DE19533241A1 - Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Absicherung von Wäschetrocknern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Absicherung von WäschetrocknernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur thermischen Absicherung von Wäschetrocknern nach dem
Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 10.
Nach dem Stand der Technik sind im Bereich der
Elektrohaushaltsgerätetechnik verschiedene thermische
Absicherungen bekannt. Bei Wäschetrocknern erfolgt die
thermische Absicherung bislang insbesondere thermostatisch,
im einfachsten Fall beispielsweise über einen
Bimetallschalter, welcher bei Erreichen einer vorgegebenen
kritischen Temperatur den Stromkreis einer Heizeinrichtung
unterbricht.
Modernere thermische Absicherungen können unter Vermeidung
mechanisch wirkender Bauteile beispielsweise mittels
PTC-Bauelementen realisiert werden, deren elektrischer
Widerstand bei einer vorgegebenen Temperatur sprunghaft
ansteigt. Dieses Signal wird üblicherweise mittels einer
Überwachungsschaltung ausgewertet, die wiederum
entsprechende Signale an eine Anzeigeeinrichtung liefert
und ein Aus- bzw. Einschalten der Heizeinrichtung bewirkt.
Der Nachteil derartiger thermostatischer Absicherungen
besteht insbesondere darin, daß diese bei einer fest
vorgegebenen kritischen Temperatur reagieren, welche aus
Sicherheitsgründen deutlich niedriger gewählt werden muß
als derjenige Temperaturwert, der tatsächlich zu einer
Beschädigung des Geräts führt. Desweiteren schalten solche
thermostatischen Absicherungen schon bei kurzzeitig
auftretenden Temperaturspitzen oberhalb der vorgegebenen
kritischen Temperatur ab, was ein erneutes
energieintensives Aufheizen der Heizeinrichtung zur Folge
hat. Insgesamt gesehen gewährleisten die bekannten
thermostatischen Absicherungen keine kostengünstige und
energiesparende thermische Absicherung von
Elektrohaushaltsgeräten, insbesondere von Wäschetrocknern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern anzugeben, mittels derer auf möglichst
einfache und kostengünstige Weise ein energiesparender und
sicherer Gerätebetrieb möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
Patentansprüche 1 bis 10 gelöst, wobei sich zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung aus den in den
Unteransprüchen wiedergegebenen Merkmalen ergeben.
Nach Maßgabe der Erfindung ist bei einem Verfahren zur
thermischen Absicherung von Wäschetrocknern, wobei bei
Überschreiten eines Temperaturoberwertes ein Abschalten
einer Heizeinrichtung und bei Unterscheiden eines
Temperaturunterwertes ein Einschalten der Heizeinrichtung
bewirkt werden, vorgesehen, daß die Temperatur
kontinuierlich von wenigstens einem Sensor erfaßt und von
einer mit dem Sensor verbundenen Steuerungsschaltung
ausgewertet wird.
Dies hat den Vorteil, daß die Abschaltwerte optimal an den
insbesondere durch Heizungs- und Luftmengentoleranzen
bestimmten Gerätezustand angepaßt werden können.
Vorteilhafterweise werden die kontinuierlich durch die
Steuerungsschaltung aufgenommenen Temperaturwerte zur
Auswertung mit wenigstens einem Funktionswerteberelch
verglichen, der durch einen Temperaturoberwert und einen
Temperaturunterwert definiert ist. Der Temperaturober- bzw.
unterwert kann hierbei insbesondere auch in Abhängigkeit
der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs innerhalb
vorgegebener Grenzen laufend neu generiert werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann auch
die Heizeinrichtung und/oder die Luftmenge in Abhängigkeit
der erfaßten Temperatur gesteuert werden, indem diese mit
dem systemimmanent definierten Funktionswertebereichen
verglichen werden, und indem es festgestellt wird, ob die
jeweiligen Grenzwerte über bzw. unterschritten sind. Für
den Fall, daß der erfaßte Temperaturwert außerhalb des
Funktionswerteberelchs liegt, erfolgt eine geeignete
Ansteuerung der Heizeinrichtung bzw. einer die Luftmenge
steuernden Gebläseeinrichtung. Die Steuerung der
Heizeinrichtung kann beispielsweise durch eine Änderung von
Taktzyklen erfolgen. Desweiteren kann die vorgenannte
Ansteuerung auch in Abhängigkeit einer aus den erfaßten
Temperaturwerten ermittelten Temperaturänderung erfolgen,
wenn nämlich die Temperaturänderung einen vorgegebenen bzw.
generierten Grenzwert über- bzw. unterschreitet. Nach einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform wird der
Trocknungsvorgang abgebrochen und eine Fehlermeldung
ausgegeben, wenn die erfaßte Temperatur den
Funktionswerteberelch über- bzw. unterschreitet.
Vorteilhafterweise umfaßt die Steuerungseinrichtung einen
Prozeßrechner, der zur Steuerung der thermischen
Absicherung entsprechend programmiert ist. So kann gemäß
einer weiteren Ausgestaltung bei Betriebsbeginn ein
Systemtest erfolgen, bei dem in aufeinanderfolgenden
Programmschritten alle wichtigen Elemente der thermischen
Absicherung, wie zum Beispiel Sensoren, die
Heizeinrichtung, die Luftregulierung u.ä. auf ihre
Funktionsfähigkeit überprüft werden. Bezüglich der Sensoren
und der Heizeinrichtung kann dies durch eine Messung der
Widerstandsänderung in Abhängigkeit der Temperatur
geschehen.
Vorteilhafterweise wird die thermische Absicherung
insbesondere dadurch realisiert, daß eine erste Temperatur
von einem ersten Sensor und eine zweite Temperatur von
einem zweiten, im Luftstrom stromabwärts angeordneten
Sensor erfaßt wird, und dadurch, daß die erste und die
zweite Temperatur zur Auswertung mit einem ersten bzw.
einem zweiten Funktionswerteberelch verglichen werden,
wobei insbesondere die Temperaturoberwerte des ersten und
des zweiten Funktionswerteberelchs verschieden sein können.
Dies ermöglicht eine besonders flexible Anpassung der
jeweiligen Temperaturoberwerte sowie eine zuverlässigere
Fehlererkennung und somit eine besonders sichere und
energiesparende thermische Absicherung.
Erfindungsgemäß ist ferner eine Vorrichtung zur thermischen
Absicherung von Wäschetrocknern mit einer Heizeinrichtung
zur Erwärmung eines Luftstromes vorgesehen. Diese umfaßt
eine Temperatursteuerungseinrichtung zum Abschalten der
Heizeinrichtung bei Überschreitung eines
Temperaturoberwertes sowie zum Einschalten der Heizung bei
Unterschreitung eines Temperaturunterwertes. Die
Temperatursteuereinrichtung umfaßt wenigstens einen mit
einer Steuerungsschaltung verbundenen Sensor zur
kontinuierlichen Erfassung und Auswertung der Temperatur
während des Trocknungsablaufs.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht insbesondere darin,
daß nunmehr ständig die Temperatur in Abhängigkeit der Zeit
erfaßt und ausgewertet werden kann. Die Auswertung dieses
Temperaturverlaufs ermöglicht insbesondere eine
kontinuierliche Anpassung oder Neudefinition von
Temperaturoberwerten.
Um das System der thermischen Absicherung möglichst
flexibel zu gestalten, sind vorteilhafterweise zwei
Sensoren vorgesehen, wobei ein erster Sensor eine
Trommeleintrittstemperatur und ein zweiter Sensor die
Trommelaustrittstemperatur erfaßt. Zur Erfassung der von
den Sensoren gemessenen Werte ist eine Steuerungsschaltung
vorgesehen, die eine programmierbare Speichereinheit
umfaßt, in der Funktionswerte und Funktionswertebereiche
speicherbar sind, wobei insbesondere die Grenzwerte der
Funktionswertebereiche nach einer vorgegebenen Regel durch
das System laufend neu definierbar sind. Der
Temperaturoberwert eines dem ersten Sensor zugeordneten
ersten Funktionswerteberelchs liegt hierbei
vorteilhafterweise im Bereich von 100-160°C, während der
Temperaturoberwert eines dem zweiten Sensor zugeordneten
zweiten Funktionswerteberelchs im Bereich von 70-100°C
liegt.
Die Sensoren können Thermowiderstände oder Thermoelemente
oder ähnlich marktübliche Bauelemente zur
Temperaturerfassung sein.
Erfindungsgemäß ist schließlich ein Ablauftrockner oder
Kondensationstrockner vorgesehen, der die oben beschriebene
Vorrichtung zur thermischen Absicherung umfaßt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Funktionswerteberelchs für
einen ersten am Trommeleintritt angeordneten
Sensor;
Fig. 2 eine Darstellung des Funktionswerteberelchs für
einen zweiten am Trommelaustritt angeordneten
Sensor;
Fig. 3A/3B ein Ausführungsbeispiel eines Programmablaufs
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur thermischen Absicherung in Form eines
Flußdiagramms;
Fig. 4 ein Temperatur/Zeitdiagramm für einen
Kondensationstrockner unter Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 5 ein Temperatur/Zeitdiagramm für einen
Ablufttrockner unter Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 und 2 zeigen Darstellungen des
Funktionswerteberelchs für einen ersten am Trommeleintritt
angeordneten Sensor F10 bzw. einen zweiten am
Trommelaustritt angeordneten Sensor F9. Die hier
angegebenen Temperaturober und untergrenzen dienen zur
Überprüfung des Funktionszustandes des Sensoren. Nach der
Startfreigabe werden insbesondere die Temperaturobergrenzen
in Abhängigkeit vom gemessenen Temperaturverlauf laufend
neu generiert, d. h. es handelt sich hierbei nicht um fest
vorgegebene Grenzwerte.
Fig. 3A und 3B zeigen ein Ausführungsbeispiel eines
Programmablaufs unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur thermischen Absicherung in Form eines
Flußdiagramms. Ersichtlich umfassen die in Fig. 3A
dargestellten ersten drei Programmschritte einen
Systemtest, bei dem die Sensoren und die Heizung auf ihre
Funktionsfähigkeit überprüft werden. Dies kann insbesondere
durch ein Abfragen von Widerstandswerten des zu testenden
Bauelements in Abhängigkeit der Temperatur und einen
nachfolgenden Vergleich mit einem jeweils vorgegebenen
Funktionswerteberelch erfolgen.
Sofern der Systemtest positiv verläuft, erfolgt in den in
Fig. 3B dargestellten nachfolgenden Programmschritten die
Steuerung und Regelung der Heizung. Vorliegend wird hierbei
zunächst die Temperatur ausgewertet, die am
Trommelaustrittssensor F9 herrscht. Überschreitet diese
einen generierten Maximalwert, so wird eine Abkühlung des
Systems durch eine Erhöhung des Luftdurchsatzes und/oder
durch eine Reduzierung der Heizleistung veranlaßt.
Nachfolgend wird die am Trommeleintrittssensor F10
herrschende Temperatur abgefragt. Liegt diese über einem
Temperaturoberwert, so deutet dies auf eine Verflusung von
Sieb oder Wärmetauscher hin, die u. a. durch eine
Reduzierung der Heizleistung sowie eine Erhöhung des
Luftdurchsatzes kompensiert wird. Anschließend wird noch
eine aus den am Sensor F10 erfaßten Temperaturwerten
ermittelte Temperaturänderung ausgewertet. Liegt die
Änderung der Temperatur über einem Maximalwert, so ist der
Luftdurchsatz zu gering oder gleich Null. Zur Kompensation
dieser Fehleinstellung erhöht das System zunächst den
Luftdurchsatz und reduziert die Heizleistung. Nötigenfalls
wird die Heizung vollständig abgeschaltet und ein maximaler
Luftdurchsatz gewählt. Somit ist jederzeit eine besonders
sichere thermische Absicherung gewährleistet.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen jeweils ein
Temperatur/Zeitdiagramm für einen Kondensationstrockner
bzw. einen Ablufttrockner unter Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Gerätespezifisch liegen die
Temperaturober und unterwerte beim Kondensationstrockner
etwas höher als beim Ablufttrockner. Der Temperaturverlauf
des am Trommeleingang angeordneten Sensors F10 repräsentiert
das taktweise Einschalten der Heizeinrichtung. Die vom
Sensor F9 am Trommelaustritt gemessene Temperatur verläuft
dagegen stetig und liegt - nach erfolgter Trocknung - unter
der Temperatur des Luftstroms am Trommeleingang.
Claims (16)
1. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern, wobei bei Überschreiten eines
Temperaturoberwertes ein Abschalten einer Heizeinrichtung
und bei Unterschreiten eines Temperaturunterwertes ein
Einschalten der Heizeinrichtung bewirkt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur kontinuierlich von
wenigstens einem Sensor (F10, F9) erfaßt und von einer mit
dem Sensor verbundenen Steuerungsschaltung ausgewertet
wird.
2. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erfaßte Temperatur zur Auswertung mit wenigstens
einem Funktionswertebereich verglichen wird, der durch einen
Temperaturoberwert und einen Temperaturunterwert definiert
ist.
3. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturoberwert in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs innerhalb
vorgegebener Grenzen laufend neu generiert wird.
4. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung und/oder
die Luftmenge in Abhängigkeit der erfaßten Temperatur
gesteuert werden.
5. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung und/oder
die Luftmenge in Abhängigkeit einer aus den erfaßten
Temperaturen ermittelten Temperaturänderung gesteuert
werden.
6. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Über- oder Unterschreiten
des Funktionswerteberelchs der Trocknungsvorgang
abgebrochen wird und eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
7. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Sensor (F10, F9) und
Heizeinrichtung bei Betriebsbeginn überprüft werden, indem
eine Änderung des jeweiligen Widerstandes in Abhängigkeit
von der Temperatur ermittelt wird.
8. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Temperatur von einem
ersten Sensor (F10) und eine zweite Temperatur von einem
zweiten im Luftstrom stromabwärts angeordneten Sensor (F9)
erfaßt wird, und daß die erste und die zweite Temperatur
zur Auswertung mit einem ersten bzw. einem zweiten
Funktionswerteberelch verglichen werden.
9. Verfahren zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturoberwerte des ersten und des zweiten
Funktionswerteberelchs verschieden sind.
10. Vorrichtung zur thermischen Absicherung von
Wäschetrocknern mit einer Heizeinrichtung zur Erwärmung
eines Luftstromes, wobei eine
Temperatursteuerungseinrichtung zum Abschalten der
Heizeinrichtung bei Überschreiten eines
Temperaturoberwertes sowie zum Einschalten der Heizung bei
Unterschreitung eines Temperaturunterwertes vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperatursteuerungseinrichtung wenigstens einen mit einer
Steuerungsschaltung verbundenen Sensor (F10, F9) zur
kontinuierlichen Erfassung und Auswertung der Temperatur
während des Trocknungsablaufs umfaßt.
11. Vorrichtung zur thermischen Absicherung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sensoren vorgesehen
sind, wobei ein erster Sensor (F10) eine
Trommeleintrittstemperatur und ein zweiter Sensor (F9) die
Trommelaustrittstemperatur erfaßt.
12. Vorrichtung zur thermischen Absicherung nach Anspruch
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerungsschaltung programmierbar ist, wobei das Programm
in Abhängigkeit erfaßter Temperaturwerte
Temperaturoberwerte und/oder Temperaturunterwerte eines
Funktionswerteberelchs erzeugt.
13. Vorrichtung zur thermischen Absicherung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturoberwert
eines dem ersten Sensor zugeordneten ersten
Funktionswerteberelchs im Bereich von 100-160°C, und der
Temperaturoberwert eines dem zweiten Sensor zugeordneten
zweiten Funktionswerteberelchs im Bereich von 70-100°C
liegt.
14. Vorrichtung zur thermischen Absicherung nach einem der
Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoren (F10, F9) Thermowiderstände und/oder
Thermoelemente sind.
15. Ablufttrockner umfassend eine Vorrichtung zur
thermischen Absicherung nach Anspruch 10.
16. Kondensationstrockner umfassend eine Vorrichtung zur
thermischen Absicherung nach Anspruch 10.
Priority Applications (1)
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DE19533241A DE19533241C5 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Absicherung von Wäschetrocknern |
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DE19533241A DE19533241C5 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Absicherung von Wäschetrocknern |
Publications (3)
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DE19533241A1 true DE19533241A1 (de) | 1997-03-13 |
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ID=7771628
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELECTROLUX ROTHENBURG GMBH FACTORY AND DEVELOP, DE |
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R034 | Decision of examining division/federal patent court maintaining patent in limited form now final |
Effective date: 20110916 |
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R206 | Amended patent specification |
Effective date: 20120322 |
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R071 | Expiry of right |