DE1953338A1 - Acylderivate von Antibiotikum T-2636 C und Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten von Antibiotikum T-2636 C - Google Patents
Acylderivate von Antibiotikum T-2636 C und Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten von Antibiotikum T-2636 CInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 18.10.1969. Kl/Ax
27. Doshomaohi 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan).
Yon Antibiotikum
Die Erfindung betrifft pharmazeutisch wertvolle Acylderivate von Antibiotikum T-2636C und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung«
Ein als "Antibiotikum T-2636C" bezeichnetes neues Antibiotikum
wird bekanntlich durch Kultivierung eines neuen Stammes der Gattung Streptomyces, nämlich Streptomyces
rochei var volubilis hergestellt und kann in guter Ausbeute aus der Kulturbrühe isoliert werden (siehe belgisches
Patent 715 356). ' ■
Weitere Untersuchungen dieses neuen Antibiotikums durch die Anmelderin hatten folgende Ergebnisses
1) Die chemische Struktur von Antibiotikum T-26360 (nachstehend
auch als "G" bezeichnet) wird durch die folgende
Formel dargestellt:
Π O 9 8 2 7 / 2 O 5 8
OH V
H,C ',ο 1^ r„
12 _^P ^<
1·2·3·
Γ1» S3— Mnnr.nnnu
I'3 /° η A" NHCOCOCH
< X HO « \!I_/. XCH
4 iy ν, 3
H, C
3
3
Das Antibiotikum enthält zwei Hydroxylgruppen in den Stellungen 8 und 14«
2) Daher sind Mono- oder Diacylderivate von I-2636C je
nach den Reaktionsbedingungen herstellbar.
3) Die Acylderivate von T-2636C können in gewünschter
Reinheit durch Chromatographie oder nach anderen an sich bekannten Methoden isoliert werden. ,.."-.
4) Die auf diese Weise erhaltenen Acylderivate von T-2636C
zeigen eine verbesserte therapeutische Wirkung,
Die Erfindung beruht auf den vorstehenden Feststellungen und betrifft demgemäß pharmazeutisch wertvolle Acylderivate
von Antibiotikum S2636C, das in der Stellung 14 oder
8 acyliert wird, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Derivate« (Nachstehend werden diese Acylderivate von
T-2636C auch einfach als "C-8-Acylderivate" und ."C-14-Acylderivate"
bezeichnet. -
Die Cg- und C. .-Acylderivate werden durch Umsetzung des
Antibiotikums "C" mit einem molaren Äquivalent eines Acylierungsmittels, das eine Acylgruppe enthält, und Isolierung hergestellt.
009827/205 8 SiRtGtNAL
Der Acylrest ist der Rest einer organischen Carbonsäure
und kann beispielsweise von einer organischen Garbonsäure RGOOH abgeleitet sein und durch die allgemeine Formel
RCO- dargestellt werden, in der R, ein gejeoe'nenfalls durch
Carboxyl oder Halogen substituierter Alkylrest mit 1 bis
5 C-Atomen, ein Arylrest mit 5 bis 9 C-Atomen einschließlich des Pyridinringes oder ein gegebenenfalls durch
Halogen substituierter Aralkylrest mit 6 bis 10 C-Atomen ist.
Als Beispiele von C-8- und C-14-Acylderivaten werden die
folgenden Verbindungen genannt:
T-2636C - | 14 - | 8 | 8 - | propionat |
T-2636C - | 14 - | 8 - | butytat | |
T-2636C - | 14 - | 8 - | valerat | |
T-2636C - | 14 - | crotonat | ||
T-2636C - | 14 - | nicotinat | ||
T-2636C - | 14 - | benzoat | ||
T-2636C - | 14 - | (p-propyl)benzoat | ||
T-2636C - | 14 - | phenylpropionat | ||
T-2636C - | 14 - | phenylvalerat | ||
T-2636C - | 8 - | format | ||
T-2636C - | 8 - | acetat | ||
T-2636C - | 8 - | trifluoracetat | ||
T-2636C - | 8 - | propionat | ||
T-2636C' - | 8 - | valerat | ||
T-2636G - | 8 - | crotonat | ||
T-2636C - | 8 - | benzoat. | ||
T-2.636C - | (p-prppyl)benzoat | |||
T-2636C - | (m-brom)benzoat | |||
T-2636C - | phenyl propionai; | |||
T-2636C - | phenylvalerat |
Die einfachsten Acylierungsmittel sind die Sauren selbst,
jedoch können auch Säurehalogenide und Säureanhydride verwendet werden. Es ist zweckmäßig, die Reaktion in Gegen-
009827/20B8
wart eines gemeinsamen organischen Lösungsmittels durchzuführen,
das die Acylierung nicht beeinträchtigt. Geeignet als Lösungsmittel sind beispielsweise Pyridin, Tetrahydrofuran,
Aceton und Äther sowie Gemische dieser Lösungsmittel. <
Die Einführung von Acylresten kann durch direkte Kondensation mit einem Acylierungsmittel in Gegenwart oder Abwesenheit
eines Kondensationsmittels wie Trifluoressigsäureanhydrid vorgenommen werden. Die Reaktion wird gewöhnlich bei
Raumtemperatur durchgeführt, verläuft jedoch auch bei etwa
O0C oder erhöhten Temperaturen. Die Reaktionsdauer beträgt
1 bis 50 Stunden.
Die C-8- oder C-14-Derivate können auch hergestellt werden,
indem zuerst die G-8,14-Diacylderivate gebildet und die Diacylderivate
dann der Teilhydrolyse unterworfen werden.
Die C-8,14-Diacylderivate werden gebildet, indem ein Acylierungsmittel,
das Acylreste enthält, auf einmal oder stufenweise in die Hydroxylgruppen in den Stellungen 14 und 8
von T-2636C eingeführt werden, wobei die beiden Acylreste •2o gleich oder verschieden sindo Die Teilhydrolyse wird durchk
geführt, indem die Diacylderivate in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst werden und die Lösung mit einer Säure
oder mit einem Alkali oder mit einem Adsorptionsmittel (z.B. Kieselgel und Aluminiumoxyd) behandelt wird. An einem Adsorptionsmittel
findet die Hydrolyse unter Ausnutzung der Luftfeuchtigkeit oder einer geringen Wassermenge, die im .
Lösungsmittel oder im Adsorbens enthalten ist, statt. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur oder bei niedrigeren oder
erhöhten Temperaturen bei eine Dauer von einigen Minuten bis zu einigen Tagen durchgeführt werden.
009827/2058
BAD ORIGINAL
Die C-8- und C-14-Aoylderivate können auch in guter Ausbeute
hergestellt werden, indem man die C-Diacylderivate in einem geeigneten wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
löst, mit dem Acetonpulver, dem rohen Enzympräparat, das aus dem Mycel oder Kulturfiltrat des das Antibiotikum
T-26j5ßC bildenden Stammes erhalten worden ist, der Kultur
des Stammes oder der restlichen Brühe nach der Extraktion von T-2036 aus der Kulturbrühe behandelt und das Gemisch
einige Zeit stehen läßt.
Als Stamm, der T-2636 bildet, eignet sich beispielsweise
Streptomyces rochei var volubilis. Eine Kultur dieses Stammes
ist bei der American Type Culture Collection Rockville, Maryland, U.S0A., unter der Zugangsnummer ATCC-21250 hinterlegt
worden.
Wenn die erhaltenen C-8- und"C-14-Aoylderivate mit verschiedenen
Acylierungsmitteln behandelt werden, werden die entsprechenden C-Diacylderivate erhalten, deren zwei Acylreste
verschieden sind. Die gewünschten C-Acylderivate können durch Konzentrierung des Reaktionsgemisches oder durch
Zusatz von Wasser ausgefällt werden.
Die C-Acylderivate fallen im Reaktionssystem gewöhnlich als Gemisch von C-14-Acylderivaten, C-8-Acylderivaten und
C-8,14-Diacylderivaten an. Es ist möglich, jede Komponente
in gewünschter Reinheit zu isolieren, indem man zunächst das Gemisch ausfällt und die Fällung chromatographiert oder nach
anderen üblichen Verfahren zerlegt.
Die Stellu/7 an der die verschiedenen erfindungsgemäß
herstellbaren C-Acylderivate acyliert sind, kann durch ihre charakteristischen Absorptionsbanden im Hydroxylbereich
des Infrarotspektrums sowie durch die Verschiebung der Methinprotonen, an die die acylierten Hydroxylgruppen
gebunden sind, im kernmagnetischen Resonanzspektrum
(100 MHz in CDCl,) bestätigt werden, wie die folgende
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Tabelle zeigt.
IR
NMR
(ppm)
I) 0-8,14-Macyl- ;KBr
derivate der > 5 Formel (I)"
Formel (i)
Formel (l)!
max
cm
-1
"1 4,34—^ ...5.5
3550-3500 cm"1 4,34^ p OH)
-1 4,05—,ca. 5,1
(i?OH)
Die T-2636C-Acylderivate gemäß der Erfindung zeigen verbesserte biologische Wirkungen und therapeutische Wirkungen« Sie hemmen das Wachstum von grampositiven Bakterien
sowohl in vitro als auch in vivo und sind wirksam gegen Stämme, die gegen Oleandomycin und Erythromycin resistent
sind. Die T-2636C-Acylderivate können zur Behandlung verschiedener Infektionen durch grampositive Bakterien durch
Injektion oder orale Verabreichung verwendet werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den folgenden Beispielen beschriebene In diesen Beispielen
verhalten sich Gewichtsteile zu Raumteilen wie Gramm zu
Kubikzentimeter„
Herstellung des C-8,14-Diacetats, des C-14-Acetats und des
C-8-Acetats
1) Zu einer Lösung von 0,92 Gew.-Teilen T-2636C in 10 Raumteilen
Pyridin werden 0,22 Rattmteile Essigsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 7 Stunden bei Raumtemperatur
stehen gelassen und dann in Eiswasser gegossen. Die gebildete Fällung wird abfiltriert. Hierbei wird 1 Gew.-Teil
rohe Substanz erhalten. Dieses Produkt wird der Säulen-
009 827/2058
Chromatographie an 30 Gew.-Teilen Kieselgel (0,05 bis
0,20 mm, Merck) unterworfen and unter Verwendung eines Benzol-Äthylacetat-Lösuhgsmittelsystems in vier Komponenten
zerlegt.
Das Dünnschichtchromatogramm dieses Produkts (Benzol-Äthylacetat
(2:1), Kieselgel des oben genannten Typs) zeigt die vier Komponenten bei Rf-Werten von 0,53, 0,29, 0,15
bzw. 0,05. Sie entsprechen dem C-8,14-Diacetat, C-14-Acetat,
C-8-Acetat bzw. C.
Der nach Isolierung der obengenannten Fraktionen verbleibende
Teil wird der Dünnschichtchromatographie an Kieselgel (siehe oben) unterworfen. Die abgetrennten Fraktionen
werden mit den durch Säulenchromatographie erhaltenen Fraktionen vereinigt. Das Gemisch wird kristallisiert.
Hierbei werden 0,175 Gew.-Teile C-8,14-Diacetat, 0,097 Gew,-Teile
C-14-Acetat und 0,087 Gew.-Teile C-8-Acetat erhalten.
2) In einem Gemisch von 0,5 Raumteilen Pyridin und 2 Raumteilen Tetrahydrofuran werden 0,23 Gew.-Teile C-gelöst.
Zur Lösung wird eine Lösung von 0,25 Raumteilen Acetyl-Chlorid in 4 Raumteilen Tetrahydrofuran bei O0C unter
Rühren gegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde der Reaktion überlassen. Das Reaktionsprodukt wird durch Dünnschichtchromatographie
abgetrennt und der Kristallisation überlassen, wobei 0,032 Gew.-Teile C-14-Acetat (Schmelzpunkt
207-2100C) und 0,034 Gew.-Teile C-8-Acetat (Schmelzpunkt
201-2020C) erhalten werden.
3) In einem Gemisch von 0,2 Raumteilen Pyridin und 0,8
Raumteilen Tetrahydrofuran^werden 0,23 Gew.-Teile C gelöst.
Zur Lösung werden 0,03 Raumteile Essigeäureanhydrid gegeben.
Das Gemisch wird 5 Stunden der Reaktion bei Raumtemperatur überlassen. Im wesentlichen das gleiche Ergebnis
wie bei dem unter (2) beschriebenen Versuch wird erhalten.
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^ ö ■*"
Elementaranalyse:
Berechnet für Cp^ Gefunden
C-14-Acetat O-8-Acetat
C | 7 | H | N | 79 | |
64, | 65 | 7 | ,03 | 2, | 75 |
64, | 61 | 7 | ,00 | 2, | 83 |
64, | 62 | ,31 | 2, | ||
C-14-Acetat | C-8-Acetat | ||||
-235°(G=1,O,EtOH) -218°(C=0,5,EtOH)
UV-Abs or pt ionsspektrum
χ EtOH = ? ^EtOH = fi
max ' /* max . /^
(E ]J„ - 1050) (E IJi011 = 1010)
*Die Schmelzpunkte entsprechen den Zersetzungspunkteno
Beispiel 2
Herstellung von C-14-Acetat, C-8-Acetat und C-8,14-Diacetat
In 50 Raumteilen Tetrahydrofuran werden 0,23 Gew.-^Teile C
gelöste Zur Lösung werden 0,1 Raumteil Essigsäure und 0,1 Raumteil Trifluoressigsäureanhydrid gegeben. Das Ge-
• - ■
misch wird 3 Stunden am Rückfluß erhitzt und dann unter
vermindertem Druck eingeengt. Das Konzentrat wird in
Wasser gegossen und zweimal mit je 50 Raumteilen Äthylacetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit 15 Raumteilen Wasser gut gewaschen,
dehydratisiert und unter vermindertem Druck eingeengt» Das Konzentrat wird der Dünnschichtchromatographie an Kieselgel
(HF 254) unterworfen, wobei 0,045 Gew.-Teile C-14-Acetat, 0,07 Gewo-Teile C-8-Acetat und 0,02 Gew.-Teile C-8,14-Diacetat
abgetrennt werden.
0098 2 7/20 5 8
Herstellung von C-8,14-Dipropionat, C-14-Propionat und
C-8-Propionat
Zu einer Lösung von 0,92 Gew.-Teilen C in 10 Raumteilen
Pyridin werden 0,25 Räumteile Propionsäureanhydrid gegeben.
Das Gemisch wird 7 Stunden bei Raumtemperatur stehen
gelassen und dann auf die in Beispiel 1 (1) beschriebene Weise behandelt. Auf diese Weise werden 0,138 Gewo-Teile
C-8,14-Dipropionat, 0,138 Gew.-Teile C-14-Propionat
(Schmelzpunkt 1970C) und-0,131 Gew0-Teile C-8-Propionat
(Schmelzpunkt 203-204°C) als farblose Kristalle erhalten-
Elementaranalyse:
Berechnet für Ο,,οΗ,γ,ΙΤΟο:
Gefunden
15 G-14-Prmpionat G-8-Propionat
0-14-Propionat
C | 7 | H | 2, | C-8-Propionat | W. | |
65 | ,23 | 7 | ,23 | 2, | 72 | |
65 | ,00 | 7 | ,27 | 2, | 76 | |
64 | ,77 | ,26 | 77 | |||
/a_7D -222°(0=0,5, EtOH) -206°(C=O,5, EtOH)
(B fom=. 1040) (Ϊ J^n « 1110)
Herstellung von C-8,14-Dicrotonat, C-14-Crot'onat und
C-8-Crotonat .
In 10 Raumteilen Pyridin werden 0,92 Gew0-Teile C gelöst.
Zur Lösung werden 0,33 Raumteile Crotonaäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 17 Stunden bei=Raumtemperatur
stehen gelassen und dann auf die in Beispiel 1 (1) beschriebene Weise behandelt. Hierbei werden in Form von
farblosen Kristallen 0,073 G-ew.-Teile C-8,14-Dicrotonat,
0,124 Gew.-Teile 0-14-Crotonat (Schmelzpunkt 1960C) und
0,075 Gew.-Teile C-8-Crotonat (Schmelzpunkt 198-20O0C)
erhalten.
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0-1 | UO8: | 66, | 4-Carotonat | 5, EtOH) | C | H | 1 | >, EtOH) | |
Ä7D -167° | (C=O, | / | 02 | 7,07 | 2, | mu | |||
m Λ EtOH | 65, | = 226 | |||||||
66, | 77 | 7,30 | 2, | ||||||
16 | 6,40 . | 2, | |||||||
ί | |||||||||
,65 | |||||||||
λ | |||||||||
Elementaranalyse: | ,69 | ||||||||
Berechnet für CpqH.,^ | ,63 | ||||||||
Gefunden | C-8-Crotonat | ||||||||
C-14-Crotonat | -160° (C=O,5 | ||||||||
C-8-Crotonat | EtOH oor max = 226 |
= 1100 )
In 1 Raumteil Pyridin werden 0,09 G-ew.-Teile C gelöste Zur
Lösung werden 0,11 Raumteile m-Brombenzoylchlorid gegeben.
Das erhaltene Gemisch wird 15 Stunden "bei Raumtemperatur
stehen gelassene, Sas Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen und die Fällung abfiltriert<
> Die Fällung wird der Dünnschichtchromatographie an Kieselgel EE 254 unterworfen
(lösungsmittelsystem: Benzol-Äthylacetat (2:1)). Der gewünschte
Bestandteil wird aus η-Hexan abgeschieden« Hierbei werden 0,028 Gew.-Teile C-8-(m-Brom)benzoat als blassgelbliches
Pulver erhalten*
Elementaranalyse:
Berechnet für C70H Gefunden:
30
C | VJl | H | 2, | Ή | |
59 | ,82 | 5 | ,65 | 2, | 18 |
60 | ,10 | ,85 | 02 | ||
B-J11
-'66,3° (0=0,32, EtOH)
λ^Η=226 (Ε
1 cm
1020)
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8AD ORIGINAL
Beispiel 6
Herstellung von C-8-Benzoat und C-14-Benzoat
In 10 Raumteilen Pyridin werden 0,92 Gew.-Teile G gelöst.
Zur Lösung werden 0,542 Gew.-Teile Benzoesäureanhydrid
gegeben. Das Gemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur
stehen gelassen, worauf das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegessen wird, wobei sich eine Fällung abscheidet,, Die
Pällune wird mit 300 Raumteilen Äthylacetat extrahierte .
Der Extrakt wird nacheinander mit verdünnter HCl, verdünntem NaHCO-, und Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, eingeengt und der Dünnschichtchromatographie an Kieselgel (HP 254) unterworfen (Lösungsmittelsystem:
Benzol-Äthylacetat 2:1). Hierbei werden 0,079 Gew,-Teile
C-14-Benzoat (Schmelzpunkt 186-1880C) und 0,052 Gew.-Teile
C-8-Benzoat (Schmelzpunkt 203-2060C) erhalten.
El eme η tar analyse: Berechnet für C52H
Gefunden:
UV
Z£_7D = -90,2
68, | C | 6 | H | 2 | N | |
J7NO8: | 67, | 19 | 6 | ,62 | 2 | ,49 |
EtOH) | 92 | ,51 | ,60 | |||
(C=O.5, | ||||||
Herstellung von C-8-Phenylpropionat und C-14-Phenylpropio-
In 10 Raumteilen Pyridin werden 0,92 Gew.-Teile C gelöst.
Zur Lösung werden 0,5 Raumteile Phenylpropionylchlorid gegeben. Das Gemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur
stehen gelassen, worauf das Reaktionsgemisch in Eiswasser
gegossen wird, wobei sich eine Fällung abscheidet. Die Fällung wird abfiltriert, gewaschen und an 30 Gev/.-Teilen
Kieselgel (0,05 bis 0,2 mm, Merck) chromatographiert, wobei zwei Komponenten erhalten werden, die durch Chromatographie
an Kieselgel weiter gereinigt werden. Hierbei werden 0,085 Gew.-Teile C-14-Phenylpropionat und 0,097 Gew.-Teile
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C-8-Phenylpropionat erhalten.
Elementaranalyse ' C-14-Phenylpropionat C-8-Phenylpropio-(C34H41IiO8)
nat
Berechnet Gefunden: |
• | C : ' 69,01 68,69 |
H 6,98 6,99 |
N 2,37 2,31 |
(C=O,5, EtOH) | C 69, 68, |
rr 7 23 Z«_/ D |
-157,2° | 227 ψ (E 1/° = 735) v 1 cm ' |
-14C | |||
Λ EtOH max |
H ,01 6,98 2, ,86 6,84 2, |
|||||
Beispiel 8 | Ή ,37 ,37 |
|||||
), 2° (C=O, 5, EtOH) | ||||||
226 nm (E \*m = 754) |
||||||
Herstellung von C-14-Nicotinat | ||||||
In einem "Gemisch von 10 Raumteilen Tetrahydrofuran und.
2 Raumteilen Pyridin werden 0,92 Gewo~Teile C und 0,5 Gew.-Teile
Nicotinylchloridhydrochlorid gelöste Die Lösung wird
15 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Zum Reaktionsgemisch
werden 300 Raumteile Äthylacetat und 150 Raumteile Wasser gegeben« Nach Abtrennung der Äthylacetatschicht
wird die wässrige Schicht auf pH 7 eingestellt und
mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird. unte.r Kühlung
mit Wasser gewaschen und nach Trocknung mit wasserfreiem Natriumsulfat an 30 Gew.-Teilen Kieselgel (0,05 bis 0,2 mm,
Merck) chromatographiert. Das Eluat wird als Lösung in
Benzol-Äthylacetat (5:5 bis 2:8) eingeengt. Das Konzentrat wird der Dünnschichtchronatographie an 320 Gew.-Teilen
Kieselgel· unterworfen (Lösungsmittelsystems Benzol-Äthylacetat 1:2), wobei 0,094 Gew.-Teile C-14-Nicotinat
(Schmelzpunkt 185-187°C) erhalten werden.
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EIementaranalyse:
Berechnet für C,.. Gefunden 5
C | 6 | H | 1 | 953338 | |
.94 | 6 | ,43 | II | ||
65 | .51 | .51 | 4,96 | ||
65 | 4,55 | ||||
/äj I6 = -93,6° (G= 0,409, EtOH)
- 225.5 T (E 1/cm =888)
Beispiel 9
Herstellung von 0-8,14-Uiaoetat
1) In einem Gemisch von 0,5 Raumteilen Pyridin und 2 Raumteilen
Tetrahydrofuran werden 0,23 GeWo-Teile C gelöst.
Während die Lösung unter Kühlung mit Eiswasser gerührt
wird, wird eine Lösung von 0,15 Raumteilen Acetylchlorid
in 8 Raumteilen Tetrahydrofuran allmählich zugesetzt, worauf das Gemisch 1 Stunde stehen gelassen wird. Das Reaktionsgemisch
wird dann in Eiswasser gegossen« Die gebildete Fällung wird abfiltriert und aus einem Geniisch von n-Hexan
und Äthylacetat umkristallisiert, wobei 0,21 Gewe-Teile
kristallines C-8,14-Diacetat erhalten werden,
2) In einem Gemisch von 0,5 Raumteilen Pyridin und 2,0 Raumteilen Tetrahydrofuran werden 0,23 Gew.-Teile C gelöst.
Zur Lösung werden 0,5 Raumteile Essigsäureanhydrid gegeben.
Das Gemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Das Reaktionsprodukt wird auf die im Abschnitt (1) beschriebene
Weise aufgearbeitet und dann aus Äther umkristallisiert. Hierbei werden 0,18 Gew.-Teile reine Kristalle von
C-8,14-Diacetat vom Schmelzpunkt 136-14O0C erhalten.
ElementaranaIyse: | NO9 | : | EtOH) | 64 | C | 6 | H | 2 | N |
Berechnet für CoqH^t | 63 | ,07 | 6 | ,86 | 2 | ,58 | |||
Gefunden: | ,5, | ,77 | »89 | .74 | |||||
BJr, = -211° (C=O | |||||||||
Q
009827/20 B 8
-226 V (B^n, =867)
Beispiel 10
Herstellung von C-8,14-Diacetat
In 1 Raumteil Pyridin werden 0,1 Gew.-Teile C-14-Acetat gelöst. Zur Lösung werden 0,5 Raumteile Essigsäureanhydrid
gegeben. Das Gemisch wird 16 Stunden bei,Raumtemperatur
stehen gelassen. Nach dieser Zeit wird das Reaktionsgemisch
in Eiswasser gegossen» Die gebildete Fällung wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äther und n-Hexan
umkristallisiert. Hierbei werden 0,08 Gew.-Teile C-8,14-Diacetat in Form von farblosen Prismen erhalten.
Beispiel 11
Herstellung von C-8»14-Dipropionat
In 5 Raumteilen Pyridin werden 0,23 Gew»-Teile C gelöst.
Zur Lösung werden 1,04 Raumteile Propionsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 48 Stunden bei 0°C stehen gelassen,
worauf es in Eiswasser gegossen wird. Die gebildete Fällung wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äther
und η-Hexan umkristallisiert. Hierbei werden 0,23 Gewe-Teile
0-8,14-Dipropionat vom Schmelzpunkt 185-186°C in
Form von farblosen Kristallen erhalten.
Elementaranalyse.
Berechnet für C**I
Gefunden:
25 /5 7^ = -206°
C | 13 | 7 | H | 2 | N | |
tN0g: | 65, | 98 | 7 | ,23 | 2 | ,45 |
64, | ,20 | ,38 | ||||
(C=O,5, | EtOH) | 883) | ||||
ψ. (E | 1* _ 1 cm |
|||||
009827/2058
ßAD /
Beispiel 12
Herstellung von C-S114-Diorotonat
In 5 RaumteiLen Pyridin werden 0,23 Gew.-Teile C gelöst.
Zur Lösung wird 1 Raumteil Crotonsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen
und dann in Eiswasser gegossen. Die gebildete Fällung wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äther
und η-Hexan umkristallisiert. Hierbei werden 0,23 Gew.-Teile C-8,14-Dicrotonat vom Schmelzpunkt 193-195°C in
Form von farblosen Kristallen erhalten.
Elementaranalyse: | für C33H41KO | 9: | 66, | C | 6 | H | 2, | II |
Berechnet | 66, | 54 | 7 | ,94 | 2, | 35 | ||
Gefunden: | 120° (G=O,5, | EtOH) | 21. | ,02 | 31 | |||
Ζ«Λ - -ι | JH = 226 m^i | (τ · T^ | 1 | |||||
060) | ||||||||
Beispiel 13
Hefstellung von C-8,14-Disuccinat
In 4 Raumteilen Pyridin werden 0,23 Gew.-Teile C gelöst.
Zur Lösung werden 0,5 Gew.-Teile Bernsteinsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 15 Stunden bei O0C stehen gelassen
und dann in Eiswasser gegossen. Das Gemisch wird mit 200 Raumteilen Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt
wird mit Wasser gewaschen und unter Kühlung in eine 2$ige wässrige NaHCO,-Lösung überführt. Die Lösung wird durch
Zusatz von 4n-HCl auf pH 2 eingestellt und dann mit
200 Raumteilen Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit 50 Raumteilen Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt. Das Konzentrat wird aus Äthylacetat-Äther kristallisiert. Hierbei werden 0,05 Gew.-Teile
farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 148-1520C erhalten.
009827/2058
BAD ORIGINAL
Elementaranalyse: | 60, | ) | 14 | C | 90^ | 6 | l·) | H | 2 | N |
Berechnet für C55H^1NO15: | 59, | uor) | ,08 | 6 | ,26 | 2 | ,12 | |||
Gefunden: | ,99 | lacetat | ,51 | ,51 | ||||||
/ä_7^2 = -21Q0 (0=0,5, EtOH | ||||||||||
UV: ^maxH = 226 ψ ^E 1 | ||||||||||
Beispiel | ||||||||||
Herstellung von C-8,14-Di(trifl | ||||||||||
In 10 Raumteilen Tetrahydrofuran werden 0,92 Gew.-Teile C
gelöst. Zur Lösung werden 1,5 Raumteile Trifluoressigsäureanhydrid unter Kühlung mit Eis gegeben. Das Gemisch wird
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann in Eiswasser gegossen, wobei eine Fällung abgeschieden wird, die unmittelbar
mit 300 Raumteilen Äther extrahiert wird. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, eingeengt und zur
Kristallisation bei 0 bis 5°C stehen gelassen. Die Kristalle werden aus Äther umkristallisiert, wobei 0,75 Gew.-Teile
C-8,14-Di(trifluor)acetat in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 152-154°C (Zers.) erhalten werden.
Elementaranalyse:
20 Berechnet für C2QH51NOgF6: Gefunden:
20 Berechnet für C2QH51NOgF6: Gefunden:
βJ^ = -235° (C=O, 854, CHCl,)
C | 4, | H | 2, | N | |
53 | ,46 | 4, | 80 | 2, | 15 |
53 | ,49 | 81 | 17 | ||
(E fCffl =702)
Beispiel 15
Herstellung von 0-14-Acetyl-8-proplonat
Herstellung von 0-14-Acetyl-8-proplonat
In 5 fiaumteilen Pyridin werden 0,25 Gew„-Teile C-14-Acetat
gelöst. Zur Lösung werden 0,26 Raumteile Propionsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 48 Stunden bei O0C stehen
gelassen und dann auf die in Beispiel 10 beschriebene Weise
0 0 9 8 2 7/2058 BAD ORIGINAL
— 17 —
aufgearbeitet. Hierbei werden 0,245 Gew.-Teile C-14-Acetyl-8-propionat
vom Schmelz;
losen Prismen erhaltene
losen Prismen erhaltene
8-propionat vom Schmelzpunkt 174-1780O in Form von färb-
Elementaranalyse: | 59NOg: 64, | C | 7 | H | 2, | N |
Berechnet für C5qH | ■ 64, | ,62 | 6 | ,05 | 2, | 51 |
Gefunden: | (C=O,5, EtOH) | ,24 | ,98 | 53 | ||
ZcLZ1) = -217° | T (Elom 9"> | |||||
TJV. Tip'frOH _ 226 | Beispiel 16 | |||||
Herstellung von C-14-Aoetyl-8-cr'otqnat | ||||||
In 5 Raumteilen Pyridin werden 0,25 Gewo-Teile C-14-Acetat
gelöst» Zur Lösung werden 0,31 Raumteile Crotonsäureanhydrid
gegeben. Das Gemisch wird 48 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen, worauf das Reaktionsgemisch auf
die in Beispiel 10 beschriebene Weise aufgearbeitet wird« Hierbei werden 0,173 Gew„-Teile C-14-Acetyl-8-crötonat
■ vom Schmelzpunkt 115-124 C in Form von blaßgelblichen
Kristallen erhalten.
Elementaranalyse | : C | (C=O,5, EtOH) | H | 2, | Έ |
Berechnet für C-* | .,H59NO9: 65,36 | 227 mu (E V° nm 1040) / I C XU |
6,90 | . 2, | 46 |
Gefunden: | 65,55 | Beispiel 17 | 7,24 | 41 | |
I* J-Q = -170° | |||||
UV: \®™H = | |||||
Herstellung von | C-14-Acetyl-8-(m-brom)-benzoat | ||||
In 10 Raumteilen Pyridin werden 0,5 Gew.-Teile C-14-Acetat
gelöste Zur Lösung werden 0,28 Gew»-Teile m-Brombenzoylchlorid
gegeben. Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann in 100 Raumteile Eiswasser
gegossen. Hierbei scheiden sich 0,527 Gew.-Teile einer
0098 27/2058
Fällung ab« Die Fällung wird in einer geringen Menge Äthylacetat gelöst, während erhitzt wird. Die Lösung wird
der Abkühlung überlassen, wobei sich Kristalle abscheiden. Die Kristalle werden aus Äthylacetat umkristallisiert,
wobei 0,3 Gew.-Teile C-14-Acetyl-8-(m-brom)benzoat vom
Schmelzpunkt 2O1-2O3°C als farblose Nadeln erhalten werden.
Elementaranalyse: C H N Br0
Berechnet für
C34H38NO9Br s · 59,65 5,60 2,05 11,67
Gefunden: 59,95 5,53 1,96 11,75
Za-T0 = -98° (0*1fOf
= 227,5 T (B J^ =892)
Beispiel 18
Herstellung von C-14;-Propionyl-8--acetat
In 4 Räumteilen Pyridin werden 0,1 Gewo-Teile C-8-Acetat
gelöst» Zur Lösung werden 0,2 Raumteile Propionsäurean—
' hydrid gegeben. Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
stehen gelassen und dann in 100 Räumteile Eiswasser
gegossen. Die gebildete Fällung wird abfiltriert, mit 20, Raumteilen Wasser gewaschen, getrocknet und der Kristal
!isation aus einem Gemisch von Äther und η-Hexan überlassen. Hierbei werden 0,08 Teile C-14-Propionyl-8-acetat
vom Schmelzpunkt 190-1920C erhalten.
Elementaranalyse;
25 Berechnet für Gefunden:
d2 = -176° (0=0,5, EtOH)
0 | 7 | H | 2, | N | |
64, | 62 | 7 | ,05 | 2, | 51 |
64, | 33 | ,10 | 78 | ||
^0. =980)
009827/20 5 8
v BADORiGJNAL
v BADORiGJNAL
Beispiel 19
Herstellung von G-8-Acetat
1) In 250 Raumteilen Methanol werden 0,1 Gew.-Teile C-8,14-Diace"bat gelöst. Zur Lösung werden 750 Raumteile
Sörensensche Phosphatpufferlösung bei ρ,ττ 6,6 gegebene Das
Gemisch wird bei 32°G gehalten und mit 10 Gew,-Teilen Acetonpulver, das aus dem Mycel von Streptomyces rochei
var. volubilis (ATCG 21250) hergestellt worden ist, versetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden stehen gelassen und dann
filtriert. Das Filtrat wird mit W.asser versetzt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen
und unter vermindertem Druck eingeengt. Aus dem Konzentrat wird der wirksame Bestandteil durch Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel abgetrennt. Das Produkt wird dann der Kristallisation aus Äther überlassen, wobei
0,05 Gew.-Teile farblose Prismen erhalten werden. Durch
das Infrarotspektrum, das kernmagnetisch^ Resonanzspektrum, den Mischschmelzpunkt und andere Kennzahlen wird dieses
Produkt als C-8-Acetat identifiziert.
2) In 2500 Raumteilen Methanol werden 10,8 Raumteile
C-8,14-Diacetat gelöst. Die Lösung-wird unter Rühren in
7500 Raumteile des flüssigen Rückstandes gegossen,
der nach Extraktion der Kultur von Streptomyces rochei var. volubilis (ATCC 21250) mit Äthylacetat erhalten
worden i-st.
Das Gemisch wird 1,5 Stunden bei etwa 37°C stehen gelassen. Das !--ethanol wird vom Gemisch unter vermindertem Druck
abdestilliert und der Rückstand mit 3000 Raumteilen Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird mit
1000 Raumteilen 2#igem HaKCO, und mit 800 Raumteilen V/asser
gewaschen und dann dehydratisiert. Durch Einengung unter vermindertem Druck werden farblose Kristalle erhalten. Die
Kristalle werden aus Äthylacetat umkristallisiert« Hierbei
werden 7,9 Gew.-Teile C-8-Acetat vom Schmelzpunkt 201-2020C
0 0 9 8 2 7/2058
.*,.* · ,,SADSRIGiNAL
-.20 -
erhalten.
'Beispiel 20
Herstellung von. C-14-Acetat und C-8-Acetat
1) In 5 Raumteilen Methanol werden 0,1 Gew.-Teile C-8,14-Diacetat
gelöst. Zur Lösung werden 2,5 Raumteile 0,-In-HGl
gegeben. Das Gemisch wird 60 Stunden bei,Raumtemperatur
stehen gelassen, dann mit Wasser versetzt und mit 100 Raumteilen Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser
gewaschen und eingeengt. Das Konzentrat wird an Kieselgel chromatographiert, um das gewünschte Produkt abzutrennen
und zu reinigen. Hierbei werden 0,025 Gew.-Teile C-T4-Acetat und 0,020 Gew.-Teile G-8-Acetat erhalten.
2) In 25 Raumteilen Methanol werden 0,1 Gew.-Teile C-8-|14-Diacetat
gelöst. Zur Lösung werden 25 Raumteile einer 2^igeri wässrigen MaHCO,-Lösung gegeben. Das Gemisch wird
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet. Hierbei werden
0,02 Gew.-Teile C-14-Acetat und 0,015 Gew.-Teile C-8-Acetat erhalten. -
Herstellung von 0-8-(SrJfIuQr)acetat
0,86 Gew.-Teile C-8,14-Di(trifluor)acetat werden an 30 Gew.-Teilen
Kieselgel (0,05 bis 0,2 mm, Merck) chromatographiert und mit einem Lösungsmittelsystem aus Benzol und Äthylacetat
(7:3 bis 6:4) eluiert. Das eingesetzte C-8,14-Di-(trifluor)acetat
wird an der Oberfläche des Kieselgels teilweise hydrolysiert. Das Eluat wird eingeengt, wobei
0,27 Gew.-Teile C-8-(Trifluor)acetat als farblose Prismen
vom Schmelzpunkt 150-1530C erhalten werden.
0 0 9 8 2 7/2058.
Elementaranalyse: Berechnet für C27H5
Gefunden:
/ä_7|5 - -216,6° (0=0,5, EtOH)
C | 5 | H | 2, | ■s | |
58, | 37 | 5 | ,80 | 2, | 52 |
58, | 53 | ,69 | 89 | ||
_ .._.... Beispiel 22
In 200 Raumteilen Wasser werden 0,2 Gew„-Teile rohes
Enzympräparat gelöst, das aus der Kulturbrühe von · Streptomyces rochei var. volubilis (ATGC 21250) erhalten
worden ist„ 2ur Lösung wird eine Lösung von 0,1 Gew<,-Teilen
C-14-Acetyl-8-propionat in 40 Raumteilen Methanol gegeben»
Das Gemisch wird 1 Stunde bei 25°C gerührt und dann mit 300 Raumteilen Chloroform und 100 Raumteilen Wasser extrahierto
Der Extrakt wird eingeengt und aus Ä'thylacetat-Äther
umkristallisiert, wobei 0,08 Gewo-Teile Kristalle
erhalten werden» Das Infrarotspektrum, das kernmagnetische
Resonanzspektrum und der Rf-Wert der Chromatographie am Kieselgel bestagigen, dass es sich um das C-8-Propionat
handelt.
Beispiel 23 Herstellung von C-8-Crotonat
Durch Behandlung von 0,1 Gewe-Teilen C-^-Acetyl-S-crotonat
auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise werden 0,075 Gewe-Teile
Kristalle erhalten, die It. Infrarotspektrum, kernmagnetischem
Resonanzspektrum'und Rf-Wert der Chromatographie an Kieselgel aus C-8-Crotönat bestehen.
0 0 9 8 2 7/2058
Beispiel 24
Herstellung von C-8-Benzoat
In 1 Raumteil Pyridin werden 0,1 Gew·—Teile C-14-Acetat
und 0,2 Gew.-Teile Benzoesäureanhydrid gelöst. Die Lösung wird 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen und in
Eiswasser gegossen, wobei eine Fällung erhalten wird» Die Fällung wird abgetrennt, gewaschen und in 10 Raumteilen
ifethanol gelöst. Zur Lösung wird eine Lösung von 0,05 Gew„-Teilen
des in Beispiel 22 genannten rohen Enzympräparats in 50 Raumteilen Wasser gegeben. Das Gemisch wird auf die
in Beispiel 22 beschriebene Weise aufgearbeitet. Das erhaltene Konzentrat wird an Eieselgel HP 254 chromatographiert
und mit einem Gemisch von Benzyl und Äthylacetat (1:1) eluiert, wobei 0,01 Gew.—Teile Kristalle erhalten
werden, die It„Infrarotspektrum, Schmelzpunkt und
* Rf-Wert der Chromatographie an Kieselgel aus C-8-Benzoat
bestehene
009827/2058
Claims (1)
- Patent ansprfiche■1) Verfahren zur Herstellung von Acy !derivaten von Antibiotikum T-2636C der allgemeinen Formel (X),OHI1'2'3' ilHCQCQsCHin der die Wasserstoffatome in 8- und/oder 14-Stellung durch Acylgruppen der Formel R-CO- substituiert sind, wobei Rfeinen Alfcyirest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, der W gegebenenfalls durch eine Carboxylgruppe oder Halogen substituiert ist, einen Arylrest mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen unter Einschluß eines Pyridinrings oder einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten Aralkylrest mit. 6 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man das Antibiotikum T-2636C mit einem molaren Äquivalent eines -Aeylierungsmittels, das die obengenannten Acylgrup»- pen enthält, umsetzt und das Acylderivat isoliert.2) Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten von AntibjJLotikum T-2636C nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, i} claß man beide Viasserstoffatome der Hydroxylgruppen in 8-. und l^-Stellung mit einem Acylierungsmittel, das die obengenannten Acylgruppen enthält, auf einmal oder stufenweise zu 8,14-Diacylderivaten des T-2636C acyliert, deren beide, Acylgruppen gleich oder verschieden sein können, das er-' 009827/2058ORIGINALI.haltene 8,14-Diacylderivat einer partiellen Hydrolyse unterwirft und das erhaltene Derivat des T-2635ÖC isoliert.3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die partielle Hydrolyse in Gegenwart von Alkali oder Säure vornimmt.4) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die partielle Hydrolyse an einem Adsorbens durchführte5) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die partielle Hydrolyse ausführt, indem man das 8,14-Diacylderivat von T-2636C in einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel mit dem Acetonpulver, dem rohen Enzympräparat, das aus dem Mycel von Streptomyces rochei var volubilis (ATCC-21250) erhalten worden ist, oder der Kulturbrühe des Stammes oder der restliehen Flüssigkeit nach Extraktion von.15 T-2636C aus der Kulturbrühe in Berührung bringt./6)) Acylderivate von Antibiotikum T-2636C der allgemeinen For-(I)OHH, CNHCOCOCH-in der die Wasserstoffatome in 8- und/oder 14-Stellung durch Acylgruppen der Formel R-CO- substituiert sind, wobei R im Fall der Substitution in 14-Stellung einen Alkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und im Fall der Substitution 009827/20 5 8BAD ORIGINALin 8-Stellung [einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffato- iA men bedeutet, der in beiden Fällen durch Carboxyl oder Halogen substituiert sein kann, einen Arylrest mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen einschließlich des Pyridir.rings oder einen gegebenenfalls halogensubstituierten Aralkylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet.7) T-2636C-14-propionat.8) T-2636C-l4-crotonat.9) T-2636C-14-nicotinat.10) T-2636C-l4-benzoat.11) T-2636c-14-phenylpropionat.12) T-2636C-8-formiat.13) T-2o36C-8-acetat.14) T-2636C-8-trifluoroacetat.15) T-2636C-8-propionat.16) T-2636C-8-crotonate17) T-2636c-8-benzoat.18) T-2636c-8-(m-bromo)benzoat.19) T-2636C-8-phenylpropionat.20) T-2636C-8,l4-disuccinat.0 0 9 8 2 7 / 2 0 S S
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP43078143A JPS4810442B1 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 |
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DE1953338C3 DE1953338C3 (de) | 1976-05-06 |
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Also Published As
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GB1283085A (en) | 1972-07-26 |
CY828A (en) | 1976-03-19 |
FR2021670B1 (de) | 1974-07-12 |
US3691181A (en) | 1972-09-12 |
JPS4810442B1 (de) | 1973-04-03 |
FR2021670A1 (de) | 1970-07-24 |
CH529749A (de) | 1972-10-31 |
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