DE1953454U - Vorrichtung zur umsetzung von drehschwingungen in gleichsinnige drehbewegungen. - Google Patents

Vorrichtung zur umsetzung von drehschwingungen in gleichsinnige drehbewegungen.

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DE1953454U
DE1953454U DEB68541U DEB0068541U DE1953454U DE 1953454 U DE1953454 U DE 1953454U DE B68541 U DEB68541 U DE B68541U DE B0068541 U DEB0068541 U DE B0068541U DE 1953454 U DE1953454 U DE 1953454U
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DE
Germany
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rotating shaft
coil
permanent magnet
attached
electrically
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DEB68541U
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Brac AG
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Brac AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

BRAC AG., Breitenbach
■ -35S
.V-
Vorrichtung zur Umsetzung von Drehschwingungeri in gleichsinnige Drehbewegungen
Mt 1868
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Um-Setzung von Drehschwingungen in gleichsinnige ! Drehbewegungen, insbesondere zur Portschaltung von Zeitanzeigern durch eine Drehschwingungen J ausführende Unruh. Sie geht aus von einer nicht vorveröffentlichten Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die im rechten Winkel zur Drehwelle stehende und mit ihr In derselben Ebene liegende Schwingwelle zwei in .der Schwingwelle angesetzte, in Richtung der Drehwelle einen bestimmten in der Ruhestellung durch die gemeinsame Achsebene halbierten Winkel einschliessenden Schwing-
arme
-Z-
trägt, die bei jeder Drehschwingung nacheinander auf längs des Umfangs der Drehwelle angebrachte Fortschaltenocken, -stifte, -zähne oder dergleichen einwirken.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun solch eine Weiterentwicklung dieser Vorrichtung, mit der sich das Problem der Aufrechterhaltung der Schwingung, also der Energiezufuhr lösen lässt. Diese Weiterentwicklung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Schwingungsarme über eine elektrische Batterie und eine Erregerspule mit den auf der Drehwelle angeordneten Fortschaltnocken elektrisch leitend verbunden ist, und dass äle Erregerspule zusammen mit einem Permanentmagneten auf an sich bekannte Art das Antriebsorgan für den Schwinger bildet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und zwar zeigt
die Fig. 1 vom ersten Ausführungsbeispiel eine Seitenansicht,
die Fig. 2 eine Draufsicht und
die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IU-III der Fig. 1, während
die Fig. k eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels darstellt,
^welchen; die Fig. 5 zeigt die Zeiten, währencTVder Stromkreis
geschlossen ist als Funktion der Amplitude l£ .
Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsbeispiel weist einen Drehschwinger auf, der durch eine in zwei Lagern 71 und 72 gelagerte Unruhwelle 73» eine auf ihr· sitzende Spiralrolle 7k, eine an ihr befestigte Unruh 75 und eine auf ihr sitzende Hülse 76 gebildet wird. Auf der Hülse 76 sitzen zwei Schwingarme 77 und 78, die mit ihr auch aus einem Stück bestehen können. An der Spiralrolle 7h ist das innere Ende der Spiralfeder 79 befestigt, deren äusseres Ende am Spiralklötzchen 80 befestigt ist. Senkrecht zur Unruhwelle 73 ist die Drehwelle 81 angeordnet, deren Wellenzapfen 81a in nicht leitenden Steinlagern 82 gelagert sind. Auf dieser Drehwelle sitzen drei Fortschaltnocken 83a, 83b und 83c,, die hier durch die Flügel eines dreiflügeligen Schaltrades gebildet werden. Es sind dabei die äussersten Flügelenden nur halb so dick wie die Schaltraddicke, so dass drei Kanten 83d, 83e und 83f gebildet werden, auf denen die beiden Arme 8^a und 8^-b der Klemmfeder 8^4- aufliegen können, wie das aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Die Drehwelle 81, die durch die hin und hersctnvingende Unruh, beziehungsweise durch die beiden an der Unruh angebrachten Arme 77 und 78 auf die im Hauptpatent beschriebene Art und Weise angetrieben wird, dient nun ihrerseits dazu, über irgendeine Untersetzung, beispielsweise den Sekundenzeiger eines Uhrwerks anzutreiben. Die Schwingungen der Unruh selbst werden auf an sich bekannte Art und Weise elektrisch unterhalten: Auf der Unruh sitzt hier ein Permanentmagnet 85, dessen einer Pol oben und dessen anderer Pol unten ist. Ein unmagnetisches Gegengewicht 86 hält die
infolge des Magnetes 85, der beiden Schwingarme 77 und 78 unausbalancierte Unruh im Gleichgewicht. Eine am Chasis der Einrichtung befestigte Magnetspule 87 ist so angeordnet, dass der Magnet 85 in der Mittellage der Unruh, also dann, wenn die Spiralfeder 79 vollständig entspannt ist, genau über der Spule liegt, wobei in dieser Lage der Unruhe die Winkelhalbierende zwischen den beiden Schwingarmen 77 und 78 genau in der Richtung der Welle 81 verläuft. Das eine Ende der Spule 87 ist über eine Leitung 88 mit dem Spiralklötzchen 80 verbunden, das seinerseits leitend mit der Spiralfeder 79 verbunden ist, während das andere Spulenende über eine Leitung 89 mit einer Batterie 90 verbunden ist, die ihrerseits über eine Leitung 9I mit der Klemmfeder 8h verbunden ist. Der Batterie-Stromkreis ist also dann geschlossen, wenn einer der beiden Schwingarme 77 oder 78 an einem, der Fortschaltnocken 83a oder 83t> oder 83c ansteht. Das ist nun gerade die Stellung, in welcher einerseits die Antriebskraft vom Drehschwinger auf die Drehwelle übertragen wird und andererseits auch die Stellung, in welcher der Drehschwinger noch fast seine Höchstgeschwindigkeit besitzt. Dadurch wird ein Höchstmass von Betriebssicherheit erreicht, da ja dann, wenn, wie zum Beispiel direkt nach dem Einschalten die Amplitude noch nicht ihren vollen Wert erreicht hat, die Stromzufuhr langer dauert, und im andern Fall, wenn die Amplitude aus irgend einem Grund zu gross ist, die Stromzufuhr kurzer dauert. Kontaktunterbrechungen infolge Prellungen oder schleichende Kontaktgabe oder andere Undefinierte Verhältnisse die meist nicht nur eine Gangungenauig-
keit, sondern auch eine Beschädigung der Kontaktflächen be- .;
i wirken, werden nicht auftreten, da ja die Schaltoperation ;
I
ein sehr sicherer, ohne weiteres kontrollierbarer Vorgang ί ist, bei .welchem zwei starre Teile einander während einer j
".""■"■ I
wohl definierten Zeit sicher berühren.
Die Fig.. 5 zeigt die Schwingungsamplitudey in Funktion j
" i der Zeit t, sowie die im Verhältnis zur Schwingungsdauer T j
er - ϊ
kurzen Zeiten J, während welchen der Stromkreis geschlossen '
ist. ■··■';/■ I
■;■-.■ ' . . ■ . j
Die Fig. k zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der j Erfindung, von welchem diejenigen Teile, die mit den Teilen
des ersten Ausführungsbeispieles übereinstimmen, mit den- j selben Bezugszeichen bezeichnet sind wie dort. Dieses zweite
Beispiel unterscheidet sich vom vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durch, zwei Dinge: Einerseits ist die Antriebsspu^e ?2 auf der Unruh 75 befestigt, während der Permanentmagnet 93 am Chassis yk angeordnet ist. Infolgedessen führt
von der Batterie 90 eine Leitung 95 zum Spiralklötzchen 80,
welches mit der Spiralfeder 79 leitend verbunden ist. Diese
ist ihrerseits über die Spiralrolle 7k und die Unruhwelle 73
mit der Unruh 75 verbunden. An dieser ist das eine Ende der
. · ' i^bejEj
Spule 92 ,befestigt, während ihr anderes Ende~velLne Leitung 93
mit dem Schwingarm Jh verbunden ist, der auf einer Kunststoff- .
hülse 95 sitzt, die mit dem zweiten Schwingarm 96 aus einem
Stück oder aber ebenfalls aus Metall bestehen kann. Bei dieser
Ausgestaltung der Schwingarme erhält der Schwinger nur einen
Impuls pro Schwingung, im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel, wo er zwei Impulse erhält, was bei entsprechender
Dimensionierung ——— —
von Spule, Permanentmagnet und Batterie nicht nötig ist. Selbstverständlxch könnte man auch ein Ausführungsbeispiel mit fester Spule, beweglichen Permanentmagneten und nur einem elektrisch leitenden Kontaktarm oder ein Ausführungsbeispiel mit ortsfestem Permanentmagneten, beweglicher Spule und zwei leitenden Kontaktarmen anfertigen.
¥esentlich für die vorliegende Verbesserung ist das Merkmal, dass der den Drehimpuls übertragende Kontaktarm gleichzeitig als elektrisches Schaltorgan dient, der einen sauberen recheckigen Stromimpuls liefert, so dass keine Kontaktfedern oder ähnliche Kontaktelemente nötig sind.

Claims (5)

  1. - τ-
  2. I. Vorrichtung zur Umsetzung von Drehschwingungen in gleichsinnige Drehbewegungen, insbesondere zur /Portschaltung von Zeitanzeigern durch eine Drehschwingungen ausführende Unruh, bei der die im rechten Winkel zur Drehwelle stehende und mit ihr in derselben Ebene liegende Schwingwelle zwei in der Schwingwelle angesetzte, in Richtung der Drehwelle einen bestimmten in der Ruhestellung durch die gemeinsame Achsebene halbierten Winkel einschliessenden Schwingarme trägt, die bei jeder Drehschwingung nacheinander auf längs des Umfangs der Drehwelle angebrachte Portschaltnocken, -stifte, -zähne od. dgl. einwirken, dadu roh. gekennzeichnet , dass mindestens einer der Schwingarme elektrisch leitend ist und über eine elektrische Batterie und eine Erregerspule mit den auf der Drehwelle angeordneten Fortschaltnocken
  3. . elektrisch leitend verbunden ist, und dass die Er-•regerspule zusammen mit einem Permanentmagneten auf an sich bekannte Art das Antriebsorgan für den Schwinger bildet.1
  4. 2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, dass.beide Schwing-, arme elektrisch leitend sind und dass Spule und Permanentmagnet so zueinander angeordnet sind, dass aus der Nullage heraus eine gegenseitige Abstossung erfolgt. I
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, -: d a d u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t , dass nur ein Schwingarm elektrisch.leitend"ist, so dass der Schwinger nur bei jeder ganzen Schwingung einen Impuls erhält·
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