DE19542648A1 - Meßwertaufnehmer - Google Patents

Meßwertaufnehmer

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/171Detecting parameters used in the regulation; Measuring values used in the regulation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • G01D11/245Housings for sensors
    • GPHYSICS
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Meßwertaufnehmer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem z. B. aus der DE-OS 21 11 499 bekannten Meßwertaufnehmer wird das Kabel in Achsrichtung des Gehäuses aus einer Öffnung herausgeführt. In dieser Öffnung ist das Kabel mit einer Tülle angeordnet. Zur Demontage des Meßwertaufnehmers aus seiner Befestigung, z. B. aus einem Gehäuseteil eines Kraftfahrzeugs, muß an dem Kabel angezogen werden. Dabei ist eine Zerstörung des Meßwertaufnehmers kaum vermeidbar. Insbesondere kann hierbei die Feuchtigkeitsabdichtung zwischen dem Anschlußkabel und der Tülle beschädigt werden, so daß Feuchtigkeit in das Innere des Meßwertaufnehmers eindringen kann. Ferner wird beim Meßwertaufnehmer nach der DE-OS 38 61 518.5 versucht, mit Hilfe eines zusätzlichen Sicherungsrings das seitlich aus dem Gehäuse herausgeführte Anschlußkabel in einem wannenförmigen Gehäuseoberteil mechanisch zu fixieren. Hierdurch ist aber die Demontage des Meßwertaufnehmers aus einer Befestigungsvorrichtung relativ aufwendig.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Meßwertaufnehmer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine einfache, schnelle und vor allem zerstörungsfreie Demontage des Meßwertaufnehmers aus einer Befestigung möglich ist. Mit Hilfe einer einfachen Demontagehilfe, wie z. B. eines handelsüblichen Gabelschlüssels kann der Meßwertaufnehmer durch eine Drehbewegung und einem axialen Zug demontiert werden. Der Meßwertaufnehmer ist somit jederzeit zerstörungsfrei austauschbar. Ferner ist ein preisgünstiger und kostensparender Austausch der Meßwertaufnehmer möglich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Meßwertaufnehmer eingesetzt in eine Befestigungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II und Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III jeweils nach Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist mit 10 das Gehäuses eines Meßwertaufnehmers, z. B. zur Messung der Drehzahl eines nicht dargestellten Rades an einem Kraftfahrzeug bezeichnet. Das Gehäuse 10 ist mit Hilfe einer Klemmhülse 11 in einer Bohrung 12 einer Befestigung 13 angeordnet. Der Meßwertaufnehmer kann hierbei ein Drehzahlfühler sein, der Teil eines Antiblockiersystems des Kraftfahrzeugs ist. Er wirkt dabei mit einem am Rad befestigten umlaufenden, nicht dargestellten Zahnkranz zusammen. Das Gehäuse 10 des Meßwertaufnehmers kann aus Kunststoff z. B. PA 66 (Polyamid), Messing, Aluminium oder Stahl hergestellt sein.
In axialer Richtung des Gehäuses 10 ist aus einer Öffnung 21 des Gehäuses 10 ein Anschlußkabel 22 zur Ableitung der Meßwerte herausgeführt. Das Anschlußkabel 22 wird von einer Tülle 23, die auch die Öffnung 21 des Gehäuses 10 verschließt, umgeben. Die Tülle 23 ist als Fortsatz des Gehäuses 10 ausgestaltet und besteht somit aus dem Werkstoff des Gehäuses 10. An der Tülle 23 ist ein Bereich 25 mit einem geringeren Durchmesser als das übliche Gehäuse 10 ausgebildet. Dieser Bereich 25 weist, wie in der Fig. 3 ersichtlich, vier Flächen auf, wobei jeweils zwei diametral gegenüberliegen. Jeweils zwei Flächen 26, 29 bzw. 27, 28 stoßen aneinander und bilden einen Winkel von ca. 90°. Diese Winkel liegen diametral gegenüber. Die beiden anderen Kanten 31, 32 sind abgerundet. Auf der dem Gehäuse 10 abgewandten Ende des Bereichs 25 ist ein Anschlag 35 vorgesehen, der einen größeren Durchmesser als der Bereich 25 hat. Der Übergang zwischen dem Gehäuse 10 und dem Bereich 25 kann ebenfalls einen Anschlag 36, d. h. einen zusätzlichen Bereich mit größerem Durchmesser als der Bereich 25 und des Gehäuses 10 aufweisen. Es wäre aber auch ein direkter Übergang zum Gehäuse 10 denkbar.
Soll der Meßwertaufnehmer aus der Befestigung 13 entfernt werden, so wird an dem Bereich 25 ein nicht dargestellter, handelsüblicher Gabelschlüssel angesetzt. Die Öffnung des Gabelschlüssels kann leicht an den abgerundeten Kanten 31, 32 des Bereichs 25 angesetzt werden und anschließend wird der Schlüssel um ca. 90° in oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch kommt der Schlüssel zum Eingriff in den beiden diametral gegenüberliegenden Flächen 26, 27 bzw. 28, 29. Der Abstand dieser diametral gegenüberliegenden Flächen entspricht dabei dem genormten Durchmesser der Öffnung des Gabelschlüssel. Dadurch ist es nun möglich, das Gehäuse 10 gegen die Kraft der Klemmhülse 11 zu drehen. Anschließend wird der Gabelschlüssel in axialer Richtung des Gehäuses 10 vom Gehäuse 10 wegbewegt, wobei der Gabelschlüssel an der dem Bereich 25 zugewandten Seite des Anschlags 35 anliegt. Dadurch kann der Meßwertaufnehmer mit Hilfe des Gabelschlüssels aus der Bohrung 12 der Aufnahme 13 entfernt werden, ohne daß am Anschlußkabel 22 direkt angegriffen werden muß. Der Meßwertaufnehmer kann somit einfach und ohne Beschädigungen aus der Aufnahme 13 entfernt werden.

Claims (3)

1. Meßwertaufnehmer mit einem Gehäuse (10) in dessen mindestens einer Öffnung (21) ein nach außen geführtes Kabel (22) zur Ableitung des Meßsignals befindet, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) wenigstens zwei diametral gegenüberliegende, ebene Flächen (26, 27; 28, 29) ausgebildet sind, die auf der dem Gehäuse (10) abgewandten Seite mit Hilfe eines Anschlags (35) begrenzt sind, wobei der Anschlag (35) wenigstens im Bereich der ebenen Flächen einen größeren Durchmesser als der Abstand der beiden Flächen (26, 27; 28, 29) aufweist.
2. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (26, 27; 28, 29) als Vierkantflächen ausgebildet sind und wenigstens zwei sich gegenüberliegende Ecken (31, 32) abgerundet sind.
3. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (22) in axialer Richtung des Meßwertaufnehmers aus dem Gehäuse (10) herausgeführt wird.
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