Die Erfindung bezieht sich auf einen Prüfstand für Kraft
fahrzeuge mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen. Mit Hilfe solcher Prüfstände wird
die Straßenfahrt von Kraftfahrzeugen simuliert, wobei
insbesondere die Auswirkung von Kräften und Drehmomenten,
die über Räder und Radaufhängungen auf das Fahrgestell
wirken, überprüft wird. Zur realitätsnahen Simulation ei
ner Straßenfahrt werden Prüfkräfte und -bewegungen in al
len drei Raumebenen auf Radersatzkörper aufgebracht, wo
bei diese jeweils mit einem Radnaben-Adapter des Fahr
zeugs verbunden sind. Auf vergleichbare Weise werden auch
im Prüfstand gelagerte Fahrzeugachsen getestet.
Zusätzliche Kräfte wirken bei Bremsmanövern auf die Rad
aufhängungen von Fahrzeugen. Im Praxisbetrieb belasten
Bremskräfte und Bremsmomente die mechanischen Elemente
der Bremsanlage. Je nach Bremsenausführung (Trommel- oder
Scheibenbremse) wirken die Kräfte zwischen der Brems
scheibe (bzw. -trommel) und dem Bremssattel, der an einer
Fahrgestellkomponente (stationär) befestigt ist (bzw. der
Bremsankerplatte bei Trommelbremsen). Bei Fahrzeugen auf
modernen Prüfständen werden auch Bremsmanöver simuliert.
Ein Prüfstand der oben genannten Art ist aus der DE-OS 43
20 107 bekannt. Über ein Betätigungselement und ein Pleu
el werden Bremskräfte simuliert. Das Betätigungselement
ist als Hydraulikzylinder ausgeführt und einerseits am
Radersatzkörper gelagert. Der Kolben ist über ein Pleuel
mit dem stationären Teil (Bremssattel) der Bremseneinheit
verbunden. Somit kann eine Verdrehung zwischen dem Rader
satzkörper und dem Bremssattel erzeugt werden, wenn das
Betätigungselement mit Druckmittel beaufschlagt wird.
Dies entspricht jedoch nicht den wahren Verhältnissen bei
Bremsvorgängen. Das Betätigungselement und die von ihm
ausgehenden Kräfte liegen nicht in der Ebene der Brems
kräfte beim praktischen Fahrzeugbetrieb und somit werden
Meßergebnisse verfälscht. Zusätzliche Störungen bei dyna
mischer Belastung des Radersatzkörpers verursacht die
weit außen am Radersatzkörper angeordnete Masse der Betä
tigungselemente.
Die Betätigungselemente nach der DE-OS 43 20 107 sind
über jeweils ein Pleuel mit dem Bremssattel verbunden.
Beim Verschwenken des Radersatzkörpers unter Last wird
auch der das Betätigungselement bildende Hydraulikzylin
der verschwenkt und damit ist das zugehörige Pleuel nicht
mehr senkrecht zur Kolbenfläche ausgerichtet. Es werden
Reibungskräfte wirksam (zwischen Kolben und Zylinder),
die nur ungenau kalkulierbar sind und damit die Simula
tionsgüte negativ beeinflussen.
Der Prüfstand ist nur bei quasi-statischer Bremsbelastung
nutzbar, da die Druckmittelversorgung des Betätigungsele
mentes über lange Leitungen erfolgt. ABS-Bremsungen sind
somit nicht stimulierbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Prüfstand für Kraft
fahrzeuge bzw. deren Achsen zu schaffen, bei dem Rader
satzkörper sowohl in den drei Raumebenen belastbar, als
auch Bremskräfte simulierbar sind, wobei eine besonders
realitätsnahe Simulation aller, auch dynamischer Bela
stungen möglich sein soll. Es soll weiterhin ein mög
lichst geringer Aufwand bei Nutzung vorhandener Rader
satzkörper betrieben werden und realitätsnahe Belastungs
situationen sollen automatisiert auf dem Prüfstand durch
führbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Prüfstand
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale
aus. Die in den Patentansprüchen 2 bis 7 angegebenen zu
sätzlichen Merkmale tragen zur Lösung von Teilaufgaben
und zur besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung bei.
Betätigungselemente zur Erzeugung von Bremskräften an
Radaufhängungen eines auf einem Prüfstand befindlichen
Fahrzeugs (bzw. einer Achse) werden anstelle von serien
mäßig vorgesehenen Elementen der Bremsanlage angeordnet.
Damit können die realen Bremskräfte durch Kräfte ersetzt
werden, die nahezu exakt in der Original-Bremskraftwir
kungsebene und -richtung wirken. Bei Fahrzeugen (bzw.
Achsen) mit Scheibenbremsen werden die Betätigungselemen
te zwischen jeweils einem eine Bremsscheibe ersetzenden
ersten Hebel und einem anstelle eines Bremssattels ange
ordneten zweiten Hebel gelenkig gelagert. Bei Trommel
bremsen wird ein Betätigungselement zwischen einem die
Bremstrommel ersetzenden Adapter und einem Adapter, der
anstelle einer Ankerplatte gehaltert ist, gelagert. Der
erste Hebel bzw. Adapter, der die Bremsscheibe oder
-trommel ersetzt, ist fest mit einer Radnabe verbunden,
wobei diese in Verbindung mit einem Radersatzkörper
steht. Damit vollzieht der erste Hebel auch die Bewegun
gen des Radersatzkörpers im Raum, die durch dort angrei
fende Prüfkräfte hervorgerufen werden.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Betätigungsele
mente und die zugehörigen Hebel bzw. Adapter annähernd
die gleiche Masse aufweisen und den gleichen Bauraum ein
nehmen wie die mechanischen Elemente der Bremsanlage, die
sie ersetzen. Dadurch gleichen die Bedingungen bei dyna
mischen Prüfvorgängen annähernd den realen Gegebenheiten,
und es sind Radersatzkörper einsetzbar, die denen bei
Fahrzeugprüfungen ohne Bremsbelastung gleichen.
Bevorzugt kommen als Betätigungselement mit Druckmittel
beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Anordnungen zur Anwen
dung. Diese werden ohne Zwischenschaltung eines Pleuels
oder anderer Gestänge gelenkig zwischen den beiden oben
genannten Hebeln (bzw. Adaptern) gelagert. Damit wirkt
die Kolbenkraft immer senkrecht zur Kolbenfläche zwischen
den Anlenkpunkten der Hebel, und sich über den Kolbenweg
verändernde Reibkräfte werden vermieden.
Es sind Kolben-Zylinder-Anordnungen mit linearem Kolben
weg, aber auch mit einer kreisbogenförmigen Relativbewe
gung zwischen Kolben und Zylinder (servohydraulische Ver
dreher), einsetzbar.
Zur Messung der vom Betätigungselement ausgehenden bzw.
der auf dieses einwirkenden Kräfte ist ein Meßelement
vorgesehen. Durch Feststellung von Dehnungen eines Bau
teils innerhalb des Bremskraftflusses sind eindeutige
Rückschlüsse auf die wirkenden Kräfte möglich. Von Vor
teil ist die Verwendung eines Kraftmeßbolzens, der
gleichzeitig zur gelenkigen Verbindung des Betätigungs
elementes mit einem der Hebel dient. Der Kraftmeßbolzen
ist mit geringem Aufwand montierbar.
Um auch dynamische Prüfstandsversuche durchführen zu kön
nen ist neben der nahezu originalgetreuen Anordnung und
Ausbildung der Betätigungselemente (anstelle der mechani
schen Elemente der Bremsen) auch zu gewährleisten, daß
sie sehr schnell reagieren, also Bremskräfte schnell auf
neue Sollwerte umsteuerbar sind. Somit sind beispielswei
se ABS-Bremsungen realitätsnah simulierbar. Zur Errei
chung dieses Ziels sind Servoventile zur Ansteuerung der
einzelnen Kolben-Zylinder-Anordnungen sehr dicht bei die
sen oder im unmittelbaren Kontakt zu diesen anzuordnen.
Die dadurch entstehenden kurzen Leitungsverbindungen er
möglichen extrem schnelle Umsteuervorgänge, die bei lan
gen Leitungen aufgrund von Totvolumen und Druckwellenver
lusten nicht möglich sind. Durch automatisierte Ansteue
rung der Servoventile sind Belastungen am Fahrwerk, die
bei Bremsvorgängen entstehen, optimal simulierbar.
Die Erfindung wird detaillierter anhand zweier Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben. Von den zugehörigen Zeichnun
gen zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht auf Fahrge
stellkomponenten eines auf einem erfindungs
gemäßen Prüfstand befindlichen Kraftfahr
zeugs in teilweise geschnittener, schemati
scher Darstellungsweise;
Fig. 2: eine Ansicht nach Fig. 1 mit einem gegenüber
Fig. 1 abgewandelt ausgeführtem Betätigungs
element.
Die in Fig. 1 gezeigten Fahrgestellkomponenten eines
Kraftfahrzeugs sind Teil eines Prüfstandaufbaus, wobei
ein gesamtes Fahrzeug (vier solcher Radaufhängungen) oder
auch eine Achse des Fahrzeugs (zwei Radaufhängungen) auf
dem Prüfstand praxisnahen Belastungen ausgesetzt wird.
Diverse, für die Erfindung unwesentliche Details des
Prüfstandes sind in der Abbildung nicht gezeigt.
An einem Achsschenkel 1 ist ein Stützrohr 2 eines Feder
beines befestigt. Der Radantrieb erfolgt im Praxisbetrieb
über eine Antriebswelle, wobei in der Zeichnung ein homo
kinetisches Gelenk 3 als Komponente der Antriebswelle ge
zeigt ist. Eine normalerweise vorgesehene Bremsscheibe
ist durch einen ersten Hebel 4 ersetzt worden, der über
eine Radnabe 5 um eine Radachse 6 verschwenkbar mit der
Antriebswelle in Verbindung steht. Der erste Hebel 4
(Bremsscheibenersatz) ist über die Radnabe 5 und einen
Radnaben-Adapter 7 mit einer an sich bekannten 6-Kompo
nenten-Meßnabe 8 verbunden, an der wiederum ein Rader
satzkörper 9 verschraubt ist. An dem Radersatzkörper 9
sind zumindest drei nicht in der Figur gezeigte Kolben-
Zylinder-Anordnungen gelagert, die sich andererseits an
einem Prüfstandsrahmen abstützen. Somit sind die Rader
satzkörper 9 mit Prüfkräften in Längs-, Quer- und/oder
Höhenrichtung, also in allen drei Raumebenen belastbar.
Die Belastungszustände werden von der 6-Komponenten-Meß
nabe 8 erfaßt. Insbesondere werden die Kräfte in den drei
Raumebenen und Drehmomente um alle drei Raumachsen gemes
sen. Die gleiche Meßnabe 8 sollte auch bei Meßfahrten von
Fahrzeugen auf der Straße zum Einsatz kommen. Dort werden
die Fahrwerksbelastungen bei realem Betrieb erfaßt. Auf
dem Prüfstand können die Kolben-Zylinder-Anordnungen zur
Belastung der Radersatzkörper 9 dann derart angesteuert
werden, daß die Lasten den realen Verhältnissen entspre
chen. Nach der Sollwert-Programmgenerierung für die An
steuerung der Kolben-Zylinder-Anordnungen, kann die Meß
nabe 8 durch einen Ersatzkörper ersetzt werden, um sie zu
schonen.
Eine zusätzliche Belastung von Radaufhängungen erfolgt im
Praxisbetrieb bei Bremsmanövern. Diese Belastungen konn
ten bisher nicht realitätsnah nachgebildet werden. Erfin
dungsgemäß ist ein Betätigungselement in Form einer hy
draulischen Kolben-Zylinder-Anordnung 10 im freien Bau
raum innerhalb des Radersatzkörpers 9 angeordnet, wobei
ein Kolben 11 mit dem ersten Hebel 4, der als Bremsschei
benersatz vorgesehen ist, in gelenkiger Verbindung steht.
Ein Zylinder 12 der Kolben-Zylinder-Anordnung 10 ist ge
lenkig an einem zweiten Hebel 13 gelagert. Dieser Hebel
13 ist anstelle eines serienmäßig vorgesehenen Bremssat
tels an dem Achsschenkel 1 verschraubt. Der erste Hebel
4, die Kolben-Zylinder-Anordnung 10 und der zweite Hebel
13 ersetzen damit mechanische Elemente der Bremsanlage.
Durch das Betätigungselement (= Kolben-Zylinder-Anordnung
10) können bei Druckmittelbeaufschlagung Kräfte erzeugt
werden, die nahezu exakt in der Ebene tatsächlicher
Bremskräfte liegen. Dabei erfolgt keine unmittelbare Be
lastung des Radersatzkörpers 9, wie dies im Stand der
Technik der Fall ist. Die Elemente zur Bremskraftsimula
tion haben annähernd die gleiche Masse und befinden sich
in annähernd dem gleichen Bauraum wie die entnommenen
Elemente der Bremsanlage.
Die Kolben-Zylinder-Anordnung 10 ist doppelt-wirkend aus
geführt. Der Kolben 11 kann also lineare Bewegungen in
beiden Richtungen senkrecht zur Kolbenfläche ausführen.
Die Bewegungen des Kolbens 11 werden über ein Servoventil
14 gesteuert, das unmittelbar am Zylinder 12 angeflanscht
ist, so daß sehr kurze Leitungsverbindungen zwischen dem
Servoventil 14 und dem Zylinder 12 bestehen. Das Servo
ventil 14 wird über Leitungen 15, 16 mit Drucköl versorgt
und es ist eine Steuerleitung 17 angeschlossen. Die von
der Kolben-Zylinder-Anordnung 10 abgegebene bzw. auf die
se einwirkende Kraft ist von einem Meßelement, insbeson
dere von einem auf Abscherung belasteten Meßbolzen 18 er
faßbar. Der Meßbolzen 18 dient gleichzeitig zur gelenki
gen Lagerung des Zylinders 12 an dem zweiten Hebel 13.
Meßsignale, die beispielsweise von Dehnmeßstreifen des
Meßbolzens 18 erzeugt werden, werden über eine Meßleitung
19 an eine nicht gezeigte elektronische Regelungseinrich
tung weitergeleitet. Die im folgenden beschriebene Funk
tionsweise gewährleistet die Möglichkeit einer äußerst
realitätsnahen Simulation von Belastungszuständen:
- 1. Belastung ohne Einwirkung einer simulierten Brems
kraft:
Auf den Radersatzkörper 9 werden von außen Kräfte
aufgebracht, die in allen drei Raumebenen wirken
können und zur Auslenkung des Radersatzkörpers 9
führen. Die Kräfte werden derart gesteuert, daß über
die 5-Komponenten-Meßnabe 8 realitätsnahe Kräfte und
Momente erfaßt werden. Dabei kann auch der erste He
bel 4 (Bremsscheibenersatz) um die Radachse 6 ver
schwenken, was zur Folge hat, daß eine Kraft (Zug
oder Druck) auf die Kolben-Zylinder-Anordnung 10 und
den Meßbolzen 18 wirkt. Die vom Meßbolzen 18 erfaßte
Kraft muß den Wert 0 haben, wenn keine Bremsmomente
simuliert werden sollen. Dazu wird das Servoventil
14 in Echtzeit angesteuert, so daß der Kolben 11 der
Bewegung des ersten Hebels 4 praktisch kraftlos
folgt. Diese Prüfstandsversuche können nahezu so er
folgen, als wäre die Kolben-Zylinder-Anordnung 10
nicht vorhanden. Beim Prüfstandsbetrieb läuft ein
Programm zur Ansteuerung des Servoventils 14 ab, das
gewährleistet, daß die vom Meßbolzen 18 gemessene
Kraft 0 ist.
- 2. Belastung mit Bremskraftsimulation:
Die Belastung des Radersatzkörpers 9 von außen er
folgt in gleicher Weise wie vorab beschrieben. Jetzt
wird das Servoventil 14 jedoch derart angesteuert,
daß vom Meßbolzen 18 definierte Bremskräfte erfaßt
werden. Diese Bremskräfte führen zu einer Momenten
belastung exakt dort, wo normalerweise Bremsmomente
wirken (zwischen der Befestigung-Bremsscheibe und
der Halterung-Bremssattel). Die Steuerung kann der
art erfolgen, daß eine konstante Bremskraft wirkt.
Es können aber auch Bremskräfte, die sich dynamisch
verändern, simuliert werden. Somit können auch ABS-
Bremsungen nachvollzogen werden. Eine Voraussetzung
dafür ist die schnelle Umsteuerbarkeit und die zy
lindernahe Anordnung des Servoventils 14.
Die Prüfstandsversuche sind besonders kostengünstig rea
lisierbar, da vorhandene Radersatzkörper 9 und Meßnaben 8
Anwendung finden können. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 10
in Verbindung mit dem Servoventil 14 kann mit geringem
Aufwand in den Versuchsaufbau integriert werden, wobei
eine gelenkige Verbindung zwischen dem Radersatzkörper 9
und einer Abstützung 20 zu schaffen ist. Damit sind alle
Voraussetzungen für eine realitätsnahe Simulation aller,
auch dynamischer Belastungen an Radaufhängungen von
Kraftfahrzeugen oder deren Achsen gegeben.
In Fig. 2 ist ein gegenüber der Fig. 1 abgewandeltes Aus
führungsbeispiel gezeigt, wobei jedoch eine vergleichbare
Funktionsweise gegeben ist. Als Betätigungselement ist
eine Kolben-Zylinder-Anordnung 21 vorgesehen, die als
servohydraulischer Verdreher ausgebildet ist. Ein Kolben
(Rotor) 22 bewegt sich auf einer Kreisbahn relativ zu ei
nem Zylinder (Stator) 23. Der Zylinder 23 ist wiederum
"stationär" anstelle des Bremssattels am Achsschenkel 1
zu haltern (was nicht gezeigt ist) und der Kolben 22
steht in gelenkiger Verbindung mit einem die Bremsscheibe
ersetzenden Hebel. Der Kolben 22 kann auch selbst direkt
anstelle der Bremsscheibe in Verbindung mit der Radnabe 5
stehen, wie dies ausgeführt ist. In dieser Ausführung der
Erfindung ist die Masse der Kolben-Zylinder-Anordnung 21
zwar etwas höher als im ersten Beispiel, jedoch ist diese
Masse sehr gleichmäßig um die Radachse 6 verteilt, was
von Vorteil sein kann. Ein Servoventil ist im zweiten
Ausführungsbeispiel nicht dargestellt. Es sollte aber,
wie in Fig. 1 gezeigt, dicht am Zylinder 23 angeordnet
sein. Das Servoventil könnte gemeinsam mit dem Zylinder
23 am Achsschenkel 1 verschraubt werden.