DE19537691A1 - Mehrkanal-Steuerungssystem - Google Patents
Mehrkanal-SteuerungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrkanal-Steuerungssystem für eine
Straßenbaumaschine mit einer Abziehbohle, einem Glättbalken o. dgl. mit mehreren
Heizeinheiten, wie z. B. einen Asphaltdeckenfertiger, einen Asphaltdeckenauf
frischer, usw.
Straßenbaumaschinen wie Asphaltdeckenfertiger, Asphaltdeckenauffrischer, usw.
sind bekannt und bieten ein effizientes und ökonomisches Verfahren zum
dauerhaften Überziehen einer alten oder neuen Straße mit einer verdichteten
Schicht aus einem Asphaltkorngemisch. Sie umfassen typischerweise eine
selbstfahrende Baumaschine wie eine Zugmaschine, mit einem Fülltrichter an ihrem
vorderen Ende, zum Aufnehmen des Deckenmaterials, z. B. eines Asphaltkorngemi
sches, von einem Kipper-LKW. Ein Fördersystem auf der Zugmaschine transportiert
das Deckenmaterial von dem Fülltrichter rückwärts zum Abgeben auf das darunter
liegende Straßenbett. Transversal angeordnete Schraubenförderer, die am hinteren
Ende der Zugmaschine angeordnet sind, unterstützen das Verteilen des Deckenma
terials in lateraler Richtung, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Fertigers, so
daß ein relativ gleichmäßiges Volumen von Deckenmaterial vor einem Glättbalken
über den Teil des Straßenbettes verteilt wird.
Der Glättbalken ebnet physikalisch alles Deckenmaterial ein, das höher als eine
vorbestimmte Höhe oberhalb der Straßenoberfläche liegt und hinterläßt eine im
wesentlichen gleichförmige Dicke eines solchen Materials und verdichtet das
abgezogene Deckenmaterial durch Vibrationen auf dem Deckenmaterial. Weiterhin
sind Sohlenplatten des Glättbalkens erwärmt, um eine gleichmäßige, glatte und
dauerhafte Deckenoberfläche zu erzielen.
Um die Sohlenplatten des Glättbalkens zu erwärmen, umfaßt eine Straßenbauma
schine Heizeinheiten wie elektrische Heizeinheiten, Gasbrenner, Ölbrenner usw.
Der Glättbalken umfaßt oft mehrere Sohlenplatten, typischerweise vier Sohlen
platten, zur leichten Herstellung des Glättbalkens und/oder zum Einstellen der Breite
des Glättbalkens durch Einstellen der Positionen der Sohlenplatten zueinander. Typi
scherweise wird jede Sohlenplatte durch eine separate Heizeinheit erwärmt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrkanal-Steuerungssystem
zum Steuern des Erwärmens des Glättbalkens einer Straßenbaumaschine, wie z. B.
eines Asphaltdeckenfertigers, eines Asphaltdeckenauffrischers, usw., anzugeben,
welches eine genaue Steuerung der Temperatur jeder der Sohlenplatten des
Glättbalkens ermöglicht.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeige anzugeben,
welche so ausgebildet ist, daß sie dem Bediener der Straßenbaumaschine anzeigt,
ob die Temperatur einer bestimmten Sohlenplatte innerhalb eines bestimmten
Temperaturbereiches liegt.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrkanal-Steuerungs
system anzugeben, bei dem eine Steuerungselektronik und Anzeigeeinrichtungen
in eine Einheit integriert sind und dadurch die Größe und die Kosten des Systems,
verglichen mit der Größe und den Kosten bekannter Steuerungssysteme, für
Straßenbaumaschinen signifikant verringern.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mehrkanal-Steuerungs
system anzugeben, welches in Betrieb bleiben kann, auch wenn ein oder mehrere
Temperatursensoren des Systems ausfallen, wie es in der rauhen Umgebung einer
Straßenbaumaschine häufig geschieht.
Die vorliegende Erfindung schlägt ein Mehrkanal-Steuerungssystem für eine
Straßenbaumaschine mit einem Glättbalken mit mehreren Heizeinheiten vor, wobei
das Steuerungssystem Heizeinheitensteuerungseinrichtungen zum Steuern der
durch die Heizeinheiten erzeugten Wärmemenge umfaßt, Temperatursensoren zum
Messen der Temperaturen mehrerer festgelegter Punkte auf dem Glättbalken und
Temperatursteuerungseinrichtungen zum Steuern der Heizeinheitensteuerungsein
richtungen in der Weise, daß jede der wenigstens einen durch die Temperatursenso
ren gemessenen, bestimmten Temperatur, innerhalb eines ersten Temperaturberei
ches gehalten wird.
Ein erfindungsgemäßes Mehrkanal-Steuerungssystem ermöglicht eine engere
Temperatursteuerung des Glättbalkens einer Straßenbaumaschine, als die durch
bekannte Temperatursteuerungssysteme bereitgestellte Temperatursteuerung, da
eine individuelle Steuerung der Temperatur jeder Sohlenplatte des Glättbalkens
ermöglicht ist.
Wie vorstehend erwähnt, können die Heizeinheiten jede Art bekannter Heizungen
wie elektrische Heizungen, Gasbrenner, Ölbrenner, Dieselbrenner usw. umfassen.
Die Heizeinheitensteuerungseinrichtung umfaßt Geräte zum Steuern der an die
Heizeinheiten abgegebenen Energiemenge, Geräte wie Ventile zum Freigeben oder
Unterbrechen der Energiezufuhr wie Gaszuführung, Ölzuführung, Zuführung von
elektrischer Energie usw., und/oder Ventile zum Einstellen der pro Zeiteinheit an die
Heizeinheiten abgegebenen Energiemenge, Einrichtungen zum Einstellen der an die
elektrischen Heizeinheiten abgegebenen Spannungshöhe oder Stromhöhe, usw.
Der Temperatursensor kann jeden bekannten Temperatursensor umfassen, wie
Widerstandssensoren, z. B. aus Platin, Nickel, Kupfer, usw., Thermistoren,
Thermokoppler, Sensoren für infrarote Strahlung, usw.
Die Temperatursteuerungseinrichtung umfaßt elektronische Steuerkreise, welche
die durch die jeweiligen Heizeinheiten erzeugte Wärmemenge durch Steuern der
entsprechenden Heizeinheitensteuerungseinrichtung entsprechend den durch die
Temperatursensoren gemessenen Temperaturen steuern. Bevorzugt wird jede
Heizeinheit durch einen separaten elektronischen Steuerkreis gesteuert.
Weiterhin umfaßt die Temperatursteuerungseinrichtung bevorzugt einen Mikro
prozessor, der an die Temperatursensoren und die Heizeinheitensteuerungsein
richtungen angeschlossen ist, und der basierend auf den von den Temperatursenso
ren empfangenen Signalwerten einen Steuerungswert für jede der Heizeinheiten
errechnet und den relevanten Steuerungswert zu der entsprechenden Heizeinheiten
steuerungseinrichtung überträgt, so daß die durch die entsprechende Heizeinheit
erzeugte Wärmemenge derart eingestellt ist, daß sie die Temperatur an bestimmten
Stellen des Glättbalkens innerhalb vorgeschriebener Temperaturgrenzen hält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Mehrkanal-
Steuerungssystem seinen Betrieb fortsetzen, auch wenn ein oder mehrere Tempera
tursensoren den Betrieb einstellen, solange wenigstens ein Temperatursensor
einwandfrei arbeitet.
Nach Erfassen eines fehlerhaft arbeitenden Temperatursensors ersetzt das
Steuerungssystem, entweder automatisch oder durch den Bediener des Steuerungs
systems gesteuert, die durch den fehlerhaft arbeitenden Temperatursensor
gemessenen Temperaturen durch Temperaturwerte, die aus den durch andere
Temperatursensoren gemessenen Temperaturen errechnet werden.
Z. B. können die durch einen fehlerhaft funktionierenden Temperatursensor
gemessenen Temperaturen durch Temperaturen ersetzt werden, die durch einen
benachbarten Temperatursensor gemessen werden, oder es kann bevorzugt ein
Durchschnittswert oder ein gewichteter Durchschnittswert der Temperaturen
errechnet werden, die von einigen oder allen anderen fehlerfrei arbeitenden
Temperatursensoren gemessen werden.
Dieses Merkmal gibt dem Bediener der Straßenbaumaschine die Flexibilität, den
Straßenbaubetrieb bis zu einem besseren Zeitpunkt zum Beseitigen des Fehlers
fortzusetzen. Es ist offensichtlich, daß die Temperaturen an den Positionen von
fehlerhaft arbeitenden Temperatursensoren an dem Glättbalken nicht so genau
gesteuert werden, wie bei einwandfrei arbeitenden entsprechenden Temperatursen
soren. Es kann jedoch ein erwünschter Kompromiß sein, den Straßenbau trotz
dessen fortzusetzen.
Es ist möglich, Temperaturgrenzen individuell für jede Position eines Temperatursen
sors vorzuschreiben, so daß die an verschiedenen Positionen des Glättbalkens
gemessenen Temperaturen innerhalb verschiedener erster Temperaturbereiche
gehalten werden können. Trotzdem sind typischerweise die ersten Temperaturberei
che für alle entsprechenden Positionen der Temperatursensoren identisch.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Mehrkanal-
Steuerungssystem eine erste Anzeigeeinrichtung zum individuellen Anzeigen, ob die
durch die Temperatursensoren gemessenen Temperaturen innerhalb zweiter
Temperaturbereiche liegen.
Diese zweiten Temperaturbereiche können ebenfalls für verschiedene Positionen der
Temperatursensoren verschieden sein, obwohl typischerweise die zweiten
Temperaturbereiche für alle Positionen der Temperatursensoren identisch sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine erste
Anzeigeeinrichtung Leuchtdioden (ED′s), von denen eine für jeden Temperatursen
sor vorgesehen ist, z. B. eine LED, die grünes Dauerlicht abgibt, wenn die durch den
korrespondierenden Temperatursensor gemessene Temperatur innerhalb des
zweiten Temperaturbereiches ist, die blinkendes grünes Licht abgibt, wenn die
durch den korrespondierenden Temperatursensor gemessene Temperatur die
Obergrenze des vorgeschriebenen zweiten Temperaturbereichs überschreitet, und
die kein Licht abgibt, wenn die durch den korrespondierenden Temperatursensor
gemessene Temperatur unterhalb der Untergrenze des vorgeschriebenen zweiten
Temperaturbereiches ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind
zwei LED′s für jeden Temperatursensor vorgesehen, von denen eine Licht abgibt,
wenn die durch den korrespondierenden Temperatursensor gemessene Temperatur
innerhalb des entsprechenden zweiten Temperaturbereichs ist, und die andere Licht
abgibt, wenn die durch den korrespondierenden Temperatursensor gemessene
Temperatur außerhalb des entsprechenden zweiten Temperaturbereichs ist.
Erfindungsgemäß kann die erste Anzeigeeinrichtung jedoch jede andere Art
bekannter Anzeigen umfassen, wie Lampen, Flüssigkristallanzeigen, bestimmte
Arten von Kathodenstrahlröhren (CRT′s), usw.
Das Steuerungssystem umfaßt weiterhin bevorzugt zweite Anzeigeeinrichtungen
zum Anzeigen der gegenwärtig durch die Temperatursensoren gemessenen
Temperaturen. Die zweite Anzeigeeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie
mehrere an verschiedenen Positionen gemessene Temperaturen gleichzeitig anzeigt;
die zweiten Temperaturanzeigeeinrichtungen sind jedoch bevorzugt so ausgebildet,
daß sie die Temperatur an einer aus der Mehrzahl bestimmter Positionen ausgewähl
ten Position anzeigt. Die zweite Anzeigeeinrichtung kann jede Art von bekannten
Anzeigen, wie LED-Anzeigen, Flüssigkristallanzeigen, CRT′s, usw. umfassen.
Bevorzugt wird ein jedem Temperatursensor entsprechender Identifikationscode
zusammen mit der korrespondierenden Temperaturmessung angezeigt. Die
Selektion, welche Temperatur anzuzeigen ist, kann automatisch ausgeführt werden,
z. B. durch Anzeigen einer an einer bestimmten Position gemessenen Temperatur für
einen vorgeschriebenen Zeitabschnitt schrittweise nacheinander in einer vor
geschriebenen Folge. Alternativ können Selektionseinrichtungen wie Drucktasten,
Umschalter, berührungsempfindliche Bereiche von CRT′s, usw. vorgesehen werden,
so daß die anzuzeigende Temperaturmessung durch einen Bediener des Mehrkanal-
Steuerungssystems manuell selektiert werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden die vorgeschriebenen ersten
und zweiten Temperaturbereiche voreingestellt, wenn das Mehrkanal-Steuerungs
system hergestellt wird. Das Steuerungssystem umfaßt jedoch bevorzugt
Eingabeeinrichtungen zum Eingeben numerischer Werte in das Steuerungssystem,
welche den ersten und den zweiten Temperaturbereich festlegen, so daß der
Anwender des Steuerungssystems geeignete erste und zweite Temperaturbereiche
für die bestimmte auszuführende Arbeit festlegen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Breite des
ersten und des zweiten Temperaturbereiches bei der Herstellung des Steuerungs
systems voreingestellt, so daß der Bediener nur noch die mittlere Temperatur der
Temperaturbereiche eingeben muß, um den ersten und zweiten Temperaturbereich
festzulegen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Eingabeein
richtung eine Computerschnittstelle zum Empfangen numerischer Werte, die den
ersten und den zweiten Temperaturbereich festlegen. Damit ist dem Anwender die
Flexibilität gegeben, das Mehrkanal-Steuerungssystem von seinem eigenen
Computer aus und mit seiner eigenen Software zu betreiben. Bevorzugt umfaßt die
Computerschnittstelle Übertragungseinrichtungen für die Übertragung von
Temperaturmessungen, Fehlercodes, Warnsignalen, die eine Warnung abgeben,
wenn die Temperaturmessungen außerhalb vorgeschriebener Temperaturbereiche
sind, usw. an einen Computer und geben dadurch dem Anwender die Flexibilität,
daß er die Leistung des Mehrkanal-Steuerungssystems auf seinem eigenen
Computer überwachen kann. Weiterhin kann die Computerschnittstelle an einen
Datenübertragungsanschluß wie ein Modem angeschlossen sein, wodurch der
Anwender in der Lage ist, das Mehrkanal-Steuerungssystem von einem entfernten
Ort aus zu bedienen und zu überwachen und auch die Mehrkanal-Steuerungs
systeme mehrerer Straßenbaumaschinen simultan zu überwachen und zu steuern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Eingabeein
richtungen manuell betätigte Eingabeeinrichtungen wie Drucktasten, Umschalter,
berührungsempfindliche Bereiche von CRT′s, usw., wodurch der Bediener des
Steuerungssystems numerische Werte, welche den ersten und den zweiten
Temperaturbereich festlegen, manuell eingeben oder ändern kann.
Der Glättbalken einiger Straßenbaumaschinen beinhaltet außerdem Gebläse zum
Verteilen der durch die Heizeinheiten erzeugten Wärme entlang des Glättbalkens.
Wenn die Heizeinheiten weiterhin Brenner umfassen, stellen die Gebläse Sauerstoff
für die Brenner bereit. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind Gebläse
steuerungseinrichtungen zum Steuern der Funktion von jedem der den ent
sprechenden Heizeinheiten zugeordneten Gebläse vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein bestimmtes
Gebläse unmittelbar vor dem Zünden des korrespondierenden Brenners eingeschal
tet und das Gebläse wird einen bestimmten Zeitabschnitt, nachdem der korrespon
dierende Brenner ausgeschaltet wurde, abgeschaltet, typischerweise 20 bis 60
Sekunden nach der Brennerabschaltung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Gebläse
verwendet, um die Temperatur des Glättbalkens abzusenken, wenn der Straßenbau
beendet wird. Die Gebläse bleiben in Betrieb, bis die Energieversorgung für das
Steuerungssystem abgeschaltet wird oder bis die Temperaturregelung wieder
einsetzt.
Bevorzugt umfaßt ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem weiterhin Fehler
erfassungseinrichtungen zum Erfassen von Fehlfunktionen des Steuerungssystems,
wie Kabelfehlern, Kurzschlüssen und Unterbrechungen eines Temperatursensors,
Nichtvorhandensein einer Brennerflamme, Unterbrechung der Energiezufuhr einer
elektrischen Heizung, Unterbrechung der Energiezufuhr eines Gebläses, usw.
Weiterhin umfaßt das Steuerungssystem bevorzugt eine dritte Anzeigeeinrichtung
zum Anzeigen von Fehlermeldungen oder Codes entsprechend den unterschiedli
chen Typen von Fehlfunktionen des Steuerungssystems, die durch die Fehler
erfassungseinrichtung erfaßbar sind. Z.B. kann eine spezielle Anzeige wie eine LED,
eine Lampe, ein Bereich einer CRT, usw. ein- oder ausgeschaltet werden, um dem
Bediener des Mehrkanal-Steuerungssystems zu zeigen, daß ein bestimmter Fehler
in dem System vorhanden ist. Alternativ kann ein Fehlercode auf einem dafür
ausgebildeten Anzeigegerät wie einer LED-Anzeige, einer LCD-Anzeige, einem
bestimmten Bereich einer CRT-Anzeige, usw., angezeigt werden, um das
Vorhandensein eines entsprechenden Fehlers in dem System anzuzeigen. Weiterhin
können die obigen Anzeigeverfahren kombiniert werden, so daß einige der Fehler,
wenn sie durch die Fehlererfassungseinrichtung erfaßt werden, das Einschalten oder
Ausschalten bestimmter Anzeigegeräte bewirken können, während andere Fehler,
wenn sie erfaßt werden, die Anzeige eines bestimmten Fehlercodes auf einem dafür
ausgebildeten Anzeigegerät bewirken.
Die zum Anzeigen der an ausgewählten Positionen des Glättbalkens gemessenen
Temperaturen ausgebildete zweite Anzeigeeinrichtung kann ebenfalls verwendet
werden, um die oben erwähnten Fehlercodes anzuzeigen.
Es liegt ebenfalls innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, eine CRT für
die erste, zweite und dritte Anzeigeeinrichtung zu verwenden, z. B. durch Zuordnen
unterschiedlicher Bereiche der CRT oder durch Zuordnen identischer Bereiche der
CRT zu der ersten, zweiten und dritten Anzeigeeinrichtung zu unterschiedlichen
Zeiten.
Weiterhin liegt es im Umfang der vorliegenden Erfindung, eine CRT, wie im
vorstehenden Absatz beschrieben, mit einem Berührungsbildschirm zu verwenden
und die berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungsbildschirms als manuelle
Eingabeeinrichtung zu verwenden.
Wie vorstehend erwähnt, weisen einige Straßenbaumaschinen Glättbalken mit Heiz
einheiten auf, die Brenner umfassen. Die vorliegende Erfindung gibt ebenfalls
Zündsteuerungseinrichtungen zum Steuern des Zündens von Brennern an, z. B.
durch Anlegen einer hohen Spannung an eine Zündkerze in dem Brenner. Außerdem
sind bevorzugt Brennerüberwachungseinrichtungen zum Überwachen des
Vorhandenseins einer Flamme in jedem der Brenner, z. B. durch Überwachen der
durch die Flamme verursachten Ionisierungswirkung, z. B. durch eine Strom- oder
eine Spannungsmessung, vorgesehen. Ein gemeinsamer Leiter kann zum Abgeben
der Hochspannung an die Zündkerze und zum Messen der durch die Flam
menionisation verursachten Spannung oder des Stromes verwendet werden, oder
separate Leiter können verwendet werden. Weiterhin sind bevorzugt Brenner
anzeigeeinrichtungen wie LED′s, Lampen, Bereiche einer CRT usw., die ein- oder
ausgeschaltet werden, wenn das Vorhandensein und/oder das Nichtvorhandensein
von Flammen in den korrespondierenden Brennern erfaßt wird, vorgesehen.
Das Steuerungssystem kann die Temperaturen, die an bestimmten Positionen des
Glättbalkens gemessen werden, gemäß jeder in der Regelungstechnik bekannten
Regelungsart regeln. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Temperartursteuerungseinrichtung für die Heizeinheiten Einrichtungen zum
Aktivieren der entsprechenden Heizeinheit, wenn die gemessene Temperatur an
einer korrespondierenden von mehreren bestimmten Positionen unter die untere
Temperaturgrenze des korrespondierenden ersten Temperaturbereichs absinkt und
zum deaktivieren der Heizeinheit, wenn die Temperatur die obere Grenze des
korrespondierenden ersten Temperaturbereichs übersteigt.
Erfindungsgemäß kann die Temperatursteuerungseinrichtung weiterhin mehrere
Servo-Kreise aufweisen, von denen jeder die von einer bestimmten Heizeinheit
erzeugte Wärmemenge als Reaktion auf die Temperaturmessungen, bezogen auf
den Betrieb dieser Heizeinheit, steuert. Wie bereits vorher erwähnt, kann jeder
Servo-Kreis einen Mikroprozessor aufweisen, der für einige oder alle Servo-Kreise
gemeinsam vorhanden sein kann oder nicht.
Das Steuerungssystem kann erfassen, ob die an einer bestimmten Position des
Glättbalkens, welche einer bestimmten Heizeinheit entspricht, gemessene
Temperatur nach dem Aktivieren der Heizeinheit ansteigt oder nicht. Wenn die
gemessene Temperatur nicht ansteigt, ist ein Fehler in dem korrespondierenden
Steuerungskreis des Steuerungssystems vorhanden, und eine Fehlermitteilung kann
dem Bediener des Systems angezeigt werden. Weiterhin kann das Steuerungssystem
automatisch Gegenmaßnahmen gegen den erfaßten Fehler einleiten. Wenn z. B.
erfaßt wird, daß der Fehler durch einen fehlerhaft arbeitenden Temperatursensor
verursacht wird, kann das Steuerungssystem die durch den fehlerhaft arbeitenden
Temperatursensor gemessenen Temperaturen durch Temperaturwerte ersetzen, die
aus Temperaturen errechnet werden, welche durch andere Temperatursensoren
gemessen werden, wie vorstehend beschrieben.
Typischerweise weist eine Straßenbaumaschine mit einem Glättbalken, wie ein
Asphaltdeckenfertiger, ein Asphaltdeckenauffrischer, usw., einen Glättbalken mit
vier Sohlenplatten auf. Daher umfaßt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das Mehrkanal-Steuerungssystem Heizeinheitensteuerungsein
richtungen zum individuellen Steuern der durch vier Heizeinheiten erzeugten
Wärmemenge und Temperatursensoren zum Messen von Temperaturen an
Positionen, die den Heizeinheiten zugeordnet sind.
Die Erfindung wird jetzt beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm von Verbindungen eines erfindungsgemäßen Mehr
kanal-Steuerungssystems; und
Fig. 2 eine Gestaltung des Frontbedienfeldes eines erfindungsgemäßen
Mehrkanal-Steuerungssystems.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Mehrkanal-
Steuerungssystems zum Steuern der Heizeinheiten einer Straßenbaumaschine mit
Gasbrennern. Das gezeigte Steuerungssystem umfaßt eine Steuerungs- und
Anzeigeeinheit 1, welche vier identische Kanäle 2, 3, 4 und 5 steuert. Im folgenden
sind äquivalente Komponenten jedes Kanals durch identische Bezugszeichen
bezeichnet. Jeder der Kanäle 2, 3, 4 und 5 umfaßt einen Zündkasten 6, der an ein
Ventil 7 angeschlossen ist, zum Freigeben oder Unterbrechen der Abgabe von Gas
an den korrespondierenden Gasbrenner, und ist angeschlossen an eine Gaszünd
kerze 8, die verwendet wird, um den Gasbrenner zu zünden und das Vorhandensein
oder das Nichtvorhandensein einer Flamme in dem Brenner zu überwachen, ein
Gebläse 9, das Sauerstoff an den Gasbrenner liefert und die durch den Gasbrenner
erzeugte Wärme verteilt, ein Relais 10 zum Anschalten der Spannungsversorgung
an den Zündkasten 6 und an das Gebläse 9, und einen Temperatursensor 11. Alle
der Komponenten 2-11 der Kanäle 2, 3, 4 und 5 sind über einen Verbindungskasten
12 an die Steuerungs- und Anzeigeeinheit 1 angeschlossen. Kabel 13 verbinden den
Verbindungskasten 12 mit den Komponenten 2-11 der Kanäle 2, 3, 4 und 5 und ein
Kabel 14 verbindet den Verbindungskasten 12 mit der Steuerungs- und Anzeigeein
heit 1. Weiterhin wird das Steuerungssystem über den Verbindungskasten 12, der
an die 12V/24V-Spannungsversorgung der Straßenbaumaschine mit einem Kabel
15 in Reihe mit Sicherungen 16 und 17 und einem Leistungsschalter 18 ange
schlossen ist, mit Energie versorgt.
Fig. 2 zeigt eine Gestaltung des Frontbedienfeldes eines erfindungsgemäßen
Mehrkanal-Steuerungssystems. Das Frontbedienfeld umfaßt sieben Tasten, acht
Leuchtdioden und vier Siebensegment-Zeichenanzeigen.
Das Steuerungssystem wird durch Drücken der Auto/Aus-Taste 50 ein- oder
ausgeschaltet. Wenn das Steuerungssystem ausgeschaltet ist, werden in der
Anzeige 51 die Zeichen "OFF" oder "AUS" gezeigt. Wenn das Steuerungssystem
eingeschaltet ist, schließt die Steuerungs- und Anzeigeeinheit 1 das Relais 10,
wodurch der Zündkasten 6 eingeschaltet wird und die Gebläse 9 zu arbeiten
beginnen. Nach dem Einschalten des Zündkastens 6 öffnet das Ventil 7, wodurch
Gas an den entsprechenden Gasbrenner abgegeben wird, der mit dem Ventil 7
kommuniziert, und der Zündkasten 6 erzeugt Hochspannungsimpulse für die
Zündkerze 8, um das an den Gasbrenner abgegebene Gas zu entzünden.
Durch Betätigen von einer der Kanalauswahltasten 52-55 wird die Temperatur in
der Anzeige 51 angezeigt, die mit dem Temperatursensor des Kanales gemessen
wird, dessen Kanalnummer auf der betätigten Taste 52-55 angezeigt ist. Das erste
Zeichen der Anzeige ist kleiner als die verbleibenden drei Zeichen und zeigt die
Kanalnummer des selektierten Kanals.
Der Temperatureinstellpunkt, das ist die mittlere Temperatur des Temperatur
bereichs, des selektierten Kanals wird in der Anzeige 51 durch Betätigen der
Aufwärts-Pfeil-Taste 56 oder der Abwärts-Pfeil-Taste 57 angezeigt. Nach einer
Weile wird der Einstellpunkt erhöht, solange die Aufwärts-Pfeil-Taste 56 betätigt
wird, und entsprechend wird der Einstellpunkt verringert, solange die Abwärts-Pfeil-
Taste 57 betätigt wird. Während die Temperatureinstellung verändert wird, werden
vier Punkte in der Anzeige 51 gezeigt.
Für jeden Kanal zeigen zwei Leuchtdioden (LED′s) 58-65 den Status des korrespon
dierenden Kanals, z. B. zeigen die LED′s 58 und 62 den Status von Kanal 3 usw. Die
LED′s 58-61 geben grünes oder rotes Licht ab. Wenn die auf einem bestimmten
Kanal gemessene Temperatur innerhalb von 5°C von dem Einstellpunkt des Kanals
liegt, gibt die korrespondierende LED 58-61 grünes Dauerlicht ab. Wenn die
Temperatur oberhalb des Einstellpunktes + 5°C liegt, blinkt die korrespondierende
LED 58-61 grün, und wenn die Temperatur unterhalb des Einstellpunktes -5°C liegt,
gibt die korrespondierende LED 58-61 kein Licht ab. Wenn ein Fehler in einem Kanal
erfaßt wird, gibt die korrespondierende LED 58-61 rotes Licht ab. Die LED′s 62-65
sind gelb. Wenn eine Flamme in einem bestimmten Gasbrenner vorhanden ist, ist
die korrespondierende gelbe LED 62-65 eingeschaltet, und wenn die Flamme nicht
vorhanden ist, ist sie ausgeschaltet.
Wenn die Steuerungs- und Anzeigeeinheit 1 eingeschaltet ist, werden die
Temperaturen an den Positionen der vier Temperatursensoren kontinuierlich
gemessen und jede der Heizeinheiten wird individuell in Abhängigkeit von den
gemessenen Temperaturen an der Sohlenplatte gesteuert, die durch die ent
sprechende Heizeinheit erwärmt wird, um die Temperatur der Sohlenplatte in einem
Temperaturbereich von ± 5°C vom Einstellpunkt zu halten. Wenn die Obergrenze
dieses Temperaturbereichs erreicht ist, schaltet die Steuerungs- und Anzeigeeinheit
1 den Gasbrenner durch Schließen des Ventils 7 ab und 60 Sekunden später hält
die Steuerungs- und Anzeigeeinheit 1 das Gebläse 9 durch Öffnen des Relais 10 an.
Wenn die Untergrenze des Temperaturbereichs erreicht ist, schließt die Steuerungs-
und Anzeigeeinheit 1 das Relais 10, wie oben beschrieben.
Wenn die Flamme des Gasbrenners aus verschiedenen Gründen, z. B. durch rauhe
Wetterbedingungen, verschwindet, wird dies in dem Zündkasten 6 durch Messen
des Stromes erfaßt, der in demjenigen Leiter fließt, der die Zündkerze 8 an den
Zündkasten 6 anschließt. Wenn er das Nichtvorhandensein der Flamme erfaßt hat,
überträgt der Zündkasten 6 für sieben Sekunden Hochspannungsimpulse an die
Zündkerze 8 zum Neuzünden des Gasbrenners. Wenn dann noch keine Flamme
vorhanden ist, schließt der Zündkasten 6 das Ventil 7, wodurch die Gaszufuhr zum
Gasbrenner abgeschaltet wird und 60 Sekunden später öffnet die Steuerungs- und
Anzeigeeinheit 1 das Relais 10 und ein Fehlercode wird in der Anzeige 51 angezeigt
(Fehlercode = 20: Brennerfehler).
Weiterhin werden Ströme in den Leitern für die Temperatursensoren 11 und die
Zündkästen 6 gemessen, so daß Kurzschlüsse oder Unterbrechungen durch die
Anzeige- und Steuerungseinheit 1 erfaßt werden können. Nach der Erfassung von
einem dieser Fehler in einem der Kanäle schaltet die Steuerungs- und Anzeigeeinheit
1 den korrespondierenden Gasbrenner ab, wie oben beschrieben, und die Kanal
nummer und der Fehlercode, wie Fehlercode = 40: Temperatursensor unter
brochen, Fehlercode = 50: Temperatursensor kurzgeschlossen, usw., werden in
der Anzeige 51 angezeigt. Weiterhin wird die korrespondierende rote/grüne LED
58-61 rot. Wenn mehr als ein Fehler in dem System auftreten, wird der letzte
aufgetretene Fehler in der Anzeige 51 angezeigt und die älteren können durch
Betätigen der korrespondierenden Kanalauswahltaste 52-55 angezeigt werden.
Zum Normalbetrieb des Steuerungssystems kann zurückgekehrt werden durch
Korrigieren des Fehlers und Betätigen der korrespondierenden Kanalauswahltaste
52-55, bis die korrespondierende rote LED 58-61 ausgeht.
Wenn die Auto/Aus-Taste 50 betätigt wird, um das System abzuschalten, und
wenn die gemessenen Temperaturen innerhalb des akzeptierten Temperaturbereichs
(Einstellpunkt ± 5°C) sind, arbeiten die Gebläse weiter, bis die Energieversorgung
für das Steuerungssystem ausgeschaltet wird, oder bis die Auto/Aus-Taste 50 für
wenigstens 1,5 Sekunden betätigt wird, wodurch die Temperaturregelung
zurückgesetzt wird. Wenn die Auto/Aus-Taste 50 für weniger als 1,5 Sekunden
betätigt wird, wird die Temperatur einer Sohlenplatte in der Anzeige 51 angezeigt.
Claims (18)
1. Mehrkanal-Steuerungssystem für eine Straßenbaumaschine mit einem Glätt
balken mit mehreren Heizeinheiten, mit Heizeinheitensteuerungseinrichtungen zum
Steuern der durch die Heizeinheiten erzeugten Wärmemenge,
Temperatursensoren zum Messen von Temperaturen an mehreren bestimmten
Positionen des Glättbalkens, und
Temperatursteuerungseinrichtungen zum Steuern der Heizeinheitensteuerungsein
richtungen in der Weise, daß jede der wenigstens einen spezifischen Temperatur,
welche von den Temperatursensoren gemessen wird, innerhalb eines ersten
Temperaturbereiches gehalten wird.
2. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
welches weiterhin eine erste Anzeigeeinrichtungen zum individuellen Anzeigen umfaßt,
ob jede der Temperaturen, die von den Temperatursensoren gemessen wird, innerhalb eines zweiten Temperaturbereiches liegt.
welches weiterhin eine erste Anzeigeeinrichtungen zum individuellen Anzeigen umfaßt,
ob jede der Temperaturen, die von den Temperatursensoren gemessen wird, innerhalb eines zweiten Temperaturbereiches liegt.
3. Steuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
welches weiterhin eine zweite Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Temperaturen
umfaßt, die gegenwärtig von den Temperatursensoren gemessen werden.
4. Steuerungssystem nach Anspruch 3,
bei welchem die zweite Anzeigeeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie die
Temperatur an einer ausgewählten der mehreren bestimmten Positionen anzeigt.
5. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
welches weiterhin Eingabeeinrichtungen zum Eingeben von numerischen Werten in
das Steuerungssystem umfaßt, welche den ersten und den zweiten Temperatur
bereich bestimmen.
6. Steuerungssystem nach Anspruch 5,
bei welchem die Eingabeeinrichtung eine Computerschnittstelle zum Empfangen
numerischer Werte umfaßt, welche den ersten und den zweiten Temperaturbereich
bestimmen.
7. Steuerungssystem nach Anspruch 5,
bei welchem die Eingabeeinrichtungen manuell betätigte Eingabemittel umfassen,
wodurch der Bediener des Steuerungssystems manuell die numerischen Werte
eingeben kann, die den ersten und den zweiten Temperaturbereich bestimmen.
8. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
welches weiterhin Gebläsesteuerungseinrichtungen zum Steuern der Funktion von
jedem von mehreren Gebläsen umfaßt, welche den entsprechenden Heizeinheiten
zugeordnet sind.
9. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
welches weiterhin Fehlererfassungseinrichtungen zum Erfassen von Fehlfunktionen
des Steuerungssystems umfaßt.
10. Steuerungssystem nach Anspruch 9,
mit dritten Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen verschiedener Fehlermeldungen
entsprechend den verschiedenen Fehlfunktionsarten des Steuerungssystems,
welche durch die Fehlererfassungseinrichtungen erfaßt werden.
11. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei welchem die Temperaturen, welche durch die Temperatursensoren an einer
bestimmten Position des Glättbalkens gemessen werden, nach Erfassung von
Fehlfunktionen des korrespondierenden Teiles der Temperaturerfassungseinrichtung
durch Temperaturwerte ersetzt werden, welche aus Temperaturen errechnet
werden, die an anderen bestimmten Positionen des Glättbalkens gemessen werden.
12. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei welchem Temperaturen, die durch die Temperatursensoren an einer bestimmten
Position des Glättbalkens gemessen werden, nach Erfassen der Fehlfunktion des
entsprechenden Teiles der Temperaturerfassungseinrichtung durch Temperaturen
ersetzt werden, die an einer benachbarten Position des Glättbalkens gemessen
werden.
13. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
welches weiterhin Zündsteuerungseinrichtungen zum Steuern des Zündens von
Brennern der Heizeinheiten umfaßt.
14. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
welches weiterhin Brennerüberwachungseinrichtungen zum Überwachen des
Vorhandenseins einer Flamme an jedem der Brenner umfaßt.
15. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
welches weiterhin Brenneranzeigeeinrichtungen zum Anzeigen des Vorhandenseins
und/oder des Nichtvorhandenseins einer Flamme an jedem Brenner umfaßt.
16. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
bei welchem die Temperatursteuerungseinrichtung für die Heizeinheiten Ein
richtungen umfaßt zum Aktivieren der entsprechenden Heizeinheit, wenn die
gemessene Temperatur an einer korrespondierenden der mehreren bestimmten
Positionen unter die untere Temperaturgrenze des korrespondierenden ersten
Temperaturbereichs sinkt, und zum Deaktivieren der Heizeinheit, wenn die
Temperatur die Obergrenze des korrespondierenden ersten Temperaturbereichs
übersteigt.
17. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
bei welchem die Temperatursteuerungseinrichtung wenigstens einen Servo-Kreis
aufweist, der die durch eine bestimmte Heizeinheit erzeugte Wärmemenge in
Abhängigkeit von den Temperaturmessungen, bezogen auf den Betrieb dieser
Heizeinheit, steuert.
18. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
mit Heizeinheitensteuerungseinrichtungen zum individuellen Steuern der durch jede
von wenigstens vier Heizeinheiten erzeugten Wärmemenge und mit Temperatursen
soren zum Messen von Temperaturen an wenigstens vier den Heizeinheiten
zugeordneten Positionen.
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