DE1954005A1 - Brandschutzeinrichtung - Google Patents
BrandschutzeinrichtungInfo
- Publication number
- DE1954005A1 DE1954005A1 DE19691954005 DE1954005A DE1954005A1 DE 1954005 A1 DE1954005 A1 DE 1954005A1 DE 19691954005 DE19691954005 DE 19691954005 DE 1954005 A DE1954005 A DE 1954005A DE 1954005 A1 DE1954005 A1 DE 1954005A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fire
- fire extinguisher
- control circuit
- devices
- units
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/009—Methods or equipment not provided for in groups A62C99/0009 - A62C99/0081
Description
PATENTANWÄLTE
8MUNCHENZ1HlLBt-ESTRASSEZO
8MUNCHENZ1HlLBt-ESTRASSEZO
Anwaltsakte 18 932
Fenwal Inc.
Ashland, Massachusetts/USA
Brandschutzeinrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Brands chutz.einrichtung und insbesondere ein tragbares, vollautomatisches Feuerlöschgerät,
welehes entweder unabhängig oder in Gruppen zur Schaffung
einer vollständigen Brandschutzeinrichtung verwendet werden kann.
- 2 J-
In verschiedenen Fällen ist es wünschenswert, zeitweilig einen
Brandschutz für bestimmte wertvolle Gegenstände vorzusehen. Beispiele für solche Gegenstände sind am Boden stehende, unbesetzte Luftfahrzeuge, noch nicht fertiggestellte Gebäude, zeitweilig
abgestellte oder gespeicherte Anlagen und Geräte mit hohem Wert, wie etwa elektronische Geräte usw. Zusätzlich zu
diesen Anwendungsfällen könnte ein tragbares vollautomatisches
Brandschutzsystem dazu verwendet werden, wertvolle Frachtgüter während ihres Transports z.B. in Flugzeugen, auf Lastwagen,
Güterwagen, Schiffen usw. zu schützen oder in einigen Fällen eine vorhandene Anlage bei solchen Umständen zu schützen, welche
aus wirtschaftlichen Gründen die Installierung einer für
dauernd vorgesehenen Brandschutzeinrichtung nicht rechtfertigen.
Bisherige tragbare Brandschutzezurichtungen wiesen irgendwelche
automatische Fühleinrichtungen auf, welche in Abhängigkeit von
für einen Brand kennzeichnenden Gegebenheiten (physikalische Größen) Alarm geben, oder waren von Hand betätigte Feuerlöscher,
Ee waren jedoch keine tragbaren Einrichtungen vorhanden, welche
sowohl automatisch einen Brand feststellen konnten als auch den Brand rasch löschen konnten. Aus dieses Grunde entstanden bei
den oben angeführten Anwendungen mit herkömmlichen Brandschutzeinrichtungen
gewöhnlich Schäden infolge von Flammen-, Hitz'e- und Raucheinwirkung.
009820/0489
Darüberhinaus führt die für die bisherigen Brandschutzverfahren
typische stark verzögert einsetzende Brandbekämpfung häufig
sowohl* zu Wasser— als auch zu Brandbekämpfüngaschäden bei
den zu schützenden Gegenständen oder Gebäuden oder dergl.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines vollautomatischen
unabhängigen und tragbaren Brandbekämpfungsgerätes, welches leicht zu einem Ort, bei welches ein zeitweiliger Brandschutz
gewünscht ist, transportiert und dort aufgestellt werden kann.
Die Erfindung ist gekennzeichnet, durch einen tragbaren Feuerlöscher
nit einen ait Feuerlöschmittel gefüllten Behälter,
einem Ventil zur Steuerung des Ausströmens des Feuerlöschmittels,
einer auf bestimmte Gegebenheiten (von denen nachfolgend immer nur noch als physikalische Größen gesprochen werden
soll) ansprechenden Fühleinrichtung und einen Stellorgps zur
Öffnung des Ventils, um das Feuerlöschmittel in Abhängigkeit
von dem Beagieren der auf bestimmte physikalischeGrößen ansprechenden
Fühleinrichtung ausströmen zu lassen. An einem gewählten
Ort wird einfach dadurch, daß der tragbare Feuerlöscher su diesem transportiert wird, ein den Feuerlöscher unmittelbar
umgebender Baum mit einem vollautomatischen und rasch ansprechenden Brandschutz versehen.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer Feuerlöscher
der obigen Bauart mit einer verlängerbaren und hohlen Säule zur Verbindung des mit Feuerlöschmittel gefüllten Sehäl-
009820/0489
ters und einer Aueströmöffnung vorgesehen. Nach dem Zerlegen
oder Einfahren der Säule ist der Feuerlöscher außerordentlich kompakt und kann leicht gelagert werden oder zu einem Ort, an
welchem er verwendet werden soll, gebracht werden, wonach durch das Verlängern der Säule die Ausströmöffnung für das
Feuerlöschmittel in einer bestimmten gewünschten Höhe vorgesehen werden kann. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung
wird ein tragbarer Feuerlöscher der obigen Art vorgesehen, bei welchem der auf bestimate Gegebenheiten ansprechende Fühler
ein Feuerfühler ist, welcher am Ende der verlängerbaren Säule mit der Ausströmöffnung angebracht ist. Bei dieser Anordnung
befindet sich der Fühler automatisch in einer zweckmäßigen •Stellung bei der Oberseite des zu schützenden Bereiche.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer
Feuerlöscher von der obigen Art vorgesehen, welcher einen Aueströmkopf mit einer Mehrzahl von Öffnungen, welche den Ausstrb'aauslaß
bilden und ein gleichmäßiges Ausströmen des Löschmittel» sichern, aufweist. Nach einem zusätzlichen Merkmal
bilden die Öffnungen im Ausströmkopf die Hauptdrosselstelle
für den Flüssigkeitsstrom im Strömungsweg einschließlich des
Ventils und der verlängerbaren Säule. Dadurch tritt bei Verwendung
eines Lö'schmittels mit verflüssigtem Gas die wärmeaufbrauchende
Verdampfung außen auf, und es werden Schwierigkeiten infolge eines Einfrierens im Inneren vermieden.
00 9 8 20/(H 8 9 ,-, :· .>.-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein tragbarer
Feuerlöscher der obigen Art vorgesehen, welcher eine auf den Feuerfühler ansprechende elektrische Steuerschaltung aufweist
und durch welche das Ausströmen des Feuerlöschmittels eingeleitet werden kann. Ebenso weist die Steuerschaltung eine unabhängige
elektrische Energiequelle auf. Durch das Vorsehen einer Batterie-gespeisten Steuerschaltung wird ein wirksamer
automatischer Betrieb .des Feuerlösehers selbst an entfernten
Orten sichergestellt, an welchen sonst keine elektrische Energie
verfügbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem
vorgesehen, welches durch eine Mehrzahl tragbarer Feuerlöscher der weiter oben beschriebenen Bauart gebildet ist. Gemäß
Erfindung werden elektrische Leitungen zur Verbindung der
jeweiligen Steuerschaltungeanschlüsse einer Mehrzahl von Feuerlöschern verwendet· Durch das sich somit ergebende Steuerschaltungsnetzwerk
können alle Einheiten bei Feststellung von Feuer durch irgendeinen der zugehörigen Feuerfühler all« Aggegate
gleichzeitig ausgelöst werden, wodurch gleichzeitig aus allen Löschern Löschmittel ausströmt. Durch zweckmäßige Anordnung
der einzelnen Feuerlöscher kann ein vollkommen automatisch arbeitendes Feuerlöschsyatem für einen zu schützenden Bereich
irgendeiner Größe und Form geschaffen werden.
009820/0493
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem
von der obigen Art geschaffen, welches eine Alarmetation und eine Leitungsendstation aufweist, welche an entgegengesetzte
Enden der Löscheranordnung angeschlossen sind. Die Gesamtschaltung
mit der Alarmstation, der Leitungsendetation und den Feuerlöschern kann in Abhängigkeit von einer Vielzahl von
Störungsbedingungen, welche irgendwo in dem durch das vollständige System zu schützenden Bereich vorhanden sind, ein
Signal an der Rampenalarmetation erzeugen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem
von der oben beschriebenen Art geschaffen, bei welchem das Bampenalarmsystem an eine Wechselstrom-Stromversorgung angeschlossen
werden kann, welche unter normalen Bedingungen einen Ladestrom für die Batterie in allen Feuerlöschern liefert.
Dadurch wird sichergestellt, daß die Batterien inner ▼oll aufgeladen sind. Zusätzlich weist die Steuerschaltung
jeder Feuerlöscheinrichtung einen Kondensator auf, welcher die von einer Wechselstromquelle erhaltene Energie speichert
und das Ventilstellorgan hei Fehlen einer Stromversorgung durch die Batterie in Tätigkeit setzt·
Nach eines weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Brandschutzsystem
von der oben beschriebenen Art geschaffen, bei welchem die Feuevlöscbersteuerschaltungen so ausgeführt sind, daß sie
die einzelnen Batterien voneinander isolieren können, wodurch verhindert wird, daß ein Feuerlöscher mit einer fehlerhaften
Batterieschaltung eines anderen Feuerlöseher Strom entnimmt.
009820/0489 -i .„..'
Nachfolgend «erden Aueführungebeispiele unter Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein acheaatiaches Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsfora gemäß Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine scheaatische Ansicht eines in Blockform
in Fig. 1 gezeigten Feuerlöschers.
Fig. 3 zeigt ein acheaatiaches Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten
Ranpenalarae tat io'n.
Fig. 4 zeigt ein scheaatiachea Schaltbild der Steuerschaltung
eines Feuerlöschers geaäB Fig. 1.
Fig. 5 seigt ein eeheaatischea Schaltbild der in Fig. 2 gezeigten
Fühlsehaltung.
Fig. β zeigt ein acheaatiachea Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten
Leitungeendetat ion.
Aus Fig. 1 iet ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungefora
geaäB Erfindung ersichtlich. Daa Brandachutzayatea
weist eise Mehrzahl von Feuerlöschern 12 auf, welche durch elektrische Kabel 13 siteinander verbunden sind. Entsprechend
der Beschreibung veiter unten iet jeder der Feuerlöscher 12
eine unabhängige autoaatisch arbeitende Einheit ait einer
Löschaittelquelle und einer Feuerfühlateuereinrichtung, durch
009820/CU89 - β -
welche daa Ausströmen des Löschmittels in Abhängigkeit -von
der Feststellung eines Feuers auegelöst werden kann. Zusätzlich sind die einzelnen Einheiten 12 tragbar und können in beliebiger
Weise verteilt werden. Somit kann die Zahl und die Anordnung der einzelnen Einheiten 12 so gewählt werden, daß
das ganze System 11 einen Brandschutz für einen Bereich beliebiger Gestalt oder Größe schafft. Die Rampenalarmetation 14
und die Leitungsendstation 15 befinden sich an entgegengesetzten Enden des Systems und sind ebenso durch elektrische
Kabel 13 verbunden. Die Stationen 14 und 15 werden weiter unten näher beschrieben.
In Fig. 2 ist schematisch einer der Feuerlöscher 12, welche
alle identisch sind, gezeigt. Die Feuerlöscheinheit 12 weist ein tragbares Gehäuse 18 mit Traggriffen 19 auf. In dem Gehäuse
18 befindet sich ein Behälter 21, welcher mit einen zweckmäßigen Feuerlöschmittel 20 gefüllt ist. Obgleich auch
andere Mittel, wie etwa Wasser oder Trockenchemikalien verwendet werden können, werden als Feuerlöschmittel jedoch halogenierte
verflüssigte Gase, wie etwa "Freon" FE 1301 (CBr F„),
welches durch Dupont Co. vertrieben wird, bevorzugt.
In den Tank 21 ragt ein hohles Ausströmrohr 23, welches nahe dem Boden des Tanks 21 eine Eintrittsöffnung 22 aufweist·
Durch ein Ventil 25 ist eine hohle verlängerbare Säulenanordnung
24 mit dem Ausströmrohr 23 verbunden. Vorzugsweise wird die Ventileinrichtung 25 durch eine elektrisch zündbare
009820/048 9
Explosivladung verstellt. Ventile dieser Bauart sind bekannt
und z.B. in der USA-Patentschrift 2 712 881 gezeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Säulenanordnung 24
eine Mehrzahl von hohlen Säulenabschnitten 26 auf, welche durch flüssigkeitsdichte Kupplungen 27 miteinander verbunden
sind. Der oberste Säulenabschnitt 28 trägt den Ausströmkopf 29 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 31, welche zusammen einen
Ausströmauslaß bilden. Von dem Ausströmkopf 29 wird der weiter unten näher beschriebene Feuerfühler 32 getragen.
In dem Gehäuse 18 wird ein Schaltungskasten 34 mit einer Steuer- und Anzeigetafel 35 von Tragstützen 33 getragen. In
das Gehäuse 18 erstreckt sich ein elektrisches Kabel 13, welches an die Schaltung in dem Schaltungskasten 34 angeschlossen
ist. Das Kabel 13 endet in einem Mehrkontaktetecker 36. Ebenfalls
an die Schaltung in dem Schaltungekasten 34 sind eine Batterie 37 und eine Steckerbuchse 38, in welche ein mit dem
Stecker 36 identischer Stecker eingesteckt werden kann, angeschlossen. Weiter sind an die Schaltungen im Schaltungskasten
34 sowohl die Fühleinrichtung 32 mittels einer langen Schnur
40, welche das Ausfahren der Säulenanordnung 24 gestattet und
eine Explosivladung 39 der Ventileinrichtung 25 angeschlossen.
Die gesamte Schaltung in dem Gehäuse 18 ist in dem schematischen
Schaltbild in Fig. 4 gezeigt und wird weiter unten beschrieben,
- 10 -
009820/0489
Die Feuerlöscheinheit 12 kann entweder als einzelne, unabhängige, automatische Feuerlöscheinrichtung verwendet werden oder
kann mit anderen Einheiten zu eines System kombiniert werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Wenn die Feuerlöscheinheit
12 für sich allein verwendet wird, wird sie von Hand mittels der Handgriffe 12 zu einem Gebiet transportiert, wo ein Brandschutz
gewünscht ist. Während der Aufbewahrung oder dem Transport der Feuerlöscheinheit 12 befindet sich die Säulenanordnung
24 in einem kompakten Zustand, wobei die einzelnen Säulenabschnit
te 26 abmontiert sind. Nachdem der Feuerlöscher jedoch an einen Einsatzort gebracht worden ist, wird die Säulenanordnung 26 montiert,
indem die gewünschte Zahl von Säulenabsehnitten 26 miteinander verbunden wird. Schließlich werden der Ausströmkopf 29
und die Fühleinrichtung 32 nahe der Oberseite des zu schützenden
Bereichs in Stellung gebracht, indes der Säulenabschnitt 28,
welcher verschiebbar im benachbarten Mastabschnitt 26 sitzt,
eingestellt wird. Der Fühler 32 kann z.B. lf5 u bis 3 m über
der das Gehäuse 18 tragenden Fläche angeordnet sein. Die gewünschte Höhenerstreckung kann natürlich auch durch eine Säulenanordnung aus lauter teleskopischen Abschnitten erreicht werden.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß durch die Betätigung
einer Ventileinrichtung 25 das Ausströmen des Feuerlöschmittel«
20 durch den Ansströakopf 29, welcher oberhalb des zu schützenden Bereiche angeordnet ist, eingeleitet wird. Da
die meisten zweckmäßigen Löschmittel schwerer als Luft sind, kann am wirksamsten gelöscht werden, wenn das Löschmittel ober-
- 11 -
009820/0489
halb des zu schützenden Bereichs ausströmt. Darüberhinaus wird die Fühlempfindlichkeit verbessert, ,wenn der Fühler 32
oberhalb des zu schützenden Bereichs angeordnet wird, da Verbrennungeprodukte, wie etwa Rauch und warme Gase, leichter als
Luft sind und dementsprechend an leichtesten an der Oberseite
des zu schützenden Bereich· festgestellt werden können, ,
Nach der Feststellung von Feuer durch die Feststelleinrichtung 32 spricht die Steuerschaltung des Steuerkastens 34 in der weiter
unten beschriebenen Weise an, um der Explosivladung Energie zuzuführen
und das Ventil 25 su öffnen. Dadurch kann der Dampfdruck
in dem Behälter 21 die Löschflüssigkeit durch die Eintrittsöffnung
22 in da· Ausströmrohr 23, die hohle Säulenanordnung
24 und aus den Öffnungen 31 des Ausströmkepfes 29 treiben.
Damit wird der zu schützende Bereich von dem Löschmittel 20
durchströmt, und das festgestellte Feuer wird ausgelöscht. Als ein weiteres Merkmal der Erfindung bilden die Ausströmöffnungen
31 die stärkste Drosselstelle für die Flüssigkeitsströmung einschließlich der Säulenanordnung 24, des Ventils 28 und des Ausströmrohrs
23. Demgemäß tritt die Wärme aufbrauchende Verdampfung des Löschmittels 20 außen auf, und die Gefahr eines Einfrierens
von Teilen innerhalb der Einrichtung ist dadurch vermieden·
Wenn der Feuerlöscher 12 als Teil eines Systems verwendet wird,
wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die einzelnen Feuerlöscheinheiten
12 einfach dadurch in Reihe miteinander verbun-
- 12 -
00 98 20/0 489
■12~ 195A005
den, daß der Stecker jeweils einer Einheit in die Steckbuchse 38 einer anderen Einheit eingesteckt wird, und daß
die Endeinheiten in gleicher Weise an eine Rampenalarmstation 14 und eine Leitungsendstation 15 angeschlossen werden. Die
miteinander verbundenen Einheiten 12 werden wahlweise so verteilt, daß sie den ganzen zu schützenden Bereich erfassen. Die
Flexibilität infolge der Verbindungsleitungen 13 erlaubt es,
die Anzahl und die Anordnung der Feuerlöscheinheiten 12 so zu wählen, daß ein Bereich beliebiger Größe und Form geschützt
werden kann.
Nach Feststellung eines Feuers durch irgendeine der Fühleinrichtungen
32 lösen die angeschlossenen Steuersysteme, wie dies weiter unten beschrieben ist, die Betätigung der Ventile 25
aller Feuerlöscheinheiten 12 aus, um den ganzen Bereich mit Feuerlöschmittel 20 zu durchsetzen. Der Abstand zwischen den
Einheiten 12 wird so gewählt, daß die mit Feuerlöschmittel 20 von den einzelnen Feuerlöschgeräten 12 erfüllten Volumina eich
überlappen, und daß dadurch eine vollständige Überdeckung des zu schützenden Bereiche erreicht wird. Wenn, wie weiter oben
erwähnt, verflüssigte Feuerlöschgase verwendet werden, so soll nach vollständiger Entleerung aller Feuerlöschgeräte 12 der
zu schützende Bereich vorzugsweise eine im wesentlichen gleichmäßige Konzentration von Löschdampf der Größenordnung zwischen
swei und fünf Volumenprozenten aufweisen.
In Fig. 3 ist ein schematisches Schaltbild der aus Fig. 1 ersichtlichen
fiampenalarmstation 14 gezeigt. Die Primärwicklung
009820/0489
,-13 -
eines Transformators 43 ist zwischen eine geerdete Leitung 44
und eine Leitung 45 geschaltet, welche wiederum an eine geeignete Wechselstrom-Energieversorgung angeschlossen sind. Weiter
ist an die Eingangsleitungen 44 und 45 eine !Reihenschaltung mit einer Signallampe 46 und normalerweise geschlossenen Kontakten^ angeschlossen. Die Wechselstrom-Eingangsleitungen 44
und 45 sind weiter jeweils an Ausgangsklemmen C und D angeschlossen.
Zwischen die Ausgangskiemme B und E ist eine Reihenschaltung
mit der Sekundärwicklung des Transformators 43 und der zu den Kontakten 47 gehörenden Relaiswicklung 48 angeschlossen.
Zwischen der Wechselstrom-Eingangsleitung 44 und der Aus— gangsklemme H liegen eine Batterie 49, eine Relaiswicklung 51
und eine Diode 52 in Reihe. Parallel zur Batterie 49 liegt eine Reihenschaltung mit durch die Relaiswicklung 51 betätigten
normalerweise offenen Schaltkontakten 53, eine Diode 54 und
eine Alarmhupe 55. Von Hand betätigte Sehaltkontakte 56 liegen
zwischen den Ausgangsklemmen H und E.
Au· Fig. 4 ist schematisch die Steuerschaltung 30 in dem in
Fig. 2 gezeigten Feuerlöschergehäuse 18 ersichtlich. Die Eingangeklemmen
B, H, E, C und D sind direkt an die entsprechenden
Ausgangsklemmen in der Rampenalaragtation 14 (Fig. 3) dureh
Signalleitungen in der elektrischen Verbindung«leitung 13 angeschlossen.
Die Eingangeklemmen H, E, C und D der Feuerlöscher-Steuerschaltung
30 sind durch Leitungen 80 bis 63 direkt an ihr· entsprechenden Ausgangsklemmen H', E1, C und D1 angeschlossen,
während die Eingangsklemme B uni die Ausgangsklem«
- 14 -
009820/0489
B* jeweils ait den Klemmen 64 und 65 für die Fühleinrichtung
verbunden sind. Die Wecheelstromversorgungsleitungen 62 und
sind an die Primärwicklung eines Transformators 66 angeschlossen,
dessen Sekundärwicklung an die Eingangsklemmen einer
Diodengleichrichterbrücke 67 angeschlossen ist· An die Ausgangsklemmen
der Gleichrichterbrücke 67 sind über einen Strombegrenzungswiderstand
68 die Parallelschaltung mit einem Kondensator 69 und der Batterie 37 (in Fig. 2 gezeigt) angeschlossen.
Ebenso ist an die Ausgangsklemmen der Batterie 37 eine Reihenschaltung
mit einer Helaiswicklung 71 und ihr zugehörigen normalerweise
offenen Schaltkontakten 72 und eine Diode 73 angeschlossen· Die Verbindungsstelle der Diode 73 und der Helaiswicklung
71 ist durch eine Leitung 74 mit einer Klemme 75 der Fühleinrichtung verbunden, während die Verbindungsstelle zwischen
der Diode 73 und den Sehaltkontakten 72 mit der Eingangsklemme £ verbunden ist. Zwischen die Eingangsklemme E und die
Ausgangsklemme 76 der Batterie 37 ist eine Beihensehaltung mit
einer Diode 77 und einer Alarmhupe 78 geschaltet, zu der parallel eise Reihenschaltung mit einer Diode 79 und einer
Explosivladung 39 (in Fig. 2 gezeigt) als Stellorgan für das Ventil liegt. Die anderen £1 ernste η 81 und 82 der Fühl einrichtung
sind jeweils an die Eingangsklemme H bzw. die negative AuBgangsfclemme 76 der Batterie 37 angeschlossen. Die von Hand
betätigten Schaltkontakte 83 sind zwischen die Eingangsklemm·
E und dj.· Eingangsklamm· H geschalt et. Die Eingangsklemme H
ist durch ein· Leitung SO mit der positiven Ausgangsklemme 84 der Batterie 37 verbanden.
009820/0481
45
Aua Fig. 5 ist schematisch die Schaltung der in Fig, 2 gezeigten
Fühleinrichtung 32 ersichtlich. Die Eingangsklenmen 64,
65, 75, 81 und 82 sind direkt an die entsprechenden Klemmen
der Fühleinrichtung der Feuerlöscherateuerachaltung 30 (Fig.4)
durch elektrische Leitungen in dem elektrischen Kabel 40 angeschlossen.
Die Klemmen 64 und 65 sind durch in Reihe liegende
noraalerweiae offene Schaltkontakte 91 und normalerweise geschlossene
Schaltkontakte 92 verbunden. Die Klemmen 81 und 82 sind durch eine Relaiswicklung 93, zu welcher die normalerweise
offenen Schaltkontakte 91 gehören, verbunden. Parallel zur Relaiswicklung 93 liegt die Reihenschaltung mit der Relaiswicklung
94, zu welcher die normalerweise geschlossenen Schaltkontakte 92 gehören und die Verbrennungeprodukte-Ftihleinrichtung
95. Direkt zwischen die Klemmen 75 und 81 ist ein Feuerfühler 97 geschaltet« Sowohl der Fühler 95 für Verbrennungeprodukte
als auch der Feuerfühler 97 sind von herkömmlicher Bauweise,
wobei irgendeine bekannte Art von Feuerfühlern verwendet
werden kann. Bei einer bevorsagten Ausführungsform ist der Fühler 95 ein auf Bauch ansprechender Ionisationsschalter und
der Fühler 97 ein kompensierter thermisch betätigter Schalter.
Aus Fig. 6 ist ein schematiches Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten
Leitungsendschaltung 15 ersichtlich. Die Klemmen B', H1, E1, C UAdD* sind direkt an die entsprechenden Ausgangsklemmen
des in Fig. 4 gezeigten Feuerlöschersteuersysteme 30
angeschlossen· An die Klemmen C, D* ist die Primärwicklung
eines Transformator« 102 angeschlossen. Seine Sekundärwicklung
- 16 -
009820/0489
Ib
103 liegt in fieihe mit einer Relaiswicklung 104 zwischen einem
Ende der Primärwicklung 101 und der Klemme H1. Zwischen den
Klemmen B* und E1 liegen zur Relaiswicklung 104 gehörige normalerweise
offene Schaltkontakte 105.
Der Einfachheit halber wird das in Fig. 4 gezeigte Feuerlöscher-Steuersystem
30 so beschrieben, als ob es direkt zwischen die in Fig. 3 gezeigte Bampenalarmstation 14 und die in Fig. δ
gezeigte Leitungeendstation 15 geschaltet wäre. Selbstverständlich
kann jedoch irgendeine gewünschte Anzahl von Feuerlöscher— einheiten 12, welche hinsichtlich ihrer Konstruktion und ihrer
Arbeitsweise identisch sind, in Reihe zwischen die Rampenalarmstation
14 und die Leitungsendstation 15 geschaltet werden« Die gewünschte Zahl von Feuerlöscheraggregaten wird dadurch miteinander
verbunden, daß lediglich der Stecker 36 (Fig· 2) eines Aggregates in die Steckerbuchse 38 dee nächsten Aggregates gesteckt
wird, wodurch automatisch entsprechende Klemmen benachbarter Aggregate miteinander verbunden werden. Z.B. sind nach
Verbindung zweier identischer Aggregate mit Steuerschaltungen 30 gemäß Fig. 4 die Eingangsklemmen B, H, E, C und D eines
Aggregates jeweils mit den Ausgangsklemmen B', H1, E', C und
D* des direkt benachbarten Aggregates verbunden.
Nach der zweckmäßigen Aufstellung der einzelnen Feuerlöscheraggregate
12 werden die Wechselstrom-Eingangsleitungen 44 und in der Rampenalarmstation 14 mit Energie gespeist, um den Wechselstromabschnitt
des Systems in Betrieb zu setzen. Dadurch wird
- 17 -
00 9 820/0489
auf den Leitungen 62 und 63 (Fig, 4) jedes Feuerläscheraggregat
12 des Systems eine Wechselspannung erzeugt. Demzufolge führt
der Transformator eine Spannung auf die Brücke 67, welche einen Ausgangsgleichstrom zwischen ihren Ausgangsklemmen 76
und 84 erzeugt. Durch diesen Strom wird die Batterie 37 dauergeladen,
wodurch ihre Wirksamkeit für eine lange Gebrauchsdauer
gesichert wird. Durch den Ausgang der Brückenschaltung 67 wird auch der Kondensator 69 mit einer ausreichenden elektrischen
Energie für den Betrieb des Systems bei dem Fall aufgeladen, bei welchem die Batterie 37 unwirksam ist. Dies wird weiter
unten noch erläutert.
Wenn kein Feuer vorhanden ist, ist die Ventilbetätigungs-Explosiviadung
69 von der Batterie durch normalerweise offene
Schalt kontakte 72 und 83 isoliert. Bei Auftreten eines Feuers in der unmittelbaren Umgebung eines Feuerlöscheraggregates 12
wird jedoch durch die durch das Feuer hervorgerufene Wärme der auf Wärme ansprechende Kontakt 97 in der zugehörigen Fühleinrichtung
32 (Fig. 5) geschlossen. Dadurch wird für die Batterie
37 ein vollständiger Kreis mit der Leitung 60, der Klemme 81, dem geschlossenen Kontakt 97, der Klemme 75 und der Relaiswicklung
71 geschlossen· Die sich dadurch ergebende Erregung der ßelaiswicklung 71 läßt die Sperrkontakte 72 einrasten, wodurch
ein Kreis sowohl für die Ventilbetätigungs-Explosivladung 39
als auch die Alarmhupe 78 geschlossen wird. Demzufolge wird ein
Alarm gegeben, und es wird die Explosivladung 39 zur Öffnung
des Ventils 25 (Fig. 2) gezündet« Dadurch kann wiederum da·
- 18 «
009020/0415
Löschmittel 20 durch die Öffnungen 31 in dem Ausströmkopf 39
ausβtromen, wie dies weiter oben beschrieben ist.
Da die Klemmen H und H1 jedes Feuerlöschers 12 in dem System
11 ebenso wie die Klemmen E, £' direkt in Reihe geschaltet sind, wird zusätzlich durch das Schließen der Schaltkontakte 72 in
einem Aggregat automatisch ein Kreis zwischen den Klemmen H und £ in allen Aggregaten 12 geschlossen. Demzufolge werden
die Alarmhupe 78 und die Ventilbetätigungs-Explosivladung 39
jedes Aggregates mit Energie gespeist, so daß alle Feuerlöcher Alarm geben und ihre Löschmittel 20 ausströmen lassen. Demgemäß
wird der ganze durch die wahlweise Aufstellung der verschiedenen Feuerlöschaggregate 12 geschützte Bereich bei Feststellung
eines Feuers durch irgendein Aggregat des Systems mit Löschmittel besprüht.
Da durch das Schließen der Sperrkontakte 72 an irgendeiner
Stelle des Systems auch die Klemmen H und E in der Rampenalarmstation,
14 (Fig. 3) verbunden werden, wird die Alarmhupe 55 zur Erzeugung eines hörbaren Alarmsignale mit Energie gespeist. Die
Speisung mit Energie erfolgt durch Schließen des Kreises mit der Batterie 49, der Diode 52 und der Relaiswicklung 51, welche
dadurch erregt wird und die normalerweise offenen Kontakte 53
schließt und dadurch Strom durch die Alarmhupe 55 fließen läßt.
Die gleiche Betriebsfolge kann durch Handbetätigung erreicht
werden, indem bei irgendeinem Feuerlöscheaggregat 12 die
Schaltkontakte 83 zur Schließung eines Kreises zwischen den
- 19 -
009820/0489
Klausen H und E geschlossen «erden. In gleicher Weise kann das
System dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß bei der Raapenalarmstation
14 (Fig. 3) die von Hand betätigbaren Schalt kontakte
56 geschlossen «erden. Die Dioden 73* 77 und 79 in jeder
Feuer1 üb cher-Steuerschaltung 30 schaffen natürlich eine Isolation
und verhindern einen Stromfluß zwischen Batterien in anderen Schaltungen. Deshalb wird durch eine fehlerhafte Batterie
kein Strom von den Batterien von anderen Feuerlöschern 12 eines Schutzsystems 11 gezogen* Dadurch besteht auch nicht die Gefahr,
daß durch einen solchen Vorgang die anderen Batterien außer Tätigkeit gesetzt werden.
Da die Betriebsenergie durch die Batterien 37 geliefert wird,
ist der Betrieb selbst bei Fehlen einer Wechselstrom-Energiequelle sichergestellt. Deshalb kann ein System, welches in der
obenbeschriebenen Weise funktioniert, durch Verbinden einer Mehrzahl von Feuerlöscheraggregaten 12 ohne irgendeine Rampeη-alarmstation
14 oder Leitungsendstation 15 gebildet werden. Weitere durch dies« Aggregate geschaffene Funktionen werden weiter
unttn beschrieben. Es ist auch leicht einzusehen, daß ein einseiner
Feuerlöscher 12 bei Fehlen irgendwelcher zusätzlicher angeschlossener Aggregate in der beschriebenen Weise funktioniert
Eb wird nunmehr wieder auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Speisung der Signallampe 46 mit Energie bei Schließen der Kontakte 47
seigt an, daß irgendeine Fehlerbedingung oder eine Mehrzahl von Fehlerbedingungen vorhanden ist. Die normalerweise geschlossenen
_ ort
009820/0489
Schaltkontakte 47 werden bei Erregung der Relaiswicklung 47
geöffnet, damit die Störungelampe 46 erlischt. Die Wicklung 48 wird normalerweise durch den Strom der Sekundärwicklung dee
Transformators 43 erregt, welcher in einem Störungskreis mit
den die B-Klemmen aller Feuerlöscheraggregate in dem System 11 -verbindenden Leitungen, den die Fühlerklemmen 64 und 65 verbindenden
Leitungen die Schaltkontakte 91 und 92 in jedem Feuerlöscher 12 (Fig. δ), den Schaltkontakten 105 in der Leitungsendstation 15 (Fig. β) und den die £-Klemmen aller Aggregate
verbindenden Leitungen fließt. Durch das Vorhandensein von Rauch in der Umgebung eines Feuerlöscheraggregates 12 wird der
Rauchfühler 95 (Fig. 5) des zugehörigen Fühlers 32 in Tätigkeit gesetzt. Dadurch werden die Rauchfühlerkontakte geschlossen
und es wird ein Kreis mit der Äelaiswicklung 94 für die Ausgangsklemmen 76 und 84 geschlossen, wodurch die Wicklung 94
erregt wird und die normalerweise geschlossenen Kontakte 92 geöffnet werden. Demzufolge wird der obenbeschriebene Störungskreis
unterbrochen und die Relaiswicklung 48 (Fig* 3) aberregt, wodurch die Kontakte 47 geschlossen werden und die Störungslampe 46 aufleuchtet. In ähnlicher Weise werden bei Fehlen einer
Betriebsgleichspannung in dem Steuersystem 30 (Fig. 4) irgendeines
Feuerlöscheraggregates die zwischen die Fühlerklemmen 81 und 82 geschaltete Relaiswicklung 93 (Fig. 5) aberregt und die
normalerweise offenen Kontakte 91 geöffnet, wodurch der Störusgskreis
mit der Relaiswicklung 48 (Fig. 3) unterbrochen wird. Die Störungsanzeige erfolgt wiederum durch Schließen der Sehaltkontakte
47 und das Aufleuchten der Signallampe 46.
- 21 -
009820/0489
Das gleiche Störungesignal erscheint bei Unterbrechung irgendeiner
Leitung in dem oben erwähnten Störungskreis. Zusätzlich wird ein Störungssignal bei Unterbrechung der die Fühlerklemmen
81 und 82 verbindenden Leitungen in dem Fühlerkabel 40 erzeugt, da durch eine solche Unterbrechung die Relaiswicklung
93" (Fig. δ) aberregt wird unddie normalerweise offenen Eontakte 91 in der beschriebenen Weise geöffnet werden.
Der Störungskreis wird ebenso unterbrochen, wodurch die Signallampe
46 aufleuchtet, wenn die normalerweise offenen Eontakte 105 in der Leitungsendstation 15 (Fig. β) geöffnet werden. Dies
ist bei Aberregung der Relaiswicklung 104 der Fall, welche in
einen Reihenkreis mit der Sekundärwicklung 103 des Transformators 102, den alle C-Klemmen des Systems verbindenden Leitungen
und den alle Η-Klemmen des Systems verbindenden Leitungen liegt. Da die Klemmen C und H ihrerseits in der Rampenalarmstation
14 (Fig. 3) verbunden sind/ ist die Wicklung 104 normalerweise durch den in der Sekundärwicklung 103 fließenden
Strom erregt, und die normalerweise offenen Sehaltkontakte 105 sind geschlossen. Bei einem Verschwinden der Wechselspannung
bei der Rampenalarmstation 14 oder bei einer Unterbrechung irgendeiner
der Wechselstromversorgungsleitungen, welche die Wechsele
tr omversorgungeklemme C und D in dem System Verbinden, wird
der Transformator 102 in der Leitungsendstation 15 (Fig. β) aberregt. Demzufolge wird der'durch die Wicklung 104 fließende
Sekundärwicklungsetrom unterbrochen und die kontakte 105 werden
geöffnet, wonach die Signallampe 46 in der oben beschriebenen
Weise aufleuchtet.
009820/0489 '■-'■ "-'-'^S:::-ZZ^
- 22 -
Somit wird in Abhängigkeit τοη einer Vielzahl von Storungezuständen
die Signallampe 46 Bit Energie gespeist, üb bei der
Rampenalarmetation 14 eine Anzeige zu schaffen. Diese Zustände
umfassen Ausfall der Wechselstromenergie, Ausfall der Gleichstromenergie
irgendwo in dem System, Unterbrechung irgendeiner der die einzelnen Feuerlöscheraggregate 12 verbindenden Leitungen
oder Unterbrechung irgendeiner der die Fühlerklemmen 64,
65, 81 oder 82 der einzelnen Steuersysteme 30 und der Fühleinrichtungen
32 verbindenden Leitungen.
Für Fachleute iet es offensichtlich, daß bei der Erfindung unter
Berücksichtigung der weiter oben gegebenen Lehren viele Abwandlungen
und Veränderungen BÖglich sind. Z.B. könnte das Schutzsystem 11 auch für dauernd installiert werden, falls dies
gewünscht ist, obgleich die Tragbarkeit ein Hauptmerkmal gemäß
Erfindung ist« Ebenso können auch andere auf Bedingungen ansprechende
Fühler als jene, welche besonders erwähnt wurden, verwendet werden, üb die Feuerlöscheraggregate 12 in Tätigkeit
zu setzen. Z.B. könnte ein "Absturz* oder "Beschleunigung«1 Schalter
verwendet werden, üb ein in eines Flugzeug installierte· FeuerlöschsysteB in Tätigkeit zu setzen. Bei einer solchen
Anordnung könnte das System automatisch bei einem Aufprall ausgelöst
werden und dadurch den Verlust an Menschenleben durch Feuer nach des Absturz verhindern helfen.
- Patentansprüche - 23 -
009820/0 4 89
Claims (29)
- Patentanspruch«:( 1.J Brandschutzsystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl Tön Feuerlöschaggregaten vorgesehen ist, von denen jedes einen Vorrat an Feuerlöschmitteln aufweist, daß die Feuerlöschaggregate in eines zu schützenden Bereich verteilt sind und eine Mehrzahl von Betätigungen inrichtungen aufweisen, welche nach Auslösung das Feuerlöschmittel aus jede» der Feuerlöschaggregate ausströmen lassen, daß auf bestimmte Gegebenheiten ansprechend« Einrichtungen zur Feststellung von abnormalen Gegebenheiten in dem .zu schützenden Bereich vorgesehen sind, und dafi Steuereinrichtungen vorgesehen sind, durch welche jede der Betätigungaeinrichtungen in Abhängigkeit von der Feststellung einer abnormalen Gegebenheit durch die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechenden Einrichtungen auslösbar ist.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die auf bestimmte Bedingungen ansprechenden Einrichtungen «ine Feuer fühl einrichtung aufweisen.
- 3. System nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung den einzelnen Feuerlöscheraggregaten jeweils zugehörige gesonderte Fühleinrichtungen aufweist·
- 4. System nach Anspruch 3, dadureh gekennzeichnet, da£ die Betätigungseinrichtungen elektrisch betrieben sind und dafi- 24 -009820/0489das Steuersystem Steuerschaltungen aufweist, welche zwischen die Feuerfühleinrichtungen und die Betätigungeeinrichtungen geschaltet sind.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen unabhängige elektrische Stromversorgungen aufweisen.
- Θ. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungen eine getrennte Energiequelle zur Speisung von jeder der Feuerlöscheraggregate mit Betriebsenexgie aufweisen.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Energiequellen schaltungsisoliert sind, so daß ein elektrischer Stromfluß zwischen ihnen verhindert wird.
- 8« Syetem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung an eine elektrische Fremdenergiequelle anschließbar ist, wobei von dieser Fremdenergieqaelle zu den getrennten Energiequellen elektrische Energie geliefert wird.
- 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Störungsschaltung für die Erzeugung eines Störungssignale in Abhängigkeit von Abnormalitäten in der Steuerschaltung aufweist,- 25 -009820/0 48 9
- 10« System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungeschaltung ein Störungssignal bei Fehlen von elektrischer Betriebsenergie bei irgendeinem Feuerlöscheraggregat erzeugt.
- 11. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöscheraggregate tragbar sind und verlängerbare hohle Säulen aufweisen, deren Enden für eine Flüssigkeitsverhindung zwischen den das Löschmittel enthaltenden Behältern und den Ausströmöffnungen verbunden sind«
- 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Aus— strömköpfe mit einer Mehrzahl von Ausströaauslässen bildenden Öffnungen auf den verlängerbaren Säulen angebracht sind«
- 13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungeeinrichtungen elektrisch betrieben sind und Steuerschaltungen aufweisen, um die Betätigungseinrichtung bei Feststellung eines Feuere durch die Feuerfühler auszulösen.
- 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen unabhängige elektrische Energiequellen aufweisen. ■- 26 -009820/04 89
- 15. Syst·« nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen miteinander zur Bildung eines Steuerschaltungsnetzwerks verbunden sind.
- 16. Systea nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschaltungsnetzwerk an eine elektrische Fremdenergiequelle anschließbar ist und daß durch das Steuerschaltungsnetzwerk von dieser Energiequelle elektrische Energie zu den getrennten Energiequellen lieferbar ist.
- 17. Systee nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschaltung»netzwerk Störungsschaltungen aufweist, welche zur Erzeugung eines Störungesignalβ bei Abnormalitäten in der Steuerschaltung geeignet sind.
- 18. Systea nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Störungsschaltungsnetzwerk zur Erzeugung eines Störungssignals bei Fehlen von elektrischer Betriebsenergie bei einem der Feuerlöacheraggregate geeignet ist.
- 19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechenden Einrichtungen weiter eine Rauchfühleinrichtung aufweisen und daß das Störungeschaltungsnetzwerk zur Erzeugung eines Störungssignals bei Feststellung von Rauch durch die Rauchfühleinrichtung geeignet ist.- 27 -009820/0489
- 20» Systea nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel verflüssigtes Gas ist,, und daß die Feuerlöscheraggregate verflüssigtes Gas in solcher Menge enthalten, daß nach vollständigen Ausströmen des verflüssigten Gases in dem zu schützenden Bereich eine im wesentlichen gleichmäßige Konzentration von Löschdampf der Größenordnung zwischen 2 und 5 Volumenprozenten vorhanden ist.
- 21, Tragbarer Feuerlöscher, gekennzeichnet durch einen Behälter für ein Feuerlöschmittel, eine Ventileinrichtung zur Steuerung des Ausflusses des Feuerlöschmittels aus dem Behälter, auf bestimmte Gegebenheiten ansprechende Einrichtungen zur Feststellung eines abnormalen Zustande und eine Betätigungseinrichtung zur Öffnung der Ventileinrichtung, um das Feuerlöschmittel bei Feststellung des abnormalen Zustands durch die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechende Einrichtung aus dem Behälter ausströmen zu lassen.
- 22.Feuerlöscher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine verlängerbare hohle Säule vorgesehen ist, deren Enden zur Schaffung einer Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Behälter und einer Ausströmöffnung verbunden sind.
- 23. Feuerlöscher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die auf bestimmte Gegebenheiten ansprechende Einrichtung einen Feuerfühler am Ende der verlängerbaren Säule mit der Aueströmöffnung aufweist.- 28 -009820/0489.. 28 -
- 24. Feuerlöscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daB ein Ausströmkepf mit einer Mehrzahl τοη den AueströmausIaI bildenden Öffnungen an der rerlängerbaren Säulenanordnung angebracht ist.
- 25. Feuerlöscher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daB die Betätigungseinrichtung elektrisch betrieben wird undeine Steuerschaltung aufweist, durch welche die Betätigungseinrichtung bei Feststellung eines Feuers durch den Feuerftthler auslösbar ist.
- 26. Feuerlöseher nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dai die Steuerschaltung eine unabhängige elektrische Energiequelle aufweist.
- 27. Feuerlöseher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daB dieser elektrische Klemmen für den Anschluß an entsprechende Klemmen ähnlicher Feuerlöscher zur Bildung eines Brandsehutzsystems aufweist.
- 28« Feuerlöscher naeh Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem rerflüssigten Gas als Feuerlöschmittel gefüllt ist, und daB die Ausströmöffnung die Drosselstelle für die Flüssigkeitsströmung in dem Strömungsweg einschließlich der Ventileinrichtung und der hohlen Säulenanordnung bildet.- 29 -009820/0489
- 29. Feuerlöscher nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an dem Behälter befestigte und die Handhabung des Feuerlöschers erleichternde Trageinrichtungen aufweist.009820/04
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77092668A | 1968-10-28 | 1968-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954005A1 true DE1954005A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=25090136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691954005 Pending DE1954005A1 (de) | 1968-10-28 | 1969-10-27 | Brandschutzeinrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3605901A (de) |
JP (1) | JPS4943037B1 (de) |
DE (1) | DE1954005A1 (de) |
FR (1) | FR2021747A1 (de) |
GB (1) | GB1279722A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627089A1 (de) * | 1976-01-12 | 1977-07-14 | Security Patrols Co | Automatisches feuerloeschsystem |
EP2896433B1 (de) | 2010-01-12 | 2017-07-05 | Kidde Technologies, Inc. | Feueraktivierungsmodul für ein automatisches Feuerlöschsystem |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3762477A (en) * | 1971-06-09 | 1973-10-02 | G Mobley | Fire protection system |
US3752235A (en) * | 1971-08-24 | 1973-08-14 | H Witkowski | Remote controlled fire protection system |
US3866687A (en) * | 1972-01-12 | 1975-02-18 | Philip M Banner | Automatic fire extinguisher means |
US3825766A (en) * | 1973-07-11 | 1974-07-23 | Fike Metal Prod Corp | Electrical control apparatus |
DE2423447C2 (de) * | 1974-05-14 | 1982-11-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Automatische Brandmelde- und Löscheinrichtung |
US4227577A (en) * | 1976-07-26 | 1980-10-14 | Security Patrols Co., Ltd. | Fire-extinguishing system |
US4199029A (en) * | 1978-04-10 | 1980-04-22 | Fike Metal Products Corporation | Multiple, independently actuatable fire suppression devices each having individual actuating power source |
GB2205493B (en) * | 1987-06-05 | 1990-12-12 | John Gavin Beaumont | Improvements in or relating to safety apparatus |
US5654684A (en) * | 1992-07-01 | 1997-08-05 | David Boyden | Alarm system for detecting excess temperature in electrical wiring |
GB2320681B (en) * | 1996-11-12 | 2003-05-28 | Don Henry Dawson | Fire extinguishing system |
WO2000015304A1 (fr) * | 1998-09-01 | 2000-03-23 | Vladimir Ivanovich Kuznetsov | Module d'extinction d'incendies a poudre et variantes |
-
1968
- 1968-10-28 US US770926A patent/US3605901A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-10-20 GB GB51416/69A patent/GB1279722A/en not_active Expired
- 1969-10-27 DE DE19691954005 patent/DE1954005A1/de active Pending
- 1969-10-28 JP JP44086403A patent/JPS4943037B1/ja active Pending
- 1969-10-28 FR FR6936961A patent/FR2021747A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627089A1 (de) * | 1976-01-12 | 1977-07-14 | Security Patrols Co | Automatisches feuerloeschsystem |
EP2896433B1 (de) | 2010-01-12 | 2017-07-05 | Kidde Technologies, Inc. | Feueraktivierungsmodul für ein automatisches Feuerlöschsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2021747A1 (de) | 1970-07-24 |
US3605901A (en) | 1971-09-20 |
JPS4943037B1 (de) | 1974-11-19 |
GB1279722A (en) | 1972-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1954005A1 (de) | Brandschutzeinrichtung | |
DE10205373B4 (de) | Brandschutz | |
WO1998040858A1 (de) | Schaltschrank mit feuerlöschsystem | |
DE10392254T5 (de) | Modulares Branderfassungs- und Brandlöschsystem | |
DE3436300C2 (de) | ||
DE60214442T2 (de) | Automatische schaumfeuerlöschvorrichtung, insbesondere als ortsfeste anlage zur feuerlöschung eines brennstoffbehälters | |
DE202021001906U1 (de) | Lagercontainer für Akkus | |
DE202019104981U1 (de) | Intelligentes Brandschutzsystem | |
WO2004080540A1 (de) | Verfahren zum brand- und explosionsschutz in einem hochregallager für chemische gefahrstoffe und brand- und explosionsgeschütztes hochregallager | |
DE19807804A1 (de) | Schaltschrank mit Feuerlöschsystem | |
WO2000031461A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum umwandeln des boil-off-gases von kryo-kraftstofftanks | |
DE2907548C2 (de) | Feuer- und Explosionsunterdrückungsanordnung | |
DE102013002777B4 (de) | Vorrichtung zum Speichern von Gas unter hohem Druck | |
DE19722165C1 (de) | Zündsystem zur Rekombination von Wasserstoff in einem Gasgemisch und Sicherheitsbehälter einer kerntechnischen Anlage | |
DE19936454C5 (de) | Sprinkleranlage eines Tiefkühlhauses | |
DE3208553A1 (de) | "gassicherungsvorrichtung" | |
DE102020113475A1 (de) | Löschvorrichtung und Löschverfahren | |
DE69714337T2 (de) | Sicherheitseinrichtung für Tankfahrzeuge | |
DE202006006068U1 (de) | Raumlöschsäule | |
EP0334098A1 (de) | Batteriepack | |
AT392599B (de) | Verfahren und einrichtung zur oxidation von feuer- und/oder explosionsgefaehrliche komponenten enthaltenden gase | |
DE3122897A1 (de) | Automatisches feuerloeschsystem fuer im untertagebergbau eingesetzte fahrzeuge | |
EP3578232B1 (de) | Verfahren zum löschen einer flammenfront und löschvorrichtung | |
DE102022101363A1 (de) | Löschmodul zum Entgegenwirken eines Batteriebrands, Löscheinrichtung, Parkeinrichtung und Verfahren zum Entgegenwirken eines Batteriebrands | |
DE102020116121A1 (de) | Brandbekämpfungsanlage für auf Dächern installierte Photovoltaikmodule |