DE19540258C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mon­ tage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden, bei dem die Tüllen zunächst in einer Förder­ vorrichtung alle einheitlich ausgerichtet und vereinzelt werden, wobei dann jede einzelne Tülle entnommen, in eine Position gegenüberliegend einem Leitungsende gedreht, aufge­ weitet und auf letzterem angeordnet wird.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elek­ trische Leitungsenden, mit einem die Tüllen in Vertikalpo­ sition zu einer Fördervorrichtung transportierenden Sortier­ förderer, wie Vibrationsförderer, wobei jede Tülle von mindestens einem Werkzeug entnommen, in eine Position gegenüberliegend einem Leitungsende gedreht, aufgeweitet und auf letzterem angeordnet wird.
Ein derartiges Verfahren sowie eine zugehörige Vor­ richtung ist bereits in der DE 40 19 483 C1 beschrieben. Bei der bekannten Vorrichtung ist das Hülsenwerkzeug und/oder der Zentrierdorn zugleich als Fördervorrichtung ausgebildet, welche die jeweilige Tülle im Anschluß an den Sortierförderer in die horizontale Befestigungsposition versetzen und an das Backenwerkzeug übergeben, wobei mit Hilfe des Backenwerkzeugs anschließend die Tüllen auf dem Leitungsende angeordnet werden. Im Hinblick auf dieses an sich vorteilhafte Verfahren sowie die Vorrichtung wird es jedoch als verbesserungswürdig ange­ sehen, die Vorrichtung zu vereinfachen und zugleich die Bestückungsgeschwindigkeit zu vergrößern.
Des weiteren ist aus dem Stand der Technik die EP 0 626 738 A1 bekannt, in der eine Einrichtung zur Tül­ lenbestückung von elektrischen Kabeln dargestellt und beschrieben ist, bei der jede Tülle von einer Drehvorrichtung aus der Fördervorrichtung entnommen wird und dann unter abschnittsweiser Drehung auf einen Dorn aufgeschoben, aufge­ weitet und letztlich auf einem Kabelende befestigt wird.
Letztlich ist aus der US 5 315 757 ebenfalls eine Vor­ richtung zur Befestigung von Tüllen auf elektrischen Kabel­ enden bekannt.
Ausgehend von dem zunächst beschriebenen Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein einfacheres Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dich­ tungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden zu schaffen, welches neben einer schonenderen Behandlung der Tüllen auch eine höhere Bestückungsgeschwindigkeit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe in verfahrenstechnischer Hinsicht ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruch 1. Nach den Merkmalen des Kennzeichen­ teils, wird jede Tülle auf ein durchgehendes, den Bereich zwischen der Fördervorrichtung und dem zu bestückenden Lei­ tungsende überbrückendes Führungselement aufgeschoben, dann in Richtung zum Leitungsende geführt, aufgeweitet und auf dem Leitungsende abgestreift.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einen ununterbrochenen, die Tüllen schonenden Transport sowie eine wesentlich größere Bestückungsgeschwindigkeit.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe in vorrichtungsge­ mäßer Hinsicht ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruch 2. Nach den Merkmalen des Kennzeichenteils ist das Werkzeug als einstückiger, den Bereich zwischen der Förder­ vorrichtung und dem Leitungsende überbrückender, in Richtung zum Leitungsende bewegbarer Dorn ausgebildet, der einen vertikal verlaufenden Aufnahmebereich, einen horizontal ver­ laufenden Führungs- und Zentrierbereich sowie einen zum Lei­ tungsende weisenden Hülsenwerkzeug-Bereich aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der Trans­ port der Dichtungs-Tüllen ausgehend von der Fördervorrichtung bis hin zur Befestigung auf den Leitungsenden deutlich ver­ einfacht, da der Dorn jede einzelne Tülle bereits in der Ver­ tikalposition nach der Fördervorrichtung aufnimmt und einen durchgehenden schonenden Transport der Tüllen in die für die Montage benötigte Horizontalposition ermöglicht. Dadurch wird einerseits eine Beschädigung insbesondere der innenliegenden Dichtungslippen der Tüllen vermieden und andererseits auch eine Vergrößerung der Bestückungsgeschwindigkeit erreicht. Während beim Stand der Technik zwischen der Fördervorrichtung und der Befestigung der Tüllen auf dem Leitungsende eine Übergabe jeder einzelnen Tülle von einem Dorn-Werkzeug zum anderen Hülsen-Werkzeug notwendig ist, wird erfindungsgemäß ein einstückiges, durchgehendes Werkzeug eingesetzt, welches einen beschädigungsfreien Bewegungsablauf auch einer Vielzahl von Tüllen gleichzeitig sicherstellt.
Letztlich ist nach der Anordnung einer Tülle auf dem Dorn trotz der dann stattfindenden Drehung in die Horizontal­ position, des Transports zum Hülsenwerkzeug-Bereich und der Aufweitung eine automatische Führung und Zentrierung gewähr­ leistet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist jede Tülle von einem Aufschieber auf den Aufnahmebereich des Dornes und durch Zusammenwirken von Aufschieber sowie einer den Füh­ rungs- und Zentrierbereich und den Hülsenwerkzeug-Bereich umgreifenden Transportvorrichtung auf den Dorn in Richtung zum Leitungsende bewegbar sowie auf letzterem befestigbar.
Bei dieser Ausführungsform wird jede Tülle auf vorteil­ hafte Weise durch den Aufschieber bzw. die Transportvor­ richtung auf den einstückigen, zunächst in vertikaler Richtung und dann in horizontaler Richtung verlaufenden Dorn bewegt, aufgeweitet und auf dem Leitungsende befestigt, ohne daß die Tülle von einem an das andere Werkzeug übergeben werden muß.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Fördervorrichtung und dem Aufschieber eine Quer­ abschubeinrichtung zur Vereinzelung der Tüllen vorgesehen, mit der jeweils eine Tülle in den Aufschieber transportierbar ist.
Durch die Zwischenschaltung einer Querabschubein­ richtung mit der einzelne Tüllen aus der Fördervorrichtung entnommen und dem Aufschieber zugeführt werden, wird der Transportübergang zwischen der Fördervorrichtung und dem Auf­ schieber störungsfreier gestaltet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Vorrichtung zum Aufbringen von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elek­ trische Leitungsenden in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung einer Bestückungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit geöffneten Greifer­ backen,
Fig. 3 eine Darstellung nach Fig. 2 mit geschlossenen Greiferbacken sowie einem Leitungsende, welches mit einer Dichtungs-Tülle zu bestücken ist,
Fig. 4 eine Darstellung nach Fig. 3 mit in Richtung zum Leitungsende bewegter Bestückungsvorrichtung,
Fig. 5 einer Darstellung nach Fig. 4 mit Aufschieber einschließlich Dorn und Haltevorrichtung in zurückgezogener Position,
Fig. 6 einer Darstellung nach Fig. 5 mit geöffneten Greiferbacken und mit einem Leitungsende, welches mit einer Dichtungs-Tülle bestückt ist,
Fig. 7 einer Darstellung nach Fig. 6 mit zurückbewegten Greiferbacken,
Fig. 8 einer Darstellung nach Fig. 7 mit weggeschwenktem Leitungsende und
Fig. 9 einer Darstellung nach Fig. 8 mit geschlossenen Greiferbacken und einem weiteren in die Bewegungsbahn des Dornes geschwenkten Leitungsende.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Befestigung von weichelastischen Dichtungs-Tüllen 11 auf elektrischen Leitungsenden 12 insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
In der Fig. 1 ist ein als Vibrationsförderer ausgebildeter Sortierförderer 13 dargestellt, der einen nach oben offenen, etwa kegelstumpfförmigen Behälter 14 aufweist. Der Sortierförderer 13 transportiert auf im einzelnen nicht dargestellte Weise Dichtungs-Tüllen 11 in eine Förderrinne 15, in der die sich in der Vertikalposition befindlichen Tüllen 11 in x′-Richtung bewegt werden. An die Fördervorrichtung 15 schließt sich eine Bestückungsvorrichtung 16 zur Anbringung der Tüllen 11 auf elektrischen Leitungsenden 12 an, welche in den Fig. 2 bis 9 vergrößert dargestellt ist.
Die Bestückungsvorrichtung 16 weist als wesentliches Bauteil einen Dorn 17 auf, der grundsätzlich den Transport der Tüllen 11 zwischen der Fördervorrichtung 16 und dem Leitungsende 12 übernimmt. Der einstückige Dorn 17 ist mit einem vertikal verlaufenen Aufnahmebereich 18, einem horizontal verlaufenen Führungs- und Zentrierbereich 19 sowie einem zum Leitungsende 12 weisenden Hülsenwerkzeug-Bereich 20 versehen. Während der Dorn 17 einen Durchmesser von ca. 1 mm hat, beträgt der Durchmesser des Hülsenwerkzeug-Bereichs 20 ca. 3 mm.
Der Dorn 17 ist zur Fördervorrichtung 16 weisend mit einem Aufschieber 21 in Horizontalrichtung x/x′ bewegungsgekoppelt, wobei am Aufschieber 21 eine zusätzliche Haltevorrichtung 22 für den Dorn 17 vorgesehen ist, die eine Verschiebung des Dorns 17 lediglich in Horizontalrichtung x/x′ zuläßt.
Der Aufschieber 21 ist nicht nur in Horizontalrichtung x/x′, sondern auch in Vertikalrichtung y/y′ jeweils durch eine Vorschubeinrichtung 29x bzw. 29y bewegbar, wobei jedoch die Haltevorrichtung 22 lediglich in Horizontalrichtung x/x′ mit dem Aufschieber 21 bewegungsgekoppelt ist. Für den Fall nämlich, daß der Aufschieber 21 sich vertikal in y′-Richtung bewegt, sorgt eine in Längsrichtung geschlitzte, zweiteilige Hülse 23 der Haltevorrichtung 22, welche den Führungs- und Zentrierbereich 19 des Dornes 17 abschnittsweise umgibt, auf nachfolgend beschriebene Weise für eine unveränderte Position des Dornes 17.
Der Führungs- und Zentrierbereich 19 sowie der Hülsenwerkzeug-Bereich 20 des Dornes 17 sind von Greiferbacken 24 einer Transportvorrichtung 25 umgeben, welche zum Leitungsende 12 hin gerichtet gemeinsam einen Einführtrichter 26 ausbilden. Die Greiferbacken 24 weisen auch im geschlossenen Zustand voneinander beabstandete Innenflächen 27 auf, welche in Abständen gegenüberliegend angeordnete Mitnehmervorsprünge 28 aufweisen. Ein Raum Z zwischen den voneinander beabstandeten Innenflächen 27 der Greiferbacken 24 dient zur Aufnahme des Dornes 17 einschließlich der darauf angeordneten Tüllen 11. Die Greiferbacken 24 werden jeweils über eine in Vertikalrichtung y/y′ angeordnete Vorschubeinrichtungen 30y sowie eine gemeinsame in Horizontalrichtung x/x′ angeordnete Vorschubeinrichtung 30x bewegt. Zum Zwecke der freien Bewegbarkeit des Dornes 17 bei geschlossenen Greiferbacken 24 weist der Hülsenwerkzeug-Bereich 20, wie auch die Hülse 23 der Haltevorrichtung 22, nicht dargestellte Schlitze auf, in denen die Mitnehmervorsprünge 28 in Horizontalrichtung x/x′ bewegbar sind.
Zum Bestücken der Vorrichtung 16 entnimmt der Aufschieber 21 aus der Fördervorrichtung 15 jeweils eine Tülle 11 und schiebt diese während einer Bewegung in y- Richtung auf den Aufnahmebereich 18 und um einen Bogenbereich B in den Führungs- und Zentrierbereich 19 hinein. Zu diesem Zweck kann die als Förderrinne ausgebildete Fördervorrichtung 15 überlappend mit dem Aufschieber 21 angeordnet sein. Dabei wird dann jeweils eine Tülle 11 in einen am Aufschieber 21 angeordneten Aufnahmeraum 31 transportiert, der so gegenüber dem Aufnahmebereich 18 des Dornes 17 orientiert ist, daß bei einer Bewegung des Aufschiebers 21 in y-Richtung, die mit einer dem Durchmesser des Dornes 17 in etwa entsprechenden Durchgangsöffnung versehene Tülle 11 auf den Dorn 17 aufgeschoben wird.
Auf nicht dargestellte Weise kann jedoch auch zwischen der Fördervorrichtung 15 und dem Aufschieber 21 eine sogenannte Querabschubeinrichtung vorhanden sein, die die Tüllen 11 aus der Fördervorrichtung 15 einzeln entnimmt und dem Aufschieber 21 zuführt.
In den Fig. 2 bis 9 sind die einzelnen Bewegungsvorgänge zum Zwecke der Anbringung einer Dichtungs-Tülle 11 auf einem elektrischem Leitungsende 12 dargestellt.
In Fig. 2 ist eine Bestückungsvorrichtung 16 dargestellt, auf deren Dorn 17 am freien Ende im Bereich des Hülsenwerkzeugs-Bereich 20 sowie im Führungs- und Zentrierungsbereich 19 Tüllen 11 angeordnet sind, die von links nach rechts mit 11a bis 11d bezeichnet sind. Die Tüllen 11a, 11b und 11c sind in Bewegungsrichtung x′ jeweils vor gegenüberliegenden Mitnehmervorsprüngen 28 angeordnet, während die Tülle 11d in Bewegungsrichtung vor dem Bogenbereich B positioniert ist. In Bewegungsrichtung x′ hinter der Tülle 11 weist die obere Greiferbacke 24 hier nur einen einzelnen Mitnehmervorsprung 28 auf.
Während die Fig. 2 die Bestückungsvorrichtung 16 mit geöffneten Greiferbacken 24 darstellt, ist in der Fig. 3 die geschlossene Transportvorrichtung 25 zu erkennen. Diese Darstellung zeigt, daß die an den beabstandeten Innenflächen 27 der Greifbacken 24 angeordneten Mitnehmervorsprünge 28 jeweils in Bewegungsrichtung x′ hinter den Tüllen 11a, 11b, 11c, 11d in die Bewegungsbahn der Tüllen 11 eingreifen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß dabei die Mitnehmervorsprünge 28 im Bereich des Hülsenwerkzeug-Bereichs 20 und im Bereich der zweiteiligen Hülse 23 der Haltevorrichtung 22 in die Horizontalschlitze eingreifen. Letztlich zeigt die Fig. 3, daß ein abisoliertes Leitungsende 12 in eine Position gegenüberliegend den Einführtrichter 26 geschwenkt wird.
Die Fig. 4 und 5 stellen nun den eigentlichen Bestückungsvorgang des Leitungsendes 12 mit der Tülle 11a dar. Zunächst wird der mit dem Aufschieber 21 und der Haltevorrichtung 22 in Horizontalrichtung x/x′ gekoppelte Dorn 17 gleichzeitig mit der Transportvorrichtung 25 in x′- Richtung zum abisolierten Leitungsende 12 hin bewegt, wodurch letzteres in den Einführtrichter 26 sowie in den Hülsenwerkzeug-Bereich 20 eindringt. Dann wird bei unveränderter Lage der Transportvorrichtung 25 der in Horizontalrichtung mit dem Aufschieber 21 und der Haltevorrichtung 22 gekoppelte Dorn 17 in x-Richtung zurückgezogen, wobei die aufgeweitete Tülle 11a - gehalten durch Mitnehmervorsprünge 28 - auf das Leitungsende 12 abgestreift wird. Gleichzeitig werden aufgrund der Relativbewegung zwischen Dorn 17 und Transportvorrichtung 25 die Tülle 11b unter Aufweitung auf den Hülsenwerkzeug-Bereich 20 und die Tülle 11c sowie 11d in Richtung zum Hülsenwerkzeug-Bereich 20 bewegt.
In den Fig. 6 und 7 ist dann zu erkennen, daß die Greiferbacken 24 wieder geöffnet werden, wobei sich gleichzeitig der Aufschieber 21 in y′-Richtung zur Fördervorrichtung 15 bewegt. Diese Darstellung zeigt gut, daß die Haltevorrichtung 22 in Vertikalrichtung nicht mit dem Aufschieber 21 bewegungsgekoppelt ist und nunmehr den Dorn 17 beim Herunterfahren des Aufschiebers 21 in unveränderter Lage hält. Dies ist dadurch möglich, daß der Innendurchmesser d der zweiteiligen Hülse 23 im wesentlichen dem Außendurchmesser D der Tülle 11 entspricht.
Die Fig. 7 zeigt, daß einerseits die aus den Greiferbacken 24 gebildete Transportvorrichtung 25 in x- Richtung zurückgezogen worden ist und daß andererseits bereits eine Tülle 11e im Aufnahmeraum 31 des Aufschiebers 21 direkt unterhalb des Aufnahmebereichs 18 angeordnet ist.
In Fig. 8 ist das Wegschwenken des mit der Tülle 11a versehenen Leitungsende 12 dargestellt. Darüber hinaus ist zu erkennen, daß der Aufschieber 21 nunmehr die Tülle 11e durch eine Vertikalbewegung in y-Richtung auf den Aufnahmebereich 18 und um den Bogenbereich B in den Führungs- und Zentrierbereich 19 hineingeschoben hat.
Nunmehr kann gemäß Fig. 9 ein neues zu bestückendes Leitungsende 12 gegenüberliegend dem Einführtrichter 26 positioniert werden, wobei dann ein neuer Bewegungszyklus beginnt.
Letztlich können zur Erstbestückung des Dornes 17 die zweiteilige Hülse 23 der Haltevorrichtung 22 auseinandergefahren und dann die Tüllen 11 per Hand auf den Dorn 17 aufgeschoben werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Montage von weichelastischen Dichtungstüllen (11) auf elektrische Leitungsenden (12), bei dem die Tüllen (11) zunächst in einer Fördervorrichtung (15) alle einheitlich ausgerichtet und vereinzelt werden, wobei dann jede einzelne Tülle (11) entnommen, in eine Position gegenüberliegend einem Leitungsende (12) gedreht, aufgeweitet und auf letzterem angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tülle (11) auf ein durchgehendes, den Bereich zwischen der Fördervorrichtung (15) und dem zu bestückenden Leitungsende (12) überbrückendes Führungselement (17) aufgeschoben, dann in Richtung zum Leitungsende (12) geführt, aufgeweitet und auf dem Leitungsende (12) abgestreift wird.
2. Vorrichtung zur Befestigung von weichelastischen Dichtungs-Tüllen (11) auf elektrische Leitungsenden (12), mit einem die Tüllen (11) in Vertikalposition zu einer Fördervorrichtung (15) transportierenden Sortierförderer (13), wie Vibrationsförderer, wobei jede Tülle (11) von mindestens einem Werkzeug entnommen, in eine Position gegenüberliegend einem Leitungsende (12) gedreht, aufgeweitet und auf letzterem angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als einstückiger, den Bereich zwischen der Fördervorrichtung (15) und dem Leitungsende (12) überbrückender, in Richtung zum Leitungsende bewegbarer Dorn (17) ausgebildet ist, der einen vertikal verlaufenden Aufnahmebereich (18), einen horizontal verlaufenden Führungs- und Zentrierbereich (19) sowie einen zum Leitungsende (12) weisenden Hülsenwerkzeug-Bereich (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tülle (11) von einem Aufschieber (21) auf den Aufnahmebereich (18) des Dornes (17) und durch Zusammenwirken von Aufschieber (21) sowie einer den Führungs- und Zentrierbereich (19) und den Hülsenwerkzeug-Bereich (20) umgreifenden Transportvorrichtung (25) auf den Dorn (17) in Richtung zum Leitungsende (12) bewegbar sowie auf letzterem befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fördervorrichtung (15) und dem Aufschieber (21) eine Querabschubeinrichtung zur Vereinzelung der Tüllen (11) vorgesehen ist, mit der jeweils eine Tülle (11) in den Aufschieber (21) transportierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschieber (21) in vertikaler und in horizontaler Richtung mittels jeweils einer Vorschubeinrichtung (29x, 29y) bewegbar ist, daß bei vertikaler Bewegung des Aufschiebers (21) durch die Vorschubeinrichtung (29y) jeweils eine einzelne Tülle (11) auf den Dorn (17) bis in den horizontalen Führungs- und Zentrierbereich (19) transportierbar ist und daß mit der horizontalen Vorschubeinrichtung (29x) der Aufschieber (21), der damit in Horizontalrichtung (x/x′) bewegungsgekoppelte Dorn (17) sowie eine Haltevorrichtung (22) für den Dorn (17) in Richtung zum Leitungsende (12) verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Führungs- und Zentrierungsbereich (19) sowie der Hülsenwerkzeug-Bereich (20) des Dornes (17) im wesentlichen von einer aus gegenüberliegenden Greiferbacken (24) gebildeten Transportvorrichtung (25) umgeben ist, daß die Greiferbacken (24) in vertikaler Richtung auseinander und in Horizontalrichtung (x/x′) gemeinsam bewegbar sind und daß die Greiferbacken (24) an ihren voneinander beabstandeten Innenflächen (27) gegenüberliegende, in die Bewegungsbahn der auf dem Dorn (17) angeordneten Tüllen (11) hineinragende Mitnehmervorsprünge (28) aufweisen, durch die bei gegenläufiger Horizontalbewegung von geschlossener Transportvorrichtung (25) und Dorn (17) ein Transport mindestens einer Tülle (11) in Richtung zum Leitungsende (12) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (24) einen zum Leitungsende (12) gerichteten Einführrichter (26) aufweisen, durch den das Leitungsende (12) in den Hülsenwerkzeug-Bereich (20) einschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (22) aus einer in Längsrichtung geschlitzten, zweiteiligen Hülse (23) gebildet ist, deren Innendurchmesser (d) dem maximalen Außendurchmesser der Tüllen (11) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Aufschiebers (21) und der Transportvorrichtung (25) in vertikaler und in horizontaler Richtung durch Druckluftzylinder erfolgt.
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