DE10205028C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrzonen-Schaumstoff-Formkörpers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrzonen-Schaumstoff-FormkörpersInfo
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Abstract
Ein aus flächig miteinander verklebten Schaumstoffzonen (2, 3) unterschiedlicher Härte bestehender Formkörper, bei welchem die Schaumstoffzonen längs einer vorgegebenen, geometrisch exakt ausgebildeten Grenzfläche scharf voneinander abgegrenzt sind, wird erfindungsgemäß dadurch hergestellt, dass DOLLAR A zunächst eine Formkavität zwischen einem Werkzeugunterteil (4) mit einer trennmittelbeschichteten, der Außenkontur des Formkörpers im Bereich der einen Schaumstoffzone (2) entsprechenden Formfläche und einem Formdeckel mit einer der Grenzflächengeometrie zwischen den Schaumstoffzonen entsprechenden Formfläche unter Zwischenlage einer am Schaumstoffmaterial festklebenden, an der Formfläche des Formdeckels jedoch nicht-haftenden Schutzfolie (12) über eine in das Werkzeugunterteil (4) mündende Einfüllöffnung (8) mit dem Schaumstoffsystem der einen Schaumstoffzone (2) ausgeschäumt wird und anschließend DOLLAR A der Formdeckel entfernt und auf das Werkzeugunterteil ein Werkzeugoberteil (6) mit einer der Außenkontur des Formkörpers im Bereich der anderen Schaumstoffzone entsprechenden, trennmittelbeschichteten Formfläche (9) aufgesetzt und dieses mit dem Schaumstoffsystem der anderen Schaumstoffzone (3) unter gleichzeitiger Verklebung mit der Schutzfolie (12) ausgeschäumt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Her
stellen eines aus mindestens zwei flächig miteinander verklebten Schaumstoff
zonen unterschiedlicher Härte bestehenden Formkörpers.
Es ist bekannt, Schaumstoff-Formkörper, die aus mehreren Schaumstoffzonen
unterschiedlichen Raumgewichts und dementsprechend unterschiedlicher
Stauchhärte bestehen, etwa Kraftfahrzeugsitze oder -kopfstützen, dadurch her
zustellen, dass die einzelnen Schaumstoffabschnitte getrennt voneinander in
entsprechenden Formwerkzeugen ausgeformt und dann an ihren korrespondie
renden Grenzflächen miteinander verklebt werden. Hierbei stellt sich jedoch
das Problem, dass die Formflächen der Schäumwerkzeuge jeweils vor dem
Ausschäumen mit einem Trennmittel beschichtet werden müssen, um ein Fest
kleben der Schaumstoffabschnitte an den Werkzeugflächen zu verhindern, und
nach dem Entformen müssen die an den Grenzflächen der Schaumstoffab
schnitte verbliebenen Trennmittelreste sorgfältig entfernt werden, damit eine
sichere Verklebung zwischen den einzelnen Schaumstoffzonen des Formkör
pers gewährleistet wird, mit der Folge, dass ein solches Herstellungsverfahren
mit einem sehr hohen Fertigungsaufwand verbunden ist.
Weiterhin ist es bekannt (DE 37 39 249 A1), derartige Mehrzonen-Schaum
stoffformkörper in einem einzigen Arbeitsgang und mit Hilfe eines einzigen
Formwerkzeugs in der Weise anzufertigen, dass die unterschiedlichen
Schaumstoffsysteme gleichzeitig oder kurz nacheinander in die Formkavität
des Schäumwerkzeugs eingefüllt werden. Dabei muss jedoch ein unkontrollier
tes Ineinanderfließen der verschiedenen Schaumstoffsysteme in Kauf ge
nommen werden, so dass sich keine geometrisch exakte Grenzfläche zwischen
den härteren und weicheren Schaumstoffzonen ergibt.
In der DE 100 16 350 A1 ist ein Schaumteil und ein Verfahren zu seiner Herstel
lung beschrieben. Das Schaumteil besitzt einen ersten Bereich aus Schaum mit
einer ersten Zusammensetzung und einen zweiten Bereich aus Schaum mit
einer zweiten Zusammensetzung. Zwischen dem ersten und dem zweiten Be
reich ist ein Netzwerk aus Polyethylen, Jute, Gaze, Vlies oder dgl. angeordnet.
Zunächst wird ein Weichschaummaterial in eine Schäumform eingespritzt und
durch Erwärmen aufgeschäumt. Unmittelbar nach dem Aufschäumen kann die
Form geöffnet und ein Netzwerk eingespannt werden.
Die DE 35 12 244 A1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoff
körpers mit zwei Schaumstoffschichten verschiedener Dichte. Vor dem Schäu
men der beiden Kunststoffe, wird eine Kupplungsschicht in die Fertigungsform
für den Schaumstoffkörper eingebracht. Die Kupplungsschicht ist bezüglich der
Fertigungsform beweglich angeordnet und trennt den Bereich des ersten
Schaumstoffes von demjenigen des zweiten ab.
Das Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Formkörpers unterschiedlicher
Härte gemäß der DE 43 21 920 A1 verwendet in einem ersten Arbeitschritt eine
dünne erste Lage aus einem Weichcoating-Material, welches gegossen wird.
Danach wird an der Innenseite der ersten Lage ein Formteil aus einem zweiten
Kunststoffmaterial festhaftend vorgesehen. Die Materialzufuhr erfolgt dabei je
weils von oben aus.
In der US 3,431,331 ist eine atemfähige Formvorrichtung beschrieben. Dabei
quillt eine Schaumasse in einer atemfähigen Form unter dem Einfluss eines
Vakuums auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
mit denen sich Mehrzonen-Schaumstoffformkörper mit geometrisch exakt von
einander abgegrenzten und fest miteinander verklebten Schaumstoffzonen auf
fertigungstechnisch einfache Weise herstellen lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei dem Verfahren der eingangs
genannten Art durch die Verfahrensschritte:
- a) Herstellen der ersten Formkörper-Schaumstoffzone mittels eines Werk zeugunterteils mit einer der Außenkontur des Formkörpers im Bereich der er sten Schaumstoffzone entsprechenden Formfläche und eines Werkzeugober teils mit einer der Grenzflächengeometrie zwischen den Schaumstoffzonen entsprechenden Formfläche derart, dass die Formfläche des Werkzeugunter teils mit einem Trennmittel beschichtet, zwischen die Werkzeugteile eine am Schaumstoffmaterial festklebende, an der Formfläche des Werkzeugoberteils jedoch nicht-haftende Schutzfolie eingelegt und nach dem Schließen der Werk zeugteile die Formkavität von Seiten des Werkzeugunterteils mit dem Schaum stoffsystem der ersten Schaumstoffzone befüllt wird, und
- b) anschließend Aufsetzen eines weiteren, mit einer der Außenkontur des Formkörpers im Bereich der zweiten Schaumstoffzone entsprechenden, trenn mittelbeschichteten Formfläche versehenen Werkzeugoberteils auf den zuvor gefertigten Formkörperabschnitt und Ausschäumen des weiteren Werkzeug oberteils mit dem Schaumstoffmaterial der zweiten Schaumstoffzone unter gleichzeitiger Schaumstoffverklebung mit der Schutzfolie.
Das entsprechende Schäumwerkzeug ist erfindungsgemäß dreiteilig aufgebaut,
nämlich aus einem Werkzeugunterteil mit einer der Außenkontur des Formkör
pers im Bereich der einen Schaumstoffzone entsprechenden Formfläche, ei
nem auf das Werkzeugunterteil aufsetzbaren Formdeckel mit einer der Grenz
flächengeometrie zwischen den Schaumstoffzonen entsprechenden Formflä
che und einem anstelle des Formdeckels auf das Werkzeugunterteil aufsetzba
ren Werkzeugoberteil mit einer der Außenkontur des Formkörpers im Bereich
der anderen Schaumstoffzone entsprechenden Formfläche.
Erfindungsgemäß ist es gelungen, mit einem einzigen - dreiteiligen - Schäum
werkzeug in wenigen Arbeitsgängen einen Mehrzonen-Schaumstoffformkörper
herzustellen, dessen einzelne, unterschiedlich harte Schaumstoffzonen integral
miteinander verklebt, stoffmäßig scharf voneinander abgegrenzt und an ihren
gegenseitigen Grenzflächen formgenau gestaltet sind. Dies ermöglicht eine
kostengünstige, qualitativ hochwertige Serienfertigung, etwa von Kraftfahr
zeugsitzen oder -kopfstützen oder ähnlichen Schaumstoff-Formteilen, die aus
einem Hartschaum-Stützkörper und einem mit diesem flächig verklebten
Weichschaumpolster bestehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zunächst die
Schaumstoffzone höherer und dann die Schaumstoffzone geringerer Härte an
gefertigt, um mögliche Verformungen der Grenzflächengeometrie beim zweiten
Ausschäumschritt mit Sicherheit auszuschließen, und im Hinblick auf eine wei
tere Fertigungsvereinfachung wird der als erstes hergestellte, folienbeschich
tete Formkörperabschnitt im Werkzeugunterteil belassen und aus diesem erst
nach Herstellung der zweiten Schaumstoffzone, also wenn der Formkörper als
Ganzes fertiggestellt ist, entformt. Als Schutz- oder Trennfolie zwischen den
Schaumstoffzonen wird vorzugsweise eine beidseitig beflammte Polyethylenfo
lie verwendet, die sich einerseits leicht von der Formfläche des Formdeckels
ablösen lässt, andererseits aber eine innige Bindung mit den Schaumstoffsys
temen eingeht.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in stark schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 das Werkzeugunterteil und den Formdeckel eines Mehr
zonen-Schäumwerkzeugs im Schnitt und im geöffneten
Zustand mit einer dazwischenliegenden Schutzfolie
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Werkzeug
teile im geschlossenen Zustand und nach dem Aus
schäumen der Formkavität;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Werkzeug
unter- und des anstelle des Formdeckels aufgesetzten
Werkzeugoberteils nach dem zweiten Ausschäumschritt;
und
Fig. 4 den fertiggestellten Mehrzonen-Formkörper vor dem Be
schneiden des Folienüberstands.
Das in den Figur gezeigte Schäumwerkzeug dient zur Herstellung eines Mehrzo
nen-Schaumstoffformkörpers 1, bestehend aus einer Hartschaumzone 2 und
einer integral mit dieser verbundenen Weichschaumzone 3, und enthält zu die
sem Zweck ein Werkzeugunterteil 4, einen Formdeckel 5 und ein Werkzeug
oberteil 6. Das Werkzeugunterteil 4 besitzt eine der Außenkontur des Formkör
pers 1 im Bereich der Hartschaumzone 2 entsprechende Formfläche 7, in die
eine Einfüllöffnung 8 für das Hartschaumsystem mündet, während das Werk
zeugoberteil 6 mit einer der Außenkontur des Formlings 1 im Bereich der
Weichschaumzone 3 entsprechenden Formfläche 9 und einer in diese mün
denden, von der Einfüllöffnung 8 getrennten Einfüllöffnung 10 für das Weich
schaumsystem versehen ist. Die Formfläche 11 des Formdeckels 5 ent
spricht der vorgegebenen Grenzflächengeometrie zwischen den Schaumstoff
zonen 2, 3.
Vor Beginn des Schäumvorgangs wird die Formfläche 7 des Unterteils 4 mit
einem Trennmittel belegt und zwischen das Unterteil 4 und den Formdeckel 5
eine Schutzfolie 12, z. B. eine beidseitig beflammte Polyethylenfolie, eingelegt
(Fig. 1), die sich von der Formfläche 11 des Formdeckels 5 leicht ablösen lässt
und eine innige Bindung mit den verwendeten Schaumstoffsystemen eingeht.
Nach dem Schließen der Werkzeugteile 4, 5 wird der Formraum über die Ein
füllöffnung 8 mit dem von einer (nicht gezeigten) Misch- und Dosiereinheit zu
geführten Hartschaum-Komponentensystem befüllt und die Öffnung 8 nach
Entlüftung verschlossen (Fig. 2). In dem Formraum bildet sich der Hartschaum
abschnitt 2, der aushärtet und auf Seiten der Formfläche 11 des Formdeckels 5
fest mit der entsprechend der Grenzflächengeometrie des herzustellenden
Formkörpers 1 verformten Polyethylenfolie 12 verklebt ist.
Nach dem Aushärten des Hartschaumabschnitts 2 wird der Formdeckel 5 vom
Werkzeugunterteil 4 abgenommen und stattdessen das zuvor an der Formflä
che 9 mit einem Trennmittel beschichtete Werkzeugoberteil 6 angedockt, wo
raufhin das Weichschaumsystem über die Öffnung 10 eindosiert und diese
nach der Entlüftung verschlossen wird (Fig. 3). Nun bildet sich der Weich
schaumabschnitt 3, der aushärtet und sich dabei fest mit der Folie 12 verklebt.
Da die Formflächen 7 und 9 des Werkzeugunter- und -oberteils 4, 5 mit
Trennmittel versehen sind, lässt sich der Formkörper 1, bestehend aus Hart
schaumabschnitt 2, Folie 12 und Weichschaumabschnitt 3, nach dem Öffnen
des Werkzeugs leicht entformen. Nach dem Abtrennen des Folienüberstands
14 ist der Formkörper 1 fertiggestellt.
Der auf diese Weise hergestellte Formkörper 1, z. B. eine Kraftfahrzeug-Kopf
stütze, besitzt eine Weichschaumzone mit einer Dichte von beispielsweise 40 kg/m3
und eine Hartschaumzone mit einer Dichte von 800 bis 1000 kg/m3, die
mit hoher Konturgenauigkeit längs einer vorgegebenen Grenzfläche (Folie 12)
stoffmäßig scharf voneinander abgegrenzt und innig miteinander verklebt sind.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich in analoger Weise natürlich auch
Schaumstoffkörper mit mehr als zwei Schaumstoffzonen unterschiedlichen
Raumgewichts und dementsprechend unterschiedlicher Stauchhärte herstellen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei flächig miteinander
verbundenen Schaumstoffzonen unterschiedlicher Härte bestehenden
Formkörpers, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Herstellen der ersten Formkörper-Schaumstoffzone (2) mittels ei
nes Werkzeugunterteils (4) mit einer der Außenkontur des Form
körpers (1) im Bereich der ersten Schaumstoffzone entsprechen
den Formfläche (7) und eines Werkzeugoberteils (5) mit einer der
Grenzflächengeometrie zwischen den Schaumstoffzonen (2, 3)
entsprechenden Formfläche (11) in der Weise, dass
die Formfläche (7) des Werkzeugunterteils mit einem Trennmittel beschichtet,
zwischen die Werkzeugteile (4, 5) eine am Schaumstoffma terial festklebende, an der Formfläche (11) des Werkzeug oberteils jedoch nicht-haftende Schutzfolie (12) eingelegt und
nach dem Schließen der Werkzeugteile (4, 5) die Formkavi tät von Seiten des Werkzeugunterteils (4) mit dem Schaumstoffmaterial der ersten Schaumstoffzone (2) befüllt wird, und - b) anschließend Aufsetzen eines weiteren, mit einer der Außenkon tur des Formkörpers im Bereich der zweiten Schaumstoffzone (3) entsprechenden, trennmittelbeschichteten Formfläche (9) verse henen Werkzeugoberteils (6) auf den zuvor gefertigten Formkör perabschnitt (2, 12) und Ausschäumen des weiteren Werkzeug oberteils (6) mit dem Schaumstoffmaterial der zweiten Schaum stoffzone (3) unter gleichzeitiger Schaumstoffverklebung mit der Schutzfolie (12).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Verfahrensschritt a) die Schaumstoffzone höherer und im Verfahrens
schritt b) die Schaumstoffzone geringerer Härte hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Herstellung der zweiten Schaumstoffzone (3) der folienbeschichtete
Formkörperabschnitt (2, 12) im Werkzeugunterteil (4) belassen und das
weitere Werkzeugoberteil (6) an das Werkzeugunterteil angesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass
die Schutzfolie (12) mit einem nachträglich abgetrennten Folienüber
stand (14) zwischen die Werkzeugteile (4, 5) eingelegt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass
als Schutzfolie (12) eine beidseitig beflammte Polyethylenfolie verwendet
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass
die Formfläche (11) des Formdeckels (5) trennmittelfrei gehalten wird,
die Formflächen (7, 9) des Werkzeugunter- und -oberteils (4, 6) hinge
gen trennmittelbeschichtet werden.
7. Vorrichtung zum Herstellen eines aus mindestens zwei flächig miteinan
der verklebten Schaumstoffzonen (2, 3) unterschiedlicher Härte beste
henden Formkörpers (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 mit
einem Werkzeugunterteil (4) mit einer der Außenkontur des Form körpers (1) im Bereich der einen Schaumstoffzone (2) entsprechenden Formfläche (7),
einem auf das Werkzeugunterteil aufsetzbaren Formdeckel (5) mit ei ner der Grenzflächengeometrie zwischen den Schaumstoffzonen (2, 3) entsprechenden Formfläche (11) und
einem anstelle des Formdeckels auf das Werkzeugunterteil aufsetzba ren Werkzeugoberteil (6) mit einer der Außenkontur des Formkörpers im Bereich der anderen Schaumstoffzone (3) entsprechenden Formfläche (9),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeugunterteil (4) zumindest eine Einfüllöffnung (8) für das Schaumstoffsystem der einen Schaumstoffzone und das Werkzeugober teil (6) zumindest eine Einfüllöffnung (10) für das Schaumstoffsystem der zweiten Schaumstoffzone (3) umfasst.
einem Werkzeugunterteil (4) mit einer der Außenkontur des Form körpers (1) im Bereich der einen Schaumstoffzone (2) entsprechenden Formfläche (7),
einem auf das Werkzeugunterteil aufsetzbaren Formdeckel (5) mit ei ner der Grenzflächengeometrie zwischen den Schaumstoffzonen (2, 3) entsprechenden Formfläche (11) und
einem anstelle des Formdeckels auf das Werkzeugunterteil aufsetzba ren Werkzeugoberteil (6) mit einer der Außenkontur des Formkörpers im Bereich der anderen Schaumstoffzone (3) entsprechenden Formfläche (9),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeugunterteil (4) zumindest eine Einfüllöffnung (8) für das Schaumstoffsystem der einen Schaumstoffzone und das Werkzeugober teil (6) zumindest eine Einfüllöffnung (10) für das Schaumstoffsystem der zweiten Schaumstoffzone (3) umfasst.
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DE2002105028 DE10205028C1 (de) | 2002-02-07 | 2002-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrzonen-Schaumstoff-Formkörpers |
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- 2002-02-07 DE DE2002105028 patent/DE10205028C1/de not_active Expired - Fee Related
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