DE19532691A1 - Verschlußklammer - Google Patents

Verschlußklammer

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DE19532691A1
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Frank Niedecker
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Poly Clip System GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/1616Elements constricting the neck of the bag
    • B65D33/1641Staples, clips or clamps made of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußklammer aus Metall für Beutel und Schläuche.
Verschlußklammern der genannten Art werden beispielsweise zum Schließen von Wurstverpackungen verwendet. Das Verschließen geschieht dabei mit Hilfe speziel­ ler Werkzeuge, wie beispielsweise Clipmaschinen, welche entsprechenden Füll­ automaten nachgeordnet sind. Der Aufwand, der bei der Konstruktion solcher Maschinen getrieben werden muß, hängt auch davon ab, wie groß die Verschließ­ kraft für die zu verwendenden Verschlußklammern ist. Außerdem beeinflußt die Verschließkraft den Verschleiß der Maschinen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Verschlußklammer anzugeben, die gegenüber vergleichbaren, aus dem Stand der Technik bekannten Verschlußklammern eine geringere Verschließkraft erfordert.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe in einer Verschlußklammer der eingangs genannten Art, welche mit einer fest auf ihr haftenden Gleitschicht aus festem Material versehen ist. Versuche haben ergeben, daß mit solch einer Ver­ schlußklammer die zu ihrem Verschließen erforderliche Kraft durch Reduzierung der Reibkräfte auf einfache Art und Weise deutlich verringert werden kann. Dies hat den gewünschten positiven Effekt auf den Verschleiß von Verschließmaschinen und -werkzeugen und führt zu einem wirtschaftlicheren Einsatz von Verschluß­ klammern.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Gleitschicht aus Lack. Eine solche Gleitschicht aus Lack ist leicht auf die metallenen Verschlußklammern aufzubringen und hat eine deutlich reibungsmindernde Wirkung. Zwar sind lackbe­ schichtete Verschlußklammern zur farblichen Unterscheidung von Verschlußklam­ mern bereits bekannt, es wurde aber bisher weder erkannt noch genutzt, daß bestimmte Lackschichten auch zur Verminderung der Reibung während des Ver­ schließens von Verschlußklammern dienen können.
Besonders bevorzugt ist ein Lack, der Fluoropolymere beinhaltet. Solch ein Lack hat eine sehr hohe Haftung an der Verschlußklammer, so daß die Gleitschicht beim Verschließen fast vollständig erhalten bleibt. Zusätzlich baut sich beim Verschlie­ ßen der Verschlußklammer im Verschließstempel eine dünne Schicht von Abrieb auf, die dazu beiträgt daß die Kräfte beim Verschließen weiter verringert werden.
Neben den bisher genannten Vorteilen weisen die erfindungsgemäß beschichteten Verschlußklammern auch einen Hygienevorteil auf: Eine zur Verminderung der Reibung gefettete Verschlußklammer zeigt bei sehr langer Lagerung ein gewisses Risiko. Die Gleitwirkung geht verloren, außerdem können sich Staub und Bakterien am Restfett festsetzen. Demgegenüber behält eine beschichtete Verschlußklammer ihre sterilen Eigenschaften bis zu ihrer Verarbeitung unabhängig von der Lagerung.
Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen im einzelnen erläutert werden. Darin zeigt
Fig. 1 einen Verschlußklammerstrang in perspektivischer Darstellung, der aus einzelnen, mit einer Gleitschicht versehenen Verschlußklammern besteht;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine einzelne beschichtete Verschluß­ klammer;
Fig. 3 eine Verschlußklammer in einem Verschließwerkzeug in perspektivi­ scher Darstellung.
Der Verschlußklammerstrang 10 in Fig. 1 besteht aus einer Reihe aneinanderhän­ gender Verschlußklammern 12 aus einem Metall wie beispielsweise Aluminium. Ein solcher Verschlußklammerstrang 10 wird durch Verformen eines ursprünglich flachen Metallbandes hergestellt.
Vor dem Verformen wird der die Gleitschicht bildende Lack in einem Tauchver­ fahren auf das fertig gewalzte Flachband aufgetragen und anschließend über eine längere Strecke bei ca. 200°C etwa 10 Minuten lang eingebrannt. Erst nach dem Trocknen wird das Metallband der Biegepresse zugeführt und, wie schon bisher üblich, zu Verschlußklammern geformt. Der aus den einzelnen Verschlußklammern 12 bestehende Strang 10 wird anschließend zur Magazinierung aufgewickelt. Beim Biegevorgang wird die Lackschicht nicht verletzt.
Die bevorzugt verwendeten Lacke enthalten Fluoropolymere und haben eine sehr hohe Haftung an der Verschlußklammer.
Solche Lacke unterscheiden sich deutlich von denjenigen, die schon bisher zur farblichen Kennzeichnung von Verschlußklammern benutzt wurden. Bisher benutzte man leuchtende Farben mit lebensmittelrechtlicher Zulassung. Die Bereiche, die einer höheren Reibung ausgesetzt sind, wie beispielsweise durch den Stempel beim Verschließen, blieben ohne Farbe. Schließlich wurden die bisher bekannten Farben mit niedrigen Temperaturen von ca. 40-60°C aufgetragen, um ein schnelleres Trocknen zu erreichen. Die Farben wurden also nicht eingebrannt.
Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Gleitschicht 14 aus Lack die Verschlußklammer 12 vollständig umgibt, auch und besonders in den Bereichen, in denen die Ver­ schlußklammer 12 beim Verschließen einer höheren Reibung ausgesetzt ist.
Zum Verschließen werden die Verschlußklammern 12 entweder einzeln oder am Strang einem Verschließwerkzeug 16 zugeführt. Ein solches Verschließwerkzeug, wie es teilweise in Fig. 3 dargestellt ist, besteht in der Regel aus einer Matrize 16a und einem Stempel 16b. Die noch offene Verschlußklammer 12 wird mit ihrem Klammerboden 17 in die Matrize 16a und der zu verschließende Folienzopf 19 in die offene Verschlußklammer 12 eingelegt. Daraufhin wird der Stempel 16b von der offenen Seite der Verschlußklammer 12 her kommend auf diese und die in Bewegungsrichtung des Stempels 16b hinter der Verschlußklammer liegende Matrize 16a zu bewegt. Im Zuge dieser Stempelbewegung wird die Verschluß­ klammer 12 verformt und geschlossen. Die freien Enden 18 der Verschlußklammer und Teile ihrer Schenkel 20 gleiten dabei an dem Verschließwerkzeug 16 und insbesondere an den Innenflächen des Stempels 16b entlang. Hierbei wirken Reibungskräfte, die die zum Verschließen einer Verschlußklammer 12 benötigte Kraft erhöhen und eine entsprechend starke Auslegung des Antriebs für den Stempel 16b erforderlich machen. Außerdem führt die Reibung zwischen der Verschlußklammer 12 und dem Stempel 16b bzw. der Matrize 16a zu einer un­ erwünschten Erwärmung des Verschließwerkzeugs 16 und der Verschlußklammer 12.
Die zwischen dem Verschließwerkzeug, also der Matrize und dem Stempel, und der Verschlußklammer herrschende Reibung wird durch die Lackschicht auf der Verschlußklammer erheblich gemindert.
Die Lackschicht 14 auf der Verschlußklammer 12 bleibt beim Verschließen im wesentlichen erhalten. Nur ein geringer Anteil der Lackschicht 14 wird abgerieben und lagert sich an dem Stempel 16b ab. Dieser Abrieb vermindert die Reibung zwischen dem Stempel 16b und der Verschlußklammer 12 zusätzlich.
Das Ziel, die zum Verschließen von Verschlußklammern erforderliche Kraft mög­ lichst zu senken, wird mit der erfindungsgemäßen Verschlußklammer voll erreicht.

Claims (4)

1. Verschlußklammer aus Metall für Beutel und Schläuche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklammer mit einer fest auf ihr haftenden Gleitschicht aus festem Material versehen ist.
2. Verschlußklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht aus Lack besteht.
3. Verschlußklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack Fluoropolymere enthält.
4. Verschlußklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack eingebrannt ist.
DE1995132691 1995-09-05 1995-09-05 Lackbeschichtete Verschlußklammer Expired - Lifetime DE19532691C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008010478U1 (de) 2008-08-06 2009-12-17 Tipper Tie Technopack Gmbh Verschlussklammer für schlauchförmige Verpackungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519078A1 (de) * 1985-05-28 1986-12-04 Karl Prof. Dr. 8200 Rosenheim Stetter Verfahren zur kaltumformung metallischer werkstuecke
DE3844052C1 (en) * 1988-12-28 1990-05-17 Herbert Dipl.-Ing. 6240 Koenigstein De Niedecker U-shaped closure clip for bags and tubes

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