DE19536796A1 - Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetooptisches AufzeichnungsmediumInfo
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- G11B11/105—Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor using recording by magnetic means or other means for magnetisation or demagnetisation of a record carrier, e.g. light induced spin magnetisation; Demagnetisation by thermal or stress means in the presence or not of an orienting magnetic field using a beam of light or a magnetic field for recording by change of magnetisation and a beam of light for reproducing, i.e. magneto-optical, e.g. light-induced thermomagnetic recording, spin magnetisation recording, Kerr or Faraday effect reproducing
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- G11B11/10589—Details
- G11B11/10591—Details for improving write-in properties, e.g. Curie-point temperature
Description
Die Erfindung betrifft magnetooptische Aufzeichnungsmedien
zur Verwendung bei optischen Platten und optischen Karten,
mit denen Aufzeichnungs-, Wiedergabe- und/oder Löschvorgänge
betreffend Information optisch ausgeführt werden.
In letzter Zeit wurden Techniken zum Verbessern der Auf
zeichnungsdichte optischer Speichervorrichtungen, zu denen
magnetooptische Aufzeichnungsmedien gehören, untersucht und
entwickelt.
Im allgemeinen ändert sich die Aufzeichnungsdichte eines
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums abhängig vom Durch
messer eines beim Aufzeichnen und Abspielen verwendeten
Lichtstrahls auf dem Aufzeichnungsmedium. Genauer gesagt,
existieren dann, wenn der Durchmesser eines Aufzeichnungs
bits und der Abstand zwischen benachbarten Aufzeichnungsbits
kleiner als der Durchmesser des Lichtstrahls wird, mehrere
Aufzeichnungsbits innerhalb des Durchmessers eines einzelnen
Lichtstrahls, wodurch es unmöglich ist, die einzelnen Auf
zeichnungsbits getrennt abzuspielen. Zum Verringern des
Durchmessers des Lichtstrahls, um die Aufzeichnungsdichte zu
verbessern, ist es wirkungsvoll, die Wellenlänge eines La
serlichtstrahls zu verkürzen. Jedoch ist die kürzest derzeit
verfügbare Wellenlänge von Halbleiterlasern 680 nm. Ein
Halbleiterlaser mit kürzerer Wellenlänge wurde untersucht
und entwickelt, ist jedoch noch nicht verfügbar. Um die Auf
zeichnungsdichte zu verbessern, wurde ein System untersucht,
bei dem ein Aufzeichnungsbit mit einem Durchmesser, der
kleiner als der eines Lichtstrahls ist, unter Verwendung
eines derzeit verfügbaren Halbleiterlasers abgespielt wird.
Demgegenüber haben die Erfinder der vorliegenden Sache ein
magnetooptisches Aufzeichnungsmedium mit dem folgenden
Grundaufbau vorgeschlagen (siehe JP-A-5(1993)-81717). Genau
er gesagt, verfügt das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
über eine erste magnetische Schicht (entsprechend einer Aus
leseschicht bei der Erfindung) und eine zweite magnetische
Schicht (entsprechend einer Aufzeichnungsschicht bei der Er
findung). Die erste magnetische Schicht hat bei Raumtempera
tur in der Ebene liegende Magnetisierung, während sie ab
einer vorgegebenen, höheren Temperatur rechtwinklige Magne
tisierung aufweist. Die zweite magnetische Schicht verfügt
zwischen Raumtemperatur und ihrer Curietemperatur über
rechtwinklige Magnetisierung.
Bei diesem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium wird ein
Lichtstrahl während des Aufzeichnungsvorgangs auf die erste
magnetische Schicht gestrahlt. Der Bereich, in den der
Lichtstrahl eingestrahlt wird, weist eine Normalverteilung
hinsichtlich der Temperatur auf. Demgemäß ist die Temperatur
in einem Bereich, der kleiner als der Durchmesser des einge
strahlten Lichtstrahls ist, besonders erhöht. Auf diesen
Temperaturanstieg hin erfolgt im Bereich der ersten magneti
schen Schicht mit erhöhter Temperatur ein Übergang von in
der Ebene auf rechtwinklige Magnetisierung. Während des
Übergangs hat, wenn ein beim Aufzeichnen verwendetes Magnet
feld an den Bereich mit dem eingestrahlten Licht angelegt
wird, dieser Bereich dieselbe Magnetisierungsrichtung wie
dieses Magnetfeld.
Während des Abkühlprozesses wirkt eine Austauschkopplungs
kraft zwischen der ersten und der zweiten magnetischen
Schicht, so daß die Magnetisierungsrichtung der ersten ma
gnetischen Schicht in den entsprechenden Bereich der zweiten
magnetischen Schicht kopiert wird. Dieses Kopieren der Ma
gnetisierung ermöglicht es, die Information in einem Ziel
bereich der zweiten magnetischen Schicht aufzuzeichnen.
Bei diesem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium wird während
des Abspielens ein Lichtstrahl auf die erste magnetische
Schicht gestrahlt. Derjenige Bereich, in den der Lichtstrahl
gestrahlt wird, weist eine Normalverteilung hinsichtlich der
Temperatur auf. Demgemäß steigt die Temperatur in einem Be
reich, der kleiner als der Durchmesser des eingestrahlten
Lichtstrahls ist, besonders stark an. Auf den Temperaturan
stieg hin erfolgt im Bereich der ersten magnetischen Schicht
mit erhöhter Temperatur ein Übergang von in der Ebene lie
gender auf rechtwinklige Magnetisierung. D. h., daß die Ma
gnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht in
den entsprechenden Bereich der ersten magnetischen Schicht
kopiert wird, und zwar durch die Austauschkopplungskraft,
die zwischen der ersten und zweiten magnetischen Schicht
wirkt.
Wenn der Übergang von in der Ebene liegender auf rechtwink
lige Magnetisierung im Bereich der ersten magnetischen
Schicht mit erhöhter Temperatur erfolgt ist, verfügt nur der
Bereich mit erhöhter Temperatur über einen magnetooptischen
Effekt, wie er zum Abspielen verwendet wird, was dazu führt,
daß die in der zweiten magnetischen Schicht aufgezeichnete
Information entsprechend dem Licht abgespielt wird, das vom
Bereich mit erhöhter Temperatur reflektiert wird.
Wenn sich der Lichtstrahl so relativ zum Aufzeichnungsmedium
bewegt, daß das nächste Aufzeichnungsbit abgespielt wird,
sinkt die Temperatur im zuvor abgespielten Bereich, wodurch
ein Übergang von rechtwinkliger auf in der Ebene liegende
Magnetisierung auftritt. Auf diesen Übergang hin weist der
Bereich mit der verringerten Temperatur den überwachten
magnetooptischen Effekt nicht mehr auf, was dazu führt, daß
die in der zweiten magnetischen Schicht aufgezeichnete Ma
gnetisierung durch die in der Ebene liegende Magnetisierung
der ersten magnetischen Schicht maskiert ist. So kann kein
Abspielen ausgeführt werden. Demgemäß kann vermieden werden,
daß Signale von benachbarten Aufzeichnungsbits eingespielt
werden, was zu Störungen führen würde. Da, wie vorstehend
erläutert, nur ein Bereich mit einer Temperatur nicht unter
einer vorgegebenen Temperatur zum Abspielvorgang beiträgt,
kann das Abspielen eines Aufzeichnungsbits mit einem kleine
ren Durchmesser als dem des eingestrahlten Lichtstrahls er
folgen, wodurch die Aufzeichnungsdichte des Aufzeichnungs
mediums beträchtlich verbessert werden kann.
Bei der vorstehend angegebenen herkömmlichen Anordnung ist
es zwar möglich, Aufzeichnungsbits mit einem Durchmesser,
der kleiner als der eines eingestrahlten Lichtstrahls ist,
abzuspielen, was die Aufzeichnungsdichte verbessert, jedoch
besteht die Schwierigkeit, daß die zwischen der ersten und
der zweiten magnetischen Schicht ausgeübte Austauschkopp
lungskraft groß ist, so daß das zum Aufzeichnen erforderli
che Magnetfeld groß sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetoopti
sches Aufzeichnungsmedium zu schaffen, in dem die zwischen
der ersten und zweiten magnetischen Schicht wirkende Aus
tauschkopplungskraft verringert ist, damit das beim Auf
zeichnen verwendete Magnetfeld kleiner gemacht werden kann.
Erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedien gehen in allen Fällen
von Aufzeichnungsmedien mit einem Aufbau mit den folgenden
Schichten aus:
((1)) einer Ausleseschicht, in der bei Raumtemperatur in der Ebene liegende Magnetisierung vorliegt und in der bei einer vorgegebenen, höheren Temperatur ein Übergang von in der Ebene liegender Magnetisierung auf rechtwinklige Magnetisie rung auftritt; und
((2)) einer Aufzeichnungsschicht, die auf der Ausleseschicht vorhanden ist und in der zwischen Raumtemperatur und ihrer Curietemperatur rechtwinklige Magnetisierung vorliegt.
((1)) einer Ausleseschicht, in der bei Raumtemperatur in der Ebene liegende Magnetisierung vorliegt und in der bei einer vorgegebenen, höheren Temperatur ein Übergang von in der Ebene liegender Magnetisierung auf rechtwinklige Magnetisie rung auftritt; und
((2)) einer Aufzeichnungsschicht, die auf der Ausleseschicht vorhanden ist und in der zwischen Raumtemperatur und ihrer Curietemperatur rechtwinklige Magnetisierung vorliegt.
Gemäß einer ersten Variante ist die obige Aufgabe dadurch
gelöst, daß
((3)) die Aufzeichnungsschicht aus einer Seltenerdmetall- Übergangsmetall-Legierung besteht, der ein leichtes Selten erdmetall zugesetzt ist.
((3)) die Aufzeichnungsschicht aus einer Seltenerdmetall- Übergangsmetall-Legierung besteht, der ein leichtes Selten erdmetall zugesetzt ist.
Bei dieser Anordnung wird beim Aufzeichnen von Information
zunächst ein Lichtstrahl auf die Ausleseschicht gestrahlt,
wodurch ein Temperaturanstieg im bestrahlten Bereich hervor
gerufen wird. Auf diesen Temperaturanstieg hin erfolgt im
genannten Bereich ein Übergang von in der Ebene liegender
auf rechtwinklige Magnetisierung. Dabei kommt, wenn das zum
Aufzeichnen verwendete Magnetfeld an diesen Bereich angelegt
wird, die Magnetisierung des Bereichs mit erhöhter Tempera
tur zur Übereinstimmung mit der Richtung dieses Magnetfelds.
Beim Abkühlprozeß wird die Magnetisierungsrichtung der Aus
leseschicht wegen der zwischen der Ausleseschicht und der
Aufzeichnungsschicht wirkenden Austauschkopplungskraft in
die Aufzeichnungsschicht kopiert. Da der Aufzeichnungs
schicht das leichte Seltenerdmetall zugesetzt ist, ist die
Energie der Grenzflächen-Magnetdomänenwände zwischen der
Ausleseschicht und der Aufzeichnungsschicht verringert, was
die Austauschkopplungskraft zwischen den zwei Schichten ver
ringert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds zu verringern.
Gemäß einer zweiten Variante ist die obige Aufgabe dadurch
gelöst, daß
((4)) die Aufzeichnungsschicht aus einer Seltenerdmetall- Übergangsmetall-Legierung besteht, der ein unmagnetisches Metall zugesetzt ist.
((4)) die Aufzeichnungsschicht aus einer Seltenerdmetall- Übergangsmetall-Legierung besteht, der ein unmagnetisches Metall zugesetzt ist.
Hier gilt dasselbe, wie es hinsichtlich des zugesetzten
leichten Seltenerdmetalls angegeben wurde. Demgemäß ist es
auch hier möglich, die Stärke des beim Aufzeichnen zu ver
wendenden Magnetfelds zu verringern.
Gemäß einer dritten Variante ist die obige Aufgabe dadurch
gelöst, daß
((5)) eine Zwischenschicht zwischen der Ausleseschicht und der Aufzeichnungsschicht vorhanden ist, wobei diese Zwi schenschicht aus mehreren Atomlagen besteht.
((5)) eine Zwischenschicht zwischen der Ausleseschicht und der Aufzeichnungsschicht vorhanden ist, wobei diese Zwi schenschicht aus mehreren Atomlagen besteht.
Diese Zwischenschicht, die aus mehreren Atomlagen besteht,
verringert auf ähnliche Weise wie die Anordnung mit dem
Merkmal ((3)) oder diejenige mit dem Merkmal ((4)) die Aus
tauschkopplungskraft zwischen der Ausleseschicht und der
Aufzeichnungsschicht. So ist es auch mit dieser Anordnung
möglich, die Stärke des beim Aufzeichnen zu verwendenden
Magnetfelds zu verringern. Da die Zwischenschicht so dünn
ist, ist es vermeidbar, daß der Kopiervorgang betreffend die
Magnetisierung zwischen den zwei Schichten nachteilig beein
flußt wird.
Der Anwendbarkeitsbereich der Erfindung wird aus der nach
folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die Be
schreibung wird aus dieser detaillierten, nachfolgenden Be
schreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Ver
anschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht
beschränkend sind, vollständiger zu verstehen sein.
Fig. 1 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt, wobei auch ein Abspielvorgang be
treffend eine derartige magnetooptische Platte veranschau
licht ist.
Fig. 2 ist ein Kurvendiagramm, das den Magnetisierungszu
stand der Ausleseschicht der magnetooptischen Platte veran
schaulicht.
Fig. 3 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R(Trägersignal/Rauschsignal) -Verhältnis und der beim
Aufzeichnen verwendeten Laserleistung für die magnetoopti
sche Platte zeigt.
Fig. 4 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte zeigt.
Fig. 5 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
vergleichsweisen magnetooptischen Platte zeigt und einen Ab
spielvorgang für diese veranschaulicht.
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvorgang für diese
veranschaulicht.
Fig. 7 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte von Fig.
6 zeigt.
Fig. 8 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem dritten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvorgang für diese
veranschaulicht.
Fig. 9 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die Platte von Fig. 8 zeigt.
Fig. 10 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen anderen
Aufbau der magnetooptischen Platte von Fig. 8 zeigt und
einen Abspielvorgang für diese veranschaulicht.
Fig. 11 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für diese veranschaulicht.
Fig. 12 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem vierten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvorgang für diese
veranschaulicht.
Fig. 13 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte von Fig. 12
zeigt.
Fig. 14 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem fünften Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvorgang für diese
veranschaulicht.
Fig. 15 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte von Fig.
14 zeigt.
Fig. 16 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem sechsten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvorgang für diese
veranschaulicht.
Fig. 17 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte von Fig.
16 zeigt.
Fig. 18 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer
magnetooptischen Platte gemäß einem siebten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvorgang für diese
veranschaulicht.
Fig. 19 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte von Fig.
18 zeigt.
Fig. 20 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau magne
tooptischer Platten gemäß einem achten bis einem elften Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt und einen Abspielvor
gang für derartige magnetooptische Platten veranschaulicht.
Fig. 21 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des Bei
spiels 1 des achten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 22 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des Bei
spiels 2 des achten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 23 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des Bei
spiels 3 des achten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 24 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des Bei
spiels 1 des neunten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 25 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des Bei
spiels 2 des neunten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 26 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des Bei
spiels 3 des neunten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 27 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des
zehnten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 28 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen
dem T/R-Verhältnis und der Stärke des beim Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds für die magnetooptische Platte des elf
ten Ausführungsbeispiels zeigt.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Eine erfindungsgemäße magnetooptische Platte (magnetoopti
sches Aufzeichnungsmedium), wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist, ist so aufgebaut, daß eine dielektrische Schicht 2 mit
Lichtdurchlässigkeit, eine Ausleseschicht 3, eine Aufzeich
nungsschicht 4 und eine Schutzschicht 5 in dieser Reihenfol
ge auf ein durchscheinendes Substrat 1 auflaminiert sind.
Im allgemeinen ist ferner eine Überzugsschicht 6 auf der
Schutzschicht 5 vorhanden, um die magnetooptische Platte zu
schützen.
Fig. 2 ist ein Diagramm zum Magnetisierungszustand der Aus
leseschicht 3. Die vertikale Linie in diesem Diagramm kenn
zeichnet die Temperatur, während die horizontale Linie den
Anteil eines Seltenerdmetalls in einer Legierung kennzeich
net, wobei dieses Verhältnis in Fig. 3 mit SE (%) bezeichnet
ist.
Die Ausleseschicht 3 besteht aus einer Seltenerdmetall-Über
gangsmetall-Legierung. Die Ausleseschicht 3 verfügt in der
Nähe ihrer Kompensationstemperatur (Tcomp) über rechtwinkli
ge Magnetisierung, wobei bei dieser Temperatur die magneti
schen Momente des Seltenerdmetalls und des Übergangsmetalls
im Gleichgewicht miteinander stehen. Die Nachbarschaft zur
Kompensationstemperatur ist durch den schraffierten Bereich
in Fig. 2 gekennzeichnet. Die Ausleseschicht 3 verfügt bei
einer Temperatur nicht über ihrer Curietemperatur (Tc1),
außerhalb des schraffierten Bereichs, über in der Ebene lie
gende Magnetisierung.
Die Temperaturcharakteristik des magnetischen Moments des
Seltenerdmetalls unterscheidet sich von der des Übergangs
metalls. Genauer gesagt, wird das magnetische Moment des
Übergangsmetalls bei höheren Temperaturen größer als das des
Seltenerdmetalls. Daher wird als Ausleseschicht eine Legie
rung mit der folgenden Zusammensetzung (siehe die Zusammen
setzung P in Fig. 2) verwendet. Diese Zusammensetzung ist so
aufgebaut, daß die Menge an Seltenerdmetall größer als die
zur Kompensation erforderliche ist, wenn die Kompensations
temperatur Tcomp die Raumtemperatur ist. Demgemäß hat eine
Legierung mit dieser Zusammensetzung bei Raumtemperatur, da
hier das magnetische Moment des Seltenerdmetalls größer als
das des Übergangsmetalls ist, in der Ebene liegende Magneti
sierung. Wenn das magnetische Moment des Übergangsmetalls
bei einer Temperaturerhöhung stärker ansteigt und bei einer
vorgegebenen Temperatur ins Gleichgewicht mit der des Sel
tenerdmetalls kommt, verfügt die Ausleseschicht 3 bei dieser
Temperatur über rechtwinklige Magnetisierung. Bei Temperatu
ren über der vorgegebenen Temperatur wird das magnetische
Moment des Übergangsmetalls relativ größer als das des Sel
tenerdmetalls, so daß in der Ebene liegende Magnetisierung
vorliegt. Genauer gesagt, verfügt die Ausleseschicht 3 gemäß
Fig. 2 über (1) zwischen Raumtemperatur und einer Temperatur
T₁ über in der Ebene liegende Magnetisierung, (2) zwischen
der Temperatur T₁ und einer Temperatur T₃ über rechtwinklige
Magnetisierung und (3) zwischen der Temperatur T₃ und der
Temperatur Tc1 über in der Ebene liegende Magnetisierung.
Nachfolgend wird ein Fall, bei dem das magnetische Moment
des Übergangsmetalls größer als das des Seltenerdmetalls
ist, als reich an Übergangsmetall beschrieben, während ein
Fall, bei dem das magnetische Moment des Seltenerdmetalls
größer als das des Übergangsmetalls ist, als reich an Sel
tenerdmetall beschrieben wird. Gemäß dieser Bezeichnung ist
die Ausleseschicht 3 (1) zwischen Raumtemperatur und der
Temperatur T₁ reich an Seltenerdmetall, und (2) zwischen der
Temperatur T₃ und der Temperatur Tc1, die jeweils höher als
die vorgegebene Temperatur sind, ist sie reich an Übergangs
metall.
Die Aufzeichnungsschicht 4 besteht aus einer Seltenerdme
tall-Übergangsmetall-Legierung. Im Seltenerdmetall sind ein
schweres und ein leichtes Seltenerdmetall enthalten. Die
Aufzeichnungsschicht 4 hat das Merkmal, daß rechtwinklige
Magnetisierung zwischen der Raumtemperatur und ihrer Curie
temperatur (Tc2) vorliegt. Die Aufzeichnungsschicht 4 ist
zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur Tc2 reich an
Übergangsmetall. Ihre Sättigungsmagnetisierungsrichtung fällt
mit dem magnetischen Moment des Übergangsmetalls zusammen.
Die folgende Beschreibung behandelt einen Aufzeichnungsvor
gang unter Verwendung der genannten magnetooptischen Platte.
Zunächst wird ein Lichtstrahl auf die Ausleseschicht 3 ge
strahlt. Der Bereich, in den der Lichtstrahl gestrahlt wird,
weist Normalverteilung hinsichtlich der Temperatur auf. Dem
gemäß tritt ein stärkerer Temperaturanstieg nur in einem
Bereich auf, der kleiner als der Durchmesser des einge
strahlen Lichtstrahls ist.
Auf diesen Temperaturanstieg hin tritt im Bereich der Aus
leseschicht 3 mit erhöhter Temperatur ein Übergang von in
der Ebene liegender auf rechtwinklige Magnetisierung auf.
Während des Temperaturanstiegs weist der bestrahlte Bereich,
wenn das zum Aufzeichnen verwendete Magnetfeld an den be
strahlten Bereich angelegt wird, dieselbe Magnetisierungs
richtung auf wie dieses Magnetfeld. Danach wirkt während des
Abkühlprozesses die Austauschkopplungskraft zwischen der
Ausleseschicht 3 und der Aufzeichnungsschicht 4, so daß die
Magnetisierungsrichtung der Ausleseschicht 3 in den entspre
chenden Bereich der Aufzeichnungsschicht 4 kopiert wird. Ein
solcher Kopiervorgang der Magnetisierung ermöglicht es, In
formation in einem Zielbereich der Aufzeichnungsschicht 4
aufzuzeichnen.
Die folgende Beschreibung behandelt einen Abspielvorgang un
ter Verwendung der vorliegenden magnetooptischen Platte.
Bei dieser Anordnung tritt während eines Abspielvorgangs
dann, wenn ein zum Abspielen verwendeter Lichtstrahl durch
eine Konvergenzlinse von der Seite des Substrats 1 her auf
die Ausleseschicht 3 gestrahlt wird, ein Temperaturanstieg
bis auf T₁ in demjenigen Bereich der Ausleseschicht 3 auf,
der dem Bereich in der Nähe der Mitte des eingestrahlten
Lichtstrahls entspricht. Dies, da dieser Lichtstrahl durch
die Konvergenzlinse bis zur Beugungsgrenze konvergiert wird,
so daß (1) die Lichtstärke Normalverteilung aufweist und (2)
die Temperatur der Ausleseschicht 3 im wesentlichen Normal
verteilung aufweist. So ist der Bereich mit einer Temperatur
nicht unter der Temperatur T₁ kleiner als der Durchmesser
des zum Abspielen verwendeten Lichtstrahls (Einstrahlungs
bereich).
In diesem Zustand wirkt eine Austauschkopplungskraft zwi
schen der Ausleseschicht 3 und der Aufzeichnungsschicht 4,
so daß die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 in die
Ausleseschicht 3 kopiert wird, wobei für das Beispiel die in
Fig. 1 dargestellte Magnetisierungsrichtung angenommen ist.
Der Bereich der Ausleseschicht 3, in dem die Temperatur bis
auf T₁ angestiegen ist, und der dem Bereich in der Nähe des
Zentrums des eingestrahlten Abspiellichtstrahls entspricht,
hat rechtwinklige Magnetisierung und zeigt dadurch den ma
gnetooptischen Kerreffekt. Derjenige Bereich der Auslese
schicht 3, der außerhalb des Bereichs liegt, der sich in der
Nähe des Zentrums des eingestrahlten Abspiellichtstrahls be
findet, erfährt keine wesentliche Temperaturerhöhung und
weist daher in der Ebene liegende Magnetisierung auf, so daß
beinahe kein magnetooptischer Kerreffekt erzielbar ist. Da
der Bereich, dessen Temperatur nicht unter T₁ liegt, zum Ab
spielvorgang beiträgt, ist es möglich, ein Aufzeichnungsbit
abzuspielen, dessen Durchmesser kleiner als der des einge
strahlten Lichtstrahls ist, wodurch die Aufzeichnungsdichte
des Aufzeichnungsmediums beträchtlich verbessert ist.
Bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels ist ein leichtes Seltenerdmetall zur Auf
zeichnungsschicht 4 zugesetzt, was dazu führt, daß die Ener
gie von Grenzflächen-Magnetdomänenwänden zwischen der Aus
leseschicht 3 und der Aufzeichnungsschicht 4 verringert ist,
was die Austauschkopplungskraft zwischen diesen zwei Schich
ten 3 und 4 verringert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke
des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds zu verringern,
wie es zum Aufzeichnen von Information in der Aufzeichnungs
schicht 4 erforderlich ist.
Die folgende Beschreibung behandelt ein Beispiel #1 als ein
Beispiel für eine magnetooptische Platte der vorliegenden
Ausführungsform.
Das durchscheinende Substrat 1 besteht aus Glas in Scheiben
form mit einem Außendurchmesser von 86 mm, einem Innendurch
messer von 15 mm und einer Dicke von 1,2 mm. Auf einer Ober
fläche des Substrats 1 sind durch reaktives Ionenätzen un
mittelbar Führungsspuren (nicht dargestellt) ausgebildet.
Die Führungsspuren sind vorhanden, um den Lichtstrahl zu
führen, und sie haben die Form konkaver und vorspringender
Bereiche. Die Führungsspuren werden durch das reaktive
Ionenätzen direkt so auf dem Glas ausgebildet, daß sie eine
Spurganghöhe von 1,6 µm, eine Grabenbreite (konkaver Be
reich) von 0,8 µm und eine Breite der erhabenen Bereiche
(vorspringender Bereich) von 0,8 µm aufweisen.
Auf der Oberfläche des Substrats, auf der diese Führungs
spuren ausgebildet sind, werden die dielektrische Schicht 2,
die Ausleseschicht 3, die Aufzeichnungsschicht 4 und die
Schutzschicht 5 durch ein Sputterverfahren auflaminiert. Die
dielektrische Schicht 2 besteht aus AlN mit einer Dicke von
80 nm. Die Ausleseschicht 3 besteht aus GdFeCo mit einer
Dicke von 50 nm, und sie wird durch gleichzeitiges Sputtern
von Targets von Gd, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeich
nungsschicht 4 besteht aus NdDyFeCo mit einer Dicke von
50 nm, und sie wird durch gleichzeitiges Sputtern von Tar
gets aus Nd, Dy, Fe und Co hergestellt. Die Schutzschicht 5
besteht aus AlN mit einer Dicke von 80 nm.
Die jeweiligen Sputterbedingungen während des Herstellens
der Ausleseschicht 3 und der Aufzeichnungsschicht 4 sind die
folgenden. Das Endvakuum beträgt nicht mehr als 2,0×10-4
Pa, der Ar-Gasdruck beträgt 6,5×10-1 Pa, und die elektri
sche Entladeleistung beträgt 300 W. Die jeweiligen Sputter
bedingungen während des Herstellens der dielektrischen
Schicht 2 und der Schutzschicht 5 sind die folgenden. Das
Endvakuum beträgt nicht mehr als 2,0×10-4 Pa, der N₂-Gas
druck beträgt 3,0×10-1 Pa, und die elektrische Entlade
leistung beträgt 800 W. Es ist zu beachten, daß die Auslese
schicht, die Aufzeichnungsschicht, die dielektrische Schicht
und die Schutzschicht bei jedem Ausführungsbeispiel, wie sie
später beschrieben werden, jeweils bei denselben Sputterbe
dingungen ausgebildet werden.
Die Schutzschicht 5 wird ferner mit einem durch Ultravio
lettstrahlung härtbaren Modacrylharz beschichtet, und dann
wird zum Härten verwendete Ultraviolettstrahlung darauf ge
strahlt, um die Überzugsschicht 6 herzustellen.
Die Ausleseschicht 3 ist reich an Seltenerdmetall, so daß
sie die folgenden Merkmale aufweist: ihre Curietemperatur
Tc1 liegt nicht unter 300°C, bei Raumtemperatur liegt in der
Ebene liegende Magnetisierung vor, und bei ungefähr 140°C
tritt ein Übergang von in der Ebene liegender auf rechtwink
lige Magnetisierung auf. Die Aufzeichnungsschicht 4 ist
reich an Übergangsmetall, so daß sie die folgenden Eigen
schaften aufweist: ihre Curietemperatur Tc2 beträgt 200°C,
und die Koerzitivfeldstärke Hc2 beträgt bei Raumtemperatur
120 kA/m.
Auf einer Aufzeichnungsplatte gemäß dem Beispiel #1 wurde
ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm bei einer
Stärke des zur Aufzeichnung verwendeten Magnetfelds (Hw von
40 kA/m bei einer Aufzeichnungslaserleistung (Pw) von 6 mW
aufgezeichnet. Dann wurde die Beziehung zwischen der Ab
spiellaserleistung (Pr) und dem Signal/Störsignal-Verhältnis
(T/R) gemessen.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wird das T/R-Verhältnis
gemäß den Meßergebnissen zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW
maximal. Wenn eine solche Abspiellaserleistung Pr an die
Ausleseschicht 3 angelegt wird, wird die Temperatur im be
strahlten Bereich nicht kleiner als die Temperatur T₁,
wodurch rechtwinklige Magnetisierung vorliegt und der magne
tooptische Kerreffekt erzielt wird. Demgegenüber ist im
Bereich unter Pr = 2 mW die Temperatur der Ausleseschicht 3
kleiner als die Temperatur T₁, so daß in der Ebene liegende
Magnetisierung vorliegt, wodurch kaum ein magnetooptischer
Kerreffekt erzielt wird.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #1 aufge
zeichnet und dann abgespielt, wobei die folgenden Laserlei
stungen verwendet wurden: Pw = 6 mW und Pr = 2,5 mW.
Dann wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem Signal/Stör
signal-Verhältnis (T/R) gemessen, um einen Vergleich mit dem
folgenden Vergleichsbeispiel zu ermöglichen.
Fig. 5 veranschaulicht den Aufbau des Vergleichsbeispiels.
Ein durchscheinendes Substrat 1, eine dielektrische Schicht
2, eine Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6 sind die
selben wie beim vorstehend genannten Beispiel #1. Eine Aus
leseschicht 103 besteht aus GdFeCo mit einer Dicke von
50 nm, die durch gleichzeitiges Sputtern von Targets aus
Gd, Fe und Co hergestellt wurde. Die Ausleseschicht 103 ist
reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merkmale auf
weist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter 300°C, bei
Raumtemperatur liegt in der Ebene liegende Magnetisierung
vor, und bei ungefähr 140°C tritt ein Übergang von in der
Ebene liegender auf rechtwinklige Magnetisierung auf. Die
Aufzeichnungsschicht 104 besteht aus DyFeCo mit einer Dicke
von 50 nm, die durch gleichzeitiges Sputtern von Targets aus
Dy, Fe und Co hergestellt wurde. Die Aufzeichnungsschicht
104 ist reich an Übergangsmetall, so daß sie eine Curietem
peratur Tc2 von 200°C und eine Koerzitivfeldstärke (Hc2) von
120 kA/m bei Raumtemperatur aufweist.
Fig. 4 zeigt Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim Ver
gleichsbeispiel gesättigt, wenn das beim Aufzeichnen verwen
dete Magnetfeld eine Stärke von Hw = 48 kA/m aufweist (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 4), während beim Beispiel #1 das
T/R-Verhältnis gesättigt ist, wenn diese Stärke Hw = 32 kA/m
beträgt (siehe die durchgezogene Linie in Fig. 4). Demgemäß
ist die Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds,
wie sie erforderlich ist, um ein gutes T/R-Verhältnis zu
erzielen, stark verringert, wenn die magnetooptische Platte
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
Gd0,27(Fe0,70Co0,30)0,73 als Zusammensetzung der Auslese
schicht 3, und sie verwendet (Nd0,10Dy0,90)0,24
(Fe0,80Co0,20)0,76 als Zusammensetzung für die Aufzeich
nungsschicht 4. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese
Zusammensetzungen begrenzt.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 3, 6 und 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Der Zweckdienlichkeit halber sind dieselben Bezugszah
len solchen Teilen zugeordnet, die dieselbe Funktion wie in
den Figuren zum vorstehenden Ausführungsbeispiel veranschau
lichte Teile aufweisen, und Erläuterungen hierzu werden weg
gelassen.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das vor
stehend genannte Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer
Ausleseschicht 23 und einer Aufzeichnungsschicht 24. D. h.,
daß ein durchscheinendes Substrat 1, eine dielektrische
Schicht 2, eine Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6
mit den entsprechenden Schichten beim ersten Ausführungsbei
spiel übereinstimmen.
Die Ausleseschicht 23 und die Aufzeichnungsschicht 24 be
stehen jeweils aus einer Seltenerdemetall-Übergangslegie
rung, wobei das Seltenerdmetall ein schweres und ein leich
tes Seltenerdmetall enthält. Der Unterschied gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel liegt darin, daß auch die Aus
leseschicht 23 ein leichtes Seltenerdmetall enthält.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 23 reich an Sel
tenerdmetall und verfügt über in der Ebene liegende Magneti
sierung. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und
das Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung ins
Gleichgewicht miteinander, so daß in einem Bereich mit er
höhter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt.
Demgegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 24 zwischen Raum
temperatur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangs
metall und weist rechtwinklige Magnetisierung auf.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeich
nungs- und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim er
sten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, wird, da das leichte Seltenerdmetall der Auf
zeichnungsschicht 24 zugesetzt ist, die Austauschkopplungs
kraft zwischen den Schichten 23 und 24 aus dem beim ersten
Ausführungsbeispiel beschriebenen Grund verringert, wodurch
die Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds ver
ringert werden kann.
Außerdem wird die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänenwän
de zwischen der Ausleseschicht 23 und der Aufzeichnungs
schicht 24 um einen Wert weiter verringert, der der Zugabe
des leichten Seltenerdmetalls zur Ausleseschicht 23 ent
spricht, verglichen mit dem Fall einer Ausleseschicht ohne
leichtes Seltenerdmetall. Im Ergebnis wird die Austausch
kopplungskraft zwischen den Schichten 23 und 24 weiter ver
ringert, was dazu führt, daß es möglich ist, die Stärke des
zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds weiter zu verrin
gern.
Die folgende Beschreibung behandelt eine Probe #2 als ein
Beispiel einer magnetooptischen Platte gemäß dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel.
Die Ausleseschicht 23 besteht aus NdGdFeCo mit einer Dicke
von 50 nm, und sie wurde durch ein Sputterverfahren unter
Verwendung von Targets aus NdGd, Fe und Co hergestellt. Die
Ausleseschicht 23 ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie
folgende Merkmale aufweist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt
nicht unter 300°C, bei Raumtemperatur tritt in der Ebene
liegende Magnetisierung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt
ein Übergang von in der Ebene liegender auf rechtwinklige
Magnetisierung. Die Aufzeichnungsschicht 24 besteht aus
NdDyFeCo mit einer Dicke von 50 nm, und sie wurde durch
gleichzeitiges Sputtern unter Verwendung von Targets aus
NdDy, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeichnungsschicht 24 ist
reich an Seltenerdmetall, wobei sie eine Curietemperatur Tc2
von 200°C und eine Koerzitivfeldstärke Hc2 von 120 kA/m bei
Raumtemperatur aufweist.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #2 wurde bei den
selben Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel, also
einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds
(Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaserleistung (Pw)
von 6 mW ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm
aufgezeichnet. Dann wurde die Beziehung zwischen der Auf
zeichnungslaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird, wie
in Fig. 3 dargestellt, gemäß den Meßergebnissen das T/R-
Verhältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte des Beispiels #2
aufgezeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie
beim ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende
Leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW und Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen, um mit demselben Vergleichsbeispiel zu vergleichen, mit
dem das erste Ausführungsbeispiel verglichen wurde.
Fig. 7 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 7), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #2 gesättigt ist, wenn diese Stärke 28 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 7). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds hinsicht
lich der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
(Nd0,10Gd0,9)0,28(Fe0,70Co0,30)0,72 als Zusammensetzung der
Ausleseschicht 23, und es verwendet (Nd0,10Dy0,90)0,24
(Fe0,80Co0,20)0,76 als Zusammensetzung der Aufzeichnungs
schicht 24. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Zusam
mensetzungen beschränkt.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf
Fig. 3 und die Fig. 8 bis 11 noch ein anderes Ausführungs
beispiel der Erfindung. Der Zweckdienlichkeit halber sind
dieselben Bezugszahlen solchen Teilen zugeordnet, die die
selben Funktionen wie in den Figuren des vorstehenden Aus
führungsbeispiels veranschaulichte Teile aufweisen, und zu
gehörige Erläuterungen werden weggelassen.
Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) des vorliegen
den Ausführungsbeispiels denselben Aufbau wie das vorstehend
angegebene erste Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer
Ausleseschicht 33 und einer Aufzeichnungsschicht 34. D. h.,
daß ein durchscheinendes Substrat 1, eine dielektrische
Schicht 2, eine Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6
dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind.
Die Ausleseschicht 33 und die Aufzeichnungsschicht 34 beste
hen jeweils aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legie
rung, wobei das Seltenerdmetall ein schweres und ein leich
tes Seltenerdmetall enthält.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 33 reich an Sel
tenerdmetall und weist in der Ebene liegende Magnetisierung
auf. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und des
Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung mitein
ander ins Gleichgewicht, so daß in einem Bereich mit erhöh
ter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt. Dem
gegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 34 zwischen Raumtem
peratur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangsmetall
und hat rechtwinklige Magnetisierung.
Beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel entsprach die
Dicke der Ausleseschicht derjenigen der Aufzeichnungs
schicht. Demgegenüber ist beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel die Dicke der Ausleseschicht 33 geringer als die der
Aufzeichnungsschicht 34.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim ersten Aus
führungsbeispiel ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, ist, da der Aufzeichnungsschicht 34 ein leichtes
Seltenerdmetall zugesetzt ist, die Austauschkopplungskraft
zwischen den Schichten 33 und 34 aus dem beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel beschriebenen Grund verringert, was es ermög
licht, die Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Magnet
felds zu verringern. Da auch der Ausleseschicht 33 ein
leichtes Seltenerdmetall zugesetzt ist, wird die zwischen
den Schichten 33 und 34 ausgeübte Austauschkopplungskraft
aus dem beim zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Grund
weiter verringert, was es ermöglicht, die Stärke des beim
Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds weiter herabzusetzen.
Außerdem ist, wie vorstehend angegeben, das vorliegende Aus
führungsbeispiel so aufgebaut, daß die Dicke der Auslese
schicht 33 geringer als die der Aufzeichnungsschicht 34 ist.
Demgemäß wird die Energie von Grenzflächen-Magnetdomänenwän
den zwischen der Ausleseschicht 33 und der Aufzeichnungs
schicht 34 weiter verringert. Im Ergebnis wird die zwischen
den Schichten 33 und 34 wirkende Austauschkopplungskraft
weiter verringert, was dazu führt, daß es möglich ist, die
Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds weiter
zu verringern.
Die folgende Beschreibung behandelt eine Probe #3 als ein
Beispiel einer magnetooptischen Platte gemäß dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel.
Die Ausleseschicht 33 besteht aus NdGdFeCo mit einer Dicke
von 40 nm, die durch gleichzeitiges Sputtern von Targets aus
NdGd, Fe und Co hergestellt wurde. Die Ausleseschicht 33 ist
reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merkmale auf
weist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter 300°C, bei
Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Magnetisierung
auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Übergang von in der
Ebene liegender auf rechtwinklige Magnetisierung. Die Auf
zeichnungsschicht 34 besteht aus NdDyFeCo mit einer Dicke
von 60 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern unter
Verwendung von Targets aus NdDy, Fe und Co hergestellt. Die
Aufzeichnungsschicht 34 ist reich an Übergangsmetall und
verfügt über eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und eine
Koerzitivfeldstärke Hc2 von 120 kA/m bei Raumtemperatur.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #3 wurde bei den
selben Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein
Aufzeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm aufgezeichnet,
wobei die Stärke des zur Aufzeichnung verwendeten Magnet
felds (Hw) 40 kA/m betrug und die Aufzeichnungslaserleistung
(Pw) betrug. Dann wurde die Beziehung zwischen der Abspiel
laserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis gemessen. Wie beim
ersten Ausführungsbeispiel wird, wie in Fig. 3 dargestellt,
gemäß den Meßergebnissen das T/R-Verhältnis zwischen Pr =
2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #3 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei die folgenden
Laserleistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW und Pr = 2,5 mW.
Dann wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis
gemessen, um einen Vergleich mit demselben Vergleichsbei
spiel durchführen zu können, mit dem das erste Ausführungs
beispiel verglichen wurde.
Fig. 9 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel dann gesättigt, wenn die Stärke des beim
Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt
(siehe gestrichelte Linie in Fig. 9), während das T/R-Ver
hältnis bei der Probe #3 gesättigt ist, wenn diese Stärke
24 kA/m beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 9). So
ist die Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds,
wie sie zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforder
lich ist, hinsichtlich der magnetooptischen Platte des vor
liegenden Ausführungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Beschreibung behandelt einen Fall, bei dem die
Dicken der Ausleseschicht 33 und der Aufzeichnungsschicht 34
von denen beim vorstehenden Fall verschieden sind.
Wie es in Fig. 10 veranschaulicht ist, verfügt eine Probe #4
über eine Ausleseschicht 34 und eine Aufzeichnungsschicht
44, die jeweils auf ähnliche Weise wie die Ausleseschicht 33
bzw. die Aufzeichnungsschicht 34 hergestellt wurden und die
andere Dicken als diese zuletzt genannten Schichten aufwei
sen. Die Ausleseschicht 43 besteht aus NdGdFeCo mit einer
Dicke von 30 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
mit Targets aus NdGd, Fe und Co hergestellt. Die Auslese
schicht 43 ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende
Merkmale aufweist: ihre Curietemperatur liegt nicht unter
300°C, bei Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Magne
tisierung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Übergang
von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magnetisierung.
Die Aufzeichnungsschicht 44 besteht aus NdDyFeCo mit einer
Dicke von 70 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
unter Verwendung von Targets aus NdDy, Fe und Co herge
stellt. Die Aufzeichnungsschicht 44 ist reich an Übergangs
metall, wobei sie eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und
eine Koerzitivfeldstärke Hc2 von 120 kA/m bei Raumtemperatur
aufweist.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #4 wurde ein Auf
zeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm bei denselben Be
dingen wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgezeichnet,
also einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Magnet
felds (Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaserleistung
(Pw) von 6 mW. Dann wurde die Beziehung zwischen der Ab
spiellaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis gemessen.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird, wie in
Fig. 3 dargestellt, gemäß den Meßergebnissen das T/R-Ver
hältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte des Probe #4 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende Laser
leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW und Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds, um ein gutes T/R-Verhältnis zu er
zielen, gemessen, um einen Vergleich mit demselben Ver
gleichsbeispiel durchführen zu können, mit dem das erste
Ausführungsbeispiel verglichen wurde.
Fig. 11 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel dann gesättigt, wenn die Stärke des beim
Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt
(siehe gestrichelte Linie in Fig. 11), während das T/R-Ver
hältnis bei der Probe #3 gesättigt ist, wenn diese Stärke
20 kA/m beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 11). So
ist die Stärke des zum Aufzeichnen erforderlichen Magnet
felds hinsichtlich der magnetooptischen Platte des vorlie
genden Ausführungsbeispiels stark verringert.
Gemäß dem vorliegenden konkreten Beispiel ist die Dicke der
Ausleseschicht dünner als diejenige der Aufzeichnungs
schicht, was auch im Vergleich zum konkreten Beispiel 1,
wodurch es möglich ist, die Stärke des zum Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds noch stärker zu verringern als beim
konkreten Beispiel 1.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
(Nd0,10Gd0,90)0,28(Fe0,70Co0,30)0,72 als Zusammensetzungen
für die jeweiligen Ausleseschichten 33 und 43, und es ver
wendet (Nd0,10Dy0,90)0,24(Fe0,80Co0,20)0,76 als Zusammenset
zungen der jeweiligen Aufzeichnungsschichten 34 und 44. Je
doch ist die Erfindung nicht auf diese Zusammensetzungen be
grenzt.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 3, 12 und 13 noch ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Der Zweckdienlichkeit halber sind dieselben Be
zugszahlen denjenigen Teilen zugeordnet, die dieselben Funk
tionen wie in den Figuren der vorstehenden Ausführungsbei
spiele veranschaulichte Teile aufweisen, und Erläuterungen
hierzu sind weggelassen.
Wie es in Fig. 12 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das erste
Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer Ausleseschicht 53
und einer Aufzeichnungsschicht 54. D. h., daß ein durch
scheinendes Substrat 1, eine dielektrische Schicht 2, eine
Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6 dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel sind.
Die Ausleseschicht 53 besteht aus einer Seltenerdmetall-
Übergangsmetall-Legierung. Die Aufzeichnungsschicht 54 be
steht aus einer magnetischen Seltenerdmetall-Übergangsme
tall-Legierung, der ein unmagnetisches Seltenerdmetall-Über
gangsmetall zugesetzt ist.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 53 reich an Sel
tenerdmetall und weist in der Ebene liegende Magnetisierung
auf. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und des
Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung mitein
ander ins Gleichgewicht, so daß in einem Bereich mit erhöh
ter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt. Dem
gegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 54 zwischen Raumtem
peratur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangsmetall
und weist rechtwinklige Magnetisierung auf.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, ist, da das unmagnetische Seltenerdmetall-Über
gangsmetall der Aufzeichnungsschicht 54 zugesetzt ist, die
Energie von Grenzflächen-Magnetdomänenwänden zwischen der
Ausleseschicht 53 und der Aufzeichnungsschicht 54 verrin
gert, was die Austauschkopplungskraft zwischen diesen zwei
Schichten verringert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke
des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds zu verringern,
wie sie dazu erforderlich ist, um Information auf der Auf
zeichnungsschicht 54 aufzuzeichnen.
Die folgende Beschreibung behandelt ein Beispiel #5 als ein
Beispiel für eine magnetooptische Platte gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel.
Die Ausleseschicht 53 besteht aus GdFeCo mit einer Dicke von
50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern mit Tar
gets aus Gd, Fe und Co hergestellt. Die Ausleseschicht 53
ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merkmale
aufweist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter 300°C,
bei Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Magnetisie
rung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Übergang von in
der Ebene liegender auf rechtwinklige Magnetisierung.
Die Aufzeichnungsschicht 54 besteht aus YDyFeCo mit einer
Dicke von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
mit Targets aus YDy, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeich
nungsschicht 54 ist reich an Übergangsmetall und verfügt
über eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und eine Koerzitiv
feldstärke von Hc2 von 100 kA/m bei Raumtemperatur.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #5 wurde ein Auf
zeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm unter denselben
Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgezeich
net, also mit einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten
Magnetfelds (Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaser
leistung (Pw) von 6 mW. Dann wurde die Beziehung zwischen
der Aufzeichnungslaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis
gemessen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wurde, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, gemäß den Meßergebnissen das T/R-
Verhältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #5 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende Laser
leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW, Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen, um einen Vergleich mit demselben Vergleichsbeispiel
auszuführen, mit dem das erste Ausführungsbeispiel vergli
chen wurde.
Fig. 13 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 13), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #5 gesättigt ist, wenn diese Stärke 20 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 13). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
Gd0,27(Fe0,70Co0,30)0,73 als Zusammensetzung der Auslese
schicht 23, und es verwendet (Y0,10Dy0,90)0,26
(Fe0,80Co0,20)0,74 als Zusammensetzung der Aufzeichnungs
schicht 54. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Zusam
mensetzungen beschränkt.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 3, 14 und 15 noch ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Der Zweckdienlichkeit halber sind dieselben Be
zugszahlen denjenigen Teilen zugeordnet, die dieselben Funk
tionen wie in den Figuren der vorstehenden Ausführungsbei
spiele veranschaulichte Teile aufweisen, und Erläuterungen
hierzu sind weggelassen.
Wie es in Fig. 14 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das erste
Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer Ausleseschicht 63
und einer Aufzeichnungsschicht 64. D. h., daß ein durch
scheinendes Substrat 1, eine dielektrische Schicht 2, eine
Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6 dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel sind.
Die Ausleseschicht 63 und die Aufzeichnungsschicht 64 werden
dadurch hergestellt, daß einer magnetischen Seltenerdmetall-
Übergangsmetall-Legierung ein unmagnetisches Seltenerdmetall
zugesetzt wird. Der Unterschied gegenüber dem vierten Aus
führungsbeispiel liegt darin, daß auch der Ausleseschicht 63
ein unmagnetisches Seltenerdmetall zugesetzt ist.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 63 reich an Sel
tenerdmetall und weist in der Ebene liegende Magnetisierung
auf. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und des
Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung mitein
ander ins Gleichgewicht, so daß in einem Bereich mit erhöh
ter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt. Dem
gegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 64 zwischen Raumtem
peratur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangsmetall
und weist rechtwinklige Magnetisierung auf.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, ist, da das unmagnetische Seltenerdmetall der
Aufzeichnungsschicht 54 zugesetzt ist, die Energie von
Grenzflächen-Magnetdomänenwänden zwischen der Ausleseschicht
63 und der Aufzeichnungsschicht 64 verringert, was die
Austauschkopplungskraft zwischen diesen zwei Schichten
verringert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke des zum
Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds zu verringern, wie sie
dazu erforderlich ist, um Information auf der Aufzeichnungs
schicht 64 aufzuzeichnen.
Zusätzlich wird die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänen
wände zwischen der Ausleseschicht 63 und der Aufzeichnungs
schicht 64 um ein Ausmaß verringert, das der Zugabe des un
magnetischen Seltenerdmetalls zur Ausleseschicht 63 ent
spricht, verglichen zum Fall der Ausleseschicht ohne unma
gnetisches Seltenerdmetall. Demgemäß ist es möglich, die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds weiter zu
verringern, wie sie erforderlich ist, um Information in der
Aufzeichnungsschicht 64 aufzuzeichnen.
Die folgende Beschreibung behandelt ein Beispiel #6 als ein
Beispiel für eine magnetooptische Platte gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel.
Die Ausleseschicht 63 besteht aus YGdFeCo mit einer Dicke
von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern mit
Targets aus YGd, Fe und Co hergestellt. Die Ausleseschicht
63 ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merk
male aufweist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter
300°C, bei Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Ma
gnetisierung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Über
gang von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magneti
sierung.
Die Aufzeichnungsschicht 64 besteht aus YDyFeCo mit einer
Dicke von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
mit Targets aus YDy, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeich
nungsschicht 64 ist reich an Übergangsmetall und verfügt
über eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und eine Koerzitiv
feldstärke von Hc2 von 100 kA/m bei Raumtemperatur.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #6 wurde ein Auf
zeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm unter denselben
Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgezeich
net, also mit einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten
Magnetfelds (Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaser
leistung (Pw) von 6 mW. Dann wurde die Beziehung zwischen
der Aufzeichnungslaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis
gemessen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wurde, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, gemäß den Meßergebnissen das T/R-
Verhältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #6 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende Laser
leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW, Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen, um einen Vergleich mit demselben Vergleichsbeispiel
auszuführen, mit dem das erste Ausführungsbeispiel vergli
chen wurde.
Fig. 15 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 13), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #6 gesättigt ist, wenn diese Stärke 16 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 13). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
(Y0,10Gd0,90)0,30(Fe0,70Co0,30)0,70 als Zusammensetzung der
Ausleseschicht 63, und es verwendet (Y0,10Dy0,90)0,26
(Fe0,80Co0,20)0,74 als Zusammensetzung der Aufzeichnungs
schicht 64. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Zusam
mensetzungen beschränkt.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 3, 16 und 17 noch ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Der Zweckdienlichkeit halber sind dieselben Be
zugszahlen denjenigen Teilen zugeordnet, die dieselben Funk
tionen wie in den Figuren der vorstehenden Ausführungsbei
spiele veranschaulichte Teile aufweisen, und Erläuterungen
hierzu sind weggelassen.
Wie es in Fig. 16 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das erste
Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer Ausleseschicht 73
und einer Aufzeichnungsschicht 74. D. h., daß ein durch
scheinendes Substrat 1, eine dielektrische Schicht 2, eine
Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6 dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel sind.
Die Ausleseschicht 73 besteht aus einer Seltenerdmetall-
Übergangsmetall-Legierung, in der das Seltenerdmetall ein
schweres und ein leichtes Seltenerdmetall enthält. Die
Aufzeichnungsschicht 74 besteht aus einer magnetischen
Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung, der ein unmagne
tisches Seltenerdmetall zugesetzt ist.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 73 reich an Sel
tenerdmetall und weist in der Ebene liegende Magnetisierung
auf. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und des
Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung mitein
ander ins Gleichgewicht, so daß in einem Bereich mit erhöh
ter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt. Dem
gegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 74 zwischen Raumtem
peratur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangsmetall
und weist rechtwinklige Magnetisierung auf.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, ist, da das unmagnetische Seltenerdmetall der
Aufzeichnungsschicht 74 zugesetzt ist, die Energie von
Grenzflächen-Magnetdomänenwänden zwischen der Ausleseschicht
53 und der Aufzeichnungsschicht 74 verringert, was die Aus
tauschkopplungskraft zwischen diesen zwei Schichten verrin
gert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke des zum Aufzeich
nen verwendeten Magnetfelds zu verringern, wie sie dazu er
forderlich ist, um Information auf der Aufzeichnungsschicht
74 aufzuzeichnen.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, ist, da das leichte Seltenerdmetall der Auf
zeichnungsschicht 74 zugesetzt ist, die Energie von Grenz
flächen-Magnetdomänenwänden zwischen der Ausleseschicht 63
und der Aufzeichnungsschicht 64 verringert, was die Aus
tauschkopplungskraft zwischen diesen zwei Schichten verrin
gert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke des zum Aufzeich
nen verwendeten Magnetfelds zu verringern, wie sie dazu er
forderlich ist, um Information auf der Aufzeichnungsschicht
74 aufzuzeichnen.
Die folgende Beschreibung behandelt ein Beispiel #7 als ein
Beispiel für eine magnetooptische Platte gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel.
Die Ausleseschicht 73 besteht aus NdGdFeCo mit einer Dicke
von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern mit
Targets aus NdGd, Fe und Co hergestellt. Die Ausleseschicht
73 ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merk
male aufweist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter
300°C, bei Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Magne
tisierung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Übergang
von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magnetisierung.
Die Aufzeichnungsschicht 74 besteht aus YDyFeCo mit einer
Dicke von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
mit Targets aus YDy, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeich
nungsschicht 74 ist reich an Übergangsmetall und verfügt
über eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und eine Koerzitiv
feldstärke von Hc2 von 100 kA/m bei Raumtemperatur.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #7 wurde ein Auf
zeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm unter denselben
Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgezeich
net, also mit einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten
Magnetfelds (Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaser
leistung (Pw) von 6 mW. Dann wurde die Beziehung zwischen
der Aufzeichnungslaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis
gemessen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wurde, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, gemäß den Meßergebnissen das T/R-
Verhältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #7 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende Laser
leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW, Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen, um einen Vergleich mit demselben Vergleichsbeispiel
auszuführen, mit dem das erste Ausführungsbeispiel vergli
chen wurde.
Fig. 17 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 17), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #5 gesättigt ist, wenn diese Stärke 16 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 17). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
(Nd0,10Gd0,90)0,28(Fe0,70Co0,30)0,72 als Zusammensetzung der
Ausleseschicht 73, und es verwendet (Y0,10Dy0,90)0,26
(Fe0,80Co0,20)0,74 als Zusammensetzung der Aufzeichnungs
schicht 74. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Zusam
mensetzungen beschränkt.
Es wird darauf hingewiesen, daß es bei den jeweiligen magne
tooptischen Platten der vorstehenden Ausführungsbeispiele
vier bis sechs bevorzugt ist, daß die Ausleseschicht keine
größere Dicke als die Aufzeichnungsschicht hat. Genauer ge
sagt, wird dann, wenn der Aufzeichnungsschicht ein unmagne
tisches Seltenerdmetall zugesetzt wird und wenn die magneto
optische Platte so ausgebildet ist, daß die Ausleseschicht
keine größere Dicke als die Aufzeichnungsschicht aufweist,
die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänenwände zwischen der
Ausleseschicht und der Aufzeichnungsschicht weiter verrin
gert, was die Austauschkopplungskraft zwischen den zwei
Schichten verringert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke
des beim Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds zu verringern.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 3, 18 und 19 noch ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Der Zweckdienlichkeit halber sind dieselben Be
zugszahlen denjenigen Teilen zugeordnet, die dieselben Funk
tionen wie in den Figuren der vorstehenden Ausführungsbei
spiele veranschaulichte Teile aufweisen, und Erläuterungen
hierzu sind weggelassen.
Wie es in Fig. 18 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das erste
Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer Ausleseschicht 83
und einer Aufzeichnungsschicht 84. D. h., daß ein durch
scheinendes Substrat 1, eine dielektrische Schicht 2, eine
Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6 dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel sind.
Die Ausleseschicht 83 besteht aus einer magnetischen Selten
erdmetall-Übergangsmetall-Legierung, der ein unmagnetisches
Seltenerdmetall zugesetzt wird. Die Aufzeichnungsschicht 84
besteht aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung,
bei der das Seltenerdmetall ein schweres und ein leichtes
Seltenerdmetall enthält.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 83 reich an Sel
tenerdmetall und weist in der Ebene liegende Magnetisierung
auf. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und des
Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung mitein
ander ins Gleichgewicht, so daß in einem Bereich mit erhöh
ter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt. Dem
gegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 84 zwischen Raumtem
peratur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangsmetall
und weist rechtwinklige Magnetisierung auf.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang hinsichtlich der magnetoopti
schen Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausge
führt wird, ist, da das leichte Seltenerdmetall der Auf
zeichnungsschicht 84 zugesetzt ist, die Energie von Grenz
flächen-Magnetdomänenwänden zwischen der Ausleseschicht 83
und der Aufzeichnungsschicht 84 verringert, was die Aus
tauschkopplungskraft zwischen diesen zwei Schichten verrin
gert. Demgemäß ist es möglich, die Stärke des zum Aufzeich
nen verwendeten Magnetfelds zu verringern, wie sie dazu
erforderlich ist, um Information auf der Aufzeichnungs
schicht 84 aufzuzeichnen.
Zusätzlich wird die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänen
wände zwischen der Ausleseschicht 83 und der Aufzeichnungs
schicht 64 um ein Ausmaß verringert, das der Zugabe des un
magnetischen Seltenerdmetalls zur Ausleseschicht 83 ent
spricht, verglichen zum Fall der Ausleseschicht ohne unma
gnetisches Seltenerdmetall. Demgemäß ist es möglich, die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds weiter zu
verringern, wie sie erforderlich ist, um Information in der
Aufzeichnungsschicht 84 aufzuzeichnen.
Die folgende Beschreibung behandelt ein Beispiel #8 als ein
Beispiel für eine magnetooptische Platte gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel.
Die Ausleseschicht 63 besteht aus YGdFeCo mit einer Dicke
von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern mit
Targets aus YGd, Fe und Co hergestellt. Die Ausleseschicht
83 ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merk
male aufweist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter
300°C, bei Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Ma
gnetisierung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Über
gang von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magneti
sierung.
Die Aufzeichnungsschicht 84 besteht aus NdDyFeCo mit einer
Dicke von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
mit Targets aus NdDy, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeich
nungsschicht 64 ist reich an Übergangsmetall und verfügt
über eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und eine Koerzitiv
feldstärke von Hc2 von 100 kA/m bei Raumtemperatur.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #8 wurde ein Auf
zeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm unter denselben
Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgezeich
net, also mit einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten
Magnetfelds (Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaser
leistung (Pw) von 6 mW. Dann wurde die Beziehung zwischen
der Aufzeichnungslaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis
gemessen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wurde, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, gemäß den Meßergebnissen das T/R-
Verhältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #8 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende Laser
leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW, Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen, um einen Vergleich mit demselben Vergleichsbeispiel
auszuführen, mit dem das erste Ausführungsbeispiel vergli
chen wurde.
Fig. 19 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 19), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #8 gesättigt ist, wenn diese Stärke 16 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 19). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
(Y0,10Gd0,90)0,30(Fe0,70Co0,30)0,70 als Zusammensetzung der
Ausleseschicht 83, und es verwendet (Nd0,10Dy0,90)0,24
(Fe0,80Co0,20)0,76 als Zusammensetzung der Aufzeichnungs
schicht 84. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Zusam
mensetzungen beschränkt.
Die folgende Tabelle 1 gibt die bei den vorstehenden Ausfüh
rungsbeispielen angegebenen Proben wieder.
Wie es bei den Ausführungsbeispielen eins bis sieben offen
bart ist, ist die vorliegende magnetooptische Platte so
ausgebildet, daß der Aufzeichnungsschicht ein leichtes oder
unmagnetisches Seltenerdmetall zugesetzt ist. Bei dieser An
ordnung ist die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänenwände
zwischen der Ausleseschicht und der Aufzeichnungsschicht
verringert, was die Austauschkopplungskraft zwischen den
zwei Schichten herabsetzt. Demgemäß ist es möglich, die
Stärke eines beim Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds zu
verringern, wie sie erforderlich ist, um Information in der
Aufzeichnungsschicht aufzuzeichnen.
Außerdem ist die vorliegende magnetooptische Platte so aus
gebildet, daß der Aufzeichnungsschicht ein leichtes oder ein
unmagnetisches Seltenerdmetall zugesetzt ist. Durch diese
Anordnung wird die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänen
wände zwischen der Ausleseschicht und der Aufzeichnungs
schicht weiter um ein Ausmaß verringert, das der Zugabe des
leichten oder unmagnetischen Seltenerdmetalls zur Auslese
schicht entspricht, im Vergleich zum Fall einer Auslese
schicht ohne leichtes oder unmagnetisches Seltenerdmetall.
Demgemäß ist es möglich, die Stärke des zum Aufzeichnen ver
wendeten Magnetfelds, wie sie zum Aufzeichnen von Informa
tion in der Aufzeichnungsschicht erforderlich ist, weiter zu
verringern.
Wenn die Dicke der Ausleseschicht geringer als die der Auf
zeichnungsschicht ist, wird die Energie der Grenzflächen-
Magnetdomänenwände zwischen der Ausleseschicht und der Auf
zeichnungsschicht weiter verringert. Im Ergebnis wird die
Austauschkopplungskraft zwischen den zwei Schichten noch
weiter herabgesetzt, was dazu führt, daß es möglich ist, die
Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds noch
weiter zu verringern.
Es ist zu beachten, daß das leichte Seltenerdmetall, das der
Aufzeichnungsschicht und/oder der Ausleseschicht zugesetzt
wird, nicht auf Nd beschränkt ist, sondern daß nur die Be
dingung besteht, daß die Stärke des zum Aufzeichnen verwen
deten Magnetfelds verringerbar ist.
Außerdem ist zu beachten, daß hinsichtlich des unmagneti
schen Seltenerdmetalls, das der Aufzeichnungsschicht und/
oder der Ausleseschicht zugesetzt ist, keine Beschränkung
auf Y besteht, wobei wiederum nur die Bedingung besteht, daß
die Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds ver
ringert werden kann. Zum Beispiel kann statt Y ein unmagne
tisches Metall wie Al oder Sn verwendet werden.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die
Fig. 3, 20 und 23 noch ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Der Zweckdienlichkeit halber sind dieselben Be
zugszahlen denjenigen Teilen zugeordnet, die dieselben Funk
tionen wie in den Figuren der vorstehenden Ausführungsbei
spiele veranschaulichte Teile aufweisen, und Erläuterungen
hierzu sind weggelassen.
Wie es in Fig. 20 dargestellt ist, hat eine magnetooptische
Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das erste
Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme einer Ausleseschicht 93,
einer Zwischenschicht 7 und einer Aufzeichnungsschicht 94.
D. h., daß ein durchscheinendes Substrat 1, eine dielektri
sche Schicht 2, eine Schutzschicht 5 und eine Überzugs
schicht 6 dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel
sind.
Die Ausleseschicht 93 und die Aufzeichnungsschicht 94 beste
hen jeweils aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legie
rung.
Bei Raumtemperatur ist die Ausleseschicht 93 reich an Sel
tenerdmetall und weist in der Ebene liegende Magnetisierung
auf. Die magnetischen Momente des Seltenerdmetalls und des
Übergangsmetalls kommen bei einer Temperaturerhöhung mitein
ander ins Gleichgewicht, so daß in einem Bereich mit erhöh
ter Temperatur rechtwinklige Magnetisierung auftritt. Dem
gegenüber ist die Aufzeichnungsschicht 94 zwischen Raumtem
peratur und ihrer Curietemperatur reich an Übergangsmetall
und weist rechtwinklige Magnetisierung auf.
Die Zwischenschicht 7 ist so zwischen der Ausleseschicht 93
und der Aufzeichnungsschicht 94 ausgebildet, daß sie eine
Dicke von einigen Atomlagen aus einem Übergangsmetall auf
weist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Die folgende Beschreibung behandelt eine Probe #9, die Fe
als Übergangsmetall verwendet.
Die Ausleseschicht 93 besteht aus GdFeCo mit einer Dicke
von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern mit
Targets aus Gd, Fe und Co hergestellt. Die Ausleseschicht
93 ist reich an Seltenerdmetall, so daß sie folgende Merk
male aufweist: ihre Curietemperatur Tc1 liegt nicht unter
300°C, bei Raumtemperatur tritt in der Ebene liegende Ma
gnetisierung auf, und bei ungefähr 140°C erfolgt ein Über
gang von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magneti
sierung.
Als Zwischenschicht 7 wurden auf der Ausleseschicht 93 Fe
durch ein Sputterverfahren so ausgebildet, daß es eine Dicke
von ungefähr 1 nm aufwies. Die Sputterbedingungen waren die
folgenden: Endvakuum nicht über 2,0×10⁴ Pa, Ar-Gasdruck
6,5×10-1 Pa und elektrische Entladeleistung 200 W.
Die Aufzeichnungsschicht 94 besteht aus DyFeCo mit einer
Dicke von 50 nm, und sie wurde durch gleichzeitiges Sputtern
mit Targets aus Dy, Fe und Co hergestellt. Die Aufzeich
nungsschicht 94 ist reich an Übergangsmetall und verfügt
über eine Curietemperatur Tc2 von 200°C und eine Koerzitiv
feldstärke von Hc2 von 120 kA/m bei Raumtemperatur.
Auf der magnetooptischen Platte der Probe #9 wurde ein Auf
zeichnungsbit mit einer Länge von 0,78 µm unter denselben
Bedingungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgezeich
net, also mit einer Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten
Magnetfelds (Hw) von 40 kA/m und einer Aufzeichnungslaser
leistung (Pw) von 6 mW. Dann wurde die Beziehung zwischen
der Aufzeichnungslaserleistung (Pr) und dem T/R-Verhältnis
gemessen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wurde, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, gemäß den Meßergebnissen das T/R-
Verhältnis zwischen Pr = 2 mW und Pr = 3,5 mW maximal.
Anschließend wurde ein Aufzeichnungsbit mit einer Länge von
0,78 µm auf der magnetooptischen Platte der Probe #9 aufge
zeichnet und von dieser unter denselben Bedingungen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel abgespielt, wobei folgende Laser
leistungen verwendet wurden: Pw = 6 mW, Pr = 2,5 mW. Dann
wurde die Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen
verwendeten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemes
sen, um mit einem Vergleichsbeispiel zu vergleichen. Dieses
Vergleichsbeispiel stimmt mit der Probe #9 mit der Ausnahme
überein, daß keine Zwischenschicht 7 vorhanden ist.
Fig. 21 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 13), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #9 gesättigt ist, wenn diese Stärke 32 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 21). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #10, die Co
als Übergangsmetall verwendet.
Die Ausleseschicht 93 und die Aufzeichnungsschicht 94 sind
dieselben wie beim konkreten Beispiel 1.
Die Zwischenschicht 7 besteht aus Co mit einer Dicke von un
gefähr 1 nm und sie wurde durch Sputtern mit einem Target
aus Co bei den folgenden Sputterbedingungen hergestellt:
Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck 6,5×10-1
Pa und elektrische Entladeleistung 100 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #10 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #10 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
demselben Vergleichsbeispiel wie beim konkreten Beispiel 1
zu vergleichen.
Fig. 22 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 22), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #10 gesättigt ist, wenn diese Stärke 32 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 22). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #11, die FeCo
als Übergangsmetall verwendet.
Die Ausleseschicht 93 und die Aufzeichnungsschicht 94 sind
dieselben wie beim konkreten Beispiel 1.
Die Zwischenschicht 7 besteht aus FeCo mit einer Dicke von
ungefähr 1 nm und sie wurde durch Sputtern mit einem Target
aus Co bei den folgenden Sputterbedingungen hergestellt:
Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck 6,5×10-1
Pa und elektrische Entladeleistung 100 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #11 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #11 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
demselben Vergleichsbeispiel wie beim konkreten Beispiel 1
zu vergleichen.
Fig. 23 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 23), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #10 gesättigt ist, wenn diese Stärke 32 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 23). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Es ist zu beachten, daß bei der Probe #11 die Zwischen
schicht 7 aus FeCo (einer Übergangsmetallverbindung) be
steht. Zum Beispiel kann anstelle von FeCo eine Zweischicht
struktur verwendet werden, bei der Fe mit einer Dicke von
ungefähr 0,5 nm und Co mit einer Dicke von ungefähr 0,5 nm
aufeinanderlaminiert sind. In diesem Fall kann jede beliebi
ge Reihenfolge der aufeinanderlaminierten zwei Schichten
verwendet werden. Außerdem kann die Zwischenschicht 7 so
ausgebildet sein, daß sie eine Mehrschichtstruktur aus Über
gangsmetallen aufweist.
Die folgende Beschreibung betrifft noch ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, wobei auf die Fig. 3, 20 sowie
24 bis 26 Bezug genommen wird. Der Zweckdienlichkeit halber
sind Teile mit denselben Funktionen wie denen von Teilen,
die in den Figuren der vorstehenden Ausführungsbeispiele
dargestellt sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und eine Beschreibung zu diesen wird hier weggelassen.
Wie es in Fig. 20 dargestellt ist, weist eine magnetoopti
sche Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das
vorstehend genannte achte Ausführungsbeispiel auf, mit Aus
nahme der Tatsache, daß statt der Zwischenschicht 7 des
achten Ausführungsbeispiels eine Zwischenschicht 8 vorhanden
ist.
Diese Zwischenschicht 8 ist zwischen der Ausleseschicht 93
und der Aufzeichnungsschicht 94 so ausgebildet, daß sie eine
Dicke von mehreren Atomlagen aus einem Seltenerdmetall auf
weist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim ersten Aus
führungsbeispiel ausgeführt.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #12, die Gd
als Seltenerdmetall verwendet.
Die Zwischenschicht 8 besteht aus Gd mit einer Dicke von un
gefähr 1 nm und sie wurde durch Sputtern mit einem Target
aus Gd bei den folgenden Sputterbedingungen hergestellt:
Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck 6,5×10-1
Pa und elektrische Entladeleistung 100 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #12 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #12 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
demselben Vergleichsbeispiel beim achten Ausführungsbeispiel
zu vergleichen.
Fig. 24 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 24), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #12 gesättigt ist, wenn diese Stärke 20 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 24). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #13, die Dy
als Seltenerdmetall verwendet.
Die Zwischenschicht 8 besteht aus Dy mi 13730 00070 552 001000280000000200012000285911361900040 0002019536796 00004 13611t einer Dicke von un
gefähr 1 nm und sie wurde durch Sputtern mit einem Target
aus Dy bei den folgenden Sputterbedingungen hergestellt:
Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck 6,5×10-1
Pa und elektrische Entladeleistung 100 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #13 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #13 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
dem Vergleichsbeispiel beim achten Beispiel verglichen zu
werden.
Fig. 25 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 25), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #13 gesättigt ist, wenn diese Stärke 20 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 25). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #14, die Dy
und Gd als Seltenerdmetall verwendet.
Eine Zwischenschicht 8 besteht aus Dy und Gd, die jeweils
durch ein Sputterverfahren mit einem Dy-Target und einem
Gd-Target mit einer Dicke von ungefähr 0,5 nm hergestellt
wurde. Dabei wurden die folgenden Sputterbedingungen verwen
det: Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck
6,5×10-1 Pa und elektrische Entladeleistung 100 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #14 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #14 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
dem Vergleichsbeispiel beim achten Beispiel verglichen zu
werden.
Fig. 26 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 26), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #14 gesättigt ist, wenn diese Stärke 12 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 26). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Es ist zu beachten, daß die Zwischenschicht 8 bei der Probe
#14 aus einer Zweischichtstruktur besteht, d. h. aus Gd mit
einer Dicke von ungefähr 0,5 nm und Dy mit einer Dicke von
ungefähr 0,5 nm. Jedoch kann die Zwischenschicht 8 so ausge
bildet sein, daß sie eine Mehrschichtstruktur aus mehreren
Seltenerdmetallen aufweist. In diesem Fall kann jede belie
bige Reihenfolge der aufeinanderlaminierten mehreren Schich
ten verwendet werden. Außerdem kann die Zwischenschicht 8
aus einer Seltenerdmetall-Verbindung wie GdDy bestehen.
Die folgende Beschreibung betrifft noch ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, wobei auf die Fig. 3, 20 und
27 Bezug genommen wird. Der Zweckdienlichkeit halber sind
Teile mit denselben Funktionen wie denen von Teilen, die in
den Figuren der vorstehenden Ausführungsbeispiele darge
stellt sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
eine Beschreibung zu diesen wird hier weggelassen.
Wie es in Fig. 20 dargestellt ist, weist eine magnetoopti
sche Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das
vorstehend genannte achte Ausführungsbeispiel auf, mit Aus
nahme der Tatsache, daß statt der Zwischenschicht 7 des
achten Ausführungsbeispiels eine Zwischenschicht 9 vorhanden
ist.
Diese Zwischenschicht 9 ist zwischen der Ausleseschicht 93
und der Aufzeichnungsschicht 94 so ausgebildet, daß sie eine
Dicke von mehreren Atomlagen aus einem Metall wie Al, Au und
Cu aufweist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim ersten Aus
führungsbeispiel ausgeführt.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #15, die Al
als Zwischenschicht 9 verwendet.
Die Zwischenschicht 9 besteht aus Al mit einer Dicke von un
gefähr 1 nm und sie wurde durch Sputtern mit einem Target
aus Al bei den folgenden Sputterbedingungen hergestellt:
Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck 6,5×10-1
Pa und elektrische Entladeleistung 300 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #15 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #15 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
demselben Vergleichsbeispiel beim achten Ausführungsbeispiel
zu vergleichen.
Fig. 27 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 27), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #15 gesättigt ist, wenn diese Stärke 24 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 27). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Beschreibung betrifft noch ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, wobei auf die Fig. 3, 20 und
28 Bezug genommen wird. Der Zweckdienlichkeit halber sind
Teile mit denselben Funktionen wie denen von Teilen, die in
den Figuren der vorstehenden Ausführungsbeispiele darge
stellt sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
eine Beschreibung zu diesen wird hier weggelassen.
Wie es in Fig. 20 dargestellt ist, weist eine magnetoopti
sche Platte (magnetooptisches Aufzeichnungsmedium) gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie das
vorstehend genannte achte Ausführungsbeispiel auf, mit Aus
nahme der Tatsache, daß statt der Zwischenschicht 7 des
achten Ausführungsbeispiels eine Zwischenschicht 10 vorhan
den ist.
Diese Zwischenschicht 10 st zwischen der Ausleseschicht 93
und der Aufzeichnungsschicht 94 so ausgebildet, daß sie eine
Dicke von mehreren Atomlagen aus Si aufweist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge auf ähnliche Weise wie beim ersten Aus
führungsbeispiel ausgeführt.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Probe #16 als ein
Beispiel für eine magnetooptische Platte gemäß dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel.
Die Zwischenschicht 10 besteht aus Si mit einer Dicke von
ungefähr 1 nm und sie wurde durch Sputtern mit einem Target
aus Si bei den folgenden Sputterbedingungen hergestellt:
Endvakuum nicht über 2,0×10-4 Pa, Ar-Gasdruck 6,5×10-1
Pa und elektrische Entladeleistung 300 mW.
Die Beziehung zwischen der Abspiellaserleistung (Pr) und dem
T/R-Verhältnis wurde für die Probe #16 wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gemessen. Die Meßergebnisse sind ähnlich
wie die, die in Fig. 3 zum ersten Ausführungsbeispiel offen
bart sind.
Nachfolgend wurde ein Aufzeichnungsbit auf der magnetoopti
schen Platte der Probe #16 aufgezeichnet, und es wurde von
dieser abgespielt, wobei dieselben Bedingungen wie beim er
sten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Dann wurde die
Beziehung zwischen der Stärke des beim Aufzeichnen verwende
ten Magnetfelds (Hw) und dem T/R-Verhältnis gemessen, um mit
demselben Vergleichsbeispiel beim achten Ausführungsbeispiel
zu vergleichen.
Fig. 28 zeigt die Meßergebnisse. Das T/R-Verhältnis ist beim
Vergleichsbeispiel gesättigt, wenn die Stärke des beim Auf
zeichnen verwendeten Magnetfelds (Hw) 48 kA/m beträgt (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 28), während das T/R-Verhältnis
bei der Probe #16 gesättigt ist, wenn diese Stärke 24 kA/m
beträgt (siehe durchgezogene Linie in Fig. 28). So ist die
Stärke des zum Aufzeichnen verwendeten Magnetfelds, wie sie
zum Erzielen eines guten T/R-Verhältnisses erforderlich ist,
bei der magnetooptischen Platte des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels stark verringert.
Die folgende Tabelle 2 betrifft die Proben, wie sie in den
vorstehenden Ausführungsbeispielen 8 bis 11 offenbart wur
den.
Wie es bei den Ausführungsbeispielen acht bis elf offenbart
ist, ist die vorliegende magnetooptische Platte mit einer
Zwischenschicht versehen, die eine Dicke von mehreren Atom
lagen aufweist und zwischen der Ausleseschicht und der Auf
zeichnungsschicht vorhanden ist. Durch diese Anordnung kann
die Zwischenschicht den magnetischen Einfluß verringern, mit
dem die Ausleseschicht die Aufzeichnungsschicht während des
Aufzeichnens von Information schlecht beeinflußt.
Da dadurch die Austauschkopplungskraft zwischen der Auslese
schicht und der Aufzeichnungsschicht verringert ist, ist es
möglich, die Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Magnet
felds zu verringern. In diesem Fall ist es, da die Zwischen
schicht so dünn ist, vermeidbar, daß der Kopiervorgang hin
sichtlich der Magnetisierung zwischen der Ausleseschicht und
der Aufzeichnungsschicht nachteilig beeinflußt wird.
Die Zwischenschicht besteht aus einem Seltenerdmetall und/
oder einem Übergangsmetall. Durch diese Anordnung ist die
Stärke des Magnetfelds, wie sie beim Aufzeichnen von Infor
mation zu verwenden ist, verringerbar. Außerdem wird der
Kopiervorgang betreffend die Magnetisierung von der Auf
zeichnungsschicht in die Ausleseschicht während des Abspie
lens von Information gleichmäßig ausgeführt, wodurch eine
Verschlechterung der Abspieleigenschaften vermieden ist.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet
Gd0,27(Fe0,70Co0,30)0,73 als Zusammensetzung der Auslese
schicht 93, und es verwendet Dy0,22(Fe0,80Co0,20)0,78 als
Zusammensetzung der Aufzeichnungsschicht 94. Jedoch ist die
Erfindung nicht auf diese Zusammensetzungen beschränkt.
Es ist zu beachten, daß es bei den jeweiligen magnetoopti
schen Platten der vorstehenden Ausführungsbeispiele acht bis
elf bevorzugt ist, daß die Ausleseschicht 93 keine größere
Dicke als die Aufzeichnungsschicht 94 aufweist. Durch diese
Anordnung wird die Energie der Grenzflächen-Magnetdomänen
wände zwischen der Ausleseschicht 93 und der Aufzeichnungs
schicht 94 weiter verringert, was die Austauschkopplungs
kraft zwischen den zwei Schichten verringert. Demgemäß ist
es möglich, die Stärke des beim Aufzeichnen verwendeten Ma
gnetfelds herabzusetzen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eins bis
elf verwenden ein durchscheinendes Substrat 1, eine dielek
trische Schicht 2, eine Schutzschicht 5 und eine Überzugs
schicht 6. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diesen Aufbau
beschränkt.
Wenn die Ausleseschicht beim ersten bis elften Ausführungs
beispiel aus einer Verbindung besteht, die ein leichtes Sel
tenerdmetall, Pt oder Pd enthält, wird der magnetooptische
Effekt für Licht mit kurzer Wellenlänge beachtlich. Demgemäß
ist es möglich, die Aufzeichnungsdichte unter Verwendung von
Abspiellaserlicht mit kurzer Wellenlänge weiter zu verbes
sern.
Claims (27)
1. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium mit
- - einer Ausleseschicht (3), in der bei Raumtemperatur in der Ebene liegende Magnetisierung vorliegt und in der bei einer Temperatur nicht unter einer vorgegebenen Temperatur ein Übergang von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magne tisierung auftritt; und
- - einer Aufzeichnungsschicht (4), die auf der Ausleseschicht vorhanden ist und in der zwischen Raumtemperatur und ihrer Curietemperatur rechtwinklige Magnetisierung vorliegt;
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht aus
einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung besteht, der
ein leichtes Seltenerdmetall und/oder ein unmagnetisches Me
tall zugesetzt ist.
2. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das leichte Seltenerdmetall Nd
enthält.
3. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenerdmetall-Übergangs
metall-Legierung DyFeCo enthält.
4. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das un
magnetische Metall aus der aus Y, AI und Sn bestehenden
Gruppe ausgewählt ist.
5. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
leseschicht (3) aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-
Legierung besteht.
6. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenerdmetall-Übergangs
metall-Legierung GdFeCo enthält.
7. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
leseschicht (3) aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-
Legierung besteht, der ein unmagnetisches Metall zugesetzt
ist.
8. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das unmagnetische Metall aus der
aus Y, Al und Sn bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
9. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der An
sprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenerd
metall-Übergangsmetall-Legierung GdFeCo enthält.
10. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
leseschicht (3) aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-
Legierung besteht, der ein leichtes Seltenerdmetall zuge
setzt ist.
11. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das leichte Seltenerdmetall Nd
enthält.
12. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der An
sprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Selten
erdmetall-Übergangsmetall-Legierung GdFeCo enthält.
13. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
leseschicht (3) Pt oder Pd enthält.
14. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium mit
- - einer Ausleseschicht (3), in der bei Raumtemperatur in der Ebene liegende Magnetisierung vorliegt und in der bei einer Temperatur nicht unter einer vorgegebenen Temperatur ein Übergang von in der Ebene liegender auf rechtwinklige Magne tisierung auftritt; und
- - einer Aufzeichnungsschicht (4), die auf der Ausleseschicht
vorhanden ist und in der zwischen Raumtemperatur und ihrer
Curietemperatur rechtwinklige Magnetisierung vorliegt;
gekennzeichnet durch - - eine Zwischenschicht (7), die auf der Ausleseschicht vor handen ist und eine Dicke von mehreren Atomen aufweist.
15. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) aus
einem Übergangsmetall besteht.
16. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsmetall Fe oder Co
ist.
17. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsmetall eine Verbin
dung enthält.
18. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung FeCo enthält.
19. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) eine
Mehrschichtstruktur aufweist, die aus mehreren Übergangsme
tallen besteht.
20. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) aus
einem Seltenerdmetall besteht.
21. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seltenerdmetall Gd oder Dy
ist.
22. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) eine
Mehrschichtstruktur aufweist, die aus mehreren Seltenerdme
tallen besteht.
23. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seltenerdmetall eine Verbin
dung enthält.
24. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung GdDy enthält.
25. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) aus der
aus Al, Au, Cu und Si bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
26. Magnetooptisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
leseschicht (3) eine Dicke aufweist, die nicht größer als
die der Aufzeichnungsschicht (4) ist.
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JP25386894A JPH08124229A (ja) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | 光磁気記録媒体 |
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JPP6-326321 | 1994-12-27 |
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