DE19543815A1 - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents
Elektrisches SchaltgerätInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem elektrischen
Schaltgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Offenlegungsschrift DE-A1-42 10 545 ist ein
Winkeltrenner für eine metallgekapselte gasisolierte
Hochspannungsschaltanlage beschrieben, mit zwei in der
isoliergasgefüllten Metallkapselung angeordneten und längs
einer Achse miteinander kontaktierbaren oder voneinander
trennbaren Schaltstücken mit jeweils einem stiftförmigen,
axial erstreckten Vorzündkontakt, welcher bei einem beider
Schaltstücke als Nachlaufkontakt ausgebildet ist, und mit
einem den Vorzündkontakt eines feststehenden beider
Schaltstücke koaxial umgebenden Festkontakt und einem an
einem beweglichen beider Schaltstücke vorgesehenen
Laufkontakt, welcher in der Einschaltposition mit dem
Festkontakt einen Dauerstrompfad bildet.
Aus der Offenlegungsschrift DE 33 31 819 A1 ist ein Trenner
für eine metallgekapselte gasisolierte Schaltanlage bekannt,
welcher ein verschiebbares, konzentrisch um die
Kontaktanordnung angeordnetes Isolierrohr aufweist, welches
sicher verhindert, daß sich ein beim Schalten auftretender
Lichtbogen ausweiten kann in Richtung auf die geerdete
Kapselung zu.
Aus der Offenlegungsschrift DE 42 04 529 A1 ist ein Trenner
für eine metallgekapselte gasisolierte Schaltanlage bekannt,
dessen beweglicher Kontakt von einem isolierenden Ring
umgeben ist, der vorgezogen ist in Richtung auf den
feststehenden Kontakt des Trenners. Dieser isolierende Ring
bewirkt ebenfalls, daß sich ein Schaltlichtbogen nicht
ausweiten kann in Richtung auf die geerdete Kapselung zu.
Der beschriebene Stand der Technik betrifft Trennschalter,
die lediglich vergleichsweise sehr kleine Ströme zu schalten
haben, d. h. daß sie beim Einschalten nur vergleichsweise
stromschwache Lichtbogen zu beherrschen haben.
Der Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist,
liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Schaltgerät
anzugeben, welches mit einfachen Mitteln für das Einschalten
vergleichsweise großer Ströme ertüchtigt ist.
Das elektrische Schaltgerät weist eine mit abbrandfesten
Kontakten ausgerüstete Kontaktanordnung auf, welche
mindestens einen entlang einer Achse beweglichen Kontakt und
mindestens einen zylindrisch ausgebildeten, für die Aufnahme
des beweglichen Kontakts vorgesehenen Gegenkontakt aufweist.
Es ist besonders vorteilhaft, daß in der Kontaktanordnung
mindestens ein Isolierrohr vorgesehen ist, welches während
eines Einschaltvorgangs einen abbrandfest ausgerüsteten
Kontaktbereich radial begrenzt, so daß der
Lichtbogenfußpunkt nicht aus dem vorgesehenen Bereich
auswandern kann.
Das Isolierrohr weist innen einen Durchmesser D auf und es
erstreckt sich um ein Maß h in Richtung auf den
gegenüberliegenden Kontakt zu, dabei gilt die folgende
Beziehung: h = A·(500/D), wobei der Faktor A im Bereich von
3,5 bis 5,0 liegt. Der Faktor A weist bei einer bevorzugten
Ausführungsform eines Schnellerders einen Wert von 4,3 auf.
Besonders in einem Strombereich von ca. 40 kA bis 80 kA
Einschaltstrom bewährt sich die beschriebene Ausführung des
Isolierrohrs.
Das Isolierrohr ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
eines Schnellerders aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder
einem anderen temperaturbeständigen Isoliermaterial
gefertigt. Das Isolierrohr kann aber auch, wenn
vergleichsweise hohe Einschaltströme zu beherrschen sind,
und wenn damit verbunden auch besonders hohe Temperaturen in
der Umgebung des Lichtbogens auftreten, welche das
Isolierrohr beaufschlagen, aus Keramik gefertigt sein.
Das Isolierrohr kann zylindrisch oder sich dem
gegenüberliegenden Kontakt zu trichterförmig öffnend oder
mit einem sich radial erstreckenden Kragen ausgebildet sein.
Das jeweilige Schaltgerät kann lageunabhängig eingebaut
werden, die jeweilige Ausbildung des Isolierrohrs
beeinflußt die Einbaulage des betreffenden Schaltgeräts
nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die damit
erzielbaren Vorteile wird nachfolgend anhand der Zeichnung,
welche lediglich einen möglichen Ausführungsweg darstellt,
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen ersten Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes
elektrisches Schaltgerät, und
Fig. 2 einen zweiten Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes
elektrisches Schaltgerät.
Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht
erforderlichen Elemente sind nicht dargestellt.
Als elektrisches Schaltgerät wird zunächst ein
Schnellerdungsschalter, wie er in metallgekapselten
gasisolierten Schaltanlagen eingesetzt wird, betrachtet. Die
Fig. 1 zeigt einen stark vereinfachten Teilschnitt durch
diesen Schnellerdungsschalter. Ein zylindrisch
ausgebildeter, durch einen nicht dargestellten Antrieb
angetriebener beweglicher Kontakt 1, bewegt sich in Richtung
eines Pfeils 2 entlang einer Achse 3 auf einen Gegenkontakt
4 zu. Der Gegenkontakt 4 ist ebenfalls zylindrisch um die
Achse 3 herum aufgebaut. Der Gegenkontakt 4 ist hier als
feststehender Kontakt ausgebildet, er könnte sich jedoch
auch in Richtung auf den beweglichen Kontakt 1 zu bewegen
oder er könnte auch als allein beweglicher Kontakt
ausgebildet sein.
Der Gegenkontakt 4 weist im Zentrum einen Kontaktstift 5
auf, der auf der dem beweglichen Kontakt 1 zugewandten Seite
mit einer zylindrisch ausgebildeten Kappe 6 aus elektrisch
leitendem, abbrandfestem Material versehen ist. Die Kappe 6
weist eine dem beweglichen Kontakt 1 zugewandte, ballig
ausgebildete Oberfläche 6a auf. Den Kontaktstift 5 samt
Kappe 6 umgibt ein ringförmiger Spalt 7, der für die
Aufnahme des beweglichen Kontakts 1 vorgesehen ist. Der
ringförmige Spalt 7 wird nach außen hin durch einen
elektrisch leitenden Kontaktträger 8 begrenzt. Dieser
Kontaktträger 8 ist zumindest auf der dem beweglichen
Kontakt 1 zugewandten Seite aus elektrisch leitendem,
abbrandfestem Material gefertigt. In die dem Kontaktstift 5
zugewandte Seite des Kontaktträgers 8 sind federnde, als
Kontaktfinger 9 ausgebildete Kontaktelemente eingelassen. In
eine äußere Wand 10 des Kontaktträgers 8 ist eine Ringnut
11 eingearbeitet, in welche ein Isolierrohr 12 formschlüssig
eingeschnappt ist, so daß es positioniert ist. Das
Isolierrohr 12 ragt um das Maß h über eine dem beweglichen
Kontakt 1 zugewandte Oberfläche 13 des Kontaktträgers 8
hinaus in Richtung auf den beweglichen Kontakt 1 zu. In die
Oberfläche 13 ist, unmittelbar angrenzend an das Isolierrohr
12, eine ringförmige Vertiefung 13a eingelassen, die als
Partikelfalle vorgesehen ist. Die Oberfläche 6a der Kappe 6
ragt in der Regel ebenfalls etwas über die Oberfläche 13
hinaus.
Das Isolierrohr 12 weist einen inneren Durchmesser D auf.
Für die Abmessungen des Isolierrohrs 12 gilt die folgende
Beziehung: h = A·(500/D). Der Faktor A liegt dabei in der
Regel im Bereich von 3,5 bis 5,0, wobei ein Faktor A von 4,3
besonders günstig ist, wenn durch den Schnellerdungsschalter
Ströme im Bereich von etwa 40 kA bis etwa 80 kA
eingeschaltet werden. Das Isolierrohr 12 ist hier aus
Polytetrafluoräthylen (PTFE) gefertigt, es sind jedoch auch
andere temperaturbeständige Isoliermaterialien möglich,
insbesondere auch aus mehreren Schichten aufgebaute
Materialien oder auch ein Isolierrohr auf Keramik. Der
Gegenkontakt 4 ist außen von einer Abschirmelektrode 14
umgeben. Diese Abschirmelektrode 14 kann, wie dargestellt,
als ein massiver Metallkörper ausgebildet sein, sie kann
jedoch auch aus einem vergleichsweise dünnen Aluminiumblech
geformt sein.
Der bewegliche Kontakt 1 ist rohrförmig ausgebildet. Seine
dem Gegenkontakt 4 zugewandte Spitze 15 ist aus elektrisch
leitendem, abbrandfestem Material gefertigt. Die Spitze 15
ist so geformt, daß im Innern des beweglichen Kontakts 1
federnd angebrachte Kontaktfinger 16 dielektrisch
abgeschirmt sind. Beim Einschalten laufen die Kontaktfinger
16 auf die Kappe 6 des Kontaktstifts 5 auf und gleiten auf
dessen Oberfläche. Im Innern des beweglichen Kontakts 1 ist
ein Volumen 17 vorgesehen, welches den Kontaktstift 5
aufnimmt. Der bewegliche Kontakt 1 weist zudem eine äußere
Oberfläche 18 auf, auf welcher nach dem Einschalten des
Schnellerders die Kontaktfinger 9 aufliegen.
Beim Einschalten des Schnellerdungsschalters wird der
bewegliche Kontakt 1 in Richtung des Pfeiles 2 auf den
Gegenkontakt 4 zu bewegt, und zwar mit einer möglichst
großen Geschwindigkeit. Beim Erreichen der Vorzünddistanz
erfolgt zunächst ein Durchschlag zwischen der Spitze 15 des
beweglichen Kontakts 1 oder zwischen der Oberfläche 13 des
Kontaktträgers 8 und der Oberfläche 6a der Kappe 6 des
Kontaktstifts 5 und ein Lichtbogen 19 bildet sich aus. Der
Lichtbogen 19 ist hier schematisch durch einen schattierten,
von einer gestrichelten Linie eingefaßten Bereich
dargestellt. Abhängig von der augenblicklichen Stromstärke
des Einschaltstroms weist der Lichtbogen unterschiedlich
ausgedehnte Lichtbogenfußpunkte und unterschiedliche Dicken
auf. Bei den im angegebenen Bereich des Einschaltstroms
möglichen Stromaugenblickswerten kann es vorkommen, daß der
auf dem Gegenkontakt 4 sich ausbildende und auf den
Oberflächen 6a und 13 wandernde Lichtbogenfußpunkt den
gesamten Bereich dieser Oberflächen 6a und 13 innerhalb des
Isolierrohrs 12 beansprucht. In diesem Bereich darf der
Lichtbogen 19 jedoch brennen, da dort die elektrisch
leitenden, abbrandfesten Materialien sicher verhindern, daß
ein all zu großer Materialabbrand auftritt. Das Isolierrohr
12 verhindert dabei sicher, daß sich der
Lichtbogenfußpunkt auf die Oberfläche der Abschirmelektrode
14 ausweitet.
Es ist deshalb nicht nötig, diese Abschirmelektrode 14
ebenfalls aus dem abbrandfestem Material herzustellen.
Dieses elektrisch leitende, abbrandfeste Material,
beispielsweise Wolframkupfer, ist in der Regel
vergleichsweise teuer, insbesondere sind auch derartig
große Stücke, wie sie für die Abschirmelektrode 14 benötigt
würden, sehr teuer in der Herstellung. Es bringt also einen
erheblichen wirtschaftlichen Vorteil mit sich, wenn die
Wanderung des Fußpunktes des Lichtbogens 19 durch das
Isolierrohr 12 auf den Bereich innerhalb des Isolierrohrs 12
begrenzt wird. Die Vertiefung 13a dient dazu, wenn der
Schnellerder in der in Fig. 1 dargestellten Einbaulage
montiert ist, Abbrandpartikel aufzunehmen.
Beim Einschalten des Schnellerdungsschalters bewegt sich der
bewegliche Kontakt 1 vergleichsweise schnell in Richtung des
Pfeiles 2 auf den Gegenkontakt 4 zu. Sobald der Lichtbogen
19 gezündet hat, wandert sein Fußpunkt, angetrieben durch
elektrodynamische Kräfte, auf den Oberflächen der dafür
vorgesehen abbrandfesten Kontakte herum. Mit dem Annähern
des beweglichen Kontakts 1 an den Gegenkontakt 4 verkürzt
sich der Lichtbogen 19. Die durch den Lichtbogen erzeugte
Wolke aus ionisiertem Gas vermischt mit elektrisch leitenden
Abbrandpartikeln wird durch das Isolierrohr 12 von der
Abschirmelektrode 14 ferngehalten, sie kann deshalb keinen
von der Abschirmelektrode 14 ausgehenden Überschlag
einleiten. Sobald die Kontaktfinger 16 des beweglichen
Kontakts 1 die Kappe 6 berühren, erlischt der Lichtbogen 19.
Die Kontaktfinger 16 werden bei der Kontaktgabe durch den
dann auftretenden Kommutierungslichtbogen etwas angegriffen.
Der Strompfad führt nun vorübergehend von den Kontaktfingern
16 des beweglichen Kontakts 1 über den Kontaktstift 5 weiter
durch den Gegenkontakt 4.
Der bewegliche Kontakt 1 fährt jedoch solange weiter in die
Einschaltrichtung bis die Kontaktfinger 9 des Gegenkontakts
4 auf der Oberfläche 18 des beweglichen Kontakts 1
aufliegen. Der durch den Schnellerdungsschalter fließende
Strom fließt nun mehrheitlich vom beweglichen Kontakt 1
über die Kontaktfinger 9 weiter. Der ringförmige Spalt 7 ist
für die Aufnahme des beweglichen Kontakts 1 ausgelegt.
In der Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch den Gegenkontakt 4
dargestellt. Die linke Hälfte des Gegenkontakts 4 zeigt eine
zweite mögliche Ausführungsvariante des Isolierrohrs 12, und
zwar weitet sich dieses Rohr dem beweglichen Kontakt 1 zu
trichterförmig auf. Durch diese Ausführungsform wird die
schützende Wirkung des Isolierrohrs 12 verbessert, die
Abdeckung der Abschirmelektrode 14 ist wirkungsvoller
gewährleistet. Gegenüber der Ausführung des Isolierrohrs 12
gemäß Fig. 1 kann das Maß h kleiner ausgeführt werden, ohne
die Wirkung des Isolierrohrs 12 zu reduzieren. Der Faktor A
wird jedoch dadurch etwas verkleinert. Die rechte Hälfte des
Gegenkontakts 4 zeigt eine dritte mögliche
Ausführungsvariante des Isolierrohrs 12, und zwar ist bei
dieser Variante das Isolierrohr 12 mit einem angeformten
Kragen 20 versehen, der sich an der dem beweglichen Kontakt
1 zugewandten Seite des Isolierrohrs 12 in radialer Richtung
erstreckt. Dieser Kragen 20 muß jedoch nicht am Ende des
Isolierrohrs 12 angeformt sein, er kann beispielsweise auch
unmittelbar oberhalb der Oberfläche der Abschirmelektrode 14
angeformt sein. Diese dritte Ausführungsform verbessert
ebenfalls die Wirkung des Isolierrohrs 12, so daß auch hier
das Maß h gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
etwas reduziert werden kann. Außer den gezeigten
Ausführungsformen ist noch eine Vielzahl von anderen
wirksamen Ausgestaltungen des Isolierrohrs 12 vorstellbar.
Als Schaltgerät kann beispielsweise auch ein Leistungs
schalter mit diesem über die Kontaktoberfläche vorgezogenen
Isolierrohr 12 ausgerüstet werden. Es ist auch möglich,
dieses Isolierrohr 12 erst bei Beginn der jeweiligen
Einschaltung aus dem Gegenkontakt 4 heraustreten zu lassen,
so daß im ausgeschalteten Zustand das elektrische Feld
zwischen den beiden Kontakten durch das Isolierrohr 12 nicht
beeinträchtigt wird. Ein derartiges Isolierrohr 12 würde zu
flächenmäßig kleineren und damit wirtschaftlicheren
Abbrandkontakten führen. Ferner ist es möglich, das
Isolierrohr 12 auch bei stromstarken Ausschaltungen aus der
Kontaktoberfläche heraustreten zu lassen.
Bezugszeichenliste
1 beweglicher Kontakt
2 Pfeil
3 Achse
4 Gegenkontakt
5 Kontaktstift
6 Kappe
6a Oberfläche
7 ringförmiger Spalt
8 Kontaktträger
9 Kontaktfinger
10 Wand
11 Ringnut
12 Isolierrohr
13 Oberfläche
13a Vertiefung
14 Abschirmelektrode
15 Spitze
16 Kontaktfinger
17 Volumen
18 Oberfläche
19 Lichtbogen
20 Kragen
h Maß
D Durchmesser
2 Pfeil
3 Achse
4 Gegenkontakt
5 Kontaktstift
6 Kappe
6a Oberfläche
7 ringförmiger Spalt
8 Kontaktträger
9 Kontaktfinger
10 Wand
11 Ringnut
12 Isolierrohr
13 Oberfläche
13a Vertiefung
14 Abschirmelektrode
15 Spitze
16 Kontaktfinger
17 Volumen
18 Oberfläche
19 Lichtbogen
20 Kragen
h Maß
D Durchmesser
Claims (9)
1. Elektrisches Schaltgerät mit einer mit abbrandfesten
Kontakten ausgerüsteten Kontaktanordnung, welche mindestens
einen entlang einer Achse (3) beweglichen Kontakt (1) und
mindestens einen zylindrisch ausgebildeten, für die Aufnahme
des beweglichen Kontakts (1) vorgesehenen Gegenkontakt (4)
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß in der Kontaktanordnung mindestens ein Isolierrohr (12) vorgesehen ist, welches während eines Einschaltvorgangs einen abbrandfest ausgerüsteten Kontaktbereich radial begrenzt.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß das Isolierrohr (12) innen einen Durchmesser D aufweist und sich um ein Maß h in Richtung auf den gegenüberliegenden Kontakt zu erstreckt, und
- - daß die folgende Beziehung gilt: wobei der Faktor A im Bereich von 3,5 bis 5,0 liegt.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Faktor A einen Wert von 4,3 aufweist.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Isolierrohr (12) aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) gefertigt ist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Isolierrohr (12) aus Keramik gefertigt ist.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Isolierrohr (12) zylindrisch oder sich dem gegenüberliegenden Kontakt zu trichterförmig öffnend oder mit einem sich radial erstreckenden Kragen (20) ausgebildet ist.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Isolierrohr (12) im ausgeschalteten Zustand des Schaltgeräts über eine Oberfläche (13) der Kontaktanordnung nicht oder nur geringfügig herausragt.
8. Elektrisches Schaltgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß als elektrisches Schaltgerät ein Trennschalter, ein Schnellerdungsschalter oder ein Lastschalter vorgesehen ist.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
- - daß als elektrisches Schaltgerät ein Leistungsschalter vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995143815 DE19543815A1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Elektrisches Schaltgerät |
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Publications (1)
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ID=7778309
Family Applications (1)
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DE1995143815 Withdrawn DE19543815A1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Elektrisches Schaltgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABB HOCHSPANNUNGSTECHNIK AG, ZUERICH, CH |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZIMMERMANN & PARTNER, 80331 MUENCHEN |
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABB SCHWEIZ AG, BADEN, CH |