DE19541561A1 - Förderrotor mit Schneideinrichtung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents
Förderrotor mit Schneideinrichtung für eine landwirtschaftliche ErntemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Förderrotor mit Schneideinrichtung für eine landwirt
schaftliche Erntemaschine, wie für einen Ladewagen, eine Rollballen- bzw. Quader
großballenpresse, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Förderrotoren sind in einer landwirtschaftlichen Erntemaschine üblicher
weise oberhalb von deren Aufnahmeeinrichtung und vor oder oberhalb eines Förder
kanals angeordnet, so daß sie das vom Boden aufgenommene Ernte gut in den Förder
kanal stopfen und durch diesen in einen Sammelraum oder eine Preßkammer beför
dern können. In der Regel durchgreifen diesen Förderkanal von der anderen Seite ne
beneinander angeordnete Schneidmesser, die mit den Rotorzinken so zusammenwir
ken, daß sie das sich im Förderkanal befindende Ernte gut durch den Fördervorgang
zum Zwecke einer besseren Silierfähigkeit in kurze Stücke schneiden. Dabei ragen die
die gesamte lichte Weite des Förderkanals ausfüllenden Schneidmesser in die Zwi
schenräume der sich an ihnen vorbeidrehenden benachbarten Rotorzinken des Förder
rotors.
Trotz vorhandener Überlastsicherungen an den Schneidmessern der Schneideinrich
tung zum Schutz gegen vom Boden aufgenommene Steine oder sonstiger vagabundie
render Fremdkörper im Ernte gut kommt es dennoch in gewissen Zeitabständen zu ört
lichen Schäden an den Rotorzinken des Förderrotors, die dann unbedingt durch neue
ersetzt werden müssen. Auch ein natürlicher Verschleiß der Rotorzinken durch das
Zusammenwirken mit den Schneidmessern kann die Ursache für genannten Austausch
sein.
Dazu gibt es bereits im vorbekannten Stand der Technik verschiedene Ausführungsva
rianten. So ist beispielsweise mit der WO 84/02252 A1 ein Förderrotor bekannt ge
worden, der aus einer zylinderförmigen Rotortrommel und darauf kreisförmig ange
ordneten Rotorzinken besteht. Die jeweils benachbarten Rotorzinken sind in der
Drehrichtung des Förderrotors gesehen um den gleichen Betrag zueinander versetzt,
so daß die einzelnen Reihen der Rotorzinken die Rotortrommel spiralförmig umgeben.
Jeder die Rotorzinken tragende Ring ist in zwei oder mehr Rotorzinkensegmente aufge
teilt, die einzeln an der Rotortrommel lösbar angebracht sind. Das geschieht in einem
Fall durch den Eingriff eines sich am Innendurchmesser des Rotorzinkensegmentes
befindenden Vorsprungs, der in einen Schlitz am Umfang der Rotortrommel eingreift
Am hinteren Ende des Rotorzinkensegmentes ist eine hakenförmige Nase angeformt,
die sich über einen weiteren Schlitz in der Rotortrommel mit dieser verhakt. Am vorde
ren Ende des Rotorzinkensegmentes befindet sich ein federnder Haken, der in einen
dritten Schlitz in der Rotortrommel einrastet.
Der Nachteil dieser Befestigungsart ist, das sie nicht stabil genug ausgeführt ist, um
die heute üblichen Erntegutmengen an leistungsfähigen Ladewagen oder Ballenpres
sen bewältigen zu können. Da auch keine Befestigung der Rotorzinkensegniente mit
einander vorgesehen ist, was eine weitere Ursache für vorstehendgenannte Labilität
ist, fehlt den einzelnen Rotorzinkensegmenten auch eine entsprechende Seitenstabilität.
Schließlich ist noch von Nachteil, daß sich diese Befestigungsart bei entgegengesetzten
Drehrichtungen unterschiedlich verhält, was sich beim Reversieren zum Beseitigen
von Erntegutverstopfungen oder von Fremdkörpern nachteilig bemerkbar macht.
Eine weitere ebenfalls mit der WO 84/02252 A1 bekannt gewordene Ausführungsvari
ante für einen Förderrotor besteht ebenfalls aus einer zylinderförmigen Rotortrommel
und daraufkreisförmig angeordneten Rotorzinkensegmenten. Jedes nur einen Rotor
zinken tragende Rotorzinkensegment ist auch hier mittels eines sich am Innendurch
messer befindenden Vorsprungs, der in einem Schlitz am Umfang der Rotortrommel
steckt, gegenüber dieser lagefixiert. Die Vorder- und Hinterkanten aller Rotorzinken
segmente sind miteinander verschweißt, so daß sie einen geschlossenen Ring bilden.
Einen prinzipiell gleichen Aufbau weist der Förderrotor der deutschen Firma CLAAS
auf, der im Selbstladewagen vom Typ "CLAAS SPRINT 4000/5000 mit ROTO CUT-
System" eingesetzt wird und der im dazu gehörenden Prospekt mit dem Druckvermerk
"2/95 (rho) deutsch 100/247.427. 6" abgebildet und beschrieben ist. Die einzigen Un
terschiede zur vorstehend beschriebenen Lösung sind die paarweise Anbringung der
Rotorzinken und deren v-förmige Anordnung auf der Rotortrommel.
Der Nachteil dieser Förderrotoren ist, daß der Austausch einzelner Rotorzinkenseg
mente oder ganzer Ringe nur durch das Auftrennen der Schweißnähte möglich ist. Da
die Schweißnähte etwa in radialer Richtung des Förderrotors verlaufen und benach
barte Rotorzinkensegmente sehr eng nebeneinander angeordnet sind, führt der Einsatz
eines sich dafür anbietenden Winkelschleifers dazu, daß die benachbarten Rotorzin
kensegmente unnötigerweise mit zerstört werden. Außerdem nimmt das Auftrennen der
relativ langen Schweißnähte viel Zeit in Anspruch. Schließlich erfordert das Auftren
nen noch ein Mindestmaß an Geschick und Aufmerksamkeit, um die Rotortrommel da
bei nicht zu beschädigen, was sich aber nicht immer vermeiden läßt. Mit dem Einsatz
eines Schneidbrenners, was ebenfalls praktiziert wird, steigt die Gefahr der ungewoll
ten Zerstörung der benachbarten Rotorzinkensegmente und der Rotortrommel noch
erheblich an.
Eine weitere Ausführungsvariante eines Förderrotors mit austauschbaren Rotorzin
kensegmenten ist mit dem DE-GM 93 16 378 bekannt geworden, bei dem drei Rotor
zinkensegmente einen geschlossenen Ring um die Rotortrommel bilden. Die Lagefixie
rung der Rotorzinkensegmente gegenüber der Rotortrommel wird hier ebenso wie bei
allen vorstehend beschriebenen Lösungen über in Schlitze eingreifende Vorsprünge
realisiert. Die Verbindung zwischen den einzelnen Rotorzinkensegmenten stellt eine
Schraubverbindung her, wobei am hinteren Ende je des Rotorzinkensegmentes ein die
Schraube aufnehmendes Rohrstück angeschweißt ist, dem ein Innengewinde tragendes
Rohrstück gegenübersteht, das mit dem vorderen Ende des benachbarten Rotorzinken
segmentes verschweißt ist.
Der Nachteil dieser recht austauschfreundlichen Schraubverbindungen ist aber, daß
die häufig auf sie einwirkenden Wechselbeanspruchungen dazu führen, daß sie sich
lockern oder gar lösen. Deshalb bedarf es zur Vermeidung schwerer Schäden an der
Erntemaschine einer ständigen Kontrolle, die aufgrund der Vielzahl der Schraubver
bindungen sehr zeitaufwendig ist.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Förderrotor mit Schneidein
richtung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine zu schaffen, bei dem der Aus
tausch einzelner Rotorzinkensegmente bzw. eines einzelnen mit Rotorzinken besetzten
Ringes in kurzer Zeit und ohne Zerstörung der seitlich benachbarten Rotorzinken
und/oder der Rotortrommel möglich ist, wobei die Befestigung der Rotorzinken auf der
Rotortrommel sehr stabil und völlig unabhängig von der Drehrichtung des Förderro
tors ausgeführt sein soll und die diese Stabilität ohne zeitaufwendige Wartungsarbei
ten bis zum Austausch der Rotorzinkensegmente unverändert beibehält.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst, wobei in
den daraufbezogenen Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln. Durch die Schweißverbindung der vorderen
und hinteren Enden der in Drehrichtung des Förderrotors gesehenen benachbarten
Rotorzinkensegmente miteinander und durch den formschlüssigen Eingriff der Vor
sprünge an jedem Rotorzinkensegment sind alle mit den starren Rotorzinken besetzten
Ringe verdrehfest am Mantel der Rotortrommel befestigt. Weitere am vorderen und
hinteren Ende jedes Förderzinkensegmentes vorgesehene Vorsprünge, die in Schlitze
im Mantel der Rotortrommel eingreifen, sorgen für eine ausreichende Seitenstabilität.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß sich die vorderen und die hinteren Enden
der benachbarten Rotorzinkensegmente spielgebendgegenüberstehen, um eine unge
hinderte Montage der Rotorzinkensegmente zu ermöglichen, da deren Lage auf dem
Mantel der Rotortrommel ausschließlich durch vorstehend erwähnte Vorsprünge fest
gelegt ist.
Es ist weiterhin zweckmäßig, die Rotorzinkensegmente als ein plattenförmiges Teil in
Form eines Kreisringsegmentes auszubilden, das von der ausgewählten Anzahl Rotor
zinken überragt wird. Dabei sollte der in Drehrichtung des Förderrotors gesehene
vordere Rotorzinken erst nach einem Stück Kreisringsegment beginnen und ebenso der
hinterste Rotorzinken noch vor einem etwa gleich langen Stück Kreisringssegment en
den, damit ausreichend Platz für die dort aufliegende Zinkenauflage vorhanden ist.
Von den Spitzen aller Rotorzinken ausgehende Rotorzinkenauflagen, die entweder am
Übergang der Rotorzinken zu dem Stück des Kreisringsegmentes bzw. unmittelbar vor
dem Mantel der Rotortrommel enden, dienen einmal als Gegenschneide für die
Schneidmesser der Schneideinrichtung und erhöhen andererseits die Seitenstabilität
der Rotorzinken. Aus den gleichen Gründen ist es ebenfalls zweckmäßig, die Zinken
auflagen aus Flachstahl und in der gleichen Breite wie die Rotorzinkenauflagen her
zustellen. Die Zinkenauflagen liegen dazu auf den Kanten der Stücken der Kreisrings
segmente der vorderen und hinteren Enden benachbarter Rotorzinkensegmente auf
Ihre in Förderrichtung gesehenen vorderen Enden schließen sich an die Rotorzinken
auflagen der hintersten Rotorzinken eines Rotorzinkensegmentes an und sind mit die
sen verschweißt und ihre hinteren Enden nehmen über nach hinten offene Schlitze die
vorderen Rotorzinken des nachfolgenden Rotorzinkensegmentes auf und sind beidsei
tig mit diesen verschweißt.
Zur Steigerung der Stabilität der Schweißverbindung zwischen den vorderen und hin
teren Enden der Rotorzinkensegmente ist es ebenso zweckmäßig, an den Stücken der
Kreisringsegmente der vorderen und hinteren Enden benachbarter Rotorzinkenseg
mente Vorsprünge anzubringen, die in ein in den Zinkenauflagen eingebrachtes
Langloch ragen und mittels Lochschweißung mit den Zinkenauflagen verbunden wer
den.
Schließlich soll noch daraufverwiesen werden, daß der Rahmen der Erfindung auch
dann nicht verlassen wird, wenn für die Rotortrommel ein Körper mit vieleckigem
Querschnitt verwendet wird. Dann sind lediglich der jetzige Innendurchmesser der
Rotorzinkensegmente und die Gestalt der Zinkenauflagen entsprechend zu verändern.
Die Erfindung ist auch nicht auf eine Ausführung des Förderrotors mit mehreren Ro
torzinkensegmenten festgelegt, sondern sie gilt auch bereits bei Anwendung der kenn
zeichnenden Merkmale bei der Verbindung einer einzigen Stelle eines geschlitzten und
mit Förderzinken besetzten Ringes als verwirklicht.
Die Vorteile der Erfindung sind, daß, bedingt durch die gute Zugänglichkeit der Zin
kenauflage von außen, die Verbindungsstelle zwischen zwei benachbarten Rotorzin
kensegmenten mittels eines Winkelschleifers durch einen horizontalen, kurzen und
nicht sehr tiefen Schnitt durch das Verbindungsstück in kürzester Zeit und ohne Zer
störung der seitlich benachbarten Rotorzinken bzw. der Rotortrommel möglich ist. Au
ßerdem ist diese Befestigungsart der Rotorzinkensegmente auf der Rotortrommel trotz
leichter Lösbarkeit der Verbindungsstelle sehr stabil und völlig unabhängig von der
Drehrichtung des Förderrotors aus geführt, so daß dieser Förderrotor große Ernte
gutmengen im Normal- und Reversierbetrieb problemlos befördern kann. Aufwendige
Wartungsarbeiten zur Überwachung der Verbindungsstelle auf Stabilität entfallen völ
lig.
Aus allen hier genannten Gründen ist ein Auswechseln einzelner Rotorzinkensegmente
bzw. einzelner oder mehrerer kompletter mit Rotorzinken besetzter Ringe ohne
Schwierigkeiten zu realisieren.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden,
wobei die einzelnen Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Förderrotors,
Fig. 2 ein einzelner mit Rotorzinken besetzter Ring aus dem Förderrotor
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Förderrotor 1 für einen nicht dargestellten Ladewagen oder eine
Ballenpresse, der aus einer zylinderförmigen Rotortrommel 2 besteht, auf deren Man
tel 3 untereinander beabstandete und mit starren Rotorzinken 4 besetzte Ringe 5 ange
bracht sind. Jeder Ring 5 besteht aus drei Rotorzinkensegmenten 6, von denen zwei
Stück mit zwei Rotorzinken 4 und ein Stück mit drei Rotorzinken 4 ausgestattet sind.
Die beidseitig des Förderrotors 1 außenliegenden fünf Ringe 5 sind in axialer Rich
tung des Förderrotors 1 gesehen deckungsgleich nebeneinander angeordnet und die
übrigen sind spiralförmig um die Rotortrommel 2 versetzt.
Jedes Rotorzinkensegment 6 ist an der Rotortrommel 2 über einen lagefixierenden
Vorsprung 7 und weitere zwei bzw. drei seitenstabilisierende Vorsprünge 8 in Schlitzen
9 der Rotortrommel 2 lösbar befestigt. Untereinander sind die Rotorzinkensegmente 6
eines Ringes 5 durch eine Zinkenauflage 10 verbunden, die mit dem hinteren bzw. vor
deren Ende der benachbarten Rotorzinkensegmente 6 verschweißt ist. Die drei
Schweißstellen 11 für eine Zinkenauflage 10 sind in den Fig. 2 und 3 symbolisch
gekennzeichnet.
Zur näheren Erläuterung der Lage der Schweißstellen 11 ist zum Aufbau der Rotorzin
kensegmente 6 hier einzufügen, daß diese aus einem plattenförmigen Teil 12 mit der
Form eines Kreisringsegmentes bestehen, die in dem hier gezeigten Ausführungsbei
spiel zweimal mit zwei und einmal mit drei Rotorzinken 4 besetzt sind. Dabei beginnen
die in Drehrichtung des Förderrotors 1 gesehenen vorderen Rotorzinken 13 erst nach
einem Stück genannten Kreisringsegmentes und die hintersten Rotorzinken 14 enden
vor einem annähernd gleich langen Stück Kreisringsegment. Alle Rotorzinken 4 sind
mit die Breite der plattenförmigen Teile 12 überragenden Rotorzinkenauflagen 15 be
setzt, die von deren Spitzen ausgehend und beim hintersten Rotorzinken 14 bei dessen
Übergang zum genannten Stück Kreisringsegment und bei den übrigen Rotorzinken 4
den nachfolgenden Rotorzinken 4 teilweise zwischen sich einbindend unmittelbar über
dem Mantel 3 der Rotortrommel 2 enden.
Die Zinkenauflagen 10 liegen auf den oberen Kanten 16 der Stücke der Kreisringseg
mente an den vorderen und hinteren Enden der Rotorzinkensegmente 6 auf wobei sie
einerseits an den Rotorzinkenauflagen 15 der hintersten Rotorzinken 14 anliegen und
mit diesen durch eine II-Naht verschweißt sind und andererseits über einen offenen
Schlitz 17 die vorderen Rotorzinken 13 teilweise zwischen sich aufnehmen und dort
beidseitig mit diesen durch Kehlnähte verschweißt sind. Die dritte Schweißstelle 11
liegt etwa im mittleren Bereich der Verbindungsstücken 10, wobei die oberen Kanten
16 Vorsprünge 18 besitzen, die in ein in den Zinkenauflagen 10 eingebrachtes Lang
loch 19 ragen und dort mittels Lochschweißung mit den Zinkenauflagen 10 verbunden
sind.
Bezugszeichenliste
1 Förderrotor
2 Rotortrommel
3 Mantel
4 Rotorzinken
5 Ring
6 Rotorzinkensegment
7 lagefixierender Vorsprung
8 seitenstabilisierender Vorsprung
9 Schlitze
10 Zinkenauflage
11 Schweißstelle
12 plattenförmiges Teil
13 vorderer Rotorzinken
14 hinterster Rotorzinken
15 Rotorzinkenauflagen
16 obere Kante
17 offener Schlitz
18 Vorsprung
19 Langloch
2 Rotortrommel
3 Mantel
4 Rotorzinken
5 Ring
6 Rotorzinkensegment
7 lagefixierender Vorsprung
8 seitenstabilisierender Vorsprung
9 Schlitze
10 Zinkenauflage
11 Schweißstelle
12 plattenförmiges Teil
13 vorderer Rotorzinken
14 hinterster Rotorzinken
15 Rotorzinkenauflagen
16 obere Kante
17 offener Schlitz
18 Vorsprung
19 Langloch
Claims (9)
1. Förderrotor mit Schneideinrichtung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine,
insbesondere für Ladewagen, Rollballen- oder Quadergroßballenpressen, wo
bei der Förderrotor oberhalb der Aufnahmeeinrichtung so angeordnet ist, daß
seine Rotationsachse quer zur Fahrtrichtung zeigt und seine Rotorzinken in
einen das Ernte gut in einen Sammel- oder Preßraum geleitenden Förderkanal
eingreifen und der wie folgt aufgebaut ist:
- - um die Rotationsachse des Förderrotors (1) ist eine Rotortrommel (2) drehbar gelagert angeordnet,
- - um den Mantel (3) der Rotortrommel (2) sind untereinander beabstan dete und mit starren Rotorzinken (4) besetzte Ringe (5) angebracht,
- - jeder Ring (5) besteht aus mehreren Rotorzinkensegmenten (6), die un tereinander mittels Schweißverbindung und mit der Rotortrommel (2) formschlüssig verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die in Drehrichtung des Förderrotors (1) gesehenen benachbarten vor deren und hinteren Enden der Rotorzinkensegmente (6) über eine mit ihnen verschweißte Zinkenauflage (10) verbunden sind,
- b) sich die Zinkenauflagen (10) in radialer Richtung des Förderrotors (1) gesehen annähernd im Bereich der am weitesten außen liegenden oberen Kanten (16) der vorderen und hinteren Enden der Rotorzinkensegmente (6) befinden.
2. Förderrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorderen
und hinteren Enden der Rotorzinkensegmente (6) spielgebend gegenüberstehen.
3. Förderrotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotorzinkensegmente (6) aus einem plattenförmigen Teil (12) bestehen, das
die Form eines Kreisringsegmentes und dieses radial überragende einzelne
oder mehrere Rotorzinken (4) aufweist, wobei der in Drehrichtung des Förder
rotors (1) gesehene vordere Rotorzinken (13) erst nach einem Stück Kreisring
segment beginnt und der hinterste Rotorzinken (14) vor einem Stück Kreis
ringsegment endet und daß alle Rotorzinken (4; 13; 14) eine die Breite des
plattenförmigen Teiles (12) überragende Rotorzinkenauflagen (15) besitzen, die
von deren Spitzen ausgehen und beim hintersten Rotorzinken (14) bei dessen
Übergang zum genannten Stück Kreisringsegment und bei den übrigen Rotor
zinken (4; 13) den nachfolgenden Rotorzinken (4) teilweise zwischen sich einbin
dend unmittelbar über dem Mantel (3) der Rotortrommel (2) enden.
4. Förderrotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinkenauflagen (10) auf den oberen Kanten (16) der Stücken der Kreisring
segmente der vorderen und hinteren Enden benachbarter Rotorzinkensegmente
(6) aufliegen, indem sie einerseits an den Rotorzinkenauflagen (15) der hin
tersten Rotorzinken (14) anliegen und mit diesen verschweißt sind und daß sie
andererseits über einen offenen Schlitz (17) die vorderen Rotorzinken (13) teil
weise zwischen sich aufnehmen und dort beidseitig mit diesen verschweißt sind.
5. Förderrotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Kanten (16) der Stücken der Kreisringsegmente an den vorderen und
hinteren Enden benachbarter Rotorzinkensegmente (6) Vorsprünge (18) besit
zen, die in ein in die Zinkenauflagen (10) eingebrachtes Langloch (19) hinein
ragen und mittels Lochschweißung mit den Zinkenauflagen (10) verbunden
sind.
6. Förderrotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus Flachstahl bestehenden Rotorzinkenauflagen (15) und die Zinkenauflagen
(10) die gleiche Breite aufweisen.
7. Förderrotor nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel (3) der Rotortrommel (2) im Querschnitt ein Kreis ist.
8. Förderrotor nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel (3) der Rotortrommel (2) im Querschnitt ein Vieleck ist.
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Owner name: EBERHARDT - MENGELE PRODUCTIONS GMBH, 89367 WALDST |
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Owner name: BOHNACKER, HANS, 89367 WALDSTETTEN, DE |
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Owner name: BOHNACKER, THOMAS, 91555 FEUCHTWANGEN, DE |
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R071 | Expiry of right |