DE19539020A1 - Pumpe zur Förderung gasförmiger oder flüssiger Medien - Google Patents
Pumpe zur Förderung gasförmiger oder flüssiger MedienInfo
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Description
Pumpen werden in nahezu allen Bereichen der Technik, insbe
sondere in der hydraulischen Steuer- und Regelungstechnik,
der Medizintechnik, der Automobiltechnik, der Verfahrens- und
Prozeßtechnik und in zunehmendem Maße auch in der Mikrosy
stemtechnik zur Druckerzeugung und Förderung von Flüssigkei
ten und Gasen eingesetzt. Entsprechend der ihnen jeweils zu
gewiesenen Funktion und Aufgabe, müssen die Pumpen unter
schiedlichsten Anforderungen genügen. Unabhängig vom Einsatz
gebiet sollen die Pumpen aber immer eine hohe Betriebszuver
lässigkeit besitzen, effizient und wartungsfrei arbeiten und
möglichst kompakt aufgebaut sein.
Die Leistungsfähigkeit der zur Förderung kleiner bis mittle
rer Volumina eingesetzten Pumpen ließe sich durch Verwendung
piezoelektrischer, elektrostriktiver oder magnetostriktiver
Aktoren als Antrieb erheblich verbessern, da diese kompakt
aufgebauten elektromechanischen Wandler eine hohe Energie
dichte besitzen, elektrische Energie effektiv in mechanische
Energie umwandeln und Arbeitsfrequenzen von bis zu mehreren
Kilohertz ermöglichen. Beim Einbau der Aktoren in konventio
nelle Ventilpumpen kommen die Vorteile dieser Wandler aller
dings nicht zum tragen. So liegt die zulässige Betätigungs
frequenz der üblicherweise verwendeten Rückschlag- bzw.
Blattventile deutlich unterhalb der maximalen Betätigungsfre
quenz des Aktors, was die Arbeitsfrequenz der Pumpe und damit
auch deren Förderleistung begrenzt. Probleme bereitet auch
das die Förderleistung reduzierende Schluckvolumen der Venti
le und deren Neigung, vergleichsweise schnell zu verschmut
zen.
In der Entwicklung befinden sich zur Zeit eine Vielzahl von
Typen miniaturisierter Membranpumpen mit mikromechanisch her
gestellten Ventilen und Pumpenkammern (s. beispielsweise [1-
3]). Als Antriebselemente dienen vorzugsweise piezoelektri
sche Aktoren, welche die die jeweilige Pumpenkammer abdich
tende Membran periodisch deformieren und dadurch das Kammer
volumen zyklisch ändern.
Ventillose Mikropumpen sind aus [4, 5] bekannt. Den Pumpenein
laß und Pumpenauslaß bilden sogenannte Diffusor/Düse-Ele
mente, die keine bewegten mechanischen Teile aufweisen und im
einfachsten Fall aus einer konischen Bohrung bestehen.
Die in [6] beschriebene Mikropumpe besitzt eine von einem
piezoelektrischen Aktor angetriebene Platte, die dem in einem
Kanal oder Spalt strömenden Medium eine Oszillationsbewegung
aufprägt. Da die stark strukturierte Oberfläche der Platte
dem in Richtung Auslaß fließenden Medium den kleineren Strö
mungswiderstand bietet, wird Masse vom Pumpeneinlaß zum Pum
penauslaß transportiert.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer kompakten und be
triebssicheren Pumpe zur Förderung gasförmiger oder flüssiger
Medien. Die Pumpe soll einen einfachen Aufbau besitzen, ko
stengünstig herzustellen sein und auch bei hohen Betriebsfre
quenzen im Bereich von f = 10-30 kHz noch zuverlässig und
nahezu verschleißfrei arbeiten. Eine Pumpe mit den in Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmalen besitzt diese Eigenschaften.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Pumpe
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung ermöglicht den Bau ventilloser Pumpen, deren
Förderleistung bzw. Förderdruck durch die Art der Verschal
tung der als Ein- und Auslaß dienenden Diffusor/Düse-Elemente
den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Darüber
hinaus läßt sich die Pumpleistung sowohl über die Frequenz
als auch über die Amplitude des dem Schwingungserreger der
Pumpe zugeführten Ansteuersignals in weiten Grenzen verän
dern. Liegt die Ansteuerfrequenz im Ultraschallbereich, ar
beiten die Pumpen trotz hoher Förderleistung äußerst ge
räuscharm. Selbst feststoffhaltige oder partikelbelastete
Fluide beeinträchtigen die Funktionsweise der Pumpen nicht.
Sollten dennoch Verschmutzungen auftreten, lassen sich diese
durch einen Ultraschallbetrieb der Pumpen beseitigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit Diffusor/Düse-Elementen ausgestattete aku
stische Pumpe;
Fig. 2 mögliche Anordnungen der Diffusor/Düse-Elemente im
Gehäuse der akustischen Pumpe;
Fig. 3 bis 5 Ausführungsbeispiele akustischer Pumpen, deren
Schwingungserreger einen auf einen Kolben bzw. eine Membrane
wirkenden Piezoaktor aufweist;
Fig. 6 und 7 akustische 5 · (λ/2)-Pumpen mit parallelgeschal
teten Förderstufen.
Das Metall- oder Spritzgehäuse G der in Fig. 1 schematisch
dargestellten akustischen Pumpe besitzt eine als Resonator
dienende zylindrische Bohrung B, die ein gedichtet in das Ge
häuse G eingebauter elektromechanischer Wandler SE endseitig
abschließt. Der mit elektrischen Anschlüssen versehene Wand
ler SE hat die Aufgabe, stehende akustische Wellen in der mit
einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllten Pumpenkammer PK
anzuregen. Er ist derart in der Gehäusebohrung B montiert,
daß sein axialer Abstand l zur gegenüberliegenden Gehäusewand
W der Resonanzbedingung
l = lres = n · (λ/2) (1)
genügt. In Gleichung (1) bezeichnen λ die Wellenlänge der an
geregten akustischen Schwingung und n = 1, 2, 3, . . . die
Schwingungsmode. Unter Berücksichtigung der Schallgeschwin
digkeit vF in dem zu fördernden Medium und der durch das An
steuersignal U vorgegebenen Anregungsfrequenz f läßt sich
Gleichung (1) zu
l = lres = n · [vF/(2f)] (2)
umformen. Falls man Wasser fördern (vF = 1500 m/s) und man
die Pumpe bei einer Frequenz f = 20 kHz in der niedrigsten
Schwingungsmode n = 1 betreiben will, muß die Pumpenkammer PK
somit eine Länge l = 3,75 cm aufweisen. Um einen stabilen Be
trieb der Pumpe zu gewährleisten, sollten die transversalen
Abmessungen der Kammer PK kleiner sein als die Wellenlänge λ
der angeregten Schwingung. Im betrachteten Fall kann der
Durchmesser der Kammer PK daher beispielsweise d = 3 cm be
tragen.
Als elektromechanischer Wandler SE kommen insbesondere piezo
elektrische Aktoren in Betracht. Diese in allen Bereichen der
Schall-/Ultraschallerzeugung häufig verwendeten Aktoren be
sitzen den gewünschten kompakten Aufbau. Sie sind kostengün
stig in großen Stückzahlen herzustellen und sehr langlebig.
Weniger verbreitet sind die ebenfalls als elektromechanischer
Wandler SE für die akustischen Pumpe in Frage kommenden elek
trostriktiven und magnetostriktiven Aktoren.
Betreibt man die akustische Pumpe in der niedrigsten Schwin
gungsmode n = 1, so bilden sich im Bereich der Gehäusewand W
und der kammerseitigen Oberfläche des elektromechanischen
Wandlers SE Druckbäuche (Schwingungsknoten) und in der Mitte
der Pumpenkammer PK ein Druckknoten (Schwingungsbauch) aus.
An den durch Pfeile markierten Stellen schwankt der Kammer
druck also periodisch zwischen zwei Extremwerten pmax (Über
druck) und pmin (Unterdruck), während er in der Kammermitte
annähernd konstant bleibt. Die gestrichelte und die durchge
zogene Kurve in Fig. 1 repräsentieren somit die Einhüllende
des Druckverlaufs der stehenden akustischen Welle.
Am Ort maximaler Druckamplitude münden der Einlaß E und der
Auslaß A in die Pumpenkammer PK. Ein- und Auslaß E/A sind je
weils als konische Bohrung ausgebildet, deren Querschnitt
sich in Richtung Wandler SE erweitert (Einlaß E) bzw. ver
jüngt (Auslaß A). Als strömungstechnisch anisotrope Elemente
hängt ihr Strömungswiderstand von der Fließrichtung des Medi
ums ab, wobei die als Diffusor wirkende Bohrung einen größe
ren, die als Düse wirkende Bohrung hingegen einen vergleichs
weise kleineren Durchfluß bei gleicher und konstanter Druck
differenz ermöglicht (s. [4, 5]). So begünstigt die Bohrung E
das Einströmen des Mediums in die Pumpenkammer PK (Unterdruck
in der Kammer), während sie dem ausströmendem Medium den grö
ßeren Strömungswiderstand bietet (Überdruck in der Kammer
PK). Demgegenüber wirkt der Auslaß A beim Ansaugen des Medi
ums als Düse (großer Strömungswiderstand), in umgekehrter
Richtung durchströmt hingegen als Diffusor (kleiner Strö
mungswiderstand). In Folge der im Bereich der beiden Diffu
sor/Düse-Elemente E/A periodisch auftretenden Druckwechsel
wird das Medium daher vom Einlaß E zum Auslaß A gefördert
bzw. ein Druckgradient in Diffusorrichtung aufgebaut. Falls
der halbe Öffnungswinkel der konischen Bohrungen E/A α/2 ≈
8° beträgt und deren kleinster Durchmesser im Bereich von
d ≈ 0,5 mm liegt, so erzeugt die mit einem Signal der Fre
quenz f = 20 kHz angesteuerte Pumpe einen Maximaldruck von
pmax ≈ 18 bar.
Die Fig. 2a bis d zeigen weitere Ausführungsbeispiele aku
stischer λ/2-Resonatorpumpen. Sie unterscheiden sich von der
oben beschriebenen, in Fig. 2e nochmals dargestellten Pumpe
lediglich in der Lage ihrer als Einlaß bzw. Auslaß dienenden
Diffusor/Düse-Elemente E/A. So ist es beispielsweise möglich,
den zylindrischen Mantel des Gehäuses G mit konischen Bohrun
gen E/A zu versehen, diese auf derselben Seite, gegenüberlie
gend oder winkelversetzt anzuordnen (s. Fig. 2a, c, d) oder
den Einlaß/Auslaß in den Schwingungserreger SE zu integrieren
(s. Fig. 2b). Um eine optimale Pumpleistung zu erzielen,
sollten sowohl der Einlaß E als auch der Auslaß A immer an
einer Stelle maximaler Druckamplitude in die Kammer PK mün
den. Abweichungen von diesen durch die Druckmaxima definier
ten Orten sind möglich, allerdings mit einer Verringerung der
Pumpleistung verbunden.
Der elektromechanische Wandler der in Fig. 3 dargestellten
Pumpe besteht aus einem piezoelektrischen Aktor P und einem
vom Aktor P angetriebenen, in der zylindrischen Pumpkammer PK
axialverschiebbar angeordneten Kolben K. Für die Abdichtung
der Pumpkammer PK sorgt ein den topfförmigen Teil des Kolbens
K umschließender O-Ring OR. Da der sich am Boden der linken
Gehäusekammer AK abstützende Piezoaktor P den Kolben K nur
unwesentlich in der Pumpkammer PK verschiebt (Δl ≈ 10-3 l,
Aktorlänge l = 3 cm) ist der O-Ring OR keinem großen Ver
schleiß unterworfen. Die transiente Arbeitsweise des Piezoak
tors P macht es erforderlich, ihn mit Hilfe der zwischen ei
ner Stufe der Gehäusebohrung B und dem ringförmigen Ansatz
des Kolbens K angeordneten Tellerfeder T mechanisch vor zu
spannen. Die Tellerfeder T hat außerdem die Aufgabe, den Ak
tor P zu fixieren, ihn vor einer mechanischen Zerstörung
durch innere Zugspannungen zu schützen und die Rückführung
des Kolbens K in die Ruhelage zu unterstützen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Pumpe wird die Längenände
rung des Piezoaktors P über eine mit dem Gehäuse G ver
schraubte Membrane M auf das Fördermedium übertragen. Verwen
det man eine Membrane M hinreichender Steifigkeit, insbeson
dere eine Stahlmembrane, kann diese die Aufgaben der in Fig.
3 gezeigten Tellerfeder T übernehmen. Die Membrane M sorgt
dann für die mechanische Druckvorspannung des Piezoaktors P
und gewährleistet dessen bündige Anlage am Gehäuseboden. Au
ßerdem dichtet sie die mit dem Fördermedium gefüllte Pumpen
kammer PK gegenüber der den Piezoaktor P aufnehmenden Gehäu
sekammer AK ab.
Im topfförmigen Gehäuse G der in Fig. 5 gezeigten Pumpe regt
ein heute üblicherweise als Schall-/Ultraschallerzeuger ver
wendeter Membranbiegeschwinger stehende akustische Wellen an.
Sein bimorpher Aufbau aus piezoelektrischen Aktor P und Mem
brane M ermöglicht sowohl eine Hubtransformation als auch ei
ne akustische Impedanzanpassung an das zu fördernde Medium.
Die Pumpe besitzt dann den größten Wirkungsgrad, wenn die Ei
genresonanz der Membrane M der Resonanzfrequenz der Pumpe
entspricht.
Wie oben erläutert, lassen sich die bisher beschriebenen Pum
pen durch Erhöhen der Anregungsfrequenz f oder durch Verlän
gerung der Pumpenkammer PK auch in Resonanzmoden n < 1 be
treiben. Dies steigert die Förderleistung bzw. erhöht den
Förderdruck. Entsprechende Pumpen zeigen die Fig. 6 und 7,
wobei die Pumpenkammern K jeweils eine Länge l = 5 · λ/2 auf
weisen.
Die in Fig. 6 dargestellte Pumpe besitzt insgesamt 6 koni
sche Bohrungen Ei/Ai welche jeweils am Ort maximale Druck
schwankungen (Druckbäuche) in die Kammer PK münden. Der Ab
stand aufeinanderfolgender, antiparallel orientierter Bohrun
gen Ei/Ai entspricht jeweils der halben Wellenlänge λ/2 der
in der Kammer K angeregten akustischen Schwingung. Während
alle als Einlässe dienenden, sich ins Gehäuseinnere erwei
ternden Bohrungen Ei mit der Ansaugleitung AL in Verbindung
stehen, münden sämtliche Auslässe Ai in eine gemeinsame För
derleitung FL. Diese Anbindung der Ein-/Auslässe Ei/Ai an die
zugeordneten Sammelleitungen AL/FL hat zur Folge, daß alle
Bohrungen Ei/Ai während der ersten Hälfte der Schwingungspe
riode (durchgezogene Kurve) als Diffusor arbeiten. Das Medium
wird in dieser Phase durch die Bohrungen Ai in die Förderlei
tung FL gedrückt. Gleichzeitig strömt neues Medium über die
Bohrungen Ei in die Kammer PK nach und füllt diese auf. Wäh
rend der zweiten Hälfte der Schwingungsperiode (gestrichelte
Kurve) wirken sämtliche Bohrungen Ei/Ai hingegen als Düse,
die das Ansaugen bzw. Ausstoßen des Mediums erheblich behin
dern. Eine Förderung des Mediums findet daher jeweils nur
während der ersten Halbperiode der Schwingung statt.
Um die volle Schwingungsperiode für Pumpzwecke zu nutzen und
damit die Förderleistung weiter zu erhöhen, münden insgesamt
zwölf, in zwei Reihen zu je sechs angeordnete konische Boh
rungen Ei/Ei′/Ai/Ai′ an Orten maximaler Druckamplitude in die
zylindrische Kammer K der in Fig. 7 dargestellten Pumpe. Der
Abstand benachbarter, antiparallel orientierter Bohrungen
Ai/Ei bzw. Ei′/Ai′ beträgt jeweils wieder Al= λ/2. Die radial
gegenüberliegend angeordneten Bohrung Ai/Ei′ erweitern/ver
jüngen sich jeweils in derselben Richtung, münden jedoch in
verschiedene Sammelleitungen AL/FL. Dies hat zur Folge, daß
das Medium während der ersten Hälfte der Schwingungsperiode
(durchgezogene Kurve) durch die unteren Bohrungen Ai/Ei aus
gestoßen/angesaugt wird, die oberen Bohrungen Ai′/Ei′ hinge
gen als Düse im Sperrbetrieb arbeiten. In der zweiten Halbpe
riode (gestrichelte Kurve) kehren sich die Verhältnisse um.
Nun sind im wesentlichen nur die als Diffusor arbeitenden
oberen Bohrungen Ai′/Ei′ am Volumenaustausch beteiligt, wäh
rend die unteren Bohrungen Ai/Ei dem Medium als Düse den grö
ßeren Strömungswiderstand bieten.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. So ist es ohne
weiteres möglich:
- - jeweils mehrere Ein- und Auslässe E/A im Pumpengehäuse G vorzusehen;
- - die Oberfläche der Ein- und Auslässe E/A ein- oder mehr stufig auszuführen oder in anderer Weise (schuppen-/säge zahnförmig) zu strukturieren;
- - Einlaß E und/oder Auslaß A als ringförmige, sich konisch erweiternde Bohrung auszubilden,
- - die Diffusor/Düse-Elemente durch andere Bauelemente mit ei nem von der Strömungsrichtung abhängigen Strömungswider stand zu ersetzen und diese ggf. in die dem Einlaß bzw. Auslaß zugeordneten Anschlüsse bzw. Anschlußleitungen zu integrieren;
- - die Querschnittsfläche der Pumpenkammer PK beispielsweise quadratisch, rechteckförmig, hexagonal oder elliptisch aus zubilden, wobei die größte Querabmessung dmax der Bedingung dmax λ genügt.
[1] Sensors and Actuators, 15 (1988); S. 153-167.
[2] Sensors and Actuators, A21-A23 (1990); S. 189-192.
[3] Sensors and Actuators, A21-A23 (1990); S. 203-206.
[4] Sensors and Actuators, A39 (1993); S. 159-167.
[5] Sensors and Actuators, A46-A47 (1995); S. 549-556.
[6] DE 42 23 019 C1.
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[5] Sensors and Actuators, A46-A47 (1995); S. 549-556.
[6] DE 42 23 019 C1.
Claims (9)
1. Pumpe zur Förderung gasförmiger oder flüssiger Medien, bei
der
- a) ein elektromechanischer Wandler (SE) eine stehende akusti sche Welle in einer mit dem Medium gefüllten ersten Kammer (PK) des Pumpengehäuses (G) anregt,
- b) mindestens ein Einlaß (E) und mindestens ein Auslaß (A) jeweils an einem Ort in die erste Kammer (PK) münden, wo sich der Kammerdruck periodisch ändert und
- c) Ein- und Auslaß (E, A) jeweils derart ausgebildet sind, daß sie dem in die erste Kammer (PK) strömenden Medium bzw. dem aus der ersten Kammer (PK) strömenden Medium ei nen kleineren Strömungswiderstand bieten als dem jeweils in umgekehrter Richtung strömenden Medium.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektromechanische Wandler (SE) die erste Kammer (PK)
endseitig abschließt.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektromechanische Wandler (SE) einen Aktor (P) auf
weist, dessen Abmessungen und/oder Form sich steuerbar ändern
läßt.
4. Pumpe nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
einen piezoelektrischen, elektrostriktiven, magnetostrikti
ven, elektromagnetischen oder elektrodynamischen Aktor (P).
5. Pumpe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (P) auf ein die erste Kammer (PK) endseitig ab
schließendes Biegeelement (M) oder auf einen in der ersten
Kammer (PK) verschiebbar angeordneten Kolben (K) wirkt.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (P) in einer zweiten Kammer (AK) des Gehäuses
(G) angeordnet und ggf. durch ein Federelement (T) belastet
ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
ein Diffusor/Düse-Element als Ein- oder Auslaß (E, A).
8. Pumpe nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
eine Bohrung (E, A) als Einlaß und/oder Auslaß, deren Quer
schnittsfläche sich in Richtung einer Symmetrieachse vergrö
ßert.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Einlässen und Auslässen (Ei, Ai) in die
erste Kammer (PK) münden, daß Ein- und Auslässe (Ei, Ai) je
weils abwechselnd und äquidistant aufeinanderfolgend angeord
net sind, wobei der Abstand benachbarter Ein- und Auslässe
(Ei, Ai) jeweils die Hälfte der Wellenlänge der in der ersten
Kammer (PK) angeregten stehenden akustischen Welle entspricht
und daß die Einlässe (Ei) in eine gemeinsame Ansaugleitung
(AL), die Auslässe (Ai) in eine gemeinsame Förderleitung
(FL) münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995139020 DE19539020C2 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Pumpe zur Förderung gasförmiger oder flüssiger Medien |
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Family
ID=7775305
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