DE19541111A1 - Stromrichter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Stromrichter und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Stromrichter bzw. Leistungswandler, wie einen Wech
selrichter, der ein selbstlöschendes Halbleiterele
ment verwendet und insbesondere auf eine Anordnung
und ein Verfahren zum Verbinden von Bauteilen in ei
nem Dämpfungskreis, der für den Schutz eines selbst
löschenden Halbleiterelementes verwendet wird.
Fig. 29 zeigt schematisch ein Beispiel eines Strom
richters nach dem Stand der Technik, wie in der japa
nischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 4 (1992)-229078
offenbart ist, und genauer eine Anordnung und ein
Verfahren des Verbindens von Bauteilen in einem Dämp
fungskreis, der zum Schutz eines selbstlöschenden
Halbleiterelementes eingeschlossen ist. In dieser
Darstellung ist ein Gate-Turn-Off-Thyristor oder ab
schaltbarer Thyristor (im folgenden kurz als GTO be
zeichnet) 1 als selbstlöschendes Halbleiterelement,
eine Dämpfungsdiode 2 und ein Dämpfungskondensator 3
vorgesehen, wobei ein aus der Reihenverbindung der
Dämpfungsdiode 2 und des Dämpfungskondensators 3 zu
sammengesetzter Dämpfungskreis einen Überbrückungs
kreis für das selbstlöschende Halbleiterelement 1
bildet. Weiterhin ist eine Kondensatorabdeckung 4,
die als eine Elektrode des Dämpfungskondensators 3 an
seinem einen Anschluß ausgebildet ist, eine andere
Elektrode 5 des Dämpfungskondensators 3, der an sei
nem anderen Anschluß ausgebildet ist, ein Verbin
dungselement 6 zur elektrischen Verbindung der Anode
der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elektrode 4 des Dämp
fungskondensators 3, ein Verbindungselement 7 zur
elektrischen Verbindung des GTO 1 mit der anderen
Elektrode 5 des Dämpfungskondensators 3 und ein Kühl
element 9 für den GTO 1 und die Dämpfungsdiode 2 ein
geschlossen. Die in der obigen Patentanmeldung ange
führte Beschreibung basiert auf dem Konzept, daß eine
Verringerung der parasitären Induktivitäten, die in
dem Dämpfungskreis existieren, durch einen Aufbau
erzielt wird, bei dem ein Anschluß 4 des Dämpfungs
kondensators 3, der einen mit dem GTO 1 verbundenen
Dämpfungskreis darstellt, als hochleitende Kondensa
torabdeckung verwendet wird, die teilweise den Kon
densator 3 umgibt und auch das solch eine Anordnung
adäquat ist, um die Länge der elektrischen Leitungs
schleife des Dämpfungskreises zu minimieren. Es wird
angenommen, daß der darin verwendete GTO 1 einen Ab
schaltstrom von 2 kA und eine Nennspannung von 4,5 kV
in etwa aufweist. Ein Siliziumwafer eines typischen
bekannten GTOs mit solchen elektrischen Größen weist
etwa 4 Inches im Durchmesser auf. Die statische Kapa
zität des Dämpfungskondensators 3, der darin be
schrieben wird, ist 2,5 µf. Die in dem obigen bekann
ten Beispiel verwendete Dämpfungsdiode ist insbeson
dere eine Diode des Bolzentyps mit einem niedrigen
Nennstrom und einer relativ großen parasitären Induk
tivität. Die Dämpfungsdiode 2 ist fest an dem Kühl
element 9 befestigt.
Da der Leistungswandler bzw. Stromrichter nach dem
Stand der Technik wie oben aufgebaut ist, sind seine
elektrischen Größen größer als 6 kV und 6 kA, wenn
ein selbstlöschendes Leiterelement, wie ein GTO ange
wandt wird, der unter Verwendung eines neuen, zur
Zeit entwickelten Siliziumwafers hergestellt wird,
das einen Durchmesser von 6 oder mehr Inches auf
weist. Daher ist der gewünschte Isolierpegel voll
ständig unterschiedlich von dem jedes üblichen GTOs,
bei dem der Durchmesser des Siliziumwafers 4 Inches
oder dergleichen ist, und die benötigte Isolierent
fernung muß unvermeidbar größer gemacht werden als
bisher bekannt ist. Darüber hinaus ist der zu unter
brechende Strom durch Abschalten des selbstlöschenden
Elementes erhöht, wodurch eine Erhöhung des Strom,
der durch den Dämpfungskreis überbrückt wird und ein
Dämpfungskondensator mit einem größeren Nennstrom und
einer größeren statischen Kapazität (z. B. 6 µf oder
so, wenn der Abschaltstrom 6 kA ist) und auch eine
Dämpfungsdiode benötigt wird, so daß die Entfernung
zwischen den zu verbindenden Anschlüssen unvermeidbar
länger wird. Folglich wird die elektrische Lei
tungsschleife des Dämpfungskreises verlängert und es
wird schwierig, selbst bei der direkten Anwendung des
bekannten Verbindungsverfahrens für den Dämpfungs
kreis das Grundkonzept des Standes der Technik zu
verfolgen, das die Länge der elektrischen Leitungs
schleife minimiert. Wenn die GTO-Schaltfrequenz zum
Zwecke der Verbesserung der Steuerleistungsfähigkeit
eines selbstlöschenden Halbleiterelementes erhöht
wird, wird der durch den Dämpfungskreis fließende
effektive Strom erhöht, was möglicherweise eine Erhö
hung der Abmessung des Dämpfungskondensators und der
Dämpfungsdiode bewirken könnte, wodurch weitere
Schwierigkeiten in der Realisierung des oben erwähn
ten Grundkonzeptes auftreten könnte.
Bei dem Anstieg der parasitären Induktivität, die in
dem Dämpfungskreis vorhanden ist, werden auch die
Abschaltverluste erhöht, die bei der Stromunterbre
chung des selbstlöschenden Halbleiterelementes be
wirkt werden. Dieses Phänomen wird im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 30 erläutert. Diese Darstellung
zeigt typische Wellenformen einer Anoden-Kathoden
spannung VAK und eines Anoden-Kathodenstroms IAK bei
der Stromunterbrechung des selbstlöschenden Halblei
terelementes. Da der Strom in dem selbstlöschenden
Halbleiterelement von dem Wert bei der Stromunterbre
chung hervorgebracht wird, wird jeder überschüssige
Strom zu dem Dämpfungskreis abgeleitet. Der so umge
leitete Strom ISN erzeugt eine Ladungsspannung VCS am
Dämpfungskondensator. Zusätzlich wird der Bypassstrom
ISN bei einer Stromänderungsrate gleich dem absoluten
Wert der Stromänderungsrate di/dt des Nutzstroms IAK
nach Fig. 30 variiert, so daß eine Spannung VLS in
dem Dämpfungskreis erzeugt wird, die durch das Pro
dukt einer solchen Stromänderungsrate und der parasi
tären Induktivität bestimmt ist. Dabei erhöht sich
eine Übergangsspannung VDS, die in der Dämpfungsdiode
erzeugt wird, in Übereinstimmung mit einem Anstieg
des absoluten Werts der Stromänderungsrate di/dt.
Daher ist die dem selbstlöschenden Halbleiterelement
zugeführte Spannung die Summe der Ladespannung VCS
des Dämpfungskondensators, der induzierten Spannung
VLS aufgrund der parasitären Induktivität und der
Übergangsspannung VDS der Dämpfungsdiode, so daß eine
Spitzenspannung VDSP erzeugt wird, die zum Zeitpunkt
T1 in Fig. 30 dargestellt ist. Die aus der Stromände
rungsrate di/dt des Stroms ISN, der zu dem Dämpfungs
kreis abgeleitet wird, hergeleiteten Spannung wird
nicht länger nach dem Zeitpunkt T1 erzeugt, wenn der
Abschaltvorgang des selbstlöschenden Halbleiterele
mentes beendet ist, wodurch die dem selbstlöschenden
Halbleiterelement zugeführte Spannung VAK nur auf die
Dämpfungskondensator-Ladespannung VCS reduziert wird.
Zwischenzeitlich erzeugt die in der parasitären In
duktivität gesammelte Energie eine überschüssige La
despannung für den Dämpfungskondensator und diese
Spannung ist einer der Faktoren, die den Maximalwert
VDM der dem Halbleiterelement zum Zeitpunkt T2 zuge
führten Spannung erhöht. Da der Verlust des selbst
löschenden Halbleiterelementes während seines Ab
schaltvorganges ungefähr aus dem Produkt des Stroms
IAK und der Spannung VAK des selbstlöschenden Halb
leiterelementes berechnet werden kann, bewirkt die
parasitäre Induktivität des Dämpfungskreises einen
Anstieg dieses Verlustes. Es sei bemerkt, daß dieser
Verlust nicht nur ein Faktor ist, durch den der Wir
kungsgrad des Leistungswandlers verschlechtert wird,
sondern abhängig von dem Ausmaß des Verlustes kann
auch der ausgeglichene Zustand hinsichtlich der Kühl
fähigkeit des selbstlöschenden Halbleiterelementes
verschlechtert werden und einen möglichen Durchbruch
des Elementes aufgrund des resultierenden Temperatur
anstieges bewirkt werden.
Wenn die in dem Dämpfungskreis extierende parasitäre
Induktivität somit erhöht wird, kann der Dämpfungs
kreis seine Grundfunktion nicht mehr ausführen, die
in dem Schutz des selbstlöschenden Halbleiterelemen
tes liegt und kann im Gegenteil die Zuverlässigkeit
des Leistungswandlers verschlechtern oder kann eine
Verringerung des Abschaltstromes in der Verwendung
des Halbleiterelementes benötigen, wodurch die An
wendbarkeit des Elementes verringert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um die
oben erwähnten Schwierigkeiten zu lösen. Somit liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesser
ten Leistungswandler oder Stromrichter mit einem
selbstlöschenden Halbleiterelement großer elektri
scher Nennwerte zu schaffen, bei dem eine in einem
für den Schutz des Halbleiterelementes verwendeten
Dämpfungskreis existierende parasitäre Induktivität
verringert werden kann, selbst wenn Bauteile bzw.
Bauelemente des Dämpfungskreises solcher großer Ab
messungen sind.
Entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein Leistungswandler oder
Stromrichter vorgesehen, bei dem eine Anodenfläche
und eine Kathodenfläche eines selbstlöschenden Halb
leiterelementes, eine Anodenfläche und eine Kathoden
fläche einer Dämpfungsdiode und zwei Elektrodenflä
chen eines Dämpfungskondensators so angeordnet sind,
daß sie positionsmäßig parallel zueinander sind, und
das selbstlöschende Halbleiterelement, die Dämpfungs
diode und der Dämpfungskondensator sind gegenseitig
durch breite Leiter verbunden, die positionsmäßig
parallel zueinander sind.
Entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein Leistungswandler vor
gesehen, bei dem ein selbstlöschendes Halbleiterele
ment, eine Dämpfungsdiode und ein Dämpfungskondensa
tor so angeordnet und derart verbunden sind, daß die
Mitten einer Anodenfläche und einer Kathodenfläche
des selbstlöschenden Halbleiterelementes, die Mitten
einer Anodenfläche und einer Kathodenfläche der Dämp
fungsdiode die Mitten der zwei Elektrodenflächen des
Dämpfungskondensators positionsmäßig zueinander aus
gerichtet sind.
Entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein Leistungswandler vor
gesehen, bei dem in bezug auf eine Anodenfläche und
eine Kathodenfläche eines selbstlöschenden Halblei
terelementes, einer Anodenfläche und einer Kathoden
fläche einer Dämpfungsdiode und zwei Elektrodenflä
chen eines Dämpfungskondensators die Breite eines
breiten Leiters zum Verbinden mindestens zwei der
obigen Elektrodenflächen miteinander größer als die
Breite der kleineren der zwei Elektrodenflächen ist.
Entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Leistungswandler vorgesehen, bei
dem in bezug auf eine Vielzahl von breiten Leitern
zwei in einer Aufsicht übereinanderliegenden Leiter
gegenseitig so angeordnet sind, daß der schmalere in
der Aufsicht in dem breiteren eingeflossen ist.
Entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Leistungswandler vorgesehen, bei
dem in bezug auf eine Vielzahl von breiten Leitern
zwei dieser Leiter, die benachbart zueinander ange
ordnet sind und in denen Ströme in gegenseitig umge
kehrten Richtungen fließen, in der Nähe zueinander
angeordnet sind und gegenseitig gekoppelt sind.
Entsprechend einem sechsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Leistungswandler vorgesehen, bei
dem in bezug auf eine Vielzahl von breiten Leitern
Teile so angeordnet sind, daß sie parallel und nächst
einem Paar dieser Leiter positioniert sind, die be
nachbart zueinander liegen und in denen Ströme in
gegenseitig umgekehrten Richtungen fließen, wobei die
Teile gegenseitig gekoppelt sind.
Entsprechend einem siebenten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Leistungswandler vorgesehen, bei
dem ein Kreis mit einem selbstlöschenden Halbleiter
element, eine Dämpfungsdiode, ein Dämpfungskondensa
tor und breite Leiter so ausgebildet ist, daß seine
Fläche in seiner Seitenansicht kleiner als seine ge
samte Querschnittsfläche ist.
Aufgrund des erwähnten Aufbaus ist der Leistungswand
ler gemäß der Erfindung in der Lage, die Induktivität
in dem Dämpfungskreis zu verringern, um als Konse
quenz den Verlust zum Unterbrechungszeitpunkt des
selbstlöschenden Elementes zu reduzieren.
Entsprechend einem achten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Leistungswandler vorgesehen, bei
dem breite, mit zwei Elektroden eines Dämpfungskon
densators verbundene Leiter so angeordnet sind, daß
sie parallel und nächst zueinanderliegen und ein Paar
bilden und ein dielektrisches Element zwischen die
derartigen, Paare bildenden breiten Leitern eingefügt
ist.
Aufgrund des obigen Aufbaus ist der Leistungswandler
gemäß der Erfindung in der Lage, gleichwertig die
Kapazität eines Dämpfungskondensators zu erhöhen, um
dabei den Verlust zum Unterbrechungszeitpunkt eines
selbstlöschenden Halbleiterelementes zu reduzieren.
Entsprechend einem neunten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist eine Leistungswandleran
ordnung vorgesehen, die eine Mehrzahl von Leistungs
wandlern umfaßt, von denen jeder den obigen Aufbau
aufweist, bei dem die jeweiligen selbstlöschenden
Halbleiterelemente in Reihe oder in Reihenparallel
schaltung miteinander verbunden sind. In diesem Fall
wird es möglich, die Induktivität des Dämpfungskrei
ses in dem Hochspannungs-Leistungswandler oder Lei
stungswandler großer Kapazität zu verringern und so
mit den Verlust zum Unterbrechungszeitpunkt jedes
selbstlöschenden Halbleiterelementes zu reduzieren.
Entsprechend einem zehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Dreipegelwechselrichter vorgesehen,
der eine Leistungswandleranordnung des obigen Aufbaus
verwendet. In diesem Fall kann die Induktivität jedes
Dämpfungskreises verringert werden, um dabei den Ver
lust zum Unterbrechungszeitpunkt jedes selbstlöschen
den Halbleiterelementes zu reduzieren.
Entsprechend einem elften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstel
lung eines Leistungswandlers vorgesehen. Das Verfah
ren umfaßt die Schritte des Anordnens aller Elektro
den eines selbstlöschenden Halbleiterelementes, einer
Dämpfungsdiode und eines Dämpfungskondensators
parallel zueinander und des Verbindens des selbstlö
schenden Halbleiterelementes, der Dämpfungsdiode und
des Dämpfungskondensators gegenseitig mittels
paralleler breiter Leiter. Da ein Biegen in U-Form
oder dergleichen nicht notwendig ist, wird es mög
lich, die Arbeit des Zusammensetzens zu vereinfachen,
um dabei die Produktionskosten zu verringern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Dämpfungskreis
aufbau des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung, die die
Mitte einer Elektrode eines Dämpfungs
kondensators beschreibt,
Fig. 4 ein Konstruktionsmodell des Dämpfungs
kreises,
Fig. 5 Kennlinien der Induktivität des Dämp
fungskreises nach dem Modell nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem zweiten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Dämpfungskreis
aufbau nach dem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem dritten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem vierten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem fünften Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem sechsten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 eine Aufsicht auf einen Dämpfungs
kreisaufbau nach einem siebenten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 13 eine Aufsicht auf einen Dämpfungs
kreisaufbau nach einem achten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem neunten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 15A bis 15D Verbindungsbeispiele von Dämpfungs
kreisen für die Reihenschaltung von
selbstlöschenden Halbleiterelementen,
Fig. 16 eine Aufsicht auf einen Dämpfungs
kreisaufbau nach einem zehnten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17 eine Seitenansicht des Dämpfungskreis
aufbaus nach dem zehnten Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 18 eine Schaltungsdarstellung eines Drei
pegel-Wechselrichters in einem elften
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 19A und 19B erläuternde Darstellungen, die die
Funktion eines bei dem Dreipegel-Wech
selrichter nach dem elften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung angewand
ten Dämpfungskreises darstellen,
Fig. 20 eine Seitenansicht des Dämpfungskreis
aufbaus nach dem elften Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 21 eine andere Seitenansicht des Dämp
fungskreisaufbaus nach dem elften Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 22 eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Dreipegel-Wechselrichters nach
einem zwölften Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 23A und 23B erläuternde Darstellungen, die den
Betrieb eines bei dem Dreipegel-Wech
selrichter nach dem zwölften Ausfüh
rungsbeispiel angewandten Dämpfungs
kreises darstellen,
Fig. 24 eine Seitenansicht des Dämpfungskreis
aufbaus nach dem zwölften Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 25 eine andere Seitenansicht des Dämp
fungskreisaufbaus nach dem zwölften
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 26 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem dreizehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 27 eine andere Seitenansicht des Dämp
fungskreisaufbaus nach dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 28 eine Seitenansicht eines Dämpfungs
kreisaufbaus nach einem vierzehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 29 einen Dämpfungsaufbau nach dem Stand
der Technik, und
Fig. 30 eine erläuternde Darstellung, die die
Funktion eines Dämpfungskreises dar
stellt, der für ein selbstlöschendes
Halbleiterelement verwendet wird.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine
Seitenansicht, die den Aufbau eines Dämpfungskreises
für ein selbstlöschendes Halbleiterelement zeigt.
Obwohl ein GTO-Thyristor (im folgenden nur als GTO
bezeichnet) als Beispiel eines selbstlöschenden Halb
leiterelementes 1 verwendet wird, kann jeder andere
Typ einschließlich eines rückwärts leitenden GTO-Thy
ristors, eine IGBT, eines SI-Thyristors, eines SICs
und so weiter angewandt werden, wenn dessen Elektro
denfläche flach und eben ist. In Fig. 1 sind eine
Freilaufdiode, ein Dämpfungswiderstand und andere
zusätzliche Bauteile, die in einem Dämpfungsenergie
Rückkopplungskreis verwendet werden, weggelassen.
Allerdings ist es selbstverständlich, daß solche Bau
teile in dem in der Zeichnung dargestellten Grundauf
bau verwendbar sind. Es ist weiter offensichtlich,
daß jede Isolierung und eine Druckschweißstruktur
auch weggelassen sind. Fig. 1 umfaßt einen GTO 1,
eine flache Dämpfungsdiode 1, die nicht vom Ansatztyp
(stud type) ist, einen Dämpfungskondensator 3, eine
Kühlrippe (oder Leiter) 10, die unter Druck mit einer
Anode des GTOs 1 verschweißt ist, eine Kühlrippe bzw.
ein Kühlelement (oder Leiter) 11, das unter Druck auf
die Kathode des GTOs 1 geschweißt ist, Elektroden 12
und 13 des Dämpfungskondensators 3, ein bandförmiger
breiter Leiter 14 für die elektrische Verbindung des
Kühlelementes 10 (Erweiterung der Anode des GTOs 1)
mit der Anode der Dämpfungsdiode 2, einen breiten
Leiter 15 für die elektrische Verbindung der Kathode
der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elektrode 12 des Dämp
fungskondensators 3 und einen breiten Leiter 16 für
die elektrische Verbindung der anderen Elektrode 13
des Dämpfungskondensators 3 mit dem Kühlelement 11
(Erweiterung der Kathode des GTOs 1). Die Funktion
des Kühlens der Dämpfungsdiode 2 kann durch Zusammen
fügen des Kühlelementes 10 mit dem breiten Leiter 14
oder durch zusätzliches Vorsehen einer geeigneten
Kühlanordnung, wie einer individuellen Kühlrippe er
zielt werden.
Zuerst wird die Beschreibung von "paralleler Posi
tionsbeziehung zwischen Elektrodenflächen" gegeben.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, die eine Seitenansicht
des Dämpfungskreisaufbaus ist, sind die gesamten
sechs Elektroden derart positioniert, daß wechselsei
tig kein Winkel gebildet wird, d. h. die jeweiligen
Erweiterungsebenen der Anodenfläche und der Kathoden
fläche der Dämpfungsdiode 2 und die Flächen der zwei
Elektroden 12, 13 des Dämpfungskondensators schneiden
nicht räumlich die Anodenfläche oder Kathodenfläche
des GTOs 1. Diese Positionsbeziehung wird hier als
"parallele Positionsbeziehung der Elektrodenflächen"
bezeichnet. Aufgrund dieser Anordnung kann die Zusam
menbautechnik merkbar im Vergleich mit Beispielen
nach dem Stand der Technik vereinfacht werden, wo
durch folglich die Zusammenbauarbeit weniger kompli
ziert ist.
Beim Herstellen des Leistungswandlers bzw. Stromrich
ters der vorliegenden Erfindung umfaßt das Verfahren
die Schritte des Anordnens des GTOs 1, der Dämpfungs
diode 2 und des Dämpfungskondensators 3 in der Weise,
daß die jeweiligen oder Elektrodenflächen parallel
zueinander angeordnet sind, und dann des Verbindens
der Elektrodenflächen des GTOs 1, der Dämpfungsdiode
2 und des Dämpfungskondensators mittels der zueinan
der parallelen breiten Leiter 14, 15 und 16.
Da die traditionelle Arbeit des U-förmigen Biegens
oder dergleichen für die breiten Leiter 14, 15 und 16
insbesondere nicht notwendig ist, können die Produk
tionskosten relativ zu solchen Leitern verringert
werden. Darüber hinaus realisiert diese Konstruktion
leicht die unten erwähnte parallele Positionsbezie
hung der breiten Leiter, um dabei die Leitungsinduk
tivität zu verringern.
Nun wird die "lineare Positionsbeziehung zwischen
Elektrodenflächen" beschrieben. Eine Aufsicht auf den
Dämpfungskreisaufbau ist in Fig. 2 dargestellt. Für
die Einfachheit der Erklärung zeigt Fig. 2 individu
ell die Verbindung des GTOs 1 und der Dämpfungsdiode
2, die Verbindung der Dämpfungsdiode 2 und des Dämp
fungskondensators 3 und die Verbindung des Dämpfungs
kondensators 3 mit dem GTO 1. Allerdings sind in der
Praxis diese Bauteile mit wechselseitiger Überlage
rung zusammengesetzt. Wie in Fig. 2 dargestellt wird,
ist die Voraussetzung solcher Positionsbeziehung, daß
in der Aufsicht eine gerade Mittellinie AB, die die
Mitte A des GTOs 1 und die Mitte B der Dämpfungsdiode
2 passiert, eine gerade Mittellinie BC, die durch die
Mitte B der Dämpfungsdiode und die Mitte C einer der
Elektroden 12 des Dämpfungskondensators 3 geht, und
eine gerade Mittellinie DA, die durch die Mitte D der
anderen Elektrode 13 des Dämpfungskondensators 3 und
die Mitte A des GTOs 1 geht, in Ausrichtung zueinan
der sind. Solche Positionsbeziehung ist hier als "li
neare Positionsbeziehung zwischen Elektrodenflächen"
definiert. Jede der Elektroden 12 und 13 des Dämp
fungskondensators 3 besteht normalerweise aus einem
Satz von einigen Anschlüssen (z. B. drei in diesem
Ausführungsbeispiel), wie in der Aufsicht der Fig. 3
gezeigt wird. Die Mitte der Elektrode 12 oder 13 des
Dämpfungskondensators 3 bedeutet die Mitte eines der
artigen Satzes von Anschlüssen, wie in Fig. 3 gezeigt
wird. Diese Konstruktion stellt die gegenseitige
Überlagerung der breiten Leiter in der Aufsicht si
cher, um als Folge die unten erwähnten Leitungsinduk
tivität zu verringern.
Als nächstes wird die Beschreibung der "parallelen
Positionsbeziehung zwischen breiten Leitern" gegeben.
In Fig. 1, die eine Seitenansicht des Dämpfungskreis
aufbaus zeigt, sind die breiten Leiter 14, 15 und 16
so angeordnet, daß sie keinen Winkel miteinander bil
den, d. h. in einer solchen Positionsbeziehung, daß
die Ausbreitungsebenen der breiten Leiter 14, 15 und
16 räumlich nicht die Anodenfläche oder Kathodenflä
che des GTOs 1 schneiden. Diese Positionsbeziehung
ist hier als "parallele Positionsbeziehung zwischen
breiten Leitern" bezeichnet. Solche Konstruktion ist
für die Verringerung der weiter unten erwähnten Lei
tungsinduktivität wirksam.
Die Breiten der breiten Leiter sind in der folgenden
leise vorgeschrieben. Insbesondere wird eine Erklä
rung unter der Bedingung gegeben, daß ein Leiter zur
Verbindung mindestens zweier Elektrodenanschlüsse
breiter als ein schmaler Anschluß aus den zwei Elek
trodenanschlüssen, die dadurch verbunden sind, ist.
Es ist extrem selten, daß die Anode (Kathode) des
GTOs 1, die Anode (Kathode) der Dämpfungsdiode 2 und
die Elektroden 12, 13 des Dämpfungskondensators exakt
die gleiche Breite aufweisen. Daher wird die obige
Bedingung beschrieben unter der Annahme, daß, wie in
Fig. 2 gezeigt wird, die Breiten der jeweiligen Elek
troden des GTOs 1, des Dämpfungskondensators 3 und
der Dämpfungsdiode 2 in dieser Reihenfolge sequen
tiell größer sind. Der breite Leiter 14, der für die
Verbindung des Kühlelementes 10 des GTOs 1 mit der
Anode der Dämpfungsdiode 2 verwendet wird, ist in der
Breite größer als mindestens die Elektrode der Dämp
fungsdiode 2, und der breite Leiter 15, der für die
Verbindung der Kathode der Dämpfungsdiode 2 mit der
Elektrode 12 des Dämpfungskondensators 3 verwendet
wird, ist in der Breite größer als mindestens die
Elektrode der Dämpfungsdiode 2 und der breite Leiter
16, der für die Verbindung der Elektrode 13 des Dämp
fungskondensators 3 mit dem Kühlelement 11 des GTOs 1
verwendet wird, ist in der Breite größer als minde
stens die Elektrode 13 des Dämpfungskondensators 3.
Die breiten Leiter 14, 15 und 16 nach Fig. 2 sind
spezifische Beispiele, die die zuvor erwähnte Vor
schrift relativ zu den Breiten der breiten Leiter
erfüllt und die minimale Bedingung hinsichtlich der
Leiterbreiten wird hier definiert als "Vorschrift der
Breiten der breiten Leiter". Dieser Aufbau realisiert
eine gleichmäßige Verteilung des Hochfrequenzstroms,
wodurch die unten erwähnte Leitungsinduktivität ver
ringert wird.
Nun wird eine weitere Beschreibung hinsichtlich der
Vorschrift relativ zu der wechselseitigen Kopplung
der breiten Leiter gegeben. Genauer gesagt, wird die
Kopplung beschrieben, die durch die wechselseitige
Induktivität zwischen dem breiten Leiter 15, der für
die Verbindung der Kathode der Dämpfungsdiode 2 mit
der Elektrode 12 des Dämpfungskondensators 3 verwen
det wird, und dem breiten Leiter 16 bewirkt wird, der
für die Verbindung der Elektrode 13 des Dämpfungskon
densators 3 mit der Kathode des GTOs 1 verwendet
wird. Es wird zuerst auf das "Electrical Engineering
Handbook" (Institute of Electrical Engineers) Bezug
genommen, in dem die wechselseitige Induktivität M
zwischen zwei geschlossenen Kreisen entsprechend der
Gleichung (1) erhalten werden kann, die die Neumann-
Formel ist.
Wenn somit die zwei Stromwerte zueinander gleich
sind, ist die wechselseitige Induktivität M invers
proportional zu dem Leitungs-zu-Leitungsabstand und
direkt proportional zu dem Cosinus des Winkels θ, der
durch die Stromvektoren gebildet wird. In Beziehung
zu der Selbstinduktivität Ls jeder Leitung kann die
Leitungsinduktivität L erhalten werden entsprechend
Gleichung (2).
L = Ls + M (2).
Da dieser Wert nicht negativ wird, ist es notwendig,
um diesen zu minimieren, die wechselseitige Indukti
vität M an den Wert der Selbstinduktivität Ls anzunä
hern, indem die wechselseitige Induktivität M auf den
größtmöglichen absoluten Wert mit einem negativen
Zeichen gesetzt wird. In anderen Worten gesagt, müs
sen die in den zwei Leitungen fließenden Ströme di
rekt umgekehrt zueinander sein, d. h. der Winkel θ
wird auf 180° gesetzt (cosθ = -1) und der Leitungs
zu-Leitungsabstand r ist möglicherweise minimiert.
Die Positionsbeziehung der Leitungen, die die obigen
Bedingungen erfüllt, wird hier als "Vorschrift der
wechselseitigen Kopplung zwischen den breiten Lei
tern" bezeichnet. Aufgrund dieses Aufbaus ist es mög
lich, die Leitungsinduktivität zu verringern.
Im folgenden wird eine Erläuterung gegeben, insbeson
dere unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2. In Fig. 1 sind die breiten Leiter
14 und 16 in der zuvor erwähnten Beziehung von zwei
Leitungen und auch breiten Leiter 15 und 16 sind in
der gleichen Beziehung. Hinsichtlich der in den brei
ten Leitern 14, 15 und 16 fließenden Ströme werden,
wenn der GTO 1 zur Unterbrechung der Ströme ausge
schaltet wird, die unterbrochenen Ströme zu dem Rei
henkreis abgeleitet, der aus der Dämpfungsdiode und
dem Dämpfungskondensator 3 gebildet wird. Es ist da
her aus dem Kirchhoffschen Gesetz offensichtlich, daß
die absoluten Werte der Ströme die gleichen sind in
den gesamten breiten Leitern. Der Winkel θ, der durch
die Stromvektoren der breiten Leiter 14, 15 und den
Stromvektor des breiten Leiters 16 gebildet wird, ist
180°, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Da die in den
breiten Leiter 14, 15 und 16 fließenden Ströme bei
Stromunterbrechung durch den GTO 1 Hochfrequenzströme
sind, tritt unvermeidlich der Skineffekt zusammen
damit auf, so daß die Ströme gleichmäßig in den brei
ten Leiter fließen. Folglich heben sich der von dem
breiten Leiter 14 erzeugte Magnetfluß und der von dem
breiten Leiter 16 erzeugte Magnetfluß gegeneinander
auf, wodurch eine Erhöhung des absoluten Wertes der
wechselseitigen Induktivität M und weiter eine Ver
ringerung der Leitungsinduktivität L bewirkt wird. Um
eine solche Wirkung der Verringerung der Leitungsin
duktivität L zu beweisen, zeigt Fig. 5 graphisch die
Ergebnisse von dreidimensionalen Analysen der Lei
tungsinduktivitäten und der aktuellen Widerstände,
die unter Verwendung eines einfachen Modells in Fig. 4
mit einer zwischenliegenden hohlen Breite X als
Parameter erhalten werden. Wie aus diesen Kennlinien
zu erkennen ist, verringert sich die Induktivität
abhängig von dem Anstieg der Breite X. Dies bedeutet,
daß die gegenseitige Kopplung induziert wird, wenn
der breite Leiter versetzt wird, um um 5 mm näher zu
sein in Vergleich mit einer Länge von 130 mm und die
Leitungsinduktivität kann verringert werden durch
Maximierung der Breite X in einer begrenzten Dimen
sion (210 mm).
Unter Zusammenfassung des oben Gesagten muß
"die parallele Positionsbeziehung zwischen den Elek
trodenflächen" des GTOs 1, der Dämpfungsdiode 2 und
des Dämpfungskondensators 3 die Bedingungen erfüllen,
die die Verwendung von breiten Leitern als Verbin
dungsmittel der Elektrodenflächen ermöglichen, wo
durch die geringste Biegearbeit verlangt wird, und
weiterhin kann die erwähnte Positionsbeziehung die
Selbstinduktivität der Verbindungsanordnung verrin
gern, um gegebenenfalls die Gesamtinduktivität des
Dämpfungskreises zu verringern. Auch muß "die lineare
Positionsbeziehung zwischen den Elektrodenflächen"
des GTOs 1, der Dämpfungsdiode 2 und des Dämpfungs
kondensators 3 die Bedingungen erfüllen, daß die
Richtungen der Ströme in den breiten Leitern nur auf
00 und 1800 gesetzt werden, und diese Positionsbezie
hung kann die wechselseitige Induktivität zwischen
den breiten Leitern erhöhen, um gegebenenfalls die
Gesamtinduktivität des Dämpfungskreises zu verrin
gern. Was die "parallele Positionsbeziehung zwischen
den breiten Leitern" und "die Vorschrift der Breiten
der breiten Leitern" betrifft, insbesondere relativ
für die Verwendung eines breiten Leiters, größer in
der Breite als die schmalere der zwei Elektroden, die
durch ihn verbunden werden sollen, ist es notwendig,
die Bedingungen zu erfüllen, die ein gleichmäßiges
Fließen der Hochfrequenzströme in den Flächen der
breiten Leiter ermöglichen und die die Gesamtindukti
vität des Dämpfungskreises verringern können. Was die
"Vorschrift der wechselseitigen Kopplung zwischen
breiten Leitern" für die nahe Anordnung der breiten
Leiter betrifft, bei der die darin fließenden Ströme
richtungsmäßig zueinander umgekehrt sind, um so die
gegenseitige Kopplungsdichte zu verbessern und dabei
den absoluten Wert der gegenseitigen Induktivität zu
erhöhen, liegt die Bedingung darin, die gesamte In
duktivität in dem Dämpfungskreis zu verringern. Bei
einem Aufbau, bei dem der Dämpfungskreis, der durch
Erfüllen der Grundbedingungen realisiert wird, mit
einem Bypasskreis für ein selbstlöschende Halbleiter
element verbunden ist, wird es möglich, die entspre
chend Fig. 30 erzeugte Spitzenspannung VDSP zu redu
zieren, wodurch eine Verringerung des Abschaltverlu
stes erzielt wird.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist es weiterhin
vorteilhaft, daß der Seitenansichtsbereich des Krei
ses, der aus dem Löschhalbleiterelement, der Dämp
fungsdiode, dem Dämpfungskondensator und den breiten
Leitern besteht, im Vergleich mit der Gesamtquer
schnittsfläche verringert werden kann. Im Fall, daß
die anderen Bedingungen die gleichen sind, ist die
Induktivität im Kreis ungefähr proportional zu der
durch den Kreis umgebenen Fläche, so daß die Induk
tivität der obigen Anordnung reduziert wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 6 eine An
ordnung eines Dämpfungskreises, der für ein selbst
löschendes Halbleiterelement gebildet wird, in einer
anderen Kombination, auf der Grundlage des Entwurf
konzepts des ersten Ausführungsbeispiels. Die Figur
umfaßt einen GTO 1, eine Dämpfungsdiode 2, einen
Dämpfungskondensator 3, ein Kühlelement (oder Leiter)
10, der unter Druck mit der Anode des GTOs 1 ver
schweißt ist, ein Kühlelement (oder Leiter) 11, der
unter Druck mit der Kathode des GTOs 1 verschweißt
ist, Elektroden 12 und 13 des Dämpfungskondensators
3, einen breiten Leiter 14 zur elektrischen Verbin
dung des Kühlelementes 11 (Erweiterung der Kathode
des GTOs 1) mit der Kathode der Dämpfungsdiode 2,
einen breiten Leiter 15 zur elektrischen Verbindung
der Anode der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elektrode 12
des Dämpfungskondensators 3 und einen breiten Leiter
16 zur elektrischen Verbindung der anderen Elektrode
13 des Dämpfungskondensators 3 mit dem Kühlelement 10
(Erweiterung der Anode des GTOs 1). Die Funktion des
Kühlens der Dämpfungsdiode 2 kann durch Zusammenfügen
des Kühlelementes 11 mit dem breiten Leiter 14 oder
zusätzliches Vorsehen einer adäquaten Kühlanordnung,
wie ein individuelles Kühlelement erzielt werden.
In Fig. 6 liegt der Unterschied zu Fig. 1 in der Rei
henfolge der Verbindung der Dämpfungsdiode 2 und des
Dämpfungskondensators 3, die parallel mit dem GTO 1
verbunden sind. Genauer gesagt, sind in Fig. 1 die
Dämpfungsdiode 2 und der Dämpfungskondensator 3 par
allel in dieser Reihenfolge von der Anodenseite des
GTOs 1 mit diesem verbunden, während in Fig. 6 der
Dämpfungskondensator 3 und die Dämpfungsdiode 2
parallel in dieser Reihenfolge von der Anodenseite
des GTOs 1 mit diesem verbunden sind. Fig. 6 ist eine
Seitenansicht der Dämpfungskreisanordnung, wobei die
gesamten Elektrodenflächen in paralleler Positions
beziehung und die gesamten breiten Leiter in einer
parallelen Positionsbeziehung angeordnet sind. Wie
weiter in der Aufsicht nach Fig. 7 gezeigt wird, sind
die gesamten Elektrodenflächen in einer linearen Po
sitionsbeziehung angeordnet. Auch sind die Vorschrif
ten relativ zu den Breiten der breiten Leiter und zu
der gegenseitigen Kopplungsbeziehung zwischen den
breiten Leitern die gleichen wie die in Fig. 1. Daher
ist es offensichtlich, daß die Dämpfungskreisanord
nung nach Fig. 6 äquivalent zu der zuvor erwähnten
nach Fig. 1 in bezug auf die Wirkung der Verringerung
der Induktivität in dem Dämpfungskreis nach Fig. 1
ist.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 8 zeigt die
Anordnung eines Dämpfungskreises, der für ein selbst
löschendes Halbleiterelement gebildet wird, in einer
anderen Kombination auf der Grundlage des Entwurfkon
zepts des ersten Ausführungsbeispiels. Diese Figur
umfaßt einen GTO 1, eine Dämpfungsdiode 2, einen
Dämpfungskondensator 3, ein Kühlelement (oder Leiter)
10, das unter Druck mit der Anode des GTOs 1 ver
schweißt ist, ein Kühlelement (oder Leiter) 11, das
unter Druck mit der Kathode des GTOs 1 verschweißt
ist, Elektroden 12 und 13 des Dämpfungskondensators
3, einen breiten Leiter 14 zur elektrischen Verbin
dung des Kühlelementes 10 mit der Anode der Dämp
fungsdiode 2, einen breiten Leiter 15 zur elektri
schen Verbindung der Kathode der Dämpfungsdiode 2 mit
einer Elektrode 12 des Dämpfungskondensators 3 und
einen breiten Leiter 16 zur elektrischen Verbindung
der anderen Elektrode 13 des Dämpfungskondensators 3
mit dem Kühlelement 11.
In Fig. 8 liegt der Unterschied zu Fig. 1 in der Ent
fernungsbeziehung der Dämpfungsdiode 2 und des Dämp
fungskondensators 3 zu dem GTO 1. Genauer gesagt, ist
in Fig. 1 die Dämpfungsdiode 2 näher an den GTO 1 als
der Dämpfungskondensator 3, während in Fig. 8 der
Dämpfungskondensator 3 näher an dem GTO 1 angeordnet
ist als die Dämpfungsdiode 2. Obwohl eine Aufsicht
auf den Dämpfungskreisaufbau nach Fig. 8 hier wegge
lassen ist, ist offensichtlich, daß der Dämpfungs
kreisaufbau nach Fig. 8 die Techniken nach Fig. 1
annimmt, um die Induktivität des Dämpfungskreises
geeignet zu verringern.
Im folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 9 zeigt die
Anordnung eines Dämpfungskreises, der für ein selbst
löschendes Halbleiterelement gebildet wird, in einer
anderen Kombination basierend auf dem Entwurfskonzept
des ersten Ausführungsbeispiels. Diese Figur umfaßt
einen GTO 1, eine Dämpfungsdiode 2, einen Dämpfungs
kondensator 3, ein Kühlelement (oder Leiter) 10, das
unter Druck mit der Anode des GTOs 1 verschweißt ist,
ein Kühlelement (oder Leiter) 11, das unter Druck mit
der Kathode des GTOs 1 verschweißt ist, Elektroden 12
und 13 des Dämpfungskondensators 3, einen breiten
Leiter 14 zur elektrischen Verbindung des Kühlelemen
tes 11 mit der Kathode der Dämpfungsdiode 2, einen
breiten Leiter 15 zur elektrischen Verbindung der
Anode der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elektrode des
Dämpfungskondensators 3 und einen breiten Leiter 16
zur elektrischen Verbindung der anderen Elektrode 13
des Dämpfungskondensators 3 mit dem Kühlelement 10.
In Fig. 9 liegt der Unterschied zu Fig. 6 in der Ent
fernungsbeziehung der Dämpfungsdiode 2 und des Dämp
fungskondensators 3 zu dem GTO 1. Genauer gesagt, ist
in Fig. 6 die Dämpfungsdiode 2 näher an dem GTO 1 als
der Dämpfungskondensator 3 angeordnet, während in
Fig. 9 der Dämpfungskondensator 3 näher an dem GTO 1
angeordnet ist als die Dämpfungsdiode 2. Obwohl die
Aufsicht der Dämpfungskreisanordnung nach Fig. 9 hier
weggelassen ist, ist es offensichtlich, daß der Dämp
fungskreisaufbau nach Fig. 9 die gleichen Techniken
der Fig. 6 annimmt, um die Induktivität des Dämp
fungskreises geeignet zu verringern.
Das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert. Fig. 10 zeigt den
Aufbau eines Dämpfungskreises, der für ein selbstlö
schendes Halbleiterelement gebildet wird, wobei teil
weise das Entwurfskonzept des ersten Ausführungsbei
spiels modifiziert wird. Die Figur umfaßt einen GTO
1, eine Dämpfungsdiode 2, einen Dämpfungskondensator
3, ein Kühlelement 10, das unter Druck mit der Anode
des GTOs 1 verschweißt ist, ein Kühlelement 11, das
unter Druck mit der Kathode des GTOs 1 verschweißt
ist, Elektroden 12 und 13 des Dämpfungskondensators
3, einen breiten Leiter 14 zur elektrischen Verbin
dung des Kühlelementes 10 mit der Anode der Dämp
fungsdiode 2, einen breiten Leiter 15 der elektri
schen Verbindung der Kathode der Dämpfungsdiode 2 mit
einer Elektrode 12 des Dämpfungskondensators 3 und
einen breiten Leiter 16 zur elektrischen Verbindung
der anderen Elektrode 13 des Dämpfungskondensators 3
mit dem Kühlelement 11.
In Fig. 10 liegt der Unterschied zu Fig. 1 darin, daß
die Flächen der Elektroden 12 und 13 des Dämpfungs
kondensators 3 nicht in paralleler Positionsbeziehung
zu den jeweiligen Elektrodenflächen des GTOs 1 und
der Dämpfungsdiode 2 liegen. Genauer gesagt, sind in
Fig. 1 die Elektroden 12 und 13 des Dämpfungskonden
sators 3 so festgelegt, daß sie gegenseitig unter
schiedliche Höhen haben und die gesamten Elektroden
sind in einer parallelen Positionsbeziehung angeord
net, während in Fig. 10 die Elektroden 12 und 13 des
Dämpfungskondensators 3 die gleiche Höhe aufweisen
und L-förmige breite Leiter 15 und 16 werden verwen
det. Aufgrund dieses Aufbaus ist das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 10 vorteilhafter als das zuvor er
wähnte Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 darin, daß die
Selbstinduktivität des breiten Leiters 15 verringert
wird, um gegebenenfalls die Gesamtinduktivität in dem
Dämpfungskreis zu verringern. Ein solcher Verdienst
wird von dem Gedanken hergeleitet, daß die nicht
parallelen Teile der breiten Leiter 15 und 16 mehr in
dem breiten Leiter 16 nach Fig. 1 existieren als in
dem breiten Leiter 16 nach Fig. 10. Obwohl eine Auf
sicht auf den Dämpfungskreis nach Fig. 10 hier wegge
lassen wird, ist es offensichtlich, daß die mit dem
Dämpfungskreis nach Fig. 10 erzielte Wirkung der Ver
ringerung der gesamten Induktivität in dem Dämpfungs
kreis besser als die Wirkung des Aufbaus nach Fig. 1
ist.
Im folgenden das sechste Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 11 zeigt die An
ordnung eines Dämpfungskreises, der für ein selbstlö
schendes Halbleiterelement gebildet wird, indem teil
weise das Entwurfskonzept des ersten Ausführungsbei
spiels modifiziert wird. In der Figur ist ein GTO 1,
eine Dämpfungsdiode 2, ein Dämpfungskondensator 3,
ein Kühlelement 10, das unter Druck mit der Anode des
GTOs 1 verbunden ist, ein Kühlelement 11, das unter
Druck mit der Kathode des GTOs 1 verschweißt ist,
Elektroden 12 und 13 des Dämpfungskondensators 3, ein
breiter Leiter 14 zur elektrischen Verbindung des
Kühlelementes 11 mit der Kathode der Dämpfungsdiode
2, ein breiter Leiter 15 zur elektrischen Verbindung
der Anode der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elektrode 12
des Dämpfungskondensators 3 und ein breiter Leiter 16
zur elektrischen Verbindung der anderen Elektrode 13
des Dämpfungskondensators 3 mit dem Kühlelement 10
vorgesehen sind.
In Fig. 11 liegt der Unterschied zu Fig. 6 darin, daß
die Flächen der Elektroden 12 und 13 des Dämpfungs
kondensators 3 nicht in paralleler Positionsbeziehung
zu den jeweiligen Elektrodenflächen des GTOs 1 und
der Dämpfungsdiode 2 angeordnet sind. Genauer gesagt,
sind in Fig. 6 die Elektroden 12 und 13 des Dämp
fungskondensators 3 so angeordnet, daß sie gegensei
tig unterschiedliche Höhen aufweisen und die gesamten
Elektroden sind in einer parallelen Positionsbezie
hung, während in Fig. 11 Elektroden 12 und 13 des
Dämpfungskondensators 3 die gleichen Höhen aufweisen
und L-förmige breite Leiter 15 und 16 werden verwen
det. Aufgrund dieses Aufbaus ist das sechste Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 11 vorteilhafter zu dem zuvor
erwähnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 darin, daß
die Selbstinduktivität des breiten Leiters 16 verrin
gert wird, um gegebenenfalls die Gesamtinduktivität
des Dämpfungskreises zu verringern. Ein solcher Er
folg wird aus dem Gedanken hergeleitet, daß die
nichtparallelen Bereiche der breiten Leiter 15 und 16
mehr in dem breiten Leiter 16 nach Fig. 6 vorhanden
sind als in dem breiten Leiter 16 nach Fig. 11. Ob
wohl eine Aufsicht auf den Dämpfungskreis nach Fig. 11
hier weggelassen ist, ist es offensichtlich, daß
die mit dem Dämpfungskreisaufbau nach Fig. 11 erziel
te Wirkung zur Verringerung der Gesamtinduktivität in
dem Dämpfungskreis besser als die Wirkung des Aufbaus
nach Fig. 6 ist.
Im folgenden wird das siebente Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 12 zeigt
den Aufbau eines Dämpfungskreises, der für ein
selbstlöschendes Halbleiterelement gebildet wird,
indem teilweise das Entwurfskonzept des ersten Aus
führungsbeispiels verändert wird. Die Figur umfaßt
einen GTO 1, eine Dämpfungsdiode 2, einen Dämpfungs
kondensator 3, ein Kühlelement 10, das unter Druck
mit der Anode des GTOs 1 verschweißt ist, eine Kühl
element 11, das unter Druck mit der Kathode des GTOs
1 verschweißt ist, Elektroden 12 und 13 der Dämp
fungsdiode 3, einen breiten Leiter 14 zur elektri
schen Verbindung des Kühlelementes 10 mit der Anode
der Dämpfungsdiode 2, einen breiten Leiter 15 zur
elektrischen Verbindung der Kathode der Dämpfungsdio
de 2 mit einer Elektrode 12 des Dämpfungskondensators
3 und einen breiten Leiter 16 zur elektrischen Ver
bindung der anderen Elektrode 13 des Dämpfungskonden
sators 3 mit dem Kühlelement 11.
In Fig. 12 liegt der Unterschied zu Fig. 2 darin, daß
die Elektrodenflächen des GTOs 1 nicht in linearer
Positionsbeziehung zu den jeweiligen Elektrodenflä
chen der Dämpfungsdiode 2 und des Dämpfungskondensa
tors 3 angeordnet sind. Genauer gesagt, sind in Fig. 2
die geraden Linien AB, BC und DA in Ausrichtung
zueinander angeordnet, während in Fig. 12 die geraden
Linien AB und AD nicht mit der geraden Linie BC aus
gerichtet sind. Allerdings sind, falls die Seitenan
sicht des Dämpfungskreisaufbaus nach Fig. 12 die
gleiche wie in Fig. 1 ist, die gesamten Elektroden
flächen in der parallelen Positionsbeziehung und auch
die gesamten breiten Leiter sind in der parallelen
Positionsbeziehung. Die Vorschrift relativ zu den
Breiten der breiten Leiter ist, wie in Fig. 12 ge
zeigt wird, erfüllt. Es ist offensichtlich, daß mit
der Ausnahme, daß die gesamten Elektrodenflächen
nicht in Ausrichtung zueinander liegen, die in dem
Dämpfungskreis nach Fig. 12 erzielte Wirkung zur Ver
ringerung der Gesamtinduktivität im wesentlichen
gleich zu der mit dem Aufbau nach Fig. 2 ist.
Im folgenden wird das achte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 13 zeigt den
Aufbau eines Dämpfungskreises, der für ein selbstlö
schendes Halbleiterelement gebildet wird, bei dem
teilweise das Entwurfskonzept des ersten Ausführungs
beispiels geändert ist. Die Figur umfaßt einen GTO 1,
eine Dämpfungsdiode 2, ein Kühlelement 10, das unter
Druck mit der Anode des GTOs 1 verschweißt ist, ein
Kühlelement 11, das unter Druck mit der Kathode des
GTOs 1 verschweißt ist, Elektroden 12 und 13 eines
Dämpfungskondensators (nicht dargestellt), einen
breiten Leiter 14 zur elektrischen Verbindung des
Kühlelementes 10 mit der Anode der Dämpfungsdiode 2,
einen breiten Leiter 15 zur elektrischen Verbindung
der Kathode der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elektrode
12 des Dämpfungskondensators 3 und einen breiten Lei
ter 16 zur elektrischen Verbindung der anderen Elek
trode 13 des Dämpfungskondensators 2 mit dem Kühlele
ment 11.
In Fig. 13 liegt der Unterschied zu Fig. 2 darin, daß
die Elektrodenflächen des GTOs 1 nicht in linearer
Positionsbeziehung zu den jeweiligen Elektrodenflä
chen der Dämpfungsdiode 2 und des Dämpfungskondensa
tors 3 liegen. Genauer gesagt, sind in Fig. 2 die
geraden Linien AB, BC und DA in Ausrichtung zueinan
der angeordnet, während in Fig. 13 die geraden Linien
AB und AD nicht in Ausrichtung mit der geraden Linie
BC sind. Allerdings sind, falls die Seitenansicht des
Dämpfungskreisaufbaus nach Fig. 13 die gleiche ist
wie in Fig. 1, die gesamten Elektrodenflächen in
paralleler Positionsbeziehung und auch die gesamten
breiten Leitern sind in der parallelen Positionsbe
ziehung.
Die Vorschrift relativ zu den Breiten der breiten
Leiter wird erfüllt, wie in Fig. 13 gezeigt wird.
Hinsichtlich der Breiten der breiten Leiter ist die
ses Ausführungsbeispiel im Vergleich mit Fig. 12 vor
teilhafter mit der Begründung, daß in seiner Aufsicht
die Tangentenlinien P1 und P2 der Elektroden des GTOs
1 zu den Elektroden der Dämpfungsdiode 2 innerhalb
des breiten Leiters 14 liegen und die Tangentenlinien
Q1 und Q2 der Elektroden der Dämpfungsdiode 2 zu ei
ner Elektrode 12 des Dämpfungskondensators 3 inner
halb des breiten Leiters 15 liegen und auch die Tan
gentenlinien R1 und R2 der anderen Elektrode 13 des
Dämpfungskondensators 3 zu den Elektroden GTOs 1 in
nerhalb des breiten Leiters 16 liegen, wodurch es
möglich gemacht wird, die Konzentration des elektri
schen Feldes zu vermeiden, die ansonsten durch die
Hochfrequenzströme bewirkt werden könnte, die zu dem
Dämpfungskreis zur Abschaltzeit des GTOs 1 abgeleitet
werden. In Fig. 12 kann die Konzentration der elek
trischen Felder insbesondere an der Verbindungsstelle
des Kühlelementes 10 und des breiten Leiters 14 auf
treten. Bei Auftreten einer solchen Konzentration der
elektrischen Felder entstehen einige Probleme ein
schließlich eines lokalen Wärmeverlustes und eines
Anstiegs der Sperrschichttemperatur in dem GTO 1,
wodurch möglicherweise ein Durchbruch des Elementes
bewirkt werden könnte. Daher ist es mit der Ausnahme,
daß die gesamten Elektroden nicht in Ausrichtung
sind, offensichtlich möglich, mit dem Dämpfungskreis
aufbau nach Fig. 13, die adäquate Wirkung des Absen
kens der Gesamtinduktivität in dem Dämpfungskreis im
wesentlich ähnlich zu dem Aufbau nach Fig. 2 zu er
reichen und die Temperaturanstiege, die in den brei
ten Leitern induziert werden, können in geeigneter
Weise vergleichmäßigt werden. Es ist selbstverständ
lich, daß die in bezug auf die Breiten der breiten
Leiter angewandte Idee zum Vermeiden der Konzentra
tion von elektrischen Feldern auf jedes andere Aus
führungsbeispiel gleichfalls anwendbar ist. Obwohl
die in Fig. 13 verwendeten breiten Leitern 14, 15 und
16 in der Aufsicht rechteckig sind, kann beispiels
weise der breite Leiter 14 eine unterschiedliche Form
aufweisen, wie eine solche, die längs der Tangenten
linie P1 geschnitten ist, wodurch die Produktionsko
sten der breiten Leiter verringert werden können.
Darüber hinaus müssen hinsichtlich der Verringerung
der Induktivität die jeweiligen Mitten der Elektroden
nicht exakt in Ausrichtung zueinander sein und das
Erfordernis ist erfüllt, wenn der schmalere der bei
den breiten Leiter, die gegenseitig in einer Aufsicht
übereinanderliegen, in dem breiteren in der Aufsicht
eingeschlossen ist.
Im folgenden wird ein neuntes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Fig. 14 zeigt den Aufbau
eines Dämpfungskreises, der für eine Mehrzahl von in
Reihe geschalteten selbstlöschenden Halbleiterelemen
ten gebildet wird, indem das Entwurfskonzept des er
sten Ausführungsbeispiels angewandt wird. Die Figur
umfaßt GTOs 1A und 1B, Dämpfungsdioden 2A und 2B und
Dämpfungskondensatoren 3A und 3B. Hinsichtlich des
GTOs 1A sind ein Kühlelement 10A, das unter Druck mit
der Anode des GTOs 1A verschweißt ist, ein Kühlele
ment 11A, das unter Druck mit der Kathode des GTOs 1
verschweißt ist, Elektroden 12A und 13A des Dämp
fungskondensators 3A, ein breiter Leiter 14A zur
elektrischen Verbindung des Kühlelementes 10A mit der
Anode der Dämpfungsdiode 2A, ein breiter Leiter 15A
zur elektrischen Verbindung einer Kathode der Dämp
fungsdiode 2A mit einer Elektrode 12A des Dämpfungs
kondensators 3A und ein breiter Leiter 16A zur elek
trischen Verbindung mit der anderen Elektrode 13A des
Dämpfungskondensators 3A mit dem Kühlelement 11A ge
zeigt. Die Funktion des Kühlens der Dämpfungsdiode 2A
kann durch Verwenden des Kühlelementes 10A mit dem
breiten Leiter 14A oder durch zusätzliches Vorsehen
einer geeigneten Kühlanordnung, wie eines individuel
len Kühlelementes erzielt werden. Da der Aufbau des
GTOs 1B der gleiche ist wie der des GTOs 1A, wird
eine wiederholte Beschreibung davon unterlassen.
Fig. 14 zeigt einen exemplarischen Fall, bei dem der
Aufbau nach Fig. 1 ohne jede Modifikation der Anoden
und Kathoden der in Reihe geschalteten GTOs 1A und 1B
angewandt ist. Es ist daher offensichtlich, daß die
Wirkung der Verringerung der Gesamtinduktivität des
Dämpfungskreises äquivalent zu der in Fig. 1 erziel
ten Wirkung ist. Der parallel zu den mehreren in Rei
he geschalteten GTOs zu verbindenden Dämpfungskreis
ist durch vier Verfahren verbindbar, die in den Fig. 15A
bis 15D dargestellt sind. Zusätzlich zur Fig. 14,
die den konkreten Aufbau nach Fig. 15A zeigt, können
einige andere Konfigurationen offensichtlich in bezug
auf die Seitenansicht beispielsweise relativ zu Fig. 15B
erzielt werden, durch eine Kombination von Fig. 1
mit Fig. 6 oder eine Kombination von Fig. 10 mit Fig. 11.
Darüber hinaus ist jede der Fig. 15C und 15D
auch durch eine geeignete Kombination der zuvor er
wähnten Ausführungsbeispiele realisierbar.
Obwohl dieses Ausführungsbeispiel einen beispielhaf
ten Aufbau aufweist, bei dem eine Vielzahl von
selbstlöschenden Halbleiterelementen zueinander in
Reihe geschaltet sind, ist die vorliegende Erfindung
in ähnlicher Weise für andere Konfigurationen anwend
bar, bei der die Elemente in einer Reihen-Parallel
verbindung sind. Genauer gesagt, kann eine Reihen-
Parallelkonfiguration durch Hinzufügen einer axialen
Symmetrie von Fig. 14 zu den rechten Enden der GTOs
1A und 1B in Fig. 14 und durch anschließendes Verbin
den der Anschlüsse der GTOs 1A und 1B mit den jewei
ligen Anschlüssen der hinzugefügten GTOs gebildet
werden.
Im folgenden wird das zehnte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 16 und 17
zeigen den Aufbau eines Dämpfungskreises, der für ein
selbstlöschendes Halbleiterelement gebildet wird,
indem teilweise das Entwurfskonzept des ersten Aus
führungsbeispiels geändert wird. Fig. 16 ist eine
Aufsicht und Fig. 17 ist eine Seitenansicht, in denen
zum Zwecke der Erläuterung die Dämpfungskondensatoren
und ihre Verbindungsanordnung weggelassen sind. Der
Unterschied zu Fig. 14 liegt darin, daß die Mitten B1
und B2 der Dämpfungsdioden 2A und 2B nicht in der
gleichen Position sind, wie in der Aufsicht zu sehen
ist. Wie jedoch in Fig. 16 gezeigt wird, sind die
gesamten Elektrodenflächen in paralleler Positions
beziehung und auch die breiten Leitern sind in der
parallelen Positionsbeziehung und darüber hinaus lie
gen die Dämpfungsdiode 2A und ein Dämpfungskondensa
tor 3A (nicht dargestellt) auf einer Mittellinie SS
in bezug auf eine GTO 1A, während die Dämpfungsdiode
2B und ein Dämpfungskondensator 3B (nicht darge
stellt) auf einer Mittellinie TT liegen, die einen
bestimmten Winkel zu der Mittellinie SS hat in bezug
auf einen GTO 1B. In diesem Fall sind die Seitenan
sichten der Dämpfungskreiskonfigurationen, wie von
den Richtungen 1 und 2 aus gesehen, möglicherweise
die gleichen wie in Fig. 1. Es ist daher offensicht
lich, daß ähnlich zu Fig. 1 die Funktion des Absen
kens der Gesamtinduktivität in jedem Dämpfungskreis
erzielt werden kann. Obwohl Fig. 16 einen exemplari
schen Fall zeigt, bei dem der durch die zwei Mittel
linien SS und TT gebildete innere Winkel ein rechter
Winkel ist, gibt es keine Notwendigkeit, daß der In
nenwinkel ein rechter Winkel ist und es existiert
keine besondere Begrenzung.
Im folgenden wird ein elftes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen erläutert. Fig. 18 zeigt einen
Leistungswandler, der selbstlöschende Halbleiterele
mente 1A, 1B, 1C, 1D (z. B. GTOs) umfaßt, die in Reihe
zwischen einem positiven und negativen Anschluß P und
N einer Gleichstromquelle 17 geschaltet sind, wobei
ein Zwischenpotentialpunkt C, Freilaufdioden 18A,
18B, 18C, 18D, die jeweils entgegengesetzt parallel
zu den Halbleiterelementen geschaltet sind, eine
Klemmdiode 19A, die zwischen dem Verbindungspunkte
der GTOs 1A und 1B und dem Zwischenpotentialpunkt C
geschaltet ist, eine Klemmdiode 19B, die zwischen dem
Verbindungspunkt der GTOs 1C und 1D und dem Zwischen
potentialpunkt C geschaltet ist, und einen Ausgangs
anschluß 0 vorgesehen sind, der an dem Verbindungs
punkt der GTOs 1B und 1C liegt. Dieser Leistungswand
ler dient als Dreipegelwechselrichter, der in der
Lage ist, drei Spannungspegel an den Ausgangsanschluß
0 zu liefern, d. h. die Spannungen auf den positiven
und negativen Anschlußleitungen P und N der Gleich
stromquelle 17 und die Spannung an dem Zwischenpoten
tialpunkt C, und zwar durch die Schaltvorgänge der
GTOs 1A bis 1D. Da jedes andere zusätzliche Bauteil,
wie Anodendrosseln, Dämpfungswiderstände und Dämp
fungsenergie-Rückkopplungskreise nicht direkt durch
die vorliegende Erfindung betroffen sind, sind sie in
der Darstellung weggelassen.
Im folgenden wird eine Beschreibung zu der Verbindung
der Dämpfungskreise zum Unterdrücken jeder scharfen
Spannungsanstiegsänderung oder -rate, die zu dem
Stromunterbrechungszeitpunkt jedes solchen Dreipegel
wechselrichter bildenden GTOs bewirkt werden könnte,
gegeben. Der in diesem Dreipegelwechselrichter ver
wendete Dämpfungskreisaufbau umfaßt einen Dämpfungs
kreis bestehend aus einem Dämpfungskondensator 3A,
einer Dämpfungsdiode 2A, die parallel zu dem GTO 1A
geschaltet sind, einen Dämpfungskreis bestehend aus
einer Dämpfungsdiode 2B und einem Dämpfungskondensa
tor 3B, die mit der Anode der Klemmdiode 19A und ei
ner Anode der Freilaufdiode 18C verbunden sind, einen
Dämpfungskreis, bestehend aus einem Dämpfungskonden
sator 3C und einer Dämpfungsdiode 2C, die mit der
Kathode der Freilaufdiode 18B und der Kathode der
Klemmdiode 19B verbunden sind, und einen Dämpfungs
kreis bestehend aus einem Dämpfungskondensator 3D und
einer Dämpfungsdiode 2D, die parallel zu dem GTO 1D
geschaltet sind. Wenn beispielsweise in bezug auf den
GTO 1A ein Strom (a) durch den GTO 1A unterbrochen
wird, wie in Fig. 19A gezeigt wird, wird er als Strom
(b) abgeleitet, so daß die Spannungsanstiegsrate re
lativ zum dem GTO 1A durch die Ladeoperation des
Dämpfungskondensators 3A in dem Dämpfungskreis unter
drückt werden kann. Die gleiche Wirkung wird gleich
falls für den GTO 1D erzielt. Wenn hinsichtlich des
GTO 1B ein Strom (a) durch den GTO 1B unterbrochen
wird, wie in Fig. 19B gezeigt wird, wird der als
Strom (b) abgeleitet, so daß die Spannungsanstiegs
rate relativ zu dem GTO 1B durch Ladeoperation des
Dämpfungskondensators 3B in dem Dämpfungskreis unter
drückt werden kann. Die gleiche Wirkung wird für den
GTO 1C ebenfalls erzielt.
Die Dämpfungskreise für die GTOs 1A und 1D entspre
chend Fig. 18 können durch Anwenden jedes der zuvor
erwähnten Dämpfungskreisaufbaus ohne Änderung gebil
det werden. Allerdings ist es in bezug auf die Dämp
fungskreise für die GTOs 1B und 1C festzustellen, daß
die zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele nicht direkt
anwendbar sind aufgrund des Unterschieds in den Funk
tionen der Stromunterbrechung, die in Fig. 19A und
19B gezeigt sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung eine Erläuterung hinsichtlich der Konfigu
ration der Dämpfungskreise gegeben, die in der Lage
sind, die Verringerung der Induktivität, insbesondere
in bezug auf die GTOs 1B und 1C zu realisieren. Fig. 20
ist eine Seitenansicht des Aufbaus eines Dämp
fungskreises für den GTO 1B. Diese Darstellung umfaßt
den GTO 1B, eine Dämpfungsdiode 2B, einen Dämpfungs
kondensator 3B, ein Kühlelement 10B, das unter Druck
mit der Anode des GTOs 1B verschweißt ist, ein Halb
leiterelement 11B, das unter Druck mit der Kathode
des GTOs 1B verschweißt ist und mit dem Ausgangsan
schluß 0 verbunden ist, ein Kühlelement 20B, das für
eine Klemmdiode 19A vorgesehen ist und mit dem Zwi
schenpotentialpunkt C verbunden ist, ein für die
Freilaufdiode 18C vorgesehenes Kühlelement 21B, Elek
troden 12B und 13B des Dämpfungskondensators 3B, ei
nen breiten Leiter 14B zur elektrischen Verbindung
des Kühlelementes 20B mit der Anode der Dämpfungsdio
de 2B, einen breiten Leiter 15B zur elektrischen Ver
bindung der Kathode der Dämpfungsdiode 2B mit einer
Elektrode 12B des Dämpfungskondensators 3B und einen
breiten Leiter 16B zur elektrischen Verbindung der
anderen Elektrode 13B des Dämpfungskondensators 3B
mit dem Kühlelement 21B. Die Funktion des Kühlens der
Dämpfungsdiode 2B kann durch Zusammenfügen des Kühl
elementes 2B und des breiten Leiters 14B oder durch
zusätzliches Vorsehen einer geeigneten Kühlvorrich
tung, wie eines individuellen Kühlelementes erzielt
werden.
In Fig. 20 sind die gesamten Elektrodenflächen in der
parallelen Positionsbeziehung und auch in der linea
ren Positionsbeziehung. Die Vorschrift relativ zu den
Breiten der breiten Leitern kann gleichfalls erfüllt
werden. Hinsichtlich der Klemmdiode 19A und der Frei
luftdiode 18C, die dem Aufbau nach Fig. 1 hinzugefügt
sind, sind diese Dioden gegenseitig gekoppelt unter
dem Umstand, bei dem die in der Klemmdiode 19A und
Dämpfungsdiode 2B oder diejenigen in der Freilaufdio
de 18C und dem gestrichelt bezeichneten Bereich des
breiten Leiters 15B in der Polarität zueinander umge
kehrt sind. Darüber hinaus sind die breiten Leiter
15B und 16B zumindest teilweise so angeordnet, daß
sie maximal die parallele Positionsbeziehung einhal
ten. Somit ist das Entwurfskonzept des ersten Ausfüh
rungsbeispiels auf dieses Ausführungsbeispiel gleich
falls anwendbar, so daß die Wirkung des Absenkens der
gesamten Induktivität des Dämpfungskreises ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel realisiert werden
kann.
Fig. 21 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau eines
Dämpfungskreises für den GTO 1C zeigt. Diese Darstel
lung umfaßt den GTO 1C, eine Dämpfungsdiode 2C, einen
Dämpfungskondensator 3C, ein Kühlelement 10C, das
unter Druck mit der Anode des GTOs 1C verschweißt
ist, ein Kühlelement 11C, das unter Druck mit der
Kathode des GTOs 1C verschweißt ist und mit einem
Ausgangsanschluß 0 verbunden ist, ein für eine Klemm
diode 19B vorgesehenes Kühlelement, das mit dem Zwi
schenpotentialpunkt C verbunden ist, ein für die
Freilaufdiode 18B vorgesehenes Kühlelement 21C, Elek
troden 12C und 13C des Dämpfungskondensators 3C, ei
nen breiten Leiter 14C zur elektrischen Verbindung
des Kühlelementes 20C mit der Kathode der Dämpfungs
diode 2C, einen breiten Leiter 15C zur elektrischen
Verbindung der Anode der Dämpfungsdiode 2C mit einer
Elektrode 2C des Dämpfungskondensators 3C und einen
breiten Leiter 16C zur elektrischen Verbindung der
anderen Elektrode 13C des Dämpfungskondensators 3C
mit dem Kühlelement 21C. Die Funktion des Kühlens der
Dämpfungsdiode 2C kann durch Verbinden des Kühlele
mentes 20C mit dem breiten Leiter 14C oder durch zu
sätzliches Vorsehen einer geeigneten Kühlanordnung,
wie eines individuellen Kühlelementes erreicht wer
den.
In Fig. 21 sind die gesamten Elektrodenflächen in der
parallelen Positionsbeziehung und auch in der linea
ren Positionsbeziehung ähnlich zur Fig. 20. Die Vor
schrift relativ zu den Breiten der breiten Leitern
kann gleichfalls befriedigt werden. Hinsichtlich der
Klemmdiode 19B und der Freilaufdiode 18B, die dem
Aufbau nach Fig. 1 zugefügt sind, werden diese Dioden
als gegenseitig gekoppelt angesehen unter dem Um
stand, bei dem die in der Klemmdiode 19B und der
Dämpfungsdiode 2C fließenden Ströme oder die in der
Freilaufdiode 18B und dem schraffierten Bereich des
breiten Leiters 15C fließenden Ströme in ihrer Pola
rität umgekehrt zueinander sind. Darüber hinaus sind
die breiten Leiter 15C und 16C, obwohl nur teilweise,
so angeordnet, daß sie maximal die parallele Posi
tionsbeziehung beibehalten. Somit ist das Entwurfs
konzept des ersten Ausführungsbeispiels für dieses
Ausführungsbeispiel gleichfalls anwendbar, so daß die
Wirkung der Verringerung der Gesamtinduktivität in
dem Dämpfungskreis ähnlich zu dem ersten Ausführungs
beispiel realisiert werden kann.
Selbstverständlich kann die Induktivität in dem Dämp
fungskreis durch Anwenden der zuvor erwähnten anderen
Ausführungsbeispiele für die Dämpfungskreise der GTOs
1B und 1C verringert werden. Beispielsweise ist der
Dämpfungskondensator nach Fig. 10 selbstverständlich
für den Dämpfungskondensator 3B in Fig. 20 anwendbar.
Im folgenden wird das zwölfte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 22 zeigt einen
Leistungswandler, der die selbstlöschenden Halblei
terelemente 1A, 1B, 1C, 1D (z. B. GTOs), die in Reihe
zwischen die negativen und positiven Anschlußleitun
gen P und N der Gleichstromquelle 17 mit einem Zwi
schenpotentialpunkt C geschaltet sind, Freilaufdiode
18A, 18B, 18C, 18D, die umgekehrt parallel jeweils zu
den Halbleiterelementen geschaltet sind, eine Klemm
diode 19A, die zwischen dem Anschlußpunkt der GTOs 1A
und 1B und dem Zwischenpotentialpunkt C verbunden
ist, eine Klemmdiode 19B, die zwischen dem Anschluß
punkt der GTOs 1C und 1D und dem Zwischenpotential
punkt C geschaltet ist, und einen Ausgangsanschluß 0,
der an dem Verbindungspunkt zwischen den GTOs 1B und 1C
vorgesehen ist, umfaßt. Diese Leistungswandler
dient als Dreipegelwechselrichter, der in der Lage
ist, drei Spannungspegel an dem Ausgangsanschluß 0
auszugeben, d. h. die Spannungen auf den positiven und
negativen Anschlußleitungen P und N der Gleichstrom
quelle 17 und die Spannung an dem mittleren Potenti
alpunkt C, und zwar durch die Schaltvorgänge der GTOs
1A bis 1D. Da andere zusätzliche Bauteile, wie Ano
dendrosseln, Dämpfungswiderstände und Dämpfungsener
gierückkopplungskreise nicht direkt durch die vorlie
gende Erfindung betroffen sind, werden sie in der
Darstellung weggelassen.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Verbindung
der Dämpfungskreise zur Unterdrückung jeder scharfen
Spannungsanstiegsrate, die zur Stromunterbrechungs
zeit jedes einen solchen Dreipegelwechselrichter bil
denden GTOs bewirkt werden könnte, gegeben. Der in
diesem Dreipegelwechselrichter verwendete Dämpfungs
kreisaufbau umfaßt einen Dämpfungskreis, bestehend
aus einem Dämpfungskondensator 3A und einer Dämp
fungsdiode 2A, die parallel zu dem GTO 1A geschaltet
sind, einen Dämpfungskreis, bestehend aus einem Dämp
fungskondensator 3B und einer Dämpfungsdiode 2B, die
mit der Anode der Klemmdiode 19A und der Kathode des
GTOs 1B verbunden ist, einen Dämpfungskreis, beste
hend aus einer Dämpfungsdiode 2C und einem Dämpfungs
kondensator 3C, die mit der Anode des GTOs 1C und
einer Kathode der Klemmdiode 19B verbunden sind, und
einen Dämpfungskreis, bestehend aus einer Dämpfungs
diode 2D und einem Dämpfungskondensator 3D, die
parallel zu dem GTO 1D geschaltet sind. Wenn bei
spielsweise hinsichtlich des GTOs 1A ein Strom (a)
durch den GTO 1A unterbrochen wird, wie in Fig. 23A
gezeigt wird, wird er als Strom (b) abgeleitet, so
daß die Spannungsanstiegsrate relativ zu dem GTO 1A
durch die Ladeoperation des Dämpfungskondensators 3A
in dem Dämpfungskreis unterdrückt werden kann. Die
gleiche Wirkung wird für den GTO 1D gleichfalls er
halten. Wenn in bezug auf den GTO 1B ein Strom (a)
durch den GTO 1B unterbrochen wird, wie in Fig. 23B
gezeigt wird, wird dieser als Strom (b) umgeleitet,
so daß die Spannungsanstiegsrate relativ zu dem GTO
1B durch die Ladeoperation des Dämpfungskondensators
3B in dem Dämpfungskreis unterdrückt werden kann. Die
gleiche Wirkung wird gleichfalls für den GTO 1C er
halten.
Die Dämpfungskreise für die GTOs 1A und 1D nach Fig. 22
können durch Anwenden jedes in den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen angegebenen Dämpfungskreises
ohne Änderung gebildet werden. Jedoch ist festzustel
len, daß in bezug auf die Dämpfungskreise für die
GTOs 1B und 1C die vorhergehenden Ausführungsbeispie
le aufgrund des Unterschiedes in den Funktionen der
Stromunterbrechung nach den Fig. 23A und 23B nicht
direkt anwendbar sind.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird
nun eine Erklärung hinsichtlich der Aufbauten der
Dämpfungskreise gegeben, die in der Lage sind, die
Verringerung der Induktivität, insbesondere in bezug
auf die GTOs 1B und 1C zu realisieren. Fig. 24 ist
eine Seitenansicht, die den Aufbau eines Dämpfungs
kreises für den GTO 1B zeigt. Diese Figur umfaßt den
GTO 1B, eine Dämpfungsdiode 2B, einen Dämpfungskon
densator 3B, ein Kühlelement 10B, das unter Druck mit
der Anode des GTOs 1B verschweißt ist, ein Kühlele
ment 11 B, das unter Druck mit der Kathode des GTOs 1B
verschweißt ist und mit dem Ausgangsanschluß 0 ver
bunden ist, ein Kühlelement 20B, das für die Klemm
diode 19A vorgesehen ist und mit dem Zwischenpotenti
alpunkt C verbunden ist, Elektroden 12B und 13B des
Dämpfungskondensators 3B, einen breiter Leiter 14B zu
elektrischen Verbindung des Kühlelementes 11B mit der
Kathode der Dämpfungsdiode 2B, einen breiten Leiter
15B zur elektrischen Verbindung der Anode der Dämp
fungsdiode 2B mit einer Elektrode 12B des Dämpfungs
kondensators 3B und einen breiten Leiter 16B zur
elektrischen Verbindung der anderen Elektrode 13B des
Dämpfungskondensators 3B mit dem Kühlelement 20B. Die
Funktion des Kühlens der Dämpfungsdiode 2B kann durch
Zusammenfügen des Kühlelementes 11B und des breiten
Leiters 14B oder durch zusätzliches Vorsehen einer
geeigneten Kühlanordnung, wie eines individuellen
Kühlelementes realisiert werden.
In Fig. 24 sind die gesamten Elektrodenflächen in der
parallelen Positionsbeziehung und auch in der linea
ren Positionsbeziehung. Die Vorschrift relativ zu den
Breiten der breiten Leitern kann gleichfalls erfüllt
werden. Hinsichtlich der Klemmdiode 19A, die dem Auf
bau nach Fig. 1 hinzugefügt ist, wird die gegenseiti
ge Koppelbeziehung unter dem Umstand als erhalten
angesehen, bei dem die in der Klemmdiode 19A und dem
schraffierten Bereich des breiten Leiters 15B flie
ßenden Ströme in ihrer Polarität umgekehrt zueinander
sind.
Außerdem sind die breiten Leiter 15B und 16B zumin
dest teilweise so angeordnet, daß sie maximal die
parallele Positionsbeziehung beibehalten. Somit kann
das Entwurfskonzept des ersten Ausführungsbeispiels
gleichfalls auf dieses Ausführungsbeispiel angewandt
werden, so daß die Wirkung des Absenkens der Gesamt
induktivität in dem Dämpfungskreis ähnlich zu dem
ersten Ausführungsbeispiel realisiert werden kann.
Fig. 25 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau des
Dämpfungskreises für den GTO 1C zeigt. Diese Anord
nung umfaßt den GTO 1C, eine Dämpfungsdiode 2C, einen
Dämpfungskondensator 3C, ein Kühlelement 10C, das
unter Druck mit der Anode des GTOs 1C verschweißt ist
und mit dem Ausgangsanschluß 0 verbunden ist, ein
Kühlelement 11C, das unter Druck mit der Kathode des
GTOs 1C verschweißt ist, ein Kühlelement 20C, das für
die Klemmdiode 19B vorgesehen ist und mit dem Mitten
potentialpunkt C verbunden ist, Elektroden 12C und
13C des Dämpfungskondensators 3C, einen breiten Lei
ter 14C zur elektrischen Verbindung des Kühlelementes
10C mit der Anode der Dämpfungsdiode 2C, einen brei
ten Leiter 15C zur elektrischen Verbindung der Katho
de der Dämpfungsdiode 2C mit einer Elektrode 12C des
Dämpfungskondensators 3C und einen breiten Leiter 16C
zur elektrischen Verbindung der anderen Elektrode 13C
des Dämpfungskondensators 3C mit dem Kühlelement 20C.
Die Funktion des Kühlens der Dämpfungsdiode 2C kann
durch Zusammenfügen des Kühlelementes 10C mit dem
breiten Leiter 14C oder durch zusätzliches Vorsehen
einer geeigneten Kühlanordnung, wie eines individuel
len Kühlelementes erreicht werden.
In Fig. 25 sind die gesamten Elektrodenflächen in
paralleler Positionsbeziehung und auch in linearer
Positionsbeziehung ähnlich zu Fig. 24. Die Vorschrift
relativ zu den Breiten der breiten Leitern kann
gleichfalls erfüllt werden. Hinsichtlich der Klemm
diode 19B, die der Anordnung nach Fig. 1 hinzugefügt
ist, wird die gegenseitige gekoppelte Beziehung unter
dem Umstand als beibehalten angesehen, bei dem die in
der Klemmdiode 19B und dem schraffierten Bereich des
breiten Leiters 15C fließenden Ströme in ihrer Pola
rität umgekehrt zueinander sind. Darüber hinaus sind
die breiten Leiter 15C und 16C zwar nur teilweise so
angeordnet, daß sie maximal die parallele Positions
beziehung beibehalten. Somit ist das Entwurfskonzept
des ersten Ausführungsbeispiels für dieses Ausfüh
rungsbeispiel gleichfalls anwendbar, so daß die Wir
kung des Absenkens der Gesamtinduktivität in dem
Dämpfungskreis ähnlich zu dem ersten Ausführungsbei
spiel erzielt werden kann.
Selbstverständlich kann die Induktivität in dem Dämp
fungskreis durch Anwenden der zuvor erwähnten Ausfüh
rungsbeispiele für die Dämpfungskreise für die GTOs
1B und 1C verringert werden. Beispielsweise ist der
Dämpfungskondensator nach Fig. 10 selbstverständlich
für den Dämpfungskondensator 3C in Fig. 25 anwendbar.
Im folgenden wird das dreizehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 26 und 27
zeigen den Aufbau eines Dämpfungskreises, der für ein
selbstlöschendes Halbleiterelement gebildet wird,
indem teilweise das Entwurfskonzept des ersten Aus
führungsbeispiels modifiziert wird. Die Anordnung
umfaßt einen GTO 1, eine Dämpfungsdiode 2, einen
Dämpfungskondensator 3, ein Kühlelement 10, das unter
Druck mit der Anode des GTOs 1 verschweißt ist, ein
Kühlelement 11, das unter Druck mit der Kathode des
GTOs 1 verschweißt ist, Elektroden 12 und 13 des
Dämpfungskondensators 3, einen breiten Leiter 14 zur
elektrischen Verbindung des Kühlelementes 11 mit der
Anode der Dämpfungsdiode 2, einen breiten Leiter 15
zur elektrischen Verbindung der Kathode der Dämp
fungsdiode 2 mit einer Elektrode 12 des Dämpfungskon
densators 3 und einen breiten Leiter 16 zur elektri
schen Verbindung der anderen Elektrode 13 des Dämp
fungskondensators 3 mit dem Kühlelement 11.
Der Unterschied zu Fig. 1 liegt darin, daß der Ab
stand zwischen den Elektroden des GTOs 1 merkbar grö
ßer ist als die Summe des Abstandes der Elektrode der
Dämpfungsdiode 2 und des Abstandes zwischen den Elek
troden 12 und 13 des Dämpfungskondensators 3. In die
sem Fall sind zum Zwecke des Absenkens der Induktivi
tät in dem Dämpfungskreis Vorteile durch Ausbilden
der Konfigurationen nach den Fig. 26 und 27 erziel
bar, bei denen die gesamten Elektrodenflächen so an
geordnet sind, daß sie die lineare Positionsbeziehung
aufweisen und die Vorschrift relativ zu den Breiten
der breiten Leitern ist erfüllt und darüber hinaus
sind die Leiter 15 und 16 als Paar und die breiten
Leiter 14 und 16 als Paar in der Nähe zueinander an
geordnet, um die gegenseitig gekoppelte Beziehung
aufrechtzuerhalten.
Im folgenden wird das vierzehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Fig. 28 zeigt den Aufbau
eines Dämpfungskreises, der für eine selbstlöschendes
Halbleiterelement gebildet wird, indem teilweise das
Entwurfskonzept des Ausführungsbeispiels modifiziert
wird. Der Aufbau umfaßt einen GTO 1, eine Dämpfungs
diode 2, einen Dämpfungskondensator 3, ein Kühlele
ment 10, das unter Druck mit dem GTO 1 und der Dämp
fungsdiode 2 verschweißt ist, ein Kühlelement 11, das
unter Druck mit der Kathode des GTOs 1 verschweißt
ist, Elektroden 12 und 13 des Dämpfungskondensators
3, einen breiten Leiter 15 zur elektrischen Verbin
dung der Kathode der Dämpfungsdiode 2 mit einer Elek
trode 12 des Dämpfungskondensators 3 und einen brei
ten Leiter 16 zur elektrischen Verbindung der anderen
Elektrode 13 das Dämpfungskondensators 3 mit dem
Kühlelement 11.
Der Unterschied zu Fig. 1 liegt darin, daß der GTO 1
und die Dämpfungsdiode 2 in der gleichen druckge
schweißten Struktur enthalten sind. In jeder der Dar
stellung der zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele
basiert die Konstruktion auf der Annahme, daß die
Elektrodenfläche des GTOs 1 größer in ihrem Durchmes
ser ist als die der Dämpfungsdiode 2 und ein gegen
seitiger gleichmäßiger Kontakt der jeweiligen Elek
trodenflächen ist unmöglich, wenn der GTO 1 und die
Dämpfungsdiode 2 in der gleichen druckgeschweißten
Struktur aufgenommen sind. Genauer gesagt, ist die
Bedingung derart, daß der GTO 1 und die Dämpfungsdio
de 2 in unterschiedlichen druckgeschweißten Struktu
ren aufgenommen sind. Wenn jedoch die Bedingung so
wie in Fig. 28 ist, bei der die jeweiligen Elektro
denflächen des GTOs 1 und der Dämpfungsdiode 2 ent
sprechenden Durchmesser haben, die eine Aufnahme in
der gleichen druckgeschweißten Struktur erlauben,
kann die Ausbildung nach Fig. 28 vorteilhaft zum
Zwecke der Verringerung der Induktivität in dem Dämp
fungskreis gebildet werden, wobei die gesamten Elek
trodenflächen so angeordnet sind, daß sie die lineare
Positionsbeziehung aufweisen und die Vorschrift rela
tiv zu den Breiten der breiten Leitern ist erfüllt
und weiterhin sind die breiten Leiter 15 und 16 als
Paar in der Nähe zueinander angeordnet, um die gegen
seitig gekoppelte Beziehung beizubehalten.
In allen Darstellungen, die für die Beschreibung der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele verwendet wurden,
ist es praktisch notwendig, die Druckschweißmittel
zusätzlich zum Schweißen des selbstlöschenden Halb
leiterelements, Dioden und Kühlelemente unter Druck
miteinander vorzusehen, um dabei eine zufriedenstel
lende Wärmeleitfähigkeit sicherzustellen und eine
gleichmäßige Temperaturverteilung zu erreichen. Ob
wohl einige Isolierungen, die zum Sicherstellen der
gewünschten Isolierabstände oder zwischen Kantenab
stände eingeführt sind, weggelassen aufgrund ihrer
Abhängigkeit von der dem selbstlöschenden Halbleiter
element zugeführten Spannung, wobei solche Isolierun
gen zusätzlich in der praktischen Verwendung vorgese
hen werden müssen. Wenn beispielsweise in Fig. 1 ein
dielektrisches Element mit hoher Dielektrizitätskon
stanten als Isolator eingefügt ist, insbesondere zwi
schen die breiten Leiter 15 und 16, wird die stati
sche Kapazität des Dämpfungskondensators in äquiva
lenter Weise erhöht, um folglich die Spannungsan
stiegsrate zum Stromunterbrechungszeitpunkt des
selbstlöschenden Halbleiterelementes zu verringern,
wodurch der Verlust eines solchen Halbleiterelementes
verringert wird.
Claims (12)
1. Leistungswandler mit einem selbstlöschenden
Halbleiterelement, einem mit den Elektroden des
selbstlöschenden Halbleiterelementes verbundenen
Dämpfungskreis, der eine Dämpfungsdiode und ei
nen Dämpfungskondensator aufweist, die mitein
ander in Reihe geschaltet sind, und mit einer
Mehrzahl von bandförmigen breiten Leitern zum
Verbinden des selbstlöschenden Halbleiterelemen
tes, der Dämpfungsdiode und des Dämpfungskonden
sators untereinander,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anoden- und Kathodenflächen des selbst
löschenden Halbleiterelementes (1), die Anoden- und
Kathodenflächen der Dämpfungsdiode (2) und
die zwei Elektrodenflächen des Dämpfungskonden
sators (3) in paralleler Positionsbeziehung an
geordnet sind und alle breiten Leiter (14, 15, 16)
in der paralleler Positionsbeziehung angeordnet
sind.
2. Leistungswandler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweiligen Mitten der Ano
den- und Kathodenflächen des selbstlöschenden
Halbleiterelementes (1), der Anoden- und Katho
denflächen der Dämpfungsdiode (2) und der zwei
Elektrodenflächen des Dämpfungskondensators (3)
so angeordnet sind, daß sie auf einer geraden
Linie, in der Aufsicht des Leistungswandlers
gesehen, angeordnet sind.
3. Leistungswandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die breiten Leiter
(14, 15, 16) in der Breite größer sind als die
kleinste der Elektrodenflächen, die miteinander
über die Leiter verbunden sind.
4. Leistungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenseitig
übereinanderliegende, in der Aufsicht des Lei
stungswandlers gesehene breite Leiter so ange
ordnet sind, daß der schmalere Leiter in dem
breiteren Leiter eingeschlossen ist, wenn sie in
Aufsicht gesehen werden.
5. Leistungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte
breite Leiter, in denen Ströme in jeweils ent
gegengesetzten Richtungen fließen, so in der
Nähe zueinander angeordnet sind, daß sie induk
tiv gekoppelt sind.
6. Leistungswandler mit einem selbstlöschenden
Halbleiterelement, einem mit den Elektroden des
selbstlöschenden Halbleiterelementes verbundenen
Dämpfungskreis, der eine Dämpfungsdiode und ei
nen mit ihr in Reihe geschalteten Dämpfungskon
densator aufweist, und mit einer Mehrzahl von
bandförmigen breiten Leitern zum Verbinden des
selbstlöschenden Halbleiterelementes, der Dämp
fungsdiode und des Dämpfungskondensators unter
einander,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei benachbarte der breiten Leiter, in de
nen Ströme jeweils in entgegengesetzter Richtung
fließen, einen parallelen Bereich der breiten
Leiter aufweisen, die nahe beieinanderliegen, so
daß sie induktiv gekoppelt sind.
7. Leistungswandler mit einem selbstlöschenden
Halbleiterelement, einem mit den Elektroden des
selbstlöschenden Halbleiterelementes verbundenen
Dämpfungskreis, der eine Dämpfungsdiode und ei
nen mit ihr in Reihe geschalteten Dämpfungskon
densator aufweist, und mit einer Mehrzahl von
bandförmigen breiten Leitern zum Verbinden des
selbstlöschenden Halbleiterelementes, der Dämp
fungsdiode und des Dämpfungskondensators unter
einander,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schaltkreis, bestehend aus dem selbst
löschenden Halbleiterelement, der Dämpfungsdio
de, dem Dämpfungskondensator und den breiten
Leitern so gebildet ist, daß die in der Seiten
ansicht durch den Schaltkreis umgebene Fläche
kleiner als die gesamte Querschnittsfläche ist.
8. Leistungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten mit
den zwei Elektroden des Dämpfungskondensators
verbundenen Leiter so angeordnet sind, daß sie
parallel und nahe beieinander zur Bildung eines
Paares angeordnet sind und daß ein dielektri
sches Element zwischen die gepaarten breiten
Leiter eingefügt ist.
9. Leistungswandler mit einer Mehrzahl von Lei
stungswandlern nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei
dem die jeweiligen selbstlöschenden Halbleiter
elemente in Reihe zueinander angeordnet sind.
10. Leistungswandler mit einer Mehrzahl von Lei
stungswandlern nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem die jeweiligen selbstlöschenden Halblei
terelemente in einer Reihenparallelschaltung
miteinander verbunden sind.
11. Dreipegel-Wechselrichter mit einer Kombination
von Leistungswandlern nach den Ansprüchen 1 bis
10.
12. Verfahren zur Herstellung eines Leistungswand
lers, der ein selbstlöschendes Halbleiterele
ment, einen mit den Elektroden des selbstlö
schenden Halbleiterelementes verbundenen Dämp
fungskreis, der eine Dämpfungsdiode und einen
Dämpfungskondensator aufweist, die miteinander
in Reihe geschaltet sind, und eine Mehrzahl von
bandförmigen breiten Leitern zum Verbinden des
selbstlöschenden Halbleiterelementes, der Dämp
fungsdiode und des Dämpfungskondensators unter
einander umfaßt,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Anordnen des selbstlöschenden Halbleiterelemen tes, der Dämpfungsdiode und des Dämpfungskonden sators in der Weise, daß alle ihre Elektroden flächen parallel zueinander angeordnet sind, und Verbinden der Elektroden des selbstlöschenden Halbleiterelementes, der Dämpfungsdiode und des Dämpfungskondensators untereinander durch eine Mehrzahl von gegenseitig parallelen breiten Lei tern.
Anordnen des selbstlöschenden Halbleiterelemen tes, der Dämpfungsdiode und des Dämpfungskonden sators in der Weise, daß alle ihre Elektroden flächen parallel zueinander angeordnet sind, und Verbinden der Elektroden des selbstlöschenden Halbleiterelementes, der Dämpfungsdiode und des Dämpfungskondensators untereinander durch eine Mehrzahl von gegenseitig parallelen breiten Lei tern.
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CN1122068A (zh) | 1996-05-08 |
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