DE1954005A1 - Brandschutzeinrichtung - Google Patents

Brandschutzeinrichtung

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DE1954005A1
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DE19691954005
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Osborne William B
Wilson Rexford Framingham
Grabowski George J
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Fenwal Inc
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Fenwal Inc
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/009Methods or equipment not provided for in groups A62C99/0009 - A62C99/0081

Description

PATENTANWÄLTE
8MUNCHENZ1HlLBt-ESTRASSEZO
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8 München 2, HllblestraBe 20 · Ihr Zeichen Unser Zeichen 18 932 Datum
Anwaltsakte 18 932
Fenwal Inc.
Ashland, Massachusetts/USA
Brandschutzeinrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Brands chutz.einrichtung und insbesondere ein tragbares, vollautomatisches Feuerlöschgerät, welehes entweder unabhängig oder in Gruppen zur Schaffung einer vollständigen Brandschutzeinrichtung verwendet werden kann.
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In verschiedenen Fällen ist es wünschenswert, zeitweilig einen Brandschutz für bestimmte wertvolle Gegenstände vorzusehen. Beispiele für solche Gegenstände sind am Boden stehende, unbesetzte Luftfahrzeuge, noch nicht fertiggestellte Gebäude, zeitweilig abgestellte oder gespeicherte Anlagen und Geräte mit hohem Wert, wie etwa elektronische Geräte usw. Zusätzlich zu diesen Anwendungsfällen könnte ein tragbares vollautomatisches Brandschutzsystem dazu verwendet werden, wertvolle Frachtgüter während ihres Transports z.B. in Flugzeugen, auf Lastwagen, Güterwagen, Schiffen usw. zu schützen oder in einigen Fällen eine vorhandene Anlage bei solchen Umständen zu schützen, welche aus wirtschaftlichen Gründen die Installierung einer für dauernd vorgesehenen Brandschutzeinrichtung nicht rechtfertigen.
Bisherige tragbare Brandschutzezurichtungen wiesen irgendwelche automatische Fühleinrichtungen auf, welche in Abhängigkeit von für einen Brand kennzeichnenden Gegebenheiten (physikalische Größen) Alarm geben, oder waren von Hand betätigte Feuerlöscher, Ee waren jedoch keine tragbaren Einrichtungen vorhanden, welche sowohl automatisch einen Brand feststellen konnten als auch den Brand rasch löschen konnten. Aus dieses Grunde entstanden bei den oben angeführten Anwendungen mit herkömmlichen Brandschutzeinrichtungen gewöhnlich Schäden infolge von Flammen-, Hitz'e- und Raucheinwirkung.
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Darüberhinaus führt die für die bisherigen Brandschutzverfahren typische stark verzögert einsetzende Brandbekämpfung häufig sowohl* zu Wasser— als auch zu Brandbekämpfüngaschäden bei den zu schützenden Gegenständen oder Gebäuden oder dergl.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines vollautomatischen unabhängigen und tragbaren Brandbekämpfungsgerätes, welches leicht zu einem Ort, bei welches ein zeitweiliger Brandschutz gewünscht ist, transportiert und dort aufgestellt werden kann.
Die Erfindung ist gekennzeichnet, durch einen tragbaren Feuerlöscher nit einen ait Feuerlöschmittel gefüllten Behälter, einem Ventil zur Steuerung des Ausströmens des Feuerlöschmittels, einer auf bestimmte Gegebenheiten (von denen nachfolgend immer nur noch als physikalische Größen gesprochen werden soll) ansprechenden Fühleinrichtung und einen Stellorgps zur Öffnung des Ventils, um das Feuerlöschmittel in Abhängigkeit von dem Beagieren der auf bestimmte physikalischeGrößen ansprechenden Fühleinrichtung ausströmen zu lassen. An einem gewählten Ort wird einfach dadurch, daß der tragbare Feuerlöscher su diesem transportiert wird, ein den Feuerlöscher unmittelbar umgebender Baum mit einem vollautomatischen und rasch ansprechenden Brandschutz versehen.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer Feuerlöscher der obigen Bauart mit einer verlängerbaren und hohlen Säule zur Verbindung des mit Feuerlöschmittel gefüllten Sehäl-
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ters und einer Aueströmöffnung vorgesehen. Nach dem Zerlegen oder Einfahren der Säule ist der Feuerlöscher außerordentlich kompakt und kann leicht gelagert werden oder zu einem Ort, an welchem er verwendet werden soll, gebracht werden, wonach durch das Verlängern der Säule die Ausströmöffnung für das Feuerlöschmittel in einer bestimmten gewünschten Höhe vorgesehen werden kann. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer Feuerlöscher der obigen Art vorgesehen, bei welchem der auf bestimate Gegebenheiten ansprechende Fühler ein Feuerfühler ist, welcher am Ende der verlängerbaren Säule mit der Ausströmöffnung angebracht ist. Bei dieser Anordnung befindet sich der Fühler automatisch in einer zweckmäßigen •Stellung bei der Oberseite des zu schützenden Bereiche.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer Feuerlöscher von der obigen Art vorgesehen, welcher einen Aueströmkopf mit einer Mehrzahl von Öffnungen, welche den Ausstrb'aauslaß bilden und ein gleichmäßiges Ausströmen des Löschmittel» sichern, aufweist. Nach einem zusätzlichen Merkmal bilden die Öffnungen im Ausströmkopf die Hauptdrosselstelle für den Flüssigkeitsstrom im Strömungsweg einschließlich des Ventils und der verlängerbaren Säule. Dadurch tritt bei Verwendung eines Lö'schmittels mit verflüssigtem Gas die wärmeaufbrauchende Verdampfung außen auf, und es werden Schwierigkeiten infolge eines Einfrierens im Inneren vermieden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer Feuerlöscher der obigen Art vorgesehen, welcher eine auf den Feuerfühler ansprechende elektrische Steuerschaltung aufweist und durch welche das Ausströmen des Feuerlöschmittels eingeleitet werden kann. Ebenso weist die Steuerschaltung eine unabhängige elektrische Energiequelle auf. Durch das Vorsehen einer Batterie-gespeisten Steuerschaltung wird ein wirksamer automatischer Betrieb .des Feuerlösehers selbst an entfernten Orten sichergestellt, an welchen sonst keine elektrische Energie verfügbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem vorgesehen, welches durch eine Mehrzahl tragbarer Feuerlöscher der weiter oben beschriebenen Bauart gebildet ist. Gemäß Erfindung werden elektrische Leitungen zur Verbindung der jeweiligen Steuerschaltungeanschlüsse einer Mehrzahl von Feuerlöschern verwendet· Durch das sich somit ergebende Steuerschaltungsnetzwerk können alle Einheiten bei Feststellung von Feuer durch irgendeinen der zugehörigen Feuerfühler all« Aggegate gleichzeitig ausgelöst werden, wodurch gleichzeitig aus allen Löschern Löschmittel ausströmt. Durch zweckmäßige Anordnung der einzelnen Feuerlöscher kann ein vollkommen automatisch arbeitendes Feuerlöschsyatem für einen zu schützenden Bereich irgendeiner Größe und Form geschaffen werden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem von der obigen Art geschaffen, welches eine Alarmetation und eine Leitungsendstation aufweist, welche an entgegengesetzte Enden der Löscheranordnung angeschlossen sind. Die Gesamtschaltung mit der Alarmstation, der Leitungsendetation und den Feuerlöschern kann in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Störungsbedingungen, welche irgendwo in dem durch das vollständige System zu schützenden Bereich vorhanden sind, ein Signal an der Rampenalarmetation erzeugen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem von der oben beschriebenen Art geschaffen, bei welchem das Bampenalarmsystem an eine Wechselstrom-Stromversorgung angeschlossen werden kann, welche unter normalen Bedingungen einen Ladestrom für die Batterie in allen Feuerlöschern liefert. Dadurch wird sichergestellt, daß die Batterien inner ▼oll aufgeladen sind. Zusätzlich weist die Steuerschaltung jeder Feuerlöscheinrichtung einen Kondensator auf, welcher die von einer Wechselstromquelle erhaltene Energie speichert und das Ventilstellorgan hei Fehlen einer Stromversorgung durch die Batterie in Tätigkeit setzt·
Nach eines weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem von der oben beschriebenen Art geschaffen, bei welchem die Feuevlöscbersteuerschaltungen so ausgeführt sind, daß sie die einzelnen Batterien voneinander isolieren können, wodurch verhindert wird, daß ein Feuerlöscher mit einer fehlerhaften Batterieschaltung eines anderen Feuerlöseher Strom entnimmt.
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Nachfolgend «erden Aueführungebeispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein acheaatiaches Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsfora gemäß Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine scheaatische Ansicht eines in Blockform in Fig. 1 gezeigten Feuerlöschers.
Fig. 3 zeigt ein acheaatiaches Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten Ranpenalarae tat io'n.
Fig. 4 zeigt ein scheaatiachea Schaltbild der Steuerschaltung eines Feuerlöschers geaäB Fig. 1.
Fig. 5 seigt ein eeheaatischea Schaltbild der in Fig. 2 gezeigten Fühlsehaltung.
Fig. β zeigt ein acheaatiachea Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten Leitungeendetat ion.
Aus Fig. 1 iet ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungefora geaäB Erfindung ersichtlich. Daa Brandachutzayatea weist eise Mehrzahl von Feuerlöschern 12 auf, welche durch elektrische Kabel 13 siteinander verbunden sind. Entsprechend der Beschreibung veiter unten iet jeder der Feuerlöscher 12 eine unabhängige autoaatisch arbeitende Einheit ait einer Löschaittelquelle und einer Feuerfühlateuereinrichtung, durch
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welche daa Ausströmen des Löschmittels in Abhängigkeit -von der Feststellung eines Feuers auegelöst werden kann. Zusätzlich sind die einzelnen Einheiten 12 tragbar und können in beliebiger Weise verteilt werden. Somit kann die Zahl und die Anordnung der einzelnen Einheiten 12 so gewählt werden, daß das ganze System 11 einen Brandschutz für einen Bereich beliebiger Gestalt oder Größe schafft. Die Rampenalarmetation 14 und die Leitungsendstation 15 befinden sich an entgegengesetzten Enden des Systems und sind ebenso durch elektrische Kabel 13 verbunden. Die Stationen 14 und 15 werden weiter unten näher beschrieben.
In Fig. 2 ist schematisch einer der Feuerlöscher 12, welche alle identisch sind, gezeigt. Die Feuerlöscheinheit 12 weist ein tragbares Gehäuse 18 mit Traggriffen 19 auf. In dem Gehäuse 18 befindet sich ein Behälter 21, welcher mit einen zweckmäßigen Feuerlöschmittel 20 gefüllt ist. Obgleich auch andere Mittel, wie etwa Wasser oder Trockenchemikalien verwendet werden können, werden als Feuerlöschmittel jedoch halogenierte verflüssigte Gase, wie etwa "Freon" FE 1301 (CBr F„), welches durch Dupont Co. vertrieben wird, bevorzugt.
In den Tank 21 ragt ein hohles Ausströmrohr 23, welches nahe dem Boden des Tanks 21 eine Eintrittsöffnung 22 aufweist· Durch ein Ventil 25 ist eine hohle verlängerbare Säulenanordnung 24 mit dem Ausströmrohr 23 verbunden. Vorzugsweise wird die Ventileinrichtung 25 durch eine elektrisch zündbare
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Explosivladung verstellt. Ventile dieser Bauart sind bekannt und z.B. in der USA-Patentschrift 2 712 881 gezeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Säulenanordnung 24 eine Mehrzahl von hohlen Säulenabschnitten 26 auf, welche durch flüssigkeitsdichte Kupplungen 27 miteinander verbunden sind. Der oberste Säulenabschnitt 28 trägt den Ausströmkopf 29 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 31, welche zusammen einen Ausströmauslaß bilden. Von dem Ausströmkopf 29 wird der weiter unten näher beschriebene Feuerfühler 32 getragen.
In dem Gehäuse 18 wird ein Schaltungskasten 34 mit einer Steuer- und Anzeigetafel 35 von Tragstützen 33 getragen. In das Gehäuse 18 erstreckt sich ein elektrisches Kabel 13, welches an die Schaltung in dem Schaltungskasten 34 angeschlossen ist. Das Kabel 13 endet in einem Mehrkontaktetecker 36. Ebenfalls an die Schaltung in dem Schaltungekasten 34 sind eine Batterie 37 und eine Steckerbuchse 38, in welche ein mit dem Stecker 36 identischer Stecker eingesteckt werden kann, angeschlossen. Weiter sind an die Schaltungen im Schaltungskasten 34 sowohl die Fühleinrichtung 32 mittels einer langen Schnur 40, welche das Ausfahren der Säulenanordnung 24 gestattet und eine Explosivladung 39 der Ventileinrichtung 25 angeschlossen. Die gesamte Schaltung in dem Gehäuse 18 ist in dem schematischen Schaltbild in Fig. 4 gezeigt und wird weiter unten beschrieben,
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Die Feuerlöscheinheit 12 kann entweder als einzelne, unabhängige, automatische Feuerlöscheinrichtung verwendet werden oder kann mit anderen Einheiten zu eines System kombiniert werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Wenn die Feuerlöscheinheit 12 für sich allein verwendet wird, wird sie von Hand mittels der Handgriffe 12 zu einem Gebiet transportiert, wo ein Brandschutz gewünscht ist. Während der Aufbewahrung oder dem Transport der Feuerlöscheinheit 12 befindet sich die Säulenanordnung 24 in einem kompakten Zustand, wobei die einzelnen Säulenabschnit te 26 abmontiert sind. Nachdem der Feuerlöscher jedoch an einen Einsatzort gebracht worden ist, wird die Säulenanordnung 26 montiert, indem die gewünschte Zahl von Säulenabsehnitten 26 miteinander verbunden wird. Schließlich werden der Ausströmkopf 29 und die Fühleinrichtung 32 nahe der Oberseite des zu schützenden Bereichs in Stellung gebracht, indes der Säulenabschnitt 28, welcher verschiebbar im benachbarten Mastabschnitt 26 sitzt, eingestellt wird. Der Fühler 32 kann z.B. lf5 u bis 3 m über der das Gehäuse 18 tragenden Fläche angeordnet sein. Die gewünschte Höhenerstreckung kann natürlich auch durch eine Säulenanordnung aus lauter teleskopischen Abschnitten erreicht werden.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß durch die Betätigung einer Ventileinrichtung 25 das Ausströmen des Feuerlöschmittel« 20 durch den Ansströakopf 29, welcher oberhalb des zu schützenden Bereiche angeordnet ist, eingeleitet wird. Da die meisten zweckmäßigen Löschmittel schwerer als Luft sind, kann am wirksamsten gelöscht werden, wenn das Löschmittel ober-
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halb des zu schützenden Bereichs ausströmt. Darüberhinaus wird die Fühlempfindlichkeit verbessert, ,wenn der Fühler 32 oberhalb des zu schützenden Bereichs angeordnet wird, da Verbrennungeprodukte, wie etwa Rauch und warme Gase, leichter als Luft sind und dementsprechend an leichtesten an der Oberseite des zu schützenden Bereich· festgestellt werden können, ,
Nach der Feststellung von Feuer durch die Feststelleinrichtung 32 spricht die Steuerschaltung des Steuerkastens 34 in der weiter unten beschriebenen Weise an, um der Explosivladung Energie zuzuführen und das Ventil 25 su öffnen. Dadurch kann der Dampfdruck in dem Behälter 21 die Löschflüssigkeit durch die Eintrittsöffnung 22 in da· Ausströmrohr 23, die hohle Säulenanordnung 24 und aus den Öffnungen 31 des Ausströmkepfes 29 treiben. Damit wird der zu schützende Bereich von dem Löschmittel 20 durchströmt, und das festgestellte Feuer wird ausgelöscht. Als ein weiteres Merkmal der Erfindung bilden die Ausströmöffnungen 31 die stärkste Drosselstelle für die Flüssigkeitsströmung einschließlich der Säulenanordnung 24, des Ventils 28 und des Ausströmrohrs 23. Demgemäß tritt die Wärme aufbrauchende Verdampfung des Löschmittels 20 außen auf, und die Gefahr eines Einfrierens von Teilen innerhalb der Einrichtung ist dadurch vermieden·
Wenn der Feuerlöscher 12 als Teil eines Systems verwendet wird, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die einzelnen Feuerlöscheinheiten 12 einfach dadurch in Reihe miteinander verbun-
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den, daß der Stecker jeweils einer Einheit in die Steckbuchse 38 einer anderen Einheit eingesteckt wird, und daß die Endeinheiten in gleicher Weise an eine Rampenalarmstation 14 und eine Leitungsendstation 15 angeschlossen werden. Die miteinander verbundenen Einheiten 12 werden wahlweise so verteilt, daß sie den ganzen zu schützenden Bereich erfassen. Die Flexibilität infolge der Verbindungsleitungen 13 erlaubt es, die Anzahl und die Anordnung der Feuerlöscheinheiten 12 so zu wählen, daß ein Bereich beliebiger Größe und Form geschützt werden kann.
Nach Feststellung eines Feuers durch irgendeine der Fühleinrichtungen 32 lösen die angeschlossenen Steuersysteme, wie dies weiter unten beschrieben ist, die Betätigung der Ventile 25 aller Feuerlöscheinheiten 12 aus, um den ganzen Bereich mit Feuerlöschmittel 20 zu durchsetzen. Der Abstand zwischen den Einheiten 12 wird so gewählt, daß die mit Feuerlöschmittel 20 von den einzelnen Feuerlöschgeräten 12 erfüllten Volumina eich überlappen, und daß dadurch eine vollständige Überdeckung des zu schützenden Bereiche erreicht wird. Wenn, wie weiter oben erwähnt, verflüssigte Feuerlöschgase verwendet werden, so soll nach vollständiger Entleerung aller Feuerlöschgeräte 12 der zu schützende Bereich vorzugsweise eine im wesentlichen gleichmäßige Konzentration von Löschdampf der Größenordnung zwischen swei und fünf Volumenprozenten aufweisen.
In Fig. 3 ist ein schematisches Schaltbild der aus Fig. 1 ersichtlichen fiampenalarmstation 14 gezeigt. Die Primärwicklung
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eines Transformators 43 ist zwischen eine geerdete Leitung 44 und eine Leitung 45 geschaltet, welche wiederum an eine geeignete Wechselstrom-Energieversorgung angeschlossen sind. Weiter ist an die Eingangsleitungen 44 und 45 eine !Reihenschaltung mit einer Signallampe 46 und normalerweise geschlossenen Kontakten^ angeschlossen. Die Wechselstrom-Eingangsleitungen 44 und 45 sind weiter jeweils an Ausgangsklemmen C und D angeschlossen. Zwischen die Ausgangskiemme B und E ist eine Reihenschaltung mit der Sekundärwicklung des Transformators 43 und der zu den Kontakten 47 gehörenden Relaiswicklung 48 angeschlossen. Zwischen der Wechselstrom-Eingangsleitung 44 und der Aus— gangsklemme H liegen eine Batterie 49, eine Relaiswicklung 51 und eine Diode 52 in Reihe. Parallel zur Batterie 49 liegt eine Reihenschaltung mit durch die Relaiswicklung 51 betätigten normalerweise offenen Schaltkontakten 53, eine Diode 54 und eine Alarmhupe 55. Von Hand betätigte Sehaltkontakte 56 liegen zwischen den Ausgangsklemmen H und E.
Au· Fig. 4 ist schematisch die Steuerschaltung 30 in dem in Fig. 2 gezeigten Feuerlöschergehäuse 18 ersichtlich. Die Eingangeklemmen B, H, E, C und D sind direkt an die entsprechenden Ausgangsklemmen in der Rampenalaragtation 14 (Fig. 3) dureh Signalleitungen in der elektrischen Verbindung«leitung 13 angeschlossen. Die Eingangeklemmen H, E, C und D der Feuerlöscher-Steuerschaltung 30 sind durch Leitungen 80 bis 63 direkt an ihr· entsprechenden Ausgangsklemmen H', E1, C und D1 angeschlossen, während die Eingangsklemme B uni die Ausgangsklem«
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B* jeweils ait den Klemmen 64 und 65 für die Fühleinrichtung verbunden sind. Die Wecheelstromversorgungsleitungen 62 und sind an die Primärwicklung eines Transformators 66 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung an die Eingangsklemmen einer Diodengleichrichterbrücke 67 angeschlossen ist· An die Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke 67 sind über einen Strombegrenzungswiderstand 68 die Parallelschaltung mit einem Kondensator 69 und der Batterie 37 (in Fig. 2 gezeigt) angeschlossen.
Ebenso ist an die Ausgangsklemmen der Batterie 37 eine Reihenschaltung mit einer Helaiswicklung 71 und ihr zugehörigen normalerweise offenen Schaltkontakten 72 und eine Diode 73 angeschlossen· Die Verbindungsstelle der Diode 73 und der Helaiswicklung 71 ist durch eine Leitung 74 mit einer Klemme 75 der Fühleinrichtung verbunden, während die Verbindungsstelle zwischen der Diode 73 und den Sehaltkontakten 72 mit der Eingangsklemme £ verbunden ist. Zwischen die Eingangsklemme E und die Ausgangsklemme 76 der Batterie 37 ist eine Beihensehaltung mit einer Diode 77 und einer Alarmhupe 78 geschaltet, zu der parallel eise Reihenschaltung mit einer Diode 79 und einer Explosivladung 39 (in Fig. 2 gezeigt) als Stellorgan für das Ventil liegt. Die anderen £1 ernste η 81 und 82 der Fühl einrichtung sind jeweils an die Eingangsklemme H bzw. die negative AuBgangsfclemme 76 der Batterie 37 angeschlossen. Die von Hand betätigten Schaltkontakte 83 sind zwischen die Eingangsklemm· E und dj.· Eingangsklamm· H geschalt et. Die Eingangsklemme H ist durch ein· Leitung SO mit der positiven Ausgangsklemme 84 der Batterie 37 verbanden.
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Aua Fig. 5 ist schematisch die Schaltung der in Fig, 2 gezeigten Fühleinrichtung 32 ersichtlich. Die Eingangsklenmen 64, 65, 75, 81 und 82 sind direkt an die entsprechenden Klemmen der Fühleinrichtung der Feuerlöscherateuerachaltung 30 (Fig.4) durch elektrische Leitungen in dem elektrischen Kabel 40 angeschlossen. Die Klemmen 64 und 65 sind durch in Reihe liegende noraalerweiae offene Schaltkontakte 91 und normalerweise geschlossene Schaltkontakte 92 verbunden. Die Klemmen 81 und 82 sind durch eine Relaiswicklung 93, zu welcher die normalerweise offenen Schaltkontakte 91 gehören, verbunden. Parallel zur Relaiswicklung 93 liegt die Reihenschaltung mit der Relaiswicklung 94, zu welcher die normalerweise geschlossenen Schaltkontakte 92 gehören und die Verbrennungeprodukte-Ftihleinrichtung 95. Direkt zwischen die Klemmen 75 und 81 ist ein Feuerfühler 97 geschaltet« Sowohl der Fühler 95 für Verbrennungeprodukte als auch der Feuerfühler 97 sind von herkömmlicher Bauweise, wobei irgendeine bekannte Art von Feuerfühlern verwendet werden kann. Bei einer bevorsagten Ausführungsform ist der Fühler 95 ein auf Bauch ansprechender Ionisationsschalter und der Fühler 97 ein kompensierter thermisch betätigter Schalter.
Aus Fig. 6 ist ein schematiches Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten Leitungsendschaltung 15 ersichtlich. Die Klemmen B', H1, E1, C UAdD* sind direkt an die entsprechenden Ausgangsklemmen des in Fig. 4 gezeigten Feuerlöschersteuersysteme 30 angeschlossen· An die Klemmen C, D* ist die Primärwicklung eines Transformator« 102 angeschlossen. Seine Sekundärwicklung
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103 liegt in fieihe mit einer Relaiswicklung 104 zwischen einem Ende der Primärwicklung 101 und der Klemme H1. Zwischen den Klemmen B* und E1 liegen zur Relaiswicklung 104 gehörige normalerweise offene Schaltkontakte 105.
Der Einfachheit halber wird das in Fig. 4 gezeigte Feuerlöscher-Steuersystem 30 so beschrieben, als ob es direkt zwischen die in Fig. 3 gezeigte Bampenalarmstation 14 und die in Fig. δ gezeigte Leitungeendstation 15 geschaltet wäre. Selbstverständlich kann jedoch irgendeine gewünschte Anzahl von Feuerlöscher— einheiten 12, welche hinsichtlich ihrer Konstruktion und ihrer Arbeitsweise identisch sind, in Reihe zwischen die Rampenalarmstation 14 und die Leitungsendstation 15 geschaltet werden« Die gewünschte Zahl von Feuerlöscheraggregaten wird dadurch miteinander verbunden, daß lediglich der Stecker 36 (Fig· 2) eines Aggregates in die Steckerbuchse 38 dee nächsten Aggregates gesteckt wird, wodurch automatisch entsprechende Klemmen benachbarter Aggregate miteinander verbunden werden. Z.B. sind nach Verbindung zweier identischer Aggregate mit Steuerschaltungen 30 gemäß Fig. 4 die Eingangsklemmen B, H, E, C und D eines Aggregates jeweils mit den Ausgangsklemmen B', H1, E', C und D* des direkt benachbarten Aggregates verbunden.
Nach der zweckmäßigen Aufstellung der einzelnen Feuerlöscheraggregate 12 werden die Wechselstrom-Eingangsleitungen 44 und in der Rampenalarmstation 14 mit Energie gespeist, um den Wechselstromabschnitt des Systems in Betrieb zu setzen. Dadurch wird
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auf den Leitungen 62 und 63 (Fig, 4) jedes Feuerläscheraggregat 12 des Systems eine Wechselspannung erzeugt. Demzufolge führt der Transformator eine Spannung auf die Brücke 67, welche einen Ausgangsgleichstrom zwischen ihren Ausgangsklemmen 76 und 84 erzeugt. Durch diesen Strom wird die Batterie 37 dauergeladen, wodurch ihre Wirksamkeit für eine lange Gebrauchsdauer gesichert wird. Durch den Ausgang der Brückenschaltung 67 wird auch der Kondensator 69 mit einer ausreichenden elektrischen Energie für den Betrieb des Systems bei dem Fall aufgeladen, bei welchem die Batterie 37 unwirksam ist. Dies wird weiter unten noch erläutert.
Wenn kein Feuer vorhanden ist, ist die Ventilbetätigungs-Explosiviadung 69 von der Batterie durch normalerweise offene Schalt kontakte 72 und 83 isoliert. Bei Auftreten eines Feuers in der unmittelbaren Umgebung eines Feuerlöscheraggregates 12 wird jedoch durch die durch das Feuer hervorgerufene Wärme der auf Wärme ansprechende Kontakt 97 in der zugehörigen Fühleinrichtung 32 (Fig. 5) geschlossen. Dadurch wird für die Batterie 37 ein vollständiger Kreis mit der Leitung 60, der Klemme 81, dem geschlossenen Kontakt 97, der Klemme 75 und der Relaiswicklung 71 geschlossen· Die sich dadurch ergebende Erregung der ßelaiswicklung 71 läßt die Sperrkontakte 72 einrasten, wodurch ein Kreis sowohl für die Ventilbetätigungs-Explosivladung 39 als auch die Alarmhupe 78 geschlossen wird. Demzufolge wird ein Alarm gegeben, und es wird die Explosivladung 39 zur Öffnung des Ventils 25 (Fig. 2) gezündet« Dadurch kann wiederum da·
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Löschmittel 20 durch die Öffnungen 31 in dem Ausströmkopf 39 ausβtromen, wie dies weiter oben beschrieben ist.
Da die Klemmen H und H1 jedes Feuerlöschers 12 in dem System 11 ebenso wie die Klemmen E, £' direkt in Reihe geschaltet sind, wird zusätzlich durch das Schließen der Schaltkontakte 72 in einem Aggregat automatisch ein Kreis zwischen den Klemmen H und £ in allen Aggregaten 12 geschlossen. Demzufolge werden die Alarmhupe 78 und die Ventilbetätigungs-Explosivladung 39 jedes Aggregates mit Energie gespeist, so daß alle Feuerlöcher Alarm geben und ihre Löschmittel 20 ausströmen lassen. Demgemäß wird der ganze durch die wahlweise Aufstellung der verschiedenen Feuerlöschaggregate 12 geschützte Bereich bei Feststellung eines Feuers durch irgendein Aggregat des Systems mit Löschmittel besprüht.
Da durch das Schließen der Sperrkontakte 72 an irgendeiner Stelle des Systems auch die Klemmen H und E in der Rampenalarmstation, 14 (Fig. 3) verbunden werden, wird die Alarmhupe 55 zur Erzeugung eines hörbaren Alarmsignale mit Energie gespeist. Die Speisung mit Energie erfolgt durch Schließen des Kreises mit der Batterie 49, der Diode 52 und der Relaiswicklung 51, welche dadurch erregt wird und die normalerweise offenen Kontakte 53 schließt und dadurch Strom durch die Alarmhupe 55 fließen läßt. Die gleiche Betriebsfolge kann durch Handbetätigung erreicht werden, indem bei irgendeinem Feuerlöscheaggregat 12 die Schaltkontakte 83 zur Schließung eines Kreises zwischen den
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Klausen H und E geschlossen «erden. In gleicher Weise kann das System dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß bei der Raapenalarmstation 14 (Fig. 3) die von Hand betätigbaren Schalt kontakte 56 geschlossen «erden. Die Dioden 73* 77 und 79 in jeder Feuer1 üb cher-Steuerschaltung 30 schaffen natürlich eine Isolation und verhindern einen Stromfluß zwischen Batterien in anderen Schaltungen. Deshalb wird durch eine fehlerhafte Batterie kein Strom von den Batterien von anderen Feuerlöschern 12 eines Schutzsystems 11 gezogen* Dadurch besteht auch nicht die Gefahr, daß durch einen solchen Vorgang die anderen Batterien außer Tätigkeit gesetzt werden.
Da die Betriebsenergie durch die Batterien 37 geliefert wird, ist der Betrieb selbst bei Fehlen einer Wechselstrom-Energiequelle sichergestellt. Deshalb kann ein System, welches in der obenbeschriebenen Weise funktioniert, durch Verbinden einer Mehrzahl von Feuerlöscheraggregaten 12 ohne irgendeine Rampeη-alarmstation 14 oder Leitungsendstation 15 gebildet werden. Weitere durch dies« Aggregate geschaffene Funktionen werden weiter unttn beschrieben. Es ist auch leicht einzusehen, daß ein einseiner Feuerlöscher 12 bei Fehlen irgendwelcher zusätzlicher angeschlossener Aggregate in der beschriebenen Weise funktioniert
Eb wird nunmehr wieder auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Speisung der Signallampe 46 mit Energie bei Schließen der Kontakte 47 seigt an, daß irgendeine Fehlerbedingung oder eine Mehrzahl von Fehlerbedingungen vorhanden ist. Die normalerweise geschlossenen
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Schaltkontakte 47 werden bei Erregung der Relaiswicklung 47 geöffnet, damit die Störungelampe 46 erlischt. Die Wicklung 48 wird normalerweise durch den Strom der Sekundärwicklung dee Transformators 43 erregt, welcher in einem Störungskreis mit den die B-Klemmen aller Feuerlöscheraggregate in dem System 11 -verbindenden Leitungen, den die Fühlerklemmen 64 und 65 verbindenden Leitungen die Schaltkontakte 91 und 92 in jedem Feuerlöscher 12 (Fig. δ), den Schaltkontakten 105 in der Leitungsendstation 15 (Fig. β) und den die £-Klemmen aller Aggregate verbindenden Leitungen fließt. Durch das Vorhandensein von Rauch in der Umgebung eines Feuerlöscheraggregates 12 wird der Rauchfühler 95 (Fig. 5) des zugehörigen Fühlers 32 in Tätigkeit gesetzt. Dadurch werden die Rauchfühlerkontakte geschlossen und es wird ein Kreis mit der Äelaiswicklung 94 für die Ausgangsklemmen 76 und 84 geschlossen, wodurch die Wicklung 94 erregt wird und die normalerweise geschlossenen Kontakte 92 geöffnet werden. Demzufolge wird der obenbeschriebene Störungskreis unterbrochen und die Relaiswicklung 48 (Fig* 3) aberregt, wodurch die Kontakte 47 geschlossen werden und die Störungslampe 46 aufleuchtet. In ähnlicher Weise werden bei Fehlen einer Betriebsgleichspannung in dem Steuersystem 30 (Fig. 4) irgendeines Feuerlöscheraggregates die zwischen die Fühlerklemmen 81 und 82 geschaltete Relaiswicklung 93 (Fig. 5) aberregt und die normalerweise offenen Kontakte 91 geöffnet, wodurch der Störusgskreis mit der Relaiswicklung 48 (Fig. 3) unterbrochen wird. Die Störungsanzeige erfolgt wiederum durch Schließen der Sehaltkontakte 47 und das Aufleuchten der Signallampe 46.
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Das gleiche Störungesignal erscheint bei Unterbrechung irgendeiner Leitung in dem oben erwähnten Störungskreis. Zusätzlich wird ein Störungssignal bei Unterbrechung der die Fühlerklemmen 81 und 82 verbindenden Leitungen in dem Fühlerkabel 40 erzeugt, da durch eine solche Unterbrechung die Relaiswicklung 93" (Fig. δ) aberregt wird unddie normalerweise offenen Eontakte 91 in der beschriebenen Weise geöffnet werden.
Der Störungskreis wird ebenso unterbrochen, wodurch die Signallampe 46 aufleuchtet, wenn die normalerweise offenen Eontakte 105 in der Leitungsendstation 15 (Fig. β) geöffnet werden. Dies ist bei Aberregung der Relaiswicklung 104 der Fall, welche in einen Reihenkreis mit der Sekundärwicklung 103 des Transformators 102, den alle C-Klemmen des Systems verbindenden Leitungen und den alle Η-Klemmen des Systems verbindenden Leitungen liegt. Da die Klemmen C und H ihrerseits in der Rampenalarmstation 14 (Fig. 3) verbunden sind/ ist die Wicklung 104 normalerweise durch den in der Sekundärwicklung 103 fließenden Strom erregt, und die normalerweise offenen Sehaltkontakte 105 sind geschlossen. Bei einem Verschwinden der Wechselspannung bei der Rampenalarmstation 14 oder bei einer Unterbrechung irgendeiner der Wechselstromversorgungsleitungen, welche die Wechsele tr omversorgungeklemme C und D in dem System Verbinden, wird der Transformator 102 in der Leitungsendstation 15 (Fig. β) aberregt. Demzufolge wird der'durch die Wicklung 104 fließende Sekundärwicklungsetrom unterbrochen und die kontakte 105 werden geöffnet, wonach die Signallampe 46 in der oben beschriebenen Weise aufleuchtet.
009820/0489 '■-'■ "-'-'^S:::-ZZ^
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Somit wird in Abhängigkeit τοη einer Vielzahl von Storungezuständen die Signallampe 46 Bit Energie gespeist, üb bei der Rampenalarmetation 14 eine Anzeige zu schaffen. Diese Zustände umfassen Ausfall der Wechselstromenergie, Ausfall der Gleichstromenergie irgendwo in dem System, Unterbrechung irgendeiner der die einzelnen Feuerlöscheraggregate 12 verbindenden Leitungen oder Unterbrechung irgendeiner der die Fühlerklemmen 64, 65, 81 oder 82 der einzelnen Steuersysteme 30 und der Fühleinrichtungen 32 verbindenden Leitungen.
Für Fachleute iet es offensichtlich, daß bei der Erfindung unter Berücksichtigung der weiter oben gegebenen Lehren viele Abwandlungen und Veränderungen BÖglich sind. Z.B. könnte das Schutzsystem 11 auch für dauernd installiert werden, falls dies gewünscht ist, obgleich die Tragbarkeit ein Hauptmerkmal gemäß Erfindung ist« Ebenso können auch andere auf Bedingungen ansprechende Fühler als jene, welche besonders erwähnt wurden, verwendet werden, üb die Feuerlöscheraggregate 12 in Tätigkeit zu setzen. Z.B. könnte ein "Absturz* oder "Beschleunigung«1 Schalter verwendet werden, üb ein in eines Flugzeug installierte· FeuerlöschsysteB in Tätigkeit zu setzen. Bei einer solchen Anordnung könnte das System automatisch bei einem Aufprall ausgelöst werden und dadurch den Verlust an Menschenleben durch Feuer nach des Absturz verhindern helfen.
- Patentansprüche - 23 -
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Claims (29)

  1. Patentanspruch«:
    ( 1.J Brandschutzsystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl Tön Feuerlöschaggregaten vorgesehen ist, von denen jedes einen Vorrat an Feuerlöschmitteln aufweist, daß die Feuerlöschaggregate in eines zu schützenden Bereich verteilt sind und eine Mehrzahl von Betätigungen inrichtungen aufweisen, welche nach Auslösung das Feuerlöschmittel aus jede» der Feuerlöschaggregate ausströmen lassen, daß auf bestimmte Gegebenheiten ansprechend« Einrichtungen zur Feststellung von abnormalen Gegebenheiten in dem .zu schützenden Bereich vorgesehen sind, und dafi Steuereinrichtungen vorgesehen sind, durch welche jede der Betätigungaeinrichtungen in Abhängigkeit von der Feststellung einer abnormalen Gegebenheit durch die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechenden Einrichtungen auslösbar ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die auf bestimmte Bedingungen ansprechenden Einrichtungen «ine Feuer fühl einrichtung aufweisen.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung den einzelnen Feuerlöscheraggregaten jeweils zugehörige gesonderte Fühleinrichtungen aufweist·
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadureh gekennzeichnet, da£ die Betätigungseinrichtungen elektrisch betrieben sind und dafi
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    das Steuersystem Steuerschaltungen aufweist, welche zwischen die Feuerfühleinrichtungen und die Betätigungeeinrichtungen geschaltet sind.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen unabhängige elektrische Stromversorgungen aufweisen.
  6. Θ. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungen eine getrennte Energiequelle zur Speisung von jeder der Feuerlöscheraggregate mit Betriebsenexgie aufweisen.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Energiequellen schaltungsisoliert sind, so daß ein elektrischer Stromfluß zwischen ihnen verhindert wird.
  8. 8« Syetem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung an eine elektrische Fremdenergiequelle anschließbar ist, wobei von dieser Fremdenergieqaelle zu den getrennten Energiequellen elektrische Energie geliefert wird.
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Störungsschaltung für die Erzeugung eines Störungssignale in Abhängigkeit von Abnormalitäten in der Steuerschaltung aufweist,
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  10. 10« System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungeschaltung ein Störungssignal bei Fehlen von elektrischer Betriebsenergie bei irgendeinem Feuerlöscheraggregat erzeugt.
  11. 11. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöscheraggregate tragbar sind und verlängerbare hohle Säulen aufweisen, deren Enden für eine Flüssigkeitsverhindung zwischen den das Löschmittel enthaltenden Behältern und den Ausströmöffnungen verbunden sind«
  12. 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Aus— strömköpfe mit einer Mehrzahl von Ausströaauslässen bildenden Öffnungen auf den verlängerbaren Säulen angebracht sind«
  13. 13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungeeinrichtungen elektrisch betrieben sind und Steuerschaltungen aufweisen, um die Betätigungseinrichtung bei Feststellung eines Feuere durch die Feuerfühler auszulösen.
  14. 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen unabhängige elektrische Energiequellen aufweisen. ■
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  15. 15. Syst·« nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen miteinander zur Bildung eines Steuerschaltungsnetzwerks verbunden sind.
  16. 16. Systea nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschaltungsnetzwerk an eine elektrische Fremdenergiequelle anschließbar ist und daß durch das Steuerschaltungsnetzwerk von dieser Energiequelle elektrische Energie zu den getrennten Energiequellen lieferbar ist.
  17. 17. Systee nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschaltung»netzwerk Störungsschaltungen aufweist, welche zur Erzeugung eines Störungesignalβ bei Abnormalitäten in der Steuerschaltung geeignet sind.
  18. 18. Systea nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Störungsschaltungsnetzwerk zur Erzeugung eines Störungssignals bei Fehlen von elektrischer Betriebsenergie bei einem der Feuerlöacheraggregate geeignet ist.
  19. 19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechenden Einrichtungen weiter eine Rauchfühleinrichtung aufweisen und daß das Störungeschaltungsnetzwerk zur Erzeugung eines Störungssignals bei Feststellung von Rauch durch die Rauchfühleinrichtung geeignet ist.
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  20. 20» Systea nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel verflüssigtes Gas ist,, und daß die Feuerlöscheraggregate verflüssigtes Gas in solcher Menge enthalten, daß nach vollständigen Ausströmen des verflüssigten Gases in dem zu schützenden Bereich eine im wesentlichen gleichmäßige Konzentration von Löschdampf der Größenordnung zwischen 2 und 5 Volumenprozenten vorhanden ist.
  21. 21, Tragbarer Feuerlöscher, gekennzeichnet durch einen Behälter für ein Feuerlöschmittel, eine Ventileinrichtung zur Steuerung des Ausflusses des Feuerlöschmittels aus dem Behälter, auf bestimmte Gegebenheiten ansprechende Einrichtungen zur Feststellung eines abnormalen Zustande und eine Betätigungseinrichtung zur Öffnung der Ventileinrichtung, um das Feuerlöschmittel bei Feststellung des abnormalen Zustands durch die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechende Einrichtung aus dem Behälter ausströmen zu lassen.
  22. 22.Feuerlöscher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine verlängerbare hohle Säule vorgesehen ist, deren Enden zur Schaffung einer Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Behälter und einer Ausströmöffnung verbunden sind.
  23. 23. Feuerlöscher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechende Einrichtung einen Feuerfühler am Ende der verlängerbaren Säule mit der Aueströmöffnung aufweist.
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  24. 24. Feuerlöscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daB ein Ausströmkepf mit einer Mehrzahl τοη den AueströmausIaI bildenden Öffnungen an der rerlängerbaren Säulenanordnung angebracht ist.
  25. 25. Feuerlöscher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daB die Betätigungseinrichtung elektrisch betrieben wird und
    eine Steuerschaltung aufweist, durch welche die Betätigungseinrichtung bei Feststellung eines Feuers durch den Feuerftthler auslösbar ist.
  26. 26. Feuerlöseher nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dai die Steuerschaltung eine unabhängige elektrische Energiequelle aufweist.
  27. 27. Feuerlöseher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daB dieser elektrische Klemmen für den Anschluß an entsprechende Klemmen ähnlicher Feuerlöscher zur Bildung eines Brandsehutzsystems aufweist.
  28. 28« Feuerlöscher naeh Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem rerflüssigten Gas als Feuerlöschmittel gefüllt ist, und daB die Ausströmöffnung die Drosselstelle für die Flüssigkeitsströmung in dem Strömungsweg einschließlich der Ventileinrichtung und der hohlen Säulenanordnung bildet.
    - 29 -
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  29. 29. Feuerlöscher nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an dem Behälter befestigte und die Handhabung des Feuerlöschers erleichternde Trageinrichtungen aufweist.
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