DE1953785A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von Verdrahtungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von Verdrahtungen

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/66Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints
    • G01R31/67Testing the correctness of wire connections in electric apparatus or circuits

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur PrLtfung vcn Verdrahtungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichturip; zur Prüfug einer zwischen einer Vielzahl von Klemmen (Anschlußpunkten) vorhandenen, aus einer Anzahl von Leitungsverbindungen bestehenden Verdrahtung insbesondere einer sogenannten Mutterkarte zur Ver-Bindung der Anschlüsse von aufsteckbare Schaltungskarten aufnehmenden Steckverbindugsleitsten, auf fahlerhafte Kurzschlüsse und/oder Unterbreschungen.
  • Die Erfindung ist für die Prufung von insbesondere in gedruckter Schaltungstechnik hergestellten Verdrahtungen sowohl im Labor als nach in der Fertigung geeignet, wenn es nicht auf eine genaue Messung des Wi.derstandes zwischen Erschlußpunkte einer Verdrahtung ankommt, sondern die Feststellung genügt, ob eine Verbindung besteht oder nicht.
  • Bei der prüfung von Verdrahtungen liegt es nahe, jede Klemme der Verdrahtung nachenander mit jeder der anderen Klemmen der Verdrahtung auf eine bestehende Verbindung hin zu prufen, um damit sicherzugehen, daß alle Fehlermöglichzeiten erfaßt werden. Bei n Anschlußpunkten der Verdrahtung sind hierzu n # (n-1) # 1/2 Prüfschritte nötig.
  • Die Anzahl der Anschlußpunkte geht hierbei in die Anzehl der benötigten Prüfschritte quadratisch ein, so daß mit Wachsender Zahl der Anschlußpunkte der Prüfaufwird unverhältnismäßig stark ansteigt.
  • Die Erfindung vermeidet den genannten Nachteil durch die im kennzeichnenden Teil des anspruchs 1 angegebenen Meßnahmen. Sie erfordert also nur 5u viele Prufschritte, wie die zu prfende Verdrahtung Anschlußpunkte hat. Damit steht der prüfaufwand immer im selben Verhältnis zur Komplexität der zu prüfenden Verdrahtung und ist in Jedem Falle geringer als bei der naheliegenden Prüfmethode.
  • Außerdem kann jeder einzelne Prüfschrit se.lr einfach sein, dti nur ein Vergleich (mindestens va-nein-Aussage) erforderlich ist.
  • Die Erfindung vergleicht also die Anzahl der innerhalb einer zu prüfenden Verdrahtung von jedem Anschlußpunkt tatsächlich ausgehenden (gezählten) Strompfade mit der als gespeicherter Sollwert vorliegenden Anzahl der innerhalb einer richtig ausgefdhrten Verdrahtung von den entsprechenden Anschlußpunkten ausgenenden Strompfade. Diese Zählung und der zugehörige Vergleich wird für jeden Anschlußpunkt der Verdrahtung durchgeführt. Ein fehlerhafter Kurzschluß oder eine Unterbrechung (nicht bestehende Verbindung) zwischen zwei oder mehr Anschlußpunkten wird also beim Prüfen jedes dieser Anschlußpunkte als zusätzliche bzw. fehlende Verbindung erkannt.
  • Auch ein gleichzeitiges Aufteten von Kurzschlüssen und Unterbrechungen wird erkannt Ltls Abweichung, vom Sollwert beim Prüfen von beteiligten Anschlußpunkten. In lousnahmefallen mag es vorkommen, daß sich Kurzschlüsse und Unterbrechungen so aufheben, da!3 sie an gewissen der beteiligten Anschlußpuiikte nicht als Abweichung vom Sollwert erkannt werden; praktisch werden sie aber immer bei einem er mehreren der restlichen an den Fehlern beteiligten Anschlußpunkte zu einer Abweichung von der Soll-Anzahl von dessen Verbindungen führen. Die Wahrscheinlichkeit, daf" sich Kurzschldsse und Unterbrechungen so gegenseitig aufheben, daß bei keinem der an den Fehlern beteiligten Anschlußpunkte bei der Prufung eine Abweichung von der Soll-Anzahl der Verbindungen auftritt, ist verschwindend gering.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung. anhand dreier Aus führungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Figur 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles, bei dem eine Bedienungsperson den Vergleich mit dem Sollwert annand einer Tabelle vornimmt, Figur 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines zweiten Ausfürhungsbeispieles, bei dem der Vergleich automatisch unter Zuhilfenahme eines digitalen Sollwertspeichers erfolgt, Figur 3 eine Schaltungsvariante zum zweiten Ausführungsbeispiel, Figur 4 ein vereinfachtes Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispieles, bei dem die dem Vergleich zugrundeliegenden Sollwerte die sich bei der gleichzeitigen Prüfung einer fehlerfreien Musterkarte jeweils ergebenden Summenströme sind, und Figur 5 eine Schaltungsvariante zum dritten Ausführungsbeispiel.
  • Das erste Ausführungsbeispiel (Fig. 1) eignet sich besonders für die labormäßige Prüfung von gedruckten Verdrahtungen (Mutterkarten)1 die lediglich der Verbindung von gedruckten Schaltungen dienen, ohne selbst Bauelemente zu tragen. Die Anschlußpunkte 1,2,..., n der zu prüfenden Verdrahtung 10 sind mittels einer nicht gezeichneten Steckverbindung einerseits jeweils mit einem Stufenkontakt eines Schrittschalters 11 und andererseits über n gleich große Widerstände r mit einer Summeneingangsklemme 12 eines nur symbolisch dargestellten Summierers 15 verbunden, dessen Bezugspotentialklemme 14 über eine Konstantspannungsquelle 15 mit dem gemeinsamen Kontakt 16 des Stufenschalters 11 in Verbindung steht. Der Ausgang des Summierers 15 liegt am Eingang eines digitalen Voltmeters 17, dessen Bezugspotentialklemme ebenfalls mit der Bezugspotentialklemme 14 des Summierers verbunden ist. Statt des digitalen Voltmeters 17 kann behelfsmäßig auch ein analoger Gleich 19 spannungsmesser angeschaltet sein. Auf Tabelle 18 ist für jeden Anschlußpunkt (Klemme) der Verdrahtung 10 die Soll-Anzal (Sollwert) der innerhalb der Verdrahtung 10 zu diesem Anschlußpunkt fUhrenden Verbindungen aufgefUhrt.
  • Die Spannung Uconst. der Konstantspannungsquelle 15 ist in Bezug auf den Summierer, welcher den durch Klemme 12 fließenden Summenstrom in eine proportionale Summenspannung umsetzt, so dimensioniert, daß die Anzahl der mit dem digitalen oder dem analogen Voltmeter gemessenen Einheiten (z.B. mV) der Anzahl der Jeweils stromdurchfiussenen Widerstände r und damit der Anzahl der innerhalb der Verdrahtung 10 zum jeweils geprüften /nschlußpunkt führenden Verbindungen entspricht.
  • Jeder Anschlußpunkt der Verdrahtung 10 wird von einer Bedienungsperson geprüft durch Anschalten des gemeinsamen Kontaktes 16 des Stufenschalters 11 an den mit dem betreffenden Anschlußpunkt verbundenen Stufenkontakt; am-Digitalvoltmeter 17 wird die Anzahl der von dem Anschlußpunkt in die Verdrahtung 10 führenden Verbindungen (Istwert) abgelesen und mit ihrem Sollwert in der Tabelle 18 verglichen. Abweichungen zwischen Ist- und Sollwert zeigen je nach ihrem Vorzeichen eine Unterbrechung oder einen Kurzschluß innerhalb der Verdrahtung 10 an, der bei-Berücksichtigung von Abweichungen an mehreren Anschlußpunkten unter Umständen genau lokalisiert werden kann.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig.2) kann mit besonderem Vorteil bei der Prüfung von Serien gleicher Verdrahtungen, also vorzugsweise in der Fertigung, angewendet werden. Es unterscheidet sich vom ersten Ausfuhrungsbeisplel dadurch, daß die Ablesung des Istwertes und der Vergleich mit dem Sollwert ebenso wie die Anschaltung des jeweils nächsten zu prüfenden Anschlußpunkt es automatisch erfolgt und die Prüfung nur beim Anzeigen einer Abweichung zwischen Ist- und Sollwert unterbrochen wird.
  • Der Hauptteil der Anordnung des ersten Ausführungsbeispieles ist beim zweiten Ausführungsbeispiel übernommen, und zwar die in'Fig. 2 mit gestrichenen Ziffern bezeichneten Teile und Einheiten. Statt des digitalen Voltmeters 17 fragt ein Analog-Digitalwandler (ADW) 27 die Summenspannung am Ausgang des Summierers 151 ab. Die Digitalausgänge des ADW 27 liegen an den ersten Eingängen eines digitalen Vergleichers 24, dessen zweite Eingänge mit den Lese leitungen 26 eines Lochstreifenlesers 28 verbunden sind, und dessen Ausgang einerseits den Eingang eines Alarmgebers 25 bildet und andererseits mit dem "Stop"-Eingang 22 eines Taktgebers 21 verbunden ist. Zwei Ausgänge 25a, b des Taktgebers 21 liegen am Schaltmagneten 20 des Schrittschalters 11' bzw. am Lesetakteingang des Lochstreifenlesers 2, welcher den Lochstreifen 29 abtastet. In einer Schaltungsvariante zum 2. Ausfuhrungsbeispiel wird der gestrichelt umrandete Teil von Fig. 2 durch den entsprechenden Teil von Fig. 5 ersetzt: Der Vergleicher 24 ist hier als analoger Vergleicher 24 ausgeführt, dessen erster Eingang direkt am Ausgang 42 des Summierers 13' liegt; zwischen Leseleitung 26 und zweitem Eingang des analogen Vergleichers 24' ist ein Digital-Analog-Wandler 27' angeordnet.
  • Nach dem Drücken einer Starttaste 21a des Taktgebers 21 sendet dieser über Ausgang 23a einen Rückstellbefehl an den Schaltmagneten 20, wodurch sich der gemeinsame Kontakt 16' des Schrittschalters 111 an den Stufenkontakt legt,der mit dem ersten Anschlußpunkt 1t der zu prüfenden Verdrahtung 10' verbunden ist. Gleichzeitig mit oder kurz nach diesem Rückstellbefehl sendet der Taktgeber über dessen Ausgang 25b ein Anfangssignal an den Lochstreifenleser, der hierdurch den markierten ersten Sollwert auf dem zu einem unendlichen Band geklebten Lochstreifen 29 sucht und abliest. Damit stehen Istwert bzw. zugehöriger Sollwert an den ersten bzw.
  • zweiten Eingängen des Vergleichers 24, der bei Gleichheit ein "Gut"-Signal abgibt; das Eintreffen dieses Gut-Signals in Eingang 22 des Taktgebers 21 ermöglicht die Aussendung weiterer Taktsignale an den Ausgängen 25a und 23b des Taktgebers, durch welche sowohl der Schrittschalter 11' als auch der Lochstreifenleser 28 um je einen Schritt weitergeschaltet werden, so daß der nächstfolgende Anschlußpunkt der Verdrahtung 10' geprüft wird u.s.w. In dieser Weise werden die Anschlußpunkte automatisch hintereinander durchgeprüft, bis bei einer Abweichung des Istwertes vom Sollwert der Vergleicher 24 ein je nach dem Vorzeichen der Abweichung verschieden beschaffenes Alarmsignal an den Alarmgeber 25 ünd an den Taktgeber 21 gibt, welches in jedem Falle über Eingang 22 den Taktgeber 21 in Haltestellung versezt und dattiit den Prüfvorgang unterbricht, so daß der Fehler und dessen durch das Vorzeichen der Abweichung bestimmte Art notiert und/oder die fehlerhafte Verdrahtung markiert bzw. ausgeschieden werden kann. Das Drücken einer Lösetaste 21b des Taktgebers setzt die Prüfung an der Unterbrechungsstelle fort.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) erfolgt die Prüfung ebenfalls automatisch, doch wird sie bei Auftreten einer Abweichung nicht unterbrochen, sondern der Wert der Abweichung wird automatisch ausgedruckt; unabhängig davon ist beim dritten Ausführungsbeispiel der Sollwertspeicher kein Lochstreifen mit -Leser, sondern eine bereits geprüfte Musterverdrahtung 30, deren Anschlußpunkte einerseits mit jeweils einem Stufenkontakt eines zweiten Schrittschalters 31 verbunden sind und andererseits über gleich große Widerstände r an einer Differenzen-Eingangsklemme 41 des Summierers 13" liegen, während die Anschlußpunkte der zu prüfenden Verdrahtung unabhangig davon einerseits über gleichgroße Widerstände r an einer Summen-Eingangsklemme 12' des Summierers 13" liegen und andererseits an den Stufenkontakten eines ersten Stufenschalters 11'. Die Bezugspotential-Klemme 14" des Summierers 13" ist über eine Konstantspannungsquelle 15ti mit dem gemeinsamen Kontakt 16" der Stufenschalter 11" und 31 verbunden, ferner mit einem gemeinsamen Schaltmagneten 52 der Stufenschalter und mit einem zweiten Eingang eines Nullindikators 36, dessen erster Eingang mit dem Ausgang 42 des Summierers 1511 verknüpft ist, wobei letzterer .auch den Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 38 bildet, dessen Digitalausgänge ein Teil der InformatioSseingänge eines Druckers 37 bilden.
  • Das andere Teil der Informationseingänge des Druckers bilden die Abfrageleitungen eines Zählers 35, welcher von einem Taktgeber 33 über Leitung 33b fortgeschaltet wird, und zwar gleichzeitig mit der Fortschaltung der Schrittschalter 11" und 31 über eine andere Ausgangsleitung 73c des Taktgebers D3, die mit dem Schaltmagneten 52 Kontakt hat. Eine Ausgangsleitung 33a des Taktgebers hat mit Setzeingängen des Zählers 35 Kontakt. Eine Signalleitung des Druckers zur Auslösung des Druckbefehls ist mit dem Ausgang des Nullindikators 36 verbunden, an welchem außerdem der Eingang eines Alarmgebers liegen kann.
  • Der Summierer 13" besteht im einzelnen aus einem mit Hilfe eines Operationsverstärkers realisierten Summierverstärker 40, dessen Eingang direkt die Summeneingangsklemme 12" des Summierers bildet. Die Differenzeneingangsklemme 41 (inverser Eingang) des Summierers 13" ist über einen Umkehrverstärker 39 mit dem Eingang des Summierverstä.rkers 40 verbunden.
  • In einer Variante des dritten Ausführungsbeispieles (Fig. 5) enthält der Summierer 13" zwei Summierwiderstände 43 ukk, die je von der Summeneingangs- und der Differenzeneingangsklemme 12" bzw. 41 des Summierers zu dessen Bezugspotential geführt sind, und einen Differenzverstärker 45, dessen Eingänge mit den Eingangsklemmen des Summierers identisch sind.
  • Beim Drücken der Starttaste 34 des Taktgenerators 55 gibt dieser Rücksetzsignale an den Zähler 55 und an den Kontakt 16", wodurch der Zähler seine Stellung "1" annimmt und der gemeinsame Kontakt 16" der Stufenschalter an jeweils den Stufenkontakt gelegt wird, der mit dem ersten Anschlußpunkt der Verdrahtungen 10" bzw. 50 verbunden ist.
  • Darauffolgend vom Taktgeber über die Leitung 33b und 37c periodisch abgegebene Taktimpulse schalten jeweils gleichzeitig den Zähler 55 und die Schrittschalter 11" und 51 um eine Stellung weiter, wodurch der Reihe nach sämtliche Anschlußpunkte der Verdrahtung 10" durchgeprüft werden, indem im Summierer 15" von den über die Verdrahtung 10" durch die Summeneingangsklemme 12" fließenden Summenströmen die über die Musterverdrahtung 50 und die Differenzeneingangsklemme 41 fließenden Ströme abgezogen werden. Die am Ausgang 42" des Summierers auftretende Spannung ist der resultierenden Stromdifferenz proportional, d.h.
  • bei fehlerfreier Verdrahtung 10 gleich 0. In diesem Fall gibt auch derNullindikator 56 kein Signal ab.
  • Bei Abweichungen zwischen den Verdrahtungen 10" und 70 zeigt Ausgang 42 bei der Prüfung von am Fehler beteiligten Anschlußpunkten eine von 0 verschiedene Differenz, welche überNullindikator36 ein Alarm- und Druckbefehlssignal erzeugt. Damit wird die Nummer jedes an einem Fehler beteiligten Anschlußpunktes und die Anzahl der zu ihm in der zu prüfenden Verdrahtung bestehenden fehlerhaften Verbindungen ausgedruckt, wobe-i-e-in-Vo-rzeichen angibtß ob es sich um zu viele oder zu wenig Verbindungen - also um beteili-gte Kurzschlüsse oder Unterbrechungen - handelt. Das Ausdrucken der Zahl der fehlerhaften Verbindungen erleichtert eine eventuelle Fehlersuche.
  • Bei einer vereinfachten Anordnung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann eine Bedienungsperson die Funktionen des Taktgebers 34, des Zählers 35 und des Druckers 37 übernehmen, wodurch neben einem rationelleren Prüfvorgang und einfacherer Bedienung als beim ersten Ausführungsbeispiel der apparative Aufwand fast ebenso minimal ist wie dort.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahre zur Prüfung einer zwischen einer Vielzahl von Klemmen (Anschlußpunkten) vorhandenen, aus. einer Anzahl von Leitungsverbindungen bestehenden Verdrahtung, insbesondere einer sogenannten Mutterkarte zur Verbindung der Anschlüsse von aufsteckbare Schaltungskarten aufnehmenden Steckverbindungsleisten, auf fehlerhafte Kurzschlüsse und/oder Unterbrechungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß von allen zu prüfenden Klemmen (l...n) gleichzeitig bestehende, gleiche Widerstände r aufweisende Verbindungen zu einer Eingangsklemme (12) eines Summierers (13) hergestellt werden, nacheinander zwischen eine Bezugspotentialklemme (14) des Summierers und die einzelnen zu prüfenden Klemmen eine Konstantspannung (15) angelegt wird, der sich dabei entsprechend der Anzahl der von der jeweils angeschalteten Klemme ausgehenden Strompfade ergebende Summenstrom mit einem Sollwert verglichen wird, welcher der Anzahl der bei einer fehlerfreien Verdrahtung von der betreffenden Klemme zu anderen Klemmen bestehenden Verbindungen entspricht, und beim Auftreten einer Abweichung ein Fehlersignal ausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß beim Auslösen eines Fehlersignales Alarm gegeben und gegebenenfalls der Prafvorgang unterbrochen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß beim Auslösen eines Fehlersignales die Prüfung weitergeführt und die Bezeichnung der die Abweichung zeigenden Klemme sowie gegebenenfalls die Größe der Abweichung selbst ausgedruckt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß mehrere Verdrahtungen (Mutterkarten) nacheinander selbsttätig geprüft werden und bei Auftreten einer Abweichung die fehlerhafte Verdrahtung (Mutterkarte) ausgeschieden wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder folgenden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mit den Klemmen (1...n) der zu prüfenden Verdrahtung (Mutterkarte) (10) in Verbindung bringbare Gegenkontakte einer gegebenenfalls gleichzeitig eine Haltevorrichtung zur Aufnahme der Verdrahtung (Mutterkarte) bildenden-Kontaktleiste einerseits über gleich große Widerstände r mit einer Eingangsklemme (12) des Summierers (15) und andererseits jeweils mit einem Stufenkontakt eines die Klemmen nacheinander abtastenden Schrittschalters (16) verbunden sind, dessen gemeinsamer Kontakt über eine Konstantspannungsquelle (15) mit einer .Bezugspotentialkiemme (14) des Summierers verbunden ist, und die Ausgangsgröße des Summierers auf Abweichungen des vom Summenstrom dargestellten, der jeweils abgetasteten Klemme zugeordneten Istwertes vom Sollwert beobachtet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ausgangsgröße des Summierers unmittelbar einem Instrument (17) zugeführt ist, das die Anzahl der jeweils bestehenden Strompfade anzeigt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß einem ersten Eingang eines Vergleichers (24) nacheinander die jeweiligen Ausgangsgrößen des Summierers und einem zweiten Eingang des Vergleichers nacheinander die den jeweils abgetasteten Klemmen zugeordneten Sollwerte zugeführt werden und der Vergleicher bei von Null verschiedenen Vergleichsergebnissen das Fehlersignal ausgibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Summierer (1)") einen zweiten, inversen Eingang (41) hat, dem nacheinander die den jeweils abgetasteten Klemmen zugeordneten Sollwerte zugeführt werden und der Summierer bei von Null verschiedenen Ausgangsgrößen das Fehlersignal abgibt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Sollwerte einem digitalen Speicher, insbesondere einem Lochstreifen (29) mit Lesegerät (28), nacheinander entnommen werden und dem ersten Eingang des Vergleichers (24) ein Analog-Digital-Wandler (27) vorgeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bzw. 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sollwerte einem digitalen Speicher, insbesondere einem Lochstreifen (29) mit Lesegerät (28), nacheinander entnommen werden und dem zweiten Eingang des Vergleichers (24r) bzw. dem inversen Eingang des Summierers ein Digital-Analog-Wandler (27t) vorgeschaltet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5,7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sollwerte unter Zuhilfenahme einer fehlerfreien Muster-Verdrahtung (Musterkarte) (30) in gleicher Weise wie die Istwerte mittels eines synchron mit dem die Klemmen der zu prüfenden Schaltung abtastenden Schrittschalters (11) betätigten weiteren Schrittschalters (31) und eines mit den Klemmen der Muster-Verdrahtung über gleiehe Widerstandspfade verbundenen weiteren Summierers nacheinander gewonnen werden.
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DE1953785B2 DE1953785B2 (de) 1972-09-21
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