DE19924322A1 - Akustischer Kompressor - Google Patents
Akustischer KompressorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B35/00—Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen akustischen Kompressor mit einem an einem durch eine schwingungsfähige Membran (2) abgeschlossenen Ende (A) eines gasgefüllten Resonanzrohrs (1) bestimmter Geometrie angeordneten Schwinger (3) zur Anregung der Membran (2) und damit einer stehenden Schallwelle im Resonanzrohr (1) und einer am anderen Ende (B) des Resonanzrohrs (1) angeordneten Ventilanordnung (10) mit einem Einlaß- und Auslaßventil (11, 12), welches zum Einlassen und Auslassen eines gasförmigen zu komprimierenden Mediums (G) in und aus dem Resonanzrohr (1) steuerbar ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das zu komprimierende Gas ein Kältemittel (G), wie z. B. R134a oder CO¶2¶, ist, und daß die Länge des Resonanzrohrs und die Schwingungsfrequenz an die Schallgeschwindigkeit des Kältemittels (G) angepaßt sind (Figur 1).
Description
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der
akustischen Kompressoren und insbesondere einen aku
stischen Kompressor mit einem an einem durch eine
schwingungsfähige Membran abgeschlossenen Ende eines
gasgefüllten Resonanzrohrs bestimmter Geometrie ange
ordneten Schwinger zur Anregung der Membran und damit
einer stehenden Schallwelle im Resonanzrohr, und einer am
anderen Ende des Resonanzrohrs angeordneten Ventil
anordnung mit einem Einlaß- und Auslaßventil, welches zum
Einlassen und Auslassen eines gasförmigen zu kompri
mierenden Mediums in und aus dem Resonanzrohr steuerbar
ist.
Ein solcher akustischer Kompressor ist mit dem Titel
"Acoustic Compressors" in Proceedings of Refrigeration
and Air-Conditioning Technology Workshop, Breckenridge,
Colorado, USA, 23, bis 25. Juni 1993 von Tim Lucas
beschrieben worden.
Bei dem darin beschriebenen Prototyp eines akustischen
Kompressors wurde als Kältemittel R12 oder R134a benutzt.
Diese Gase besitzen aufgrund ihrer hohen Molmasse eine
niedrige Schallgeschwindigkeit (ca. 150 m/s). Damit
lassen sich bei der verwendeten Frequenz um 300 Hz
relativ kompakte Resonatoren bauen, deren Länge etwa 30
cm beträgt. Der Kompressor enthält außer den Ventilen und
der Membran des Lautsprechers keine bewegten Teile. Damit
entfallen Lagerungs-, Abrieb- und Schmiermittelprobleme.
Die Kompressionsleistung des akustischen Kompressors läßt
sich durch die elektrische Ansteuerung des zur
Schwingungsanregung verwendeten Lautsprechers regeln und
ist dadurch einfacher als eine bei konventionellen
Kompressoren verwendete Hubvolumenregelung. Je größer die
dem Lautsprecher zugeführte Wechselstromstärke ist, desto
größer ist auch die Druckamplitude der Schallwelle und
damit die Druckdifferenz des durch die Ventilanordnung
ein- und ausströmenden zu verdichtenden Gases.
Beim Einsatz herkömmlicher nicht hermetischer Verdichter
für Klimatisierungszwecke im Kraftfahrzeug entstehen
vielfältige Probleme. Das in alten Klimaanlagen noch
verwendete Kältemittel hat ein Ozonabbaupotential (ODP)
von 1 und ein Treibhauspotential (GWP) von 7100. Das
ebenfalls eingesetzte Kältemittel R134a besitzt zwar
keine ozonabbauende Wirkung (ODP = 0), hat aber immer
noch einen GWP-Faktor von 1200. Beide Kältemittel können
durch Lecks im System, die in den flexiblen Schlauch
verbindungen und Wellendurchführungen usw. entstehen
können, in die Umgebung ausströmen. Außerdem ist die
Handhabung des Kältemittels R134a zusammen mit einem
damit löslichen Schmiermittel problematisch. Propan/-
Isobutanmischungen sind aufgrund ihrer Explosionsgefahr
im Kraftfahrzeug nicht international zulässig, z. B. nicht
in den USA und in Japan.
Abgesehen von den oben geschilderten Nachteilen der in
Klimaanlagen im Kraftfahrzeug bisher üblichen Kältemittel
ist die kontinuierliche, bedarfsgerechte Regelung
herkömmlicher Verdichter mechanisch aufwendig.
Weiterhin werden Polymermembran-Brennstoffzellen, wie sie
im Kraftfahrzeug verwendet werden, mit Druckluft (0,2-0,3
MPa) beaufschlagt. Diese wird bei den derzeitigen
Brennstoffzellenprototypen durch einen konventionellen
Kompressor erzeugt. Der dabei verwendete Kompressor
erzeugt beträchtlichen Lärm.
Weiterhin ist die derzeitige Zerstäubung des Brennstoffes
in thermischen Stand- oder Zusatzheizungen sehr
unbefriedigend und führt zu hohen Schadstoff-Emissionen
dieser Anlagen. Dies könnte durch die Zerstäubung mittels
Druckluft entscheidend verbessert werden. Diese Druck
luftversorgung der thermischen Zusatzheizungen könnte auf
sehr elegante und leicht regelbare Art durch einen
bordeigenen akustischen Kompressor erfolgen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den bekannten akustischen
Kompressor so zu gestalten, daß er im Kraft- oder
Nutzfahrzeug zur Kompression eines in einer Klimaanlage
verwendbaren Gases, zur Druckbeaufschlagung von Brenn
stoffzellen sowie zur Brennstoffzerstäubung in Stand
heizungen geeignet ist.
Durch die entsprechend der Schallgeschwindigkeit des
gewählten Kältemittels dimensionierte Geometrie des
erfindungsgemäßen akustischen Kompressors sind die im
Resonanzrohr erreichten Druckamplituden genügend hoch, so
daß der akustische Kompressor als Verdichter in einem
Kältekreislauf der Klimaanlage oder als Luftkompressor
für Brennstoffzellen eingesetzt werden kann. Erfindungs
gemäß ersetzt ein akustischer Kompressor den herkömmli
chen Verdichter der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs. An
dem der Ventilanordnung gegenüberliegenden Ende des
Resonanzrohrs befindet sich ein Schwinger, der entweder
ein elektroakustischer Lautsprecher ist oder alternativ
eine Koppelanordnung enthält, durch die im stationären
Betrieb des Verbrennungsmotors, d. h. bei konstanter
Drehzahl und damit konstanter Vibrationsfrequenz die
Vibrationen des Verbrennungsmotors selbst der Membran des
akustischen Kompressors zugeführt wird.
Alternativ kann eine derartige Koppelanordnung auch die
Druckstöße im Auspuffrohr zur Membran koppeln.
Die Kompressionsleistung läßt sich bei den zuletzt
genannten Ausführungsformen des akustischen Kompressors
einfach durch die mehr oder weniger starke Dämpfung der
Kopplung an die Membran erreichen.
Durch die entsprechend dem Kältemittel dimensionierte und
angepaßte Geometrie, bei der das Resonanzrohr eine einem
ganzzahligen Vielfachen der halben Schallwellenlänge
entsprechende Länge hat, kann die Bildung höherer
Schwingungsmoden und daraus resultierende Schockwellen im
Resonanzrohr vermieden werden.
Da der Kompressor außer den Ventilen und der Membran
keine bewegten Teile enthält, entfallen Lagerungs-,
Abrieb- und Schmiermittelprobleme, womit sich energeti
sche Vorteile und Vorteile bezüglich Wartung und
Entsorgung ergeben. Die Leistungsregelung des akustischen
Kompressors läßt sich auch einfach durch eine
entsprechende Wechselstromstärke des dem Lautsprecher
zugeführten Anregungsstroms erreichen. Damit ist die
Leistungsregelung sehr viel einfacher als eine übliche
Hubvolumenregelung bei den konventionellen Kompressoren.
Je größer die Lautsprecherstromstärke ist, desto größer
ist auch die Druckamplitude der Schallwelle und damit das
Druckverhältnis des ein- und ausströmenden Kältemittels.
Da sich die Temperatur des Kältemittels ändert, wird
vorteilhaft auch die Frequenz des Lautsprecherstroms
entsprechend der dadurch veränderten Eigenfrequenz des
Resonators nachgeregelt. Darum ist eine entsprechende
elektronische Steuereinheit vorgesehen.
Da der elektrisch angetriebene akustische Kompressor vom
Verbrennungsmotor entkoppelt ist, können die bislang
üblichen flexiblen Schlauchverbindungen entfallen und
durch feste Rohrverbindungen, wie sie aus der stationären
Kältetechnik bekannt sind, ersetzt werden. Dadurch werden
potentielle Leckagequellen reduziert, die Betriebszeiten
erhöht und der Wartungsaufwand reduziert.
Wegen der kleinen Anzahl bewegter Teile läßt sich eine
lange Standzeit, d. h. eine hohe Lebensdauer des
Kompressors erreichen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen akustischen Kompressors anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch das
Resonanzrohr und die an seinem einen Ende angeordnete
Ventilanordnung sowie die sich ausbildende stehende Welle
der Wellenlänge λ/2.
Fig. 2 zeigt das andere Ende des Resonanzrohrs 1 mit
einem als Schwinger 3 dienenden Lautsprecher und einer
den Spulenstrom und dessen Frequenz regelnden Regel
vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird in einem Resonanzrohr 1 der Länge L
mit einem am linken Ende A des Resonanzrohrs 1 ange
ordneten Schwinger 3 durch eine schwingungsfähige Membran
2 eine stehende Schallwelle angeregt, die in dem in Fig.
1 dargestellten Beispiel die Länge λ/2 hat. Allgemein
kann in einem derartigen Resonanzrohr eine stehende Welle
mit einem ganzzahligen Vielfachen der halben Schall
wellenlänge λ/2 angeregt werden. Im Resonanzrohr 1
befindet sich als zu verdichtendes gasförmiges Medium G
ein Kältemittel, wie O2, R134a oder CO2, welches durch
eine Ventilanordnung 10, d. h. durch ein Einlaßventil 11
derselben einströmen und durch ein Auslaßventil 12
derselben ausströmen kann.
Die Bildung höherer Schwingungsmoden und der daraus
resultierenden Schockwellen wird durch eine geeignete
Dimensionierung des Resonanzrohrs vermiedet. Dabei sind
die erreichten Amplituden der stehenden Welle genügend
hoch, daß der dargestellte und beschriebene akustische
Kompressor als Verdichter in einem Kältemittelkreislauf
in einer Klimaanlage im Kraftfahrzeug oder als
Luftkompressor für Brennstoffzellen eingesetzt werden
kann. Die in Fig. 1 gleichfalls dargestellte Wellenform
der Wellenlänge λ/2 zeigt, daß der durch die stehende
Welle erreichte Gasdruck P an den beiden Enden zwischen
dem Kondensationsdruck PC und dem Verdampfungsdruck PE
oszilliert.
Dabei reagieren das Einlaß- und Auslaßventil auf diesen
akustischen Druckzyklus in derselben Weise, wie sie auf
den mechanisch erzeugten Druckzyklus eines herkömmlichen
Kompressors mit aktiver Verdrängung reagieren würden.
Somit wird, sobald die stehende Welle stabil ist, Luft
bzw. gasförmiges Kältemittel niedrigen Drucks in den
Innenraum des Resonanzrohrs 1 durch das Einlaßventil 11
gesaugt, akustisch komprimiert und dann durch das
Auslaßventil 12 mit hohem Druck ausgelassen.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des am linken Ende A des mit
Kältemittel G gefüllten Resonanzrohrs 1 angebrachten
Schwingers 3, der in diesem Beispiel als Lautsprecher
ausgeführt ist. Dabei ist die Schwingspule 13 fest mit
der Membran 2 gekoppelt, während der Permanentmagnet des
Lautsprechers 3 durch eine Feder 14 mit dem Resonanzrohr
1 gekoppelt ist, wenn die Spule durch einen Wechselstrom
iS der Frequenz FS erregt wird, gerät der Permanentmagnet
in mechanische Schwingungen. Die magnetischen Reaktions
kräfte werden durch die Feder auf den Resonator
übertragen und lassen dadurch den gesamten Resonator
mechanisch in Richtung seiner Längsachse schwingen.
Erfindungsgemäß wird der Erregerstrom iS der Spule 13
durch eine Regelvorrichtung 5 geregelt. Dabei läßt sich
eine einfache elektronische Leistungsregelung der Kälte
maschine in der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs erreichen.
Außerdem wird die Frequenz FS des Erregerstroms iS
entsprechend einer durch eine Temperaturveränderung des
Kältemittels CO2 veränderten Eigenfrequenz des Resonators
nachgeregelt. Dazu werden der Regelvorrichtung 5 ein
Leistungssollwert Psoll sowie ein Temperaturdifferenzwert
ΔTG des Kühlmittels G zugeführt. Somit ist die in Fig. 2
schematisch dargestellte Leistungsregelung des akusti
schen Kompressors durch die Veränderung des der Laut
sprecherspule 13 zugeführten Erregerstroms iS erreichbar
und damit viel einfacher als eine Hubvolumenregelung
eines konventionellen Kompressors. Je größer der
Lautsprechererregerstrom iS ist, desto größer stellt sich
die Druckamplitude der Schallwelle und damit das
Druckverhältnis der Kältemaschine sowie die Temperatur an
den Wärmetauschern derselben ein.
Da der in den Fig. 1 und 2 dargestellte akustische
Kompressor vom Motor entkoppelt ist, können die bislang
üblichen flexiblen Schlauchverbindungen durch Rohrver
bindungen ersetzt werden, wie sie aus der stationären
Kältetechnik bekannt sind. Dadurch werden potentielle
Leckagequellen verringert.
Alternativ zu der in Fig. 2 gezeigten Anordnung des
erfindungsgemäßen akustischen Kompressors läßt sich der
als Schwinger 3 dienende Lautsprecher durch eine geeig
nete Koppelanordnung ersetzen, durch die im stationären
Betrieb des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs der
Membran 2 akustische Energie zugeführt werden kann und
zwar die Vibrationsenergie des Verbrennungsmotors selbst.
Es kann aber auch die gesamte Resonator-Anordnung in
Schwingung versetzt werden. Dies kann durch eine starre
Kopplung des Resonator-Gehäuses an den vibrierenden Motor
erreicht werden. Hierbei ist der Betrieb der Anlage an
einen stationären Motorbetriebspunkt gebunden.
Durch geschickte Auslegung der äußeren Geometrie des
Gehäuses kann nun erreicht werden, daß eine Eigenfrequenz
des Gehäuses der Frequenz der ersten stehenden Welle der
schwingenden Luftsäule im Resonator entspricht. Mit
dieser Methode lassen sich sehr hohe Druckschwankungen
der Schallwelle erzeugen.
Alternativ läßt sich der Membran 2 akustische Energie
auch durch eine zwischen der Membran 2 und der Auspuff
anordnung des Verbrennungsmotors eingeschaltete Koppel
anordnung zuführen, die die akustischen Druckstöße im
Auspuffrohr auf die Membran 2 koppelt. Bei den beiden
oben beschriebenen alternativen Lösungen läßt sich eine
Leistungsregelung durch eine mehr oder weniger gedämpfte
Kopplung an die Membran 2 erreichen.
Obwohl das oben beschriebene bevorzugte Ausführungs
beispiel und die beiden Alternativen zur Verdichtung des
Kältemittels einer Klimaanlage im Kraftfahrzeug beschrie
ben wurden, läßt sich das Prinzip des erfindungsgemäßen
akustischen. Kompressors auch für die Druckbeaufschlagung
von Brennstoffzellen und auch zur Brennstoffzerstäubung
in Standheizungen verwenden und zwar im stationären oder
im mobilen Bereich.
Claims (10)
1. Akustischer Kompressor mit einem an einem durch eine
schwingungsfähige Membran (2) abgeschlossenen Ende (A)
eines gasgefüllten Resonanzrohrs (1) bestimmter Geometrie
angeordneten Schwinger (3) zur Anregung der Membran (2)
und damit einer stehenden Schallwelle im Resonanzrohr
(1), und einer am anderen Ende (B) des Resonanzrohrs (1)
angeordneten Ventilanordnung (10) mit einem Einlaß- und
Auslaßventil (11, 12), welches zum Einlassen und
Auslassen eines gasförmigen zu komprimierenden Mediums
(G) in und aus dem Resonanzrohr (1) steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das zu komprimierende Gas (G)
ein Kältemittel ist und daß die Länge des Resonanzrohrs
und die Schwingungsfrequenz an die Schallgeschwindigkeit
des gasförmigen Kältemittels (G) angepaßt sind.
2. Akustischer Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwinger (3) ein elektroakus
tischer Lautsprecher ist.
3. Akustischer Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwinger (3) eine Koppel
anordnung aufweist, durch die Vibrationsenergie des
Verbrennungsmotors der Membran (2) zugeführt wird.
4. Akustischer Kompressor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung des Schwingers
(3) die Vibrationsenergie im stationären Betrieb des
Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs der Membran (2)
zuführt.
5. Akustischer Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwinger (3) eine Koppel
anordnung enthält, durch die Druckstöße im Auspuffrohr
des Kraftfahrzeugs der Membran (2) zuführbar sind.
6. Akustischer Kompressor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung die akustische
Energie der Druckstöße im Auspuffrohr der Membran im
stationären Betrieb des Verbrennungsmotors des Kraftfahr
zeugs zuführt.
7. Akustischer Kompressor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der
Kompressionsleistung des akustischen Kompressors eine
Leistungsregelung (5) vorgesehen ist, die eine Dämpfungs
anordnung enthält, die die Kopplung an die Membran (2)
abhängig von einer gewünschten Leistung (Psoll) mehr oder
weniger dämpft.
8. Akustischer Kompressor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenz
regelvorrichtung (5) vorgesehen ist, die die Anregungs
frequenz der Membran (2) abhängig von einer Temperatur
änderung (ΔTG) des zu verdichtenden gasförmigen
Kältemittels (G) regelt.
9. Akustischer Kompressor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des
Resonanzrohrs (1) einem ganzzahligen Vielfachen der
halben Schallwellenlänge (λ/2) der im Resonanzrohr ange
regten stehenden akustischen Welle entspricht.
10. Akustischer Kompressor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrie des
Resonanzrohrs (1) so gewählt ist, daß die Bildung höherer
Schwingungsmoden und die daraus resultierenden Schock
wellen unterdrückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124322 DE19924322A1 (de) | 1999-05-27 | 1999-05-27 | Akustischer Kompressor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124322 DE19924322A1 (de) | 1999-05-27 | 1999-05-27 | Akustischer Kompressor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924322A1 true DE19924322A1 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7909370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999124322 Ceased DE19924322A1 (de) | 1999-05-27 | 1999-05-27 | Akustischer Kompressor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19924322A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010062252A1 (en) * | 2008-11-27 | 2010-06-03 | Picoterm Ab | Arrangement for acoustical phase conversion |
JP2010539434A (ja) * | 2007-09-17 | 2010-12-16 | ピコターム エービー | エネルギー変換に適応させた構成 |
Citations (1)
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DE19539020A1 (de) * | 1995-10-19 | 1997-04-24 | Siemens Ag | Pumpe zur Förderung gasförmiger oder flüssiger Medien |
-
1999
- 1999-05-27 DE DE1999124322 patent/DE19924322A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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