DE19534411A1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Kraftstoffaggregats innerhalb eines Kraftstoffbehälters - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme eines Kraftstoffaggregats innerhalb eines KraftstoffbehältersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines
Kraftstofförderaggregats innerhalb eines Kraftstoffbehälters
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zur geräuschgedämpften Installation eines Kraftstofförder
aggregats innerhalb eines Kraftstoffbehälters sind bereits
Dämpfungselemente und damit ausgestattete Lagerungen bekannt,
die aus Gummi oder kraftstoffestem Kunststoff bestehen und in
geeigneter Weise mit dem Kraftstoffbehälter verankert werden.
Diese im Kraftstoff liegenden Dämpfungselemente härten aus
bzw. quellen stark an, wodurch mit der Zeit Geräuschbrücken
sich aufbauen konnten. Ferner erfahren die Dämpfungselemente
Größenänderungen, wobei versucht wurde, durch eine
komplizierte Formgestaltung der Dämpfungselemente diese
Änderungen auszugleichen.
Aus der DE-A1 39 27 218 ist eine Anordnung für Kraftstoff
förderaggregate im Kraftstoffbehälter bekannt, bei der zur
Lagerung Dämpfungselemente eingesetzt werden, die als ein
Hohlprofil ausgebildet sind. An einem Tankflansch ist eine
Aggregathalterung einstückig angeformt. Diese Aggregat
halterung besteht aus zwei plattenförmigen Stegen, deren
Abstand so bemessen ist, daß ein Aggregatträger zwischen den
Stegen mit genügend Spielraum angeordnet werden kann.
Dazwischen liegend sind die als Hohlprofil ausgebildeten
Dämpfungselemente vorgesehen, um eine geräuscharme
Installation zu ermöglichen.
Durch die komplizierte Form dieser Dämpfungselemente ergeben
sich hohe Herstellungs- und Montagekosten, die insbesondere
auf aufwendige Verbindungstechniken für eine Vielzahl von
Einzelteilen zur Befestigung des Kraftstofförderaggregats in
dem Kraftstoffbehälter beruhen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs führt durch die einteilige
Ausbildung zu einer erheblichen Reduzierung der Teile- und
Prüfkosten und somit zur Reduzierung der Herstellungskosten
als auch zu einer Vereinfachung in der Montage. Dadurch
können die Risiken, die durch aufwendige Verbindungstechniken
zur Anordnung der Dämpfungselemente auftreten, entfallen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Haltevorrichtung
ist eine Integration der Haltefunktion und eine
Schwingungsisolierung für das Kraftstofförderaggregat
gleichzeitig gegeben.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der Vorrichtung angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einem
Kraftstofförderaggregat,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung der
Haltevorrichtung entlang der Linie III-III in
Fig. 1 mit einer Werkzeugtrennebene,
Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt einer
alternativen Halteanordnung zur Sicherung des
Kraftstofförderaggregats,
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer
alternativen Ausführungsform einer
Haltevorrichtung zu Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der
alternativen Ausführungsform in Fig. 5 und
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht einer weiteren
alternativen Ausführungsform einer Halte
vorrichtung zu Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Haltevorrichtung 11 zur Aufnahme
eines Kraftstofförderaggregats 12 und Anordnung in einem
Kraftstoffbehälter dargestellt, die als einteilig gespritztes
Kunststoffteil ausgebildet ist. Diese Haltevorrichtung 11
kann aus einem kraftstoffesten Kunststoff, wie beispielsweise
POM oder dgl. hergestellt sein. Das Kraftstofförderaggregat
12 umfaßt eine Förderpumpe und einen Antrieb für die
Förderpumpe, die in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind.
Die Haltevorrichtung 11 weist einen Tankflansch 13 auf, mit
dem die Haltevorrichtung 11 in dem Kraftstoffbehälter in
dafür in dem Kraftstoffbehälter angeformte Aufnahmen
anordenbar ist. Der Tankflansch 13 weist einen radial nach
außen stehenden umlaufenden Ringabschnitt 17 und einen im
wesentlichen rechtwinklig zu dem Ringabschnitt 17 angeformten
Bund 18 auf, über die der Tankflansch 13 in dem
Kraftstoffbehälter anordenbar ist. Alternativ zu dem
Ringabschnitt 17 können wenigstens eine oder mehrere
gleichförmig über den Umfang verteilte Befestigungslaschen
oder dgl. vorgesehen sein. Der Tankflansch 13 weist ein
elektrisches Anschlußelement 19 zur Energieversorgung und
Ansteuerung des Kraftstofförderaggregats 12 auf. Ferner ist
an dem Tankflansch 13 ein hydraulisches Anschlußelement 21
beispielsweise als Anschlußstutzen ausgebildet, an dem eine
Benzinversorgungsleitung, die zur Brennkraftmaschine führt,
anschließbar ist. Anwendungsspezifisch kann an dem
Tankflansch 13 ein weiteres beispielsweise als
Anschlußstutzen ausgebildetes hydraulisches Anschlußelement
22 vorgesehen sein, an dem eine Rücklaufleitung anschließbar
ist. Dieses hydraulische Anschlußelement 22 ist dann
vorzusehen, wenn die Haltevorrichtung 11 für eine
Brennkraftmaschine mit rücklaufbehaltetem Einspritzsystem
vorgesehen ist.
Eine das Kraftstofförderaggregat 12 umgebende Aufnahme 14
steht über erste und zweite Abkoppelelemente 24, 27 mit dem
Tankflansch 13 in Verbindung und ist axial zu diesem
beabstandet angeordnet. Die axiale Beabstandung erfolgt über
erste Abkoppelelemente 24, die als Streben ausgebildet sind.
Dabei sind vorteilhafterweise drei Streben vorgesehen, die
bereits eine erste Schwingungsisolierung ermöglichen. An
einem dem Tankflansch 13 gegenüberliegenden Ende der Streben
24 ist ein äußerer Ringabschnitt 26 angeformt, der die
Aufnahme 14 umgibt. Der äußere Ringabschnitt 26 ist im
Bereich der Strebe 24′′ unterbrochen, um den Haken 29 durch
die Wandung 34 entformen zu können.
Die auf dem Durchmesser des äußeren Ringabschnittes 26
angeordneten Streben 24 sind streifenförmig ausgebildet und
können außen eine dem Kreisdurchmesser entsprechende Krümmung
aufweisen. Der äußere Ringabschnitt 26 ist durch drei Streben
24 zu dem Tankflansch 13 axial beabstandet, die in einem
Winkel von 90° zueinander beabstandet sind, wobei eine erste
und eine dritte Strebe einen Winkel von 180° einschließen und
in einer Werkzeugtrennebene liegen, so daß eine einfache und
vorteilhafte Ausbildung eines Spritzgußwerkzeuges ermöglicht
ist, wie weiter unten noch ausgeführt wird. Bei dem Einsatz
der Haltevorrichtung 11 für ein System mit Rücklauf zum
Vorratsbehälter kann eine Strebe 24′ rohrförmig ausgebildet
sein und als Rücklaufrohr bzw. Rücklaufleitung für den vom
Motor rückgeführten Kraftstoff ausgebildet sein. Für einen
Einsatz der Haltevorrichtung 11 in einem System ohne Rücklauf
kann die Strebe 24′ ebenfalls streifenförmig wie die Streben
24′′ und 24′′′ ausgebildet sein.
Zwischen dem äußeren Ringabschnitt 26 und der Aufnahme 14
sind zweite Abkoppelelemente 27 vorgesehen, die als radial zu
einer Längsachse der Aufnahme angeordnete Stege ausgebildet
sind. Die Stege 27 weisen einen in etwa S-förmigen Verlauf
auf, so daß die durch das Kraftstofförderaggregat 12
erzeugten Drehmomente beim An- und Abschalten des
Kraftstofförderaggregats durch eine Motorsteuerung bzw. durch
ein Motormanagement kompensiert werden können, indem die
S-förmigen Stege, die in radialer Bewegungsrichtung der
Aufnahme gesehen, nachgiebig ausgebildet sind, diese Drehmo
mente aufnehmen und dämpfen können. Die Stege 27 sind dafür
im Querschnitt gesehen rechteckig ausgebildet, wobei die sich
in axialer Richtung zur Längsachse der Aufnahme erstreckende
Länge ein Vielfaches gegenüber der in radial er Richtung
gesehenen Breite der Stege ist.
Die Aufnahme 14 ist rohr- oder hülsenförmig oder dgl. ausge
bildet und kann sich vorteilhafterweise über 2/3 der Länge
des Kraftstofförderaggregats 12 erstrecken und eine sichere
Aufnahme für dieses bilden. An ihrem zum Tankflansch 13
weisenden Ende ist eine nach innen weisende Auskragung 28
ausgebildet und bildet dadurch einen axialen Anschlag für das
Kraftstofförderaggregat 12. An einem dem Anschlag 28
gegenüberliegenden Ende der Aufnahme 14 ist eine
Rastverbindung 29 vorgesehen. Diese ist zur Sicherung des
Kraftstofförderaggregats 12 in der Aufnahme 14 als axial sich
erstreckende Lasche 34 ausgebildet, die sich in Richtung auf
das untere Ende des Kraftstofförderaggregats 12 erstreckt und
an dessen freien Ende ein Rastelement 36, wie beispielsweise
ein Rasthaken, -Nocken oder dgl., ausgebildet ist. Beim
Einsetzen des Kraftstofförderaggregats 12 in die Aufnahme 14
kann das Rastelement 36 in radialer Richtung ausweichen und
unterhalb mit einer unteren Kante eines am Kraftstoff
förderaggregat angeordneten Ansaugstutzens 32a einrasten,
sobald das Kraftstofförderaggregat 12 an dem axialen Anschlag
in der Aufnahme 14 anliegt.
Alternativ hierzu können, wie in Fig. 4 dargestellt, über den
Umfang der Aufnahme 14 gleichmäßig verteilt mehrere Laschen
34 mit Rastelementen 36 angeformt sein.
In Fig. 2a ist eine alternative Ausgestaltung der
Rastverbindung 29 zu Fig. 2 dargestellt. Die Aufnahme 14
weist im Bereich des Saugstutzens 32a in der Lasche 34 ein
Fenster 41 auf, in das ein Rastelement 36 des Filterteils 32
einrastet. Beim Aufsetzen des Filterteils 32 kann die Lasche
34 nach außen ausweichen. Das Rastelement 36 kann aufgrund
seiner Einführschräge leicht aufgeschoben werden und in dem
Fenster 41 zum Anliegen kommen und eine sichere Verbindung
schaffen.
Auf den Ansaugstutzen 32a des Kraftstofförderaggregats 12 ist
ein Filter 32 aufgesteckt, der beim Einbau der Halte
vorrichtung 11 nahe des Kraftstoffbehälterbodens angeordnet
ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Gleichzeitig kann eine
Sicherung des Filters 32 zu dem Kraftstofförderaggregat 12
bzw. zu der Aufnahme 14 vorgesehen werden, die als
Filterhaltering 33 ausgebildet ist.
Ein Filteroberteil 50 des Filters 32 weist nach oben stehende
Pratzen 51 auf, die zumindest teilweise zwischen die Laschen
34 der Rastverbindung 29 greifen und gleichzeitig mit einem
zwischen den Pratzen 51 gebildeten Abschnitt an dessen freien
Ende anliegen und das Filter 32 zu der Rastverbindung 29
beabstanden.
Im montierten Zustand umgibt der Filterhaltering 33 mit
leichtem Spiel die Laschen 34 der Rastverbindung 29 und liegt
unter Pressung an den Pratzen 51 des Filteroberteils 50 an.
Dadurch ist einerseits die Lage des Filterhalterings 33
festgelegt, der noch durch Absätze am Filteroberteil 50
vorfixiert ist und andererseits ist ein Aufweiten der Laschen
34 unterbunden, so daß ein Lösen des Kraftstofförderaggregats
12 aus der Aufnahme 14 vermieden werden kann.
Zur Herstellung der einteilig gespritzten Haltevorrichtung 11
ist bei dieser Ausführungsform ein vierteiliges
Spritzgußwerkzeug vorgesehen. Ein erstes Werkzeugteil weist
eine erste Trennebene 41 auf, deren Verlauf in den
Tankflansch 13 und der Strebe 24′ strichliniert dargestellt
ist. Dieses erste Werkzeugteil wird in axialer Richtung der
Haltevorrichtung 11 nach oben geöffnet.
Für die Ausbildung der Streben 24 als auch der elektrischen
und hydraulischen Anschlußelemente 19, 21 unterhalb der
ersten Trennebene 41 sind ein zweites und drittes
Werkzeugteil vorgesehen, dessen in axialer Richtung liegenden
Trennebene 42 durch eine in Fig. 3 dargestellte Schraffur
dargestellt ist. Die in axialer Richtung gesehenen seitlichen
oberen und unteren Begrenzungen des zweiten und dritten Werk
zeugteils erfolgen einerseits durch die erste Trennebene 41
des ersten Werkzeugteils und durch eine dritte Trennebene 43
des vierten Werkzeugteils. Dieses vierte Werkzeugteil formt
den äußeren Ringabschnitt 26, die Stege 27 als auch die
Aufnahme 14 und die Rastverbindung 29. Zur Entformung der
Haltevorrichtung 11 wird dieses vierte Werkzeugteil nach
unten geöffnet, also in entgegengesetzter Richtung zu dem
ersten Werkzeugteil, das in axialer Richtung nach oben
geöffnet wird. Die Rastverbindung 29 mit der Lasche 34 wird
durch das zweite Werkzeugteil und das vierte Werkzeugteil
gebildet, wobei der Innenbereich der Lasche 34 durch das
vierte Werkzeugteil gebildet wird, wobei nur bei der
Ausführung entsprechend Fig. 4 die Lasche 34 mit
Zwangsentformung gebildet wird.
Damit eine einfache Ausgestaltung des zweiten und dritten
Werkzeugteils ermöglicht ist, liegen die Streben 24′ und
24′′′ in der zweiten Trennebene 42 und die Strebe 24′′ in ei
nem Winkel um 90° versetzt zu der ersten oder dritten Strebe
24′, 24′′′. Ferner wird an der Aufnahme 14 der Anschlag 28
durch das vierte Werkzeugteil gebildet.
In Fig. 5 und 6 ist eine alternative Ausgestaltung einer Hal
tevorrichtung 11 zur Aufnahme des Kraftstofförderaggregats 12
dargestellt. Diese Ausführungsform weicht in ihrer
Ausgestaltung der zweiten Abkoppelelemente 27 und der
Ausbildung der Aufnahme 14 von der Haltevorrichtung 11 gemäß
Fig. 1 bis Fig. 3 ab. Die übrigen Komponenten der
Haltevorrichtung 11 in Fig. 5 und Fig. 6 sind baugleich mit
denen in Fig. 1 bis Fig. 3.
Die ersten und zweiten Abkoppelelemente 24, 27 gehen
unmittelbar ineinander über, d. h., daß an die Streben 24
unmittelbar U-förmig ausgebildete Stege 27 angeformt sind,
die die Aufnahme 14 zu dem Tankflansch 13 axial beabstanden.
Dabei sind zur einfacheren Ausgestaltung des zweiten und
dritten Werkzeugteils die U-förmigen Stege 27 an den in der
Trennebene 42 liegenden Streben 24′ und 24′′′ angeordnet. Die
Strebe 24′ ist unmittelbar an die Aufnahme 14 angeformt. Die
U-förmig ausgebildeten Stege 27 sind dabei derart
angeordnet, daß die langen parallel zueinander angeordneten
Schenkel sich in axialer Richtung zur Längsachse der Aufnahme
14 erstrecken. Dadurch können die auftretenden Drehmomente
als auch Schwingungen aufgenommen und gegenüber dem
Tankflansch 13 gedämpft bzw. isoliert werden.
Die Aufnahme 14 ist aus einander gegenüberliegenden und zu
einander in axialer Richtung versetzten Halbschalen 37 ausge
bildet, die an ihrem unteren Ende einen nach innen weisenden
Bund 38 aufweisen. Das von oben in die Aufnahme 14
eingesetzte Kraftstofförderaggregat 12 kann an dem unteren
Bund 38 anliegen und ist somit in seiner Position zu der
Haltevorrichtung 11 festgelegt. Dem Bund 38 gegenüberliegend
kann wiederum eine Rastverbindung 29 mit einer Lasche 34 und
einem Rastelement 36 ausgebildet sein, das das
Kraftstofförderaggregat 12 in der Aufnahme 14 sichert.
Die Ausgestaltung einer derartigen Haltevorrichtung 11 hat
den Vorteil, daß bei der Herstellung als Spritzgußteil ein
dreiteiliges Werkzeug genügt, um diese Haltevorrichtung 11
als einteiliges Spritzgußteil herzustellen. Dabei ist eine in
dem Tankflansch 13 liegende erste Trennebene 41
(strichliniert) vorgesehen, wobei das erste Teil des
Werkzeuges, in axialer Richtung der Haltevorrichtung 11
gesehen, nach oben abgenommen wird. Die Abkoppelelemente 24,
27 und die Aufnahme 14 werden im wesentlichen durch ein
zweites und drittes Werkzeug geformt, die eine zweite
Trennebene 42 aufweisen, wie im wesentlichen auch aus Fig. 3
hervorgeht.
In Fig. 7 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer
Haltevorrichtung 11 gemäß Fig. 1 dargestellt. Die
Schwingungsisolierung diesem Haltevorrichtung 11 erfolgt nur
über erste Abkoppelelemente 24, die unmittelbar an die
Aufnahme 14 angeformt sind. Dadurch kann eine einfache
Ausführungsform gegenüber der in Fig. 5 und Fig. 6
beschriebenen Ausgestaltung der Haltevorrichtung 11 gegeben
sein. Gleichzeitig können hier die Werkzeugkosten gesenkt
werden, da die Kosten für die Ausbildung der Stege 27 als
zweite Abkopplungselemente entfallen können.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Kraftstofförderaggregats
innerhalb eines Kraftstoffbehälters, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung als einteilig aus Kunststoff gespritzte
Haltevorrichtung (11) mit wenigstens einer das
Kraftstofförderaggregat (12) zumindest teilweise
umgreifenden Aufnahme (14) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die axial zu einem Tankflansch (13) beabstandete Aufnahme
(14) des Kraftstofförderaggregats (12)
Abkopplungselemente (24, 27) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (14) mit wenigstens einer als erstes
Abkopplungselement (24) ausgebildeten Strebe zum
Tankflansch (13) beabstandet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahme (14) des
Kraftstofförderaggregats (12) und einem mit zumindest
einem ersten Abkopplungselement (24) in Verbindung
stehenden äußeren Ringabschnitt (26) sich radial
erstreckende als zweite Abkopplungselemente (27)
ausgebildete Stege angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Aufnahme (14) eine
Rastverbindung (29) angeordnet ist, die das
Kraftstofförderaggregat (12) zumindest in ihrer axialen
Richtung zur Aufnahme (14) sichert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastverbindung (29) wenigstens eine Lasche (34) mit
einem an dessen freien Ende angeordneten Rastelement (36)
aufweist, die von einem an einem Filteroberteil (50) des
Vorsiebs (32) angeordneten Haltering (33) gegen radiales
Aufweiten gesperrt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (14) aus wenigstens zwei
einander gegenüberliegenden und axial zueinander
versetzten Halbschalen (37) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den ersten Abkoppelungs
elementen (24) und der Aufnahme (14) U-förmig als zweite
Abkoppelelemente ausgebildete Stege (27) angeformt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine als erstes Abkoppelelement (24)
ausgebildete Strebe als Rücklaufleitung (22) für in den
Kraftstoffbehälter zurückgeführten Kraftstoff ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (11) als
Spritzgußteil mit zumindest zwei Werkzeugtrennebenen (41,
42, 43) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Tankflansch (13) ein
elektrisches Anschlußelement (19) angeformt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Tankflansch (13) ein
hydraulisches Anschlußelement (21) angeformt ist.
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1996
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