DE19541861B4 - Fehlerbearbeitungsvorrichtung für Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und Verfahren zum Verarbeiten von Fehlern bei einem Plattenantrieb - Google Patents

Fehlerbearbeitungsvorrichtung für Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und Verfahren zum Verarbeiten von Fehlern bei einem Plattenantrieb Download PDF

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    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers

Abstract

Fehlerbearbeitungsvorrichtung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit:
– einem Gehäuse (12), in das und aus dem ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium (1) frei einsetzbar und herausnehmbar ist;
– einer Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) zum Aufzeichnen und Abspielen von Daten auf bzw. vom Aufzeichnungsmedium im Gehäuse (12);
– einer Steuereinrichtung (3–8) zum Steuern der Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) und zum Ausführen einer alternativen Funktion hinsichtlich eines fehlerhaften Sektors auf dem Aufzeichnungsmedium (1); und
– einer Speichereinrichtung (5) zum Einspeichern von durch die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) vom Aufzeichnungsmedium (1) abgespielten Daten;
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Speichereinrichtung (5) einen Puffer-RAM mit einem Datensektor-Speicherbereich (5a) zum Zwischenspeichern von sektorweise von dem Aufzeichnungsmedium (1) durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung abgespielten Daten und einem Alternativsektor-Speicherbereich (5b) zum Vorabspeichern von Daten von alternativen Sektoren hat,
– die Steuereinrichtung (3–8) so ausgebildet ist, dass sie die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) dann,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fehlerbearbeitungsvorrichtung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zum Verarbeiten von Fehlern bei einem Plattenantrieb.
  • Ein herkömmlich bekanntes Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nimmt Aufzeichnung und Wiedergabe von Information durch Abtasten einer sich drehenden Platte als Aufzeichnungsmedium, z. B. einer Festplatte oder einer optischen Platte, mit einem Aufnehmer vor. Eine optische Platte verfügt über einen Datenaufzeichnungsbereich mit einem Aufzeichnungsformat zum Aufzeichnen von Daten auf Grundlage von Information in jeweils einem Sektor mit vorgegebenem Datenumfang.
  • Das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ist mit einer Aus tauschfunktion versehen, damit dann, wenn während des Aufzeichnens von Daten ein fehlerhafter Sektor im Datenaufzeichnungsbereich erkannt wird, die Daten in einem alternativen Sektor anstelle des fehlerhaften Sektors aufgezeichnet werden.
  • Genauer gesagt, wird ein alternativer Sektor vorab als Alternativaufzeichnungsbereich in einer Spur angeordnet, dessen Position sich vom Datenaufzeichnungsbereich unterscheidet, in dem ein normaler Datenaufzeichnungssektor angeordnet ist. Wenn ein fehlerhafter Sektor erkannt wird, werden die für den fehlerhaften Sektor vorgesehenen Daten für einen alternativen Sektor im Alternativaufzeichnungsbereich vorgesehen und dort aufgezeichnet.
  • Bei einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät wird in einer Fehlerliste für die Platte aufgezeichnet, welcher Sektor im Datenaufzeichnungsbereich fehlerhaft ist und welcher alternative Sektor anstelle des fehlerhaften Sektors verwendet wird. Die Fehlerliste wird in einem Listenbereich aufgezeichnet, der auf einer Spur liegt, die an einer anderen Position als dem Datenaufzeichnungsbereich und dem Alternativaufzeichnungsbereich der Platte liegt.
  • Wenn bei diesem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät beim Aufzeichnen von Daten im Datenaufzeichnungsbereich ein fehlerhafter Sektor in diesem Datenaufzeichnungsbereich erkannt wird, können die eigentlich im fehlerhaften Sektor aufzuzeichnenden Daten in einem alternativen Sektor im Alternativaufzeichnungsbereich aufgezeichnet werden.
  • Die folgende Beschreibung erörtert ein Beispiel für die Wiedergabe derartiger Daten durch das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät. Wie es in 8 veranschaulicht ist, sind z. B. eine Datenspur und eine alternative Datenspur im Daten aufzeichnungsbereich bzw. im Alternativaufzeichnungsbereich der oben genannten Platte angeordnet. Zum Beispiel sind vier Sektoren P, Q, R und S als alternative Spur vorhanden.
  • Die folgende Beschreibung erläutert ein Beispiel gemäß dem dann, wenn eine Anweisung zum Übertragen von in den fünf Sektoren A, B, C, D und E einer Spur im Datenaufzeichnungsbereich aufgezeichneter Information von einer externen Vorrichtung wie einem Hostcomputer eingegeben wird, die Information im dritten Sektor (Sektor C) im alternativen Sektor P aufgezeichnet wird.
  • Wenn die in den fünf Sektoren aufgezeichneten Daten abgespielt werden, wird der Aufnehmer auf der den Sektor A enthaltenden Datenspur positioniert. Anschließend werden die Sektoren A und B aufeinanderfolgend durch den Aufnehmer gelesen.
  • Danach wird der Aufnehmer zur den Sektor P enthaltenden alternativen Spur verstellt und dort positioniert und der Sektor wird durch den Aufnehmer gelesen. Anschließend wird der Aufnehmer zur vorigen Datenspur zurückverstellt und dort positioniert und die restlichen Sektoren der Datenspur, d.h. D und E, werden durch den Aufnehmer gelesen.
  • Die so gelesenen Daten werden aufeinanderfolgend mit derselben Reihenfolge, mit der die Daten durch das Abspielsystem gelesen wurden, in einen Puffer-RAM, wie er in 9 dargestellt ist, eingeschrieben. Danach werden die eingeschriebenen Daten in dieser Reihenfolge an den Hostcomputer übertragen.
  • Beim herkömmlichen Beispiel ist es jedoch, wie oben beschrieben, dann, wenn der Sektor C durch den Sektor P auf einer anderen Spur ersetzt ist, erforderlich, den Aufnehmer vorübergehend zu der den Sektor P enthaltenden alternativen Spur zu verstellen und ihn danach zur vorigen Spur zurückzuverstellen, wie es in 8 dargestellt ist. Darüber hinaus erfordert dieses herkömmliche Beispiel eine Wartezeit, während der sich in die Platte dreht, zwischem dem Zeitpunkt des Beginns einer Verstellung des Aufnehmers zwischen Spuren und der Ankunft und Positionierung des Aufnehmers am Zielsektor.
  • Beim herkömmlichen Aufbau wird daher die zum Lesen von Daten aus jedem Abschnitt der Platte erforderliche Verarbeitungzeit viel länger als sie dann erforderlich ist, wenn der Sektor C nicht ersetzt ist. Im Ergebnis wird die Zeit, die dazu erforderlich ist, das Lesen von Daten zu beenden, d. h. die Datenübertragungszeit der Platte, länger. Demgemäß kann beim vorstehend genannten herkömmlichen Aufbau eine Datenwiedergabe, die ein strenges Einhalten der Datenübertragungsgeschwindigkeit erfordert, z. B. beim Wiedergeben eines bewegten Bilds, unter dem Nachteil leiden, dass die Bildqualität des bewegten Bilds verschlechtert ist.
  • Im Einzelnen ist in JP 4-157670 (A) ein Magnetplattenantrieb beschrieben, bei dem ein alternativer Sektor-RAM aus einer Halbleiterspeichervorrichtung besteht und Daten mittels eines Hartplatten-Controllers einzuschreiben bzw. auszulesen vermag. Wenn das Gerät eingeschaltet ist, werden alle Daten der alternativen Sektoren einer Spur eines alternativen Bereiches zu dem alternativen Sektor-RAM mit einem Speicherverzeichnis übertragen. Falls die Daten der alternativen Sektoren nicht vollständig in dem alternativen Sektor-RAM gespeichert werden können, wird die Speicherkapazität des alternativen Sektor-RAM entsprechend angepasst. Ist daher ein fehlerhafter Sektor vorhanden, so vermag das Gerät dennoch mit hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten.
  • Weiterhin beschreibt die US 4 924 331 ein Verfahren zum Verarbeiten fehlerhafter Sektoren in einem Plattenantrieb. Bei diesem Verfahren wird eine Fehlerliste vom Plattenhersteller bereitgestellt und in den äußeren Spuren der Platte gespeichert. Sie wird mit von einem Benutzer zugeführten Medien-Fehlerliste während des Formatierens verwendet und dazu benutzt, fehlerhafte Sektoren zu kennzeichnen. Während einer Initialisierung wird die gemischte Fehlerliste in einen Abschnitt eines dynamischen Speichers eingegeben, so dass sie während des Aufsuchens einer bestimmten Adresse zugreifbar ist.
  • Ein sogenannter Platten-Cache, der einen Puffer-RAM zum sektorweisen Zwischenspeichern von abgespielten Daten aufweist, ist beispielsweise aus 5. Daniels/M. Zeissler/R. Zeissler, Massenspeicher-Handbuch für Mikrocomputer. Feltron Verlag Troisdorf, 1987, Seiten 185 und 186, und aus IBM TDB, Vol. 33, Nr. 12, Mai 1991, Seiten 491 und 492, bekannt.
  • Aus G. J. Oerter/H. Feichtinger, Arbeitsbuch PC-Hardware, Franzis Verlag 1992, 2. Auflage, Seiten 184 und 185, sind sogenannte Wechselplatten, also frei in ein Gehäuse einsetzbare Platten-Aufzeichnungsmedien bekannt.
  • Schließlich ist aus der DE 38 10 233 C2 ein Verfahren zur Behandlung von Sektorfehlern in Plattenspeichern bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein fehlerhafter Sektor übersprungen, wobei aber nicht angegeben wird, zu welcher Zeit dieses Überspringen vorgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät eine Fehlerbearbeitungsvorrichtung zu schaffen, mit der eine erhöhte Datenübertragungsgeschwindigkeit für die Daten auf einer Platte zu erreichen ist; außerdem soll hierfür ein Verfahren zum Verarbeiten von Fehlern bei einem Plattenantrieb angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Fehlerbearbeitungsvorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sind durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 1 bzw. 12 gegeben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Fehlerliste und die Daten eines durch diesen angegebenen alternativen Sektors werden vorab durch die Steuereinrichtung in die Speichereinrichtung eingeschrieben, wenn das Aufzeichnungsmedium in das Gerät eingesetzt wird. Daher erkennt die Steuereinrichtung dann, wenn Daten für mindestens einen fehlerhaften Sektor in den Daten enthalten sind, die übertragen werden sollen, auf Grund der Fehlerliste, daß ein fehlerhafter Sektor in denjenigen Sektoren des Datenaufzeichnungsbereichs enthalten ist, in den die Daten, die übertragen werden sollen, aufzuzeichnen wären.
  • Demgemäß kann die Steuereinrichtung bei diesem Aufbau beim Abspielen von Daten aus dem Datenaufzeichnungssektor die Daten aus einem alternativen Sektor, der dem fehlerhaften Sektor entspricht, auf Grundlage der Fehlerliste aus der Speichereinrichtung auslesen.
  • Daher ist es möglich, die Daten, die übertragen werden sollen, dadurch aufeinanderfolgend zu übertragen, daß das Erfordernis beseitigt ist, die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung vom Datenaufzeichnungsbereich zum alternativen Aufzeichnungsbereich oder von diesem zum Datenaufzeichnungsbereich zurückzuverstellen, wenn Daten entsprechend einem fehlerhaften Sektor abgespielt werden.
  • Demgemäß ist es bei diesem Aufbau selbst dann, wenn ein fehlerhafter Sektor auf dem Aufzeichnungsemdium erkannt wird, möglich, die dem Übertragungsbefehl entsprechenden Daten zu übertragen, während eine beträchtliche Absenkung der Datenübertragungsgeschwindigkeit verhindert ist.
  • Demgemäß kann dieser Aufbau Schwierigkeiten verhindern, zu denen die Verschlechterung der Bildqualität bei der Wiedergabe von Daten eines bewegten Bilds gehört, wobei die Datenübertragungsgeschwindigkeit streng einzuhalten ist und demgemäß ist es mit ihr möglich, Daten wie die eines bewegten Bilds aufzuzeichnen und wiederzugeben.
  • Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu neh men.
  • 1 ist ein Blockdiagramm wesentlicher Abschnitte eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts.
  • 2 erläutert einen Aufzeichnungsbereich einer optischen Platte zur Verwendung beim Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
  • 3 ist ein Flußdiagramm, das einen Betriebsablauf für den Fall veranschaulicht, daß eine optische Platte in das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät eingesetzt wird.
  • 4, die 4(a) und 4(b) umfaßt, dient zur Erläuterung des Schreibzustands von Daten in einem Puffer-RAM des Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts, wobei 4(a) zur Erläuterung des Schreibzustands von Daten nach dem Einsetzen der optischen Platte dient und 4(b) zum Erläutern des Schreibzustands von Daten nach der Eingabe eines Befehls zum Übertragen der Daten dient.
  • 5 ist ein Flußdiagramm, das einen Lesevorgang für Daten von der optischen Platte im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät veranschaulicht, nachdem eine Anweisung zum Übertragen der Daten eingegeben wurde.
  • 6 ist ein Flußdiagramm, das einen Vorgang der Übertragung von Daten von der optischen Platte im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät veranschaulicht, wenn eine Anweisung zum Übertragen der Daten eingegeben wurde.
  • 7 dient zur Erläuterung der Übertragung von Daten im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
  • 8 dient zur Erläuterung zur Übertragung von Daten von einer optischen Platte bei einem herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
  • 9 dient zur Erläuterung der Übertragung von Daten im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erörtert.
  • Wie es in 1 veranschaulicht ist, verfügt ein optisches Plattenlaufwerk in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät über ein optisches System und einen Mechanismus (Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung) 2 zum Aufzeichnen und Abspielen von Daten entsprechend Information auf einer optischen Platte 1. Das optische System und der Mechanismus 2 versetzen die optische Platte (Aufzeichnungsmedium) 1 wie eine beschreibbare magnetooptische Platte, die das Schreiben von Daten ermöglicht, in Drehung, und sie zeichnen den Daten entsprechende Datensignale dadurch auf einer Spur der optischen Platte 1 auf, daß sie die optische Platte 1 durch die Einstrahlung von z. B. Laserlicht abrastern. Das optische System und der Mechanismus 2 lesen die Daten durch Abtasten der Datensignale mittels der Einstrahlung von Laserlicht auf die Spur.
  • Hinsichtlich Verfahren zum Aufzeichnen von Aufzeichnungsdatensignalen auf der optische Platte 1 existieren für magnetooptische Aufzeichnung z. B. ein Lichtintensitäts-Modulationsverfahren und ein Magnetfeldintensitäts-Modulationsverfahren. Beim Lichtintensitäts-Modulationsverfahren werden die Datensignale dadurch aufgezeichnet, daß Laserlicht, dessen Intensität entsprechend den Datensignalen moduliert wurde, in einem Bereich der optischen Platte 1 gestrahlt wird, an den ein externes Magnetfeld angelegt wird. Beim Magnetfeldintensitäts-Modulationsverfahren wird die Temperatur eines Bereichs der optischen Platte 1 durch Einstrahlen von Laserlicht erhöht, im Bereich mit der erhöhten Temperatur wird ein externes Magnetfeld angelegt, dessen Feldstärke entsprechend den Datensignalen moduliert wird, und die Datensignale werden im Bereich mit der erhöhten Temperatur aufgezeichnet.
  • Hinsichtlich Verfahren zum Abspielen der aufgezeichneten Datensignale von der optischen Platte 1 existiert z. B. ein Verfahren, bei dem Datensignale dadurch von der Spur im Aufzeichnungsbereich gelesen werden, daß die Spur vom optischen System und dem Mechanismus 2 mit Laserlicht beleuchtet wird und eine Änderung im reflektierten Licht, z. B. eine Änderung des Kerr-Rotationswinkels verwendet wird.
  • Die Spur ist ein spiralförmiger Graben mit einer Spurganghöhe von z. B. 1,6 μm, die konzentrisch zur Drehachse der optischen Platte 1 ausgebildet ist. Die Spur enthält ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium wie einen rechtwinklig magnetisierten Film als Aufzeichnungsschicht zum Aufzeichnen von Datensignalen. Die Absolutadresse der Spur und die Spurnummer, wie für jede Windung der Spur vergeben, sind so angeordnet, daß sie ausgehend vom Zentrum der optischen Platte 1 ansteigen. Es ist auch möglich, den Graben in Form konzentrischer Kreise auszubilden.
  • Die Absolutadresse ist vergeben, um einen vorgegebenen Ort auf der Spur erkennen zu können, z. B. den absoluten Ort jeder Spur in bezug auf einen Abtaststartpunkt auf der innersten Spur, der zuerst abzutasten ist, was durch Bestrahlen der Spur mit dem Laserlicht vom optischen System und Mechanismus 2 erfolgt.
  • Die Datensignale werden Sektor für Sektor als Aufzeichnungseinheit mit vorgegebener Bitemenge, z. B. 1024 B, auf der Spur entlang der Drehrichtung der optischen Platte 1 aufgezeichnet. Hinsichtlich des Sektorformats enthält jeder Sektor einen Adressenabschnitt, einen Flagabschnitt, einen Datenabschnitt und einen Puffer, die in dieser Reihenfolge abzutasten sind. Im Adressenabschnitt sind eine Sektornummer, eine Sektorkennung, eine Spurnummer usw. aufgezeichnet. Im Flagabschnitt ist ein Signal aufgezeichnet, das anzeigt, ob bereits ein Datensignal im Datenabschnitt des Sektors aufgezeichnet ist oder nicht.
  • Wie es in 2 veranschaulicht ist, enthält die optische Platte 1 einen Datenaufzeichnungsbereich 1a, einen alternativen Aufzeichnungsbereich 1b und einen Listenbereich 1c. Der Datenaufzeichnungsbereich 1a enthält Spuren, in denen Daten entsprechender Datensignale aufgezeichnet werden. Der alternative Aufzeichnungsbereich 1b enthält alternative Sektoren, damit dann, wenn in den Sektoren einer Spur im Datenaufzeichnungsbereich 1a ein fehlerhafter Sektor erkannt wird, das Datensignal, das eigentlich im fehlerhaften Sektor aufzuzeichnen wäre, in einem alternativen Sektor aufgezeichnet wird. Der Listenbereich 1c ist ein Aufzeichnungsbereich, in dem die Absolutadresse und die Sektornummer eines jeweiligen fehlerhaften Sektors, die Absolutadresse und die Sektornummer des dem fehlerhaften Sektor entsprechenden alternativen Sektors und die Beziehung zwischen einem fehlerhaften Sektor und einem alternativen Sektor als Fehlerliste aufgezeichnet sind.
  • Es ist jeweils derselbe Listenbereich 1c am innersten bzw. äußersten Ort der optischen Platte 1 angeordnet. Der Datenaufzeichnungsbereich 1a ist außerhalb des innersten Listenbereichs 1c angeordnet. Der alternative Aufzeichnungsbereich 1b ist zwischen dem Datenaufzeichnungsbereich 1a und dem äußersten Listenbereich 1c angeordnet.
  • Es kann immer ein Listenbereich 1c abgespielt werden, da, wie oben angegeben, jeweils einer am äußersten und innersten Ort vorhanden ist. Wenn z. B. das Abspielen des innersten Listenbereichs 1c aus irgendeinem Grund, z. B. wegen einer Beschädigung, nicht möglich ist, wird der äußerste Listenbereich 1c abgespielt, was Sicherheit und Zuverlässigkeit der Fehlerliste gewährleistet, die der Information im Listenbereich 1c entspricht.
  • Darüber hinaus enthält das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, wie es in 1 veranschaulicht ist, einen Treibersteuerabschnitt 3, einen Datenmodulations- und -demodulationssteuerabschnitt 4, einen Puffer-RAM 5, der als Speichereinrichtung arbeitet, einen Puffer-RAM-Steuerabschnitt 6, einen SCSI-Steuerabschnitt 7 und einen Steuerabschnitt (Steuereinrichtung) 8.
  • Der Treibersteuerabschnitt 3 erkennt Absolutadressen auf Grundlage des Datensignals vom optischen Systems und Mechanismus 2 und er führt eine Regelung und eine Mechanismussteuerung hinsichtlich des optischen Systems und Mechanismus 2 aus.
  • Der Datenmodulations- und -demodulationssteuerabschnitt 4 moduliert die Eingabedaten zu Datensignalen im Aufzeichnungsformat, wie es zum Bespielen der optischen Platte 1 geeignet ist, z. B. gemäß dem (2,7)-Bit Positionsverfahren oder dem 4/15-Differenzerkennungsverfahren, und er demoduliert das durch das optische System und den Mechanismus 2 von der optischen Platte 1 abgespielte Datensignal zu Daten.
  • Der Datenmodulations- und -demodulationssteuerabschnitt 4 liefert einem Sektor der optischen Platte 1 entsprechendes Datenvolumen eine Sektornummer an die optische Platte 1, auf der die Daten aufgezeichnet sind, und er gibt die Daten aus.
  • Der Puffer-RAM 5 wird zum Zwischeneinschreiben von Daten verwendet, wie sie durch eine externe Vorrichtung eingegeben werden, oder zum Zwischeneinschreiben von Daten, wenn diese an eine externe Vorrichtung ausgegeben werden. Der Puffer-RAM 5 enthält getrennt einen Datensektor-Speicherbereich 5a und einen Alternativsektor-Speicherbereich 5b.
  • Durch Bereitstellen des Puffer-RAM 5 ist es möglich, im Datenmodulations- und -demodulationssteuerabschnitt 4 zum Datensignal Korrektursignale hinzuzufügen, wie einen einen großen Datenabstand überbrückenden Reed-Solomon-Code oder einen Reed-Solomon-Produktcode. Dadurch ist es möglich, das Datensignal in das oben genannte, zur Aufzeichnung geeignete Aufzeichnungsformat umzusetzen.
  • Der Puffer-RAM-Steuerabschnitt 6 steuert den Puffer-RAM 5 so, daß z. B. dann, wenn eingeschriebene Daten durch Suchen einer Sektornummer gelesen werden und wenn eine der Sektornummer entsprechende Speicheradresse eingegeben wird, die geschriebenen Daten auf Grundlage der Speicheradresse Sektor für Sektor gelesen werden.
  • Der SCSI-Steuerabschnitt 7 setzt die Daten in ein SCSI(small computer system interface)-Format als Schnittstellenformat um, wie es dazu verwendet wird, mit einem Hostcomputer 11 als externer Vorrichtung zu kommunizieren, und er setzt ein Signal im SCSI-Format vom Hostcomputer 11 in Daten um.
  • Der Steuerabschnitt 8 spielt Datensignale von der optischen Platte 1 ab und steuert insgesamt die Steuerabschnitte 3, 4, 6 und 7, um Daten aus den Datensignalen zu erzeugen und um die Daten an den externen Hostcomputer 11 zu übertragen. Der Steuerabschnitt 8 ist mit einer Sammelbusleitung 9 verbunden, über die er mit den Steuerabschnitten 3, 4, 6 und 7 verbunden ist.
  • Der SCSI-Steuerabschnitt 7 und der Hostcomputer 11 sind über eine SCSI-Busleitung 10 miteinander verbunden. Die optische Platte 1 ist frei in das Gehäuse 12 des die vorstehend genannten jeweiligen Teile enthaltenden Geräts einsetzbar und aus ihm herausnehmbar.
  • Ein derartiges Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät hat eine Alternativfunktion dahingehend, daß dann, wenn im Datenaufzeichnungsbereich 1a einer optischen Platte 1 ein fehlerhafter Sektor erkannt wird, das Datensignal, das eigentlich in diesem fehlerhaften Sektor aufzuzeichnen wäre, in einem Sektor im alternativen Aufzeichnungsbereich 1b der optischen Platte 1 aufgezeichnet wird.
  • Gemäß der Alternativfunktion wird dann, wenn das Datensignal Sektor für Sektor im Datenaufzeichnungsbereich 1a aufgezeichnet wird, dieses unmittelbar nach der Datenaufzeichnung im Sektor abgespielt und es wird beurteilt, ob das Datensignal korrekt abgespielt wird oder nicht. Wenn das Datensignal korrekt abgespielt wird, wird erkannt, daß der Sektor normal ist. Wenn dagegen das Datensignal nicht korrekt abgespielt wird, wird der Sektor als fehlerhafter Sektor erkannt und das Datensignal wird im alternativen Sektor im alternativen Aufzeichnungsbereich 1b aufgezeichnet.
  • Wenn beim vorstehend angegebenen Aufbau gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine derartige Alternativfunktion ausgeführt wird, werden die Sektornummer und die Absolutadresse des fehlerhaften Sektors jeweils in den Listenbereichen 1c aufgezeichnet. Außerdem werden die Sektornummer und die Absolutadresse des alternativen Sektors, in dem das eigentlich im fehlerhaften Sektor aufzuzeichnende Datensignal aufgezeichnet wird, jeweils in Verknüpfung mit dem fehlerhaften Sektor in den Listenbereichen 1c aufgezeichnet.
  • Die folgenden drei Kriterien werden als solche verwendet, auf denen die Erkennung eines fehlerhaften Sektors beruht. Wenn ein Datensignal von einem Sektor im Datenaufzeichnungsbereich 1a unmittelbar nach dem Aufzeichnen des Datensignals in diesem abgespielt wird und Fehler im Datensignal nicht vollständig korrigiert sind, wird das erste Kriterium verwendet. Das zweite Kriterium wird verwendet, wenn ein Datenfehler auftritt, wenn das Abspielen des Datensignals dadurch leicht instabil ist, daß sich der Fokus des Laserlichts im optischen System und Mechanismus 2 leicht verschiebt oder die Leistung des Abspiellaserlichts leicht abnimmt. Das dritte Kriterium wird verwendet, wenn die Anzahl erkannter fehlerhafter Wörter größer als eine vorgegebene Anzahl ist oder wenn die Anzahl erkannter RESYNC-Signale im Datensignal größer als eine eingestellte Anzahl ist.
  • Der Steuerabschnitt 8 enthält einen Lesesteuerabschnitt 8a, einen Befehlsverarbeitungsabschnitt 8b, einen Adressenberechnungsabschnitt 8c, einen Fehlerliste-Speicherabschnitt (Speichereinrichtung) 8d, einen Sektorkennungs-Erkennungsabschnitt 8e und einen Zähler 8f.
  • Der Lesesteuerabschnitt 8a ist ein Mikrocomputer, der die oben genannten Steuerabschnitte 3, 4, 6 und 7 vollständig steuert, um Lesen von der optischen Platte 1 zu lesen und zu übertragen, und er ist mit der Sammelbusleitung 9 verbunden.
  • Der Befehlsverarbeitungsabschnitt 8b verarbeitet Befehle, z. B. einen solchen, der die Übertragung vom Hostcomputer 11 anweist, auf Grundlage des Signals vom Lesesteuerabschnitt 8a. Dann setzt der Befehlsverarbeitungsabschnitt 8b die logische Adresse des Sektors, aus dem die durch den Befehl spezifizierten Daten zu lesen sind, in eine aktuelle Sektor nummer auf der optischen Platte 1 um, wozu er den Fehlerliste-Speicherbereich 8d verwendet, und er berechnet die Gesamtanzahl von Sektoren.
  • Der Adressenberechnungsabschnitt 8c berechnet die Speicheradresse im Puffer-RAM 5 abhängig von der Sektornummer von aus dem Puffer-RAM 5 zu lesenden Daten, was auf Grundlage des Fehlerliste-Speicherabschnitts 8d erfolgt, und er gibt die Adresse über den Lesesteuerabschnitt 8a an den Puffer-RAM-Steuerabschnitt 6 aus.
  • Der Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d ist ein Cache-Speicher, der die Fehlerliste speichert, wie sie beim Einsetzen der optischen Platte in das Gehäuse 12 durch den Lesesteuerabschnitt 8a aus dem Listenbereich 1c der optischen Platte 1 ausgelesen wird, und er gibt die erforderliche Information zur Fehlerliste abhängig von einem Signal vom Lesesteuerabschnitt 8a an diesen.
  • Darüber hinaus speichert der Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d dann, wenn von der optischen Platte 1 abgespielte Daten im Puffer-RAM 5 zwischengespeichert werden, die Sektornummer der Daten und die zugehörige Speicheradresse des Puffer-RAM 5 ein.
  • Der Sektorkennungs-Erkennungsabschnitt 8e erkennt aus den aus dem Puffer-RAM 5 gelesenen Daten die Sektornummer und die Sektorkennung, wie sie im Kopfabschnitt der Daten enthalten sind. Durch Bereitstellen eines derartigen Sektorkennungs-Erkennungsabschnitts 8e ist es möglich, die Sektornummer und die Sektorkennung der als nächstes zu lesenden Daten unter den Daten zu erkennen, wie sie der Reihe nach Sektor für Sektor aus dem Puffer-RAM 5 ausgelesen werden. Wenn die nächsten Daten in den Alternativsektor-Speicherbereich 5b eingeschrieben sind, können die Daten auf Grund des Alternativsektor-Speicherbereichs 5b schneller gelesen werden.
  • Der Zähler 8f zählt die Sektor für Sektor aus dem Puffer-RAM 5 gelesenen Daten und gibt die gezählte Sektornummer, die der Reihe nach ausgehend von einem Anfangswert erhöht wird, an den Lesesteuerabschnitt 8a aus. Demgemäß erkennt der Lesesteuerabschnitt 8a, ob die gezählte Sektornummer der Gesamtanzahl an Sektoren entspricht, in denen die zu lesenden Daten aufgezeichnet sind, und dann beurteilt er, ob die Datenübertragung abgeschlossen ist.
  • Wenn bei diesem Aufbau in den von der optischen Platte 1 entsprechend einem Befehl vom Hostcomputer 11, der die Datenübertragung anweist, abgespielten Daten keine aus einem fehlerhaften Sektor enthalten sind, werden die Daten durch den Befehl auf die folgende Weise an den Hostcomputer 11 übertragen.
  • Die vom optischen System und Mechanismus 2 Sektor für Sektor aus der optischen Platte 1 abgespielten Datensignale werden in den Treibersteuerabschnitt 3 eingegeben und zur Regelung und Mechanismussteuerung verwendet. Die Datensignale werden auch in den Datenmodulations- und -demodulationssteuerabschnitt 4 eingegeben und zu Daten demoduliert. Die Daten und die zugehörige Sektornummer werden durch den Steuerabschnitt 8 und den Puffer-RAM-Steuerabschnitt 6 im Datensektor-Speicherbereich 5a des Puffer-RAMs 5 zwischengespeichert.
  • Anschließend werden die in den Puffer-RAM 5 eingeschriebenen Daten der Reihe nach durch den Steuerabschnitt 8 und den Puffer-RAM-Steuerabschnitt 6 gelesen. Nach dem Löschen von Steuersignalen wie der Sektorkennung und der Sektornummer, die nicht mehr erforderlich sind, werden die Daten als aufeinanderfolgende Daten in den SCSI-Steuerabschnitt 7 einge gegeben. Die Daten werden in diesem in solche vom vorgegebenen SCSI-Format umgesetzt und über die SCSI-Busleitung 10 an den Hostcomputer 11 übertragen. Diese Reihe von Steuervorgängen wird durch den Steuerabschnitt 8 ausgeführt.
  • Bei diesem Aufbau führt der Steuerabschnitt 8 den folgenden, in 3 veranschaulichten Ablauf aus, wenn im Datenaufzeichnungsbereich 1a der optischen Platte 1 ein fehlerhafter Sektor erkannt wird, das in diesem eigentlich aufzuzeichnende Datensignal im alternativen Sektor aufgezeichnet wird und die den fehlerhaften Sektor und den alternativen Sektor angebende Liste im Listenbereich 1c aufgezeichnet wird, wenn die optische Platte 1 in das Gehäuse 12 eingesetzt wird.
  • Wenn die Spannungsversorung eingeschaltet wird (Schritt 1, nachfolgend wird ein Schritt mit S gekennzeichnet), wird auf Grundlage des Vorliegens eines Regelungssignals vom optischen System und Mechanismus 2 beurteilt, ob eine optische Platte 1 in das Gehäuse 12 eingesetzt wurde (S2). Wenn kein Regelungssignal vorliegt, kehrt der Steuerabschnitt 8 zu S2 zurück und geht in den Bereitschaftszustand über. Wenn dagegen erkannt wird, daß eine optische Platte 1 eingesetzt wurde, wird diese in Drehung versetzt, der Listenbereich 1c derselben wird durch das optische System und den Mechanismus 2 abgetastet und die Fehlerliste wird aus dem Listenbereich 1c abgespielt und in den Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d eingeschrieben (S3).
  • Anschließend wird der alternative Sektor im alternativen Aufzeichnungsbereich 1b entsprechend der Fehlerliste durch das optische System und den Mechanismus 2 abgetastet und abgespielt, und Daten, die aus dem Signal des alternativen Sektors demoduliert wurden, werden in den Puffer-RAM 5 eingeschrieben.
  • Genauer gesagt, werden, wie es in 4(a) veranschaulicht ist, gemäß der Fehlerliste z. B. die Daten der Sektoren P, Q, R und S in den Alternativsektor-Speicherbereich 5b des Puffer-RAM 5 eingeschrieben. Obwohl es in 4(a) nicht dargestellt ist, wird die Beziehung zwischen den Sektornummern der fehlerhaften Sektoren und den den fehlerhaften Sektoren entsprechenden Sektoren P, Q, R und S in den Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d eingeschrieben (S4).
  • Wenn der Lesevorgang des alternativen Sektors in S4 vollständig ist, wird beurteilt, ob vom Hostcomputer 11 ein Befehl eingegeben wurde, der die Übertragung von Daten auf der optischen Platte 1 anweist, wie es in 3 dargestellt ist (S5). Wenn kein solcher Befehl eingegeben wurde, kehrt der Steuerabschnitt 8 zu S5 zurück und geht in den Bereitschaftszustand über. Wenn dagegen ein solcher Befehl eingegeben wurde, geht der Steuerabschnitt 8 zum nächsten Schritt weiter.
  • Danach werden die folgenden Vorgänge ausgeführt, wenn die Daten für den fehlerhaften Sektor in den Alternativsektor-Speicherbereich 5b des Puffer-RAM 5 beim Laden der optischen Platte 1 vorab eingeschrieben wurden, z. B. wenn vom Hostcomputer 11 ein Befehl eingegeben wird, der das Lesen und Übertragen von Daten entsprechend fünf Sektoren im Datenaufzeichnungsbereich 1a der optischen Platte 1 anweist und wenn der dritte Sektor unter den fünf Sektoren ein fehlerhafter Sektor ist. In diesem Fall ist angenommen, daß die Daten für den dritten Sektor z. B. in den Sektor P des Alternativsektor-Speicherbereichs 5b des Puffer-RAM 5 eingeschrieben werden.
  • Um die Erläuterung der jeweiligen Vorgänge zu vereinfachen, erfolgt die Erläuterung gesondert unter Bezugnahme auf die zwei in den 5 und 6 dargestellten Flußdiagramme. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Lesevorgang für eine optische Platte 1 veranschaulicht, d.h. den Vorgang des Einspeicherns abgespielter Daten in den Puffer-RAM 5. 6 ist ein Flußdiagramm, das den Lesevorgang im Hostcomputer 11 veranschaulicht, d.h. den Vorgang des Übertragens der Daten im Puffer-RAM 5 an den Hostcomputer 11.
  • Wenn vom Hostcomputer 11 z. B. ein Befehl eingegeben wird, der das Lesen von Daten vorgegebener fünf Sektoren der optischen Platte 1 anweist, wird die Gesamtanzahl von Sektoren im Zähler 8f, die im Flußdiagramm als Wert N angegeben ist, dadurch auf fünf gesetzt (S6), daß der Befehl im Befehlsverarbeitungsabschnitt 8b des Steuerabschnitts 8 gelesen wird.
  • Anschließend wird im Steuerabschnitt 8 eine Variable x für den Zähler 8f initialisiert, d.h., daß sie z. B. auf eins gesetzt wird (S7). Danach wird durch einen Vergleich mit der Sektornummer der im Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d abgespeicherten Fehlerliste beurteilt, ob der Sektor (X) auf der optischen Platte 1 ein alternativer ist oder nicht.
  • Wenn der Sektor (X) kein alternativer ist, werden die Daten des Sektors (X) von der optischen Platte 1 abgespielt und in den Puffer-RAM 5 eingespeichert (S9). Wenn der Sektor (X) dagegen ein alternativer ist, wird das Abspielen des Sektors (X) von der optischen Platte 1 angehalten, d.h. übersprungen, und der Vorgang geht zum nächsten Schritt weiter.
  • Dann wird beurteilt, ob der Wert X dem Wert N entspricht, d.h., ob das Abspielen der der spezifizierten Anzahl von Sektoren entsprechenden Daten abgeschlossen ist (S10). Wenn die Werte nicht gleich sind, wird erkannt, daß das Abspielen der Daten nicht abgeschlossen ist, die Variable X wird im Zähler 8f erhöht (S11) und der Vorgang geht zu S8 über. Wenn die Werte gleich sind, wird erkannt, daß der Abspielvorgang abgeschlossen ist und der Ablauf geht zum nächsten Schritt weiter.
  • Wie vorstehend beschrieben, werden unter den Daten, für die durch den Befehl vom Hostcomputer 11 die Übertragung angewiesen wurde, diejenigen, die den anderen vier Sektoren als dem fehlerhaften Sektor entsprechen, der Reihe nach abgespielt und in den Datensektor-Speicherbereich 5a eingespeichert. Der Schreibzustand der Daten im Datensektor-Speicherbereich 5a ist in 4(b) dargestellt. Genauer gesagt, werden die Daten in den Sektoren A, B, D und E der optischen Platte 1 der Reihe nach abgespielt und in den Datensektor-Speicherbereich 5a des Puffer-RAM 5 eingeschrieben.
  • Dadurch, daß der Puffer-RAM 5 so verwendet wird, daß der Datensektor-Speicherbereich 5a und der Alternativsektor-Speicherbereich 5b getrennt vorhanden sind und durch die Adressenverwaltung gehandhabt werden, ist es nicht erforderlich, einen zusätzlichen Puffer-RAM bereitzustellen.
  • Unter Bezugnahme auf 6 erörtert die folgende Beschreibung die Abläufe zum Übertragen von Daten an den Hostcomputer 11, wie sie in jedem Sektor im Datensektor-Speicherbereich 5a und im Alternativsektor-Speicherbereich 5b des Puffer-RAM 5 eingeschrieben sind. Der Wert N in 6 ist eine beliebige ganze Zahl und sie ist bei diesem Ausführungsbeispiel auf dieselbe Weise wie oben angegeben auf fünf eingestellt.
  • Zunächst wird die Variable X des Zählers 8f initialisiert, d.h., daß sie z. B. auf eins gesetzt wird (S12). Danach wird durch einen Vergleich mit der im Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d abgespeicherten Fehlerliste ermittelt, ob der Sektor (X) in den Datensektor-Speicherbereich 5a des Puffer-RAM 5 eingeschrieben ist oder nicht (S13).
  • Wenn der Sektor (X) in den Datensektor-Speicherbereich 5a eingeschrieben ist, wird die Speicheradresse des Datensektor-Speicherbereichs 5a, der dem Sektor (X) entspricht, auf Grundlage der Fehlerliste im Fehlerliste-Speicherbereich 8d berechnet (S14).
  • Wenn der Sektor (X) nicht in den Datensektor-Speicherbereich 5a eingeschrieben ist, werden die Daten des Sektors (X) in den Alternativsektor-Speicherbereich 5b des Puffer-RAM 5 eingeschrieben. Daher wird die Speicheradresse des Alternativsektor-Speicherbereichs 5b, der den Daten des Sektors (X) entspricht, auf Grundlage der Fehlerliste im Fehlerliste-Speicherabschnitt 8d berechnet (S15).
  • Anschließend werden die Daten in jedem Sektor der Reihe nach aus dem Datensektor-Speicherbereich 5a und dem Alternativsektor-Speicherbereich 5b entsprechend den Adressen ausgelesen, wie sie aufeinanderfolgend in S14 und S15 berechnet wurden. Nach dem Löschen überflüssiger Steuersignale im Puffer-RAM-Steuerabschnitt 6 werden die Daten über den SCSI-Steuerabschnitt 7 an den Hostcomputer 11 übertragen (S16).
  • Dann wird beurteilt, ob die Variable X den Wert N hat (S17). Wenn die Werte nicht gleich sind, wird die Variable X erhöht (S18), der Vorgang geht zu S13 weiter und die Vorgänge S13 bis S17 werden wiederholt. Wenn die Werte einander gleich sind, ist die Datenübertragung abgeschlossen.
  • Bei einem derartigen Datenübertragungsvorgang, wie er in den 4(b) und 7 veranschaulicht ist, werden die Daten in den Sektoren A, B, D und E in den Datensektor-Speicherbereich 5a eingeschrieben, während die Daten im Sektor C vorab für den Sektor P durch das Abspielsystem in den Alternativsektor-Speicherbereich 5b eingeschrieben werden.
  • Andererseits werden die Daten in den Sektoren A und B mittels des Hostcomputers 11 vom Datensektor-Speicherbereich 5a des Puffer-RAM 5 übertragen. Danach werden die Daten im Sektor P, die den Daten im Sektor C zwischen den Sektoren B und D entsprechen, vom Alternativsektor-Speicherbereich 5b des Puffer-RAM 5 übertragen. Anschließend werden die Daten in den Sektoren D und E vom Datensektor-Speicherbereich 5a des Puffer-RAM 5 übertragen. Bei einem herkömmlichen Gerät werden die Daten dadurch abgespielt, daß der Aufnehmer körperlich in den Datensektor-Aufzeichnungsbereich oder den Alternativaufzeichnungsbereich auf der optischen Platte 1 verstellt wird, um einen Abrastervorgang auszuführen. Dieser Aufbau erfordert zeitaufwendige Abläufe zum Auslesen von Daten von der optischen Platte 1, wenn ein fehlerhafter Sektor erkannt wird.
  • Wenn keine Toleranz für eine Verzögerung abgespielter Daten besteht, d.h., wenn z. B. strenge Einschränkungen hinsichtlich der Datenübertragungsgeschwindigkeit bestehen, wie bei der Wiedergabe der Daten sich bewegender Bilder auf einer CD oder einer Laserplatte, verschlechtert sich die Bildqualität der bewegten Bilder manchmal, wenn ein fehlerhafter Sektor vorliegt.
  • Jedoch ist es beim Aufbau gemäß diesem Ausführungsbeispiel, da die Daten im fehlerhaften Sektor der optischen Platte 1 vorab in den Alternativsektor-Speicherbereich 5b eingeschrieben werden, wenn die optische Platte 1 geladen wird, selbst dann, wenn auf der optischen Platte 1 ein fehlerhafter Sektor erkannt wird, möglich, die Daten mit einer Geschwindigkeit an eine externe Vorrichtung zu übertragen, die ähnlich derjenigen ist, wenn kein fehlerhafter Sektor vorhanden ist. Demgemäß ist es möglich, eine Verzögerung bei der Datenübertragung zu verhindern und z. B. eine Ver schlechterung der Bildqualität bewegter Bilder beim Abspielen solcher von einer CD oder einer Laserplatte zu verhindern.
  • Darüber hinaus sind beim Aufbau dieses Ausführungsbeispiels durch getrenntes Verwalten der Speicherbereiche im Puffer-RAM 5 der Datensektor-Speicherbereich 5a und der Alternativsektor-Speicherbereich 5b so angeordnet, daß kein neuer Puffer-RAM 5 erforderlich ist. Daher ist es möglich, zu verhindern, daß das Gehäuse 12 des Geräts größer wird und der Aufbau kompliziert wird, während eine Verzögerung bei der Datenübertragung verhindert ist.

Claims (13)

  1. Fehlerbearbeitungsvorrichtung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit: – einem Gehäuse (12), in das und aus dem ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium (1) frei einsetzbar und herausnehmbar ist; – einer Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) zum Aufzeichnen und Abspielen von Daten auf bzw. vom Aufzeichnungsmedium im Gehäuse (12); – einer Steuereinrichtung (38) zum Steuern der Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) und zum Ausführen einer alternativen Funktion hinsichtlich eines fehlerhaften Sektors auf dem Aufzeichnungsmedium (1); und – einer Speichereinrichtung (5) zum Einspeichern von durch die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) vom Aufzeichnungsmedium (1) abgespielten Daten; dadurch gekennzeichnet, dass – die Speichereinrichtung (5) einen Puffer-RAM mit einem Datensektor-Speicherbereich (5a) zum Zwischenspeichern von sektorweise von dem Aufzeichnungsmedium (1) durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung abgespielten Daten und einem Alternativsektor-Speicherbereich (5b) zum Vorabspeichern von Daten von alternativen Sektoren hat, – die Steuereinrichtung (38) so ausgebildet ist, dass sie die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) dann, wenn das Aufzeichnungsmedium (1) in das Gehäuse (12) eingesetzt wird, so ansteuert, dass eine für die alternative Funktion verwendete Fehlerliste vom Aufzeichnungsmedium (1) abgespielt und die Fehlerliste in den Puffer-RAM eingeschrieben wird und Daten in einem alternativen Sektor, wie er durch die Fehlerliste angegeben wird, vom Aufzeichnungsmedium (1) abgespielt und in den Alternativsektor-Speicherbereich (5b) eingeschrieben werden, – die Steuereinrichtung (38) dann, wenn sie die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) steuert, so dass Daten auf dem Aufzeichnungsmedium sektorweise abgespielt werden, die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) gemäß der Fehlerliste derart steuert, dass die Wiedergabe von dem fehlerhaften Sektor übersprungen wird, und eine Speicheradresse, die den Daten in dem fehlerhaften Sektor entsprechen, in dem Alternativsektor-Speicherbereich (5b) berechnet und – die Steuereinrichtung (38) weiterhin alternativ aus dem Datensektor-Speicherbereich (5a) auszulesende Daten und den Alternativsektor-Speicherbe reich (5b) gemäß der Fehlerliste und der Speicheradresse steuert und dann die Daten ausgibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsmedium (1) einen Datensektor-Aufzeichnungsbereich (1a) mit Datensektoren, in denen die Daten aufgezeichnet werden, einen Alternativaufzeichnungsbereich (1b), in dem dann, wenn in den Datensektoren ein fehlerhafter Sektor erkannt wird, die Daten aufgezeichnet werden, die eigentlich im fehlerhaften Sektor aufzuzeichnen wären, und einen Listenbereich enthält, der dazu dient, die Fehlerliste aufzuzeichnen, die den fehlerhaften Sektor und einen diesem entsprechenden altenativen Sektor angibt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (5) noch einen Fehlerliste-Speicherbereich zum Einspeichern der Fehlerliste aus dem Listenbereich aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Datensektor-Speicherbereich (5a) und der Alternativsektor-Speicherbereich (5b) in der Speichereinrichtung (5) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2), den Datensektor-Speicherbereich (5a), den Fehlerliste-Speicherbereich und den Alternativsektor-Speicherbereich (5b) so steuert, dass die Daten im Datensektor-Aufzeichnungsbereich (1a) des Aufzeichnungsmediums (1) durch die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) auf Grundlage eines Befehls zum Übertragen der Daten auf dem Aufzeichnungsmedium (1) vom Aufzeichnungsmedium (1) abgespielt und in den Datensektor-Speicherbereich (5a) eingeschrieben werden, und dass die Daten von der Speichereinrichtung (5) sequentiell gelesen und übertragen werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) auf Grundlage der Fehlerliste beurteilt, ob Daten eines fehlerhaften Sektors in den Daten enthalten sind, für die eine Übertragung angewiesen ist, wobei sie dann, wenn Daten eines fehlerhaften Sektors vorhanden sind, die Daten aus dem alternativen Sektor, in dem die Daten des fehlerhaften Sektors aufgezeichnet sind, aus dem Alternativaufzeichnungsbereich (1b) liest und überträgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) die Daten des Datensektor-Aufzeichnungsbereiches (1a) und eine Sektornummer der Daten in den Datensektor-Speicherbereich (5a) einschreibt und die Sektornummer des alternativen Sektors, der dem fehlerhaften Sektor entspricht, im Fehlerliste-Speicherbereich abspeichert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) die Daten aus dem Datensektor-Speicherbereich (5a) entsprechend einem Übertragungsbefehl sequentiell ausliest und sie dann, wenn unter den gelesenen Daten solche aus einem fehlerhaften Sektor vorhanden sind, die Daten aus dem entsprechenden alternativen Sektor des Alternativsektor-Speicherbereichs (5b) anstatt aus dem fehlerhaften Sektor auf Grundlage der Sektornummer des fehlerhaften Sektors und der Sektornummer des diesem entsprechenden alternativen Sektors ausliest und überträgt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) einen Abtastvorgang durch Drehen des Aufzeichnungsmediums (1) ausführt, wenn sie Daten auf dem bzw. vom Aufzeichnungsmedium (1) aufzeichnet bzw. abspielt; und – die Steuereinrichtung (38) diese Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) so ansteuert, dass sie in radialer Richtung des Aufzeichnungsmediums (1) läuft, wenn sie dieses abtastet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zähler (8f) die Sektor für Sektor aus dem Puffer-RAM gelesenen Daten zählt und die gezählte Sektornummer, die der Reihe nach ausgehend von einem Anfangswert erhöht wird, an einen Lesesteuerabschnitt (8a) ausgibt, sodass der Lesesteuerabschnitt (8a) erkennt, ob die gezählte Sektornummer der Gesamtanzahl an Sektoren entspricht, in denen die zu lesenden Daten aufgezeichnet sind, und dann beurteilt, ob die Datenübertragung abgeschlossen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Erkennungsabschnitt zum Erkennen eines fehlerhaften Sektors aus den Sektoren auf dem Aufzeichnungsmedium (1), wenn: (a) bei Wiedergabe eines Datensignales von einem Sektor im Datenaufzeichnungsbereich (1a) unmittelbar nach dem Aufzeichnen des Datensignals in die sem Fehler im Datensignal nicht vollständig korrigiert sind, (b) bei leicht instabiler Wiedergabe eines Datensignals infolge einer geringfügigen Verschiebung im Fokus des Laserlichts im optischen System und Mechanismus (2) oder einer leichten Abnahme in der Leistung des Abspiellaserlichts ein Datenfehler auftritt, oder (c) die Anzahl erkannter fehlerhafter Wörter größer als eine vorgegebene Anzahl ist oder die Anzahl erkannter RESYNC-Signale in einem Datensignal größer als eine eingestellte Anzahl ist.
  12. Verfahren zum Verarbeiten von Fehlern bei einem Plattenantrieb, umfassend die folgenden Schritte: – Wiedergeben einer Fehlerliste, die für eine alternative Funktion verwendet wird, von einem plattenförmigen Aufzeichnungsmedium (1), das in den Plattenantrieb eingegeben ist, Einschreiben der Fehlerliste in einen Puffer-RAM durch eine Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2), Wiedergeben von Daten von einem in der Fehlerliste angezeigten alternativen Sektor von dem Aufzeichnungsmedium (1) und Einschreiben der Daten in einen Alternativsektor-Speicherbereich (5b) des Puffer-RAM durch die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2), – Zwischenspeichern der sektorweise von dem Aufzeichnungsmedium (1) wiedergegebenen Daten durch die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) in einen Datensektor-Speicherbereich (5a) des Puffer-RAM gemäß der Fehlerliste, – Überspringen der Abspielung eines defekten Sektors entspechend der Fehlerliste beim Abspielen der Daten auf dem Aufzeichnungsmedium (1) durch die Aufzeichnungs- und Abspieleinrichtung (2) und Berechnen einer Speicheradresse, die den Daten auf dem fehlerhaften Sektor entspricht, in dem Alternativsektor-Speicherbereich, und – alternatives Auslesen von Daten aus dem Datensektor-Speicherbereich (5a) und dem Alternativsektor-Speicherbereich (5b) gemäß der Fehlerliste und der Speicheradresse und Ausgeben der Daten.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sektor aus den Sektoren auf dem Aufzeichnungsmedium (1) als fehlerhaft erkannt wird, wenn: (a) bei Wiedergabe eines Datensignales von einem Sektor im Datenaufzeichnungsbereich (1a) unmittelbar nach dem Aufzeichnen des Datensignals in diesem Fehler im Datensignal nicht vollständig korrigiert sind, (b) bei leicht instabiler Wiedergabe eines Datensignals infolge einer geringfügigen Verschiebung im Fokus des Laserlichts im optischen System und Mechanismus (2) oder einer leichten Abnahme in der Leistung des Abspiellaser lichts ein Datenfehler auftritt, oder (c) die Anzahl erkannter fehlerhafter Wörter größer als eine vorgegebene Anzahl ist oder die Anzahl erkannter RESYNC-Signale in einem Datensignal größer als eine eingestellte Anzahl ist.
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