DE19532373A1 - Rahmen und Verbundprofil, insbesondere aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen Werkstoffkörpern - Google Patents
Rahmen und Verbundprofil, insbesondere aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen WerkstoffkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rahmen- und Verbundprofil, insbe
sondere aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen Werkstoff
körpern, vorzugsweise aus Glas, Kunststoff, Holz od. dgl., das
einen Sprossenkern und zwei endseitig am Sprossenkern mittig
angeformte und zueinander parallel gerichtete Sprossenwände,
die mit einem festgelegten Abstand der Innenseiten sich ge
genüberliegender Sprossenwände versehen sind, aufweist, sowie
eine H-Form, eine basisschenkelvereinte Doppel-U-Form, eine
Doppel-T-Profilform od. dgl. besitzt, wobei der Werkstoffkör
per längs einer vorgebbaren Profiltiefe bis maximal zum An
schlag an den Sprossenkern einführbar ist.
Derartige gattungsgemäße Rahmen- und Verbundprofile sind be
kannt. Das Profil kann neben dem H-Profil auch als eine Form
eines Doppel-T-Profils bzw. zweier in beiden seitlichen An
sichten des H-Profils senkrecht zum Sprossenkern sich öffnen
der U-Profile dargestellt werden, deren Basisschenkel im
Sprossenkern zusammentreffen, wobei die sich gegenüberliegen
den Sprossenwände weitgehend parallele Schenkel darstellen.
Die plattenförmigen Werkstoffkörper werden jeweils in das
U-Profil des H-Profils in der Regel bis maximal zum Anschlag
am Sprossenkern eingeführt. So besitzt der Sprossenkern je
nach Materialstärke des einführbaren plattenförmigen Werk
stoffkörpers eine vorgegebene Kernhöhe. Diese konstante Kern
höhe bleibt im U-Profil längs der Profiltiefe vom Sprossen
kern bis hin zu den Außenkanten der jeweils sich gegenüber
liegenden Innenseiten der Sprossenwände unveränderlich, d. h.
der Innenseitenabstand zwischen den sich gegenüberliegenden
Sprossenwänden ist somit durchweg vom Sprossenkern bis zu den
Sprossenwandaußenkanten gerichtet konstant und gleich der
Kernhöhe. Um die plattenförmigen Werkstoffkörper längs der
Profiltiefe zwischen die Innenseiten einführen zu können, ist
der Innenseitenabstand vom Sprossenkern aus bis zu den je
weils gegenüberliegenden Außenkanten im U-Profil unter Be
rücksichtigung der notwendigen Toleranzen etwas größer als
die Plattenstärke des Werkstoffkörpers.
Ein Problem der bekannten Rahmen- und Verbundprofile besteht
darin, daß auch bei Toleranzberücksichtigung der Maße durch
die vorhandenen Zwischenräume zwischen den gleichabständigen,
unveränderlichen Innenseiten der sich gegenüberliegenden
Sprossenwände und den betreffenden, in der Regel parallelebe
nen Flächenabschnitten des Werkstoffkörpers längs der
Profiltiefe ein Spiel vorhanden ist. Diese Spielanpassung
stellt einen weitgehend losen Verbund dar. Bedingt durch die
freien Zwischenräume ergeben sich dort störende
Klappergeräusche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den plattenförmigen
Werkstoffkörper derart in einem baulich geeigneten Rahmen- und
Verbundprofil zu haltern, daß die auftretenden Klapperge
räusche zwischen den Sprossenwänden und den aufgenommenen
Werkstoffkörpern beseitigt werden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Un
teransprüchen dargelegt.
Nach der Erfindung wird durch die kurvenartige Ausbildung
mindestens einer Innenseite bzw. durch den veränderlichen
Abstand längs der Profiltiefe zwischen den Innenseiten der
sich gegenüberliegenden Sprossenwände eine stabile klemmende
Halterung des aufgenommenen Werkstoffkörpers erreicht. Durch
die elastischen Biegestellen, insbesondere im Anformungsbe
reich zwischen dem Sprossenkern und der dafür vorgesehenen
Sprossenwand kann die die Biegestellen enthaltende Sprossen
wand nach außen elastisch verdrängt, gebogen, leicht abge
knickt werden, um den jeweiligen plattenförmigen Werkstoff
körper in die U-Form einführen zu können, so daß durch die
plastisch verformbare Sprossenwandausbuchtung ein weitgehend
fester Verbund mit dem plattenförmigen Werkstoffkörper er
reicht wird. Das erfindungsgemäße U-Profil des H-Profils ist
demzufolge wie eine fassende, klemmende Zwinge ausgebildet.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele mittels
zweier Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des H-Profils mit elastischen Bie
gestellen und plastisch verformbaren Klemmlippen an
einer Sprossenwand sowie mit einem in die eine
U-Form aufweisende H-Profilhälfte aufgenommenen plat
tenförmigen Werkstoffkörper und
Fig. 2 eine Darstellung eines H-Profils mit zum Sprossen
kern geneigten, mit konischer Schräge versehenen
Innenseiten einer Sprossenwand.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Rahmen- und Verbundprofil
1, insbesondere aus Blei zur Aufnahme eines in der Regel pa
rallelebenen, plattenförmigen Werkstoffkörpers 6, vorzugswei
se aus Glas, Kunststoff, Holz od. dgl. dargestellt.
In Fig. 2 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Rahmen- und Ver
bundprofil 2 ohne aufgenommenen Werkstoffkörper dargestellt.
Für die Fig. 1, 2 gelten die gleichen begrifflichen Zuordnun
gen für gleiche Bezugszeichen.
Das Rahmen- und Verbundprofil 1 weist einen Sprossenkern 3
und zwei endseitig am Sprossenkern 3 mittig angeformte und im
wesentlichen parallel zueinander gerichtete Sprossenwände 4, 5
auf, wobei der Sprossenkern 3 und die Sprossenwände 4, 5 eine
H-Form bzw. eine basisschenkelvereinte Doppel-U-Form
besitzen. Auch andere Profile, z. B. Doppel-T-Profile sind als
Rahmen- und Verbundprofile einsetzbar.
In den Fig. 1 und 2 sind die Innenseiten 7, 9; 19, 20 der Spros
senwand 4; 21 erfindungsgemäß kurvenartig ausgebildet. Vor
allem im ersten Beispiel in Fig. 1 ist der Abstand X der In
nenseiten 7, 8 der sich gegenüberliegenden Sprossenwände 4, 5
längs einer Profiltiefe E - von der Anbindung der Sprossen
wände 4, 5 am Sprossenkern 3 aus in Richtung zu den Außenkan
ten 10, 11; 14, 13 der Sprossenwände 4, 5 - nicht gleichbleibend,
sondern erfindungsgemäß veränderlich ausgebildet.
Im erfindungsgemäßen Rahmen- und Verbundprofil 1 kann der
längs der Profiltiefe E veränderliche Abstand X der Innensei
ten 7, 8; 9, 12 der sich gegenüberliegenden Sprossenwände 4, 5
durch die an den Innenseiten 7, 9 der Sprossenwand 4 von den
Außenkanten 10, 14 ausgehend in Richtung zum Sprossenkern 3
hin vorhandenen Sprossenwandausbuchtungen 15, 18 und durch die
sich daran anschließenden Sprossenwandeinbuchtungen 16, 17
gegeben sein, so daß der jeweils längs der Profiltiefe E
maximal bis zu einem Anschlag am Sprossenkern 3 eingeführte
Werkstoffkörper 6 zwischen den Innenseiten 9, 12 der sich ge
genüberliegenden Sprossenwände 4, 5 spielfrei einklemmbar und
fest positionierbar ist.
Im Prinzip sind die erfindungsgemäßen H-Profilformen auch als
Doppel-T-Formen mit zwei verschieden ausgebildeten T-Quer
balken - einen Querbalken mit durchgehend konstanter Wand
stärke F und einen Querbalken mit strukturierter, veränderli
cher Wandstärke F′ - versehen. Dazu sind in den Fig. 1, 2 den
Sprossenkernen 3, 25 jeweils eine unterschiedliche Kernhöhe A
zugeordnet.
Die H-Profile weisen eine Profilbreite D und eine Profilhöhe
G auf, wobei die Plattenstärke P des aufzunehmenden Werk
stoffkörpers 6 im ersten Beispiel mit dem H-Profil 1 minde
stens minimal größer als die Profilhöhe G abzüglich der bei
den Wandstärken F+F′ ist und im zweiten Beispiel mit dem
H-Profil 2 minimal größer als die Profilhöhe G abzüglich der
Wandstärken F+B (entspricht der Kernhöhe A am Sprossenkern
25) beträgt, wobei B die Wandstärke der Sprossenwand 4; 21 am
jeweiligen Sprossenkern 3; 25 ist.
Im zweiten Beispiel (in Fig. 2) legt das Verhältnis von
(B-F′):E, wobei E die Profiltiefe darstellt, den Anstieg tanα der
konischen Schräge und somit den Neigungswinkel α zwischen der
Senkrechten zum Sprossenkern 25 und der jeweils geneigten
Innenseite 19 und 20 fest. Dabei ist es zweckmäßig, den Nei
gungswinkel α vorzugsweise zwischen 6° und 15° vorzugeben.
Der Neigungswinkel α legt somit auch die Intensität und den
Charakter der Formschlüssigkeit zwischen den geneigten Innen
seiten 19, 20 und deren zum Sprossenkern 25 senkrechten Innen
seiten 26, 27 der Sprossenwände 21, 22 des H-Profils 2 und dem
aufzunehmenden plattenförmigen Werkstoffkörper fest.
Die dem Sprossenkern 3; 25 zugeordnete Kernhöhe A kann in Ab
hängigkeit der Platten- bzw. Materialstärke P des aufzuneh
menden Werkstoffkörpers wahlweise festgelegt werden. Je nach
erforderlicher Halterung und Größe der Werkstoffkörperplatten
wird ein H-Profil der Kernstärke C mit definierten Festig
keitsparametern ausgewählt.
Die in Fig. 1 angegebene Tiefe K der als Klemmlippen ausge
bildeten Sprossenwandausbuchtungen 15, 18 kann je nach
Material des Werkstoffkörpers 6 ebenso wie die Wandstärke B
am Sprossenkern 3 und wie die Größe der Einbuchtungen an den
Biegestellen 16, 17 verschieden lang und verschiedenförmig
ausgebildet sein.
Je nach Plattenstärke P des Werkstoffkörpers 6 wird an der
Außenkante 14 infolge der vorhandenen Biegestelle 17 die
Sprossenwand 4 leicht nach außen gespreizt und die Klemmlippe
18 größtenteils in den Freiraum der Biegestelle 17 plastisch
verformt, z. B. seitlich gedrückt und verquetscht, so daß sich
die ursprüngliche Tiefe K der Klemmlippe 18 ändert. Bei der
Aufnahme entstehen beiderseits der Klemmlippe 18 plastisch
verformte Kanteausbuchtungen 30, 31, die zu einer Klemmhalte
rung des Werkstoffkörpers 6 zwischen den beiden sich gegen
überliegenden Sprossenwänden 4 und 5 führt.
Dabei kann die Sprossenwandausbuchtung 15; 18 eine plastisch
verformbare, wulstige Klemmlippe, ein Klemmvorsprung, ein
Klemmsteg od. dgl. sein, die den aufgenommenen Werkstoffkörper
6 spielfrei klemmend haltert.
Desweiteren ist erfindungsgemäß die Sprossenwandeinbuchtung
16; 17 eine verengte spreizstelle, Biegestelle, Knickstelle
od. dgl. mit der Wandstärke B an der Anformstelle der Spros
senwand 4 an dem Sprossenkern 3, wobei die Biegestelle 16; 17
bei Aufnahme des plattenförmigen Werkstoffkörpers 6 weitge
hend elastisch spreizbar ist.
Definiert werden kann die kurvenartige Ausbildung der Innen
seiten 7, 9 derart, daß die Innenseiten 7, 9 nach Fig. 1 der
Sprossenwand 4 von deren Außenkanten 10, 14 aus bis zum Spros
senkern 3 erst konvex und dann konkav verlaufen, so daß
kurvenmäßig nach einer den Werkstoffkörper 6 einklemmenden,
plastisch verformbaren Klemmlippe 18, 15 eine elastisch
spreizbare, sprossenwandverengte Biege- oder Knickstelle
17, 16 zum Sprossenkern 3 mit der Kernhöhe A führt.
Die Realisierung der erfindungsgemäßen Einbuchtung bzw. Ver
engung im Bereich der Biegestellen 16, 17 ist nicht an das
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gebunden. Die Ausgestaltung der
für die Klemmhalterung vorgesehenen Innenseiten 7, 9 und 19, 20
bezieht auch eine kurvenartige Ausbildung mit einer Krümmung
gleich Null ein unter der Bedingung, daß die Innenseiten über
die Profiltiefe E nicht gleichabständig sind. Das trifft
ebenfalls auf die im zweiten Beispiel in Fig. 2 angeführte
Wandstärke B zu, die durch einen unterschiedlich ausgeführten
Neigungswinkel α von den Außenkanten 23, 24 der Sprossenwand
21 aus gerichtet am Sprossenkern 25 variabel ausbildbar ist.
In Fig. 2 können im erfindungsgemäßen Rahmen- und Verbundpro
fil 2 die Innenseiten 19, 20 mindestens einer Sprossenwand 21
von deren Außenkanten 23, 24 aus bis zum Sprossenkern 25 gänz
lich oder zum Teil eine konische Schräge tanα bzw. eine Nei
gung aufweisen.
Dabei können die konische Schrägen tanα der Innenseiten 19, 20
mit einem Neigungswinkel α derart ausgeführt sein, daß die
Kernhöhe A kleiner als der Abstand X zwischen den Innenseiten
19, 26; 20, 27 der sich gegenüberliegenden Sprossenwände 21, 22
an den Außenkanten 23, 29; 24, 28 ist, wobei zwischen die Außen
kanten 23, 29; 24, 28 durch die konische Schrägen tanα der In
nenseiten 19, 20 ein eingeschobener Werkstoffkörper (in Fig. 2
nicht eingezeichnet) formschlüssig preßpaßbar ist.
Andererseits kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel die
konische Schräge tanα der Innenseiten auch derart ausgebildet
sein, daß die Kernhöhe A größer als der sonstige Innenseiten
abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Sprossenwänden
ist, wodurch der aufgenommene Werkstoffkörper auch spielfrei
einklemmbar ist.
Die beiden in den Fig. 1 und 2 aufgeführten Rahmen- und
Verbundprofile 1, 2 zeigen die mögliche Vielfalt der erfin
dungsgemäßen kurvenartigen Ausgestaltungsmöglichkeiten der
Innenseiten von sich gegenüberliegenden Sprossenwänden. Min
destens eine der betreffenden Innenseiten ist demzufolge
durch ihre erweiternde, verbreiternde und sich anschließend
verengende Ausbildung am Sprossenkernbereich sowohl zur pla
stischen verformbaren Verklemmung als auch zur elastischen
Spreizbarkeit geeignet, so daß die Erfindung unabhängig von
der Kernhöhe A oder der Profilhöhe G einsetzbar ist.
Zweckmäßig kann auch eine Kombination der Verbundprofile 1
und 2 zu einem weiteren Verbundprofil unter mindestens teil
weiser Verwendung der konischen Schrägen und Aus- und Ein
buchtungen an den Innenseiten sein, wobei die Kombination im
Rahmen der Erfindung liegt, da mindestens eine der sich ge
genüberliegenden Innenseiten nicht durchweg senkrecht zum
Sprossenkern gerichtet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch
die entsprechende Spreizbarkeit der Sprossenwand 4 an der
Spreizstelle vorhandene Toleranzen der Plattenstärke P zu
sätzlich ausgeglichen werden. Durch die Rundungen an den Au
ßenkanten der Sprossenwände 4, 5 bzw. 21, 22 wird weitgehend
ein problemloses Einführen eines plattenförmigen Werkstoff
körpers 6 gewährleistet.
Durch den längs der Profiltiefe E veränderlichen Abstand der
sich gegenüberliegenden Innenseiten braucht der Werkstoffkör
per nicht in jedem Falle bis zum Anschlag an den Sprossenkern
heran eingeführt zu werden, da durch die jeweilige Ausbuch
tung und Spreizstelle bzw. den Neigungswinkel oder konischen
Schräge eine Klemmhalterung eines jeden im Toleranzmaß einge
führten, plattenförmigen Werkstoffkörpers erzielt wird.
Claims (12)
1. Rahmen- und Verbundprofil, insbesondere aus Blei zur Auf
nahme mindestens eines plattenförmigen Werkstoffkörpers,
vorzugsweise von Glas, Kunststoff, Holz od. dgl., das einen
Sprossenkern und zwei endseitig am Sprossenkern mittig an
geformte und zueinander parallel gerichtete Sprossenwände,
die mit einem festgelegten Abstand der Innenseiten sich
gegenüberliegender Sprossenwände versehen sind, aufweist,
sowie eine H-Form, eine basisschenkelvereinte Doppel-U-Form,
eine Doppel-T-Profilform od. dgl. besitzt, wobei der
Werkstoffkörper längs einer vorgebbaren Profiltiefe bis
maximal zum Anschlag an den Sprossenkern einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseiten (7, 9; 19, 20) mindestens einer Sprossen
wand (4; 21) kurvenartig sind und der Abstand (X) der In
nenseiten (9, 12; 7, 8; 19, 26; 20, 27) der sich gegenüberliegen
den Sprossenwände (4, 5; 21, 22) längs der Profiltiefe (E)
derart veränderlich ausgebildet ist, daß der jeweils auf
genommene Werkstoffkörper (6) zwischen den Innenseiten
(9, 12; 7, 8; 19, 26; 20, 27) der sich gegenüberliegenden Spros
senwände (4, 5; 21, 22) spielfrei einklemmbar und fest posi
tionierbar ist.
2. Rahmen- und Verbundprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längs der Profiltiefe (E) veränderliche Abstand
(X) zwischen den Innenseiten (7, 8; 9, 12; 19, 26; 20, 27) von
der Anbindung der Sprossenwände (4, 5; 21, 22) am Sprossen
kern (3; 25) aus in Richtung zu den Außenkanten (14, 13;
10, 11 bzw. 23, 29; 20, 27) der Sprossenwände (4, 5; 21, 22)
verlaufend vorhanden ist.
3. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längs der Profiltiefe (E) veränderliche Abstand
(X) der Innenseiten (9, 12; 7, 8) sich gegenüberliegender
Sprossenwände (4, 5) durch mindestens eine an einer der
beiden Innenseiten (7, 9) einer Sprossenwand (4) von den
Außenkanten (10, 14) ausgehend in Richtung zum Sprossen
kern (3) hin vorhandenen Sprossenwandausbuchtung (15; 18)
und eine sich daran anschließenden Sprossenwandeinbuch
tung (16; 17) gegeben ist.
4. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossenwandausbuchtung (15; 18) plastisch ver
formbar ausgebildet ist und eine wulstige Klemmlippe, ein
Klemmvorsprung, ein Klemmsteg od. dgl. ist, die den aufge
nommenen Werkstoffkörper (6) gegen die gegenüberliegende
Innenseite (8; 12) preßt und spielfrei klemmend haltert
sowie fest positioniert.
5. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossenwandeinbuchtung (16; 17) eine in der
Sprossenwand (4) befindliche, verengte Spreizstelle, Bie
gestelle, Knickstelle od. dgl. ist, die bei Aufnahme des
plattenförmigen Werkstoffkörpers (6) elastisch spreizbar
ist.
6. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseiten (7, 9) mindestens einer Sprossenwand
(4) von deren Außenkanten (10, 14) aus bis zum Sprossen
kern (3) erst konvex und dann konkav verlaufen, so daß
nach einer den Werkstoffkörper (6) halternden, plastisch
verformbaren Klemmlippe (15; 18) eine elastisch spreizba
re, verengte Biege- oder Knickstelle (16; 17) zum Spros
senkern (3) führt, wobei die elastische Biegestelle
(16; 17) und die Klemmlippe (15; 18) der einen Sprossenwand
(4) den aufgenommenen Werkstoffkörper (6) gegen die ande
re Sprossenwand (5) pressen.
7. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kurvenartig ausgebildeten Innenseiten (19, 20)
mindestens einer Sprossenwand (21) längs der Profiltiefe
(E), insbesondere von den Außenkanten (23, 24) der Spros
senwand (4) aus bis zum Sprossenkern (25) eine konische
Schräge mit einem Neigungswinkel (a) in Richtung zum
Sprossenkern (25) aufweisen.
8. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Schräge ((B-F′): E = tanα) der Innen
seiten (19; 20) derart ausgeführt ist, daß die Kernhöhe (A)
kleiner als der Abstand (X) der Innenseiten
(19, 26; 20, 27) der sich gegenüberliegenden Sprossenwände
(21, 22) an den Außenkanten (23, 29; 24, 28) ist und der auf
genommene Werkstoffkörper formschlüssig preßpaßbar ist,
wobei B die Sprossenwandstärke am Sprossenkern, F′ die
Sprossenwandstärke und E die Profiltiefe darstellen.
9. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Schräge (tanα) die Intensität und den
Charakter der Formschlüssigkeit der Aufnahme des Werk
stoffkörpers in das U-Profil des H-Profils festlegt.
10. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α) vorzugsweise zwischen 6° und
15° liegt.
11. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Schräge derart ausgebildet ist, daß die
Kernhöhe (A) größer als der Abstand (X) der Innenseiten
der sich gegenüberliegenden Sprossenwände an den Außen
kanten ist, wodurch der aufgenommene Werkstoffkörper
spielfrei einklemmbar ist.
12. Rahmen- und Verbundprofil nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseiten mindestens einer Sprossenwand aus
einer Kombination von konischen Schrägen und konkaven
Einbuchtungen und/oder konvexen Ausbuchtungen ausgebildet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515424U DE29515424U1 (de) | 1994-09-08 | 1995-09-01 | Rahmen- und Verbundprofil, insbesondere aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen Werkstoffkörpern |
DE19532373A DE19532373C2 (de) | 1994-09-08 | 1995-09-01 | Rahmen und Verbundprofil aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen Werkstoffkörpern |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414567U DE9414567U1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Konisches H-Bleiprofil |
DE29505247U DE29505247U1 (de) | 1995-03-28 | 1995-03-28 | Klemmlippen Bleiprofil |
DE19532373A DE19532373C2 (de) | 1994-09-08 | 1995-09-01 | Rahmen und Verbundprofil aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen Werkstoffkörpern |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532373A1 true DE19532373A1 (de) | 1996-03-14 |
DE19532373C2 DE19532373C2 (de) | 1999-12-02 |
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ID=25962426
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DE19532373A Expired - Fee Related DE19532373C2 (de) | 1994-09-08 | 1995-09-01 | Rahmen und Verbundprofil aus Blei zur Aufnahme von plattenförmigen Werkstoffkörpern |
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- 1995-09-01 DE DE19532373A patent/DE19532373C2/de not_active Expired - Fee Related
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