DE19543597C2 - Fächerschleifer - Google Patents

Fächerschleifer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/14Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
    • B24D13/16Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face comprising pleated flaps or strips

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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fächerschleifer für Hand­ schleifmaschinen, bestehend aus einer runden Trägerscheibe mit einer zentrisch angeordneten Einrichtung zur Befestigung an einer Handschleifmaschine und fächerartig überlappenden, auf der Trägerscheibe befestigten Schleiflamellen, die sich bis zum äußeren Rand der Trägerscheibe erstrecken oder über diesen hinausragen, wobei die Oberflächen der Schleiflamellen als Schleiffläche dienen und die radial außenliegenden Schmal­ seiten der Schleiflamellen den Umfang des Fächerschleifers bilden.
Ein derartiger Fächerschleifer ist beispielsweise aus der EP 0 315 859 A2 bekannt. Beim Schleifen schwerzugänglicher Berei­ che, wie beim Ausschleifen von Winkeln, Ecken, engen Nuten oder dergleichen, werden die Schmalseiten der Schleiflamellen sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt, insbesondere dann, wenn sie unbeabsichtigt mit dem zu schleifenden Gegenstand in Kon­ takt kommen. Hierdurch nutzen sich die Schleiflamellen sehr schnell ab, so daß die Lebensdauer des Fächerschleifers bei diesen Arbeiten drastisch herabgesetzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Fächerschleifer zu schaffen, der auch bei häufigem Ein­ satz in schwerzugänglichen Bereichen wie Winkeln, Ecken oder dergleichen eine hohe Lebensdauer aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die Schmalseiten der Schleiflamellen mit einem aushärtenden Binde­ mittel versehen sind, das materialabtragend auf den zu bearbeitenden Gegenstand einwirkt und sich bis zur Schleiffläche hin er­ streckt. Durch das aushärtende Bindemittel werden die Schmal­ seiten der Schleiflamellen versteift, wodurch sie höheren Be­ anspruchungen ausgesetzt werden können. Des weiteren ist durch die Erstreckung des Bindemittels bis hin zur Schleiffläche der schleifend auf den zu bearbeitenden Gegenstand einwirkende Be­ reich des Fächerschleifers auf den Umfang des Fächerschleifers ausgedehnt. Hierdurch ist zum einen die Handhabbarkeit des Fächerschleifers in Winkeln oder dergleichen deutlich verein­ facht. Des weiteren wird durch die schleifende Einwirkung des Umfangs des Fächerschleifers auf den zu bearbeitenden Gegen­ stand die Abnutzung der Schleiflamellen an ihren Schmalseiten durch Abrieb oder durch andere mechanische Zerstörung der Schleiflamellen deutlich vermindert. Dabei kann es bereits ausreichend sein, wenn nur ein Teil der Lamellen, beispiels­ weise jede zweite oder dritte, mit dem Bindemittel versehen wird.
Als aushärtende Bindemittel können beispielsweise härtbare synthetische Harze wie Epoxyharze, Polyesterharze oder Phenol­ harze eingesetzt werden. Derartige Harze werden beispielsweise auch zur Einlagerung von Schleifkorn auf den Oberflächen der Schleiflamellen verwendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Binde­ mittel über Zwischenräume zwischen den Schmalseiten der Schleiflamellen, wodurch die Schleiflamellen zusätzlich ver­ steift und durch die Verbindung untereinander ein besonders hochbeanspruchbarer Verband von Schleiflamellen hergestellt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Bindemittel auf einem sich über den gesamten Umfang des Fächerschleifers erstreckenden Bereich aufgetragen ist. Der mit Bindemittel versehene Bereich kann sich dabei über lediglich einen Teil der Höhe des Umfangs erstrecken.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn sich das Bindemittel über die gesamte Umfangsfläche des Fä­ cherschleifers erstreckt. Hierdurch sind die Schmalseiten der Schleiflamellen optimal versteift und vor mechanischen Bean­ spruchungen geschützt. Darüber hinaus dient zugleich die ge­ samte Umfangsfläche des Fächerschleifers auch als Schleif­ fläche wodurch die Handhabbarkeit des Fächerschleifers in schwerzugänglichen Bereichen deutlich verbessert ist. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahmen die Lebensdauer des Fächerschleifers um ein Vielfaches erhöht werden konnte.
Das aushärtende Bindemittel kann mit Schleifkorn versehen sein, wobei als Schleifkorn Normalkorund, Edelkorund, ein­ kristallines Korund, Sinterkorund oder Zirkon verwendet werden kann.
Weiterhin ist es vorteilhaft, am Umfang des Fächerschleifers mehrere Ausnehmungen vorzusehen, die sich bis zur Schleif­ fläche hin erstrecken. Die Ausnehmungen wirken so als Span­ brechernuten und erleichtern die Spanabfuhr des durch den Fächerschleifer von dem zu bearbeitenden Gegenstand abgetrage­ nen Materials. Des weiteren wird durch die Ausnehmungen auf­ grund der rotierenden Bewegungen des Fächerschleifers bei dessen Betrieb die Umgebungsluft stärker bewegt, so daß hier­ durch eine Kühlung des Fächerschleifers und der bearbeiteten Schleiffläche erfolgt.
Vorteilhafterweise erstrecken sich die Ausnehmungen in axialer Richtung durchgehend über die gesamte Höhe des Fächer­ schleifers. Hierdurch wird zum einen die Spanabfuhr verbessert und die Luftbewegung erhöht, zum anderen sind derartige Aus­ nehmungen in Form von Einschnitten besonders einfach am Fä­ cherschleifer anzubringen.
Die vorliegende Erfindung wird im nachfolgenden beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Fächerschleifer in der Drauf­ sicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fächerschleifers im Teilaufriß.
Der erfindungsgemäße Fächerschleifer 1 weist eine runde Trä­ gerscheibe 2 mit einer zentrischen Durchgangsbohrung 3 auf, die der Befestigung des Fächerschleifers 1 an einer Handschleif­ maschine mittels eines nicht näher gezeigten Befestigungsmit­ tels, wie beispielsweise einer Schraube, dient. Auf dem kreis­ ringförmigen Rand der Trägerscheibe 2, der gegenüber der Rota­ tionsachse des Fächerschleifers 1 geneigt ist, sind fächerartig überlappende Schleiflamellen 4 befestigt. Die Befestigung er­ folgt in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines syntheti­ schen Harzes. Die Oberflächen 5 der Schleiflamellen 4 sind mit Schleifkorn versehen und bilden eine Schleiffläche, mittels derer ein Gegenstand schleifend zu bearbeiten ist. Die Schleif­ lamellen 4 weisen radial außenliegende Schmalseiten 6 auf, wobei durch die Umhüllende der Schmalseiten 6 der Umfang des Fächerschleifers 1 gebildet wird. Die Schmalseiten 6 sind in diesem Ausführungsbeispiel geradlinig ausgeführt, wodurch der Umfang des Fächerschleifers 1 die Form eines Kegelsegmentes auf­ weist. Die Schmalseiten 6 der Schleiflamellen 4 können jedoch auch gebogen ausgeführt sein.
Die Schmalseiten 6 der Schleiflamellen 4 sind ausgehend von der durch die Oberseite der Schleiflamellen 4 gebildeten Ober­ fläche über ihre gesamte Höhe mit einem aushärtenden Binde­ mittel 7 versehen, das zusätzlich mit Schleifkorn versehen ist. Das aushärtende Bindemittel 7 füllt des weiteren über die gesamte Höhe des Umfangs die zwischen benachbarten Schleifla­ mellen 4 bestehenden Zwischenräume vollständig aus, so daß die gesamte Umfangsfläche des Fächerschleifers 1 mit dem Bindemittel 7 bedeckt ist. Damit wird ein durchgehender Verbund der Schmalseiten 4 geschaffen, wodurch die Schmalseiten 4 optimal versteift und gegenüber mechanischen Beanspruchungen geschützt sind. Die gesamte Umfangsfläche des Fächerschleifers 1 fungiert in dieser Ausführungsform somit ebenfalls als Schleiffläche, wodurch der Fächerschleifer 1 auch in schwerzugänglichen Berei­ chen einfach handhabbar ist, da sowohl die durch die Ober­ fläche 5 der Schleiflamellen 4 gebildete Schleiffläche als auch die Umfangsfläche des Fächerschleifers 1 schleifend mit dem zu bearbeitenden Gegenstand in Eingriff bringbar ist.
Es sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen le­ diglich die Schmalseiten 6 der Schleiflamellen 4 mit dem aushär­ tenden Bindemittel versehen sind oder das Bindemittel sich ausgehend von der Oberseite der Schleiflamellen 4 in axialer Richtung nur über einen Teilbereich der Umfangsfläche, bei­ spielsweise bis zur halben Höhe derselben, erstreckt.
Der Fächerschleifer 1 ist des weiteren mit mehreren Ausnehmun­ gen 8 versehen, die gleichmäßig über seinen Umfang verteilt sind und sich bis zur Schleiffläche, d. h. bis zur Oberfläche 5 der Schleiflamellen 4, hin erstrecken. Ist beispielsweise eine Trägerscheibe 2 mit einem Durchmesser von 11,5 cm gegeben, so hat es sich für viele Anwendungszwecke als vorteilhaft erwie­ sen, am Fächerschleifer 1 sechs bis acht gleichmäßig über seinen Umfang verteilte Ausnehmungen 8 vorzusehen. Die Ausnehmungen 8 können dabei als Einschnitte ausgeführt werden, die sich in axialer Richtung über die gesamte Höhe der seitlichen Begren­ zungsfläche des Fächerschleifers erstrecken. Derartige Ein­ schnitte 8 sind besonders einfach anbringbar und gestatten eine schnelle Abführung des von dem Fächerschleifer 4 abgetragenen Materials.

Claims (6)

1. Fächerschleifer für Handschleifmaschinen, bestehend aus einer runden Trägerscheibe mit einer zentrisch angeordne­ ten Einrichtung zur Befestigung an einer Handschleifma­ schine und fächerartig überlappenden, auf der Trägerschei­ be befestigten Schleiflamellen, die sich bis zum äußeren Rand der Trägerscheibe erstrecken oder über diesen hinaus­ ragen, wobei die Oberflächen der Schleiflamellen als Schleiffläche dienen und die radial außenliegenden Schmal­ seiten der Schleiflamellen den Umfang des Fächerschleifers bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schmalseiten (6) der Schleiflamellen (4) mit einem aushärtenden Bindemittel (7) versehen sind, das materialabtragend auf den zu bearbeitenden Gegenstand einwirkt und sich bis zur Schleiffläche hin erstreckt.
2. Fächerschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (7) sich über Zwischenräume zwischen den Schmalseiten (6) der Schleifla­ mellen (4) erstreckt.
3. Fächerschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bindemittel (7) über die gesamte Umfangsfläche des Fächerschleifers erstreckt.
4. Fächerschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Binde­ mittel (7) mit Schleifkorn versehen ist.
5. Fächerschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Umfang mehrere Ausnehmungen (8) vorgesehen sind, die sich zur Schleiffläche hin erstrecken.
6. Fächerschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) sich in axialer Richtung durchgehend über die gesamte Höhe des Fächerschleifers erstrecken.
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