DE19537921A1 - Klemmvorrichtung zum Bedrucken von scheibenförmigen Informationsträgern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Bedrucken von scheibenförmigen Informationsträgern, bestehend aus einer Basisplatte und einem darauf geführten Schieber zur Zentrierung von Informationsträgern, die mit einer zentralen Bohrung versehen sind.

Auf scheibenförmigen Informationsträgern werden Label-Infor­ mation oder auch andere dekorative Muster aufgebracht. Bei den Labels bzw. den Mustern kann es sich sowohl um Schrift als auch um Grafik handeln. Aus der Label-Information kann der Benutzer z. B. Information über den Inhalt des Informati­ onsträgers erhalten. Optische Scheiben, sogenannte CDs, tra­ gen die Label-Information auf einer Seite des Informations­ trägers. Die Label-Information kann mittels herkömmlicher Druckverfahren aufgebracht werden. Der Tintenstrahldruck ist ein bevorzugtes Druckverfahren für die scheibenförmigen Informationsträger, da hiermit die Labels sowohl bezüglich der Grafik als auch des Informationsgehalts individuell gestaltet werden können.

Ein Verfahren zum Bedrucken scheibenförmiger Informations­ träger ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-37 21 651 offenbart. In einem ersten Ausführungsbeispiel wird der Informationsträger auf der Drehachse eines Antriebsmittels angebracht und in Rotation versetzt. Der Druckkopf eines Tintenstrahldruckers bewegt sich radial über die zu bedruck­ ende Fläche. In einem zweiten Ausführungsbeispiel wird der Informationsträger auf zwei parallele Transportbänder gelegt, die dem Informationsträger eine lineare Bewegung vermitteln. Der Tintendruckkopf bewegt sich senkrecht zur linearen Bewegung der Transportbänder.

Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 628 956 offenbart ein optisches Informationsmedium und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Auf der Scheibe ist eine Schutzschicht vorgese­ hen, die von einem hydrophilen Film überzogen ist. Dieser Film kann leicht mittels eines Tintenstrahldruckers, der Tinten auf Wasserbasis verwendet, bedruckt werden. Dazu wird die Scheibe in einen rechteckigen Halter eingelegt, der eine Öffnung besitzt, die etwas größer ist als der Durchmesser der Scheibe. Die Scheibe selbst liegt derart auf einer Stufe des Halters auf, daß die zu bedruckende Fläche auf den Tin­ tendruckkopf hin gerichtet ist. Der Halter wird mittels eines Transporttisches in der Druckvorrichtung bewegt.

Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 252 226 beschreibt ein Aufbewahrungs- und Verpackungssystem für optische Plat­ ten. Das System besteht im wesentlichen aus einer aus Kunst­ stoff geformten Grundplatte, in der eine flache kreisförmige Vertiefung ausgeformt ist. Die radial umlaufende Wand der Vertiefung umfaßt Führungsflächen, die eine Bewegung der Platte in diagonaler Richtung verhindern. Eine zusätzlich vorgesehene Feder verhindert mit ihrer Federkraft eine Bewe­ gung der Platte, die somit durch mindestens drei Elemente in der kreisförmigen Vertiefung positioniert ist. Mit dieser Vorrichtung können jedoch nicht Informationsträger gehaltert und in eine Druckvorrichtung eingegeben werden.

In der eigenen, anhängigen Patentanmeldung mit dem Aktenzei­ chen 195 32 101.3 ist eine Klemmvorrichtung zum Bedrucken von scheibenförmigen Informationsträgern offenbart, die aus einer Basisplatte mit einer zentralen Zentrierhilfe für den Informationsträger und einem Deckel mit einer ringförmigen Öffnung besteht. Mittels eines Scharniers ist die Basisplat­ te mit dem Deckel schwenkbar verbunden. Ein Verschlußmecha­ nismus ist diametral gegenüber dem Scharnier vorgesehen, und auf der Basisplatte sind elastische Elemente befestigt, auf denen der Informationsträger aufliegt, und die bei geschlos­ senen Deckel durch den Informationsträger zusammendrückbar sind. Diese Vorrichtung gewährleistet einen konstanten Abstand der Oberfläche des Informationsträgers zum Druck­ kopf, sie ist aber nicht für die Verwendung in einer automa­ tischen Umgebung geeignet.

Mittels der vorstehend beschriebenen Halterung (Caddy) zum Bedrucken der Informationsträger ist das Erfordernis erfüllt, daß die Oberfläche der Informationsträger zum Druckkopf der Druckvorrichtung einen konstanten Abstand auf­ weist. Die Vorrichtung ist jedoch für die Anwendung in einer automatischen Umgebung nicht geeignet. Hinzu kommt, daß durch den Deckel der Klemmvorrichtung der Außenrand des Informationsträgers mechanisch stark beansprucht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrich­ tung zum Bedrucken von scheibenförmigen Informationsträgern zu schaffen, mit der ein konstanter Abstand der Oberfläche des Informationsträgers zum Druckkopf erzielbar ist und die gleichzeitig in einer automatisierten Umgebung verwendbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, daß die Vorrich­ tung einen einfachen Aufbau aufweist und dabei sicher und automatisch den Informationsträger in der Klemmvorrichtung zentriert.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Basisplatte ortsfeste Halteelemente und am Schieber bewegli­ che Halteelemente derart angeordnet sind, daß bei eingeleg­ tem Informationsträger ein Teil der ortsfesten und bewegli­ chen die Halteelemente entlang des Außenumfangs des Informa­ tionsträgers angeordnet sind und die restlichen der ortsfe­ sten und beweglichen Halteelemente entlang des Innenumfangs der zentralen Bohrung des Informationsträgers angeordnet sind, und daß unter der Basisplatte eine dazu senkrecht bewegliche Grundplatte vorgesehen ist, mit der Auflageele­ mente für den Informationsträger verbunden sind, die durch Bohrungen in der Basisplatte hindurchgreifen.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die zu bedruckende Oberfläche des Informationsträgers einen kon­ stanten Abstand zum Druckkopf der Druckvorrichtung aufweist. Der Informationsträger mit zentraler Bohrung wird in eine Klemmvorrichtung eingelegt, die aus einer Basisplatte, einem darauf geführten Schieber zur Zentrierung des Informations­ trägers und einer senkrecht zur Basisplatte beweglichen Grundplatte besteht. Auf dem beweglichen Schieber sind Hal­ teelemente derart angebracht, daß bei eingelegtem Informati­ onsträger die Halteelemente entlang des Außenumfangs und entlang des Innenumfangs der zentralen Bohrung des Informa­ tionsträgers angeordnet sind. Eine unter der Basisplatte vorgesehene Grundplatte besitzt Fortsätze, die als Auflage­ elemente für den Informationsträger dienen. Die Auflageele­ mente greifen durch Bohrungen in der Basisplatte hindurch, um mit dem Informationsträger in Kontakt zu treten. Die Bewegung der Grundplatte wird über ein elliptisches Element gesteuert, an dem eine Stange mit einer Rolle angebracht ist. Bei der Bewegung der Klemmvorrichtung in die Übergabe­ position rollt die Rolle auf einer schiefen Ebene ab wodurch sich die Lage des elliptischen Elements zwischen der Grund­ platte und der Basisplatte ändert. Die Grundplatte drückt dabei mit den Auflageelementen den Informationsträger gegen die Krägen der Halteelemente wodurch eine automatische Klem­ mung der Informationsträgers erreicht wird.

Hinzu kommt, daß der Informationsträger während des Betriebs nicht aus dem Caddy oder der Klemmvorrichtung rutschen kann. Dazu wird der Informationsträger durch die Halteelemente in der Klemmvorrichtung fixiert. Die Halteelemente besitzen vorzugsweise eine pilzförmige Gestalt, wobei die Krägen der Halteelemente den Außenrand bzw. den Innenrand der zentralen Bohrung des Informationsträgers überragen.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die Grundplatte bezüglich der Basisplatte mit elasti­ schen Elementen, vorzugsweise Druckfedern, vorgespannt ist. Dadurch erreicht man, daß der Informationsträger gegen die Krägen der pilzförmigen Halteelemente angefedert wird, so daß Dickenschwankungen des Informationsträgers ausgeglichen werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiels wird der Gegenstand der Erfindung beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung in perspekti­ vischer Darstellung,

Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der erfin­ dungsgemäßen Klemmvorrichtung aus Fig. 1, wobei sich die Halteelemente bzw. der Schieber in der Aufnah­ mestellung für einen Informationsträgers befinden,

Fig. 3 einen Informationsträger, der durch ein Greifersy­ stem in der Klemmvorrichtung abgelegt wird, in Draufsicht,

Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich der aus Fig. 3, in der das Greifersystem den in der Klemmvorrichtung abgeleg­ ten Informationsträger verläßt,

Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich der aus Fig. 3, die den positionierten und geklemmten Informationsträger darstellt,

Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der erfin­ dungsgemäßen Klemmvorrichtung, wobei sich die Hal­ teelemente bzw. der Schieber in der Stellung befin­ det, die die Klemmung des Informationsträgers voll­ zieht, und

Fig. 7 eine Teilansicht in Querschnitt, bei der ein Infor­ mationsträger in der Klemmvorrichtung eingelegt ist.

Die folgende Beschreibung beschränkt sich auf optische Informationsträger (CDs) deren Oberfläche, welche keine Information trägt, bedruckt werden soll. Für einen auf die­ sem Fachgebiet tätigen Fachmann ist es selbstverständlich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch andere Infor­ mationsträger bedruckt werden können.

Die Klemmvorrichtung (siehe Fig. 1) besteht aus einer Basis­ platte 2, auf der ein beweglicher Schieber 4 geführt ist. Der Schieber 4 ist im wesentlichen L-förmig, wobei ein kur­ zer Schenkel 3a des Ls von der Oberfläche der Basisplatte 2 nach unten zeigt. Ferner sind unter einem rechten Winkel, beidseitig eines langen Schenkels 3b des Ls zwei schmale Fortsätze 6 vorgesehen, die ebenfalls zusammen mit dem Schieber 4 bewegbar sind. Die lineare Bewegung des Schiebers 4 wird durch einen Anschlag 16 begrenzt, der mit dem kurzen Schenkel 3a des Ls des Schiebers 4 zusammenwirkt. Mit dem Schieber 4 sind erste Halteelemente 8a, 8b, 8c, 8d und 8e verbunden, die bei einer Bewegung des Schiebers 4 eine Rela­ tivbewegung parallel zur Oberfläche Basisplatte 2 ausführen. Ein zweiter Satz von Halteelementen 10a, 10b und 10c ist starr mit der Basisplatte 2 verbunden. Im langen Schenkel 3b des Schiebers 4 ist eine langgestreckte Aussparung 3c ausge­ formt, damit der Schieber 4 nicht durch das mit der Basis­ platte 2 verbundene Halteelement 10c in seiner linearen Bewegung eingeschränkt ist. Unter der Basisplatte 2 ist eine Grundplatte 12 vorgesehen, die senkrecht zur Basisplatte 2 bewegbar ist.

Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt entlang der Linie A-A. Die Basisplatte 2 und die Grundplatte 12 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. An der Basisplatte 2 sind Fortsätze 18 angebracht, die nach unten durch die Grundplatte 12 hindurchgreifen und an deren freien Ende ist jeweils eine Verbreiterung 18a ausgeformt. Zwischen der Verbreiterung 18a und der Unterseite der Grund­ platte 12 sind Druckfedern 20 vorgesehen, die die Grundplat­ te 12 in Richtung auf die Basisplatte 2 hin drängen. Die Grundplatte 12 ist ebenso mit einer Vielzahl von Auflageele­ menten 20 versehen, die senkrecht nach oben durch die Basis­ platte 2 hindurchgreifen. Die Auflageelemente 20 sind im allgemeinen zylinderförmig und können an deren Enden elasti­ sche Elemente (nicht dargestellt) besitzen, die derart ange­ ordnet sind, daß ein Informationsträger 34 (Fig. 7) auf ihnen zu liegen kommt. Die Halteelemente 8a bis 8e und 10a bis 10c sind pilzförmig mit einem Kragen 9, der sich für alle Halteelemente 8a bis 8e und 10a bis 10c auf einer Ebene befindet. Zwischen der Basisplatte 2 und der Grundplatte 12 ist ein elliptisches Element 24 vorgesehen, mit dem eine Stange starr verbunden ist, die an ihrem anderen Ende eine Rolle 28 trägt. Die Rolle 28 gleitet auf einer schiefen Ebe­ ne 30, die am Anschlag 16 angebracht ist.

Der Schieber 4 ist gegenüber der Basisplatte 2 mit einer Feder 32 vorgespannt. In der in Fig. 2 dargestellten Stel­ lung ist durch die Anlage des kurzen Schenkels 3a des Schie­ bers 4 am Anschlag 16 verhindert, daß sich der Schieber bewegt. In dieser Stellung ist die Klemmvorrichtung für die Aufnahme eines Informationsträgers bereit.

Der Informationsträger 34 mit einer zentralen Bohrung 35 wird am Rand durch zwei Greiferarme 36 gehaltert (siehe Fig. 3) und in der Bewegungsrichtung B an die Klemmvorrichtung übergeben. Mittels ges Anschlags 16 wird der Schieber 4 zusammen mit den darauf angeordneten Halteelementen 8a bis 8e ebenfalls in Bewegungsrichtung B geschoben. Dadurch ver­ ringert sich der lichte Abstand zwischen den beweglichen Halteelementen 8a, 8b und den festen Halteelement 10c der­ art, daß der lichte Abstand kleiner ist als der Durchmesser der zentralen Bohrung 35. Somit paßt der Informationsträger 34 leicht über die drei einschließenden Halteelemente 8a, 8b und 10c. Die restlichen der beweglichen Halteelemente 8c, 8d und 8e laufen ebenfalls entsprechend der Schieberbewegung nach außen (in Bewegungsrichtung B) weg, so daß ein leichtes Einlegen des Informationsträgers 34 erfolgen kann.

Fig. 4 zeigt in einer der Fig. 3 entsprechenden Ansicht den Vorgang, wie die Greiferarme 36 die Übergabeposition durch eine Bewegung innerhalb der Ebene des Informationsträgers 34 verlassen. Die Bewegungsrichtung ist durch den Pfeil C dar­ gestellt und der Bewegungsrichtung B aus Fig. 3 entgegenge­ setzt. Der Informationsträger 34 wird dabei automatisch durch das sich innerhalb der zentralen Bohrung 35 befindli­ che feste Halteelement 10c zurückgehalten. Dabei wird der Informationsträger 34 auf dem Boden der Basisplatte 2 der Klemmvorrichtung abgelegt.

Haben nun die Greiferarme 36 und die Klemmvorrichtung die Übergabeposition (siehe Fig. 2) für den Informationsträger 34 verlassen, so veranlaßt die zwischen dem Schieber 4 und der Basisplatte 2 vorgesehene Feder 32 den Schieber 4 zu einer kleinen Bewegung in Richtung D. Durch diese Schieber­ bewegung wird der Informationsträger auf der Basisplatte 2 zentriert (siehe Fig. 5). Die sich innerhalb der zentralen Bohrung 35 befindlichen Halteelemente 8a, 8b und 8c liegen mit ihrem Stamm am Innenumfang der zentralen Bohrung 35 an, wodurch die Zentrierung des Informationsträgers 34 erreicht wird. Die Halteelemente 8c, 8d, 8f, 10a und 10b sind um den Außenrand des Informationsträgers 34 angeordnet und bilden eine räumliche Fixierung des Informationsträgers 34.

Fig. 6 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der die Klemmvorrichtung die Übergabeposition verlassen hat. Wird die Klemmvorrichtung aus der in Fig. 2 dargestellten Übergabeposition für den Informationsträger 34 wegbewegt (siehe Pfeil D), so liegt der kurze Schenkel 3a des Schie­ bers 4 nicht mehr am Anschlag 16 an. Die Feder 32 zieht dabei den Schieber 4 zurück, wodurch sich der lichte Abstand zwischen den zentralen Halteelementen 8a, 8b und 10c vergrö­ ßert. Die Bewegung des Schiebers 4 ist durch den Durchmesser der zentralen Bohrung 35 im Informationsträger 34 begrenzt. Dies bedeutet, daß die Bewegung des Schiebers 4 dann gestoppt ist, wenn die zentralen Halteelemente 8a, 8b und 10c am Innenumfang der zentralen Bohrung 35 des Informati­ onsträgers 34 anliegen. Die Klemmvorrichtung bewegt sich weiter in Richtung des Pfeils D, wodurch die Rolle 28 auf der schiefen Ebene 30 abrollt. Dadurch dreht sich das zwi­ schen der Basisplatte 2 und der Grundplatte 12 befindliche elliptische Element 24 in eine Stellung, daß die kleine Ach­ se des elliptischen Elements 24 die Basisplatte 2 von der Grundplatte 12 beabstandet. Als Folge davon drücken die Federn 20 die Grundplatte 12 nach oben, wodurch die Auflage­ elemente 22 gegen den in die Klemmvorrichtung eingelegten Informationsträger 34 gedrückt werden. Somit wird eine sichere und genaue Positionierung des Informationsträgers 34 in der Klemmvorrichtung erreicht.

Die Lage des Informationsträgers 34 in der Klemmvorrichtung wird durch Fig. 7 verdeutlicht. Wie bereits erwähnt, führt die Grundplatte 12 durch den Druck der Federn 20 eine Bewe­ gung nach oben aus. Die Auflageelemente 22 der Grundplatte 12 berühren dabei den in der Klemmvorrichtung eingelegten Informationsträger 34 und heben diesen so weit an bis er gegen die Krägen 9 der pilzförmigen Halteelemente 8a bis 8e und 10a bis 10c gedrückt wird. Die sich innerhalb der zen­ tralen Bohrung 35 des Informationsträgers befindlichen pilz­ förmigen Halteelemente 8a, 8b und 10c berühren den Innenum­ fang des Informationsträgers mit ihrem Stamm, wodurch eine Zentrierung erreicht wird. Die um den Außenrand des Informa­ tionsträgers 34 angeordneten pilzförmigen Halteelemente 8c, 8d, 8e, 10a und 10b berühren den Informationsträger nur mit den gegenüber den Stamm verbreiterten Kragen 9. Die Höhe des Kragen 9 ist derart bemessen, daß sie geringer ist als der Abstand des Druckkopfes (nicht dargestellt) zur Oberfläche des Informationsträgers 34.

Die vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, aber selbstverständlich können im Rahmen des handwerklichen Könnens eines Fachmanns Abwand­ lungen vorgenommen werden, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (10)

1. Klemmvorrichtung zum Bedrucken von scheibenför­ migen Informationsträgern (34), bestehend aus einer Basis­ platte (2) und einem darauf geführten Schieber (4) zur Zen­ trierung der Informationsträger (34) mit einer zentralen Bohrung (35), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basisplat­ te (2) ortsfeste Halteelemente (10a, 10b, 10c) und am Schie­ ber bewegliche Halteelemente (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) derart angeordnet sind, daß bei eingelegtem Informationsträger (34) ein Teil der ortsfesten und beweglichen die Halteelemente (8c, 8d, 8e; 10a, 10b) entlang des Außenumfangs des Informa­ tionsträgers angeordnet sind und die restlichen der ortsfe­ sten und beweglichen Halteelemente (8a, 8b; 10c) entlang des Innenumfangs der zentralen Bohrung (35) des Informationsträ­ gers (34) angeordnet sind, und daß unter der Basisplatte (2) eine dazu senkrecht bewegliche Grundplatte (12) vorgesehen ist, mit der Auflageelemente (22) für den Informationsträger (34) verbunden sind, die durch Bohrungen in der Basisplatte (2) hindurchgreifen.

2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eins der festen Halteelemente (10c) und zwei der beweglichen Halteelemente (8a, 8b) innerhalb der zentralen Bohrung (35) eines eingelegten Informationsträgers (34) vorgesehen sind, und daß zwei der festen Halteelemente (10b, 10c) und drei der beweglichen Halteelemente (8c, 8d, 8e) entlang des Außenumfangs des eingelegten Informations­ trägers (34) derart angeordnet sind, daß der Informations­ träger in seiner räumlichen Lage fixiert ist.

3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (8a, 8b, 8c, 8d, 8e; 10a, 10b, 10c) pilzförmig ausgebildet sind und einen Stamm und einen Kragen (9) aufweisen.

4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (9) der pilzförmigen Halte­ elemente (8a, 8b, 8c, 8d, 8e; 10a, 10b, 10c) derart ausgebil­ det ist, daß dessen Höhen im wesentlichen kleiner ist als der Abstand zwischen der Oberfläche des Informationsträgers (34) und einem Druckkopf in einer Tintendruckvorrichtung.

5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die pilzförmigen Halteelemente (8c, 8d, 8e; 10a, 10b) am Außenumfang derart angeordnet sind, daß der Stamm der pilzförmigen Halteelemente niemals den Informationsträger (34) berührt, und daß die pilzförmi­ gen Halteelemente (8a, 8b; 10c) innerhalb der zentralen Boh­ rung (35) des Informationsträgers (34) mit dem Stamm den Innenumfang der zentralen Bohrung (35) berühren.

6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) gegenüber der Basisplatte (2) mittels elastischer Elemente (20) mit einer Kraft beaufschlagt ist, die in Richtung auf die Basisplatte (2) hin gerichtet ist.

7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) gegenüber der Basis­ platte (2) mittels eines elastischen Elements (32) mit einer Kraft beaufschlagt ist, die derart wirkt, daß sie den Schie­ ber (4) bis zu einem Anschlag (16) zur Basisplatte (2) hin zieht.

8. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die elastischen Elemente (20, 32) als Spiralfedern ausgebildet sind.

9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (12) und der Basisplatte (2) ein elliptisches Element (24) vorgesehen ist, das starr mit einer Stange (26) verbunden ist, die am anderen Ende eine Rolle (28) trägt, die derart auf einer schiefen Ebene (30) läuft, daß das elliptische Element (24) von einer ersten Stellung, in der es die Basisplatte (2) von der Grundplatte (12) gegen die Kraft der elastischen Elemen­ te (20) beanstandet, in eine zweite Stellung, in der es die Grundplatte (12) für eine Bewegung auf die Basisplatte (2) hin freigibt, bewegbar ist.

10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mit der Grundplatte (12) verbundenen Auflageelemente (22) der Informationsträger gegen die Krägen (9) der pilzförmigen Halteelemente (8a, 8b, 8c, 8d, 8e; 10a, 10b, 10c) drückbar ist, wodurch ein kon­ stanter Abstand zum Druckkopf einer Tintendruckvorrichtung einstellbar ist.