DE19544118A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Schäumen eines Formteils - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Schäumen eines FormteilsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schäumen eines
Formteils gemäß dem Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich
weiterhin auf ein Verfahren zum Schäumen eines Formteils sowie die Verwendung
eines filterartigen Drosseleinsatzes als Schaumsperre in einer Ansaugöffnung einer
Vorrichtung zum Schäumen eines Formteils.
Geschäumte Formteile werden aus einem reaktiven Schaumgemisch in einem Werkzeug
erzeugt, das oft zweiteilig ausgeführt ist und aus einer unteren und einer oberen Hälfte
besteht. Die beiden Hälften schließen im zusammengebauten bzw. geschlossenen
Zustand einen Hohlraum ein, in dem der eigentliche Schäumvorgang, d. h. das
Reagieren der Schaumkomponenten stattfindet, und der somit die Form des Fertigteils
nach Beendigung des Schäumens festlegt. Wenn das fertige Formteil auf seiner
Außenseite ganz oder teilweise von einer Folie bedeckt sein soll wird vor dem
eigentlichen Schäumvorgang eine entsprechende Folie in die untere und/oder obere
Werkzeughälfte eingelegt und in seiner Lage fixiert, was beispielsweise durch
Unterdruck-Ansaugen erfolgt, wobei die Folie durch dieses Einziehen in eine möglichst
konturschlüssige Anlage an die Werkzeughälften- bzw. Forminnenflächen kommen soll.
Die Folie kann dabei dazu vorgesehen sein, dem fertigen Formteil eine äußere
Schutzhaut zu geben, die das Formteil gegenüber mechanischen Beanspruchungen oder
Einbringen von Feuchtigkeit schützt. Solche folienbeschichteten Formteile finden ihre
Anwendung zum Beispiel bei der Schallisolation von Fahrzeugen und stationären
Maschinen.
Zum Ansaugen der Folie sind an den Bereichen der Forminnenflächen des Werkzeugs,
die den Bereichen des Fertigteils entsprechen, die im Endzustand mit der Folie bedeckt
sein sollen, eine Vielzahl von Ansaugöffnungen vorzugsweise kleinen Durchmessers
vorgesehen, die einerseits in den Hohlraum münden, in dem der Schäumvorgang
stattfinden soll und andererseits mit einem gemeinsamen Pumpstutzen verbunden sind.
Dabei können die Ansaugöffnungen mit Metalldüsen versehen sein. Durch Abpumpen
an dem Pumpstutzen läßt sich somit ein Unterdruck im Bereich der Ansaugöffnungen
erreichen, um die Folie anzusaugen.
Bei reaktiven Schaumgemischen, insbesondere bei Polyurethanschaum entstehen jedoch
beim Aufschäumen hohe Schaumdrücke, die u. U. den reagierenden Schaum teilweise
durch die Folie hindurchzudrücken, also diese zu zerstören vermögen. Somit kann
Schaum in die Metalldüsen der Ansaugöffnungen und womöglich in dahinterliegende
Maschinenteile gelangen und diese verunreinigen oder sogar verstopfen. Dasselbe
Problem entsteht grundsätzlich auch dann, wenn beispielsweise aufgrund eines
Taktfehlers vor dem Reagieren des Schaums keine Folie in das Werkzeug eingelegt
wurde. Die verstopften Düsen erfordern eine aufwendige und zeitraubende von Hand
erfolgende Säuberung der Düsen und ggf. weiterer Abschnitte des Werkzeugs. Dies
hat neben einem großen Zeitaufwand hohe Kosten aufgrund des Produktionsausfalles
sowie der Mehrarbeit zur Folge.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Schäumen eines Formteils zu schaffen, das die Schäden, die durch ein ungewolltes
Eindringen des Schaums im Bereich der Ansaugöffnungen entstehen, verringert.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schäumen eines Formteils vorgesehen,
die einen Hohlraum, der die Form des Formteils nach dem Aufschäumen festlegt, und
Bohrungen bzw. Kanäle in der Wand des Hohlraums aufweist. In den Hohlraum ist eine
Folie einlegbar, die durch die Bohrungen und wenigstens einen Ansaugstutzen zur
Anlage an die Innenseite des Hohlraums ansaugbar ist. Ein austauschbarer, filterartiger
Drosseleinsatz ist über eine gewisse Länge in der Bohrung mit einer Stirnseite
vorgesehen, die im wesentlichen bündig mit der Innenwand des Hohlraums ist. Bei
Eindringen von Schaum in diesen Drosseleinsatz läßt sich also die Vorrichtung zum
Schäumen eines Formteils durch schnelles Austauschen des Drosseleinsatzes wieder in
den Betriebszustand versetzen.
Der Drosseleinsatz kann in Form eines faserigen und/oder feinporigen Filterstabs
vorgesehen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Faserstruktur des Drosseleinsatzes den Schaum beim
Aufschäumen bei seinem Eindringen in den Drosseleinsatz kollabieren läßt.
In dem wenigstens einen Kanal kann ein Anschlag vorgesehen sein, an dem sich das
von dem Hohlraum abgewandte Ende des Drosseleinsatzes abstützt.
Der Anschlag kann ein konzentrischer Flansch sein.
Eine einfache und billige Ausführung des Drosseleinsatzes ergibt sich, wenn er in der
Art eines Zigarettenfilters aus Zellulose oder dgl. aufgebaut ist.
Gemäß dem Verfahren zum Schäumen eines Formteils wird zuerst jeweils ein
filterartiger Drosseleinsatz in wenigstens einer Bohrung eingesetzt, der mit einem
Hohlraum kommuniziert. Es wird eine Folie in den Hohlraum eingelegt. Die Folie wird
in Anlage an die Innenwand des Hohlraums angesaugt. Das Formteil wird in dem
Hohlraum aufgeschäumt. Das Formteil wird aus dem Hohlraum herausgenommen. Falls
sich herausstellt, z. B. durch Sichtprüfung des entnommenen Formteils oder der
Forminnenflächen, daß Schaummaterial während des Aufschäumens des Formteils in
den Drosseleinsatz eingedrungen ist, wird der filterartige Drosseleinsatz leidiglich
ausgetauscht.
Das Schaummaterial kollabiert vorteilhafterweise bei Eindringen in den Drosseleinsatz
durch dessen faserartige und/oder feinporige Struktur.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Verwendung eines filterartigen
Drosseleinsatzes als Schaumsperre in einer Bohrung einer Vorrichtung zum Schäumen
eines Formteils, bei der vor dem Schäumen eine Folie in einen Hohlraum der
Vorrichtung gelegt wird und über mindestens eine Bohrung die Folie an die Innenwand
des Hohlraums gesaugt wird.
Dabei wird vorteilhafterweise ein Drosseleinsatz mit einer faserigen oder feinporigen
Struktur verwendet, in die der Schaum teilweise eindringen kann und dabei kollabiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels bezugnehmend auf
die begleitenden Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schäumen eines
Formteils,
Fig. 2 schematisch eine seitliche Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fig. 2, die ein Detail der
erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 9 zur Herstellung eines geschäumten
Formteils 7. Die Außenkonturen des fertigen Formteils nach dem Schäumvorgang sind
dabei durch einen Hohlraum 4 in der Vorrichtung 9 festgelegt. Wie in der seitlichen
Schnittansicht von Fig. 2 zu sehen ist, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel die
Vorrichtung 9 in eine Unterhälfte 9a und eine Oberhälfte 9b aufgeteilt, die im
zusammenmontierten bzw. geschlossenen Zustand miteinander den Hohlraum 4
einschließen. Reaktionskomponenten, die miteinander reagieren und dabei Schaum
bilden, beispielsweise Polyol und Isocyanat für PUR-Schäume, werden mit Hilfe eines
nicht dargestellten Mischkopfes in das Unterwerkzeug, d. h. die Unterhälfte 9a
eingefüllt. Danach wird die Vorrichtung 9 geschlossen, und die Reaktionskomponenten
reagieren miteinander, wobei sie aufgrund der Schaumbildung den Hohlraum 4
vollständig ausfüllen. Nach dem Ausreagieren der den Schaum bildenden Komponenten
wird die Vorrichtung 9 geöffnet und wird das fertige Formteil 7 entnommen.
Für die Herstellung von Fertigteilen mit wenigstens teilweiser Folienumhüllung wird
vor dem Einfüllen der Schaum-Reaktionskomponenten eine Folie 6 in den Hohlraum 4
der Vorrichtung 9 eingelegt. Diese Folie 6 muß vor dem Einbringen der
schaumbildenden Komponenten an den Bereichen der Wand des Hohlraums 4 in Anlage
kommen, die die Gegenstücke zu den zu bedeckenden Bereichen des Formteils 7
darstellen. Dazu weist die Begrenzungswand 3 des Hohlraums 4 eine Vielzahl von
Bohrungen 11 oder Kanälen auf, an denen Ansaugöffnungen 2 münden. In Fig. 2 sind
solche Bohrungen 11 bzw. Kanäle und Ansaugöffnungen 2 nur für die
Begrenzungswand der Oberhälfte 9b des Hohlraums 4 dargestellt. Indessen sind diese
Bohrungen 11 und Ansaugöffnungen 2 an allen Flächen des Hohlraums 4 vorgesehen,
an denen eine Folie 6 möglichst konturschlüssig zum Anliegen kommen soll. Wenn
benötigt, können die Bohrungen 11 also über die gesamte Begrenzungswand 3 des
Hohlraums 4 verteilt sein. In dem dargestellten Beispiel sind die Ansaugöffnungen 2
bzw. die Bohrung 11 zu einer gemeinsamen Leitung 12 zusammengefaßt, die an die
Außenseite der Vorrichtung 9 geführt ist. Dort mündet die Leitung 12 in einen
Ansaugstutzen 10, an dem eine Unterdruckpumpe, die nicht dargestellt ist,
angeschlossen werden kann. Alternativ können Gruppen von Bohrungen 11 vorgesehen
sein, denen verschiedene und gegebenenfalls unterschiedlich dimensionierte Leitungen
12 und Pumpen zugeordnet sind. Durch Ausüben eines Unterdrucks an dem oder den
Ausgang 10 entsteht somit auch an allen Bohrungen 11 und Ansaugöffnungen 2 in der
Begrenzungswand 3 des Hohlraums 4 ein Unterdruck, durch den die eingelegte Folie 6
konturschlüssig in Anlage mit den entsprechenden Bereichen der Begrenzungswand 3
des Hohlraums 4 gebracht werden kann. Zum Anlegen eines Unterdrucks von etwa 2-3 bar
sind beispielsweise auf einer Hohlraum-Begrenzungsfläche von etwa 0,5 m² etwa
50 bis 80 Bohrungen 11 mit einem Durchmesser zwischen 0,5 mm und 1 mm
vorgesehen. Nach dem Ansaugen der Folie 6 an die Begrenzungswand 3 des Hohlraums
4 erfolgt wie oben beschrieben der eigentliche Aufschäumvorgang des Formteils 7, bei
dem in dem Hohlraum 4 ein Aufschäumdruck entsteht, durch den Folie 6 sicher und
formschlüssig an die Begrenzungswand 3 des Hohlraums 4 gepreßt wird.
Fig. 3 zeigt eine detaillierte Querschnittsansicht des Bereichs einer Bohrung 11 und
einer Ansaugöffnung 2. Wie bereits weiter oben beschrieben kann der bei dem
Ausreagieren der den Schaum bildenden Komponenten entstehende Druck insbesondere
im Bereich von Ansaugöffnungen 2 ungewollte schädliche Auswirkungen haben.
Beispielsweise kann die Folie 6 durchlöchert, d. h. zerstört werden. Wie in Fig. 3
dargestellt kann beispielsweise auch dadurch, daß durch einen Taktfehler überhaupt
keine Folie 6 in den Hohlraum 4 vor dem Aufschäumvorgang eingelegt wurde, oder
dadurch, daß aufgrund des Aufschäumdruckes des Schaummaterials die Folie 6 im
Bereich einer Ansaugöffnung 2 durchdrungen hat, Schaummaterial 8 in eine
Ansaugöffnung 2 und in eine Bohrung 11 eindringen.
Um die dabei entstehenden Beeinträchtigungen der Vorrichtung 9 möglichst gering zu
halten, ist gemäß der Erfindung ein filterartiger Drosseleinsatz 1 in die Bohrung 11 im
Bereich der Ansaugöffnung 2 eingesetzt, der sich mit seinem von dem Innenraum 4
abgewandten Ende 13 an einem flanschartigen Ansatz 5 der Bohrung 11 oder auch des
Ansaugstutzens 10 abstützt und somit gegen ein Verrutschen weg von dem Hohlraum 4
während des Abpump- und Aufschäumvorgangs gesichert ist. Die Lange des
filterartigen Drosseleinsatzes 1 kann beispielsweise 10 mm betragen. Der Durchmesser
des Drosseleinsatzes 1 ist entsprechend dem Durchmesser der Bohrungen 11 gewählt.
Die Abmessungen des Drosseleinsatzes 1 können indessen durch einfaches Optimieren
den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden. Der Drosseleinsatz 1 weist eine
faserige oder feinporige Struktur auf, wie sie beispielsweise von Zigarettenfiltern
bekannt ist, und ist vorzugsweise aus einem Zigarettenfiltern ähnlichem Material
gefertigt. Allgemein sind die Abmessungen und die Struktur des Drosseleinsatzes 1 so
bemessen, daß einerseits der Drosseleinsatz 1 beim Ansaugen der Folie 6 einen
ausreichend geringen Strömungswiderstand aufweist und andererseits, wie in folgenden
naher erläutert wird, sicher ausgeschlossen werden kann, das Schaummaterial 8, auch
wenn es durch die Aufschäumung unter Druck steht, durch den Drosseleinsatz 1
hindurchtritt. Durch das Vorsehen eines erfindungsgemäßen Drosseleinsatzes 1 kann
also Schaummaterial 8 in einem der oben genannten Schadensfälle lediglich teilweise in
den Drosseleinsatz 1 eindringen und kollabiert dabei vorzugsweise aufgrund dessen
faseriger oder feinporiger Struktur. Ein Hindurchtreten des Schaummaterials 8 durch
den Drosseleinsatz 1 ist durch dessen Abmessung, insbesondere seiner Lange,
ausgeschlossen. Das Schaummaterial 8 kann somit weder die eigentliche Ansaugöffnung
2 noch weitere Teile der Vorrichtung 9, wie beispielsweise die Bohrung 11, den
Ansaugstutzen 10 oder die Leitung 12 verunreinigen, verstopfen oder gar beschädigen.
Wenn beim Öffnen der Vorrichtung 9 nach dem Schaumvorgang das Formteil 7 aus
dem Hohlraum 4 herausgenommen wird, kann durch einfache optische Überprüfung des
Formteils 7 und/oder der Drosseleinsätze 1 festgestellt werden, ob Schaummaterial in
einen Drosseleinsatz 1 eingedrungen ist. Das fehlerhafte Formteil 7 besitzt eine
unsaubere, Aufwölbungen aufweisende Oberfläche, der verunreinigte Drosseleinsatz 1
ist stark verfärbt. In einem solchen Fall wird ganz einfach derjenige Drosseleinsatz 1,
in den Schaummaterial 8 eingedrungen ist, aus der Ansaugöffnung 2 herausgezogen und
durch einen neuen Drosseleinsatz 1 ersetzt. Dies ist während des Produktionsablaufes
mit sehr einfachen Hilfsmitteln und unter sehr wenig Zeitaufwand möglich. Das
aufwendige und zeitraubende Reinigen von Maschinenteilen entfällt dadurch. Die
zusätzlichen Kosten eines neuen Drosseleinsatzes 1 sind im Vergleich zu den bei dem
Stand der Technik entstehenden Kosten als vernachlässigbar gering anzusehen,
insbesondere für den Fall, daß handelsübliche und gegebenenfalls zugerichtete
Zigarettenfilter verwendet werden. Ein weiterer durch die Erfindung ermöglichter
Vorteil liegt in der Automatisierbarkeit des Kontroll- und Austauschvorgangs für den
Fall eines Eindringens von Schaummaterial 8 in den Drosseleinsatz 1. Dann kann der
Drosseleinsatz 1 automatisch aus dem Ansaugstutzen 2 ausgeworfen oder aus diesem
herausgezogen werden und durch einen neuen Drosseleinsatz 1 ersetzt
werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Schäumen eines Formteils (7), aufweisend einen Hohlraum (4), der
die Form des Formteils (7) nach dem Aufschäumen festlegt, und Bohrungen (11) bzw.
Kanäle in der Wand (3) des Hohlraums (4),
wobei eine Folie (6) in den Hohlraum (4) einlegbar ist, die über die Bohrungen (11)
und wenigstens einen Ansaugstutzen zur Anlage an die Innenseite der Wand (3) des
Hohlraums ansaugbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein austauschbarer, filterartiger Drosseleinsatz (1) über eine gewisse Länge in der
Bohrung (11) mit einer Stirnseite vorgesehen ist, die im wesentlichen bündig mit der
Innenwand (3) des Hohlraums (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosseleinsatz (1) in Form eines faserigen und/oder feinporigen Filterstabs
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosseleinsatzes (1) eine Faserstruktur aufweist, die den Schaum (8) beim
Aufschäumen bei seinem Eindringen in den Drosseleinsatz (1) kollabieren läßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bohrung (11) ein Anschlag (5) vorgesehen ist, an dem sich das von dem
Hohlraum (4) abgewandte Ende des Drosseleinsatzes (1) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag ein konzentrischer Flansch (5) ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosseleinsatz (1) in der Art eines Zigarettenfilters aus Cellulose oder dgl.
aufgebaut ist.
7. Verfahren zum Schäumen eines Formteils, aufweisend die folgenden Schritte:
- - Einsetzen eines filterartigen Drosseleinsatzes (1) in wenigstens eine Bohrung (11), die mit einem Hohlraum (4) kommuniziert,
- - Einlegen einer Folie (6) in den Hohlraum (4),
- - Ansaugen der Folie (6) in Anlage an die Innenwand (3) des Hohlraums (4) über die Bohrung (11),
- - Aufschäumen des Formteils (7) in dem Hohlraum (4),
- - Herausnehmen des Formteils (7) aus dem Hohlraum (4), und
- - Austauschen des filterartigen Drosseleinsatzes (1) für den Fall, daß Schaummaterial (8) während dem Aufschäumen des Formteils (7) in den Drosseleinsatz (1) eingedrungen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaummaterial (8) bei Eindringen in den Drosseleinsatz (1) durch dessen
faserartige und/oder feinporige Struktur kollabiert.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Herausnehmen des Formteils (7) eine optische Kontrolle des Formteils
(7) und/oder des Drosseleinsatzes (1) zur Feststellung des Eindringens von Schaum (8)
in diesen durchgeführt wird.
10. Verwendung eines filterartigen Drosseleinsatzes (1) als Schaumsperre in einer
Bohrung einer Vorrichtung (9) zum Schäumen eines Formteils (7), bei der vor dem
Schäumen eine Folie (6) in einen Hohlraum (4) der Vorrichtung (9) gelegt wird und
über mindestens eine Bohrung (11) die Folie (6) an die Innenwand (3) des Hohlraums
(4) gesaugt wird.
11. Verwendung eines filterartigen Drosseleinsatzes (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
wobei ein Drosseleinsatz (1) mit einer faserigen oder feinporigen Struktur verwendet
wird, in die der Schaum (8) zum Teil eindringen kann und dabei kollabiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144118 DE19544118C2 (de) | 1995-11-27 | 1995-11-27 | Verfahren zum Schäumen eines Formteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144118 DE19544118C2 (de) | 1995-11-27 | 1995-11-27 | Verfahren zum Schäumen eines Formteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544118A1 true DE19544118A1 (de) | 1997-06-26 |
DE19544118C2 DE19544118C2 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7778494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144118 Expired - Fee Related DE19544118C2 (de) | 1995-11-27 | 1995-11-27 | Verfahren zum Schäumen eines Formteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544118C2 (de) |
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-
1995
- 1995-11-27 DE DE1995144118 patent/DE19544118C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19544118C2 (de) | 1999-10-07 |
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