DE4120421A1 - Antriebsvorrichtung mit fortschreitendem hohlraum - Google Patents
Antriebsvorrichtung mit fortschreitendem hohlraumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit fortschreitendem
Hohlraum, insbesondere einen Antrieb mit fortschreitendem
Hohlraum für Bohrvorrichtungen.
Die Verwendung von Rotationsvorrichtungen mit fortschrei
tendem Hohlraum bzw. Einschrauben-Rotationseinrichtungen
sowohl für Pumpen als auch für Antriebsmotoren ist wohlbe
kannt. Diese Einrichtungen haben eine einzige Welle in Form
von einer oder mehreren Schraubenlinien, die im Hohlraum
einer flexiblen Auskleidung eines Gehäuses angeordnet ist.
Die erzeugende Achse der Schraubenlinie bildet den wahren
Mittelpunkt der Welle. Dieser wahre Mittelpunkt der Welle
fällt mit ihrer Zentrierspitze zusammen. Charakteristisch hat
der ausgekleidete Hohlraum die Form von zwei oder mehr
Spiralen (eine Spirale mehr als die Welle) mit der doppelten
Steigungslänge der Wellenspirale. Entweder die Welle oder das
Gehäuse ist gegen eine Rotation festgelegt; der nichtfest
gelegte Teil rollt in bezug auf den festgelegten Teil. Im
vorliegenden Zusammenhang bedeutet Rollen die Normalbewegung
des nichtfestgelegten Teils von Vorrichtungen mit fortschrei
tendem Hohlraum. Bei diesem Rollen bilden die Welle und das
Gehäuse eine Serie von dichten Hohlräumen, die jeweils um
180° voneinander beabstandet sind. Während das Volumen des
einen Hohlraums zunimmt, nimmt das Volumen des Gegenhohlraums
um genau den gleichen Betrag ab. Die Summe der beiden
Volumina ist daher eine Konstante.
Bei Verwendung als Motor zum Bohren von Bohrlöchern erzeugt
der nichtfestgelegte Teil bzw. Rotor eine Antriebsbewegung.
Die Antriebsbewegung des Rotors ist insofern recht komplex,
als er gleichzeitig dreht und sich in bezug auf den Stator
seitlich bewegt. Eine vollständige Umdrehung des Rotors re
sultiert in einer Bewegung des Rotors von einer Seite des
Stators zur anderen und zurück. Der wahre Mittelpunkt des
Rotors dreht sich natürlich mit dem Rotor. Bei einer charak
teristischen Konstruktion beschreibt jedoch die Drehung des
wahren Mittelpunkts des Rotors einen Kreis, der entgegen
gesetzt zu der Drehrichtung des Rotors, jedoch mit der glei
chen Geschwindigkeit, fortschreitet (d. h. eine entgegen
gesetzte Umlaufbewegung ausführt). Dabei wird wiederum ein
optimales Betriebsverhalten erzielt, wenn die Bewegung des
Rotors exakt gesteuert ist. Eine vollständige Drehung des
Rotors resultiert in einer vollständigen Drehung des wahren
Mittelpunkts des Rotors in entgegengesetzter Richtung. Somit
ist die Antriebsbewegung des Rotors gleichzeitig eine Dre
hung, eine Schwingung und eine Gegenumlaufbewegung. Im Fall
von Mehrfach-Drehkolbenmotoren ist die Gegenumlaufbewegung
ein Vielfaches der Umdrehungsgeschwindigkeit; wenn beispiels
weise ein Dreifach-Drehkolbenmotor verwendet wird, ist die
Gegenumlaufbewegung dreimal so groß wie die Umdrehungsge
schwindigkeit.
Beispiele von Motor- und Pumpenvorrichtungen mit fortschrei
tendem Hohlraum sind wohlbekannt. Der Aufbau und die Funk
tionsweise dieser Vorrichtungen ist ohne weiteres ersichtlich
aus den US-PS′en 36 27 453 (Clark), 20 28 407 (Moineau),
18 92 217 (Moineau) und 40 80 115 (Sims et al).
Ungeachtet des einfachen Aufbaus von Vorrichtungen mit fort
schreitendem Hohlraum ist die Verwendung der Vorrichtungen
als Motoren für Antriebs- und Bohreinrichtungen schwierig.
Diese Schwierigkeit ergibt sich primär daraus, daß es nicht
möglich ist, einen Antriebszug vorzusehen, der die komplexe
Antriebsbewegung des Rotors (die vorstehend beschrieben wur
de) dauerhaft, zuverlässig und kostengünstig bereitstellen
kann. Kupplungen, die den Rotor von Motoren mit fortschrei
tendem Hohlraum mit dem Bohrer verbinden, müssen in der Lage
sein, in kontaminierter, aggressiver Umgebung zu arbeiten,
während sie gleichzeitig in der Lage sein müssen, ein sehr
hohes Drehmoment aufzunehmen und die Rotationsausgangslei
stung des Rotors ohne die Umlauf- bzw. Orbitalbewegung des
Rotors zu übertragen.
Es wurde bereits versucht, die komplexe Rotorbewegung in eine
Drehbewegung zum Treiben einer Bohrerwelle umzusetzen. Von
den Kupplungen, die in Vorrichtungen mit fortschreitendem
Hohlraum verwendet werden, ist die bisher erfolgreichste ein
Gelenkkreuz, das am treibenden Ende des Rotors befestigt und
mit einem an der angetriebenen Bohrerwelle befestigten Ge
lenkkreuz verbunden ist. Es ist bekannt, daß solche Gelenk
kreuze durch eine gleitende Bewegung von Gelenkzapfen in
einer Gelenkanordnung die Umlaufbewegung auflösen oder ihr
entgegenwirken. Solche Gelenkkreuze weisen daher charak
teristisch Elemente auf, die relativ zueinander gleiten.
Das Prinzip, nach dem eine Gelenkkreuzanordnung funktioniert,
ist in Fig. 3 gezeigt. Die Welle A ist an ihren Enden zu
einer Gabel oder einem Joch geformt, und zwischen den
Schenkeln dieser Gabel ist ein Kreuzstück C schwenkbar ge
lagert. Das Kreuzstück C kann sich daher relativ zu der Welle
A um die Achse XX drehen. Die andere Welle B hat ebenfalls an
ihrem Ende eine Gabel bzw. ein Joch, und die anderen Arme des
Kreuzstücks sind zwischen den Schenkeln dieser Gabel schwenk
bar gelagert. Daher kann die Welle B um die Achse YY relativ
zum Kreuzstück C schwenken, und da letzteres um die Achse XX
relativ zu der Welle A schwenkbar ist, kann die Welle B jede
Winkellage relativ zur Welle A annehmen. Daraus folgt, daß
bei Lagerung der Wellen A und B in Lagern, deren Achsen unter
einem Winkel zueinander verlaufen, die Bewegung auf die Welle
B übertragen wird und diese sich um ihre Achse dreht; dabei
schwingen die Arme des Kreuzstücks in den Schenkeln der
Gabeln.
Die Achsen XX und YY schneiden einander im Punkt 0 und sind
zueinander senkrecht. Die Achsen der Arme des Kreuzstücks C
sind ebenfalls zu ihren jeweiligen Wellen senkrecht. Die
Achsen der Wellen A und B schneiden einander ebenfalls im
Punkt 0, der allgemein als der "Mittelpunkt" des Kreuzgelenks
bezeichnet wird.
Fig. 3 zeigt zwar eine bestimmte Schwenkverbindung, es spielt
aber keine Rolle, wie die Schwenkfunktion erreicht wird. Es
ist nur notwendig, daß die Welle B unabhängig um zwei ein
ander schneidende senkrecht verlaufende Achsen wie XX und YY
relativ zur Welle A schwenkbar ist. Um dieses Ergebnis zu
erreichen, gibt es viele bekannte Konstruktionen.
Die oben beschriebene einzelne Gelenkkreuzanordnung hat einen
Nachteil, der bei einigen anderen Ausführungsformen der
Gelenkanordnung nicht vorhanden ist. Wenn die beiden Wellen
durch eine einzelne Gelenkkreuzanordnung miteinander verbun
den sind und eine dieser Wellen mit absolut konstanter Ge
schwindigkeit dreht, dreht die andere Welle nicht mit einer
konstanten Geschwindigkeit, sondern mit einer Geschwindig
keit, die während zwei Teilen jeder Umdrehung geringfügig
größer und während der beiden anderen Teile der Umdrehung
geringfügig kleiner als die Konstantgeschwindigkeit der
ersten Welle ist, d. h. die Geschwindigkeit ändert sich
zyklisch. Die Größe dieser Geschwindigkeitsschwankung hängt
von dem Winkel zwischen den Achsen der beiden Wellen ab und
ist 0°, wenn dieser Winkel 0° ist, wird jedoch ziemlich groß,
wenn der Winkel groß ist. Dieser Nachteil ist in Anwendungs
fällen wie etwa beim Bohren von Bohrlöchern von praktischer
Bedeutung, weil es hier wesentlich ist, eine konstante Ge
schwindigkeit zu unterhalten. Der Nachteil kann dadurch
beseitigt werden, daß zwei Gelenkkreuzanordnungen mit einer
Zwischenwelle verwendet werden (wie die Fig. 2A und 2B zei
gen), wobei die Anordnung der Zwischenwelle derart ist, daß
zwischen der ersten und der zweiten Ansatzwelle gleiche
Winkel gebildet und die Drehachsen der Zwischenwelle parallel
zueinander sind. Die durch das eine Gelenkkreuz eingeführte
Unregelmäßigkeit wird dann durch die von dem zweiten Gelenk
kreuz eingeführte, gleiche und entgegengesetzte Unregel
mäßigkeit aufgehoben.
Bisherige Versuche der Anwendung von Gelenkkreuzen an Motoren
zum Abteufen von Bohrungen weisen mehrere Nachteile auf, und
zwar insbesondere hinsichtlich der Zuverlässigkeit. Der
Hauptgrund liegt dabei darin, daß die in Bohrvorrichtungen
mit fortschreitendem Hohlraum eingesetzten Fluide häufig ab
tragend sind oder sehr schnell abtragend werden. Diese abtra
genden Fluidströme zwischen den relativ zueinander bewegten
(gleitenden) Flächen des Gelenkkreuzes führen zu sehr raschem
Verschleiß.
Es wurde bereits versucht, die gleitenden Gelenkflächen eines
Gelenkkreuzes gegenüber Schmutzstoffen oder starken Vibra
tionen zu isolieren. Beispiele solcher Konstruktionen sind in
den folgenden US-PS′en angegeben: 27 27 370 (Holland),
32 62 284 (Maxwell-Holroyd), 35 45 232 (Neese et al) und
48 61 314 (Mazziotti). In diesen bekannten Fällen tritt
jedoch immer eine Gleitbewegung zwischen der Dichtung und
einer der Flächen der Bauelemente des Gelenkkreuzes auf. Auf
grund dieser Gleitbewegung ist die Dichtung nicht wirklich
hermetisch, und die Bauelemente des Gelenkkreuzes sind nicht
vollständig isoliert. Somit besteht die Gefahr einer Ver
schmutzung, und zwar insbesondere unter Hochdruck wie etwa
beim Bohren von Bohrlöchern.
Ein anderer Typ einer Gelenkanordnung für motorische Antriebe
zum Abteufen von Bohrungen ist in der US-PS 47 72 246
(Wenzel) beschrieben. Dort ist eine Druckausgleichsanordnung
angegeben, die die Druckdifferenz über die Dichtung signifi
kant vermindert. Infolgedessen wird die Gefahr eines Aus
tritts von Bohrklein in die Gelenkanordnung verringert.
Ungeachtet dieses Vorteils ist die Konstruktion aber kompli
ziert und teuer. Außerdem sind die Bauelemente der Gelenk
kreuzanordnung nicht vollständig isoliert, weil die Abdich
tung nicht hermetisch ist. Infolgedessen besteht eine gewisse
Gefahr der Verschmutzung der Gelenkkreuzanordnung.
Die Notwendigkeit einer gewissen Abdichtung der Bauelemente
einer Gelenkkreuzanordnung ist somit zwar erkannt worden,
aber die Notwendigkeit für eine vollständige Isolierung die
ser Bauelemente und eine zuverlässige Möglichkeit, dies zu
erreichen, sind bisher nicht bekannt.
Die Erfindung überwindet die bei bekannten Einrichtungen mit
fortschreitendem Hohlraum auftretenden Probleme unter Be
reitstellung eines Antriebszugs mit einer Einrichtung mit
fortschreitendem Hohlraum und einer hermetischen Kreuzgelenk
anordnung, die die komplexe Bewegung des Rotors in eine ein
fache Drehbewegung der Antriebswelle für den Bohrer umsetzt.
Der Antriebszug ist dabei gegenüber bekannten Antriebszügen
mit fortschreitendem Hohlraum kostengünstig, zuverlässig und
robust.
Ferner wird durch die Erfindung eine verbesserte Bohrvor
richtung angegeben, die einen Bohrstrang, einen Antriebszug
mit fortschreitendem Hohlraum und eine Bohrkrone umfaßt. Der
Antriebszug weist dabei eine Einrichtung mit fortschreitendem
Hohlraum und eine hermetische Kupplung auf. Die Einrichtung
mit fortschreitendem Hohlraum ist mit dem Unterende des Bohr
strangs verbunden und hat einen Stator, einen darin angeord
neten Rotor und Mittel zum Leiten von Fluiden durch den Sta
tor, um den Rotor anzutreiben. Die hermetische Kupplung hat
eine erste Ansatzwelle, eine zweite Ansatzwelle, eine Zwi
schenwelle und ein Paar von hermetischen Gelenkanordnungen.
An einem Ende der ersten Ansatzwelle ist eine Gabel bzw. ein
Joch mit wenigstens zwei miteinander fluchtenden Öffnungen
gebildet, und an einem Ende der zweiten Ansatzwelle ist
ebenfalls eine gleichartige Gabel bzw. ein Joch gebildet. Die
Zwischenwelle weist an jedem ihrer beiden Enden ein Joch auf.
Die Zwischenwelle ist über die Gelenkanordnungen am einen
Ende mit der ersten Ansatzwelle und am anderen Ende mit der
zweiten Ansatzwelle verbunden. Die Verbindung zwischen den
Wellen über die Gelenkanordnungen ist derart, daß die Kupp
lung als ein doppeltes Gelenkkreuz funktioniert. Die
Bohrkrone hat ein mit dem zweiten Ende der zweiten Ansatz
welle verbundenes rohrförmiges Gehäuse, das mit der zweiten
Ansatzwelle drehbar ist. Die Kupplung setzt die komplexe
Rotorbewegung in eine drehende Bohrbewegung um eine Achse um,
die von der Rotorachse versetzt und dazu parallel ist.
Der Antriebszug mit fortschreitendem Hohlraum gemäß der Er
findung kann auch als folgendes umfassend angesehen werden:
eine Gehäusekonstruktion, einen Stator mit einer Längsachse,
einen im Stator angeordneten Rotor mit einem wahren Mittel
punkt, eine erste und eine zweite Ansatzwelle und eine
Zwischenwelle, die die Ansatzwellen über die hermetischen
Gelenkanordnungen wie ein doppeltes Kreuzgelenk verbindet.
Der Stator und der Rotor haben zusammenwirkende spiralige
Lappen, die in jedem Querschnitt in Kontakt miteinander
liegen. Der Stator hat einen spiraligen Lappen mehr als der
Rotor, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von
Hohlräumen definiert ist. Der Rotor dreht in dem Stator
derart, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Stator
achse umläuft; die Umlaufbahn hat einen vorbestimmten Radius.
Die Umlaufbahn ist konstant und unterliegt keiner Änderung,
so daß die Rotorbewegung exakt gesteuert werden kann. Die
Umlaufbewegung des Rotors bewirkt ein Fortschreiten der Hohl
räume in Richtung der Statorachse.
Die erste Ansatzwelle hat eine Längsachse sowie ein erstes
und ein zweites Ende in Längsrichtung. Das erste Ende der
ersten Ansatzwelle ist mit dem Rotor verbunden und damit be
wegbar. Das zweite Ende der ersten Ansatzwelle ist entweder
zu einem Joch mit wenigstens zwei miteinander fluchtenden
Öffnungen geformt oder direkt mit einer solchen Anordnung
bzw. einem anderen Gelenkelement verbunden.
Die zweite Ansatzwelle hat eine Längsachse, die mit der Sta
torachse im wesentliche kollinear ist, sowie ein erstes und
ein zweites Ende in Längsrichtung. Die zweite Ansatzwelle ist
im Gehäuse so gelagert, daß ihre Längsachse feststeht, und
die zweite Ansatzwelle ist um ihre Längsachse drehbar. Das
zweite Ende der zweiten Ansatzwelle ist entweder zu einem
Joch mit wenigstens zwei miteinander fluchtenden Öffnungen
geformt oder direkt mit einer solchen Anordnung bzw. einem
anderen Teil einer Gelenkanordnung verbunden.
Die Zwischenwelle ist an jedem Ende entweder mit einem Joch
geformt oder direkt mit einer solchen Anordnung oder einem
anderen Gelenkteil verbunden. Jedes Joch hat wenigstens zwei
miteinander fluchtende Öffnungen. Die Zwischenwelle ist durch
die Gelenkanordnungen am einem Ende mit der ersten Ansatz
welle und am anderen Ende mit der zweiten Ansatzwelle in be
kannter Weise verbunden, so daß die erste Ansatzwelle, die
Zwischenwelle und die zweite Ansatzwelle durch die Gelenk
anordnungen nach Art eines doppelten Gelenkkreuzes schwenkbar
miteinander verbunden sind.
Aufgrund dieser Konstruktion kann sich die erste Welle um
ihre Achse drehen und um die Achse der zweiten Ansatzwelle
umlaufen, während sich die zweite Ansatzwelle gleichzeitig um
ihre Längsachse dreht. Auf diese Weise wird die komplexe
Rotorbewegung in eine einfache Drehbewegung zum Antreiben der
Bohrvorrichtung eines Bohrers zum Abteufen von Bohrungen auf
gelöst.
Zusätzlich zu der oben im einzelnen beschriebenen Einrichtung
mit fortschreitendem Hohlraum weist der Antriebszug nach der
Erfindung eine hermetische Kupplung auf. Die hermetische
Kupplung umfaßt die versetzten Ansatzwellen, die Zwischen
welle und die die Ansatzwellen miteinander verbindenden
Gelenkanordnungen.
Im Gebrauch erzeugt ein Fluidstrom durch den Statorhohlraum
die komplexe Antriebsbewegung des Rotors. Die hermetische
Kupplung ist an dem Ende des Rotors befestigt, das aus dem
Fluidauslaßende des Stators vorsteht. Durch die Kupplung wird
die Rollbewegung des Rotors in eine Drehbewegung im wesent
lichen um eine einzige Achse mit der gleichen Geschwindigkeit
aufgelöst bzw. umgesetzt.
Es wurde gefunden, daß Kupplungen bei einem Einsatz im Bohr
loch am zuverlässigsten sind, wenn die gleitenden Bauelemente
der Gelenkverbindung gegenüber der Umgebung vollständig iso
liert sind. Außerdem wurde gefunden, daß es ungeachtet der
Relativbewegung zwischen Kupplungsbauelementen möglich ist,
die relativ zueinander bewegten Flächen in einer Kupplung,
die in einem Antriebszug mit fortschreitendem Hohlraum zum
Abteufen von Bohrungen verwendet wird, vollständig zu isolie
ren bzw. hermetisch dicht zu machen. Teilweise ist die Erfin
dung das Ergebnis der vom Erfinder gemachten Erfahrung, daß
Gelenkkupplungen so ausgelegt werden können, daß sie die
komplexe Bewegung eines Antriebszugs mit fortschreitendem
Hohlraum zum Abteufen von Bohrungen auflösen, ohne daß große
Winkelabweichungen zwischen benachbarten Wellen in der Ge
lenkanordnung auftreten. Indem die Kupplung ausreichend lang
gemacht wird, kann die Rotorbewegung tatsächlich durch eine
Kupplung aufgelöst werden, ohne daß die Wellenteile um mehr
als 5° versetzt werden. Das bedeutet, daß bei einer Kupplung
für eine Bohreranordnung zum Abteufen von Bohrlöchern der
Betrag der Bewegung zwischen den relativ zueinander beweg
lichen Teilen normalerweise kleiner als 1,27 mm (0,05′′) ist.
Daraus folgt, daß speziell zum Einsatz in Bohreinrichtungen
mit fortschreitendem Hohlraum für Bohrlöcher bestimmte Kupp
lungen nicht die Flexibilität aufweisen müssen, die charak
teristisch von Kreuzgelenkkupplungen verlangt wird. Diese
Erkenntnis hat es ermöglicht, eine Kupplung zu konstruieren,
die zwar begrenzte, aber ausreichend große Flexibilität auf
weist und vollständig isolierte gleitende Bauelemente hat.
Die Erfindung betrifft somit einen Antriebszug mit fort
schreitendem Hohlraum, wobei die komplexe Rotorbewegung auf
gelöst wird durch eine Kreuzgelenkkupplung (bevorzugt mit
Kreuzgelenken an jedem Kupplungsende), die so modifiziert
ist, daß die Gleitflächen in dem Kreuzgelenk vollständig
isoliert bzw. hermetisch gekapselt sind.
Insbesondere ist gemäß der Erfindung das Kreuzgelenk von dem
Typ, bei dem jedes Jochelement einen Schwenkzapfen aufweist,
der unverdrehbar in den miteinander fluchtenden Öffnungen
aufgenommen ist. Der Zapfen verläuft außerdem durch eine
Zylinderöffnung in einem Torsions-Verbindungselement. Er
wünschtenfalls kann in der Öffnung des Torsionselements eine
Buchse befestigt sein, die die Zylinderöffnung zum Durchtritt
des Zapfens definiert. Die Zapfen sind in der Öffnung
schwenkbar, um die erforderliche Schwenkbewegung zwischen den
Wellen zuzulassen. Jede Gruppe von Wellen ist durch zwei
derartige quer verlaufende Schwenkzapfen verbunden, die in
Längsrichtung versetzt und quer angeordnet sind. Der Versatz
erlaubt die Verwendung größerer Zapfen, um die Drehmoment
leistung zu erhöhen. Die Queranordnung der Zapfen stellt
sicher, daß die Wellen nach Art eines Gelenkkreuzes schwenk
bar miteinander verbunden sind.
Die Außenabmessung des Zapfens ist ferner geringer als die
Innenabmessung der im Torsionselement geformten zylindrischen
Bohrung, so daß bei Koinzidenz der Achsen von Zapfen und
Bohrung zwischen der Zapfenaußenfläche und der Bohrungsinnen
fläche (die durch eine Buchse definiert sein kann) ein Ring
raum gebildet ist. Eine Mehrzahl von Rollen ist in dem Ring
raum zwischen dem Zapfen und der Öffnung angeordnet. Die
Rollen sorgen für eine bewegliche Lagerung des Zapfens und
übertragen ein Drehmoment zwischen Kupplungselementen. Die
Zwischenräume zwischen den Rollen, dem Zapfen und der Öffnung
sind mit einem Elastomer wie etwa Gummi ausgefüllt. Bevorzugt
ist das Elastomer sowohl mit dem Schwenkzapfen als auch mit
der Innenfläche der Bohrung oder Buchse haftend verbunden.
Das Elastomer füllt sämtliche derartigen Öffnungen vollstän
dig aus, so daß die Gleitverbindung vollkommen isoliert ist,
wodurch das Eindringen von Bohrklein und anderen Abrieb ver
ursachenden Stoffen verhindert ist. Im Gebrauch verformt oder
dehnt sich das Elastomer, um eine Bewegung der Rollen und des
Zapfens zuzulassen. Um ein Dehnen zu erleichtern, kann das
Elastomer zwischen dem Bereich, an dem es mit dem Schwenk
zapfen verbunden ist, und dem Bereich, an dem es mit der In
nenseite der Bohrung bzw. Buchse haftend verbunden ist, unbe
festigt sein. Durch diese Ausbildung wird die Kupplungs
lebensdauer erheblich verlängert.
Die Gelenkanordnung umfaßt also einen Schwenkzapfen, der je
weils am zweiten Ende der ersten Ansatzwelle, am ersten Ende
der zweiten Ansatzwelle sowie am ersten und am zweiten Ende
der Zwischenwelle befestigt ist, und ein Torsionselement mit
zwei darin geformten quer verlaufenden Zylinderbohrungen.
Bevorzugt sind die Zapfen an den Wellenjochen mit Sicherungs
stiften oder dergleichen befestigt. Jeder Schwenkzapfen ver
läuft durch eine der zylindrischen Bohrungen und ist davon so
beabstandet, daß zwischen dem Zapfen und der Bohrung ein
ringförmiger Zwischenraum gebildet ist. Eine Mehrzahl von
Rollen ist in diesem Ringraum so angeordnet, daß die Zapfen
in ihren Bohrungen rollengelagert sind. Die Gelenkanordnungen
weisen ferner ein Elastomer auf, das die Rollen umschließt
und den Ringraum im wesentlichen ausfüllt. Das Elastomer ist
so flexibel, daß es ein Verschwenken der Ansatzwellen in
bezug auf die Zwischenwelle zuläßt.
Die Gelenkanordnungen können ferner eine in der Bohrung be
festigte Buchse aufweisen, so daß die Innenfläche der Buchse
als Bohrungsinnenfläche dient. Dadurch wird die Montage der
Kupplung vereinfacht, und es ist möglich, verschiedene Werk
stoffe für das Torsionselement und die zylindrische Bohrung
zu verwenden.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Ansicht des Gesamtaufbaus
der Bohrvorrichtung gemäß der Erfindung zum Abteu
fen einer Bohrung;
Fig. 2A eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Teils der hermetischen Kupplung nach der Erfindung;
Fig. 2B eine Seitenansicht des anderen Teils der hermeti
schen Kupplung;
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer konventionellen Kreuz
gelenkanordnung;
Fig. 4 einen teilweise weggebrochenen Schnitt entlang den
Linien gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang den Linien nach Fig. 4; und
Fig. 6 einen Schnitt entlang den Linien nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau einer Bohrvorrichtung mit fort
schreitendem Hohlraum, wobei der Antriebszug mit fortschrei
tendem Hohlraum verwendet ist. Die Vorrichtung umfaßt einen
Bohrstrang 15, einen Antriebszug mit fortschreitendem Hohl
raum, eine Bohrer-Antriebswelle 16 und eine Bohrkrone 26. Der
Antriebszug umfaßt eine Einrichtung mit fortschreitendem
Hohlraum und eine hermetische Kupplung zur Umsetzung der Be
wegung des Rotors der Einrichtung, d. h. der Umlaufbewegung
und der Drehbewegung des Rotors, in eine Drehbewegung um eine
einzige Achse mit der gleichen Geschwindigkeit.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt die Vorrichtung A mit fortschreiten
dem Hohlraum einen Stator, einen Rotor, einen Durchlaß 11 für
Fluid, das zwischen Stator und Rotor strömt, und einen Durch
laß 20 zum Austritt des Fluids aus diesem Raum. In der Zeich
nung sind das Gehäuse 10 und seine flexible Auskleidung 14
drehfest gehalten, so daß sie als Stator der Einrichtung A
dienen, während die Welle 12 der Rotor ist. Das Gehäuse 10
ist rohrförmig, und sein Innenraum steht mit einem Einlaß 11
im oberen Teil der Auskleidung 14 in Verbindung unter Bildung
eines Fluiddurchlasses in die Vorrichtung A mit fortschrei
tendem Hohlraum. Ein Auslaß 20 im unteren Teil der Ausklei
dung 14 dient zum Fluidaustritt aus der Einrichtung A. Die
Welle 12 ist präzise so gesteuert, daß sie innerhalb der Aus
kleidung 14 rollt. Die Vorrichtung A mit fortschreitendem
Hohlraum ist am unteren Ende eines Bohrstrangs 15 befestigt.
Das Unterende der Rotorwelle 12 weist eine Wellenkupplung 18a
auf. Dadurch kann der Rotor 12 zu einer Ansatzwelle der
Kupplung (noch zu beschreiben) gerichtet werden. Die Kupplung
liegt im unteren Teil des Gehäuses 10 und ist in Fig. 1 nicht
erkennbar. Wie bereits gesagt, ist ein Ende der Kupplung über
ein Gewinde, eine Keil-Nut-Verbindung oder dergleichen direkt
mit der Rotorwelle 12 verbunden. Das andere Ende der Kupplung
ist in gleicher Weise mit einer Antriebswelle 16 für die
Bohrkrone verbunden. Charakteristisch hat die Kupplung geson
derte Ansatzwellen, die mit der Rotorwelle 12 und der An
triebswelle 16 über Verbindungseinrichtungen wie etwa Gewinde
18b, Keil-Nuten und dergleichen verbunden sind. Selbstver
ständlich könnte erforderlichenfalls eine Ansatzwelle mit
jeder dieser Wellen integral ausgebildet (bzw. verbunden)
sein. Die Antriebswelle 16 für die Bohrkrone ist mit einer
konventionellen Bohrkrone 26 drehbar verbunden.
Der Antriebszug mit fortschreitendem Hohlraum wirkt als
Hydromotor bzw. -antriebseinrichtung zum Antrieb der Bohrvor
richtung von Fig. 1. Dabei wird ein Druckfluid, normalerweise
Wasser, das darin suspendierte Teilchen mitführt, die allge
mein als Bohrklein bezeichnet werden, in die Einrichtung mit
fortschreitendem Hohlraum eingepreßt. Der Rotor 12 erzeugt
aufgrund der Einwirkung des Fluidstroms eine Antriebsbe
wegung, die gleichzeitig eine Drehbewegung, eine Schwingbewe
gung und eine Umlaufbewegung ist. Die nachstehend beschriebe
ne Kupplung, die am Rotor 12 am Anschlußpunkt 18a befestigt
ist und mit dem beschriebenen wahren Mittelpunkt 28 des Ro
tors fluchtet, wandelt diese Antriebsbewegung des Rotors in
eine drehende Antriebsbewegung im wesentlichen um eine einzi
ge Achse um.
Die Fig. 2A und 2B zeigen den allgemeinen Aufbau der Kupp
lung. Insbesondere umfaßt die Kupplung eine erste Ansatz
welle 30, eine zweite Ansatzwelle 40, eine Zwischenwelle 50
und zwei Torsionselemente 70. Jedes Torsionselement 70 ist
mit zwei quer verlaufenden zylindrischen Bohrungen 73 ausge
bildet. Schwenk- bzw. Verbindungszapfen 80 durchsetzen die
Bohrungen und sind unverdrehbar an ihren Enden mit den Jochen
so verbunden, daß sie die erste Ansatzwelle 30 mit einem Ende
der Zwischenwelle 50 und die zweite Ansatzwelle 40 mit dem
anderen Ende der Zwischenwelle 50 verbinden. Das Tor
sionselement bildet zusammen mit den Schwenkzapfen 80 sowie
Rollen 90 und Elastomer 95, die noch beschrieben werden, eine
Gelenkanordnung mit versetzten Zapfenabschnitten. Die Gelenk
anordnung ist jedoch nicht starr, da die Zapfenabschnitte so
ausgelegt sind, daß sie mit den Jochen unverdrehbar verbunden
und in bezug auf das Torsionselement schwenkbar sind.
Jede Ansatzwelle 30, 40 hat einen Verbindungsteil 18b, mit
dem die Ansatzwellen entweder mit dem Rotor 12 oder der An
triebswelle 16 für den Bohrer in der beschriebenen Weise ver
bindbar ist. Dabei ist zwar eine bestimmte Verbindungsein
richtung, d. h. ein Gewinde auf dem Ende der Ansatzwelle,
gezeigt, aber es könnten auch andere Verbindungseinrichtungen
wie Keil-Nut-Verbindungen oder dergleichen verwendet werden.
Außerdem könnten, wie bereits gesagt, die Ansatzwellen inte
gral mit der Rotorwelle 12 oder der Antriebswelle 16 für den
Bohrer ausgebildet sein.
Wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, ähnelt die
Verbindung der vorgenannten Bauteile der Kupplung einem kon
ventionellen doppelten Gelenkkreuz. Dabei hat jede
Ansatzwelle 30, 40 ein Joch 32 bzw. 42 am einen Ende. Die
Joche 32, 42 weisen wenigstens zwei miteinander fluchtende
Öffnungen 33, 43 zur Aufnahme von die Torsionselemente durch
setzenden Schwenkzapfen auf. Ebenso ist an jedem Ende der
Zwischenwelle 50 ein Joch 52 geformt. Jedes Joch hat wenig
stens zwei miteinander fluchtende Öffnungen 53. Schwenkzapfen
80, die quer angeordnet sind und Torsionselemente 70 durch
setzen, sind in den fluchtenden Öffnungen mit Sicherungs
stiften 82 befestigt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Torsionselement
70 zwischen der ersten Ansatzwelle 30 und der Zwischenwelle
50 identisch mit dem Torsionselement 70 zwischen der zweiten
Ansatzwelle 40 und der Zwischenwelle 50. Jedes Torsionsele
ment 70 ist so geformt, daß es in die entgegengesetzten Joche
der Ansatzwelle und der Zwischenwelle verläuft, wie die Fig.
2A und 2B zeigen. Das Torsionselement 70 umfaßt zwei Zylin
derbohrungen 73, die quer verlaufen (Fig. 2B). Die Zylinder
bohrungen 73 dienen der Aufnahme der Schwenkzapfen 80. Wie
Fig. 4 am besten zeigt, verlaufen die Schwenkzapfen 80 durch
die Zylinderbohrungen 73 hindurch und in die entgegengesetz
ten Öffnungen jedes Jochs 32, 42, 52. Die Enden der Schwenk
zapfen 80 sind in den Öffnungen 33, 43, 53 durch Sicherungs
stifte 82 oder dergleichen gesichert.
Die Sicherungsstifte 82 sichern die Schwenkzapfen 80 drehbar
an den Jochen ihrer jeweiligen Wellen. Aufgrund dieser Ver
bindung und dadurch, daß die Schwenkzapfen 80 durch die Boh
rungen 73 und das Torsionselement 70 verlaufen, sind die
Wellen in bezug auf die Torsionselemente schwenkbar. Aufgrund
der alternierenden Querausrichtung der Öffnungen und damit
der alternierenden Queranordnung der Schwenkzapfen sind die
Wellen 30, 40 und 50 miteinander durch die Torsionselemente
70 nach Art eines doppelten Gelenkkreuzes miteinander
verbunden.
Aus der obigen Beschreibung ist ohne weiteres ersichtlich,
daß bei der Kreuzgelenkanordnung nach der Erfindung eine
Relativbewegung zwischen der Oberfläche des Schwenkzapfens 80
und der Oberfläche der in den Torsionselementen 70 geformten
Zylinderbohrungen 73 stattfindet.
Wie Fig. 4 zeigt, kann zur Vereinfachung der Montage bzw.
Verringerung der Kosten eine zylindrische Buchse 75 mit ihrem
Außenumfang in der Zylinderbohrung verklebt oder anderweitig
befestigt sein. Dies kann die Montage vereinfachen, wie nach
stehend beschrieben wird. Außerdem wird durch das Vorsehen
der Buchse eine Bohrungsfläche aus einem Hochleistungswerk
stoff vorgesehen. Wenn natürlich das Torsionselement 70 aus
einem Hochleistungswerkstoff ausreichender Güte besteht oder
irgendein anderer Grund vorliegt, ist eine gesonderte Buchse
nicht notwendig, so daß die Buchse 75 entfallen kann. Wenn,
wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, eine gesonderte
Buchse vorgesehen ist, hat die Innenfläche der Buchse die
Funktion der Zylinderbohrung. Somit findet eine Relativbe
wegung zwischen der als Bohrung dienenden Innenfläche der
Buchse 75 und dem Schwenkzapfen 80 statt.
Da das Eindringen von Abriebmaterial zwischen diese beiden
Gleitflächen verhindert werden muß, ist es sehr wichtig, die
se Gleitflächen gegenüber der Umgebung zu isolieren. Dies
wird hier durch den Einsatz einer von Elastomer umschlossenen
Rollenanordnung erreicht. Insbesondere sind dabei die Zylin
derbohrungen 73 in dem Torsionselement 70 größer als der
Außendurchmesser der Schwenkzapfen 80. Wenn also die Achsen
der Zylinderbohrung 73 (oder gegebenenfalls der Buchse 75)
und des Schwenkzapfens 80 koinzident sind, verbleibt zwischen
dem Außenumfang des Schwenkzapfens und der Zylinderbohrungs
fläche 73 bzw. der Innenfläche der Buchse 75 ein ringförmiger
Zwischenraum.
Wie die Fig. 4 und 5 am besten zeigen, umgibt eine Vielzahl
von zylindrischen Rollen 90 den Außenumfang des Schwenkzap
fens 80, und die Rollen verlaufen zwischen dem Schwenkzapfen
80 und dem Inneren der Zylinderbohrung 73 des Torsionsele
ments 70. Die zylindrischen Rollen 90 bestehen bevorzugt aus
irgendeinem Hochleistungswerkstoff hoher mechanischer Festig
keit wie etwa Stahl. Daher ergibt sich durch die zylindri
schen Rollen 90 ein Vollkontakt zwischen den Schwenkzapfen 80
und dem Torsionselement 70 für die Drehmomentübertragung. Die
Rollen dienen außerdem der beweglichen Lagerung des Schwenk
zapfens in der Zylinderbohrung 73.
Zur vollständigen Isolation der Anordnung füllt ein Elastomer
95 sämtliche Öffnungen zwischen benachbarten Rollen sowie
zwischen den Rollen und dem Schwenkzapfen 80 und den Rollen
und dem Torsionselement 70 vollständig aus. Fig. 4 zeigt
deutlich, daß die Rollen 90 nur teilweise über die Länge des
Schwenkzapfens 80 verlaufen und das Elastomer 95 den übrigen
Teil des Ringraums zwischen dem Schwenkzapfen 80 und dem Tor
sionselement 70 ausfüllt. Somit füllt das Elastomer sämtliche
Öffnungen zwischen den beweglichen Teilen der Kupplung voll
ständig aus, so daß die Gleitflächen vollständig isoliert
sind und der Eintritt von Bohrklein und anderem Abriebmate
rial ausgeschlossen ist.
Bevorzugt ist das Elastomer wenigstens an den Enden der mit
Elastomer ausgefüllten Anordnung mit dem Schwenkzapfen 80 und
der Innenseite der Buchse 75 haftend verbunden bzw. verklebt.
Beispielsweise ist das Elastomer mit dem Zapfen und der Buch
se an Bereichen 95b in Fig. 4 verklebt. Das gewährleistet
eine hermetische Abdichtung zwischen dem Schwenkzapfen 80 und
der Buchse 75. Um jedoch ein Strecken des Elastomers zur
Aufnahme der Bewegung zwischen dem Schwenkzapfen 80 und der
Buchse 75 zu erleichtern, ist das Elastomer an einem Bereich
95u zwischen den verklebten Bereichen 95b nicht verklebt; die
unverklebten Bereiche dehnen sich leichter.
Im Gebrauch verformt oder dehnt sich das Elastomer 95 und
läßt eine ausreichende Bewegung der Rollen 90 und Schwenkzap
fen 80 zu, so daß die Kupplung die zur Auflösung der komple
xen Rotorbewegung in eine einfache Drehbewegung der Bohrer-
Antriebswelle 16 erforderliche Winkelversetzung von 5° an
nehmen kann.
Wie Fig. 6 zeigt, kann der Körper der Kupplung einen abge
flachten Teil aufweisen, um ein Verdrehen der Kupplung mit
tels eines Sechskantschlüssels oder dergleichen zu ermögli
chen, damit die Verbindungsteile 18b in jeweils komplementäre
Verbindungsteile wie etwa 18a geschraubt werden können.
Die gezeigte Kupplung wird bevorzugt unter Anwendung einer
gesonderten Buchse 75 zusammengebaut, die von dem Schwenk
zapfen 80 so beabstandet ist, daß zwischen der zylindrischen
Innenfläche der Buchse 75 und der Außenfläche des Schwenk
zapfens ein Ringraum gebildet ist. Die Rollen werden in die
sem Ringraum angeordnet. Nach dem Zusammenbau der Rollen 90,
der Schwenkzapfen 80 und der Buchsen 75 wird durch Einspritz
öffnungen 95o Elastomer 95 eingepreßt, um sämtliche Leerräume
in der zusammengebauten Konstruktion auszufüllen. Das Elasto
mer 95 fließt in Verriegelungsöffnungen 95i unter Bildung
einer mechanischen Verriegelung mit der Buchse 75. Dann wird
die Außenfläche der Zylinderbuchse 75 mit dem Inneren der
Zylinderbohrung 73 des Torsionselements 70 unter Einsatz von
Epoxid oder dergleichen haftend verbunden, so daß die Zylin
derbuchse 75 als Teil des Torsionselements 70 wirkt. Damit
wird die Innenfläche der Buchse 75 effektiv die Zylinderboh
rung 73.
Wie vorstehend gesagt, sind in jedem Torsionselement 70 zwei
derartige Baugruppen aus Schwenkzapfen, Rollen und Buchse an
geordnet. Die beiden Schwenkzapfen sind quer angeordnet, wie
die Fig. 2A und 2B am besten zeigen. In diesem zusammenge
fügten Zustand hat das Torsionselement mit den beiden darin
befestigten Baugruppen aus Schwenkzapfen, Rollen und Buchsen
die Funktion einer hermetischen Gelenkanordnung mit flexiblen
Bolzenansätzen. Die Bolzenansätze, d. h. die Schwenkzapfen
80, werden dann mit Sicherungsstiften 82 drehbar an den Joch
elementen der Wellen gesichert. Die Sicherungsstifte 82 kön
nen mittels Epoxid 82e an ihren Enden festgelegt werden. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Ende des Schwenk
zapfens 80 in einer gesonderten Jochdurchführung 52b aufge
nommen. Es ist bekannt, daß die Verwendung einer solchen
Durchführung in einigen Fällen die Montage vereinfacht.
Claims (12)
1. Antriebsvorrichtung mit fortschreitendem Hohlraum,
gekennzeichnet durch
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt;
wobei Stator und Rotor jeweils zusammenwirkende spiralige Lappen haben, die in jedem Querschnitt miteinander in Kontakt liegen, und der Stator einen spiraligen Lappen mehr als der Rotor hat, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so rotiert, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Stator achse umläuft, wobei die Umlaufbahn einen vorbestimmten Ra dius hat und die Umlaufbewegung ein Fortschreiten der Hohl räume in Richtung der Statorachse bewirkt;
eine erste Ansatzwelle (30) mit einer Längsachse und einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei ihr erstes Ende mit dem Rotor verbunden und damit bewegbar ist und ihr zweites Ende ein Joch (32) aufweist;
eine zweite Ansatzwelle (40) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung und mit einer mit der Stator achse im wesentlichen kollinearen Längsachse, wobei die zwei te Ansatzwelle in der Gehäusekonstruktion um ihre Längsachse drehbar gelagert ist und ihr zweites Ende ein Joch (42) auf weist;
eine hermetische Kreuzgelenkanordnung, die das an der ersten Ansatzwelle (30) vorgesehene Joch (32) mit dem an der zweiten Ansatzwelle (40) vorgesehenen Joch (42) verbindet und die aufweist: wenigstens zwei quer verlaufende Zylinder bohrungen (73), die jeweils von einem zylindrischen Schwenk zapfen (80) so durchsetzt sind, daß zwischen der Außenfläche jedes zylindrischen Schwenkzapfens (80) und der Innenfläche seiner Zylinderbohrung (73) ein ringförmiger Zwischenraum ge bildet ist, eine Vielzahl von in dem ringförmigen Zwischen raum angeordneten Rollen (90) und ein Elastomer (95), das die Rollen umschließt und den ringförmigen Zwischenraum im we sentlichen ausfüllt, so daß die Rollen gegenüber der Umgebung der Kreuzgelenkanordnung isoliert sind;
wobei die hermetische Kreuzgelenkanordnung die erste und die zweite Ansatzwelle (30, 40) so miteinander koppelt, daß die erste Ansatzwelle (30) um ihre Achse drehen und um die Achse der zweiten Ansatzwelle umlaufen kann, während gleich zeitig die zweite Ansatzwelle (40) um ihre Längsachse dreht.
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt;
wobei Stator und Rotor jeweils zusammenwirkende spiralige Lappen haben, die in jedem Querschnitt miteinander in Kontakt liegen, und der Stator einen spiraligen Lappen mehr als der Rotor hat, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so rotiert, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Stator achse umläuft, wobei die Umlaufbahn einen vorbestimmten Ra dius hat und die Umlaufbewegung ein Fortschreiten der Hohl räume in Richtung der Statorachse bewirkt;
eine erste Ansatzwelle (30) mit einer Längsachse und einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei ihr erstes Ende mit dem Rotor verbunden und damit bewegbar ist und ihr zweites Ende ein Joch (32) aufweist;
eine zweite Ansatzwelle (40) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung und mit einer mit der Stator achse im wesentlichen kollinearen Längsachse, wobei die zwei te Ansatzwelle in der Gehäusekonstruktion um ihre Längsachse drehbar gelagert ist und ihr zweites Ende ein Joch (42) auf weist;
eine hermetische Kreuzgelenkanordnung, die das an der ersten Ansatzwelle (30) vorgesehene Joch (32) mit dem an der zweiten Ansatzwelle (40) vorgesehenen Joch (42) verbindet und die aufweist: wenigstens zwei quer verlaufende Zylinder bohrungen (73), die jeweils von einem zylindrischen Schwenk zapfen (80) so durchsetzt sind, daß zwischen der Außenfläche jedes zylindrischen Schwenkzapfens (80) und der Innenfläche seiner Zylinderbohrung (73) ein ringförmiger Zwischenraum ge bildet ist, eine Vielzahl von in dem ringförmigen Zwischen raum angeordneten Rollen (90) und ein Elastomer (95), das die Rollen umschließt und den ringförmigen Zwischenraum im we sentlichen ausfüllt, so daß die Rollen gegenüber der Umgebung der Kreuzgelenkanordnung isoliert sind;
wobei die hermetische Kreuzgelenkanordnung die erste und die zweite Ansatzwelle (30, 40) so miteinander koppelt, daß die erste Ansatzwelle (30) um ihre Achse drehen und um die Achse der zweiten Ansatzwelle umlaufen kann, während gleich zeitig die zweite Ansatzwelle (40) um ihre Längsachse dreht.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ansatzwelle (30) mit dem Rotor (12) integral
verbunden ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ansatzwelle (30) durch eine Gewindekupplung
(18b) mit dem Rotor (12) verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ansatzwelle (40) in der Gehäusekonstruktion in
Lagern drehbar gelagert ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine in der Gehäusekonstruktion in Lagern drehbar gelagerte
Welle (16), an der die zweite Ansatzwelle (40) befestigt ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Bohrkrone (26), die mit der zweiten Ansatzwelle (40)
funktionsmäßig verbunden und davon angetrieben ist.
7. Bohrvorrichtung,
gekennzeichnet durch
einen Bohrstrang (15);
eine Einrichttung (A) mit fortschreitendem Hohlraum, die mit dem Unterende des Bohrstrangs verbunden ist und aufweist:
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse, einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt und einen Durchlaß (20) zum Leiten von Fluiden durch den Stator zum Antreiben desselben, so daß der wahre Mittelpunkt des Rotors rotiert und um die Statorachse umläuft;
eine hermetische Kupplung mit einem ersten und einem zwei ten Ende, eine erste Ansatzwelle (30) am ersten Ende und eine zweite Ansatzwelle (40) am zweiten Ende, wobei an einem Ende der ersten Ansatzwelle (30) ein Joch (32) und an einem Ende der zweiten Ansatzwelle (40) ein gleichartiges Joch (42) gebildet ist, eine hermetische Gelenkanordnung mit we nigstens zwei Schwenkzapfen (80) und wenigstens einem Tor sionselement (70), wobei der eine Schwenkzapfen (80) an dem Joch (32) der ersten Ansatzwelle (30) und der andere Schwenkzapfen (80) an dem Joch (42) der zweiten Ansatzwelle (40) befestigt ist, so daß die beiden Ansatzwellen mitein ander durch die Gelenkanordnung verbunden sind, wobei jedes Torsionselement (70) mit wenigstens zwei Zylinderbohrungen (73) ausgebildet ist, die zueinander quer verlaufen, und sich jeweils ein Schwenkzapfen (8) durch eine der in einem Tor sionselement (70) gebildeten Zylinderbohrungen (73) erstreckt und von der Bohrung so beabstandet ist, daß zwischen dem Schwenkzapfen (80) und der Bohrung (73) ein ringförmiger Zwi schenraum gebildet ist, in dem eine Vielzahl von Rollen (90) vorgesehen ist, wobei ein Elastomer (95) die Rollen (90) um schließt und den ringförmigen Zwischenraum im wesentlichen ausfüllt, so daß der ringförmige Zwischenraum und die Rollen gegenüber der Umgebung der Gelenkanordnung isoliert sind;
wobei die erste Ansatzwelle (30) der hermetischen Kupp lung an dem Rotor (12) befestigt ist und ihre Achse mit dem wahren Mittelpunkt des Rotors fluchtet und damit rotiert; und
wobei eine Bohrer-Antriebswelle (16) mit der zweiten Ansatzwelle (40) der hermetischen Kupplung verbunden ist und mit der zweiten Ansatzwelle rotiert;
so daß die hermetische Kupplung die Umlauf- und die Dreh bewegung des Rotors in eine Drehbewegung der Bohrer-Antriebs welle (16) um eine Achse umsetzt, die von der Rotorachse versetzt und dazu parallel ist.
einen Bohrstrang (15);
eine Einrichttung (A) mit fortschreitendem Hohlraum, die mit dem Unterende des Bohrstrangs verbunden ist und aufweist:
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse, einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt und einen Durchlaß (20) zum Leiten von Fluiden durch den Stator zum Antreiben desselben, so daß der wahre Mittelpunkt des Rotors rotiert und um die Statorachse umläuft;
eine hermetische Kupplung mit einem ersten und einem zwei ten Ende, eine erste Ansatzwelle (30) am ersten Ende und eine zweite Ansatzwelle (40) am zweiten Ende, wobei an einem Ende der ersten Ansatzwelle (30) ein Joch (32) und an einem Ende der zweiten Ansatzwelle (40) ein gleichartiges Joch (42) gebildet ist, eine hermetische Gelenkanordnung mit we nigstens zwei Schwenkzapfen (80) und wenigstens einem Tor sionselement (70), wobei der eine Schwenkzapfen (80) an dem Joch (32) der ersten Ansatzwelle (30) und der andere Schwenkzapfen (80) an dem Joch (42) der zweiten Ansatzwelle (40) befestigt ist, so daß die beiden Ansatzwellen mitein ander durch die Gelenkanordnung verbunden sind, wobei jedes Torsionselement (70) mit wenigstens zwei Zylinderbohrungen (73) ausgebildet ist, die zueinander quer verlaufen, und sich jeweils ein Schwenkzapfen (8) durch eine der in einem Tor sionselement (70) gebildeten Zylinderbohrungen (73) erstreckt und von der Bohrung so beabstandet ist, daß zwischen dem Schwenkzapfen (80) und der Bohrung (73) ein ringförmiger Zwi schenraum gebildet ist, in dem eine Vielzahl von Rollen (90) vorgesehen ist, wobei ein Elastomer (95) die Rollen (90) um schließt und den ringförmigen Zwischenraum im wesentlichen ausfüllt, so daß der ringförmige Zwischenraum und die Rollen gegenüber der Umgebung der Gelenkanordnung isoliert sind;
wobei die erste Ansatzwelle (30) der hermetischen Kupp lung an dem Rotor (12) befestigt ist und ihre Achse mit dem wahren Mittelpunkt des Rotors fluchtet und damit rotiert; und
wobei eine Bohrer-Antriebswelle (16) mit der zweiten Ansatzwelle (40) der hermetischen Kupplung verbunden ist und mit der zweiten Ansatzwelle rotiert;
so daß die hermetische Kupplung die Umlauf- und die Dreh bewegung des Rotors in eine Drehbewegung der Bohrer-Antriebs welle (16) um eine Achse umsetzt, die von der Rotorachse versetzt und dazu parallel ist.
8. Antriebsvorrichtung mit fortschreitendem Hohlraum zur Ver
wendung in einer Bohrvorrichtung zum Abteufen von Bohrungen,
gekennzeichnet durch
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt; wobei Stator und Rotor jeweils zusammenwirkende spiralige Lappen haben, die in jedem Querschnitt miteinander in Kontakt liegen, und der Stator einen spiraligen Lappen mehr als der Rotor hat, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so rotiert, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Statorachse umläuft, wobei die Umlaufbahn einen vorbe stimmten Radius hat und die Umlaufbewegung ein Fortschreiten der Hohlräume in Richtung der Statorachse bewirkt;
eine erste Ansatzwelle (30) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, die mit ihrem ersten Ende an dem Rotor (12) mit diesem bewegbar verbunden ist;
eine erste Gelenkanordnung mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei diese Enden der ersten Gelenkanordnung in bezug aufeinander um zwei quer verlaufende Achsen schwenkbar sind und das erste Ende der Gelenkanordnung an der ersten Ansatzwelle (30) mit dieser bewegbar verbunden ist;
eine Zwischenwelle (50) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende der Zwischenwelle an dem zweiten Ende der ersten Gelenkanordnung mit dieser be wegbar befestigt ist und die erste Gelenkanordnung dadurch die erste Ansatzwelle (30) mit der Zwischenwelle (50) so verbindet, daß sie um die genannten beiden Achsen bewegbar sind;
eine zweite Gelenkanordnung mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei diese beiden Enden in bezug aufeinander um zwei Achsen schwenkbar sind und das erste Ende der Gelenkanordnung an dem zweiten Ende der Zwi schenwelle (50) mit dieser bewegbar befestigt ist;
eine zweite Ansatzwelle (40) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende der zwei ten Ansatzwelle mit dem zweiten Ende der zweiten Gelenkan ordnung damit bewegbar verbunden ist, so daß die zweite Ge lenkanordnung die Zwischenwelle (50) mit der zweiten Ansatz welle (40) um die vorgenannten beiden Achsen schwenkbar ver bindet;
eine Bohrer-Antriebswelle (16), die um eine vorbestimmte Achse drehbar angeordnet und mit der Bohrkrone (26) der Bohr vorrichtung zum Antrieb der Bohrkrone funktionsmäßig ver bunden ist, wobei die Antriebswelle (16) ein erstes und ein zweites Ende in Längsrichtung hat und ihr erstes Ende mit der zweiten Ansatzwelle (40) mit dieser drehbar verbunden ist;
wobei die erste Gelenkanordnung wenigstens drei Teile auf weist, die relativ zueinander beweglich sind, und wobei die Oberflächen dieser Teile, die in bezug aufeinander beweglich sind, von Elastomer umschlossen sind, so daß sie gegenüber der Umgebung vollständig isoliert sind und das Eindringen von abtragenden Stoffen ausgeschlossen ist; und
wobei die zweite Gelenkanordnung wenigstens drei Teile aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, und die Oberflächen dieser Teile, die in bezug aufeinander beweglich sind, von Elastomer umschlossen sind, so daß sie gegenüber der Umgebung vollständig isoliert sind und das Eindringen von abtragenden Stoffen verhindert ist.
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt; wobei Stator und Rotor jeweils zusammenwirkende spiralige Lappen haben, die in jedem Querschnitt miteinander in Kontakt liegen, und der Stator einen spiraligen Lappen mehr als der Rotor hat, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so rotiert, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Statorachse umläuft, wobei die Umlaufbahn einen vorbe stimmten Radius hat und die Umlaufbewegung ein Fortschreiten der Hohlräume in Richtung der Statorachse bewirkt;
eine erste Ansatzwelle (30) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, die mit ihrem ersten Ende an dem Rotor (12) mit diesem bewegbar verbunden ist;
eine erste Gelenkanordnung mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei diese Enden der ersten Gelenkanordnung in bezug aufeinander um zwei quer verlaufende Achsen schwenkbar sind und das erste Ende der Gelenkanordnung an der ersten Ansatzwelle (30) mit dieser bewegbar verbunden ist;
eine Zwischenwelle (50) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende der Zwischenwelle an dem zweiten Ende der ersten Gelenkanordnung mit dieser be wegbar befestigt ist und die erste Gelenkanordnung dadurch die erste Ansatzwelle (30) mit der Zwischenwelle (50) so verbindet, daß sie um die genannten beiden Achsen bewegbar sind;
eine zweite Gelenkanordnung mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei diese beiden Enden in bezug aufeinander um zwei Achsen schwenkbar sind und das erste Ende der Gelenkanordnung an dem zweiten Ende der Zwi schenwelle (50) mit dieser bewegbar befestigt ist;
eine zweite Ansatzwelle (40) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende der zwei ten Ansatzwelle mit dem zweiten Ende der zweiten Gelenkan ordnung damit bewegbar verbunden ist, so daß die zweite Ge lenkanordnung die Zwischenwelle (50) mit der zweiten Ansatz welle (40) um die vorgenannten beiden Achsen schwenkbar ver bindet;
eine Bohrer-Antriebswelle (16), die um eine vorbestimmte Achse drehbar angeordnet und mit der Bohrkrone (26) der Bohr vorrichtung zum Antrieb der Bohrkrone funktionsmäßig ver bunden ist, wobei die Antriebswelle (16) ein erstes und ein zweites Ende in Längsrichtung hat und ihr erstes Ende mit der zweiten Ansatzwelle (40) mit dieser drehbar verbunden ist;
wobei die erste Gelenkanordnung wenigstens drei Teile auf weist, die relativ zueinander beweglich sind, und wobei die Oberflächen dieser Teile, die in bezug aufeinander beweglich sind, von Elastomer umschlossen sind, so daß sie gegenüber der Umgebung vollständig isoliert sind und das Eindringen von abtragenden Stoffen ausgeschlossen ist; und
wobei die zweite Gelenkanordnung wenigstens drei Teile aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, und die Oberflächen dieser Teile, die in bezug aufeinander beweglich sind, von Elastomer umschlossen sind, so daß sie gegenüber der Umgebung vollständig isoliert sind und das Eindringen von abtragenden Stoffen verhindert ist.
9. Antriebsvorrichtung mit fortschreitendem Hohlraum zum An
treiben einer Antriebswelle eines Bohrers zum Abteufen von
Bohrungen um eine einzige Achse,
gekennzeichnet durch
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen in dem Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt; wobei Stator und Rotor relativ zueinander so angeordnet sind, daß zwischen ihnen eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so ro tiert, daß die Hohlräume zwischen Rotor und Stator in Rich tung der Statorachse fortschreiten;
eine Bohrer-Antriebswelle (16), die in dem Gehäuse um eine vorbestimmte Achse drehbar angeordnet ist und ein erstes und ein zweites Ende in Längsrichtung hat, wobei das zweite Ende mit einer Bohrkrone (26) funktionsmäßig verbunden ist, um die Bohrkrone um eine vorbestimmte Achse zu drehen;
eine flexible Kupplung mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende der flexiblen Kupplung mit dem Rotor (12) und das zweite Ende mit dem ersten Ende der Bohrer-Antriebswelle (16) verbunden ist und die flexible Kupplung eine erste Ansatzwelle (30) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, eine zweite Ansatzwelle (40) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung sowie eine Zwischenwelle (50) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung aufweist, wobei das zweite Ende der ersten Ansatzwelle (30) schwenkbar mit dem ersten Ende der Zwischenwelle (50) und das erste Ende der zweiten Ansatzwelle (40) schwenkbar mit dem zweiten Ende der Zwischenwelle (50) verbunden ist, so daß die Kupplung um zwei Querachsen beweglich ist; und
wobei die Schwenkverbindung zwischen der ersten Ansatz welle (30) und der Zwischenwelle (50) sowie der zweiten Ansatzwelle (40) und der Zwischenwelle (50) durch eine Ge lenkanordnung erreicht ist, die aufweist: jeweils einen am zweiten Ende der ersten Ansatzwelle (30), am ersten Ende der zweiten Ansatzwelle (40) und am ersten und am zweiten Ende der Zwischenwelle (50) befestigten Schwenkzapfen (80) sowie ein Torsionselement (70), in dem zwei quer verlaufende Zylin derbohrungen (73) gebildet sind, wobei jeder Schwenkzapfen (80) eine der Zylinderbohrungen (73) durchsetzt und von den Bohrungswandungen so beabstandet ist, daß zwischen dem Schwenkzapfen (80) und der Zylinderbohrung (73) ein ringför miger Zwischenraum definiert ist, und in dem ringförmigen Zwischenraum eine Vielzahl von Rollen (90) angeordnet ist, um die Schwenkzapfen (80) in den Zylinderbohrungen (73) gleitend abzustützen, wobei die Gelenkanordnungen ferner ein Elastomer (95) aufweisen, das die Rollen umschließt und den ringförmi gen Zwischenraum im wesentlichen ausfüllt, und das Elastomer flexibel ist, so daß es ein Verschwenken der Ansatzwellen (30, 40) relativ zu der Zwischenwelle (50) zuläßt.
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen in dem Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt; wobei Stator und Rotor relativ zueinander so angeordnet sind, daß zwischen ihnen eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so ro tiert, daß die Hohlräume zwischen Rotor und Stator in Rich tung der Statorachse fortschreiten;
eine Bohrer-Antriebswelle (16), die in dem Gehäuse um eine vorbestimmte Achse drehbar angeordnet ist und ein erstes und ein zweites Ende in Längsrichtung hat, wobei das zweite Ende mit einer Bohrkrone (26) funktionsmäßig verbunden ist, um die Bohrkrone um eine vorbestimmte Achse zu drehen;
eine flexible Kupplung mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende der flexiblen Kupplung mit dem Rotor (12) und das zweite Ende mit dem ersten Ende der Bohrer-Antriebswelle (16) verbunden ist und die flexible Kupplung eine erste Ansatzwelle (30) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, eine zweite Ansatzwelle (40) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung sowie eine Zwischenwelle (50) mit einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung aufweist, wobei das zweite Ende der ersten Ansatzwelle (30) schwenkbar mit dem ersten Ende der Zwischenwelle (50) und das erste Ende der zweiten Ansatzwelle (40) schwenkbar mit dem zweiten Ende der Zwischenwelle (50) verbunden ist, so daß die Kupplung um zwei Querachsen beweglich ist; und
wobei die Schwenkverbindung zwischen der ersten Ansatz welle (30) und der Zwischenwelle (50) sowie der zweiten Ansatzwelle (40) und der Zwischenwelle (50) durch eine Ge lenkanordnung erreicht ist, die aufweist: jeweils einen am zweiten Ende der ersten Ansatzwelle (30), am ersten Ende der zweiten Ansatzwelle (40) und am ersten und am zweiten Ende der Zwischenwelle (50) befestigten Schwenkzapfen (80) sowie ein Torsionselement (70), in dem zwei quer verlaufende Zylin derbohrungen (73) gebildet sind, wobei jeder Schwenkzapfen (80) eine der Zylinderbohrungen (73) durchsetzt und von den Bohrungswandungen so beabstandet ist, daß zwischen dem Schwenkzapfen (80) und der Zylinderbohrung (73) ein ringför miger Zwischenraum definiert ist, und in dem ringförmigen Zwischenraum eine Vielzahl von Rollen (90) angeordnet ist, um die Schwenkzapfen (80) in den Zylinderbohrungen (73) gleitend abzustützen, wobei die Gelenkanordnungen ferner ein Elastomer (95) aufweisen, das die Rollen umschließt und den ringförmi gen Zwischenraum im wesentlichen ausfüllt, und das Elastomer flexibel ist, so daß es ein Verschwenken der Ansatzwellen (30, 40) relativ zu der Zwischenwelle (50) zuläßt.
10. Antriebsvorrichtung mit fortschreitendem Hohlraum zum
Drehen einer Bohrer-Antriebswelle um eine einzige Achse,
gekennzeichnet durch
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt; wobei Stator und Rotor jeweils zusammenwirkende spiralige Lappen haben, die in jedem Querschnitt miteinander in Kontakt liegen, und der Stator einen spiraligen Lappen mehr als der Rotor hat, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so rotiert, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Statorachse umläuft, wobei die Umlaufbahn einen vorbe stimmten Radius hat und die Umlaufbewegung ein Fortschreiten der Hohlräume in Richtung der Statorachse bewirkt;
eine erste Ansatzwelle (30) mit einer Längsachse und einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende mit dem Rotor (12) damit bewegbar verbunden ist und das zweite Ende ein Joch (32) aufweist;
eine Zwischenwelle (50), die aufweist: ein erstes und ein zweites Ende in Längsrichtung, ein an jedem Ende gebildetes Joch (52), ein zwischen dem Joch (52) der Zwischenwelle (50) und dem Joch (32) der ersten Ansatzwelle (30) sich erstrec kendes Torsionselement (70), das mit zwei quer verlaufenden Bohrungen (73) ausgebildet ist und mehrere Schwenkzapfen (80) aufweist, wobei ein Schwenkzapfen (80) jeweils eine Bohrung (73) durchsetzt und an einem der Joche festgelegt ist;
eine Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Rollen (90), die die Schwenkzapfen (80) in den Bohrungen (73) abstützen, und ein zwischen den Schwenkzapfen (80) und der Bohrung (73) verlaufendes und die Vielzahl von Rollen (90) umschließendes Elastomer (95);
eine zweite Ansatzwelle (40) mit einer mit der Stator achse im wesentlichen kollinearen Längsachse sowie mit einem ersten und einem zweiten Ende, die in der Gehäusekonstruktion um ihre Längsachse drehbar gelagert ist, wobei das zweite Ende der zweiten Ansatzwelle (40) mit der Bohrer-Antriebs welle (16) funktionsmäßig verbunden ist und diese um eine vorbestimmte Achse dreht und das erste Ende der zweiten Ansatzwelle (40) mit einem Joch (42) ausgebildet ist;
wobei zwischen dem Joch (42) der zweiten Ansatzwelle (40) und dem Joch (52) am zweiten Ende der Zwischenwelle (50) ein Torsionselement (70) verläuft, das mit zwei quer verlaufenden Bohrungen (73) und einer Mehrzahl von Schwenkzapfen (80) ver sehen ist, wobei jeder Schwenkzapfen an einem der Joche fest gelegt ist und eine der Bohrungen (73) mit Abstand durch setzt, so daß das Joch schwenkbar mit dem Torsionselement (70) verbunden ist, und wobei eine Vielzahl von Rollen (90) die Schwenkzapfen (80) in den jeweiligen Bohrungen (73) abstützt und ein Elastomer (95) die Rollen (90) umschließt und zwischen den Schwenkzapfen (80) und den Bohrungen (73) verläuft, so daß die Rollen (90) gegenüber der Umgebung der Kupplung und damit sämtliche beweglichen Teile der Kupplung gegenüber der Umgebung vollständig isoliert sind.
eine Gehäusekonstruktion (10);
einen Stator (10, 14) mit einer Längsachse;
einen im Stator angeordneten Rotor (12) mit einem wahren Mittelpunkt; wobei Stator und Rotor jeweils zusammenwirkende spiralige Lappen haben, die in jedem Querschnitt miteinander in Kontakt liegen, und der Stator einen spiraligen Lappen mehr als der Rotor hat, so daß zwischen Rotor und Stator eine Mehrzahl von Hohlräumen definiert ist, und der Rotor in dem Stator so rotiert, daß der wahre Mittelpunkt des Rotors um die Statorachse umläuft, wobei die Umlaufbahn einen vorbe stimmten Radius hat und die Umlaufbewegung ein Fortschreiten der Hohlräume in Richtung der Statorachse bewirkt;
eine erste Ansatzwelle (30) mit einer Längsachse und einem ersten und einem zweiten Ende in Längsrichtung, wobei das erste Ende mit dem Rotor (12) damit bewegbar verbunden ist und das zweite Ende ein Joch (32) aufweist;
eine Zwischenwelle (50), die aufweist: ein erstes und ein zweites Ende in Längsrichtung, ein an jedem Ende gebildetes Joch (52), ein zwischen dem Joch (52) der Zwischenwelle (50) und dem Joch (32) der ersten Ansatzwelle (30) sich erstrec kendes Torsionselement (70), das mit zwei quer verlaufenden Bohrungen (73) ausgebildet ist und mehrere Schwenkzapfen (80) aufweist, wobei ein Schwenkzapfen (80) jeweils eine Bohrung (73) durchsetzt und an einem der Joche festgelegt ist;
eine Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Rollen (90), die die Schwenkzapfen (80) in den Bohrungen (73) abstützen, und ein zwischen den Schwenkzapfen (80) und der Bohrung (73) verlaufendes und die Vielzahl von Rollen (90) umschließendes Elastomer (95);
eine zweite Ansatzwelle (40) mit einer mit der Stator achse im wesentlichen kollinearen Längsachse sowie mit einem ersten und einem zweiten Ende, die in der Gehäusekonstruktion um ihre Längsachse drehbar gelagert ist, wobei das zweite Ende der zweiten Ansatzwelle (40) mit der Bohrer-Antriebs welle (16) funktionsmäßig verbunden ist und diese um eine vorbestimmte Achse dreht und das erste Ende der zweiten Ansatzwelle (40) mit einem Joch (42) ausgebildet ist;
wobei zwischen dem Joch (42) der zweiten Ansatzwelle (40) und dem Joch (52) am zweiten Ende der Zwischenwelle (50) ein Torsionselement (70) verläuft, das mit zwei quer verlaufenden Bohrungen (73) und einer Mehrzahl von Schwenkzapfen (80) ver sehen ist, wobei jeder Schwenkzapfen an einem der Joche fest gelegt ist und eine der Bohrungen (73) mit Abstand durch setzt, so daß das Joch schwenkbar mit dem Torsionselement (70) verbunden ist, und wobei eine Vielzahl von Rollen (90) die Schwenkzapfen (80) in den jeweiligen Bohrungen (73) abstützt und ein Elastomer (95) die Rollen (90) umschließt und zwischen den Schwenkzapfen (80) und den Bohrungen (73) verläuft, so daß die Rollen (90) gegenüber der Umgebung der Kupplung und damit sämtliche beweglichen Teile der Kupplung gegenüber der Umgebung vollständig isoliert sind.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ansatzwelle (30) mit dem Rotor (12) integral
ausgeführt ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ansatzwelle (40) mit der Bohrer-Antriebswelle
(16) integral ausgeführt ist.
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