DE19539117A1 - Ausrüstung eines Ofens zum Entfernen des Formsandes von Gußteilen - Google Patents

Ausrüstung eines Ofens zum Entfernen des Formsandes von Gußteilen

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DE19539117A1
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Herbert Dipl Ing Smetan
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
    • B22D31/002Cleaning, working on castings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/08Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying
    • B22C5/085Cooling or drying the sand together with the castings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/003Removing cores using heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung eines Ofens zum Entfernen des Formsandes von Gußteilen, insbesondere Aluminium-Gußteilen, insbesondere zum im wesentlichen voll­ ständigen Verbrennen des Bindemittels, insbesondere ferner zugleich zur Wärmebe­ handlung der Gußteile, mit einem Rollenförderer und mit Paletten als Ausrüstung, auf denen die die Gußteile enthaltenden Sandformen und schließlich die Gußteile allein auf dem Rollenförderer transportierbar sind.
Ein solcher Ofen mit solcher Ausrüstung gehört durch die Beschreibung der älteren deutschen Patentanmeldung 195 30 975.8 zum Stand der Technik. Die betreffenden Paletten sind als Rost gestaltet in einer solchen Weise, daß sie die Gießformen und nach deren Zerfall die Gußteile tragen können, die Zerfallsstücke der Sandform aber durchlassen.
Aus WO 94/04297 ist bekannt, durch Einführung von Luft am Boden des Ofens das Bindemittel in dem Formsand vollständig zu verbrennen und zugleich den Formsand für den Austrag durch in dem Boden angeordnete Auslässe zu lockern. Dickere Brocken sollen erst auf einem etwas über dem Boden angeordneten Sieb zurückgehalten wer­ den, bis sie zerfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausnutzung des Ofens zu steigern.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erfüllt, daß die Paletten aus einem Rost mit einem Siebbelag bestehen oder als Ganzes als Sieb ausgebildet sind, mit einer Maschenweite, bei der sie Brocken des Formsandes zurückhalten.
Die Paletten nehmen dann in Gestalt der Brocken einen Anteil des Formsandes mit in weiter hinten liegende Bereiche des Ofens. Die Anhäufung des Formsandes dort, wo der Hauptteil der Sandformen zerfällt, wird vermindert, der Anfall des Formsandes auf dem Boden wird über die Länge des Ofens ausgeglichen. Die Bindemittelreste an dem Formsand können unter diesen Umständen besser verbrannt werden.
In der Regel wird man die Maschenweite des Siebbelages bzw. Siebes mit 10 bis 80 mm, vorzugsweise 20 bis 40 mm, bemessen. Die Maschenweite soll so ausgelegt sein, daß sie einerseits große Brocken in genügendem Maße zurückhält, um eine gleich­ mäßige Verteilung des Sandes im Ofen zu gewährleisten, andererseits aber noch genü­ gend Luftdurchtrittsfläche verbleibt.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Wärmebehandlungs- und Sandregenierungs-Ofen im Querschnitt,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Ofens im Längsschnitt,
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab eine Draufsicht auf eine zur Ausrüstung des Ofens gehörende Palette und
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine mit Sandformen besetzte Palette nach Fig. 3.
Der beispielsweise 61 m lange und 3,30 m breite Ofen weist in einem auf einem Untergestell 1 abgestützten Ofengehäuse 2 übereinander zwei Rollenförderer 3 auf, die von Paletten 4 getragene, Gußteile enthaltende Sandformen 5 in Längsrichtung durch den Ofen bewegen.
Unter den Rollenförderern 3 ist ein Auffangtrog 6 mit zwei Schrägflächen 7 und einem Boden, der zugleich den Boden 8 des Ofens darstellt, angeordnet.
Über dem Boden 8 ist ein System waagerechter, paralleler Druckluftrohre 9 gebildet, die eine Vielzahl von Bohrungen 10 als Drucklufteinführungen in den Ofenraum aufwei­ sen. Die Druckluftrohre 9 sind aus Querrohren 12 gespeist, die in ihrer Mitte eine durch den Boden 8 herangeführte Zuführung 13 haben.
In dem Boden 8 sind Auslässe 14 für den Formsand eingerichtet. An diesen sind Über­ laufrohre 15 angeordnet von der Höhe einer gewünschten, im Ofen bleibenden Sand­ schicht.
Die Auslässe 14 sind unten durch eine nicht gezeichnete, mit dem Sandgewicht belastete Verschlußklappe versehen, die oberhalb einer einstellbaren Grenzbelastung öffnet.
Entlang der Seitenwände des Ofens ragen von oben her U-Brenner 17 in den Ofen.
Ferner sind kurz unter der Ofendecke Ventilatoren 18 angeordnet. Sie sind jeweils mit einem haubenartigen Leitblech 19 kombiniert. Das Leitblech hat eine im Querschnitt des Ofens U-förmige Ausbildung; der Ventilator ist in einer ihm angepaßten Ausneh­ mung des U-Steges angeordnet.
Fig. 3 und 4 lassen die Ausbildung der Paletten 4 und Sandformen 5 näher erkennen:
In zwei bei 20 zusammengeschraubten Rahmen 21 erstreckt sich jeweils ein Gitter­ werk aus Querträgern 23 und diese verbindenden Stegen 24. Acht in dem Gitterwerk 22 gebildete Rechtecke 25 stellen jeweils einen Untersatz für die in Fig. 4 nur ange­ deuteten Sandformen 5 dar.
Der in dieser Form gebildete tragende Rost 26 ist mit einem Siebbelag 27 versehen. Der Siebbelag ist nicht maßstäblich gezeichnet; die Maschen sind in der Wirklichkeit enger.
Die Paletten 4 mit den Sandformen 5 werden mit einer Geschwindigkeit von beispiels­ weise 0,2 m/min durch den Ofen bewegt. Das organische Bindemittel des Formsandes wird verbrannt. Der Formsand verliert seine Bindung. Er fällt teils als Sand, teils in Brocken verschiedenster Größe von den Gußteilen ab. Der Sand und die kleineren Agglomerationen fallen durch den Siebbelag 27 und die Rollenförderer 3 hindurch in den Auffangtrog 6. Die größeren Brocken bleiben auf dem Siebbelag 27 liegen und werden mitgenommen, bis sie durch weitere Verbrennung des Formsandes so weit aufgeschlossen sind, daß der entstehende Sand und kleine Bröckchen durch den Sieb­ belag hindurchfallen. Damit wird ein wesentlicher Teil des Formsandes in dem Ofen weiter nach hinten getragen.
Die von den Ventilatoren erzeugte Luftströmung begünstigt das Verbrennen des Bin­ demittels und darüberhinaus rein mechanisch den Zerfall der Sandformen 5.
Der Ofen wird durch entsprechende Steuerung der U-Brenner 17 beispielsweise auf einer Temperatur von 485° gehalten. Mit dieser Temperatur erfahren die Gußteile neben der Entformung eine Wärmebehandlung.
Auf dem Wege über die Zuführungen 13, Querrohre 12 und Druckluftrohre 9 wird durch die Bohrungen 10 hindurch Luft in das Ofengehäuse 2 eingeblasen.
Diese Luft stellt zum einen die Verbrennungsluft für das Verbrennen des Bindemittels dar. Sie ist beispielsweise auf 550° vorgewärmt. Damit kann sie Reste des Bindemit­ tels, die der in den Auffangtrog gefallene Formsand noch hat, im wesentlichen voll­ ständig verbrennen. Die Luft hat später die oben angegebene Temperatur von 485°. Sie wird nach ihrem nicht dargestellten Austritt aus dem Ofen aus Emissionsschutz­ gründen einer Verbrennung bei 850° zugeführt.

Claims (2)

1. Ausrüstung eines Ofens zum Entfernen des Formsandes von Gußteilen, insbeson­ dere Aluminium-Gußteilen, insbesondere zum im wesentlichen vollständigen Ver­ brennen des Bindemittels, insbesondere ferner zugleich zur Wärmebehandlung der Gußteile, mit einem Rollenförderer (3) und mit Paletten (4) als Ausrüstung, auf denen die die Gußteile enthaltenden Sandformen (5) und schließlich die Gußteile allein auf dem Rollenförderer (3) transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (4) aus einem Rost (26) mit einem Siebbelag (27) bestehen oder als Ganzes als Sieb ausgebildet sind, mit einer Maschenweite, bei der sie Brocken des Formsandes zurückhalten.
2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite des Siebbelages (27) bzw. Siebes 10 bis 80 mm, vorzugs­ weise 20 bis 40 mm, beträgt.
DE1995139117 1995-10-20 1995-10-20 Ausrüstung eines Ofens zum Entfernen des Formsandes von Gußteilen Withdrawn DE19539117A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19744440A1 (de) * 1997-10-08 1999-04-15 Lingl Anlagenbau Röhrenförmiger Ofen zum Brennen von Keramikprodukten
WO2002028568A2 (de) * 2000-10-04 2002-04-11 Generis Gmbh Verfahren zum entpacken von in ungebundenem partikelmaterial eingebetteten formkörpern
CN104985113A (zh) * 2015-08-12 2015-10-21 苏州明志科技有限公司 一种砂型铸件落砂、热处理、砂再生的一体化装置

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