Hälfte der Heckklappe in deren Ebene der oberen Hälfte gegenüber nach oben verfahrbar ist. Aus dieser zweiteiligen und ineinander verschiebbaren Ausbildung und Anordnung der beiden Heckklappenhälften ergibt sich die Mög­ lichkeit auch eine große Heckklappe beim Öffnen unter räumlich beengten Ver­ hältnissen, z. B. in Garagen oder ähnlichen Räumen in ihrer Länge soweit zu verkürzen, daß sie auch unter solchen Umständen noch in eine sehr steil nach oben gerichtete und damit einen bequemen Zugang zum Heckbereich des Fahr­ zeuges freigebende Stellung verschwenkt werden kann.
Dabei ist gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung vorgese­ hen, daß die beiden Hälften der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen auf­ weisen, was ein Ineinanderschieben der beiden Heckklappenhälften auch bei einer verhältnismäßig dünnwandigen Ausbildung ermöglicht. Zugleich kann vorgesehen sein, daß die beiden Hälften der Heckklappe wenigstens in Höhen­ richtung ungleich groß ausgebildet sind, derart, daß die untere Hälfte eine ge­ ringere Höhe aufweist als die obere Hälfte der Heckklappe, was einerseits eine optisch ansprechende Gestaltung des Konturverlaufes des Fahrzeuges insgesamt ermöglicht und andererseits eine für die Lösung der gestellten Aufgabe hinrei­ chende Verkürzung der Heckklappe beim Öffnen unter räumlich beengten Ver­ hältnissen gewährleistet.
In einer zweckmäßigen Einzelausgestaltung kann dabei weiter vorgesehen sein daß die obere Hälfte im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heck­ scheibe ausgebildet ist und daß wenigstens die Außenhaut der unteren Hälfte die Umfangskontur der oberen Hälfte umfassend ausgebildet ist, derart, daß sie mit einem rinnenförmigen Randbereich den Bördelrand des Rahmens der oberen Hälfte übergreift.
Um eine einerseits leichtgängige und andererseits stabile gegenseitige Führung der beiden Heckklappenhälften während des gegenseitigen Verschiebens bzw. in ihren beiden Endstellungen zu erreichen ist in weiterer Ausbildung der Erfin­ dung weiter vorgesehen, daß der unteren Hälfte eine aus einer in der einen Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Führungsschiene und einer in der anderen Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Eingriffsschiene beste­ hende Schiebeführung zugeordnet ist. Eine besonders zweckmäßige Ausgestal­ tung kann dabei darin bestehen, daß die Schiebeführung als Kugelführung aus­ gebildet ist, wobei die Kugeln über Käfige an der Führungsschiene angeordnet sind und mit Längsnuten in der Eingriffsschiene zusammenwirken, wobei die Eingriffsschiene vorteilhafterweise in der oberen Heckklappenhälfte und die Führungsschiene samt Kugelführung vorteilhafterweise in der unteren Heck­ klappenhälfte angeordnet ist.
Sofern kein eigenständiger Verschiebeantrieb der unteren Heckklappenhälfte vorgesehen ist ergibt sich eine besonders einfache weitere Ausgestaltung daraus, daß die beiden Heckklappenhälften vermittels einer Federlast und eines Feder­ stößels in einer der Schließlage der Heckklappe entsprechenden ausgefahrenen Stellung gehalten sind, derart, daß der Federstößel durch eine gegen die eine Heckklappenhälfte abgestützte Druckfeder beaufschlagt ist und die andere Heckklappenhälfte in Ausfahrrichtung antreibt bzw. in der ausgefahrenen Stel­ lung hält. In vorteilhafter Vervollkommnung einer solchen Ausgestaltung kann dann ferner vorgesehen sein, daß die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Eingriffschiene durch ein Hohlprofil gebildet und die auf die untere Heckklappenhälfte wirkende als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder inner­ halb der Eingriffsschiene aufgenommen und geführt sowie abgestützt ist und daß zugleich auch der mit der Druckfeder zusammenwirkende, unterendig an der unteren Heckklappenhälfte festgelegte Federstößel, wenigstens über sein oberes Ende in der Eingriffsschiene geführt ist.
Zwar ist es grundsätzlich denkbar, daß die untere Heckklappenhälfte zu Beginn des Öffnens unter räumlich beengten Verhältnissen vom Fahrzeugbenutzer ma­ nuell nach oben über die obere Heckklappenhälfte verschoben wird, jedoch wird es im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig angesehen, daß dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte ein An­ trieb zugeordnet ist, wobei sich eine erste besonders einfache Ausführungsform des Antriebes dadurch ergibt, daß der dem Verschieben der unteren Heckklap­ penhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte zugeordnete Antrieb aus der Schwenkbewegung der Heckklappe ab geleitet ist.
Eine hierfür besonders bevorzugte Antriebsausbildung sieht vor, daß der Ver­ schiebeantrieb für die untere Heckklappenhälfte als Seilzug ausgebildet ist und ein einerseits an der unteren Heckklappenhälfte angreifendes und andererseits an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse rotierbar ange­ ordnete Seiltrommel angeschlossenes Zugseil, sowie ein mit der Seiltrommel dreh­ sicher verbundenes Ritzel und ein diesen zu geordnetes Zahnsegment umfaßt, wobei das Zahnsegment derart mit der oberen Heckklappenhälfte verbunden ist, daß es entsprechend der Öffnungs-bzw. Schließbewegung der Heckklappe be­ wegt wird.
Im Einzelnen kann im Rahmen einer wenig aufwendigen Verwirklichung einer solchen Antriebsausbildung vorgesehen werden, daß die Heckklappe vermittels bogenförmig ausgekröpfter Scharnierhebel an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und daß mit dem Ritzel der Seiltrommel kämmende Zahnsegment an der Au­ ßenkante des Scharnierhebels ausgebildet bzw. angeordnet ist. Ferner wird eine betriebssichere und leichtgängige Antriebsausbildung dadurch unterstützt, daß dem Zugseil im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappenhälfte eine an dieser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungs­ rolle sowie wenigstens über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappenhälfte eine Seilführung zugeordnet sind.
Nach einer erweiterten Fortbildung der Erfindung kann darüber hinaus auch noch ein Hilfsantrieb für die gesamte Öffnungs-bzw. Schließbewegung der Heckklappe vorgesehen werden, welcher sich in einer ersten möglichen Verwirk­ lichungsform dadurch auszeichnet, daß der Öffnungs- und Schließbewegung der Heckklappe ein motorischer Antrieb zugeordnet ist, welcher eine gegen die Fahr­ zeugkarosserie abgestützte Spindel, ein diese teilweise übergreifendes, am Scharnierhebel der Heckklappenanlenkung angreifendes Spindelrohr sowie ein Spindelrad und einen mit diesem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor umfaßt.
Im Rahmen des Grundgedanken der Erfindung kann naturgemäß auch eine an­ dere Ausgestaltung des Verschiebeantriebes der unteren Heckklappenhälfte vor­ gesehen sein, wobei sich eine praktikable Verwirklichungsform dadurch aus­ zeichnet, daß ein dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte zugeordneter Antrieb innerhalb der Heckklappe an­ geordnet ist und aus einem formschlüssig ineinandergreifende Mittel umfassen­ den Antriebssystem sowie einem Antriebsmotor besteht. Im Einzelnen kann die­ se Anordnung dahingehend vervollständigt werden, daß der Antrieb eine in der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Zahnschiene und ein mit dieser käm­ mendes, mittels eines Elektromotors angetriebenes, um eine feststehende Achse rotierbar an der unteren Heckklappenhälfte gelagertes Ritzel umfaßt, wobei die Zahnschiene zugleich als eingreifendes Teil einer Schiebeführung für die untere Heckklappenhälfte ausgebildet ist.
Soweit im Vorstehenden jeweils lediglich ein Teil erwähnt ist, ist davon auszu­ gehen, daß alle Führungsteile, alle Antriebsteile sowie alle Anlenkteile der Heckklappe bzw. der Heckklappenhälften selbstverständlich in symmetrischer Anordnung an beiden Seiten der Heckklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie ange­ ordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Heckansicht eines mit einer geteilten Heckklappe ausgestatteten Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung des Heckbereiches eines mit einer ge­ teilten Heckklappe ausgestatteten Kraftfahrzeuges gemäß Fig. 1, jedoch bei teilweise bzw. ganz geöffneter Heckklappe;
Fig. 3 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung einer geteilten Heck­ klappe samt ihrer Anlenkung an der Fahrzeugkarosserie.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Kombikraftwagen bezeichnet das Bezugszei­ chen 1 die Karosserie, das Bezugszeichen 2 einen Stoßfänger, das Bezugszeichen 3 eine Heckraumöffnung, die den Zugang zum Heckraum 4 des Kombikraftwa­ gens freigibt und die Bezugszeichen 5 bzw. 6 die beiden Hälften einer den Heck­ raum 4 des Kombifahrzeuges verschließenden, geteilten Heckklappe. Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist die Heckklappe im Bereich einer ver­ hältnismäßig tiefliegend angeordneten Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie in eine obere 5 und eine untere Heckklappenhälfte 6 unterteilt, so daß die untere Heckklappenhälfte 6 beim Öffnen der Heckklappe über die obere das Heckfen­ ster 7 des Kombikraftwagens enthaltende Heckklappenhälfte verschoben werden kann. Wie weiterhin insbesondere in der Fig. 2 dargestellt weisen die beiden Hälften 5 und 6 der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen auf. Die obere Hälfte 5 ist, wie hauptsächlich aus der Fig. 3 ersichtlich, im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heckscheibe 7 ausgebildet. Die Außenhaut der un­ teren Hälfte 6 der Heckklappe ist die Umfangskontur der oberen Hälfte umfas­ send ausgebildet ist, derart, daß sie in ihrer nach oben verschobenen Stellung mit einem rinnenförmigen Randbereich 8 den Bördelrand 9 des im Wesentli­ chen die obere Heckklappenhälfte 5 Rahmens der übergreift.
Die gegenseitige Führung der beiden Heckklappenhälften 5 und 6 während des gegenseitigen Verschiebens ist als Kugelführung ausgebildet und besteht aus einer in der unteren Heckklappenhälfte 6 feststehend angeordneten Führungs­ schiene 10 und einer in der oberen Heckklappenhälfte 5 gleichfalls feststehend angeordneten Eingriffsschiene 11, wobei die Kugeln 12 über Käfige 13 an der Führungsschiene 10 angeordnet sind und mit Längsnuten 14 im Außenumfang der Eingriffsschiene 11 zusammenwirken. Die beiden Heckklappenhälften 5 und 6 sind bei in der Schließlage befindlicher Heckklappe vermittels einer Schrau­ benfeder 15 und eines Federstößels 16 in einer ausgefahrenen Stellung gehalten.
Die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte 5 angeordnete Eingriffschiene ist durch ein Hohlprofil gebildet, in welchem die auf die untere Heckklappenhälfte 6 wirkende, als Schraubenfeder 15 ausgebildete Druckfeder aufgenommen und geführt sowie abgestützt ist. Der mit der Schraubenfeder 15 zusammenwirkende Federstößels 16 ist unterendig vermittels einer Stützplatte 17 an der unteren Querwandung der unteren Heckklappenhälfte 6 festgelegt und über ein an sei­ nem oberen Ende ausgebildetes Kolbenteil 18 in der als Hohlprofil ausgebildeten Eingriffsschiene 11 geführt.
In der gezeigten Ausführungsform ist dem Verschieben der unteren Heckklap­ penhälfte 6 relativ zur oberen Heckklappenhälfte 5 ein aus der Schwenkbewe­ gung der Heckklappe abgeleiteter, als Seilzug ausgebildeter Antrieb zugeordnet.
Der Seilzug besteht aus einem einerseits über die Stützplatte 17 an der unteren Querwandung der unteren Heckklappenhälfte 6 angreifenden und andererseits an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse 19 rotierbar an­ geordnete Seiltrommel 20 angeschlossenen Zugseil 21. Mit der Seiltrommel 20 ist drehsicher ein Ritzel 22 verbunden, welches mit einem an der Außenkante eines bogenförmig ausgekröpften Scharnierhebels 23 der Heckklappenanlenkung aus­ gebildeten Zahnsegmentes 24 kämmt, derart, daß die Seiltrommel 20 in Ab­ hängigkeit von der Öffnungs-bzw. Schließbewegung der Heckklappe angetrieben wird. Dem Zugseil 21 ist im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappen­ hälfte 5 eine an dieser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungsrolle 25 sowie eine sich über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappenhälfte 5 hin erstreckende Seilführung zugeordnet.
Der Unterstützung der Öffnungs- und Schließbewegung der Heckklappe ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein motorischer Antrieb zugeordnet, welcher eine gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte Spindel 26, ein diese teilweise über­ greifendes, am Scharnierhebel 23 der Heckklappenanlenkung angreifendes Spindelrohr 27 sowie ein Spindelrad 28 und einen mit diesem in Antriebsverbin­ dung stehenden Elektromotor 29 umfaßt.

Claims (17)

1. Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, deren Unterteilung in eine obere und eine untere Hälfte im Bereich der Gürtellinie des Fahrzeugkarosserie verläuft, wobei die obere Hälfte der Heckklappe mit einer Heckscheibe verse­ hen und vermittels Scharniere nach oben schwenkbar am Dach der Fahrzeug­ karosserie angelenkt ist, während in der unteren Hälfte der Heckklappe das Türschloß samt der zugehörigen Verriegelungseinrichtungen des Heckklap­ penverschlusses angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hälfte der Heckklappe in deren Ebene der oberen Hälfte ge­ genüber nach oben verfahrbar ist.
2. Heckklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälf­ ten der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen aufweisen und wenigstens in Höhenrichtung ungleich groß ausgebildet sind, derart, daß die untere Hälf­ te eine geringere Höhe aufweist als die obere Hälfte der Heckklappe.
3. Heckklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heckscheibe ausge­ bildet ist und daß wenigstens die Außenhaut der unteren Hälfte die Umfangs­ kontur der oberen Hälfte umfassend ausgebildet ist, derart, daß sie mit einem rinnenförmigen Randbereich den Bördelrand des Rahmens der oberen Hälfte übergreift.
4. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unteren Hälfte eine aus einer in der einen Heckklappenhälfte feststehend angeordne­ ten Führungsschiene und einer in der anderen Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Eingriffsschiene bestehende Schiebeführung zugeordnet ist.
5. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe­ führung als Kugelführung ausgebildet ist, wobei die Kugeln über Käfige an der Führungsschiene angeordnet sind und mit Längsnuten in der Eingriffs­ schiene zusammenwirken.
6. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ griffsschiene in der oberen Heckklappenhälfte und die Führungsschiene samt Kugelführung in der unteren Heckklappenhälfte angeordnet ist.
7. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Heckklappenhälften vermittels einer Federlast und eines Federstößels in ei­ ner der Schließlage der Heckklappe entsprechenden ausgefahrenen Stellung gehalten sind, derart, daß der Federstößel durch eine gegen die eine Heck­ klappenhälfte abgestütze Druckfeder beaufschlagt ist und die andere Heck­ klappenhälfte in Ausfahrrichtung antreibt bzw. in der ausgefahrenen Stellung hält.
8. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Eingriffschiene durch ein Hohlprofil gebildet und die auf die untere Heckklappenhälfte wirkende als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder innerhalb der Eingriffsschiene auf­ genommen und geführt sowie abgestützt ist und daß zugleich auch der mit der Druckfeder zusammenwirkende, unterendig an der unteren Heckklappenhälf­ te festgelegte Federstößel, wenigstens über sein oberes Ende in der Eingriffs­ schiene geführt ist.
9. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ver­ schieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte ein Antrieb zugeordnet ist.
10. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklap­ penhälfte zugeordnete Antrieb aus der Schwenkbewegung der Heckklappe abgeleitet ist.
11. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ schiebeantrieb für die untere Heckklappenhälfte als Seilzug ausgebildet ist und ein einerseits an der unteren Heckklappenhälfte angreifendes und ande­ rerseits an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse ro­ tierbar angeordnete Seiltrommel angeschlossenes Zugseil, sowie ein mit der Seiltrommel drehsicher verbundenes Ritzel und ein diesen zu geordnetes Zahnsegment umfaßt, wobei das Zahnsegment derart mit der oberen Heck­ klappenhälfte verbunden ist, daß es entsprechend der Öffnungs-bzw. Schließ­ bewegung der Heckklappe bewegt wird.
12. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe vermittels bogenförmig ausgekröpfter Scharnierhebel an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und daß mit dem Ritzel der Seiltrommel kämmende Zahnsegment an der Außenkante des Scharnierhebels ausgebil­ det bzw. angeordnet ist.
13. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zug­ seil im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappenhälfte eine an die­ ser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungs­ rolle sowie wenigstens über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappen­ hälfte eine Seilführung zugeordnet sind.
14. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Öff­ nungs- und Schließbewegung der Heckklappe ein motorischer Antrieb zuge­ ordnet ist, welcher eine gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte Spindel, ein diese teilweise übergreifendes, am Scharnierhebel der Heckklappenan­ lenkung angreifendes Spindelrohr sowie ein Spindelrad und einen mit die­ sem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor umfaßt.
15. Heckklappe nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklap­ penhälfte zugeordneter Antrieb innerhalb der Heckklappe angeordnet ist und aus einem formschlüssig ineinandergreifende Mittel umfassenden An­ triebssystem sowie einem Antriebsmotor besteht.
16. Heckklappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine in der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Zahnschiene und ein mit dieser kämmendes, mittels eines Elektromotors angetriebenes, um eine fest­ stehende Achse rotierbar an der unteren Heckklappenhälfte gelagertes Ritzel umfaßt, wobei die Zahnschiene zugleich als eingreifendes Teil einer Schiebe­ führung für die untere Heckklappenhälfte ausgebildet ist.
17. Heckklappe nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle Führungsteile, alle Antriebsteile sowie alle Anlenkteile der Heckklappe bzw. der Heckklappenhälften in symmetrischer Anordnung all beiden Seiten der Heckklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
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