DE19531976A1 - Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz - Google Patents

Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz

Info

Publication number
DE19531976A1
DE19531976A1 DE19531976A DE19531976A DE19531976A1 DE 19531976 A1 DE19531976 A1 DE 19531976A1 DE 19531976 A DE19531976 A DE 19531976A DE 19531976 A DE19531976 A DE 19531976A DE 19531976 A1 DE19531976 A1 DE 19531976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
poly
ether
resin composition
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19531976A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19531976C2 (de
Inventor
Jong-Chul Lim
Jaegoo Doh
Hyungsu Kim
Jeheun Lee
Tae-Uk Kim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cheil Industries Inc
Original Assignee
Cheil Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cheil Industries Inc filed Critical Cheil Industries Inc
Publication of DE19531976A1 publication Critical patent/DE19531976A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19531976C2 publication Critical patent/DE19531976C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L71/00Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L71/08Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives
    • C08L71/10Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives from phenols
    • C08L71/12Polyphenylene oxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L71/00Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L71/08Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives
    • C08L71/10Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives from phenols
    • C08L71/12Polyphenylene oxides
    • C08L71/123Polyphenylene oxides not modified by chemical after-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L51/00Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L51/04Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers grafted on to rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L77/06Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung aus Polyphenylenetherharz, die durch eine gute Formbarkeit und eine ausgezeichnete Farbe der geformten Artikel gekennzeichnet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Harzzusammensetzung, die (A) ein Polyphenylenetherharz, (B) ein funktionalisiertes aromatisches Vinylpfropfcopolymer und (C) ein Polyamidharz und wahlweise (D) ein synthetisches harzhaltiges Stoßmodifikations­ mittel umfaßt.
Harze aus Polyphenylenether oder einer Mischung aus Polyphenylenether oder Polystyrol weisen ausgezeichnete mechanische und elektrische Eigenschaften bei relativ hohen Temperaturen auf. Demgemäß eignen sich die Harze in einem weiten Anwendungsbereich, zum Beispiel als Automobilteile und elektrische und elektronische Teile. Jedoch weist Polyphenylenetherharz oder dessen Mischung einen Nachteil darin auf, daß ihre Formungsverarbeitungsfähigkeit, Schlagfestigkeit und Beständigkeit gegenüber Öl und anderen Chemikalien schlecht ist.
Polyamidharz wird als Kunststoffwerkstoff für verschiedene Anwendungen verwendet, weil das Harze ausgezeichnete chemische Beständigkeit und Verarbeitungsfähigkeit bei einem Preßver­ fahren aufweisen. Jedoch sind die Verwendungen von Polyamidharz oft wegen ihrer geringen Beständigkeit gegenüber Hitze und Schlag beschränkt.
Um die Nachteile des Polyphenylenether- und Polyamidharzes zu überwinden und deren vorteilhafte Eigenschaften zu erhalten, wurden deshalb viele Untersuchungen auf diesem Gebiet durchgeführt.
Eine Harzzusammensetzung, die (A) aus einen Polyphenylenoxid und (B) einem Polyamid von 0,1 bis 25 Gewichts-% der gesamten Zusammensetzung besteht, ist in dem US-Patent-Nr. 3379792 offenbart und beansprucht. Wenn jedoch das Polyamid in einem Überschuß von 20 Gewichts-% der Gesamtzusammensetzung vorliegt, herrscht eine Phasentrennung zwischen den Komponenten vor und führt zu schlechten physikalischen Eigenschaften der geformten Artikel.
Das US-Patent-Nr. 4315086 offenbart eine Harzzusammensetzung, die 5 bis 95 Gewichts-% Polyphenylenoxid und 95 bis 5 Gewichts-% Polyamid und 0,01 bis 30 Gewichtsteile eines Bestandteils, der aus der Gruppe, bestehend aus (A) flüssige Dienpolymere, (B) Epoxyverbindungen und (C) Verbindungen, die sowohl (a) eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung oder Dreifachbindung und (b) eine Carbonsäure, ein Säureanhydrid, ein Säureamid, ein Imid, einen Carbonsäureester, Amino- oder Hydroxylgruppen pro 100 Gewichtsteile an der Gesamtmenge an Polyphenylenoxid und Polyamid enthalten, ausgewählt wird.
Die Europäische Patentveröffentlichung Nr. 046 040 offenbart eine thermoplastische Harzzusammensetzung mit einer hohen Ölbeständigkeit, die (A) eine Polyphenylenetherharz, (B) ein Copolymer, das Einheiten einer aromatischen Vinylverbindung und einem α,β-ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid und einer Imidverbindung einer α,β-ungesättigten Dicarbonsäure und (C) einem Polyamid und wahlweise (D) ein sythetisches harzhaltiges Stoßmodifikationsmittel, umfaßt.
Die PCT-Anmeldung mit der internationalen Veröffentlichungs-Nr. WO 87/00540 offenbart ein Verfahren zur Funktionalisierung eines Polyphenylenethers, bei dem das Polyphenylenether in Abwesenheit von freien Radikalinitiatoren, mit wenigstens einer funktionalisierenden Verbindung mit wenigstens einer Kohlenstoff- Kohlenstoff-Doppelbindung oder -Dreifachbindung und wenigstens einer Carbonsäure, einem Säureanhydrid, einem Säureamid, einem Imidester, einer Amino- oder Hydroxylgruppe, in der Schmelze gemischt wird.
Die Harzzusammensetzung, die den oben genannten modifizierten Polyphenylenether enthält, hat den Nachteil, daß die natürliche Farbe des Harzes während der Extrusion verschlechtert wird.
Demgemäß haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Harzzusammensetzung entwickelt, die einen Polyphenylenether, ein Polyamid, ein funktionalisiertes aromatisches Vinylpfropf­ copolymer und ein synthetisches harzhaltiges Stoßmodifikations­ mittel umfaßt, die Harzzusammensetzung weist eine gute Kompatibilität von Polyphenylenether und Polyamid und stabile natürliche Farbe während der Extrusion auf.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Harzzusammensetzung bereitzustellen, die einen Polyphenylenether, ein funktionalisiertes aromatisches Vinylpfropfcopolymer, ein Polyamid und ein synthetisches harzhaltiges Stoßmodifikations­ mittel umfaßt, die eine verbesserte Kompatibilität von dem Polyphenylenether und Polyamid aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung eines Polyphenylenetherharzes bereitzustellen, die eine natürliche Farbe auf der Harzverbindung oder der daraus geformten Artikel ohne Farbänderung während der Extrusion oder des Formens aufweist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung eines Polyphenylenetherharzes zu schaffen, die gegenüber Schlägen, Chemikalien und Hitze bei einer ausgezeichneten Verarbeitungsfähigkeit in einem Formverfahren beständig ist, so daß die Harzzusammensetzung in einem weiten Anwendungsbereich geeignet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Harzzusammensetzung mit guter Kompatibilität von Polyphenylenether und Polyamid mit ausgezeichneter natürlicher Farbe (A) 5 bis 95 Gewichtsteile eines Polyphenylenether, (B) 1 bis 50 Gewichtsteile eines funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers, das durch Mischen in der Schmelze von 100 Gewichtsteilen eines Copolymers das durch Aufpfropfen von 20 bis 99 Gewichtsteilen eines aromatischen Vinylmonomers auf 1 bis 80 Gewichtsteile Kautschuk, 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines organischen Peroxids und 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines reaktiven Monomers mit einer ungesättigten Carbonsäure- oder Anhydridgruppe hergestellt wird, und (C) 5 bis 95 Gewichtsteile eines Polyamids und wahlweise (D) bis zu 40 Gewichtsteile eines synthetischen harzhaltigen Stoßmodifikationsmittels.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden bestimmte Erklärungen für einzelne Bestandteile der gesamten Harzzusammensetzung wie folgt gegeben:
(A) Polyphenylenether
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine reines Polyphenylenether oder eine Mischung aus Polyphenylenether und aromatischem Vinylpolymer verwendet werden.
Als Beispiele von Polyphenylenethern, die zur Verwendung für die vorliegende Erfindung geeignet sind, können hier erwähnt werden Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diethyl- 1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-dipropyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6- propyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethyl-6-propyl-1,4- phenylen)ether, Poly(2,6-diphenyl-1,4-phenylen)ether, Copolymer aus Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6- trimethyl-1,4-phenylen)ether und Copolymer aus Poly(2,6- dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6-trimethyl-1,4- phenylen)ether. Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Copolymer aus Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6-trimethyl-1,4-phenylen)ether werden bevorzugterweise meisten bevorzugte Polyphenylenether ist Poly(2,6-dimethyl-1,4- phenylen)ether. Unter den oben genannten Polyphenylenethern können wenigstens eins oder mehrere dieser Polyphenylenether als die Polyphenylenetherkomponente dieser Erfindung verwendet werden.
Der Polymerisationsgrad des Polyphenylenethers ist insbesondere nicht begrenzt. Bei Berücksichtigung der Hitzebeständigkeit oder der Verarbeitungsfähigkeit der Harzzusammensetzung wird es jedoch bevorzugt, daß die Grenzviskosität des Harzes im Bereich von 0,2 bis 0,8 dl/g bei 25°C in Chloroformlösung liegt.
Es ist bekannt, daß Polyphenylenether eine gute Kompatibilität mit aromatischem Vinylpolymer aufweist. Daher kann bei dieser Erfindung eine Mischung eines Polyphenylenethers und einer aromatischen Vinylverbindung verwendet werden. Beispiele von aromatischen Vinylverbindungen sind Polystyrol, hochschlag­ festes Polystyrol (HIPS), Polychlorstyrol, Poly-α-methylstyrol und Poly-t-butylstyrol von denen eine einzelne Verbindung oder eine Mischung von zwei oder mehr Verbindungen mit dem oben genannten Polyphenylenether gemischt werden können. Polystyrol und HIPS werden in dieser Erfindung bevorzugt verwendet. Der Polymerisationsgrad der aromatischen Vinylverbindung ist insbesonders nicht begrenzt. Unter Berücksichtigung der Hitzebeständigkeit oder Verarbeitbarkeit der Verbindung ist es jedoch bevorzugt, daß das durchschnittliche Molekulargewicht im Bereich von 20 000 bis 50 000 liegt.
Der Polyphenylenether oder die Mischung von Polyphenylenether und aromatischer Vinylverbindung können im Bereich von 5 bis 95 Gewichtsteilen pro gesamter Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
(B) Funktionalisiertes aromatisches Vinylpfropfcopolymer
Das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfcopolymer gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Mischen in der Schmelze von (a) 100 Gewichtsteilen eines Copolymers, das durch Pfropfcopolymerisation von 20 bis 99 Gewichtsteilen eines aromatischen Vinylmonomers auf 1 bis 80 Gewichtsteile Kautschuk, (b) 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines organischen Peroxids und (c) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines reaktiven Monomers mit einer ungesättigten Carbonsäure oder Anhydridgruppe in der Schmelze hergestellt. Das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfcopolymer wird im Bereich von 1 bis 50 Gewichtsteilen pro gesamter Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet.
Als Beispiele für das Kautschuk, das für die vorliegende Erfindung geeignet ist, können hier Dienkautschuk, Ethylenkautschuk und Ethylen/Propylen/Dienterpolymerkautschuk erwähnt werden. Wenigstens ein oder mehrere Kautschuks können zur Herstellung des Copolymers (a) verwendet werden. Die durchschnittliche Partikelgröße des Kautschuks kann von 0,02 bis 1,0 µm variieren. Wenn die Größe kleiner als 0,05 µm ist, gibt es Schwierigkeiten bei der Herstellung des modifizierten Vinylpfropfcopolymers und wenn die Größe mehr als 0,5 µm beträgt, ist die Verbesserung der Zähigkeit begrenzt.
Beispiele des aromatischen Vinylmonomers sind Styrol, para-t- Butylstyrol, α-Methylstyrol, β-Methylstyrol, Vinylxylol, Monochlorstyrol, Dichlorstyrol, Dibromstyrol, Ethylstyrol, Vinylnaphthalen und Divinylbenzol. Styrol und α-Methylstyrol werden bei dieser Erfindung bevorzugt verwendet.
Das Copolymer (a) wird durch Pfropfcopolymerisation von 20 bis 99 Gewichtsteilen eines aromatischen Vinylmonomers auf 1 bis 80 Gewichtsteile Kautschuk hergestellt. Typische Beispiel dieses Verfahrens schließen Emulsionspolymerisation, Suspensions­ polymerisation und kontinuierliche Substanzpolymerisation ein. Unter diesen wird die Emulsionspolymerisation häufig durchgeführt, wobei das Copolymer (a) durch Polymerisieren von aromatischen Vinylmonomers mit einem Initiator in Gegenwart des Kautschukmaterials hergestellt wird.
Das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfpolymer für die vorliegende Erfindung wird durch Mischen in der Schmelze von (a) 100 Gewichtsteilen des Copolymer, (b) 0,01 bis 2 Gewichtsteilen eines organischen Peroxids und (c) 0,01 bis 10 Gewichtsteilen des reaktiven Monomers hergestellt.
Beispiele des organischen Peroxids (b), das für die Herstellung des funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfpolymers verwendet wird, sind Diisopropylbenzolhydroperoxid, Di-t- butylperoxid, para-Ethanhydroperoxid, t-Butylcumylperoxid, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di-(t-butylperoxy)hexan, Di-t- butylperoxyphthalat, Bernsteinsäureperoxid, t- Butyldiperoxybenzoat, t-Butylperoxymaleinsäure, t- Butylperoxyisopropylcarbonat, Methylethylketonperoxid und Cyclohexanonperoxid. Wenigstens eine oder mehrere organische Peroxide können zur Herstellung des funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers verwendet werden. Dicumylperoxid wird in Hinblick auf die Reaktivität und Verarbeitungsfähigkeit bevorzugt verwendet.
Als Beispiele von reaktiven Monomeren (c) mit einer ungesättigten Carbonsäure oder Anhydridgruppe können hier Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Itaconsäureanhydrid, Fumarsäure, Acrylsäure- und Methacrylsäureester erwähnt werden, von denen Maleinsäureanhydrid bevorzugt verwendet wird.
Die Verfahren zur Herstellung des funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers sind insbesondere nicht begrenzt. Unter Berücksichtigung der Pfropfeffizienz ist es jedoch bevorzugt, die Pfropfreaktion der Mischung, die das Copolymer (a), organisches Peroxid (b) und reaktive Monomere (c) enthält, in der Schmelze unter Verwendung eines Banbury- Mischer oder eines Entgasungsschneckenextruders durchzuführen.
Das reaktive Monomer (c), das eine ungesättigte Carbonsäure oder Anhydridgruppe aufweist, kann im Bereich von 0,01 bis 10 Gewichtsteile pro gesamter Harzzusammensetzung dieser Erfindung verwendet werden. Besonders bevorzugt werden die reaktiven Monomere im Bereich von 0,1 bis 7 Gewichtsteile verwendet. Wenn die reaktiven Monomere weniger als 0,1 Gewichtsteile betragen, weist die Harzzusammensetzung keine gute Kompatibilität auf. Auf der anderen Seite, wenn die reaktiven Monomere in einem Überschuß von 7 Gewichtsteilen vorhanden sind, weist die Harzzusammensetzung infolge der übermäßigen Reaktion der reaktiven Monomere schlechtere Verarbeitungsfähigkeit und physikalischen Eigenschaften auf.
Wenn das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfcopolymer für die vorliegende Erfindung hergestellt wird, wird eine organisches Peroxid (b) im Bereich von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen pro Copolymer verwendet. Wenn das organische Peroxid in einem Überschuß von 2 Gewichtsteilen vorliegt, weist die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung infolge des Abbaus der Harzzusammensetzung schlechtere Hitzestabilität und physikalische Eigenschaften auf.
Das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfcopolymer kann im Bereich von 1 bis 50 Gewichtsteilen pro gesamter Harzzusammen­ setzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Besonders bevorzugt wird das Copolymer im Bereich von 3 bis 30 Gewichtsteile verwendet. Wenn das Copolymer weniger als 3 Gewichtsteile beträgt, hat die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine schlechte Kompatibilität, auf der anderen Seite, wenn das Copolymer in einem Überschuß von 30 Gewichtsteilen vorliegt, hat die Harzzusammensetzung eine schlechte Hitzebeständigkeit.
(C) Polyamide
Polyamidharze, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind (a) Nylonharze, wie Polycaprolactame(nylon 6), Poly-11-aminoundecanoylsäuren(nylon 11), Polylauryl­ lactame(nylon 12), Polyhexamethylenadipamide(nylon 6,6), Polyhexaethylenazelamid(nylon 6,9), Polyhexamethylen­ sebacamid(nylon 6,10) und Polyhexamethylendodecanodiamide(nylon 6,12); und (b) Copolymere von Nylonharzen, wie Nylon 6/Nylon 6,10, Nylon 6/Nylon 6,6 und Nylon 6/Nylon 12. Die thermoplastische Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung schließt wenigstens eine der oben aufgeführten Nylonharze und deren Copolymere ein.
Für ausreichende physikalische Eigenschaften und Hitzebe­ ständigkeit der Harzzusammensetzungen, wird ein Polyamidharz mit einem Schmelzpunkt von über 200°C und einer relativen Viskosität (gemessen bei 25°C mit 1 Gewichts-% Polyamidharz, welches zu m-Cresol gegeben wurde) von 2,0 dl/g oder höher verwendet.
(D) Synthetisches harzhaltiges Stoßmodifikationsmittel
Die synthetischen harzhaltigen Stoßmodifikationsmitteln für die vorliegende Erfindung sind auf aromatischen Vinylmonomeren basierende Harze, bei denen es sich um Blockcopolymere handelt, die Monoalkenylaren (im allgemeinen Styrol)-Blocker und konjugierte Diene (z. B. Butadien oder Isopren) oder Olefine (z. B. Ethylen-Propylen, Ethylen-Butylen)-Blocker sind, die, als gemäß der Zahl der Blocker in den sich wiederholenden Einheiten, als Diblocker (AB-Typ)- oder Triblocker (ABA-Typ)- Copolymere bezeichnet werden. Die konjugierten Dienblocker können teilweise oder vollständig hydriert sein, worauf die Eigenschaften ähnlich denen der olefinblockcopolymere sind.
Beispiele geeigneter AB-Typ-Blocker-Copolymere sind Polystyrol- Polybutadien (SBR), Polystyrol-Polyisopren und Poly(α- methylstyrol)-Polybutadien. Solche AB-Typ-Blocker-Copolymere sind handelsüblich von einer Vielzahl von Anbietern einschließlich von Phillips Petroleum unter dem Markennamen SOLPRENE und Shell unter dem Markennamen KRATON D und KRATON G erhältlich.
Beispiele geeigneter ABA-Typ-Blocker-Copolymer sind Polystyrol- Polybutadien-Polystyrol (SBS), Polystyrol-Polyisopren- Polystyrol (SIS), Poly(α-methylstyrol)-Polybutadien-Poly(α- methylstyrol) und Poly(α-methylstyrol)-Polyisopren-Poly(α- methylstyrol). Solche ABA-Blocker-Copolymere sind handelsüblich von einer Vielzahl von Anbietern einschließlich von Shell unter dem Markennamen CARIFLEX, KRATON D und KRATON G und von Kuraray unter dem Markennamen SEPTON erhältlich.
Die Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen (A) 5 bis 95 Gewichtsteile eines Polyphenylenethers, (B) 1 bis 50 Gewichtsteile eines funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers und (C) 5 bis 95 Gewichtsteile eines Polyamids und wahlweise (D) bis zu 40 Gewichtsteile eines synthetischen harzhaltigen Stoßmodifi­ kationsmittels. Die Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können durch jedes bekannte Verfahren von Schmelz­ verfahren für Multikomponenten-enthaltende synthetische Harzen hergestellt werden. Eins der typischen Verfahren ist, die Komponenten (A), (B), (C) und (D) zu mischen und die Harzzu­ sammensetzungen in Form von Pellets mittels eines Extruders herzustellen. Besonders bevorzugt ist es, nach dem Mischen der Komponenten (A), (B) und (D) zuerst die Mischung zu extrudieren, ein Polyamid (C) wird zu der vorher extrudierten Mischung zugegeben, dann wird schließlich die Harzzusammen­ setzung in Form von Pellets mittels eines Extruders hergestellt.
Verschiedene Zusätze können für einen besonderen Zweck bei der Herstellung der thermoplastischen Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung hinzugegeben werden. Zum Beispiel können Glasfasern, Kohlenstoffasern, Talk, Siliciumdioxid, Glimmer und/oder Aluminiumoxid zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit oder Wärmeformbeständigkeit der geformten Produkte hinzugefügt werden. Die Zusammensetzungen können auch andere Zusatzmittel wie Lichtstabilisatoren, Antioxidationsmittel, Flammenverzögerungsmittel, Schmiermittel, Farbstoffe und Pigmente einschließen.
Die Erfindung wird besser durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiel, die zum Zweck der Veranschaulichung verstanden werden sollen und sind nicht zum Zweck irgendeiner Beschränkung des Umfangs der Erfindung, die in den angefügten Ansprüchen definiert ist, gedacht.
Beispiele
Die Bestandteile, die in den Beispielen verwendet werden, sind wie folgt:
(A) Polyphenylenether
Der Polyphenylenether, der in den Beispielen verwendet wird, ist ein Produkt von Asahi Kasei Co. of Japan und ein Polystyrol, das mit dem Polyphenylenether gemischt wird, ist ein Produkt von Cheil Industries Inc. of Korea (Handelsname: HR-2390).
(B) Funktionalisiertes aromatisches Vinylpfropfcopolymer
Die Komponenten zur Herstellung des funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers sind (a) ein aromatisches Vinylpfropfcopolymer, (b) ein organisches Peroxid und (c) reaktive Monomere.
Das aromatische Vinylpfropfcopolymer (a) wurde durch Emulsionspolymerisation durch Beladen eines Reaktor mit 300 g Polybutadienlatex mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,1 µm und 700 g Styrol und Zugabe von 5 g Kaliumpersulfat und 5 g Natriumoleat zu dem Reaktor hergestellt, wodurch Styrol durch Polymerisation auf Butadienkautschuk aufgepfropft wird. Hochschlagfestes Polystyrol (HIPS, Handelsname: HG-1760) von Cheil Industries Inc. wurde in Beispiel 6 als eine aromatische Vinylpfropfcopolymerkomponente anstelle von Copolymer (a) verwendet. Maleinsäureanhydrid wurde als reaktives Monomer (c) und Dicumylperoxid wurde als organisches Peroxid (b) verwendet.
Die Zusammensetzungen zur Herstellung des funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers sind in Tabelle 1 gezeigt. Die funktionalisierten Copolymere (B1 bis B5) wurden in Form von Pellets durch einen einzelnen Schraubextruder hergestellt.
Das funktionalisierte Copolymer (B6) wurde in Form von Pellets durch einen zweistrahligen Schraubextruder hergestellt. Die Zylindertemperaturen des Zylinders wurden im Bereich von 150-220°C festgesetzt. Der einzelne Schraubextruder arbeitete bei einer Geschwindigkeit von 100 upm und der zweistrahlige Schraubextruder arbeitete bei einer Geschwindigkeit von 300 upm. In Tabelle 1 ist das Pfropfverhältnis von Maleinsäure­ anhydrid gezeigt, das durch Messung der Fläche einer Bande bei 1780 cm-1 von Maleinsäureanhydrid nach Ausfällung des Harzpellets in einer Chloroform/Methanollösung gemessen wurde.
Tabelle 1
Alle Zahlenangaben sind in Gramm, außer dem Pfropfverhältnis.
(C) Polyamid
Zwei verschiedene Polyamidharze wurden in den Beispielen der vorliegenden Erfindung verwendet. Das eine ist Nylon 6 (Produkt #: KN-170) von Kolon Co., Ltd. of Korea und das andere ist Nylon 6,6 (Produkt #: 40-IB) von Monsanto Co., Ltd. of USA.
(D) Synthetische harzhaltige Stoßmodifikationsmittel
KRATON G 1651 von Shell of USA wurde in den Beispielen als ein synthetisches harzhaltiges Stoßmodifikationsmittel verwendet.
Beispiele 1 bis 7
Unter Verwendung der oben genannten Bestandteile wurde die Harzzusammensetzung der Beispiele 1 bis 7 hergestellt. Die Komponenten und deren Verbindungen sind in Tabelle 2 gezeigt.
Zuerst wurden Polyphenylenether (A), funktionalisiertes aromatisches Vinylpfropfcopolymer (B) und synthetisches harzhaltiges Stoßmodifikationsmittel (D) in einem Hensel-Mixer gemischt. Die Mischung wurde dann in ein Pellet mittels eines zweistrahligen Schraubextruders mit einem Durchmesser von 40 mm geformt. Die Zylindertemperatur des Extruders lag im Bereich von 230-320°C und die Rotationsgeschwindigkeit der Schraube war 300 upm. Das aus dem vorherigen Schritt erhaltene Pellet und Polyamid (C) wurden erneut in einem Hensel-Mixer gemischt und dann in Form von Pellets extrudiert. Die Pellets wurden bei 80°C über 6 Stunden getrocknet und zu Testmustern in einer 6 oz-Injektionsformmaschine bei einer Formpreßtemperatur von 230-320°C und einer Formtemperatur von 60-90°C geformt.
Tabelle 2
Die physikalischen Eigenschaften der Testproben aus den Beispielen 1 bis 7 wurden gemessen und sind in Tabelle 3 gezeigt. Die Schlagfestigkeit, die mittels dem Izod- Prüfverfahren bestimmt wurde, wurden gemäß ASTM D 256 (1/4′′ und 1/8′′, gekerbt) getestet. Die Zugfestigkeit und die Elongation wurden gemäß ASTM D 638 gemessen, die Wärmeformbeständigkeit (1/4′′, 4,6 kg Gewicht) wurde gemäß ASTM D 648 gemessen und die Weiße wurde mit einem Farbindex gemessen.
Tabelle 3
Wie in Tabelle 3 gezeigt ist, sind im Fall, daß der Gehalt an Maleinsäureanhydrid weniger als 0,1 Gewichtsteile oder mehr als 7 Gewichtsteile pro gesamter Harzzusammensetzung beträgt, die mechanischen Eigenschaften der entsprechenden Harzzusammensetzung verschlechtert.
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Die Vergleichsbeispiele 1 bis 4 wurden unter Verwendung der in Tabelle 4 gezeigten Komponenten hergestellt.
Tabelle 4
Die Herstellungsverfahren der Testproben aus den Vergleichs­ beispielen 1 bis 4 waren dieselben, wie die in den Beispielen 1 bis 7. Die Testverfahren bei den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 entsprechen denen der Beispiele 1 bis 7. Die Testergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Tabelle 5
Aus den Beispielen 1 bis 7 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 wird deutlich, das die vorliegenden Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz, die das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfcopolymer enthalten, gute physikalische Eigenschaften und eine bessere natürliche Farbe, verglichen mit Harzzusammensetzungen, die modifiziertes Polyphenylenether enthalten, aufweisen.

Claims (13)

1. Harzzusammensetzung mit einer ausgezeichneten natürlichen Farbe bei geformten Artikeln, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • (A) 5 bis 95 Gewichtsteile eines Polyphenylenethers;
  • (B) 1 bis 50 Gewichtsteile eines funktionalisierten aromatischen Vinylpfropfcopolymers, welches durch Schmelzmischen in der Schmelze von 100 Gewichtsteilen eines Pfropfcopolymers (a), das durch Aufpfropfen von 20 bis 99 Gewichtsteilen eines aromatischen Vinylmonomers auf 80 bis 1 Gewichtsteile eines synthetischen Kautschukpolymers, 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines organischen Peroxids (b) und 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines reaktiven Monomers (c), das eine ungesättigte Carbonsäure oder Anhydridgruppe enthält, erhalten wird, hergestellt wird; und
  • (C) 5 bis 95 Gewichtsteile eines Polyamids und wahlweise
  • (D) 0 bis 40 Gewichtsteile eines synthetischen harzhaltigen Stoßmodifikationsmittels
umfaßt.
2. Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphenylenether reines Polyphenylenether oder eine Mischung eins Polyphenylenethers und eines aromatischen Vinylpolymers ist.
3. Harzzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphenylenether aus der Gruppe, bestehend aus Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-dipropyl-1,4- phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-propyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethyl-6- propyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diphenyl-1,4- phenylen)ether, Copolymer aus Poly(2,6-dimethyl-1,4- phenylen)ether und Poly(2,3,6-trimethyl-1,4-phenylen)ether und Copolymer aus Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6-trimethyl-1,4-phenylen)ether, ausgewählt wird.
4. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Vinylpolymer aus der Gruppe, bestehend aus Polystyrol, hochschlagfestes Polystyrol (HIPS), Polychlorstyrol, Poly-α-methylstyrol und Poly-t-butylstyrol, ausgewählt wird.
5. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Kautschukpolymer aus der Gruppe, bestehend aus Dienkautschuk, Ethylenkautschuk und Ethylen/Propylen/Dien- Terpolymerkautschuk, ausgewählt wird.
6. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Kautschukpolymer eine durchschnittliche Partikelgröße von 0,02 bis 1,0 µm aufweist.
7. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Vinylmonomer aus der Gruppe, bestehend aus Styrol, para-t-Butylstyrol, α-Methylstyrol, β-Methylstyrol, Vinylxylol, Monochlorstyrol, Dichlorstyrol, Dibromstyrol, Ethylstyrol, Vinylnaphthalen und Divinylbenzol, ausgewählt wird.
8. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das reaktive Monomer aus der Gruppe, bestehend aus Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Itaconsäureanhydrid, Fumarsäure, Acrylsäure und Methacrylsäureester, ausgewählt wird.
9. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Peroxid aus der Gruppe, bestehend aus Diisopropylbenzolhydroperoxid, Di-t- butylperoxid, p-Ethanhydroperoxid, t-Butylcumylperoxid, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butyloxy)hexan, Di-t- butylperoxyphthtalat, Bernsteinsäureperoxid, t- Butyldiperoxybenzoat, t-Butylperoxymaleinsäure, t- Butylperoxyisopropylcarbonat, Methylethylketonperoxid und Cyclohexanonperoxid, ausgewählt wird.
10. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das funktionalisierte aromatische Vinylpfropfcopolymer im Bereich von 3 bis 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Gesamtharzes in der Zusammensetzung vorhanden ist.
11. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Kautschukpolymer eine durchschnittliche Partikelgröße von 0,05 bis 0,5 µm besitzt.
12. Harzzusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das reaktive Monomer im Bereich von 0,1 bis 7 Gewichtsteilen pro gesamter Harzzusammensetzung vorhanden ist.
DE19531976A 1995-04-25 1995-08-30 Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz Expired - Lifetime DE19531976C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
KR1019950009731A KR0150765B1 (ko) 1995-04-25 1995-04-25 자연색상이 우수한 폴리페닐렌 에테르계 열가소성 수지 조성물

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19531976A1 true DE19531976A1 (de) 1996-10-31
DE19531976C2 DE19531976C2 (de) 1998-09-03

Family

ID=19412868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19531976A Expired - Lifetime DE19531976C2 (de) 1995-04-25 1995-08-30 Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5665821A (de)
JP (1) JP3171428B2 (de)
KR (1) KR0150765B1 (de)
DE (1) DE19531976C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005008551A1 (de) * 2005-02-23 2006-08-31 Röhm GmbH & Co. KG Fließverhalten von Polyphenylenoxidschmelzen während der Verarbeitung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100550932B1 (ko) * 1999-02-06 2006-02-13 제일모직주식회사 폴리페닐렌에테르계 수지 조성물
DE10047772A1 (de) 2000-09-27 2002-04-18 Kalle Nalo Gmbh & Co Kg Polyamidhaltige Kunststoff-Zusammensetzungen und daraus hergestellte Folien
US6620885B2 (en) 2001-08-30 2003-09-16 General Electric Company Copolymers of functionalized polyphenylene ether resins and blends thereof
US6608166B2 (en) 2001-08-30 2003-08-19 General Electric Company Three-dimensional copolymers of polyphenylene ether resinsand sytrenic resins
CN103242643A (zh) * 2012-07-17 2013-08-14 苏州大学 一种超高压直流电缆绝缘材料及其制备方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339509A1 (de) * 1993-11-22 1995-05-24 Basf Ag PPE/PA-Frommassen zur Herstellung von Formkörpern mittels Blasformen, Profilextrusion und Rohrextrusion

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3379792A (en) * 1965-08-12 1968-04-23 Gen Electric Polymer blend of a polyphenylene oxide and a polyamide
US4315086A (en) * 1979-08-08 1982-02-09 Sumitomo Chemical Company, Limited Resin compositions
CA1166389A (en) * 1980-08-13 1984-04-24 Hideo Kasahara Highly heat-resistant thermoplastic resin composition containing polyphenylene ether, polyamide and a copolymer including acid anhydride or imide containing units
NL8502116A (nl) * 1985-07-24 1987-02-16 Gen Electric Werkwijze voor het bereiden van een polymeermengsel, dat een polyfenyleen ether en een polyamide bevat.
JPS6268850A (ja) * 1985-09-21 1987-03-28 Asahi Chem Ind Co Ltd 耐衝撃性に優れたポリアミド含有樹脂組成物
US4681915A (en) * 1985-12-20 1987-07-21 General Electric Company Impact modified polyphenylene ether-polyamide compositions
JPS62253652A (ja) * 1986-03-28 1987-11-05 Japan Synthetic Rubber Co Ltd 熱可塑性樹脂組成物
JPH0781072B2 (ja) * 1986-11-20 1995-08-30 三菱瓦斯化学株式会社 耐衝撃性樹脂組成物
JPH01149853A (ja) * 1987-12-04 1989-06-12 Toray Ind Inc 樹脂組成物
JPH05287193A (ja) * 1992-02-12 1993-11-02 Kawasaki Steel Corp 熱可塑性樹脂組成物
JPH06287446A (ja) * 1993-03-31 1994-10-11 Nippon G Ii Plast Kk 熱可塑性樹脂組成物

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339509A1 (de) * 1993-11-22 1995-05-24 Basf Ag PPE/PA-Frommassen zur Herstellung von Formkörpern mittels Blasformen, Profilextrusion und Rohrextrusion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005008551A1 (de) * 2005-02-23 2006-08-31 Röhm GmbH & Co. KG Fließverhalten von Polyphenylenoxidschmelzen während der Verarbeitung

Also Published As

Publication number Publication date
KR0150765B1 (ko) 1998-10-15
KR960037769A (ko) 1996-11-19
DE19531976C2 (de) 1998-09-03
US5665821A (en) 1997-09-09
JP3171428B2 (ja) 2001-05-28
JPH08295798A (ja) 1996-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3015514B2 (de) Aromatische Polyätherharzmassen
DE3726283A1 (de) Thermoplastische formmassen
DE2524787A1 (de) Thermoplastische pressmasse
DE2843450A1 (de) Zusammensetzungen, die copolymere einer vinylaromatischen verbindung, ein ungesaettigtes cyclisches anhydrid und mittel zur verbesserung der schlagfestigkeit enthalten
WO2001074942A1 (de) Schlagzähe thermoplastische formmassen aus syndiotaktischem polystyrol, glasfasern und tpe-schlagzähmodifier
DE3619225A1 (de) Thermoplastische formmassen
DE3702582A1 (de) Kontinuierliches verfahren zur herstellung von formmassen auf der basis von polyphenylenethern und polyamiden
DE3219048A1 (de) Thermoplastische formmassen
EP0099062A2 (de) Thermoplastische Formmassen
EP0298365B1 (de) Thermoplastische Formmassen
DE19531976C2 (de) Zusammensetzungen aus Polyphenylenetherharz
DE4106262A1 (de) Faserverstaerkte thermoplastische formmassen
DE4240445A1 (de) Mehrphasige Polymermischungen
DE4128135A1 (de) Thermoplastische formmasse auf basis von polyamiden und polyphenylenethern
DE3736853A1 (de) Thermoplastische formmassen
EP0759049B1 (de) Mehrphasige polymermischungen
WO2001074943A1 (de) Schlagzähe thermoplastische formmassen aus syndiotaktischem polystyrol, glasfasern und acrylat-schlagzähmodifier
EP0234390B1 (de) Thermoplastische formmassen auf der Basis von Polyamiden und Styrolcopolymeren
EP0301404B1 (de) Pfropfpolymerisate auf Basis von Polyphenylenether
EP0222129A1 (de) Mischungen aus Polyphenylenether und Polyamid und deren Verwendung zur Herstellung thermoplastischer Formmassen
EP0751185A2 (de) Thermoplastische Polyphenyletherformmassen mit verbesserter Haftung an Polyurethanschaum
EP0292714A2 (de) Thermoplastische Formmassen auf Basis von Polyphenylenether
DE3828497A1 (de) Thermoplastische formmassen auf basis von polyphenylenether und polyamid
EP0759050B1 (de) Mehrphasige polymermischungen
WO1999011714A1 (de) Thermoplastische formmassen auf basis von polyamid und styrol/diphenylethylen-copolymeren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right