DE4328366C3 - Näherungsschalter - Google Patents
NäherungsschalterInfo
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- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
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Description
Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter, mit einem Gehäuse, mit einem von
außen beeinflußbaren Sensor und mit einem über den Sensor beeinflußbaren Anwe
senheitsindikator, wobei das Gehäuse insbesondere zweiteilig ausgeführt ist, nämlich
aus einem Sensorgehäuseteil und aus einem Schaltungsgehäuseteil besteht, das Ge
häuse an seiner dem Sensor nahen Stirnseite eine Öffnung aufweist und - von seiner
dem Sensor nahen Stirnseite gesehen - hinter dem Sensor hochdruckdicht abgeschlos
sen ist.
Ein Näherungsschalter der eingangs genannten Art ist bereits aus der US-A-4,408,159
bekannt. Der bekannte Näherungsschalter ist mit einem von außen beeinflußba
ren Sensor und einem über den Sensor beeinflußbaren Anwesenheitsindikator verse
hen, bei dem das Gehäuse offensichtlich einteilig ausgebildet ist. Die Endkappe des
Gehäuses weist dabei an der dem Sensor nahen Stirnseite eine Öffnung auf, die das
Einströmen einer unter Druck stehenden Flüssigkeit in einen Bereich um und hinter
die den Sensor bildende Oszillatorspule ermöglicht. Darüber hinaus ist das Gehäuse
hinter dem Sensor über einen keramischen Druckaufnehmer hochdruckdicht abge
schlossen.
Der zuvor genannte aus dem Stand der Technik bekannte Näherungsschalter ist ins
besondere im Hinblick auf eine rationelle Fertigung äußerst problematisch. Bei dem
bekannten Näherungsschalter ist es zwingend notwendig, daß zunächst der Sensor
gemeinsam mit der Abdeckkappe, einem Abstandshalter und dem keramischen
Druckaufnehmer von vorne in das Gehäuse eingebracht wird. Erst danach kann der
Anwesenheitsindikator elektrisch mit dem Sensor verbunden und anschließend von
hinten in das Gehäuse eingeführt werden. Hierbei ist insbesondere die Verdrahtung
zwischen dem Sensor und dem Anwesenheitsindikator problematisch.
Hinsichtlich der Ausbildung eines Anwesenheitsindikators wird im übrigen beispiel
haft auf die DE 30 38 102 A1 und die DE 40 32 001 A1 verwiesen.
Weiter ist aus der DE 86 32 097 U1 ein Näherungsschalter bekannt, der zum Beispiel
zur Endlagenabtastung in hydraulischen Zylindern geeignet ist. Dieses Schaltgerät
weist einen in den Hydraulikzylinder einsetzbaren, druckfesten (mit Vergußmasse ge
füllten) Hohlzylinder auf, in welchem der Sensor eingesetzt ist. Eine stirnseitige Öff
nung des Hohlzylinders ist jedoch nicht vorgesehen, so daß einerseits der Sensor
selber in einem bereits abgedichteten Raum angeordnet ist und andererseits das Feld
des Sensors, hier einer Spule, durch die wenn auch dünnwandige Stirnseite des
Hohlzylinders abgeschwächt wird. Diese Beeinflussung des Sensorfeldes hat eine
verschlechterte Ansprechcharakteristik des elektronischen Schaltgeräts zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochdruckdichten Näherungsschal
ter derart auszugestalten und weiterzubilden, daß er im Hinblick auf eine rationelle
Fertigung optimiert ist.
Der erfindungsgemäße Näherungsschalter, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe
gelöst ist, ist nun dadurch gekennzeichnet, daß ein kreiszylindrischer Sensorträger
vorgesehen ist, daß der Sensor an der nach außen weisenden Stirnseite des Sensor
trägers angeordnet ist, daß zwischen dem Gehäuse oder zwischen dem Sensorgehäu
seteil oder dem Schaltungsgehäuseteil einerseits und dem Sensorträger andererseits
eine Kraftübertragungsscheibe vorgesehen ist, daß der Sensorträger mit einer die
Kraftübertragungsscheibe überwiegend aufnehmenden, senkrecht zur Gehäuse
längsachse verlaufenden Ausnehmung versehen ist und daß der Außendurchmesser
des Sensorträgers - von seiner dem Sensor nahen Stirnseite gesehen - hinter der Aus
nehmung geringer ist als der Außendurchmesser vor der Ausnehmung.
Erfindungsgemäß ist nun gewährleistet, daß sich der Sensorträger von dem unter ho
hem Druck stehenden Bereich über den den Druck abfangenden Bereich bis in den
Bereich normaler Umgebungsbedingungen erstreckt, in welchem auch die Elektronik
zur Realisierung des Anwesenheitsindikators angeordnet ist. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung ermöglicht also nicht nur die Befestigung des Sensors an dem Sensor
träger, sondern darüber hinaus auch die Befestigung der elektronischen Realisierung
des Anwesenheitsindikators an dem Sensorträger, so daß sich der Zusammenbau von
Gehäuse, Sensor und Anwesenheitindikator auf einen einzigen Arbeitsschritt begren
zen läßt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gewährleistet weiter eine weitest
gehende Reduzierung der Anzahl von Bauteilen, die für einen hochdruckdichten
Näherungsschalter benötigt werden.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die zuvor grundsätzlich erläuterte
Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einer
seits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf
die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Näherungsschalters, wobei von den elektrischen und
elektronischen Bauteilen nur der Sensor gezeigt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Sensorträger des Näherungsschalters nach Fig.
1,
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Sensorträgers,
Fig. 4 in gegenüber den Fig. 1 bis 3 kleinerem Maßstab in einer Explosionsdar
stellung die einzelnen Bauteile des in Fig. 1 dargestellten Näherungs
schalters und
Fig. 5 eine Ansicht der im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Näherungsschalters.
Der in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellte Näherungsschalter, auch als elektronisches
Schaltgerät 1 bezeichnet, arbeitet berührungslos und besteht in seinem wesentlichen
Aufbau aus einem im wesentlichen kreiszylindrischen Gehäuse 2, aus einem von au
ßen beeinflußbaren Sensor 3, aus einem über den Sensor 3 beeinflußbaren, im einzel
nen nicht dargestellten Anwesenheitsindikator, nämlich einem über den Sensor 3 be
einflußbaren, im einzelnen nicht dargestellten Oszillator, und aus einer im einzelnen
nicht dargestellten, einen Schaltverstärker und einen elektronischen Schalter aufwei
senden Auswerteschaltung.
Wie nun die Fig. 1 und 4 zeigen, gilt für das erfindungsgemäße elektronische Schalt
gerät 1, daß das Gehäuse 2 an seiner dem Sensor 3 nahen Stirnseite 4 eine Öffnung 5
aufweist und - von seiner dem Sensor 3 nahen Stirnseite 4 gesehen - hinter dem Sen
sor 3 hochdruckdicht abgeschlossen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 2 des Schaltgerätes 1 zweiteilig
ausgeführt; es besteht nämlich aus einem Sensorgehäuseteil 6 und aus einem Schal
tungsgehäuseteil 7. Mit Sensorgehäuseteil 6 ist dabei der Teil des Gehäuses 2
bezeichnet, der den Sensor 3 aufnimmt. Der andere Teil des Gehäuses 2 ist deshalb
mit Schaltungsgehäuseteil 7 bezeichnet, weil im dargestellten Ausführungsbeispiel -
bis auf den Sensor 3 - die elektrischen und elektronischen Bauteile, die insgesamt zu
dem Schaltgerät 1 gehören, in diesem Teil des Gehäuses untergebracht sind. Diese - in
Fig. 4 nur angedeuteten - elektrischen und elektronischen Bauteile bilden einerseits
den Anwesenheitsindikator, im vorliegenden Fall also einen Oszillator, andererseits
die Auswerteschaltung, zu der, wie bereits ausgeführt, ein Schaltverstärker und ein
elektronischer Schalter gehören.
Zu dem erfindungsgemäßen Schaltgerät 1 gehört eine Auswerteschaltung - mit einem
Schaltverstärker und einem elektronischen Schalter. Dabei ist auch denkbar, daß das
erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät 1 als in eine Einrichtung oder in eine
Anlage einsetzbares Bauteil nur den Sensor 3 aufweisen kann, und die übrigen, zu
dem elektronischen, berührungslos arbeitenden Schaltgerät 1 gehörenden Bauteile
räumlich weit getrennt von dem Sensor 3 verwirklicht sind.
Für das in Fig. 1, 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltgerätes 1 gilt weiter, daß das Sensorgehäuseteil 6 und das Schal
tungsgehäuseteil 7 miteinander verschraubt sind. Im einzelnen ist dabei das Sensor
gehäuseteil 6 mit einem Innengewinde 8 und das Schaltungsgehäuseteil 7 mit einem
dem Innengewinde 8 des Sensorgehäuseteils zugeordneten Außengewinde 9 verse
hen. Das Gehäuse 2 besteht insgesamt aus Metall; es sind also sowohl das Sensorge
häuseteil 6 als auch das Schaltungsgehäuseteil 7 metallisch ausgeführt.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1
gilt nun weiter, wie die Fig. 1, 4 und 5 zeigen, daß das Gehäuse 2, und zwar das Sen
sorgehäuseteil 6 an seiner dem Sensor 3 nahen Stirnseite 4 eine konzentrisch zum
Gehäuse 2 liegende, über den Sensor 3 hinausragende, kreiszylindrische Gehäusever
längerung 10 aufweist. Die Gehäuseverlängerung 10 ist mit einem Außengewinde 11
versehen. Der Innendurchmesser der Gehäuseverlängerung 10 ist kleiner als der
Innendurchmesser des Gehäuses 2 bzw. des Sensorgehäuseteils 6.
Für das bisher beschriebene, in Fig. 1, 4 und 5 dargestellte Schaltgerät 1 gilt, daß es -
mit Hilfe des Außengewindes 11 der Gehäuseverlängerung 10 - eingeschraubt wer
den kann in eine - nicht dargestellte - Einrichtung oder Anlage, die unter einem ho
hen Druck steht - oder die aus anderen Gründen nach außen dicht abgeschlossen
sein muß, beispielsweise, weil sich in ihr gefährliche Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase
befinden. Der notwendige hochdruckdichte Abschluß in der entsprechenden Einrich
tung bzw. Anlage erfolgt dann einerseits - problemlos im Bereich der Schraubverbin
dung zwischen dem Außengewinde 11 der Gehäuseverlängerung 10 und der Einrich
tung bzw. Anlage, andererseits - von der dem Sensor 3 nahen Stirnseite 4 des Schalt
gerätes 1 gesehen - hinter dem Sensor 3.
Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Schaltgerät 1 gibt es nun verschiedene
Möglichkeiten, den Sensor 3 und die Abdichtung hinter dem Sensor 3 zu realisieren.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1,
das in den Figuren dargestellt ist, ist ein kreiszylindrischer Sensorträger 12 vorgese
hen und der Sensor 3 an der nach außen weisenden Stirnseite 13 des Sensorträgers
12 angeordnet. Im einzelnen ist der Sensor 3 in einer Ausnehmung 14 des Sensorträ
gers 12 angeordnet und mit dem Sensorträger 12 vergossen. Der Sensorträger 12
weist eine parallel zur Gehäuselängsachse 15 verlaufende Leitungsdurchführung 16 -
zur Durchführung der Anschlußleitungen 17 des Sensors 3 - auf, die sich in der vom
Sensor 3 weg weisenden Richtung verjüngt. Die sich verjüngende Ausführung der
Leitungsdurchführung 16 hat den Vorteil, daß das Gießharz, mit dem der Sensor 3 mit
dem Sensorträger 12 vergossen wird, nicht an dem dem Sensor 3 fernen Ende der Lei
tungsdurchführung 16 austritt.
Wie insbesondere die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist die Abdichtung hinter dem Sensor 3,
also die Abdichtung zwischen dem Sensorträger 12 und dem Sensorgehäuseteil 6,
dadurch realisiert, daß zwischen dem Sensorträger 12 und dem Sensorgehäuseteil 6
ein O-Ring 18 versehen ist. Im einzelnen weist der Sensorträger 12 eine umlaufende
Aufnahmenut 19 auf, in der der O-Ring 18 im wesentlichen angeordnet ist.
Besondere Bedeutung kommt nun einer bei dem dargestellten elektronischen Schalt
gerät 1 verwirklichten Maßnahme zu, die im folgenden erläutert wird.
Ist das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät 1 in eine Einrichtung oder Anlage
eingeschraubt, in der ein hoher Druck herrscht, so wirkt dieser hohe Druck über die
Öffnung 5 des Schaltgerätes 1, im einzelnen über die Gehäuseverlängerung 10 auf
den Sensor 3 bzw. auf den Sensorträger 12. Die daraus resultierende Kraft - Druck
mal dem Druck ausgesetzte Fläche des Sensorträgers 12 - muß "abgefangen" werden,
also von dem mit der Einrichtung bzw. der Anlage verschraubten Gehäuse 2 des
Schaltgerätes 1 aufgenommen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nun
zwischen dem Gehäuse 2 bzw. zwischen dem Schaltgehäuseteil 7 einerseits und dem
Sensorträger 12 andererseits eine Kraftübertragungsscheibe 20 vorgesehen. Der Sen
sorträger 12 ist dabei mit einer die Kraftübertragungsscheibe 20 überwiegend auf
nehmenden, senkrecht zur Gehäuselängsachse 15 verlaufenden Ausnehmung 21 ver
sehen, wie dies die Fig. 1, insbesondere aber die Fig. 2 und 3 zeigen. Der Außen
durchmesser des Sensorträgers 12 ist - von seiner dem Sensor 3 nahen Stirnseite 13
gesehen - hinter der Ausnehmung 21 bzw. hinter der Kraftübertragungsscheibe 20
geringer als der Außendurchmesser vor der Ausnehmung 21 bzw. der Kraftübertra
gungsscheibe 20. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, stützt sich die Kraftübertra
gungsscheibe 20 an der Stirnfläche 22 des Schaltungsgehäuseteils 7 ab.
Die zuvor im einzelnen erläuterte Kraftübertragungsscheibe 20 führt dazu, daß zwi
schen dem - aus Kunststoff bestehenden - Sensorträger 12 und der Kraftübertra
gungsscheibe 20 eine relativ geringere Flächenpressung entsteht. Demgegenüber be
steht zwischen der Kraftübertragungsscheibe 20 und der Stirnfläche 22 des Schal
tungsgehäuseteils 7 eine relativ hohe Flächenpressung, die jedoch problemlos ist, weil
diese relativ hohe Flächenpressung von der - aus Metall bestehenden - Kraftübertra
gungsscheibe 20 einerseits und der Stirnfläche 22 des auch aus Metall bestehenden
Schaltungsgehäuseteils 7 ohne weiteres "verkraftet" werden kann.
Im übrigen zeigen die Fig. 1 und 4 insoweit eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1, als unmittelbar vor dem Sensor 3 bzw. an der
Stirnseite 13 des Sensorträgers 12 eine aus Kunststoff bestehende Distanzscheibe 23
vorgesehen ist.
Die Distanzscheibe 23, die kreisringförmig ausgeführt ist, stellt sicher, daß der in Fig. 1
angedeutete Kolben 24 einen durch die Distanzscheibe 23 vorgegebenen Abstand
zum Sensor 3 bzw. zum Sensorträger 12 nicht unterschreiten kann, insbesondere
nicht direkt auf den Sensor 3 bzw. auf den Sensorträger 12 aufschlagen kann.
Schließlich zeigen die in Fig. 1 und 4 noch insoweit eine besondere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1, bei dem der Sensor 3 als von außen be
dampfbare Spule ausgeführt ist, als konzentrisch zum Sensor 3 ein paramagnetischer
Dämpfungsring 25 vorgesehen ist. Damit hat es folgende Bewandtnis:
Der - aus Metall bestehende - Sensorgehäuseteil 6, vor allem die - ebenfalls aus Metall
bestehende - Gehäuseverlängerung 10 führt zu einer - eigentlich ungewollten - Vor
bedämpfung des Sensors 3. Diese Vorbedämpfung ist eigentlich stark abhängig von
der relativen Lage des Sensors 3 zum Sensorgehäuseteil 6 bzw. zur Gehäuseverlän
gerung 10. Diese Abhängigkeit der Vorbedämpfung wird durch die vom Dämpfungs
ring 25, der aus Kupfer besteht, wesentlich abgeschwächt.
Claims (15)
1. Näherungsschalter (1), mit einem Gehäuse (2), mit einem von außen beeinflußbaren
Sensor (3) und mit einem über den Sensor (3) beeinflußbaren Anwesenheitsindikator,
wobei das Gehäuse (2) insbesondere zweiteilig ausgeführt ist, nämlich aus einem Sen
sorgehäuseteil (6) und aus einem Schaltungsgehäuseteil (7) besteht, das Gehäuse (2)
an seiner dem Sensor (3) nahen Stirnseite (4) eine Öffnung (5) aufweist und - von sei
ner dem Sensor (3) nahen Stirnseite (4) gesehen - hinter dem Sensor (3) hochdruck
dicht abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreiszylindrischer Sensor
träger (12) vorgesehen ist, daß der Sensor (3) an der nach außen weisenden Stirnseite
(13) des Sensorträgers (12) angeordnet ist, daß zwischen dem Gehäuse (2) oder zwi
schen dem Sensorgehäuseteil (6) oder dem Schaltungsgehäuseteil (7) einerseits und
dem Sensorträger (12) andererseits eine Kraftübertragungsscheibe (20) vorgesehen
ist, daß der Sensorträger (12) mit einer die Kraftübertragungsscheibe (20) überwie
gend aufnehmenden, senkrecht zur Gehäuselängsachse (15) verlaufenden Ausneh
mung (21) versehen ist und daß der Außendurchmesser des Sensorträgers (12) - von
seiner dem Sensor (3) nahen Stirnseite (13) gesehen - hinter der Ausnehmung (21) ge
ringer ist als der Außendurchmesser vor der Ausnehmung (21).
2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorge
häuseteil (6) und das Schaltungsgehäuseteil (7) miteinander verschraubt sind.
3. Näherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorge
häuseteil (6) mit einem Innengewinde (8) und das Schaltungsgehäuseteil (7) mit ei
nem dem Innengewinde (8) des Sensorgehäuseteils (6) zugeordneten Außengewinde
(9) versehen sind.
4. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) oder zumindest das Sensorgehäuseteil (6) aus Metall besteht.
5. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) oder aber das Sensorgehäuseteil (6) an seiner dem Sensor (3) na
hen Stirnseite (4) eine vorzugsweise konzentrisch zum Gehäuse (2) liegende, über
den Sensor (3) hinausragende, vorzugsweise kreiszylindrische Gehäuseverlängerung
(10) aufweist.
6. Näherungsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse
verlängerung (10) mit einem Außengewinde (11) versehen ist.
7. Näherungsschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der In
nendurchmesser der Gehäuseverlängerung (10) kleiner ist als der Innendurchmesser
des Gehäuses (2) bzw. des Sensorgehäuseteils (6).
8. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) in einer Ausnehmung (14) des Sensorträgers (12) angeordnet und
mit dem Sensorträger (12) vergossen ist.
9. Näherungsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorträ
ger (12) eine vorzugsweise parallel zur Gehäuselängsachse (15) verlaufende Lei
tungsdurchführung (16) - zur Durchführung der Anschlußleitungen (17) des Sensors
(3) - aufweist und sich die Leitungsdurchführung (16) in der vom Sensor (3) weg
weisenden Richtung verjüngt.
10. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Sensorträger (12) und dem Gehäuse (2) oder dem Sensorgehäuse
teil (6) ein dem hochdruckdichten Abschluß des Gehäuses (2) dienender O-Ring (18)
vorgesehen ist.
11. Näherungsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
träger (12) eine umlaufende Aufnahmenut (19) aufweist und der O-Ring (18) im we
sentlichen innerhalb der Aufnahmenut (19) des Sensorträgers (12) angeordnet ist.
12. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kraftübertragungsscheibe (20) an der Stirnfläche (22) des Schaltungsge
häuseteils (7) abstützt.
13. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar vor dem Sensor (3) eine aus Kunststoff bestehende Distanzscheibe
(23) vorgesehen ist.
14. Näherungsschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz
scheibe (23) kreisringförmig ausgeführt ist.
15. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Sensor (3) als
von außen bedämpfbare Spule, vorzugsweise eines Schwingkreises, ausgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise konzentrisch zum Sensor (3) ein para
magnetischer Dämpfungsring (25) vorgesehen ist.
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DE19934328366 Expired - Fee Related DE4328366C3 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Näherungsschalter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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D4 | Patent maintained restricted | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130301 |