DE19544781A1 - Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Geteilte Heckklappe für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19544781A1 DE19544781A1 DE1995144781 DE19544781A DE19544781A1 DE 19544781 A1 DE19544781 A1 DE 19544781A1 DE 1995144781 DE1995144781 DE 1995144781 DE 19544781 A DE19544781 A DE 19544781A DE 19544781 A1 DE19544781 A1 DE 19544781A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tailgate
- drive
- halves
- vehicle body
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 7
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 7
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/56—Suspension arrangements for wings with successive different movements
- E05D15/58—Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements
- E05D15/582—Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements with horizontal swinging axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/546—Tailboards, tailgates or sideboards opening upwards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, de
ren Unterteilung in eine obere und eine untere Hälfte im Bereich der Gürtelli
nie des Fahrzeugkarosserie verläuft, wobei die obere Hälfte der Heckklappe mit
einer Heckscheibe versehen und vermittels Scharniere nach oben schwenkbar
am Dach der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist, während in der unteren Hälfte
der Heckklappe das Türschloß samt der zugehörigen Verriegelungseinrichtungen
des Heckklappenverschlusses angeordnet sind.
Derartige geteilte Heckklappenausbildungen sind insbesondere für mit großflä
chigen Heckklappen ausgerüstete Kombifahrzeuge bekannt und sollen einen un
gehinderten optimalen Zugang zu dem im Heck des Fahrzeuges befindlichen La
deraum auch dann gewährleisten, wenn das Fahrzeug mit dem Heck verhält
nismäßig nahe an einer Wand oder einem ähnlichen Hindernis für das Auf
schwenken der Heckklappe steht.
Dabei sind grundsätzlich zwei verschiedene Ausführungsformen vorhanden, de
ren eine vorsieht, daß die Heckklappe unterendig an der Fahrzeugkarosserie an
gelenkt und mit einer rahmenlosen, in den Heckklappenkörper absenkbaren
Heckscheibe ausgestattet ist. Mittels einer solchen Heckklappenausbildung ist es
zwar möglich den zum Öffnen der Heckklappe erforderlichen Abstand zwischen
dem Fahrzeugheck und einem Hindernis zu verringern, jedoch ist mit einer un
terseitigen Anlenkung der Heckklappe notwendigerweise auch der Nachteil ver
bunden, daß der Fahrzeugbenutzer beim Ein- oder Ausräumen des Laderaumes
einen der Höhe der unteren Heckklappenhälfte entsprechenden Abstand zum
Fahrzeug halten muß, was das Beladen insbesondere eines tiefen Laderaumes
ungemein erschwert.
Eine zweite bekannte Ausführungsform einer geteilten Heckklappe sieht vor,
daß die Heckklappe insgesamt am Fahrzeugdach angelenkt und etwa in Höhe
der Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie in eine obere und eine untere Heckklap
penhälfte unterteilt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Heckklap
penhälften schwenkbar miteinander verbunden, derart, daß die untere Heck
klappenhälfte nach dem Lösen des Heckklappenverschlusses klappmesserartig
an die obere Heckklappenhälfte und hier vorzugsweise an deren Innenseite
beiklappbar ist. Durch eine solche Heckklappenausbildung kann zwar der für
das Öffnen einer groß bemessenen Heckklappe erforderliche Abstand des Fahr
zeugheckes zu einem Hindernis, beispielsweise einer Wand beträchtlich verrin
gert werden, jedoch bringt eine solche Heckklappenausbildung dann Nachteile
mit sich wenn sich das Fahrzeug in einem hinsichtlich der Höhe beengten Raum,
beispielsweise in einer Garage befindet. Durch das nach innen gerichtete
Beiklappen der unteren Heckklappenhälfte wird der Raumbedarf der sich in der
Öffnungslage befindenden Heckklappe beträchtlich erhöht, was in Räumen mit
begrenzter Höhe dazu führt, daß gegenüber der Karosserie nur mäßig nach oben
angewinkelter Heckklappe ein Be- und entladen des Laderaumes des Fahrzeuges
nur in mehr oder minder stark gebückter Haltung möglich und damit auch er
heblich erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine unterteilte Heckklappe für Kraft
fahrzeuge, insbesondere sog. Kombi-Personenkraftwagen zu schaffen, welche
einerseits hinreichend groß gestaltbar ist, um einen völlig ungehinderten Zugang
zu Heckbereich des Fahrzeuginnenraumes sicher zu stellen und welche anderer
seits auch unter räumlich beengten Verhältnissen, beispielsweise in Garagen
hinreichend weit nach ober verschwenkt werden kann, um dem Benutzer des
Kraftfahrzeuges eine Stehhöhe unmittelbar hinter dem Kraftfahrzeug einzu
räumen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die
untere Hälfte der Heckklappe in deren Ebene der oberen Hälfte gegenüber nach
oben verfahrbar ist. Aus dieser zweiteiligen und ineinander verschiebbaren
Ausbildung und Anordnung der beiden Heckklappenhälften ergibt sich die Mög
lichkeit auch eine große Heckklappe beim Öffnen unter räumlich beengten Ver
hältnissen, z. B. in Garagen oder ähnlichen Räumen in ihrer Länge soweit zu
verkürzen, daß sie auch unter solchen Umständen noch in eine sehr steil nach
oben gerichtete und damit einen bequemen Zugang zum Heckbereich des Fahr
zeuges freigebende Stellung verschwenkt werden kann.
Dabei ist gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung vorgese
hen, daß die beiden Hälften der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen auf
weisen, was ein Ineinanderschieben der beiden Heckklappenhälften auch bei
einer verhältnismäßig dünnwandigen Ausbildung ermöglicht. Zugleich kann
vorgesehen sein, daß die beiden Hälften der Heckklappe wenigstens in Höhen
richtung ungleich groß ausgebildet sind, derart, daß die untere Hälfte eine ge
ringere Höhe aufweist als die obere Hälfte der Heckklappe, was einerseits eine
optisch ansprechende Gestaltung des Konturverlaufes des Fahrzeuges insgesamt
ermöglicht und andererseits eine für die Lösung der gestellten Aufgabe hinrei
chende Verkürzung der Heckklappe beim Öffnen unter räumlich beengten Ver
hältnissen gewährleistet.
In einer zweckmäßigen Einzelausgestaltung kann dabei weiter vorgesehen sein
daß die obere Hälfte im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heck
scheibe ausgebildet ist und daß wenigstens die Außenhaut der unteren Hälfte
die Umfangskontur der oberen Hälfte umfassend ausgebildet ist, derart, daß sie
mit einem rinnenförmigen Randbereich den Bördelrand des Rahmens der oberen
Hälfte übergreift.
Um eine einerseits leichtgängige und andererseits stabile gegenseitige Führung
der beiden Heckklappenhälften während des gegenseitigen Verschiebens bzw. in
ihren beiden Endstellungen zu erreichen ist in weiterer Ausbildung der Erfin
dung weiter vorgesehen, daß der unteren Hälfte eine aus einer in der einen
Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Führungsschiene und einer in der
anderen Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Eingriffsschiene beste
hende Schiebeführung zugeordnet ist. Eine besonders zweckmäßige Ausgestal
tung kann dabei darin bestehen, daß die Schiebeführung als Kugelführung aus
gebildet ist, wobei die Kugeln über Käfige an der Führungsschiene angeordnet
sind und mit Längsnuten in der Eingriffsschiene zusammenwirken, wobei die
Eingriffsschiene vorteilhafterweise in der oberen Heckklappenhälfte und die
Führungsschiene samt Kugelführung vorteilhafterweise in der unteren Heck
klappenhälfte angeordnet ist.
Sofern kein eigenständiger Verschiebeantrieb der unteren Heckklappenhälfte
vorgesehen ist ergibt sich eine besonders einfache weitere Ausgestaltung daraus,
daß die beiden Heckklappenhälften vermittels einer Federlast und eines Feder
stößels in einer der Schließlage der Heckklappe entsprechenden ausgefahrenen
Stellung gehalten sind, derart, daß der Federstößel durch eine gegen die eine
Heckklappenhälfte abgestützte Druckfeder beaufschlagt ist und die andere
Heckklappenhälfte in Ausfahrrichtung antreibt bzw. in der ausgefahrenen Stel
lung hält. In vorteilhafter Vervollkommnung einer solchen Ausgestaltung kann
dann ferner vorgesehen sein, daß die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte
angeordnete Eingriffschiene durch ein Hohlprofil gebildet und die auf die untere
Heckklappenhälfte wirkende als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder inner
halb der Eingriffsschiene aufgenommen und geführt sowie abgestützt ist und
daß zugleich auch der mit der Druckfeder zusammenwirkende, unterendig an
der unteren Heckklappenhälfte festgelegte Federstößel, wenigstens über sein
oberes Ende in der Eingriffsschiene geführt ist.
Zwar ist es grundsätzlich denkbar, daß die untere Heckklappenhälfte zu Beginn
des Öffnens unter räumlich beengten Verhältnissen vom Fahrzeugbenutzer ma
nuell nach oben über die obere Heckklappenhälfte verschoben wird, jedoch wird
es im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig angesehen, daß dem Verschieben
der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte ein An
trieb zugeordnet ist, wobei sich eine erste besonders einfache Ausführungsform
des Antriebes dadurch ergibt, daß der dem Verschieben der unteren Heckklap
penhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte zugeordnete Antrieb aus der
Schwenkbewegung der Heckklappe ab geleitet ist.
Eine hierfür besonders bevorzugte Antriebsausbildung sieht vor, daß der Ver
schiebeantrieb für die untere Heckklappenhälfte als Seilzug ausgebildet ist und
ein einerseits an der unteren Heckklappenhälfte angreifendes und andererseits
an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse rotierbar ange
ordnete Seiltrommel angeschlossenes Zugseil, sowie ein mit der Seiltrommel dreh
sicher verbundenes Ritzel und ein diesen zu geordnetes Zahnsegment umfaßt,
wobei das Zahnsegment derart mit der oberen Heckklappenhälfte verbunden ist,
daß es entsprechend der Öffnungs-bzw. Schließbewegung der Heckklappe be
wegt wird.
Im Einzelnen kann im Rahmen einer wenig aufwendigen Verwirklichung einer
solchen Antriebsausbildung vorgesehen werden, daß die Heckklappe vermittels
bogenförmig ausgekröpfter Scharnierhebel an der Fahrzeugkarosserie angelenkt
ist und daß mit dem Ritzel der Seiltrommel kämmende Zahnsegment an der Au
ßenkante des Scharnierhebels ausgebildet bzw. angeordnet ist. Ferner wird eine
betriebssichere und leichtgängige Antriebsausbildung dadurch unterstützt, daß
dem Zugseil im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappenhälfte eine an
dieser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungs
rolle sowie wenigstens über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappenhälfte
eine Seilführung zugeordnet sind.
Nach einer erweiterten Fortbildung der Erfindung kann darüber hinaus auch
noch ein Hilfsantrieb für die gesamte Öffnungs-bzw. Schließbewegung der
Heckklappe vorgesehen werden, welcher sich in einer ersten möglichen Verwirk
lichungsform dadurch auszeichnet, daß der Öffnungs- und Schließbewegung der
Heckklappe ein motorischer Antrieb zugeordnet ist, welcher eine gegen die Fahr
zeugkarosserie abgestützte Spindel, ein diese teilweise übergreifendes, am
Scharnierhebel der Heckklappenanlenkung angreifendes Spindelrohr sowie ein
Spindelrad und einen mit diesem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor
umfaßt.
Im Rahmen des Grundgedanken der Erfindung kann naturgemäß auch eine an
dere Ausgestaltung des Verschiebeantriebes der unteren Heckklappenhälfte vor
gesehen sein, wobei sich eine praktikable Verwirklichungsform dadurch aus
zeichnet, daß ein dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur
oberen Heckklappenhälfte zugeordneter Antrieb innerhalb der Heckklappe an
geordnet ist und aus einem formschlüssig ineinandergreifende Mittel umfassen
den Antriebssystem sowie einem Antriebsmotor besteht. Im Einzelnen kann die
se Anordnung dahingehend vervollständigt werden, daß der Antrieb eine in der
oberen Heckklappenhälfte angeordnete Zahnschiene und ein mit dieser käm
mendes, mittels eines Elektromotors angetriebenes, um eine feststehende Achse
rotierbar an der unteren Heckklappenhälfte gelagertes Ritzel umfaßt, wobei die
Zahnschiene zugleich als eingreifendes Teil einer Schiebeführung für die untere
Heckklappenhälfte ausgebildet ist.
Soweit im Vorstehenden jeweils lediglich ein Teil erwähnt ist, ist davon auszu
gehen, daß alle Führungsteile, alle Antriebsteile sowie alle Anlenkteile der
Heckklappe bzw. der Heckklappenhälften selbstverständlich in symmetrischer
Anordnung an beiden Seiten der Heckklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie ange
ordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Heckansicht eines mit einer geteilten Heckklappe
ausgestatteten Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung des Heckbereiches eines mit einer ge
teilten Heckklappe ausgestatteten Kraftfahrzeuges gemäß Fig. 1, jedoch bei
teilweise bzw. ganz geöffneter Heckklappe;
Fig. 3 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung einer geteilten Heck
klappe samt ihrer Anlenkung an der Fahrzeugkarosserie.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Kombikraftwagen bezeichnet das Bezugszei
chen 1 die Karosserie, das Bezugszeichen 2 einen Stoßfänger, das Bezugszeichen
3 eine Heckraumöffnung, die den Zugang zum Heckraum 4 des Kombikraftwa
gens freigibt und die Bezugszeichen 5 bzw. 6 die beiden Hälften einer den Heck
raum 4 des Kombifahrzeuges verschließenden, geteilten Heckklappe. Wie aus
der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist die Heckklappe im Bereich einer ver
hältnismäßig tiefliegend angeordneten Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie in
eine obere 5 und eine untere Heckklappenhälfte 6 unterteilt, so daß die untere
Heckklappenhälfte 6 beim Öffnen der Heckklappe über die obere das Heckfen
ster 7 des Kombikraftwagens enthaltende Heckklappenhälfte verschoben werden
kann. Wie weiterhin insbesondere in der Fig. 2 dargestellt weisen die beiden
Hälften 5 und 6 der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen auf. Die obere
Hälfte 5 ist, wie hauptsächlich aus der Fig. 3 ersichtlich, im Wesentlichen als
umlaufender Rahmen für die Heckscheibe 7 ausgebildet. Die Außenhaut der un
teren Hälfte 6 der Heckklappe ist die Umfangskontur der oberen Hälfte umfas
send ausgebildet ist, derart, daß sie in ihrer nach oben verschobenen Stellung
mit einem rinnenförmigen Randbereich 8 den Bördelrand 9 des im Wesentli
chen die obere Heckklappenhälfte 5 Rahmens der übergreift.
Die gegenseitige Führung der beiden Heckklappenhälften 5 und 6 während des
gegenseitigen Verschiebens ist als Kugelführung ausgebildet und besteht aus
einer in der unteren Heckklappenhälfte 6 feststehend angeordneten Führungs
schiene 10 und einer in der oberen Heckklappenhälfte 5 gleichfalls feststehend
angeordneten Eingriffsschiene 11, wobei die Kugeln 12 über Käfige 13 an der
Führungsschiene 10 angeordnet sind und mit Längsnuten 14 im Außenumfang
der Eingriffsschiene 11 zusammenwirken. Die beiden Heckklappenhälften 5 und
6 sind bei in der Schließlage befindlicher Heckklappe vermittels einer Schrau
benfeder 15 und eines Federstößels 16 in einer ausgefahrenen Stellung gehalten.
Die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte 5 angeordnete Eingriffschiene ist
durch ein Hohlprofil gebildet, in welchem die auf die untere Heckklappenhälfte 6
wirkende, als Schraubenfeder 15 ausgebildete Druckfeder aufgenommen und
geführt sowie abgestützt ist. Der mit der Schraubenfeder 15 zusammenwirkende
Federstößels 16 ist unterendig vermittels einer Stützplatte 17 an der unteren
Querwandung der unteren Heckklappenhälfte 6 festgelegt und über ein an sei
nem oberen Ende ausgebildetes Kolbenteil 18 in der als Hohlprofil ausgebildeten
Eingriffsschiene 11 geführt.
In der gezeigten Ausführungsform ist dem Verschieben der unteren Heckklap
penhälfte 6 relativ zur oberen Heckklappenhälfte 5 ein aus der Schwenkbewe
gung der Heckklappe abgeleiteter, als Seilzug ausgebildeter Antrieb zugeordnet.
Der Seilzug besteht aus einem einerseits über die Stützplatte 17 an der unteren
Querwandung der unteren Heckklappenhälfte 6 angreifenden und andererseits
an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse 19 rotierbar an
geordnete Seiltrommel 20 angeschlossenen Zugseil 21. Mit der Seiltrommel 20 ist
drehsicher ein Ritzel 22 verbunden, welches mit einem an der Außenkante eines
bogenförmig ausgekröpften Scharnierhebels 23 der Heckklappenanlenkung aus
gebildeten Zahnsegmentes 24 kämmt, derart, daß die Seiltrommel 20 in Ab
hängigkeit von der Öffnungs-bzw. Schließbewegung der Heckklappe angetrieben
wird. Dem Zugseil 21 ist im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappen
hälfte 5 eine an dieser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk-
und Führungsrolle 25 sowie eine sich über einen Teil der Höhe der oberen
Heckklappenhälfte 5 hin erstreckende Seilführung zugeordnet.
Der Unterstützung der Öffnungs- und Schließbewegung der Heckklappe ist im
gezeigten Ausführungsbeispiel ein motorischer Antrieb zugeordnet, welcher eine
gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte Spindel 26, ein diese teilweise über
greifendes, am Scharnierhebel 23 der Heckklappenanlenkung angreifendes
Spindelrohr 27 sowie ein Spindelrad 28 und einen mit diesem in Antriebsverbin
dung stehenden Elektromotor 29 umfaßt.
Claims (17)
1. Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, deren Unterteilung in eine obere
und eine untere Hälfte im Bereich der Gürtellinie des Fahrzeugkarosserie
verläuft, wobei die obere Hälfte der Heckklappe mit einer Heckscheibe verse
hen und vermittels Scharniere nach oben schwenkbar am Dach der Fahrzeug
karosserie angelenkt ist, während in der unteren Hälfte der Heckklappe das
Türschloß samt der zugehörigen Verriegelungseinrichtungen des Heckklap
penverschlusses angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Hälfte der Heckklappe in deren Ebene der oberen Hälfte ge
genüber nach oben verfahrbar ist.
2. Heckklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälf
ten der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen aufweisen und wenigstens
in Höhenrichtung ungleich groß ausgebildet sind, derart, daß die untere Hälf
te eine geringere Höhe aufweist als die obere Hälfte der Heckklappe.
3. Heckklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Hälfte im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heckscheibe ausge
bildet ist und daß wenigstens die Außenhaut der unteren Hälfte die Umfangs
kontur der oberen Hälfte umfassend ausgebildet ist, derart, daß sie mit einem
rinnenförmigen Randbereich den Bördelrand des Rahmens der oberen Hälfte
übergreift.
4. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unteren
Hälfte eine aus einer in der einen Heckklappenhälfte feststehend angeordne
ten Führungsschiene und einer in der anderen Heckklappenhälfte feststehend
angeordneten Eingriffsschiene bestehende Schiebeführung zugeordnet ist.
5. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
führung als Kugelführung ausgebildet ist, wobei die Kugeln über Käfige an
der Führungsschiene angeordnet sind und mit Längsnuten in der Eingriffs
schiene zusammenwirken.
6. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
griffsschiene in der oberen Heckklappenhälfte und die Führungsschiene samt
Kugelführung in der unteren Heckklappenhälfte angeordnet ist.
7. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Heckklappenhälften vermittels einer Federlast und eines Federstößels in ei
ner der Schließlage der Heckklappe entsprechenden ausgefahrenen Stellung
gehalten sind, derart, daß der Federstößel durch eine gegen die eine Heck
klappenhälfte abgestütze Druckfeder beaufschlagt ist und die andere Heck
klappenhälfte in Ausfahrrichtung antreibt bzw. in der ausgefahrenen Stellung
hält.
8. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Rahmen der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Eingriffschiene durch ein
Hohlprofil gebildet und die auf die untere Heckklappenhälfte wirkende als
Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder innerhalb der Eingriffsschiene auf
genommen und geführt sowie abgestützt ist und daß zugleich auch der mit der
Druckfeder zusammenwirkende, unterendig an der unteren Heckklappenhälf
te festgelegte Federstößel, wenigstens über sein oberes Ende in der Eingriffs
schiene geführt ist.
9. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ver
schieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte
ein Antrieb zugeordnet ist.
10. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem
Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklap
penhälfte zugeordnete Antrieb aus der Schwenkbewegung der Heckklappe
abgeleitet ist.
11. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
schiebeantrieb für die untere Heckklappenhälfte als Seilzug ausgebildet ist
und ein einerseits an der unteren Heckklappenhälfte angreifendes und ande
rerseits an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse ro
tierbar angeordnete Seiltrommel angeschlossenes Zugseil, sowie ein mit der
Seiltrommel drehsicher verbundenes Ritzel und ein diesen zu geordnetes
Zahnsegment umfaßt, wobei das Zahnsegment derart mit der oberen Heck
klappenhälfte verbunden ist, daß es entsprechend der Öffnungs-bzw. Schließ
bewegung der Heckklappe bewegt wird.
12. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heckklappe vermittels bogenförmig ausgekröpfter Scharnierhebel an der
Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und daß mit dem Ritzel der Seiltrommel
kämmende Zahnsegment an der Außenkante des Scharnierhebels ausgebil
det bzw. angeordnet ist.
13. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zug
seil im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappenhälfte eine an die
ser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungs
rolle sowie wenigstens über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappen
hälfte eine Seilführung zugeordnet sind.
14. Heckklappe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Öff
nungs- und Schließbewegung der Heckklappe ein motorischer Antrieb zuge
ordnet ist, welcher eine gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte Spindel,
ein diese teilweise übergreifendes, am Scharnierhebel der Heckklappenan
lenkung angreifendes Spindelrohr sowie ein Spindelrad und einen mit die
sem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor umfaßt.
15. Heckklappe nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem
Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklap
penhälfte zugeordneter Antrieb innerhalb der Heckklappe angeordnet ist
und aus einem formschlüssig ineinandergreifende Mittel umfassenden An
triebssystem sowie einem Antriebsmotor besteht.
16. Heckklappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
eine in der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Zahnschiene und ein mit
dieser kämmendes, mittels eines Elektromotors angetriebenes, um eine fest
stehende Achse rotierbar an der unteren Heckklappenhälfte gelagertes Ritzel
umfaßt, wobei die Zahnschiene zugleich als eingreifendes Teil einer Schiebe
führung für die untere Heckklappenhälfte ausgebildet ist.
17. Heckklappe nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Führungsteile, alle Antriebsteile sowie alle Anlenkteile der Heckklappe bzw.
der Heckklappenhälften in symmetrischer Anordnung all beiden Seiten der
Heckklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144781 DE19544781C2 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144781 DE19544781C2 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544781A1 true DE19544781A1 (de) | 1997-06-05 |
DE19544781C2 DE19544781C2 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7778893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144781 Expired - Fee Related DE19544781C2 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544781C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002087065A (ja) * | 2000-09-20 | 2002-03-26 | Oi Seisakusho Co Ltd | 車両における開閉体の開閉装置 |
US6401392B1 (en) | 1999-05-26 | 2002-06-11 | Ohi Seisakusho Co., Ltd. | Power operating apparatus for vehicle door |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032914A1 (de) * | 2000-07-06 | 2002-01-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Personenkraftwagen mit Stufenheck |
DE102005016328B4 (de) * | 2005-04-09 | 2010-01-28 | Audi Ag | Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0774370B1 (de) * | 1995-11-16 | 2002-08-14 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Heckklappe für ein Kraftfahrzeug |
-
1995
- 1995-11-30 DE DE1995144781 patent/DE19544781C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6401392B1 (en) | 1999-05-26 | 2002-06-11 | Ohi Seisakusho Co., Ltd. | Power operating apparatus for vehicle door |
DE10026327B4 (de) * | 1999-05-26 | 2005-01-27 | Ohi Seisakusho Co., Ltd., Yokohama | Kraftbetätigungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür |
JP2002087065A (ja) * | 2000-09-20 | 2002-03-26 | Oi Seisakusho Co Ltd | 車両における開閉体の開閉装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19544781C2 (de) | 2000-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10063152B4 (de) | Klappdachwagen | |
EP0826537B1 (de) | Dachkonstruktion für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen | |
DE3420349C2 (de) | ||
DE19513520C1 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, insbesondere für Mehrzweck- oder Kombiwagen | |
EP1332918A2 (de) | Kraftfahrzeug mit einem verlängebarem Laderaum und einer Laderaumtür | |
EP0900313B1 (de) | Vorrichtung zum öffnen und verschliessen einer schiebetür, insbesondere für fahrzeuge | |
DE4026120A1 (de) | Vorrichtung zum oeffnen und schliessen eines daches eines fahrzeugs mit offenem dach | |
DE102016202395B3 (de) | Personenkraftfahrzeug mit einer Seitentür | |
WO1997034793A1 (de) | Seitenwand für den aufbau eines fahrzeuges | |
DE19714105A1 (de) | Umwandelbares Fahrzeugdach | |
EP0774370B1 (de) | Heckklappe für ein Kraftfahrzeug | |
DE19604855A1 (de) | Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck | |
DE102006055268A1 (de) | Cabriolet-Fahrzeug mit einer eine Aussparung für Verdeckgestängeteile verschließenden Abdeckklappe | |
DE102005031722B4 (de) | Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs | |
DE19907391A1 (de) | Fahrzeug-Heckklappe | |
DE19647128A1 (de) | Schwenklagerung für eine aufklappbare Fahrzeugtür | |
DE10203539B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und einer Laderaumtür | |
DE19544781C2 (de) | Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge | |
DE10145000C1 (de) | Seitenwand für einen Lastwagen, Lastanhänger, Sattelauflieger od. dgl. | |
AT501549A1 (de) | Trittstufenantrieb | |
DE2931111C2 (de) | Fahrzeugaufbau mit in horizontaler Richtung unterteilten Seitenwänden | |
EP0738649B1 (de) | Seitenwand für Fahrzeuge | |
DE102005010674A1 (de) | Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit zumindest einer Tür | |
DE10331692A1 (de) | Vorrichtung zur Führung einer Heckklappe an einem Fahrzeug | |
DE4328886C2 (de) | Cabriolet mit einem Fondstauraum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ED. SCHARWAECHTER GMBH, 42855 REMSCHEID, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |