DE19544151A1 - Ophthalmologische Fotografiervorrichtung - Google Patents

Ophthalmologische Fotografiervorrichtung

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    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung ei­ nes ophthalmologischen Fotografiergerätes, das eine Bestrahlungsvorrichtung zum Bestrahlen eines zu testenden Augenfundus mit beleuchtendem Licht, eine Projektionsvorrichtung zum Projizieren eines Ziel­ lichtstroms auf den Augenfundus und eine Bildemp­ fangsvorrichtung zum Empfangen eines Reflexionsbildes eines vom Auge reflektierten Lichtstroms des Zielbil­ des zusammen mit einem Bild des Augenfundus aufweist und bei dem das Auge auf der Grundlage von den von der Bildempfangsvorrichtung ausgegebenen empfangenen Bildern das Auge beobachtet/fotografiert wird, wobei das Auge unter Fluoreszenzlicht fotografiert werden kann.
Es sind bisher als Aufzeichnungssysteme, die in einem ophthalmologischen Instrument verwendet werden kön­ nen, ein Aufzeichnungssystem für feststehende Bilder, das einen Film und ein elektronisches Bildaufzeich­ nungsgerät als Aufzeichnungsmedium und ein Aufzeich­ nungssystem für bewegte Bilder bekannt, das eine elektronische Bildaufzeichnungsvorrichtung (zum Bei­ spiel ein Videobandgerät oder dergleichen) als Auf­ zeichnungsmedium verwendet. Als Fotografiersysteme, die in einer ophthalmologischen Vorrichtung verwendet werden können, sind ein Farbfotografiersystem mit sichtbarem Licht, ein Fotografiersystem mit sichtba­ rem Fluoreszenzlicht, ein Fotografiersystem mit in­ frarotem Fluoreszenzlicht und dergleichen bekannt. Die Fluoreszenzfotografiertechnologie wird für eine diagnostische Überprüfung des Zirkulationszustandes von in den Blutgefäßen des Augenfundus fließenden Blutes verwendet. Als ein effektives Aufzeichnungs­ system dafür empfängt das Aufzeichnungssystem für bewegte Bilder viel Aufmerksamkeit. In letzter Zeit wurde das Aufzeichnungssystem für bewegte Bilder ver­ stärkt mit der weiteren Verbesserung der Leistungs­ fähigkeit der elektronischen Bildaufzeichnungsvor­ richtungen verwendet.
Das ophthalmologische Gerät umfaßt, um eine nicht korrekte Fotografie zu vermeiden, ein Ausrichtungs­ projektionssystem zum Projizieren eines Ausrichtungs­ zieles auf das Auge, um den Instrumentenkörper mit dem Auge auszurichten, und ein Fokussierprojektions­ system zum Projizieren eines Schlitzzieles auf den Augenfundus, das als Ziel zum Einstellen des Fokus­ sierzustandes des Augenfundus dient.
Solche Ziele werden auf den Augenfundus oder die Hornhaut projiziert. Wenn daher ein Augenfundusbild so empfangen werden soll wie es ist, kann es gesche­ hen, daß ein gewünschter Augenfundusteil unmöglich zu erkennen ist, da diese Zielbilder zusammen mit dem Augenfundusbild übertragen werden und die Zielbilder werden auf dem Augenfundusbild überlagert.
In dem Fall einer Aufzeichnung von feststehenden Bil­ dern ist es möglich gemacht worden, daß das Zielbild nicht übertragen wird, wenn das Bild des Augenfundus aufgezeichnet wird, indem ein Ziellichtstrom gelöscht oder blockiert wird, wenn eine Aufzeichnung durchge­ führt wird. Allerdings ist es im Fall einer Aufzeich­ nung für bewegte Bilder praktisch unmöglich, den Zielbildlichtstrom nur zu löschen oder abzublocken, wenn eine Aufzeichnung gemacht wird, da eine Bildauf­ zeichnung konstant durchgeführt wird. Da solche Ziel­ bilder zusammen mit dem Augenfundusbild übertragen werden, sind sie dem Augenfundusbild überlagert. Als Folge entsteht der Nachteil, daß ein gewünschter Au­ genfundusteil nicht erkannt werden kann.
Es kann überlegt werden, solche Zielbilder nicht zu projizieren, wenn ein bewegtes Bild aufgezeichnet wird. Jedoch ist dies praktisch unmöglich, auf den Fall einer Fluoreszenzfotografie anzuwenden, da, wenn eine Fluoreszenzfotografie gemacht wird, ein Fluores­ zenzaugenfundusbild unerhältlich ist für einen Zeit­ raum von einigen wenigen Sekunden bis zu einigen Dutzend Sekunden, die ein Fluoreszenzmittel benötigt, um die Blutgefäße in dem Augenfundus zu erreichen, und die überprüfende Person ist gezwungen, dem Augenfun­ dus während dieses Zeitraums im Dunkeln zu beobach­ ten. Als Folge ist es unmöglich zu erkennen, ob der Instrumentenkörper richtig mit dem Auge ausgerichtet ist oder nicht, und ob das Augenfundusbild gut fokus­ siert ist oder nicht. Erst nachdem das Augenfundus­ fluoreszenzbild erhalten wird, wird die nicht richti­ ge Ausrichtung und die nicht richtige Fokussierung bestätigt. Es besteht somit die Gefahr, daß ein Ver­ such, das Anfangsfluoreszenzbild des Augenfundus zu fotografieren fehlschlägt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine ophthalmologische Fotografiervorrichtung vorzusehen, bei der, wenn ein bewegtes Bild aufgezeichnet wird und wenn eine Fluoreszenzfotografie durchgeführt wird, vermieden wird, daß Zielbilder mit dem Augen­ fundusbild überlagert werden und bei der ein Anfangs­ fluoreszenzbild des Augenfundus richtig fotografiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Eine ophthalmologische Fotografiervorrichtung für Fluoreszenzfotografien umfaßt eine Bestrahlungsvor­ richtung zum Richten eines beleuchtenden Lichts auf einen zu testenden Augenfundus, eine Projektionsvor­ richtung zum Projizieren eines Ziellichtstroms auf das Auge, eine Bildempfangsvorrichtung, die ein Re­ flexionsbild des von dem Auge reflektierten Ziel­ lichtstroms zusammen mit einem Bild des Augenfundus empfängt, und einer Beobachtungs/Fotografiervorrich­ tung zum Beobachten und Fotografieren eines von der Bildempfangsvorrichtung empfangenen Bildes des Auges, eine Aufzeichnungsvorrichtung für bewegte Bilder, der das von der Bildempfangsvorrichtung empfangene Bild­ ausgangssignal zugeführt wird, einen Zeitgeber zum Zählen der Zeit, die von dem Zeitpunkt abgelaufen ist, an dem das Fluoreszenzmittel für die Verwendung in der Fluoreszenzfotografie in die Vene eingespritzt wurde, und eine Löschvorrichtung zum Verringern oder Löschen des Ziellichtstroms nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit von dem Zeitpunkt ab, an dem das Fluoreszenzmittel eingespritzt wurde, auf der Grund­ lage des Ausgangssignals des Zeitgebers.
Entsprechend der ophthalmologischen Fotografiervor­ richtung strahlt die Bestrahlungsvorrichtung ein be­ leuchtendes Licht auf den zu testenden Augenfundus. Die Projiziervorrichtung projiziert einen Ziellicht­ strom auf das Auge. Die Bildempfangsvorrichtung kann ein von dem Auge kommendes Reflexionsbild des Ziel­ lichtstroms zusammen mit dem Augenfundusbild empfan­ gen. Ein von der Bildempfangsvorrichtung ausgegebenes empfangenes Bild wird der Aufzeichnungsvorrichtung für bewegte Bilder zugeführt. Der Zeitgeber zählt die Zeit, die seit dem Zeitpunkt abgelaufen, an dem das Fluoreszenzmittel für die Verwendung der Fluoreszenz­ fotografie in die Vene eingespritzt wurde. Die Lösch­ vorrichtung reduziert oder löscht den Ziellichtstrom nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit von dem Zeitpunkt ab, an dem das Fluoreszenzmittel in die Vene eingespritzt wird, auf der Grundlage des Aus­ gangssignals von dem Zeitgeber.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der äuße­ ren Erscheinung eines ophthalmologi­ schen Fotografierinstruments nach ei­ nem Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der optischen Elemen­ te des ophthalmologischen Fotografier­ instrumentes nach Fig. 1,
Fig. 3 die Darstellung eines Steuerkreises des ophthalmologischen Fotografierin­ strumentes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Anzeige­ vorrichtung des ophthalmologischen Fotografierinstrumentes nach Fig. 1, die die seit dem Zeitpunkt ablaufende Zeit anzeigt, an dem ein Fluoreszenz­ mittel in die Vene eingespritzt wurde,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Anzei­ gevorrichtung für die ophthalmologi­ sche Fotografiervorrichtung nach Fig. 1, die die ablaufende Zeit seit dem Einspritzen des Fluoreszenzmittels in die Vene und die verbleibende Zeit anzeigt, die für das Abschalten des Ziellichtstroms benötigt wird, und
Fig. 6 eine Darstellung eines Steuerkreises für ein ophthalmologische Fotografier­ vorrichtung nach einem anderen Ausfüh­ rungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung eines ophtahlmologischen Fotografierin­ strumentes nach einem Ausführungsbeispiel der vorlie­ genden Erfindung. In dieser Figur bezeichnet das Be­ zugszeichen A eine Grundplatte B, einen Schlitten, C einen Instrumentenkörper, D einen Chiphalter, G eine Abstützung des Kopfes, F einen Befestigungsteil für eine TV-Kamera, G eine 35 mm Filmkamera, H einen Joy­ stick und I einen Fotografierknopf. Diese Komponenten sind alle per se bekannt.
Die in Fig. 2 dargestellten optischen Systeme sind innerhalb des Instrumentenkörpers C angeordnet. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein optisches Beleuchtungssystem für das ophthalmologische Fotogra­ fierinstrument, 2 ein optisches Fotografier- bzw. Aufnahmesystem und 3 ein zu testendes Auge. Das op­ tische Beleuchtungssystem 1 umfaßt im allgemeinen solche optischen Teile wie eine Halogenlampe 4 als beleuchtende Lichtquelle, die für die Beobachtung zu verwenden ist, eine Kondensorlinse 5, eine Xenonlampe 6 als für die Fotografie zu verwendende beleuchtende Lichtquelle, eine Kondensorlinse 7, Beleuchtungsblen­ den 8, 10, eine Relaislinse 11, einen reflektierenden Spiegel 12, eine Relaislinse 13, eine Sonnenflecken­ platte 14, eine Relaislinse 15, einen Lochspiegel 16, eine Objektivlinse 17 und dergleichen. Eine Beobach­ tungs/Fotografierbeleuchtungslicht von der Halogen­ lampe 4 wird auf einen Augenfundus Ef über die opti­ schen Teile von der Kondensorlinse 5 bis zur Objek­ tivlinse 17 gestrahlt. Ein beleuchtendes Licht für die Fotografie von der Xenonlampe 6 wird auf den Au­ genfundus Ef über die optischen Teile von der Konden­ sorlinse 7 bis zur Objektivlinse 17 gestrahlt. Ein Erregungsfilter E1 der sichtbaren Fluoreszenz und ein Erregungsfilter E2 der Infrarotfluoreszenz sind ent­ fernbar in einen Strahlengang des optischen Beleuch­ tungssystems 1 zwischen der Kondensorlinse 7 und der Beleuchtungsblende 8 eingefügt. Das Bezugszeichen S1 bezeichnet ein Solenoid zum Antreiben des Erregungs­ filters E1 und S2 ein Solenoid zum Antreiben des Er­ regungsfilters E2. Die Beleuchtungsblende 8 ist kon­ jugiert mit der Hornhaut 25 und die andere Beleuch­ tungsblende 10 ist konjugiert mit der hinteren Fläche 26a des Kristallkörpers 26. Die Sonnenfleckplatte 14 ist ein Abschirmelement zum Verhindern, daß ein von der Oberfläche der Objektivlinse 17 reflektiertes Licht durch den Lochbereich 16a des Lochspiegels 16 hindurchgeht. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 28 eine Pupille.
Ein kleiner Spiegel 40 ist in dem Strahlengang zwi­ schen der Beleuchtungsblende 8 und der Beleuchtungs­ blende 10 des optischen Beleuchtungssystems 1 ange­ ordnet. Der kleine Spiegel 40 bildet einen Teil eines Fokussierziel-Projektionssystems 41. Das Fokussier­ ziel-Projektionssystem 41 umfaßt eine Spaltlichtquel­ le 42 als Fokussierlichtblende, eine Kondensorlinse 43, ein Spaltprisma 44, eine Zielplatte 45, eine Re­ laislinse 46 und einen reflektierenden Spiegel 47. Der Aufbau des Fokussierziel-Projektionssystems 41 ist per se bekannt. Wenn die Spaltlichtquelle 42 ein­ geschaltet wird, wird der Infrarotlichtstrom, der von der Kondensorlinse 44 gesammelt wird, auf das Spalt­ prisma 44 geleitet. Dann geht der durch das Spalt­ prisma 44 hindurchgehende Infrarotlichtstrom über ein nicht dargestelltes Fenster der Zielplatte 45 und wird zu einem Lichtstrom des Spalt- oder Schlitzzie­ les. Der Lichtstrom der Spaltzielmarke wird dann zu der Relaislinse 46, dem reflektierenden Spiegel 47 und dem kleinen Spiegel 40 geführt. Der Lichtstrom der Schlitzzielmarke, der von dem kleinen Spiegel 40 reflektiert wird, wird auf den Augenfundus Ef des Auges 3 über die optischen Teile von der Beleuch­ tungsblende 10 bis zur Objektivlinse 17 geführt.
Folglich wird ein Spaltzielbild, das dem Fenster der Zielplatte 42 ähnelt, auf dem Augenfundus Ef gebil­ det.
Das optische Fotografier- bzw. Aufnahmesystem 2 um­ faßt die dem Auge 3 gegenüberstehende Objektivlinse, den Lochspiegel 16, eine Fokussierlinse 19, eine Ab­ bildungslinse 20 und einen Spiegel 21 mit schneller Rückkehr. Dieser Spiegel 21 mit schneller Rückkehr umfaßt ein Teil eines elektronischen Beobachtungs-/ Fotografiersystems. Der Aufbau des elektronischen Beobachtungs/Fotografiersystems wird später beschrie­ ben. Ein halbdurchlässiger Spiegel 76 ist in dem Strahlengang des Beobachtungs/Fotografiersystems 2 zwischen dem Lochspiegel 16 und der Fokussierlinse 19 angeordnet. Ein Sperrfilter B1 für sichtbare Fluores­ zenz und ein Sperrfilter B2 für Infrarotfluoreszenz sind entfernbar in den Strahlengang zwischen dem halbdurchlässigen Spiegel 76 und der Fokussierlinse 19 eingefügt. Das Bezugszeichen S3 bezeichnet ein Solenoid zum Antreiben des Sperrfilters B1 für sicht­ bare Fluoreszenz und S4 ein Solenoid zum Antreiben des Sperrfilters B2 für Infrarotfluoreszenz. Ein Spiegel 21′ mit schneller Rückkehr und eine Blende M und ein Film FL, die einen Teil einer 35 mm Filmkame­ ra G bilden, sind hinter dem Spiegel 21 mit schneller Rückkehr angeordnet. Der Spiegel 21′ mit schneller Rückkehr bildet einen Teil eines optischen Suchsystems F′.
Der halbdurchlässige Spiegel 76 bildet ein Teil eines Ausrichtungsprojektionssystems 69. Dieses Ausrich­ tungsprojektionssystem 69 umfaßt eine Ausrichtungs­ lichtquelle 70, eine Kondensorlinse 71, einen Licht­ leiter 72, einen schrägen Spiegel 73, eine doppelt perforierte Blende 74 und eine Relaislinse 75. Die Ausrichtungslichtquelle 70 erzeugt Licht mit einer Wellenlänge vom sichtbaren Bereich bis zum Infrarot­ bereich. Ein Lichtstrom der Ausrichtungszielmarke, der auf den Lichtleiter 72 auffällt, wird von dessen Ausgangsende 72a ausgegeben, durch den schrägen Spie­ gel 73 zu der doppelt perforierten Blende 74 reflek­ tiert, so daß er durch die zwei Lochbereiche 74a (nur eine wird dargestellt) hindurchgeht und auf den halb­ durchlässigen Spiegel 76 über die Relaislinse 75 ge­ leitet wird. Der Lichtstrom der Ausrichtungszielmar­ ke, der durch den halbdurchlässigen Spiegel 76 zu dem Lochspiegel 16 reflektiert wird, wird vorübergehend auf der mittleren Position X des Lochbereichs 16a als Ausrichtungszielbild abgebildet. Zwei Lichtströme der Ausrichtungszielmarke, die zeitweise auf der Mittel­ position X des Lochbereichs 16a abgebildet werden, werden dann auf die Hornhaut 25 des Auges 3 über die Objektivlinse 17 projiziert. Wenn eine Arbeitsdistanz W von dem Auge 3 zu dem Instrumentenkörper C und eine vertikale und horizontale Position in bezug auf das Auge 3 korrekt sind, wird ein Ausrichtungszielbild durch die zwei Lichtströme der Ausrichtungszielmarken projiziert, um ein Bild des Ausgangsendes 72a auf eine 1/2 Position Cc der Krümmung der Hornhaut zu bilden, die eine Zwischenposition zwischen dem Schei­ tel Cf der Hornhaut 25 und dem Mitte Cr der Krümmung der Hornhaut 25 ist. Wenn die Arbeitsentfernung W von dem Auge 3 zum Instrumentenkörper C zu der korrekten Position verschoben ist, wird ein Ausrichtungsbild auf der Grundlage der zwei Ausrichtungslichtströme in einer getrennten Form in bezug auf die 1/2 Position Cc der Hornhaut 25 projiziert. Das heißt, wenn die Arbeitsentfernung von dem Auge 3 zu dem Instrumenten­ körper C zu der korrekten Position verschoben ist, spielt die doppelt perforierte Blende 74 eine Rolle als optisches Element zum Projizieren des Ausrich­ tungszielbildes auf der Grundlage der Ausrichtungs­ lichtströme auf das Auge 3 in seiner getrennten Form eine Rolle.
Wenn die Arbeitsentfernung W korrekt ist, wird der von der Hornhaut 25 reflektierte Ausrichtungsziel­ lichtstrom durch die Objektivlinse 17 auf einer Posi­ tion R konjugiert zu dem Augenfundus Ef abgebildet. Der reflektierte Lichtstrom des Ausrichtungsziels, der auf der Position R abgebildet wurde, geht durch den Lochbereich 16a und wird dann auf die TV-Kamera als Bildempfangsvorrichtung geleitet, wie später be­ schrieben wird, in der gleichen Weise wie der reflek­ tierte Lichtstrom zum Bilden des Bildes des Augenfun­ dus. Bei der Beobachtung während einer sichtbaren Farbfotografie wird ein Lichtfleck als Ausrichtungs­ zielbild auf einem Schirm eines TV-Monitors darge­ stellt, wie später beschrieben wird, zusammen mit dem Augenfundusbild Ef′. Wenn die Arbeitsentfernung W zu der korrekten Position versetzt ist, wird der Licht­ fleck auf dem Schirm des Monitors in getrennter Form angezeigt, so daß die überprüfende Person eine Aus­ richtung vornehmen kann, indem geprüft wird, ob die Ausrichtungsbilder übereinstimmend oder getrennt sind.
Das elektronische Beobachtungs/Fotografiersystem um­ faßt eine Feldlinse 22, einen reflektierenden Spiegel 23, eine TV-Relaislinse 24 und eine Fernsehkamera 30 als Bildempfangsvorrichtung. Das Bezugszeichen 30a bezeichnet eine Bildempfangsfläche der Fernsehkamera 30. Die Fernsehkamera 30 ist mit einer elektronischen Bildaufzeichnungsvorrichtung 31, wie einen VTR (Vi­ deotaperecorder), einer optischen Platte oder der­ gleichen verbunden. Die Aufzeichnungsvorrichtung 31 ist mit einem Monitor 32 verbunden. Die elektronische Bildaufzeichnungsvorrichtung 31 spielt eine Rolle als Aufzeichnungsvorrichtung für bewegte Bilder. Eine Steuerschaltung 100 arbeitet als Mittel zum Feststel­ len, ob der Aufzeichnungsmodus in dem Aufzeichnungs­ modus für bewegte Bilder ist oder nicht und als Mit­ tel zum Feststellen, ob der Fotografier- bzw. Aufnah­ memodus ein Fluoreszenzaufnahmemodus ist.
Dieses ophthalmologische Fotografierinstrument umfaßt einen arithmetischen Steuerkreis 100, wie er in Fig. 3 gezeigt wird. Die Eingangsseite des arithmetischen Steuerkreises 100 ist mit einem Fotografierschalter I, einem Fotografierinstrument-Wahlschalter 81, einem Wahlschalter 82 des Fotografiermodus, einem Wahl­ schalter 83 für das Aufzeichnungsverfahren, einem Zeitschalter 84, einem Erregungsschalter 85, einem Sperrschalter 86, einer Lichtmodulationsumfangsein­ richtung 87, einem Ausrichtungsschalter 88 und einem Spaltschalter 89 verbunden. Die Ausgangsseite des arithmetischen Steuerkreises 100 ist mit Antriebs­ kreisen 51 bis 59 verbunden. Der Antriebskreis 51 ist mit dem Solenoid S1, der Antriebskreis 52 mit dem Solenoid 52, der Antriebskreis 53 mit dem Solenoid S3, der Antriebskreis 54 mit dem Solenoid S4, der Steuerkreis 55 mit der Xenonlampe 6, der Steuerkreis 56 mit einem Anzeigeteil 34, der Steuerkreis 57 mit der Halogenlampe 4, der Steuerkreis 58 mit der Spalt­ lichtquelle 42 und der Steuerkreis 59 mit der Aus­ richtungslichtquelle 70 verbunden.
Der Fotografierschalter I hat die Rolle zum Anschal­ ten der Xenonlampe 6. Der Fotografierinstrument-Wahl­ schalter 81 wird zur Auswahl der 35 mm Kamera G, ei­ ner Polaroid-Kamera (nicht dargestellt), einer TV- Kamera usw. als elektronisches Bildaufzeichnungsgerät verwendet, das als Aufzeichnungsmedium dient. Der Wahlschalter 82 für den Fotografiermodus wird zur Auswahl des Farbfotografiermodus, eines sichtbaren einfarbigen Fotografiermodus, eines sichtbaren Fluo­ reszenzfotografiermodus, eines infraroten einfarbigen Fotografiermodus usw. verwendet, die jeweils als Fo­ tografiebetriebsarten verwendet werden. Der Wahl­ schalter 83 für das Aufzeichnungsverfahren wird ver­ wendet, um den Aufzeichnungsmodus für feststehende Bilder oder den Aufzeichnungsmodus für bewegte Bilder auszuwählen. Wenn der Aufzeichnungsmodus für festste­ hende Bilder von dem Wahlschalter 83 für das Auf­ zeichnungsverfahren ausgewählt wurde, hat der Steuer­ kreis 100 die Aufgabe, die Spaltlichtquelle 42 auszu­ schalten und die Ausrichtungslichtquelle 70 in den EIN-Zustand der Xenonlampe 6 über die Betätigung des Fotografierschalters I zu bringen.
Der Zeitschalter 84 wird für die Aktivierung des Zeitgebers 101 verwendet. Bei Betätigung des Zeit­ schalters 84 beginnt der Zeitgeber 101, von null an zu zählen. Der Anzeigebereich 34 ist normalerweise im Zähleranzeigezustand, in dem die Anzahl der Fotogra­ fien angezeigt wird. Wenn ein Aufzeichnungsmodus für bewegte Bilder über den Wahlschalter 83 des Aufzeich­ nungsmodus ausgewählt wurde und der Zeitschalter 84 aktiviert wurde, schaltet der Steuerkreis 100 den Anzeigeteil 34 von dem Zähleranzeigezustand in einen Anzeigezustand der verbleibenden Zeit, in dem die Zeit angezeigt wird, die verbleibt, bis die Zielmarke abgeschaltet wird. Die verbleibende Zeit kann durch Zahlen, Darstellung usw. angezeigt werden. Der Anzei­ geteil 34 ist an dem Instrumentenkörper C angeordnet, aber er kann auch auf dem Schlittenbereich B angeord­ net werden.
Der Erregungsschalter 85 wird für den Antrieb der Solenoide S1 und S2 verwendet. Der Sperrschalter 88 wird für den Antrieb der Solenoidschalter S3 und S4 verwendet. Der arithmetische Steuerkreis 100 steuert die Solenoide S1 und S3, wenn der Wahlschalter 82 für den Fotografiermodus im sichtbaren Fluoreszenzfoto­ grafiermodus ist und steuert die Solenoide 52 und S4 an, wenn der Wahlschalter 82 für den Fotografiermodus in dem Infrarotfluoreszenzfotografiermodus ist. Als Folge wird ein Erregungsfilter entsprechend dem Foto­ grafiermodus in den Strahlengang des optischen Be­ leuchtungssystems 1 eingefügt und die verbleibenden Erregungsfilter werden aus dem Strahlengang herausge­ zogen oder sie werden in der zurückgezogenen Stellung gehalten. Ein Sperrfilter entsprechend dem Fotogra­ fiermodus wird in den Strahlengang des optischen Fo­ tografiersystems 2 eingefügt und die verbleibende Sperrfilter werden aus dem Strahlengang herausgezogen oder sie bleiben in der zurückgezogenen Stellung. Die Lichtmodulationsumfangseinrichtung 87 wird zur Ein­ stellung der Helligkeit der Halogenlampe 4 verwendet.
Als nächstes wird die Betriebsweise des Ausführungs­ beispiels des ophthalmologischen Fotografierinstru­ mentes nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die im folgenden genauer beschriebene Betriebsweise gilt für den Infrarotfluoreszenzfotografiermodus und sowohl für den Aufzeichnungsmodus der feststehenden Bilder als auch für den Aufzeichnungsmodus der beweg­ ten Bilder.
(Aufzeichnungsmodus für feststehende Bilder)
Eine TV-Kamera wird von dem Fotografierinstrumenten- Auswahlschalter 81 ausgewählt, der Infrarotfluores­ zenzfotografiermodus wird durch den Wahlschalter 82 für den Fotografiermodus ausgewählt und der Aufzeich­ nungsmodus für feststehende Bilder wird durch den Wahlschalter 83 für das Aufzeichnungsverfahren ausge­ wählt. Bei Drücken des Erregungsschalters 85 wird der Steuerkreis 52 angesprochen und das Infrarotfluores­ zenz-Erregungsfilter E2 wird in den Strahlengang des beleuchtenden optischen Systems 1 durch das Solenoid 52 eingebracht. Durch Beobachten des Ausrichtungs­ zielbildes und des Fokussierzielbildes in dem Monitor 32 wird die vertikale und horizontale Positionsein­ stellung des Instrumentenkörpers C in bezug auf das Auge 3 durchgeführt und es wird eine Fokussierung in Richtung der optischen Achse durchgeführt.
Daraufhin wird ein Fluoreszenzmittel in die Ader oder Vene des Patienten eingespritzt und zum gleichen Zeitpunkt wird der Zeitschalter 84 gedrückt. Dann wird der Zeitgeber 101 gestartet. Wie in Fig. 4 ge­ zeigt wird, wird die Zeit t auf dem Anzeigeteil 34 angezeigt, die von dem Zeitpunkt, an dem das Fluores­ zenzmittel in die Vene eingespritzt wurde, abläuft. Bei Drücken des Sperrschalters 86 wird der Steuer­ kreis 54 angesprochen und das Infrarotfluoreszenz­ sperrfilter B2 wird in den Strahlengang des optischen Fotografiersystems 2 durch das Solenoid S4 eingefügt. Dann wird die Lichtmenge zum Beobachten des Augenfun­ dus unter Verwendung des Lichtmodulationsumfangsreg­ lers 87 eingestellt. Dann wird eine feine Positions­ einstellung des Instrumentenkörpers C in bezug auf das Auge 3 und eine feine Einstellung der Fokussie­ rung mit dem Ausrichtungsziel/Fokussierziel durchge­ führt, während der Monitor 32 beobachtet wird.
Wenn der Fotografierschalter I eingeschaltet ist, treibt der arithmetische Steuerkreis 100 den Steuer­ kreis 55 an, um die Xenonlampe 6 für eine Fotografie des Augenfundus einzuschalten. Während der Zeit, in der die Xenonlampe 6 eingeschaltet ist, schaltet der arithmetische Steuerkreis 100 die Spaltlichtquelle 42 und die Ausrichtlichtquelle 70 aus. Folglich werden die jeweiligen Zielbilder nicht zusammen mit dem Fluoreszenzbild in übereinanderliegender Beziehung aufgezeichnet.
(Aufzeichnungsmodus für bewegte Bilder)
Die TV-Kamera 30 wird durch den Fotografierinstrumen­ ten-Auswahlschalter 81 ausgewählt, ein Infrarotfluo­ reszenzfotografiermodus wird durch den Auswahlschal­ ter 82 für den Fotografiermodus ausgewählt und der Aufzeichnungsmodus für bewegte Bilder wird durch den Wahlschalter 83 des Aufzeichnungsverfahrens ausge­ wählt. Bei Drücken des Erregungsschalters 85 wird der Steuerkreis 52 angesprochen und das Infrarotfluores­ zenz-Erregungsfilter E2 wird in den Strahlengang des beleuchtenden optischen Systems 1 durch das Solenoid S2 eingefügt. Die Aufzeichnungsvorrichtung 31 wird eingeschaltet, um die Aufzeichnungsoperation für be­ wegte Bilder zu starten. Durch Beobachten des Aus­ richtungszielbildes und des Fokussierzielbildes in dem Monitor 32 wird die vertikale und horizontale Positionseinstellung des Instrumentenkörpers C in bezug auf das Auge 3 durchgeführt und es wird eine Fokussierung in Richtung der optischen Achse durch­ geführt.
Daraufhin wird das Fluoreszenzmittel in die Vene des Patienten eingespritzt und zur gleichen Zeit wird der Zeitschalter 84 gedrückt. Dann beginnt der Zeitgeber 101 mit seiner Zählung. Wie in Fig. 5 gezeigt wird, wird die Zeit t, die von dem Zeitpunkt an abläuft, bei dem das Fluoreszenzmittel eingespritzt wurde, auf dem Anzeigeteil 34 angezeigt. Zur gleichen Zeit wird die Zeit, die verbleibt, bis das Zielbild ausgeschal­ tet wird, als visuelle Daten S angezeigt. Bei Drücken des Sperrschalters 86 wird der Steuerkreis 54 ange­ sprochen und der Infrarotfluoreszenz-Sperrfilter B2 wird in den Strahlengang des optischen Fotografiersy­ stems 2 durch das Solenoid S4 eingefügt. Dann wird eine Lichtmenge zum Beobachten des Augenfundus unter Verwendung des Lichtmodulationsumfangsreglers 87 ein­ gestellt. Anschließend wird eine feine Positionsein­ stellung des Instrumentenkörpers C in bezug auf das Auge 3 und eine feine Einstellung der Fokussierung durch die Ausrichtungszielmarke/Fokussierzielmarke durchgeführt, während der Monitor 32 beobachtet wird.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird das Zielbild von dem Steuerkreis 100 ausgeschaltet. Nach­ dem das Zielbild ausgeschaltet wurde, wird eine feine Positionseinstellung des Instrumentenkörpers C in bezug auf das Auge 3 und eine feine Einstellung der Fokussierung durchgeführt, während das Fluoreszenz­ bild in dem Monitor 32 beobachtet wird. Obwohl somit ein Augenfundusbild mit einem darauf reflektierten Zielbild bis zu einem Zeitpunkt erhalten wird, an dem ein Fluoreszenzbild erzielt wird, werden die jeweili­ gen Zielbilder nicht in überlagerter Beziehung mit dem Fluoreszenzbild aufgezeichnet, nachdem das Fluo­ reszenzbild erhalten wurde. Das bedeutet, daß der Steuerkreis 100 gleichfalls als Löschvorrichtung dient.
Obwohl die vorliegende Erfindung in der Form von be­ vorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele begrenzt. Beispielsweise kann die Zeit, die benötigt wird, bis die Zielmarke ausgeschaltet wird, geändert werden, die Zielmarke kann erneut in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit eingeschaltet werden, nachdem die Zielmarke einmal ausgeschaltet wurde und es kann verboten werden, die Zielmarke auszuschalten.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Zielmarke un­ ter Bezugnahme auf die Zeit ausgeschaltet. In einer Alternativen kann die Zielmarke unter Bezug auf den Ausgangspegel des Fluoreszenzbildes ausgeschaltet werden.
Wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt wird, kann eine Anordnung verwendet werden, bei der ein kleiner Spie­ gel 93, wie durch die gestrichelte Linie angegeben wird, auf einem Teil des optischen Fotografiersystems 2 vorgesehen ist, ein von dem Augenfundus Ef reflek­ tiertes Bild wird von einem Sensor 92 empfangen, der einen Teil der Helligkeitserfassungsvorrichtung bil­ det, und ein Referenzwert eines Referenzkreises 91 wird mit einem Wert der Helligkeit des Sensors 92 durch einen Komparatorkreis 90 verglichen, so daß das Zielbild abgeschaltet wird, wenn die Helligkeit des Fluoreszenzbildes einen vorbestimmten Pegel über­ schreitet (siehe Fig. 6). Auch kann das Zielbild durch Vergleich des Bildempfangsausgangssignals von der TV-Kamera 30 mit dem Referenzwert ausgeschaltet werden.
Da das optische Fotografierinstrument, wie in An­ spruch 1 der vorliegenden Erfindung definiert, in der oben erwähnten Weise aufgebaut ist, kann verhindert werden, daß die Zielbilder auf das Augenfundusbild übertragen wird, wenn eine Fluoreszenzfotografie durchgeführt wird und es kann verhindert werden, daß keine korrekte Fotografie des Augenfundusbildes vor­ genommen wird.

Claims (8)

1. Ophthalmologisches Fotografierinstrument für Fluoreszenzaufnahmen mit einer Bestrahlungsvor­ richtung zum Richten eines beleuchtenden Lichts auf einen zu testenden Augenfundus, einer Pro­ jektionsvorrichtung zum Projizieren eines Ziel­ lichtstroms auf das Auge einer Bildempfangsvor­ richtung, die ein Reflexionsbild des von dem Auge reflektierten Ziellichtstroms zusammen mit einem Bild des Augenfundus empfängt, einer Be­ obachtungs/Fotografiervorrichtung zum Beobachten und Fotografieren eines von der Bildempfangsvor­ richtung empfangenen Bildes des Auges, einer Aufzeichnungsvorrichtung für bewegte Bilder, der das von der Bildempfangsvorrichtung empfangene Bildausgangssignal eingegeben wird, einem Zeit­ geber zum Zählen der Zeit, die von dem Zeitpunkt abgelaufen ist, an dem ein Fluoreszenzmittel für die Verwendung in der Fluoreszenzfotografie in eine Vene eingespritzt wurde und einer Löschvor­ richtung zum Verringern oder Löschen des Ziel­ lichtstroms nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit von dem Zeitpunkt ab, an dem das Fluores­ zenzmittel eingespritzt wurde, abhängig von dem Ausgangssignal des Zeitgebers.
2. Ophthalmologisches Fotografierinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Feststellungsvorrichtung zum Feststellen, ob der Modus zum Fotografieren ein Fluoreszenz­ fotografiermodus ist oder nicht, und eine Fest­ stellvorrichtung zum Feststellen, ob der Modus zum Aufzeichnen ein Aufzeichnungsmodus für be­ wegte Bilder ist oder nicht, vorgesehen sind, wobei, wenn der Modus für die Fotografie ein Fluoreszenzfotografiermodus und der Modus zum Aufzeichnen ein Aufzeichnungsmodus für bewegte Bilder ist, der Ziellichtstrom nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit von dem Zeitpunkt ab, an dem das Fluoreszenzmittel eingespritzt wurde, verringert oder gelöscht wird.
3. Ophthalmologisches Fotografierinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Helligkeitserfassungsvorrichtung zum Erfas­ sen der Helligkeit eines von dem Augenfundus herkommenden Fluoreszenzbildes, wobei die Lösch- Vorrichtung zum Verringern oder Löschen des Ziellichtstroms, wenn ein Fluoreszenzfotogra­ fiermodus ausgewählt wurde, wenn Zeitgeber eine Zählung durchgeführt hat und wenn die Helligkeit des von dem Augenfundus herkommenden Fluores­ zenzbildes einen vorbestimmten Pegel überschrit­ ten hat.
4. Ophthalmologische Fotografierinstrument für Fluoreszenzaufnahmen mit einer Bestrahlungsvor­ richtung zum Richten eines beleuchtenden Lichts auf einen zu testenden Augenfundus, einer Pro­ jektionsvorrichtung zum Projizieren eines Ziel­ lichtstroms auf das Auge einer Bildempfangsvor­ richtung, die ein Reflexionsbild des von dem Auge reflektierten Ziellichtstroms zusammen mit einem Bild des Augenfundus empfängt, einer Be­ obachtungs/Fotografiervorrichtung zum Beobachten und Fotografieren eines von der Bildempfangsvor­ richtung empfangenen Bildes des Auges, einer Aufzeichnungsvorrichtung für bewegte Bilder, der das von der Bildempfangsvorrichtung empfangene Bildausgangssignal eingegeben wird, einem Zeit­ geber zum Zählen der Zeit, die von dem Zeitpunkt abgelaufen ist, an dem ein Fluoreszenzmittel für die Verwendung in der Fluoreszenzfotografie in eine Vene eingespritzt wurde und einer Löschvor­ richtung zum Verringern oder Löschen des Ziel­ lichtstroms, wenn das ausgegebene empfangene Bild, das der Aufzeichnungsvorrichtung für be­ wegte Bilder zugeführt wurde, oder ein von der Aufzeichnungsvorrichtung für bewegte Bilder aus­ gegebene Bildsignal einen vorbestimmten Pegel überschritten hat.
5. Ophthalmologisches Fotografierinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Anzeigeteil zum Anzeigen der Zeit vorgesehen ist, die abgelaufen ist, nachdem das Fluoreszenzmittel eingespritzt wurde.
6. Ophthalmologisches Fotografierinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Fotografierschalter zum Auf­ zeichnen eines feststehenden Bildes auch minde­ stens als ein Mittel zum Beleuchten, Löschen oder Verringern des Ziellichtstroms dient, wenn ein bewegtes Bild aufgezeichnet wird.
7. Ophthalmologisches Fotografierinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitän­ derungsmittel zum Ändern der Zeit, die zum Betä­ tigen der Löschvorrichtung benötigt wird, vor­ gesehen sind.
8. Ophthalmologisches Fotografierinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schalter zum Beleuchten, Löschen oder Verringern des Ziellichtstroms über eine manuelle Operation durch die überprüfende Person.
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