DE19537169A1 - Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz - Google Patents

Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz ist bekannt geworden aus der US-5 280995 (A47L 15/00). Dort wird für einen in einen Kindersitz umgewandelten Sitzabschnitt ein Fünfpunkt- Gurt gezeigt, dessen Schultergurtabschnitte in Retraktoren einlaufen, die auf der Rückseite der Sitzlehne im unteren Bereich eines Sitzrahmens innerhalb eines gemeinsamen Gehäu­ ses angeordnet sind. Eine derartige Anordnung hat den Vorzug, daß nach der Entnahme des Kindes aus dem Kindersitz die Sicherheitsgurte an dessen Lehnenteil zur selbsttätig Anlage gebracht werden und somit zur Rückbildung des Kindersitzes in einen Sitzplatz für Erwachsene bei der Verschwenkung des Kindersitzteiles in die Rückenlehne keine Sortie­ rung oder lagegerechte Positionierung der Sicherheitsgurte erforderlich ist. Ein Problem bei dem gattungsgemäßen Fahrzeugsitz kann allerdings darin gesehen werden, daß Kinder häufig dazu neigen, während der Fahrt mit den Sicherheitsgurten zu spielen und dabei durch Stemmbewegungen mit den Armen den Sicherheitsgurt vom Körper entfernen können, weil beispielsweise die Ansprechschwelle der fliehkraftbetätigten und dem Retraktor zugeordneten Sperreinrichtung noch nicht erreicht wurde. Die Gurtlose wird dadurch ggf. auf ein nicht vertretbares Maß erhöht. Aber auch bei geteilten Sicherheits­ gurten mit separaten Gurtabschnitten für den Schulter- und den Unterkörperbereich besteht insbesondere bei der Verwendung von Fünfpunkt-Gurten ein Problem beim Herausnehmen der Kinder, wenn nach Freigabe der Gurtlaschen durch die Retraktoren die Schultergurtab­ schnitte selbständig in die Sitzkontur hineinbewegt werden. Je nach Retraktorvorspannung kann durch die sich dann frei bewegenden Gurtlaschen das Kind unangenehmen Schlägen ausgesetzt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Fahrzeugsitze so weiterzu­ bilden, daß die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche enthalten besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also eine gesonderte Betätigungsvorrichtung vorgesehen, durch die eine von der Sperreinrichtung erzeugte Arretierung des ausgezogenen Gurtes lösbar ist. Durch die Betätigungseinrichtung ist somit der Retraktor gezielt ent- oder verriegelbar. Die Arretierung des ausgezogenen Gurtes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, so zum Beispiel im Rückhaltefall durch fliehkraftbetätigte Sperrhebel oder Sperrkugeln (siehe hierzu beispielsweise die DE-25 45 459-A1, A62B 35/02). Ebenso möglich ist alternativ oder ergänzend eine beispielsweise per Knopf- oder Tastendruck erzeugte Verstellung eines Sperrgliedes in Ent- oder Verriegelungsstellung mittels der Betätigungseinrichtung.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Fahrzeugsitz kann so gestaltet werden, daß nach der Entnahme des Kindes aus dem Sitz zunächst die Schultergurtabschnitte samt Laschen vollständig aus der Kindersitzmulde entfernt und in den Fahrzeugsitzkörper hineinbewegt werden können. Diese Bewegung erfolgt dabei nach Entnahme des Kindes erst dann, wenn die Betätigungseinrichtung zur Lösung der noch arretierten Gurte beaufschlagt wird. Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist ein zur Betätigungseinrichtung gehörender Druckknopf zwischen den Führungsschienen einer Kopfstütze so gehalten, daß er vom Kissen der Kopfstütze abdeckbar ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der optische Eindruck des gesamten Fahrzeugsitzes durch die eingebaute Betätigungsein­ richtung nicht verschlechtert wird. Durch einfaches Verschieben der Kopfstütze kann darüber hinaus eine leichte Zugänglichkeit erreicht werden.
Von besonderer Bedeutung ist auch eine Plazierung der Retraktoren im oberen Sitzbereich direkt über der Kindersitzmulde. Auf diese Weise können die Gurte besonders kurz gehal­ ten werden, was wiederum für die Retraktoren eine gedrungenere und damit auch leichtere Bauweise ermöglicht. Zu beachten ist auch, daß gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik das Gurtband nur über eine kleine Reibungsfläche zu führen ist und da her nur geringem Verschleiß ausgesetzt ist. Im Hinblick auf eine kompakte Bauweise wird die Anordnung von zwei Retraktoren, auf einer gemeinsamen Wickelwelle, in einem gemeinsamen Gehäuse vorgeschlagen, das seinerseits am Sitzrahmen befestigt ist und darüber hinaus auch die durch die Betätigungseinrichtung beaufschlagbaren Elemente der Sperreinrichtung beinhaltet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch das vollständige Einziehen der Gurtlaschen in die Sitzkontur hinein die Rückbildung des Kindersitzes zu einem voll­ wertigen Erwachsenensitz durch die Gurte in keiner Weise beeinträchtigt wird. Scheuer­ stellen auf der Oberfläche des Kindersitzteiles können damit wirkungsvoll vermieden werden.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 am Beispiel einer Rücksitzbank einen erfindungsgemäß ausgestalteten Fahr­ zeugsitz und
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1.
Wesentliche Elemente des in Fig. 1 dargesteinen Ausführungsbeispiels für eine Rücksitz­ bank 1 sind eine mehrteilig aus geführte Rückenlehne 2, eine mehrteilig ausgeführte Sitz­ fläche 3, Kopfstützen 4 bis 6 und ein insgesamt mit 7 bezeichneter Kindersitz. Die den Kopfstützen 4 und 5 zugeordneten Sitzteile zeigen die Rücksitzbank 1 in einer Form, die zur Aufnahme von erwachsenen Personen geeignet sind. Ausgehend von dieser als Ausgangs­ stellung anzusehenden Form ist der Kindersitz 7 in dem der Kopfstütze 6 zugeordneten Sitzteil durch Bewegung einer Kindersitzbank 8 aus der Rückenlehne 2 heraus um­ gewandelt worden. Die Kindersitzbank 8 kann als Rückenlehnenteil über Haltemittel wie Klettverschlüsse oder Druckknöpfe in der Rückenlehne 2 gehalten werden oder über eine hier nur schematisch angedeutete Schwenkachse 9 an einem hier nicht weiter dargestellten Sitzrahmen angelenkt sein. Als Rückhalteeinrichtung für Kinder ist hier ein Fünfpunkt-Gurt 10 mit Schultergurtabschnitten 11, 12 und Beckengurtabschnitten 13 bis 15 vorgesehen. Letztere sind zumindest mittelbar an den Sitzrahmen gekoppelt. Die Schultergurtabschnitte 11, 12 laufen in Retraktoren 16, 17 ein, deren Funktionsweise bezüglich des Aufrollens und Entrollens der Schultergurtabschnitte im Zusammenhang mit der Erläuterung zur Fig. 2 noch näher beschrieben wird. Nur schematisch angedeutet ist eine Drucktaste 18, die zwischen hier nicht weiter bezeichneten Führungsschienen für Bügel 19 und 20 unterhalb der Kopfstütze 6 angeordnet und von dort über ein Gestänge mit einer hier nicht weiter dargesteinen Sperreinrichtung für die Retraktoren 16 und 17 verbunden ist.
Die Zusammenführung der Gurtabschnitte 11 bis 15 erfolgt mittels eines Koppelsterns 21 in an sich bekannter Weise. Als Alternative zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel kann die Kindersitzbank 8 auch aus der Sitzbank 3 herausbewegt werden, sofern diese entsprechend hergerichtet ist. Bei einer um die Vorderkante verschwenkbaren Kinder­ sitzfläche 3 kann beispielsweise auf deren Unterseite eine Kindersitzbank angeordnet sein, die dann aus der aufrecht stehenden Sitzbank 3 herausbewegbar ist, und zwar ähnlich einem in der DE-41 16 438-A1 (B60N 2/30) dargestellten Prinzip. Ebenso könnte aus der Sitzbank 3 ein Rückenlehnenteil des Kindersitzes heraus geschwenkt werden, so daß durch die dann zurückbleibende Mulde ein Kindersitz gebildet wird. In diesem Falle wären die dem Fünfpunkt-Gurt 10 zugeordneten Retraktoren in das Rückenlehnenteil zu integrieren.
Aus der in der Fig. 2 dargestellten Schnittzeichnung wird deutlich, daß durch Herausbe­ wegen des Sitzbankteils 8 in der Rückenlehne 2 eine Mulde 22 verbleibt, die begrenzt wird durch ein Kindersitzlehnenteil 23 und ein oberes Lehnenteil 24. Letzteres weist ein mit einem inneren Hohlraum 25 versehenes Polsterteil 26 auf das seinerseits von einem Sitz­ rahmen 27 gehalten wird. An dessen oberem Ende befindet sich ein Befestigungsflansch 28 mit einer daran gehaltenen Hülse 29, in der der Druckknopf 20 gegen die Wirkung einer Feder 30 nach unten bewegbar ist. Mit dem Druckknopf 20 fest verbunden ist ein Betäti­ gungsgestänge 31, das durch eine Führung 32 hindurch über einen Querhebel 33 und einen am Gehäuse 34 des Retraktors 16 an gelenkten Sperrhebel 35 gegen die Wirkung einer ebenfalls am Gehäuse 34 abgestützten Druckfeder 36 bewegbar ist. Die Anlenkung des Retraktorgehäuses 34 am Sitzrahmengestell 27 erfolgt über einen hier nur schematisch dargestellten Kraftbegrenzer 37, der ggf. auch integraler Bestandteil des Sitzrahmens 27 oder des Gehäuses 34 sein kann. An einer den Schultergurtabschnitt 12 aufnehmenden Wickeltrommel 38 ist eine Sperrverzahnung 39 vorgesehen, in die der Sperrhebel 35 arre­ tierbar ist. Hier nicht sichtbar ist eine in dem Retraktor 16 angeordnete Drehfeder, durch die nach Kippen des Sperrhebels 35 aus der Sperrverzahnung 39 heraus das Schultergurtband 12 in eine Aufnahmehülse 40 vollständig versenkbar ist. In letzterer ist ein Gurtfüh­ rungsschlitz 41 vorgesehen, gegen den eine hier nur schematisch angedeutete Gurtlasche 42 so weit läuft, bis sie sich vollständig innerhalb der Kontur des Polsterelementes 26 befindet.
Die vorstehend beschriebenen Konstruktionsmerkmale für den Retraktor 16 sind spiegel­ symmetrisch ebenso am Retraktor 17 verwirklicht. Je nach räumlicher Entfernung zwischen den Retraktoren 16 und 17 können gesonderte Sperrhebel oder ein gemeinsamer Sperrhe­ bel 35 für beide Retraktoren vorgesehen werden. Gleiches gilt für den Kraftbegrenzer 37. Dieser kann entweder für die Retraktoren 16 und 17 gesondert vorgesehen werden oder aber an ein Gehäuse gekoppelt werden, das die beiden Retraktoren 16 und 17 gemeinsam umschließt.
Für die Unterbringung des Kindes in dem Kindersitz 7 ist zunächst die Kindersitzbank 8 aus der Rückenlehne 2 hinauszubewegen. Wenn das Kind darauf Platz genommen hat, können die Schultergurtabschnitte 11 und 12 in Pfeilrichtung A aus der jeweiligen Hülse 40 heraus­ gezogen werden. Die Breite der Gurtlaschen 42 und der Hülsen 40 sind so aufeinander ab­ gestimmt, daß eine erwachsene Person mit den Fingern die Gurtlasche 42 bequem greifen kann. Für die Auszugsbewegung des Schultergurtabschnittes 12 ist der Sperrhebel 35 durch Betätigung der Drucktaste 20 gegenüber der Sperrverzahnung 39 in Entriegelungs­ stellung zu bringen. Nach der Befestigung dem Schultergurtabschnittes 12 in dem Koppel­ stern 21 sorgt die hier nicht weiter dargestellte Drehfeder durch Vorspannung des Schulter­ gurtabschnittes 12 entgegen der Pfeilrichtung A für eine ordnungsgemäße Anlage der Sicherheitsgurteinrichtung 10 am Körper des Kinder. Eine erneute Betätigung der Druck­ taste 20 ermöglicht dann eine Verstellung des Sperrhebels 35 in Verriegelungsstellung, so daß von dem Kind keine Verlängerungen der Schultergurtbänder 11, 12 und damit Ver­ größerungen der Gurtlose vorgenommen werden können.
Beim Herausnehmen des Kindes verharrt der Sperrhebel 35 zunächst in der Verriegelungs­ position. Auf diese Weise wird verhindert, daß mit dem Schultergurtabschnitt 12 die Gurt­ lasche 42 in das Polsterelement 24 zurückschnellt und damit ggf. dem Kind Verletzungen zufügt. Erst nach der Entnahme des Kindes aus dem Kindersitz kann durch Betätigung der Drucktaste 20 zur Verstellung des Sperrhebels 35 in Entriegelungsposition die Gurtlasche 42 in das Polsterelement 26 hineinbewegt werden.
Ein besonderer Vorteil bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist darin zu sehen, daß für die Fünfpunkt-Gurt-Anordnung Koppelsterne 21 und darin verrestbare Gurtlaschen eingesetzt werden können, die bei konventionellen Kindersitzschalen bereits erfolgreich im Einsatz sind. Die Erfindung selbst bezieht sich allerdings nicht nur auf Fünf­ punkt-Gurtsysteme, sondern kann ggf. auch durch einen einzelnen Retraktorin Verbindung mit einem auf Kindesgrößen optimal abgestimmten Dreipunkt-Gurt angewendet werden. Alternativ oder ergänzend zu den im oberen Bereich der Lehne dargestellten Retraktoren können auch die dem Beckenbereich zugeordneten Gurtabschnitte in Retraktoren einlaufen. Besonders vorteilhaft ist dies für den Beckengurtabschnitt 14, der samt daran befestigtem Koppelstern 21 in einer unterhalb der Sitzfläche der Kindersitzbank 8 angeordneten Ausnehmung dann vollständig versenkbar wäre.
Im Hinblick auf eine rationelle Montage des erfindungsgemäßen Sitzes wird hier vorge­ schlagen, die Retraktoren samt Schultergurtabschnitte sowie die Sperreinrichtung und die Betätigungseinrichtung samt Drucktaste 20 zu einem vormontierbaren Modul zusammen­ zufassen.
Die Erfindung umfaßt auch solche Fahrzeugsitze, bei denen mehrere Kindersitze in einzel­ nen Sitzelementen nebeneinander angeordnet sind, sowie Einzelsitze, insbesondere Vor­ dersitze. Ebenso kann die Erfindung an Sitzbänken verwirklicht werden, wie sie vom Kon­ zept her in der DE-36 21 642 beschrieben werden.

Claims (14)

1. Fahrzeugsitz (1) mit
  • - einem zur Bildung eines integrierten Kindersitzes (7) aus einer Rückenlehne (2) oder einem Sitzkissenteil herausbewegbaren Kindersitzelement (Kindersitzbank 8),
  • - einer dem integrierten Kindersitz (7) zugeordneten Sicherheitsgurteinrichtung (Fünfpunkt-Gurt 10), die
  • - bei herausbewegtem Kindersitzelement (Kindersitzbank 8) zugänglich ist,
  • - bei innerhalb der Kontur des Fahrzeugsitzes (1) befindlichem Kindersitzteil (Kindersitzbank 8) bedeckt ist,
  • - wenigstens einen mit wenigstens einer Sperreinrichtung ausgerüsteten Retraktor (16, 17) zur Straffung wenigstens eines angelegten Sicherheitsgurt­ bandes (Schultergurtabschnitt 11, 12) aufweist, gekennzeichnet durch
  • - eine Betätigungseinrichtung, durch die eine von der Sperreinrichtung erzeugte Arre­ tierung eines ausgezogenen Sicherheitsgurtbandes (Schultergurtabschnitt 11, 12) lösbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich­ tung eine manuell bedienbare Drucktaste (20) aufweist, die überein Gestänge (31, 32) mit der Sperreinrichtung (Sperrhebel 35, Sperrverzahnung 39) verbunden ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (20) von der Oberfläche des Fahrzeugsitzes her zugänglich ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (20) zwischen Führungsschienen für Bügel (19, 20) einer Kopfstütze (4, 5, 6) angeordnet ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsgurtein­ richtung durch einen zwei Schultergurtabschnitte (11, 12) aufweisenden Fünfpunkt- Gurt (10) gebildet ist, und die innerhalb des Fahrzeugsitz verlaufenden Enden der Schultergurtabschnitte (11, 12) in zwei nebeneinander angeordnete Retraktoren (16, 17) einlaufen.
6. Fahrzeugsitz nach den Ansprüche 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti­ gungseinrichtung den Sperreinrichtungen beider Retraktoren (16, 17) gemeinsam zu­ geordnet ist.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Betätigung der Drucktaste Sperreinrichtungen beider Retraktoren (16, 17) gemeinsam beauf­ schlagbar sind.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Retraktoren (16, 17) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, durch die beide Retraktoren beaufschlagbar sind.
10. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Retraktoren (16, 17), die Sperreinrichtung und die Betätigungseinrichtung samt Drucktaste (20) zu einem vormontierbaren Modul zusammengefaßt sind.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der Retraktor (16, 17) dicht unterhalb der Oberkante der Rückenlehne angeordnet ist.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Retraktor (16, 17) an einem Sitzrahmen (27) über einen Kraftbegrenzer angebunden ist.
13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftbegrenzer (37) integraler Bestandteil des Sitzrahmens ist.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftbegrenzer (37) integraler Bestandteil eines den Retraktor umgebenden Gehäuses ist.
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