DE19532036C1 - Beheizte Galette - Google Patents

Beheizte Galette

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DE19532036C1 DE1995132036 DE19532036A DE19532036C1 DE 19532036 C1 DE19532036 C1 DE 19532036C1 DE 1995132036 DE1995132036 DE 1995132036 DE 19532036 A DE19532036 A DE 19532036A DE 19532036 C1 DE19532036 C1 DE 19532036C1
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Guenter Koenig
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
    • D02J13/005Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one rotating roll

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft beheizte Galette zum thermischen Behandeln textiler Fäden mit mindestens einem, in Innern der Galette ange­ ordneten Strahlungsheizer.
Bei einer bekannten Galette dieser Art (US 4,880,961) kann der Abstand zwischen dem entlang der Achse der Galette angeordneten Strahlungsheizer und dem Galettenmantel verändert werden, um das Temperaturprofil entlang des Galettenmantels einzustellen. Dabei weist der Strahlungsheizer und/oder der Galettenmantel über die Länge der Galette unterschiedlichen Außen- bzw. Innendurchmesser auf. Zum Anpassen der Übertragung der Heizleistung an die jeweils gegebenen Umstände sind Strahlungsheizer bzw. Galetten mit ganz bestimmten, wohl nur durch Versuche zu ermittelnden Außen- bzw. Innendurchmesser erforderlich. Bei einer Änderung der gegebenen Verhältnisse sind erhebliche Umbauten erforderlich.
Eine weitere Möglichkeit, die gewünschte Konstanz des Temperatur­ profils entlang des Galettenmantels einzustellen, wird in der DD 1 30 585 beschrieben, bei der die Heizleistung jedoch induktiv er­ zeugt wird. Es kommen mehrere Teilspulen mit eigenem magnetischen Rückschluß zum Einsatz, die über Temperaturfühler einzeln selbst­ tätig nachregelbar sind. Hierbei sind die Teilspulen in ihren windungszahlen bzw. die angelegten Spannungen so bestimmbar, daß die in den Kurzschlußringen induzierte elektrische Leistung zum Wärmefluß nur soviel beiträgt, wie die Temperaturkonstanz an der Oberfläche des Mantelrohres erfordert.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, die Übertragung der Heizleistung von einem im Innern einer Galette angeordneten Strahlungsheizer auf die Galette im Sinne eines definierbaren, an die jeweiligen Anforderungen anpaßbaren, weitestgehend ausge­ glichenen Temperaturprofils entlang der Galette einstellbar zu machen mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen.
Unter Strahlungsheizern im Sinne der Erfindung sind Heizer ver­ standen, die die Heizleistung auf das zu beheizende Objekt ab­ strahlen, also nicht in diesem selbst erzeugen wie bspw. induk­ tive Heizer oder durch Konvektion übertragen wie bspw. flüssigkeitsbeheizte Galetten. Als derartige Strahlungsheizer kommen elektrische Widerstandsheizer, insbesondere aber Infra­ rotheizer in Frage.
Bei derartigen Strahlungsheizern kann durch Verschieben der das Übertragen der Heizstrahlung vom Strahlungsheizer auf den Mantel der Galette abschirmenden Abdeckungen parallel zur Achse der Galette die Übertragung dieser Heizleistung feinfühlig so einge­ stellt werden, daß das gewünschte Temperaturprofil innerhalb der erforderlichen Grenzen erreicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Strahlungsheizer und die Abdeckung ortsfest angeordnet. Dies vereinfacht nicht nur den Aufbau der Einrichtung, sondern erlaubt auch deren Einstel­ lung bei laufender Galette.
Eine besonders feinfühlige Einstellung der Heizleistungsübertra­ gung ist dann gegeben, wenn die Abdeckungen mehrerer vorhandener Strahlungsheizer unabhängig voneinander verstellbar sind.
In den Figuren der Zeichnung ist die Erfindung anhand von sche­ matischen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Galette mit der erfindungsgeinäßen Einrichtung;
Fig. 2 den Querschnitt durch die Galette der Fig. 1 in der Ebene A-A dieser Figur;
Fig. 3 einen Ausschnitt durch eine andere Ausführungsform im Querschnitt;
Fig. 4 einen Ausschnitt durch eine weitere Ausführungsform im Querschnitt.
In der Nabe 1 einer ortsfesten Tragplatte 2 ist mittels zweier Wälzlager 3 eine Welle 4 einer Galette 5 drehbar gelagert. Die Welle 4 ist an ihrem gebrochen dargestellten Ende in an sich be­ kannter Weise angetrieben, bspw. mittels eines Elektromotors. Die Achse 6 der Galette 5 ist mittels eines Kegelsitzes 7 in an sich ebenfalls bekannter und hier nicht näher dargestellter Weise auf der Welle 4 befestigt.
Die Nabe 1 trägt auf ihrer Außenseite einen rohrförmigen Korb 8, auf dessen Außenseite durch Lamellen 9 gegen die Innenseite der Galette 5 offene Kammern 10 gebildet sind. In diesen Kammern 10 sind Strahlungsheizer angeordnet und zwar in jeder zweiten Kammer je ein sich über die ganze Länge der Galette 5 von bspw. 500 mm erstreckende lange Strahlungsheizer 11, in den anderen Kammern kurze, sich über etwa 1/4 der Länge der Galette erstreckende Strahlungsheizer 12 bzw. 12′. Von diesen kann bspw. ein Strah­ lungsheizer 12′ am inneren Ende der Galette 5 und zwei Strah­ lungsheizer 12 am äußeren Ende der Galette angeordnet sein. Die elektrischen Energiezuleitungen zu den Strahlungsheizern 11, 12, 12′ sind bei 13 angedeutet.
Die Strahlungsheizer 11, 12, 12′ erhitzen den Mantel 14 der bspw. zum Trocknen naßgesponnener Filamente dienenden Galette 5 von innen auf etwa 250 C°. Um diese Temperatur zu erreichen und auch unter wechselndem Bedarf an Verdampfungsleistung halten zu kön­ nen, sind im Mantel 14 der Galette 5 Temperaturfühler 15 ange­ ordnet, deren Meßwert über durch die hohle Achse 6 der Galette und die hohle Welle 4 geführte Leitungen 16 zu einer nicht dar­ gestellten Regelvorrichtung führen. Von dort wird die Einschalt­ dauer der Strahlungsheizer 11, 12, 12′ so gesteuert, daß die er­ forderliche Temperatur des Mantels 14 der Galette 5 erreicht und gehalten wird.
Teils die Bauweise, teils die Arbeitsweise der Galette 5 führen zu einem stark von einer Geraden abweichenden Temperaturprofil über die Länge der Galette. Damit insbesondere am äußeren, aber auch am inneren Ende der Galette die Temperatur nicht zu weit absinkt, sind dort die kurzen Strahlungsheizer 12, 12′ angeord­ net. Es hat sich aber gezeigt, daß die Anordnung derartiger kurzer Strahlungsheizer noch kein ausreichend feinstufiges Ein­ stellen der Wärmeübertragung von den Strahlungsheizern 12, 12′ auf den Mantel 14 der Galette 5 erlaubt.
Aus diesem Grunde sind zwischen den Strahlungsheizern 12, 12′ und dem Mantel 14 der Galette 5 Abdeckschieber 17 angeordnet, die an Schubstangen 18 befestigt sind, die durch die Tragplatte 2 nach außen geführt sind, so daß sie wahlweise weiter oder weniger weit über die Strahlungsheizer geschoben werden können und deren Wär­ meabstrahlung auf den Mantel der Galette mehr oder minder ab­ schirmen. Die Schubstangen 18 enden in Griffen 19.
Dadurch, daß die Abdeckungen 17 im nicht umlaufenden Teil der Vorrichtung angeordnet sind, können sie auch bei unter Produkti­ onsbelastung laufender Maschine verstellt und so justiert werden, daß ein bspw. mittels eines Wärmestrahlungsmessers ermitteltes Temperaturprofil der Galette 5 erreicht und eingehalten wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können die Abdeckungen auch als Halb­ schalen 17′ ausgebildet sein, die um die Strahlungsheizer 12, 12′ schwenkbar sind und diese mehr oder minder gegen den Mantel 14 der Galette 5 abschirmen.
Wie aus Fig. 4 erkennbar, können die verschiebbaren Abdeckungen 17 in Nuten 20 an den Lamellen 9 geführt sein.
Bezugszeichenliste
1 Nabe
2 Tragplatte
3 Wälzlager
4 Welle
5 Galette
6 Achse
7 Kegelsitz
8 Korb
9 Lamellen
10 Kammern
11 lange Strahlungsheizelemente
12, 12′ kurze Strahlungsheizelemente
13 Zuleitungen
14 Mantel
15 Temperaturfühler
16 Leitungen
17, 17′ Abdeckung
18 Schubstange
19 Griff
20 Nuten.

Claims (6)

1. Beheizte Galette zum thermischen Behandeln textiler Fäden mit mindestens einem, in Innern der Galette angeordneten Strahlungs­ heizer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Strahlungsheizer (12, 12′) und dem Mantel (14) der Galette (5) zum Verändern der vom Strahlungsheizer auf den Mantel der Galette übertragenen Heizleistung eine verstellbare Abdeckung (17, 17′) angeordnet ist.
2. Beheizte Galette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizer (12, 12′) und die Abdeckung (17, 17′) in dem sich nicht drehenden Teil der Vorrichtung angeordnet sind.
3. Beheizte Galette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Strahlungsheizer (12, 12′) in Richtung der Achse der Galette (5) gestaffelt angeordnet und ihre Abdeckungen (17, 17′) unabhängig voneinander verstellbar sind.
4. Beheizte Galette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17′) um die Längsachse eines Strahlungsheizers (12, 12′) drehbar ist.
5. Beheizte Galette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) entlang eines Strahlungsheizers (12, 12′) verschiebbar ist.
6. Beheizte Galette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizer (12, 12′) als Infrarotheizelement ausgebil­ det ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD130585A1 (de) * 1976-12-31 1978-04-12 Gerhard Hoffmann Vorrichtung zum konstanthalten der oberflaechentemperatur bei beheizten hohlzylindern
US4880961A (en) * 1988-03-02 1989-11-14 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus for heating yarn

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD130585A1 (de) * 1976-12-31 1978-04-12 Gerhard Hoffmann Vorrichtung zum konstanthalten der oberflaechentemperatur bei beheizten hohlzylindern
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