DE19536602A1 - Einrichtung zum Anzeigen einer Vollbremsung durch die Warnblinkanlage oder durch eine spezielle Leuchte am Heck des Kraftfahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen einer Vollbremsung durch die Warnblinkanlage oder durch eine spezielle Leuchte am Heck des Kraftfahrzeuges

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DE19536602A1
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Manfred Dr Fitzner
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Einrichtung gehört in das Gebiet KfZ-Zubehör. Sie erweitert die Sicherheitsausstattung. Kraftfahrzeuge sind im Allgemeinen mit einer Bremse, einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung und einer Warnblinkanlage ausgerüstet. Einige Fahrzeuge sind zusätzlich mit einem ABS- System ausgerüstet.
Wenn ein Fahrer eine Notbremsung durchführen muß, wird aus folgenden Gründen die Warnblinkanlage nicht oder zu spät eingeschaltet:
  • - Der Fahrer vergißt das Einschalten.
  • - Während der Vollbremsung erfordert die Lenkung des Kraftfahrzeuges die ganze Aufmerksamkeit.
Die Erfindung ermittelt eine verkehrsgefährdende Abbremsung eines Kraftfahrzeuges und signalisiert diese mittels der Warnblinkanlage oder einer speziellen Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges.
Die Erfindung (Ausführung Beispiel A) wertet die Daten der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung sowie evtl. weiterer Sensoren in folgender Weise aus:
  • - bei einer starken Bremsung von einer Geschwindigkeit oberhalb einer bestimmten Grenze zu einer Geschwindigkeit unterhalb einer bestimmten Grenze wird die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges angeschaltet.
Die Erfindung (Ausführung Beispiel B) wertet die Daten des ABS-Systems sowie evtl. weiterer Sensoren in folgender Weise aus:
  • - nach bestimmter Zeit des ununterbrochenen Wirkens des ABS-Systems (also einer länger andauernden Vollbremsung) wird die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges eingeschaltet.
Der Einbau des Vollbremsungsanzeigers bewirkt demzufolge die Erhöhung der Sicherheit der Insassen bei einer Notbremsung aus hoher Geschwindigkeit:
  • - Die nachfolgenden Fahrer können eher die Gefahr erkennen und dementsprechend handeln.
  • - Der Fahrer kann sich mehr auf die Situation vor ihm konzentrieren, da die nachfolgenden Fahrzeuge gewarnt werden.
  • - Erhöhte Sicherheit, da in entsprechenden Gefahrensituationen oft vergessen wird, rechtzeitig den Warnblinker einzuschalten, dieser sich aber automatisch einschaltet.
Ausführung der Einrichtung
Es sind mehrere Varianten der Ausführung denkbar:
  • 1. Entwicklung einer kleinen Einrichtung (z. B. Elektronik), die einen Beschleunigungssensor und einen Timer enthält.
    Die Geschwindigkeitsänderung ▲v wird über der Zeitänderung ▲t ermittelt, wenn dieser Wert größer als ein maximal zulässiger Wert ist, wird die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges eingeschaltet.
  • 2. Entwicklung einer kleinen Einrichtung (z. B. Elektronik), die die Dauer des Einsatzes des ABS-Systems innerhalb eines Zeitintervalls ermittelt. Wenn das ABS-System innerhalb eines Zeitintervalls zu lange in Anspruch genommen wird, wird die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges eingeschaltet.
  • 3. Entwicklung einer kleinen Einrichtung (z. B. Elektronik), die die Dauer und Größe einer negativen Beschleunigung über die Zeit integriert, und bei Überschreiten eines Maximalwertes die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges einschaltet.

Claims (10)

1. Die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges wird bei einer Vollbremsung automatisch eingeschaltet.
2. Die Vollbremsung kann entweder durch einen Beschleunigungssensor ermittelt werden oder
3. durch die Auswertung der Änderung der Geschwindigkeit vor der Bremsung bis zu einer maximalen negativen Geschwindigkeitsänderung innerhalb einer Zeit oder
4. durch einen mit einem Timer gekoppelten Beschleunigungssensor, so daß die Dauer der Vollbremsung ausgewertet wird oder,
5. durch die Auswertung der Dauer der Vollbremsung mit dem ABS-System.
6. Kurze Unterbrechungen der Abbremsung (kleiner als ca. eine Sekunde) haben keinen Einfluß auf die Schaltlogik der Anlage, so daß trotz kurzer Unterbrechung des Bremsens (um das Fahrzeug in der gewünschten Richtung zu halten) die Einrichtung einschaltet.
7. Eine Vollbremsung oder eine längere starke Abbremsung führt zum Einschalten der Warnblinkanlage oder einer speziellen Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges.
8. Beim Auslösen eines Airbags wird die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges eingeschaltet.
9. Bei Feststellung eines verkehrsgefährdenden Zustandes (z. B. Feuer) wird die Warnblinkanlage oder eine spezielle Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges eingeschaltet.
10. Das Einschalten der Warnblinkanlage oder einer speziellen Leuchteinrichtung am Heck des Kraftfahrzeuges kann über eine Elektronik oder einen Bordrechner ausgelöst werden.
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