DE19539249A1 - Fräse mit Abstützbuchse - Google Patents

Fräse mit Abstützbuchse

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DE19539249A1 DE19539249A DE19539249A DE19539249A1 DE 19539249 A1 DE19539249 A1 DE 19539249A1 DE 19539249 A DE19539249 A DE 19539249A DE 19539249 A DE19539249 A DE 19539249A DE 19539249 A1 DE19539249 A1 DE 19539249A1
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Sergio Casagrande
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    • E02F3/205Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels with a pair of digging wheels, e.g. slotting machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Fräse mit Abstützbuchse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Fräse wird insbesondere bei der Herstellung von Trennwänden eingesetzt, um Fundamente und Wände zu errichten. Die Fräse kann dabei in verhältnismäßig weichem Gelände und auch in felsigem Grund bis zu einer Tiefe von 100 Metern und mehr eingesetzt werden, wobei sie an Arbeitsmaschinen angebaut ist, mit deren Hilfe sie bewegt wird, beispielsweise Bagger oder Kräne.
Es sind Arbeitsmaschinen zum Graben bekannt, die eingesetzt wer­ den, um Löcher in den Boden zu bohren und Gräben auszuheben, da­ mit die Errichtung von Wänden und Fundamenten vorbereitet werden kann. Bei diesen Arbeitsmaschinen werden im allgemeinen drehbare Halbtrommeln in Form von Fräsen eingesetzt, die paarweise ko­ axial zueinander angeordnet sind, wobei in den meisten Fällen zwei gegenläufige Fräserpaare mit parallelen Achsen vorliegen. Die rotierenden Halbtrommeln tragen an ihrem Außenumfang die Grabwerkzeuge und sind koaxial zueinander in einer Mittelstütze gelagert. Zwischen den beiden Halbtrommeln kann zusätzlich eine Fräserkette vorgesehen sein, die im wesentlichen mittig ange­ ordnet ist. Mit Hilfe der Halbtrommeln wird in das Gelände ge­ graben, wobei das Erdreich und die anfallenden Steine über eine Pumpe abgesaugt werden. Die Konstruktion der Fräswerkzeuge hängt von der Beschaffenheit des Geländes ab.
Die Halbtrommeln werden von der Welle wenigstens eines Motors in Drehung versetzt, wobei ein Elektromotor oder vorzugsweise ein Hydraulikmotor eingesetzt wird, der sich durch große Zuverlässigkeit auszeichnet.
Von Seiten der Anwender derartiger Maschinen ergibt sich die Forderung nach einer möglichst kompakten Bauweise der Fräse und einer möglichst kurzen Länge, um die Grabbreite einschränken zu können, was sich günstig auf die Arbeitskosten und die Kosten für die nachfolgende Füllung auswirkt. Zu diesen Zweck ist es bekannt, den oder die Motoren in das Innere der Halbtrommelpaare zu verlegen.
Ein Problem bei diesen Maschinen besteht darin, daß die Mittel­ stütze eine möglichst geringe Dicke aufweisen muß, um zu vermei­ den, daß beim Graben ein kompakter, rippenförmiger Erdstreifen oder Fels zurückbleibt, der von den Fräsen, welche die koaxialen Fräserpaare bilden, nicht erfaßt wurde. Wenn sich ein derar­ tiger, streifenförmiger Felsvorsprung bildet, stellt dieser ein Hindernis für die weitere Vorwärtsbewegung der Fräse dar, weil sich der nicht fräsende Teil (die Mittelstütze oder vertikale Stützwand) auf diesem festen, nicht gefrästen Geländeteil ab­ stützt, was einer Vorwärtsbewegung entgegenwirkt.
Ein weiteres Problem der bekannten Maschinen besteht darin, daß die Halbtrommeln während des Grabens erheblichen Belastungen und Schwingungen ausgesetzt sind, die sich auf die Motoren übertra­ gen und dadurch deren Lebensdauer verkürzen.
Aus der US-A 3 894 587 ist eine Mittelstütze in Form einer ver­ tikalen Platte bekannt, an der der Motor für den Drehantrieb der beiden Halbtrommeln befestigt ist. Diese Lösung erlaubt es, alle Belastungen von den Halbtrommeln über die Motoren unmittelbar auf die Mittelstütze zu übertragen, die mit den Motoren einen einheitlichen Körper bildet und während des Einsatzes die von den Halbtrommeln verursachten Belastungen und Schwingungen auf­ nimmt. Allerdings wird bei dieser bekannten Konstruktion die Aufgabe nur unvollständig gelöst, während des Einsatzes größere Belastungen der Motorwellen zu vermeiden, weil die Motoren eben­ falls sehr starken Belastungen ausgesetzt sind, insbesondere in schwierigem Gelände, wo stoßartige Kräfte auftreten. Dies liegt daran, daß die Halbtrommeln unmittelbar an der Welle der Motoren befestigt sind.
Die EP-B 262 050 beschreibt eine Möglichkeit zur Verlängerung der Standzeit der Motoren, gemäß der die auf die Halbtrommeln einwirkenden Kräfte unmittelbar auf die Mittelstütze übertragen werden. Diese besteht aus einer vertikalen Platte, durch die eine rohrförmige Buchse hindurchläuft - für jedes Halbtrommelpaar ist eine Buchse vorgesehen -, in deren Innerem sich der Motor zum Antrieb der Halbtrommel befindet. Dieser Motor ist koaxial zu den Halbtrommeln angeordnet, wobei das Motorgehäuse an der rohrförmigen Buchse befestigt ist. Die Buchse hat an ihren Enden jeweils einen Flansch zur Aufnahme von Lagern für die Halbtrommeln. Der Motor kann als Hydraulikmotor oder Elektromotor ausgebildet sein. Um das Motorgehäuse an der Buchse zu fixieren, ist dabei der Motor fest mit der Buchse und nicht mit der als vertikale Platte ausgebildeten Mittelstütze verbunden, wodurch der Motor und die Buchse einen einheitlichen Körper bilden.
Mit dieser bekannten Lösung ist es somit möglich, die Belastun­ gen von den Halbtrommeln nicht nur über die Motoren, sondern auch über die Buchse auf die Mittelstütze zu übertragen. Da je­ doch die Halbtrommeln an den mit der Buchse verbundenen Flan­ schen befestigt sind, erzeugen sie an der Buchse eine Druckkraft ähnlich wie bei einem Kragträger, wobei die Belastung jenseits des Motors liegt. Das führt zu einer Übertragung der Belastungen und dynamischen Kräfte auf die Motoren; obwohl diese nicht un­ mittelbar mit den Halbtrommeln verbunden sind, sind sie es im Ergebnis über die Buchse dennoch.
Bei der bekannten Konstruktion ist überdies nicht ersichtlich, wie die Stärke der Mittelstütze in Form der vertikalen Platte reduziert werden kann, weil hierzu keinerlei Angaben gemacht sind und die konstruktive Lösung ähnlich derjenigen der US-A 3 894 587 zu sein scheint. Bei der Konstruktion gemäß EP-B 262 050 müssen die Flansche mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichen Ele­ menten an den Buchsen befestigt werden, woraus sich weitere Pro­ bleme hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der Montage und der Wartung ergeben. Zudem befindet sich das Lager für die Halbtrommel an einer Stelle jenseits des Motors, so daß die Halbwelle - wie beim Gegenstand de US-A 3 894 587 - nach Art ei­ ner fliegenden Lagerung belastet wird. Da sich das Lager jenseits des Motors befindet, muß es zur Erzielung einer kleinen Grabbreite im wesentlichen asymmetrisch angeordnet und sehr klein sein, so daß es verhältnismäßig schwach ist. Auch die Organe zur hydraulischen Abdichtung müssen notwendigerweise re­ duzierte Dimensionen haben, wodurch sie in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden, was sich auf die Lebensdauer der Lager und der Motoren nachteilig auswirkt.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Motoren bei ihrer Positionierung und bei der Ausrichtung der Lagerbohrung in der Buchse und des Flansches eine hohe Präzision erfordern, was mit erheblichem Zeitaufwand, Schwierigkeiten bei Wartung und Reparatur sowie zusätzlichen Kosten und weiteren Nachteilen verbunden ist. Da bei der Lösung gemäß EP-B 262 050 die Lager nur mit dem Flansch zusammenwirken, verursachen die Kräfte, die in der Nähe der Mittelstütze auf die Halbtrommel wirken, eine Torsionsbeanspruchung, die zu den Grabkräften hinzukommt und zu einer anomalen Belastung auf den Flansch und das Lager führt.
Bei einer Konstruktion gemäß US-A 4 098 539 ist nicht vorgesehen, daß sich der Motor im Innenraum zwischen den beiden Halbtrommeln befindet. Dennoch ist eine Mittelstütze mit durchgehender Buchse vorhanden, die über die Lager die beiden Halbtrommeln aufnimmt. Ferner ist wenigstens ein ringförmiger Flansch vorgesehen, der mit den Enden der Buchse verbunden ist, welche die Lager trägt. Diese Konstruktion hat somit dieselben Nachteile wie diejenige gemäß EP-B 262 050.
In ähnlicher Weise ist auch bei einer Konstruktion nach der US-A 4 785 559 eine Mittelstütze in Form einer vertikalen Platte vorgesehen, durch die eine hohle, rohrförmige Buchse mit horizontaler Achse hindurchläuft, die koaxial zu den Halbtrommeln verläuft und in ihrem Innenraum einen Motor für den Antrieb der Halbtrommeln aufnimmt. Die hohle, rohrförmige Buchse trägt über Lager die Halbtrommeln, und zwar unter Zwischenschaltung von Naben, die fest mit den Halbtrommeln verbunden und einer gemeinsamen Welle zugeordnet sind, die koaxial zu den Halbtrommeln verläuft. Die mit den Halbtrommeln verbundenen Naben sind über Nuten auf der gemeinsamen Welle angebracht, so daß sie die Drehbewegung von einer Halbtrommel auf die andere übertragen können, wodurch diese gleichzeitig und koordiniert rotieren.
Auch bei den Konstruktionen gemäß FR-A 1 545 629 und FR-A 2 221 027 sind Mittelstützen vorgesehen, die die beiden rotierenden Halbtrommeln tragen.
Alle genannten Dokumente zeigen keine wirkungsvolle Lösung des Problems auf, die Kräfte in Form von Belastungen und Schwingun­ gen aufzunehmen, welche sich beim Graben von den rotierenden Halbtrommeln auf die Stützkonstruktion der Motoren übertragen. In vielen Fällen ist außerdem die Konstruktion zur Lagerung der Halbtrommeln verhältnismäßig schwach und nicht in der Lage, die notwendige Steifigkeit für die Halbtrommeln zu garantieren, ins­ besondere bei einem rauhen Betrieb in felsigem Gelände oder bei Auftreten von Hindernissen im Grabungsbereich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Fräse zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe Gräben zur Herstellung von Fundamenten und Wänden erzeugt werden können, ohne daß die erläuterten Nachteile der bekannten Konstruktionen in Kauf genommen werden müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich bei der gattungsgemäßen Fräse aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Fräse gemäß der Erfindung sind als Fräswerkzeuge ausge­ bildete Halbtrommeln paarweise koaxial zueinander angeordnet, wobei zwei gegenläufig rotierende Paare mit parallelen Achsen vorhanden sind. Zum Drehantrieb der Halbtrommeln dient eine Welle, die mit zwei zueinander koaxialen Motoren verbunden ist, welche vorzugsweise hydraulisch arbeiten. Am Außenumfang der Halbwellen sind die Grabwerkzeuge in Form eines Fräsrades und/oder einer Fräskette angebracht und im allgemeinen an einem Tragring für die Fräswerkzeuge befestigt.
Die Mittelstütze besteht im wesentlichen aus einer vertikalen Platte, die sich über die gesamte Höhe der Halbtrommeln er­ streckt und an ihrem oberen Ende Verbindungsorgane zum Anbau an eine Arbeitsmaschine aufweist. An dieser vertikalen Platte sind die beiden Motoren für die Halbtrommeln einander gegenüberlie­ gend befestigt und mit den Halbtrommeln nur durch die Welle ver­ bunden.
Auf diese Weise sind die Motoren nur in sehr geringem Maße von den Belastungen und Schwingungen beaufschlagt, die sich beim Einsatz der Fräswerkzeuge ergeben, wobei Restbelastungen vollständig auf die vertikale Platte der Mittelstütze übertragen werden, an der sie angebracht sind.
Bei der Erfindung hat die vertikale Platte auf jeder Seite für die Lagerung der Halbtrommeln Stützelemente, die einstückig mit der Platte aufgebildet sind. Diese Stützelemente können die Form eines ringförmigen Kranz es haben und erstrecken sich zu beiden Seiten der vertikalen Platte rechtwinklig zu dieser und koaxial zueinander, im wesentlichen über die gesamte Breite der Halbtrommel, wodurch sie die Motoren wenigstens teilweise überdecken. Die Stützelemente nehmen über Lager und Lastverteilungselemente die Tragringe auf, an denen die Fräswerkzeuge befestigt sind.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind die Lager konzentrisch und an der Außenseite der Stützelemente angebracht, die einstückig mit der vertikalen Platte ausgebildet sind; dabei wirken sie im wesentlichen unmittelbar mit den Tragringen für die Fräswerkzeuge zusammen.
Bei einer Variante der Erfindung sind die Lager innerhalb der Stützelemente und konzentrisch zu diesen angeordnet, wobei sie zwischen den Stützelementen und rohrförmigen Tragelementen angebracht sind, welche kinematisch mit der Motorwelle und dem Tragring für die Fräswerkzeuge verbunden sind. Die rohrförmigen Tragelemente erstrecken sich über den jeweiligen Motor hinaus und schließen diesen ein. Bei dieser Variante werden die Bela­ stungen während des Betriebes von den Fräswerkzeugen nicht un­ mittelbar auf die Lager übertragen, sondern wenigstens teilweise von den rohrförmigen Tragelementen aufgenommen.
Die einstückige Ausbildung der Stützelemente mit der vertikalen Platte erlaubt es, sehr große Lager einzubauen, die in der Lage sind, ihre Funktion mit großer Zuverlässigkeit auszuführen.
Gemäß der Erfindung kann zwischen dem Tragring für die Fräswerk­ zeuge und dem rohrförmigen Tragelement wenigstens ein Stoßdämp­ fungselement vorgesehen sein, das die Stöße und Belastungen während des Betriebes aufnimmt. Ferner sind wenigstens zwischen den rohrförmigen Tragelementen und dem Tragring für die Fräswerkzeuge Dichtelemente eingebaut.
Die Erfindung ist nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen er­ läutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Variante.
In den Figuren ist teilweise eine Fräse 10 gemäß der Erfindung dargestellt, die wenigstens ein Paar koaxial zueinander angeord­ neter Halbtrommeln 11a, 11b aufweist, die an einer vertikalen Platte 12 gelagert sind. Die Fräse 10 hat im allgemeinen ein zweites Paar von Halbtrommeln, die ebenfalls koaxial zueinander angeordnet sind und deren Achse parallel zur Achse des ersten Halbtrommelpaares verläuft.
Die vertikale Platte 12 dient als Mittelstütze für die beiden Halbtrommeln 11a und 11b und hat an ihrem oberen Ende ein Ver­ bindungsorgan 13 für den Anbau an einer Arbeitsmaschine, beispielsweise einem Bagger oder einem Kran. In der Platte 12 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zentrale Kanäle 14 ausgebildet, durch welche hydraulische und elektrische Leitungen und andere Organe für die Funktion der Fräse 10 geführt sind.
Im Mittelbereich der vertikalen Platte 12 sind über jeweils eine Stirnseite Motoren 15 fest angebracht, wobei für jede Halbtrom­ mel 11a bzw. 11b ein Motor 15 vorgesehen ist. Vorzugsweise han­ delt es sich hierbei um Hydraulikmotoren. Die Motoren 15 arbei­ ten auf eine Welle 16, die in eine Bohrung 29 der vertikalen Platte 12 eingesetzt ist und an der für jede Halbtrommel 11a, 11b ein Drehmomentübertragungsglied 17 befestigt ist.
Einstückig mit der vertikalen Platte 12 sind Stützelemente 20 ausgebildet, die sich rechtwinklig von der Platte über einen großen Breitenbereich der Halbtrommeln 11a und 11b erstrecken. Die beiden Stützelemente 20 haben die Form kreisförmiger Kränze und sind koaxial zueinander zu beiden Seiten der Platte 12 aus­ gebildet. Sie dienen zur Aufnahme und Lagerung der Halbtrommeln 11a und 11b und insbesondere eines Tragrings 23 für die Fräs­ werkzeuge 24.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist an der Außen­ seite jedes ringförmigen Stützelementes 20 ein Lager 19 koaxial zu diesem angebracht. Die Lager 19 überdecken wenigstens teil­ weise die seitliche Ausdehnung der zugehörigen Motoren 15 und stellen dabei eine große Lagerfläche für die zugehörige Halb­ trommel 11a bzw. 11b dar.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 stützen die Lager 19 den zugehörigen Tragring 23 für die Fräswerkzeuge 24 praktisch unmittelbar ab, weil im wesentlichen nur ein rohrförmiges Ele­ ment 18 zwischen beide eingesetzt ist, welches kinematisch mit der Motorwelle 16 verbunden ist. Zwischen das rohrförmige Ele­ ment 18 und den Tragring 23 ist ein Zwischenring 25 eingesetzt.
Bei einer Variante kann das rohrförmige Element 18 einstückig mit dem Zwischenring 25 oder auch mit dem Tragring 23 ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die La­ ger 19 an der Innenseite der rohrförmigen Stützelemente 20 ange­ ordnet sind, wobei die koaxiale Ausrichtung zwischen beiden er­ halten bleibt. Die Lager 19 arbeiten mit einem rohrförmigen Ele­ ment 118 zusammen, welches die Motorwelle 16 kinematisch mit dem Tragring 23 für die Fräswerkzeuge 24 verbindet.
Bei dieser Lösungsmöglichkeit erstreckt sich das rohrförmige Element 118 über den Motoren 15 und um diese herum, wobei die Lager 19 zwischen das jeweilige rohrförmige Element 118 und das zugehörige Stützelement 20 eingesetzt sind, welches einstückig mit der vertikalen Platte 12 ausgebildet ist. Bei dieser Lösung können sich alle im Betrieb erzeugten Kräfte auf die Lager 19 verteilen, nicht jedoch direkt, sondern über das rohrförmige Element 118. Auf diese Weise werden die Lager 19 vor einem vor­ zeitigen Verschleiß und ovalen Formveränderungen geschützt, was ihre Funktion stark beeinträchtigen würde.
Das Zusammenwirken zwischen dem rohrförmigen Element 118 und der vertikalen Platte 12 unter Zwischenschaltung des Stützelementes 20 erlaubt mit Hilfe der breiten Lager 19 eine einwandfreie Übertragung und Verteilung der dynamischen Kräfte und Belastungen von den Halbtrommeln 11a und 11b auf die vertikale Platte 12. An der Übertragung der Belastungen sind die Motoren 15 nicht beteiligt, da sie nicht direkt mit der Lagerungsstruktur der Halbtrommeln 11a und 11b verbunden sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwischen das rohrför­ mige Element 118 und das freie Ende des jeweiligen Stützelemen­ tes 20 erste Dichtungen 21 eingesetzt. Zweite Dichtungen 22 be­ finden sich zwischen dem rohrförmigen Element 118 und der verti­ kalen Platte 12. Die Dichtungen 21 und 22 dienen dazu, die Lager 12 vor dem Eintritt von Wasser und anderen Fremdkörpern wie Sand, Kies, Steine u. dgl. zu schützen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Mo­ toren 15 nach außen hin geschützt, im dargestellten Ausführungs­ beispiel von jeweils einem Deckel 31 und Dichtringen 30. Die Dichtringe 30 gestatten die Montage des Deckels 31 und dessen Befestigung an dem Drehmomentübertragungsglied 17.
Im Ausführungsbeispiel ist zwischen den Zwischenring 25 und den Tragring 23 für die Fräswerkzeuge 24 ein Stoßdämpfungselement 26 eingesetzt. Von dem Zwischenring 25 stehen Finger 125 nach außen ab, die in Langlöcher eingreifen, welche in den Tragring 23 für die Fräswerkzeuge 24 eingearbeitet sind; auf diese Finger 125 sind die Stoßdämpfungselemente 26 aufgesetzt.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel begrenzt die Winkelverformung aufgrund der einwirkenden Grabkräfte, die auf die Struktur der Fräswerkzeuge 24 übertragen werden. Ferner ist zu erkennen, daß die Fräse 10 zwischen den Fräswerkzeugen 24 ein weiteres Grabwerkzeug aufweist, das aus einer Fräserkette 28 besteht. Diese stützt sich über einen Stützschuh 27 auf wenigstens einem Umfangsabschnitt der vertikalen Platte 12 ab.

Claims (9)

1. Fräse mit Abstützbuchse zur Herstellung von Gräben für die Errichtung von Trennwänden, Fundamenten und Wänden, umfassend wenigstens ein Paar koaxialer Halbtrommeln, die an ihrem Außen­ umfang auf wenigstens einem Tragring angebrachte Fräswerkzeuge tragen und mit einer Welle verbunden sind, die von Motoren in Drehung versetzt werden, die im Innenraum zwischen den Halb­ trommeln angeordnet sind, welche an einer Mittelstütze gelagert sind, die sich als vertikale Platte im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und an der die Motoren mit einer Seitenwand befestigt sind, wobei in die Mittelstütze eine Bohrung für den Durchgriff der Welle der Motoren eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Platte (12) durchgehend ist und sich über die gesamte Höhe der Halbtrommeln (11a, 11b) erstreckt, wobei einstückig mit der vertikalen Platte (12) zu beiden Seiten Stützelemente (20) ausgebildet sind, die als koaxiale Ringkränze rechtwinklig von beiden Seiten der Platte (12) abstehen und zur Aufnahme jeweils einer Halbtrommel (11a, 11b) dienen, wobei zwischen Trommel und Stützelement jeweils ein Lager (19) eingesetzt ist, das sich um den zugehörigen Motor (15) herum erstreckt und diesen wenigstens teilweise in seiner Breite überdeckt.
2. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (19) auf die Außenseite des jeweiligen Stützelementes (20) auf­ gesetzt sind und im wesentlichen unmittelbar mit dem Tragring (23) der Fräswerkzeuge (24) der zugehörigen Halbtrommel (11a, 11b) zusammenwirken.
3. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (19) an der Innenseite des jeweiligen Stützelementes (20) angebracht sind und mit einem rohrförmigen Element (118) zusammenwirken, das den Tragring (23) für die Fräswerkzeuge (24) der Halbtrommel (11a, 11b) mit der Motorwelle (16) kinematisch verbindet.
4. Fräse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Tragring (118) wenigstens teilweise über den Motor (15) und um diesen herum erstreckt.
5. Fräse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß we­ nigstens zwischen dem rohrförmigen Element (118) und dem Stütz­ element (20) erste Dichtungen (21) eingesetzt sind.
6. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß den Lagern (19) Dichtungen (22) zugeordnet sind, die gegen die vertikale Platte (12) abdichten.
7. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen die Lager (19) und den Tragring (23) für die Fräswerkzeuge (24) Stoßdämpfungselemente (26) eingesetzt sind.
8. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Fräserkette (28) vorgesehen ist, die sich auf einem Stützschuh (27) abstützt, welcher auf wenigstens einem Umfangsabschnitt der vertikalen Platte (12) vorgesehen ist.
9. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Motor (15) ein Deckel (31) und ein Dicht­ ring (30) zugeordnet sind.
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