DE19534834A1

DE19534834A1 - Gewindebolzen für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE19534834A1
Application number: DE19534834A
Authority: DE
Inventors: Helmut Zerfas; Franz Haunschmid; Maximilian Groebmair; Engelbert Baum; Christian Nerz
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1994-07-21
Filing date: 1995-09-20
Publication date: 1997-03-27
Also published as: DE4425839A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewindebolzen mit den Merkmalen des Hauptpatents.

Aufgabe der Erfindung ist es, zusätzlich eine Verdrehsicherheit für den Kabelschuh mit geringem konstruktiven Aufwand zu schaffen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa tentanspruchs 1.

Durch die Erfindung wird die Montage stark vereinfacht, da aufgrund der Verdreh sicherheit des Kabelschuhs nicht mehr auf dessen Verdrehen relativ zum Gewin debolzen geachtet werden muß. Das mechanische Zusammenwirken von Kabel schuh und Außenkontur des Basiskörpers sorgt für eine Erhöhung der Verdreh sicherheit, die zwar bereits durch den im Übergangsbereich zur Basisfläche vorge sehenen Vorsprung erreicht wird. Der Formschluß zwischen Kabelschuh und Ba siskörper gewährleistet die Verdrehsicherheit gerade dann, wenn der Kabelschuh nicht hundertprozentig festgezogen ist.

Durch die Ausnehmung der Befestigungsmutter, wie im Patentanspruch 2 angege ben, wird erreicht, daß bei vormontierter Befestigungsmutter die Basisfläche wäh rend des Lackierens der Karosserie abgedichtet und vor einer Lackierung ge schützt wird. Bei der nachfolgenden Montage des Kabelschuhs ist dann eine elek trische Verbindung zwischen Basiskörper und damit dem Gewindebolzen einerseits und dem Kabelschuh andererseits ohne weiteres erzielbar.

Zwar ist die (vier-)eckige Gestaltung des Basiskörpers zum Erzielen eines Verdreh schutzes an sich aus dem deutschen Patent 38 30 030 bekannt. Dort aber wird ausschließlich durch das Zusammenwirken von Basiskörper und Kabelschuh der Verdrehschutz erzielt. Es hat sich gezeigt daß durch das Zusammenwirken der beiden Elemente für den Verdrehschutz, wie bei der Erfindung angegeben, ein unter allen Umständen zuverlässiger Verdrehschutz und eine definierte Positionie rung des Kabelverbinders bei gleichzeitig sichergestellter elektrischer Kontaktie rung erzielt wird.

Anhand der Zeichnung ist die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Gewindebolzen gemäß der Erfindung in der Seitenansicht und

Fig. 2 den Gewindebolzen von Fig. 1 in der Draufsicht.

Der Gewindebolzen 1 besitzt einen Grundkörper 2, der auf einer Blechfläche auf schweißbar oder in diese einpreßbar ist. Hierfür kommen übliche Verfahren in Fra ge, beim Schweißen beispielsweise das Hub-Zünd- oder das Buckelschweiß- Verfahren. Dabei wird die mechanische Fixierung des Gewindebolzens 1 über Fü ße 2′ hergestellt, die im Umfang auf der Unterseite des Grundkörpers 2 verteilt sind.

An den Grundkörper 2 schließt sich ein Basiskörper 3 an, dessen Oberseite als Basisfläche 4 zur Auflage für einen Kabelverbinder 5 in Form eines Kabelschuhs oder Kammverbinders dient. Der Basiskörper 3 ist vier- oder hier sechseckig. Seine Außenkontur korrespondiert mit dem Kabelverbinder 5, der im Bereich der Außen kontur ein abgewinkeltes Teil 5′ besitzt.

Der Gewindebolzen 1 besitzt einen Gewindeabschnitt 6, auf den der Kabelverbin der 5 aufgesteckt und mit einem Sicherungselement in Form einer Befestigungs mutter 7 auf der Basisfläche 4 gehalten wird. Beim Aufschrauben der Befesti gungsmutter 7 wird der Kabelverbinder durch das Zusammenwirken von Teil 5′ und Basiskörper 3 gegen Verdrehen geschützt. Beim weiteren Aufschrauben kommt zusätzlich ein Kegelrändel 8 zur Wirkung.

Das Kegelrändel 8 befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem Gewindeab schnitt 6 und dem Basiskörper 3. Es gräbt sich beim Fixieren des Kabelverbinders im Randbereich seiner Öffnung ein und erhöht damit die Drehlagesicherung des Kabelverbinders 5. Damit bleibt der Kabelverbinder 5 bei Anziehen der Mutter 7 bezüglich des Gewindebolzens 1 fixiert. Eine Überdehnung der angeschlossenen Leitung (nicht dargestellt) und womöglich sogar ein Abreißen wird damit verhindert.

Die Befestigungsmutter 7 besitzt auf ihrer Unterseite 7′ eine Ausnehmung 10, die mit dem Kegelrändel 8 korrespondiert. Ihre lichte Weite ist so dimensioniert, daß die Befestigungsmutter beispielsweise im Rahmen der Fertigung bei fehlendem Kabelschuh kontaktgebend auf dem Basiskörper aufgeschraubt werden kann. Damit wird es möglich, beim Lackieren des Kraftfahrzeugs die Kontaktfläche zu schützen und im Anschluß daran den Kabelverbinder 5 kontaktgebend zu montie ren.

Claims

1. Gewindebolzen nach Patent . . . (Patentanmeldung 44 25 839.9), dadurch gekennzeichnet, daß der die Basisfläche aufweisende Basiskörper vier- oder sechseckig ist und der Kabelverbinder (5) um mindestens eine Kante des Basiskörpers (3) herum abgewinkelt und damit gegen Verdrehen relativ zum Gewindebolzen (1) gesichert ist.

2. Gewindebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti gungsmutter (7) auf ihrer der Basisfläche (4) zugewandten Unterseite (7′) eine Ausnehmung (10) besitzt, die eine direkte Kontaktgabel zwischen Befestigungsmutter (7) und Basisfläche bei Fehlen des Kabelschuhs ermöglicht.