DE1953885A1 - Polymerisationsverfahren - Google Patents

Polymerisationsverfahren

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DE1953885A1
DE1953885A1 DE19691953885 DE1953885A DE1953885A1 DE 1953885 A1 DE1953885 A1 DE 1953885A1 DE 19691953885 DE19691953885 DE 19691953885 DE 1953885 A DE1953885 A DE 1953885A DE 1953885 A1 DE1953885 A1 DE 1953885A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F12/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
    • C08F12/02Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
    • C08F12/04Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring

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  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

  • Polymerisationsverfahren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Polymerisation von vinylaromatischen Verbindungen in C;egenwart von freie Radikale bildenden Katalysatoren.
  • Die USA-Patentschrift 2 9o7 756 beschreibt ein dreistufiges Verfahren zur Polymerisation von Styrol unter Verwendung eines Zweilcotnponenten-Initiatorsystems und mit einem stufenweisen heizzyklus, bei dem die Temperatur in drei etrennten Stufen von 9o auf 135°C wie folgt erhöht wird: Stufe 1: die Temperatur wird 2 bis 3 Stunden bei 90 bis 100°C gehalten; Stufe 2: die Temperatur wird auf 115°C erhöht und 2 Stunden auf dieser Höhe gehalten; Stufe 3: die Temperatur wird auf 135°C erhöht und 1 Stunde auf dieser Höhe gehalten. Die Gesamtdauer dieses Heizzyklus beträgt 7 Stunden.
  • I,ei einem stufenweisen Ileizzyklus dieser Art muß eine allmähliche Abnahme der Polymerisationsgeschwindigkeit Längs eines gegebenen Temperaturniveaus eintreten, während die Konzentration des Initiators, der bei dieser Temperatur am aktivsten ist, abnimmt. Beispielsweise lassen der Heizzyklus und die Umsatz-Zeit-Beziehungt die in der. USA-Patentschrift 2 907 756 (Fig, 2 und 3) gezeigt werden, erkennen, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit bei 3000C von 19% pro stunde in der zweiten Stunde auf 9% pro Stunde in der dritten Stunde des Zyklus als Folge der geringer werdernden Benzoyl peroxydkonzentration während dieser Zeit abnahm. Es ist somit nicht meglich, durch Verwendung von zwei Initiatoren und durch einen stufenweisen Heizzyklus konstante Polymerisationsgeschwindigkeiten zu erreichen.
  • Durch das Verfahren, das Gegenstand des deutschen Patents (Patentanmeldung P 19 02 146.6) der Anmelderin ist, wird diese Schwierigkeit ausgeschaltet und die Dauer des Heizzyklus verkürzt (auf 3,5 bis 4 Stunden), indem ein programmierter Temperaturanstieg über die gesamte Reaktionsdauer vorgenommen wird. Wenigstens drei Initiatoren sind erwünscht, um eine konstante Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Polymerisationszeit noch weiter verkürzt werden kann und zwei Initiatoren zufriedenstellend verwendet werden können, indem ein zweistufiger programmierter Temperaturzyklus mit linear steigender Temperatur angewandt wird.i Ein längerer Teil der Reaktionszeit wird am höheren Ende des Temperaturbereichs verbracht, und da in diesem Bereich eine niedrigere Initiatorkonzentration erforderlich ist, um eine gegebene Polymerisationsgeschwindigkeit zu erzielen, ist eine Kosteneinsparung möglich.
  • tlegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Polymerisation von vinylaromatischen Monomeren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Monomeren in Gegenwart von zwei oder mehr freie radikale bildenden Initiatoren, von denen wenigstens einer eine Halbwertszeit von 1 bsi 15 Stunden bei 70°C und von weniger als 1 Stunde bei 100°C und wenigstens ein anderer eine Halbwertszeit von 1 bis 30 Stunden bei 100°C und von 0,1 bis 10 Stunden bei 130°C hat, in einem programmierten Temperaturzyklus zwischen 5o und 1500C polymerisiert, wobei der Heizzyklus einen anfänglichen stetigen Temperaturanstieg auf -105 bis 125°C in weniger als einer Stunde und einen anschließenden stetigen Temperaturanstieg von einer Temperatur zwischen 105 und 125°C auf eine Temperatur zwischen 130 und 156°C in einer Zeit bis zu einer Stunde oder mehr aufweist.
  • Als Initiatoren, die bei niedriger Temperatur wirksam sind, eignen sich beispielsweise Lauroylperoxyd, Octanoylperoxyd, p-Chlorbenzoylperoxyd, 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd, Benzoylperoxyd und Diisopropylperoxydi carbonat.
  • Als Initiatoren, die bei hoher Temperatur wirksam sind, eig#nen sich beispielsweise tert.-utylperbenzoat, Dicunylperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd und Di-tert.-butylperphthalat.
  • Die erforderlichen Konzentrationen im gemisch der Initiatoren, mit denen e-ze fast konstante Geschwindigkeit erzielt wird, wird am besten vorher durch einfache kinetische Versuche im kleinen Maßstab ermittelt.
  • Die programmierten Temperaturbereiche 1 Iie gen vo rzugs -weise bei 70 bis 110-120°C und 110-120°C bis 140°C. Besonders bevorzugt wird eine untere Grenze von 90°C und eine obere Grenze von 135°C. Die Dauer des ersten programmierten Temperaturanstiegs beträgt vorzugsweise 15 bis 30 Minuten und die des zweiten Teniperaturanstiegs 1 bis 3 Stunden.
  • Die kurze Periode bei niedriger Temperatur und die längere Periode bei hoher Temperatur bedeuten, daß nur zwei Initiatoren fiir eine fast konstante Polymerisationsgeschwindigkeit bis zu hohem Umsatz ( etwa 90%) verwendet werden müssen, jedoch kann gegebenenfalls auch eine größere Zahl verwendet werden. Wenn ein besonders niedriger Restgehalt an Monomeren gewünscht wird, kann ene weitere Periode bei hoher Temperatur, vorzugsweise 13500, angeschlossen werden Diese programmierten Heizzyklen bedeuten, daß weniger Wärme aus dem Reaktor durch äußere stühlung abgeführt werden muß, da die Polymerisationswärme ausgenutzt werden kann, um den Temperaturanstieg zu bewirken.
  • Als Monomere kommen Styrol, o- und p-Monochlorstyrole, Dichlorstyrole und Vinylnaphthalin in Frage. bevorzugt als Monomeres wird Styrol.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung kann das Initiatorsystem auf einen gegebenen Heizzyklus zugeschnitten werden, dessen Dauer durch die Wärmeübergangseigenschaften der Reaktoren, für die die Zyklen berechnet werden, bestimmt ist. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen die Initiatoren zuerst gewählt und die Zeiten des Zyklus von diesen Initiatoren abhängig sind.
  • Bei der großtechnischen Herstellung von Polystyrol kann das Problem des Wärmeübergangs aus dem Innern der Polymerisationsgefäße etwas erleichtert werden, indem die Polymerisation in wässriger Suspension (Suspensionsverfahren) durchgeführt wird. Die Wärmeübertragungseigenschaften des Reaktors bestimmten die maximale Polymerisationsgeschwindigkeit, die mit Sicherheit beherrscht werden kann, i)ie Erfindung ist besonders vorteilhaft auf die Suspensionspolymerisation anwendbar, jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • 1)ie Polymerisation kann so geführt werden, daß Polymere mit niedrigem oder hohem iolekulargewich-t gebildet werden. Zur Herstellung von Polymeren von niedrigem Molekulargewicht (z.B. 30.ooo bis 2oo.ooo) kann dem Reaktionsgemisch ein Kettenüberträger zugesetzt oder beispielsweise die Initiatorenkonzentration erhöht werden. Als Kettenüberträger eignen sich beispielsweise Mercaptane, z.B. n- und tert.-Butylmercaptan, n-Amylmercaptan, n-Hexylmercaptan, n- und tert.-Octylmercaptan, n-Decyl- und n-Dodecylmercaptan, halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen, 1,1,2,2-Tetrachloräthan, 1,2,3,4-Tetrachlorbutan, 1,2,3-Trichlorpropan, Hexabromäthan, α,ß-Dibromstyrol und Bromcyclohexan, und gewisse Kohlenwasserstoffe, z.B. Pentaphenyläthan, 1,4-Dihydrobenzol, 1,3-Dihydronaphthalin und dasα-Methylstyroldimere.
  • Bevorzugt als Kettenüberträger wird tert.-DodecylmerüaptcLn bei der Herstellung von Polymeren von niedrigem Nolekulargewicht sind etwas höhere Inititorkonzentrationen erforderlich, da der Kettenüberträger eine verzögernde Wirkung hat.
  • Das Molekulargewicht kann auch durch Zusatz eines Vernetzungsmittels wie Divinylbenzol erhöht werden. Nur eine geringe Menge des Vernetzungsmittels darf zugesetzt werden, da lediglich die Absicht besteht, das Molekulargewicht zu erhöhen, ohne eine Gelbildung zu verursachen.
  • lbliche Bestandteile von Suspensionspolymerisationsansätzen, z.B. Suspendiermittel und Netzmittel, können zugesetzt werden. Als Suspendiermittel eignen sich beispielsweise wasserlösliche Schutzkolloide, z.B. Polyvinylalkohol, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylstärke, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Polyvinylpyrrolidon.
  • Als Suspendiermittel eignen sich ferner schwerlösliche Phosphate, z.i3. Calcium-, barium- und Magnesiumphosphat, basische Phosphate, z.B. Hydroxyapatit, feinteilige anorganische Stoffe wie Ion, Talkum, Bariumsulfat oder Titandioxyd. Diese Suspendiermittel können häufig in situ gebildet werden. Beispielsweise kann Apatit gebildet werden, indem Natriumphosphat und Calciumchlorid dem lteaktionsgemisch zugesetzt werden.
  • sei Verwendung eines anorganischen Suspendiermittels ist die Regelung des pH-Wertes der Suspension wichtig.
  • Damit die Suspension stabil bleibt, muß der pH-Wert im Bereich von 5,8 bis 8,o liegen. Bei der Herstellung eines Polymeren von niedrigem Molekulargewicht würde durch Zusatz eines Kettenüberträgers im allgemeinen ein Abfall des pH-Wertes der Suspension verursacht. Um diesem Abfall entgegenzuwirken, kann eine geeignete alkalische Substanz zugesetzt werden, um das System zu puffern.
  • Als Netzmittel eignen sich beispielsweise anionische oberflächenaktive Mittel wie Natriumcaproat und Natriumoleat, organische Sulfate und Sulfonate, za B. langkettige Alkylsulfate und -sulfonate, alkylaromatische Sulfonate, Arylalkylpolyäthersulfonate, Natriumsalze von Alkylphosphaten und das Produkt der Reaktion von tertiärem Butylhydroperoxyd und Natriumformaldehydsulfoxylat.
  • Weitere Bestandteile, z.B. Weißöl und Stearinsäure, können ebenfalls zugesetzt werden.
  • Beispiele Versuch 1: Ein Initiatorsystem aus Benzoylperoxyd (0,03%) und tert.-Butylperbenzoat (0,13%) (alle genannten Prozentsätze beziehen sich auf die tatsächlichen Initiatoranteile, bezogen auf das Styrolmonomere) wurde zu 50 kg einer wäßrigen Suspension von monomerem Styrol gegeben (Monomeres/Wasser-Verhältnis 1,39), das ein Weißöl als Gleitmittel enthielt (580 g, 2,0%). Die Suspension wurde mit einem Apatitsuspensionssystem stabilisiert. Als Trennmittel für die Formgebung des Produkts wurde Stearinsäure (0,1%) dem Gemisch zugesetzt.
  • Die Temperatur des bewegten Polymerisationsgemisches wurde innerhalb von 3,5 Stunden gemäß dem folgenden Zeit-Temperatur-Zyklus von 90°C auf 135°C erhöht:
    90°C # 115°C/0,5 Std.
    115°C # 135°C/3 Std.
  • Nach Beendigung des Heizzyklus wurde die Suspension der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen. Die Polymerperlen wurden zuerst mit verdünnter Salzsäurelösung und dann mit Wasser gewaschen. Das Produkt wurde 2 Stunden bei etwa 75°C getrocknet.
  • Versuch 2: Der vorstehend beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die konzentration von Benzoylperoxyd o,o8% und die Konzentration von tert.-Butylperbenzoat o,15070 betrug und der Heizzyklus auf 3 Stunden wie folgt verkürzt wurde:
    90°C # 110°C/20 Min.
    110°C # 135°C/2 Std. 40 Min.
  • Versuch 3: Dieser Versuch war eine Wiederholung des Versuchs 2 mit dem Unterschied, daß kein Weißöl als Gleitmittel dem Polymeren zugesetzt wurde.
  • Versuch 4: Dieser Versuch war eine Wiederholung des Versuchs 3 mit dem Unterschied, daß der Zeit/Temperatur-Zyklus durch Anfügung einer 15 Minuten dauernden "Abschlußperiode" von hoher Temperatur (bei 135°C) an den Heizzyklus auf 3,25 Stunden verlängert wurde, um eine weitere Herabsetzung des Restgehaltes an Monomeren im Produkt zu erreichen.
  • Versuch 5: Der Versuch 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß mit den folgenden Initiatorkonzentrationen und dem nachstehend genannten lleizzyklus gearbeitet wurde: Benzoylperoxyd o,1 odo tert.-Butylperbenzoat o,16 Reiz zyklus:
    90°C # 110°C/20 Min.
    110°C # 135°C/2 Std. 10 Min.
  • Versuch 6: Der Versuch 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß Divinylbenzol (o,°°5 Gew.-%, bezogen auf Styrol) dem eingesetten Reaktionsgemisch zugesetzt wurde. Die Klarheit des Endprodukts wurde nicht beeinträchtigt.
  • Einige Eigenschaften der bei den Versuchen 1 bis. 6 erhaltenen Produkte sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Die Werte in dieser Tabelle zeigen, daß der Heizzyklus gegenüber der Dauer von 3,5 bis 4 Stunden im Falle des Verfahrens des deutschen Patents......... (Patentanmeldung P 19 o2 146.6); der Anmelderin noch weiter auf 2,5 bis 3,5 Stunden verkürzt wurde, ohne die Eigenschaften der gebildeten Polymeren zu verschlechtern. Hochtemperatur-Heizzyklen bei der Styrolpolymerisation - Produkteigenschaften Versuch Nr. 1 2 3 4 5 6 Initiatoren Benzoylperoxyd, % 0,03 0,08 0,08 0,08 0,10 0,03 tert.-Butylperbenzoat, % 0,13 0,15 0,15 0,15 0,16 0,13 Dauer des Heizzyklus. Std. 3,5 3 3 3,5 2,5 3,5 Menge des Gleitmittels, % 2,0 2,0 - - 2,0 2,0 Produkteigenschaften Restgehalt an Monomerem, % 0,35 0,20 0,10 0,08 0,20 0,20 Lösungsviskosität (1%ige Lösung in Toluol) 1,12 1,07 1,10 1,10 1,01 1,18 cP Molekulargewicht (Gewichtsmittel) (Gelpermeationschromatographie) (x 10-5) 2,69 2,32 2,53 2,60 2,11 3,01 Zugfestigkeit, kg/cm² 418 427 485 513 412 424 Bruchdehnung, % 2,3 2,7 4,1 4,7 4,8 3,5 Kerbschlagzähigkeit, mkg/2,54 cm Kerbe) 0,041 0,037 0,032 0,046 0,05 0,059 Erweichungspunkt,°C 92,5 49,6 100 101 91,2 95,4 Schmelzflußindex (5 kg, 200°C, 10 Min.) 7,3 9,2 6,1 5,3 15,4 5,4

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p-r ü c h e 1. Verfahren zur Polymerisation von vinylaromatischen Monomeren in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Monomeren in Gegenwart von zwei oder mehr freie Radikale bildenden Initiatoren, von denen wenigstens einer eine Halbwertszeit von 1 bis 15 Stunden bei 70°C und von weniger als 1 Stunde bei 100°C und wenigstens ein anderer eine Halbwertszeit von 1 bis 30 Stunden bei 100°C und von 0,1 bis 10 Stunden bei 130°C hat, in einem programmierten Temperaturzyklus zwischen 50 und 150°C polymerisiert, wobei der Heizzyklus einen anfänglich stetigen Temperaturanstieg auf 105 bis 125°C in weniger als 1 Stunde und einen anschließenden stetigen Temperaturanstieg von einer Temperatur zwischen 105 bis 125°C auf eine Temperatur zwischen 130 und 150°C in einer Zeit bis zu einer Stunde oder mehr aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Initiatoren im niedrigeren Temperaturbereich Lauroylperoxyd, Octanoylperoxyd, p-Chlorbenzcylperoxyd, 2 4-Dichlorbenzoylperoxyd, Benzoylperoxyd und/oder Diisopropylperoxydicarbonat, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man im höheren Temperaturbereich als Initiator tert .-Butylperbenzoat, Dicumylperoxyd, Di-tert .-butylperoxyd und/oder Di-tert .-butylper phthalat, einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich des programmierten Temperaturanstiegs von 70 bis 110-120°C und der zweite Temperaturanstiegsbereich von 11o-12o0 0 bis 1400C reichen, wobei vorzugsweise die untere und die obere Grenze der programmierten Temperaturzyklen 90°C bzw. 1350C sind.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß man den ersten Temperaturanstieg in einem Zeitraum von 15 bis 30 Minuten bewerkstelligt, während der zweite Teil des programmierten Temperaturanstiegs vorzugsweise während eines Zeitraums zwischen 1 und 3 Stunden durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit einen bei niedriger e"iperatur arbeitenden und einem bei hoher Temperatur arbeitenden Initiator gearbeitet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß o- oder p-blonochlorstyrol, Dichlorstyrol, Vinylnaphthylin, insbesondere aber Styrol, dem Verfahren unterworfen werden.
  8. S. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeiellnet, daß in Suspension gearbeitet wird.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart eines Kettenübertragungsmittels gearbeitet wird, wobei hierfür insbesondere eine der folgenden Verbindungen eingesetzt wird.
    Mercaptane, Tetrabromkohlenstoff, Tetrabromäthylen, 1,1,2,2-Tetrabromäthan, 1,2,3,4-Tetrabrombutan, 1,2,3-Tribrompropan, Hexabromäthan,α-Dibromstyrol, Bromcyclohexan, Pentaphenyläthan, 1,4-Dihydrobenzol, 1,3-Dihydronaphthalin oderα-Methylstyroldimeres, wobei als Kettenübertragungsmittel bevorzugt eine der folgenden Verbindung eingesetzt wird: n- bzw.
    tert.-Butyl-, n-Amyl-, n-Hexyl-, n- bzw. tert.-Octyl-, n-Decyl-, n-Dodecyl- oder insbesondere tert.-Dodecyl-Mercaptan.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart eines Vernetzungsmittels, vorzugsweise Vinylbenzol, gearbeitet wird.
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