DE19531413A1 - Anordnung zur Versorgung der hydraulischen Lenkung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Anordnung zur Versorgung der hydraulischen Lenkung eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Versorgung der
hydraulischen Lenkung eines Kraftfahrzeugs und mindestens eines
weiteren hydraulischen Verbrauchers, insbesondere des
Hydromotors einer rotierenden Arbeitsmaschine, mit Druckmittel
durch eine für mehrere Verbraucher gemeinsame Pumpe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE-OS 38 34 201 bekannt.
Eine von dem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs angetriebene
zentrale Verstellpumpe versorgt über eine Zentralleitung mehrere
hydraulische Verbraucher des Kraftfahrzeugs (wie den Lenk
zylinder der Servolenkung, den Lüftermotor für den Kühler des
Verbrennungsmotors, den Antrieb des elektrischen Generators, den
Kompressorantrieb für die Klimaanlage) mit Druckflüssigkeit. Die
Verstellung der Fördermenge der Verstellpumpe erfolgt durch eine
elektrische Verstelleinrichtung. Der Verstelleinrichtung ist
eine Regeleinrichtung vorgeschaltet, die aus den zurückgeführten
Signalen der einzelnen Verbraucher den Druckmittelbedarf
errechnet, der zur Versorgung aller Verbraucher von der
Verstellpumpe erzeugt werden muß. Die Verbraucher sind in
Parallelschaltung an die Verstellpumpe angeschlossen. Die
Aufteilung des von der Verstellpumpe geförderten Druckmittels
auf die einzelnen Verbraucher erfolgt über Verstellblenden
genannte elektrisch angesteuerte stetige Wegeventile. Jedem
Verbraucher ist ein gesondertes Wegeventil vorgeschaltet. Um die
Versorgung vorrangig zu versorgender Verbraucher sicher
zustellen, ist eine elektrische Vorrangsteuerung vorgesehen, die
weniger wichtige Verbraucher erst dann zuschaltet, wenn ein
vorrangiger Verbraucher stillgesetzt ist.
Bei der bekannten Anordnung ist für die Aufteilung der Druck
flüssigkeit auf die Verbraucher für jeden Verbraucher ein
gesondertes Wegeventil erforderlich. Bei Kraftfahrzeugen kleiner
Leistung, wie z. B. Personenwagen, halten sich die Kosten für
diese Ventile noch in erträglichen Grenzen. Bei Kraftfahrzeugen
größerer Leistung, wie z. B. Lastkraftwagen oder Omnibussen,
sind entsprechend größere Wegeventile erforderlich, die
wesentlich teurer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch für Kraftfahr
zeuge größerer Leistung, wie z. B. Lastkraftwagen oder
Omnibusse, eine kostengünstige Anordnung der eingangs genannten
Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Der Einsatz des Speichers im Lenkungskreis
erlaubt es, bei der Auslegung der Pumpe nur den Leistungsbedarf
der Hydromotoren zu berücksichtigen, die zusätzlich zu der
Lenkung von der Pumpe versorgt werden. Die Ladezyklen des
Speichers verursachen zwar jeweils einen kurzzeitigen
Druckabfall an den Hydromotoren, der zu einem kurzzeitigen
Drehzahlabfall der von den Hydromotoren angetriebenen
Arbeitsmaschinen führt. Diese Zeiträume sind aber so kurz, daß
sich die Änderungen der von den Arbeitsmaschinen beeinflußten
Größen, wie z. B. die Temperatur des Kühlmittels, innerhalb der
zulässigen Grenzen halten. Da für den Lenkungskreis keine
gesonderte Pumpe erforderlich ist, verringert sich der
Volumenstrom des Druckmittels und damit auch das erforderliche
Volumen des Tanks für das Druckmittel. Die Verringerung des
Volumenstroms des Druckmittels führt in offenen Hydraulik
kreisläufen zu einer verringerten Schaumbildung im Tank. Zur
Auflösung des Schaums im Tank vorgesehene konstruktive Maßnahmen
können daher einfacher gestaltet werden. Durch den Einsatz eines
Prioritätsventils für die Versorgung des Lenkungskreises mit
Druckflüssigkeit ist auf kostengünstige Weise eine zwingende
Priorität der Lenkung vor den anderen Verbrauchern sicher
gestellt. Wegeventile für die Aufteilung der Druckflüssigkeit
auf die einzelnen Verbraucher sind nicht erforderlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das für die Ladung des Speichers erforderliche Speicher
ladeventil dient gleichzeitig als Prioritätsventil. Ein
zusätzliches Prioritätsventil ist somit nicht erforderlich.
Die Verwendung einer Konstantpumpe als Pumpe für die Versorgung
des Lenkungskreises und der Hydromotoren weiterer hydraulischer
Verbraucher mit Druckflüssigkeit führt bei Hydromotoren kleiner
Leistung, deren Last im wesentlichen konstant ist, zu einer
kostengünstigen Lösung. Das im Bypass zu dem Hydromotor
angeordnete Druckbegrenzungsventil begrenzt den Druck an dem
Hydromotor. Treibt der Hydromotor einen Lüfter an, wird aufgrund
der Lüfterkennlinie auch die Drehzahl des Lüfters auf einen
maximalen Wert begrenzt. Bei mehreren hintereinandergeschalteten
Hydromotoren ist nur ein Druckbegrenzungsventil erforderlich,
das im Bypass zu der Hintereinanderschaltung der Hydromotoren
angeordnet ist.
Ein Schaltventil in der Leitung zwischen dem nachrangigen
Ausgang des Prioritätsventils und dem Druckbegrenzungsventil
erlaubt eine kurzzeitige Drucküberhöhung beim Anfahren der
Hydromotoren.
Ein Rückschlagventil zwischen dem nachrangigen Ausgang des
Prioritätsventils und dem Tank erhält bei einer Unterbrechung
der Druckmittelzufuhr zu den Hydromotoren, z. B. während der
Ladung des Speichers, den Druckmittelfluß über die Hydromotoren
solange aufrecht, bis die Hydromotoren zum Stillstand gekommen
sind.
Durch eine vorzugsweise elektrisch gesteuerte Verstellpumpe, die
den Hydromotor des Hauptgebläses für den Kühler des Antriebs
motors des Kraftfahrzeugs antreibt, läßt sich zusätzlich die
Kühlleistung des Hauptgebläses an wechselnde Anforderungen
anpassen.
Die Konstantpumpe läßt sich einsparen, wenn die Pumpe eine
Verstellpumpe ist, an die das Prioritätsventil angeschlossen ist
und der Hydromotor zum Antrieb des Hauptgebläses für den Kühler
des Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs an den nachrangigen
Ausgang des Prioritätsventils angeschlossen ist, wobei weitere
Hydromotoren in Hintereinanderschaltung an den Auslaß des
Hydromotors für den Antrieb des Hauptgebläses angeschlossen
sind.
Ein Druckbegrenzungsventil im Bypass zu dem Hydromotor, der dem
Hydromotor für den Antrieb des Hauptgebläses nachgeschaltet ist,
begrenzt den Druck an dem nachgeschalteten Hydromotor. Treibt
der nachgeschaltete Hydromotor einen Lüfter an, wird aufgrund
der Lüfterkennlinie auch die Drehzahl des Lüfters auf einen
maximalen Wert begrenzt. Bei mehreren hintereinandergeschalteten
Hydromotoren ist nur ein Druckbegrenzungsventil erforderlich,
wobei dieses im Bypass zu der Hintereinanderschaltung der dem
Hydromotor für den Antrieb des Hauptgebläses nachgeschalteten
Hydromotoren angeordnet ist.
Ein Rückschlagventil zwischen dem nachrangigen Ausgang des
Prioritätsventils und dem Tank erhält bei einer Unterbrechung
der Druckmittelzufuhr zu den Hydromotoren, z. B. während der
Ladung des Speichers, den Druckmittelfluß über die Hydromotoren
solange aufrecht, bis die Hydromotoren zum Stillstand gekommen
sind.
Die Ansteuerung der Verstellpumpe vereinfacht sich, wenn die
Verstellpumpe elektrisch gesteuert ist und Meßumformer
vorgesehen sind, die die als nichtelektrische Größen
vorliegenden Betriebsgrößen in elektrische Signale umformen. Für
die Ermittlung der Stellgröße für die Einstellung der
Verstellpumpe reicht es dann aus, nur die für die Kühlung des
Antriebsmotors erforderlichen Betriebsgrößen heranzuziehen und
die Stellgröße um einen vorgebbaren Betrag zu erhöhen, der dem
Lastdruck der dem Hydromotor des Hauptgebläses nachgeschalteten
Hydromotoren entspricht.
Damit die Ladung des Speichers auch dann sichergestellt ist,
wenn der für die an den nachrangigen Ausgang des Prioritäts
ventils angeschlossenen hydraulischen Verbraucher erforderliche
Pumpendruck kleiner als der für die Ladung des Speichers
mindestens erforderliche Pumpendruck ist, wird der Pumpendruck
während des Ladevorganges des Speichers auf den für die Ladung
des Speichers mindestens erforderliche Pumpendruck erhöht,
sofern er nicht aufgrund des Druckmittelbedarfs der anderen
hydraulischen Verbraucher bereits höher als der für die Ladung
des Speichers erforderliche Mindestwert ist. Vorteilhafterweise
ist hierfür ein Druckumformer vorgesehen, der der Verknüpfungs
schaltung für die Einstellung der Verstellpumpe ein für den
Ladevorgang repräsentatives Signal zuführt.
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten
anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Anordnung zur Versorgung der
hydraulischen Lenkung eines Kraftfahrzeugs und mehrerer weiterer
hydraulischer Verbraucher des Kraftfahrzeugs mit Druckmittel.
Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich z. B. um einen Omnibus
oder einen Lastkraftwagen, also um ein Kraftfahrzeug größerer
Leistung. Ein als Antriebsmotor für das Kraftfahrzeug dienender
Verbrennungsmotor 1 treibt zusätzlich eine Konstantpumpe 2 an.
Die Konstantpumpe 2 fördert Druckmittel aus einem Tank 3 zu
einem Speicherladeventil 4. Das Speicherladeventil 4 dient
gleichzeitig als Prioritätsventil zur vorrangigen Versorgung
wichtiger Verbraucher mit Druckmittel. Das von der Konstantpumpe
2 geförderte Druckmittel ist einem mit P bezeichneten Anschluß
des Speicherladeventils 4 zugeführt. Zusätzlich zu dem Anschluß
P besitzt das Speicherladeventil 4 einen Ausgang SP für den
Anschluß eines Speichers, einen Ausgang N für Neutralumlauf, an
den - wie weiter unten beschrieben - nachrangige hydraulische
Verbraucher angeschlossen sind, sowie einen Anschluß T, über den
der Steuerkreis des Speicherladeventils 4 mit dem Tank 3
verbunden ist. Der Ausgang SP ist gegenüber dem Ausgang N
vorrangig. Zwischen dem vorrangigen Ausgang SP des
Speicherladeventils 4 und dem Tank 3 ist ein Lenkungskreis 5
angeordnet. Der Lenkungskreis 5 enthält die eigentliche Lenkung
6 und einen Speicher 7. Bei der Lenkung 6, die in der Fig. 1
nicht im einzelnen dargestellt ist, handelt es sich um eine
Lenkung mit geschlossener Mitte. D. h. in der Mittelstellung des
Ventils, das die Zufuhr des Druckmittels zu dem Antriebszylinder
der Lenkung steuert, fließt bei nicht betätigter Lenkung - im
Gegensatz zu einer Lenkung mit offener Mitte - kein Druckmittel
zum Tank 3. Die Speicherkapazität des Speichers 7 ist so
ausgelegt, daß bei gefülltem Speicher 7 eine Lenkbewegung von
dem einen Anschlag bis zu dem jeweils entgegengesetzten Anschlag
möglich ist. Ist der Druck in dem Speicher 7 auf einen unteren
Grenzwert Pmin (Zuschaltdruck) abgesunken, führt das
Speicherladeventil 4 dem Speicher 7 so lange vorrangig
Druckmittel zu, bis der Druck in dem Speicher 7 einen oberen
Grenzwert Pmax (Abschaltdruck) erreicht. Wenn der Druck in dem
Speicher 7, z. B. durch Betätigung der Lenkung 6, erneut auf den
unteren Grenzwert Pmin abgesunken ist, wiederholt sich dieses
Spiel. Die Steuerung des Ladevorganges des Speichers 7 erfolgt
durch eine rein hydraulische Steuerung. An den gegenüber dem
Ausgang SP nachrangigen Ausgang N des Speicherladeventils 4 sind
- abweichend von der üblichen Schaltung eines
Speicherladeventils - über eine Leitung 8 vier Hydromotore 9,
10, 11 und 12 als weitere Verbraucher angeschlossen. Die
Hydromotore 9 bis 12 treiben Lüfter 13, 14, 15 bzw. 16 an. Diese
Lüfter dienen nicht zur Kühlung des Verbrennungsmotors 1 sondern
zur Kühlung von elektronischen Schaltungen, die zunehmend zur
Steuerung von Nutzfahrzeugen verwendet werden. Die Lüfter 13 bis
16 können auch zur Kühlung von elektrischen Radnabenmotoren bei
Omnibussen dienen, die über einen elektrischen Zwischenkreis,
der aus einem mit dem Verbrennungsmotor gekoppelten Generator
und ggf. einer Pufferbatterie besteht, mit elektrischer Energie
versorgt werden. Anstelle der Lüfter 13 bis 16 können auch
andere rotierende Arbeitsmaschinen, wie Generatoren für die
Stromerzeugung oder Kompressoren für Klimaanlagen, von den
Hydromotoren 9 bis 12 angetrieben werden. Bei den von den
Hydromotoren 9 bis 12 angetriebenen Arbeitsmaschinen handelt es
sich um Arbeitsmaschinen, deren Leistungsaufnahme sich nur wenig
ändert, also praktisch konstant ist. An den nachrangigen Ausgang
N des Speicherladeventils 4 müssen nicht genau vier Hydromotoren
angeschlossen sein. Dem nachrangigen Ausgang N des
Speicherladeventils 4 kann auch eine andere Anzahl von Hydro
motoren oder auch nur ein einzelner Hydromotor nachgeschaltet
sein. Die Konstantpumpe 2 ist für einen im wesentlichen
konstanten Kühlleistungsbedarf ausgelegt. In den kurzen
Zeiträumen, in denen der Speicher 7 vorrangig nachgeladen wird,
sinkt zwar der Druck über den Hydromotoren 9 bis 12 und damit
auch ihre Drehzahl etwas ab, aufgrund der thermischen Trägheit
der zu kühlenden Baueinheiten fällt dieser kurzzeitige
Drehzahleinbruch aber nicht störend ins Gewicht.
Im Bypass zu den Hydromotoren 9 bis 12 ist die Hintereinander
schaltung eines elektromagnetisch betätigten Schaltventils 17
und eines Druckbegrenzungsventils 18 angeordnet. Das Schalt
ventil 17 unterbricht in der in der Fig. 1 dargestellten
Ruhestellung die Verbindung von der Leitung 8 zu dem
Druckbegrenzungsventil 18. Ist der Magnet des Schaltventils 17
angesteuert, verbindet das Schaltventil 17 die Leitung 8 mit dem
Druckbegrenzungsventil 18. Das Druckbegrenzungsventil 18
begrenzt in der Arbeitsstellung des Schaltventils 17 den
Differenzdruck über den Hydromotoren 9 bis 12 auf einen
vorgebbaren Wert. Aufgrund der Lüfterkennlinie, d. h. dem
Zusammenhang zwischen dem Druck und Drehzahl, bewirkt die
Druckbegrenzung gleichzeitig eine Begrenzung der maximalen
Lüfterdrehzahl. In der Ruhestellung des Schaltventils 17 - wie
in der Fig. 1 dargestellt - ist das Druckbegrenzungsventil 17
unwirksam. Diese Stellung des Schaltventils 17 erlaubt eine
kurzzeitige Drucküberhöhung beim Anfahren der Hydromotoren 9 bis
12.
Zwischen der Leitung 8, die den nachrangigen Ausgang N des
Prioritätsventils 4 mit dem ersten der hintereinander
geschalteten Hydromotoren 9 bis 12 verbindet, und den Tank 3 ist
ein Rückschlagventil 19 angeordnet. Das Rückschlagventil 19 ist
so gerichtet, daß es im Normalbetrieb sperrt. Erst bei einer
Unterbrechung der Druckmittelversorgung der Hydromotoren 9 bis
12, z. B. während des Ladens des Speichers 7 bei niedriger
Drehzahl des Verbrennungsmotors 1, wird das Rückschlagventil 19
wirksam. Es sorgt dafür, daß bei einer Unterbrechung der
Druckmittelzufuhr über die Leitung 8 den Hydromotoren 9 bis 12
weiterhin Druckmittel zugeführt wird. Dies ist erforderlich, da
die Hydromotoren 9 bis 12 aufgrund der in ihnen gespeicherten
mechanischen Energie bei einer Unterbrechung der Druckmittel
zufuhr nicht sofort zum Stillstand kommen sondern sich
weiterdrehen, bis die in ihnen gespeicherte mechanische Energie
aufgebraucht ist. Ohne den Druckmittelkreislauf über das
Rückschlagventil 19 und den Tank 3 würden die Hydromotoren 9 bis
12 während dieser Zeit trocken laufen, was zu einer Beschädigung
der Hydromotoren 9 bis 12 führen würde.
Die Kühlung des Verbrennungsmotors 1 erfolgt über einen Kühler
20. Der Kühler 20 ist über Leitungen 21 und 22 mit dem
Verbrennungsmotor 1 verbunden. Das im Verbrennungsmotor 1
erwärmte Kühlmittel fließt über die Leitung 21 zum Kühler 20.
Dort wird dem Kühlmittel Wärme entzogen, und es fließt danach
über die Leitung 22 zurück zu dem Verbrennungsmotor 1. Dem
Kühler 20 wird von einem Hauptgebläse 23 Kühlluft zugeführt. Das
Hauptgebläse 23 ist mit der Abtriebswelle eines Hydromotors 24
verbunden. Eine Verstellpumpe 25 versorgt den Hydromotor 24 mit
Druckmittel. Die Verstellpumpe 25 wird - ebenso wie die
Konstantpumpe 2 - von dem Verbrennungsmotor 1 angetrieben. Der
Druck des dem Hydromotor 24 zugeführten Druckmittels bestimmt
die Drehzahl des Hydromotors 24 und damit die Kühlleistung des
Hauptgebläses 23. Ein Temperaturmeßumformer 26 erfaßt die
Temperatur des den Kühler 20 verlassenden Kühlmittels und formt
sie in eine elektrische Spannung U₂₆ um, die ein Maß für die
Temperatur des Kühlmittels ist. Die Spannung U₂₆ ist einer
elektrischen Verknüpfungsschaltung 27 als Istwert für die
Regelung der Temperatur des Kühlmittels zugeführt. Die
Verknüpfungsschaltung 27 bildet aus der Differenz zwischen dem
Temperaturistwert des Kühlmittels und einem vorgegebenen
Temperatursollwert eine Stellgröße, die einer nachgeschalteten
Verstelleinrichtung 28 zugeführt ist. Die Verknüpfungsschaltung
27 führt der Verstelleinrichtung 28 die Stellgröße für den
Arbeitsdruck der Verstellpumpe 25 als elektrisches Signal in
Form einer Spannung U₂₇ zu. Die Verstelleinrichtung 28 verstellt
den Arbeitsdruck der Verstellpumpe 20 entsprechend der Höhe der
Spannung U₂₇.
Über eine Leitung 29, einen Kühler 30 und eine Filteranordnung
31 fließt das Druckmittel zum Tank 3 zurück. Der Kühler 30 für
das Druckmittel befindet sich - wie der Kühler 20 für das
Kühlmittel des Verbrennungsmotors 1 im Luftstrom des
Hauptgebläses 23. Im Luftstrom des Hauptgebläses 23 befindet
sich außerdem ein Kühler 32 für die Ladeluft des Verbrennungs
motors 1. Die Leitungen für die Zufuhr und Abfuhr der Ladeluft
zum Kühler 32 sind in der Fig. 1 durch mit Richtungspfeilen
versehene gestrichelte Linien symbolisiert. Ein Temperatur
meßumformer 33 erfaßt die Temperatur der den Kühler 32
verlassenden Ladeluft und formt sie in eine elektrische Spannung
U₃₃ um, die ein Maß für die Temperatur der Ladeluft ist. Die
Spannung U₃₃ ist der elektrischen Verknüpfungsschaltung 27 als
Istwert der Ladelufttemperatur zugeführt. In Abhängigkeit von
dem Betrag und dem Vorzeichen der Abweichung des Istwertes der
Ladelufttemperatur von einem Sollwert für die Ladelufttemperatur
korrigiert die Verknüpfungsschaltung 27 die Stellgröße für den
Arbeitsdruck der Verstellpumpe 25. In der Fig. 1 sind zwei
weitere Meßumformer 34 und 35 für weitere Betriebsgrößen, die
sich - wie z. B. die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 - auf die
Höhe der Temperatur des Kühlmittels für den Verbrennungsmotor 1
auswirken, vorgesehen. Die Ausgangsspannungen U₃₄ und U₃₅ der
Meßumformer 34 bzw. 35 sind der Verknüpfungsschaltung 27 als
weitere Eingangsgrößen zugeführt. In der Verknüpfungsschaltung
27 werden diese Signale bei der Bildung der Stellgröße für den
Arbeitsdruck der Verstellpumpe 25, z. B. im Sinne einer
Störgrößenaufschaltung, berücksichtigt.
Die Fig. 2 zeigt eine zweite Anordnung zur Versorgung der
hydraulischen Lenkung und mehrerer weiterer hydraulischer
Verbraucher eines Kraftfahrzeugs mit Druckmittel. Soweit in der
Fig. 2 Bauteile enthalten sind, die mit Bauteilen der Fig. 1
übereinstimmen, sind sie mit den bereits in der Fig. 1
verwendeten Bezugszeichen versehen. In der Fig. 2 sind die
Konstantpumpe 2 und die Verstellpumpe 25 der Fig. 1 durch eine
Verstellpumpe 36 ersetzt. Eine elektrisch angesteuerte
Verstelleinrichtung 37 verstellt den Arbeitsdruck der
Verstellpumpe 36. Der Verstelleinrichtung 37 ist eine
Verknüpfungsschaltung 38 vorgeschaltet. Die Verknüpfungs
schaltung 38 führt der Verstelleinrichtung 37 die Stellgröße für
den Arbeitsdruck der Verstellpumpe 36 als elektrisches Signal in
der Form einer Spannung U₃₈ zu. Die Verstellpumpe 36 fördert
Druckmittel aus dem Tank 3 zu dem Anschluß P des Speicher
ladeventils 4. An den vorrangigen Ausgang SP des Speicher
ladeventils 4 ist die Lenkung 5 angeschlossen. An den
nachrangigen Ausgang N des Speicherladeventils 4 sind über eine
Leitung 39 die weiteren Verbraucher angeschlossen. In der in der
Fig. 2 dargestellten Anordnung bestehen die weiteren
Verbraucher aus dem das Hauptgebläse 23 antreibenden Hydromotor
24 sowie den vier weiteren Hydromotoren 9 bis 12, die die Lüfter
13 bis 16 antreiben. Dem Hydromotor 12 sind - wie in der in der
Fig. 1 dargestellten Anordnung - der Kühler 30 für das
Druckmittel und die Filteranordnung 31 nachgeschaltet. Im Bypass
zu den hintereinandergeschalteten Hydromotoren 9 bis 12 ist das
Druckbegrenzungsventil 18 angeordnet, das den Druck über den
Hydromotoren und zusätzlich die Drehzahl der Lüfter 13 bis 16
auf einen maximalen Wert begrenzt. Das Rückschlagventil 19 ist
zwischen der Leitung 39 einerseits und zwischen dem Druckmittel
kühler 30 und der Filteranordnung 31 andererseits angeschlossen.
Auch in dieser Anordnung sorgt das Rückschlagventil 19 dafür,
daß bei einer Unterbrechung der Druckmittelzufuhr über die
Leitung 39 den Hydromotoren 24 sowie 9 bis 12 weiterhin
Druckmittel zugeführt wird, bis sie zum Stillstand gekommen
sind. In gleicher Weise wie in der Fig. 1 kann das
Rückschlagventil 19 auch direkt mit dem Tank 3 verbunden sein.
Ebenso ist es möglich, das Rückschlagventil 19 in der Fig. 1
nicht direkt mit dem Tank 3 zu verbinden, sondern entsprechend
der Anordnung in der Fig. 2 zwischen dem Kühler 30 und der
Filtereinrichtung 31 anzuschließen. In dem Luftstrom des
Hauptgebläses 23 befinden sich - wie in der Fig. 1 im einzelnen
dargestellt - der Kühler 20 für das Kühlmittel des
Verbrennungsmotors 1, der Kühler 32 für die Ladeluft und der
Kühler 30 für das Druckmittel. In der Fig. 2 sind die Kühler 20
und 32 selbst nicht dargestellt, sondern nur der dem
Kühlmittelkreislauf zugeordnete Meßumformer 26 und der der
Ladeluft zugeordnete Meßumformer 33. Weiterhin sind die
Meßumformer 34 und 35 für weitere Betriebsgrößen des
Verbrennungsmotors 1 dargestellt. Die Ausgänge der Meßumformer
26, 33, 34 und 35 sind mit der Verknüpfungsschaltung 38
verbunden. Die Ausgangsspannungen der Meßumformer 26, 33, 34 und
35 sind wie in der Fig. 1 mit U₂₆, U₃₃, U₃₄ bzw. U₃₅ bezeichnet.
Die Verknüpfungsschaltung 38 verknüpft die ihr zugeführten
Spannungen U₂₆, U₃₃, U₃₄ und U₃₅ zu der Stellgröße für die
Einstellung des Arbeitsdrucks der Verstellpumpe 36. Die so
ermittelte Stellgröße berücksichtigt nur die für den Antrieb des
Hauptgebläses 23 maßgebenden Betriebsgrößen. Um auch den für die
dem Hydromotor 24 des Hauptgebläses nachgeschalteten
Hydromotoren 9 bis 12 erforderlichen Lastdruck zu
berücksichtigen, erhöht die Verknüpfungsschaltung 38 die aus den
für den Antrieb des Hauptgebläses 23 maßgebenden Betriebsgrößen
ermittelte Stellgröße um einen Wert, der dem Lastdruck der
Hydromotoren 9 bis 12 entspricht. Auch hier wurde wieder davon
ausgegangen, daß die Leistungsaufnahme der an die Hydromotoren 9
bis 12 angeschlossenen Arbeitsmaschinen praktisch konstant ist.
Die resultierende Stellgröße für die Einstellung des
Arbeitsdrucks der Verstellpumpe 36 ist der Verstelleinrichtung
37 als Spannung U₃₈ zu geführt.
Wie in der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung erfolgt die
Steuerung des Ladevorganges des Speichers 7 rein hydraulisch. An
den vorrangigen Ausgang SP des Speicherladeventils 4 ist in der
Fig. 2 zusätzlich ein Druckmeßumformer 40 angeschlossen. Der
Druckmeßumformer 40 führt der Verknüpfungsschaltung 38 eine
elektrische Spannung U₄₀ zu, die ein Maß für den Druck im
Speicher 7 ist. Während der Entladung des Speichers 7 ist die
zeitliche Ableitung der Spannung U₄₀ negativ, bei der Ladung des
Speichers 7 ist die zeitliche Ableitung der Spannung U₄₀
positiv. Die Verknüpfungsschaltung 38 sorgt dafür, daß der
Verstelleinrichtung 37 während des Ladevorganges des Speichers 7
eine Stellgröße zugeführt ist, die die Verstellpumpe 36 so weit
ausschwenkt, daß der Pumpendruck auch dann größer als ein für
die Ladung des Speichers 7 erforderlicher Mindestwert ist, wenn
der Druckbedarf der Hydromotoren 24 und 9 bis 12 geringer als
dieser Mindestdruck ist. Dieser Mindestdruck wird nur während
der Ladevorgänge des Speichers 7 benötigt, also jeweils von dem
Zeitpunkt ab, an dem der Druck im Speicher 7 auf den unteren
Grenzwert Pmin abgesunken ist, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der
Druck im Speicher 7 den oberen Grenzwert Pmax wieder erreicht
hat. Besitzt das Speicherladeventil 4 einen zusätzlichen
Anschluß, an dem der Druck des Ausgangs SP herrscht, kann der
Druckmeßumformer auch an diesen Anschluß angeschlossen werden.
Anstelle des Meßumformers 40 mit stetigem Ausgangssignal können
auch zwei Druckschalter verwendet werden, von denen der eine ein
erstes elektrisches Schaltsignal abgibt, wenn der Druck des
Speichers 7 auf den unteren Grenzwert Pmin abgesunken ist, und
von denen der andere ein zweites elektrisches Schaltsignal
abgibt, wenn der Druck im Speicher 7 den oberen Grenzwert Pmax
wieder erreicht hat. Durch Verknüpfung dieser Schaltsignale
ermittelt die Verknüpfungsschaltung 38 den Zeitraum, in dem die
Ladung des Speichers 7 erfolgt, und in dem die Verstell
einrichtung 37 den Pumpendruck unabhängig von dem Lastdruck der
Hydromotoren 24 sowie 9 bis 12 auf den für die Ladung des
Speichers 7 erforderlichen Mindestdrucks anhebt. Aus dem
Datenblatt RD 66191/03.95 "Speicherladeventil Typ LT 06,
Serie 3X", Blatt 11/16, der Mannesmann Rexroth GmbH ist ein
Speicherladeventil bekannt, das eine Steuerleitung für die
Ladung des Speichers aufweist. In dieser Steuerleitung herrscht
während des Ladevorgangs praktisch der Pumpendruck und in der
restlichen Zeit Tankdruck. Diese Steuerleitung des Speicherlade
ventils ist mit einer normalerweise mit einem Blindstopfen
verschlossenen Anschlußbohrung verbunden. Schließt man an diese
Anschlußbohrung einen Druckschalter an, der ein erstes Signal
abgibt, wenn der Druck in der Steuerleitung größer als Tankdruck
ist, und führt dieses elektrische Signal der Verknüpfungs
schaltung 38 zu, läßt sich die Anhebung des Pumpendrucks auf den
für die Ladung des Speichers 7 erforderlichen Mindestdruck
während des Ladevorgangs auf einfache Weise realisieren.
Claims (14)
1. Anordnung zur Versorgung der hydraulischen Lenkung eines
Kraftfahrzeugs und mindestens eines weiteren hydraulischen
Verbrauchers, insbesondere des Hydromotors einer rotierenden
Arbeitsmaschine, mit Druckmittel durch eine für mehrere
Verbraucher gemeinsame Pumpe, die von einem Motor angetrieben
ist und das Druckmittel aus einem Tank ansaugt, sowie mit einer
Steuereinrichtung, die die Lenkung des Kraftfahrzeugs vorrangig
mit Druckmittel versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß im
Lenkungskreis (5) ein Speicher (7) für die Versorgung der
Lenkung (6) mit Druckmittel vorgesehen ist, daß der Pumpe
(2; 36) ein Prioritätsventil (4) nachgeschaltet ist, daß der
Speicher (7) an den vorrangigen Ausgang (SP) des Prioritäts
ventils (4) angeschlossen ist, daß der weitere bzw. die weiteren
Verbraucher an den nachrangigen Ausgang (N) des Prioritäts
ventils (4) angeschlossen sind und daß im Falle von mehreren
weiteren Verbrauchern diese in Hintereinanderschaltung an den
nachrangigen Ausgang (N) des Prioritätsventils (4) angeschlossen
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prioritätsventil (4) ein Speicherladeventil ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe für die Versorgung der Lenkung (6)
mit Druckmittel eine Konstantpumpe (2) ist, daß der an den
nachrangigen Ausgang (N) des Prioritätsventils (4)
angeschlossene Verbraucher ein Hydromotor (9) ist und daß im
Bypass zu dem Hydromotor (9) ein Druckbegrenzungsventil (18)
angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zu dem ersten Hydromotor (9) mindestens ein weiterer Hydromotor
(10, 11, 12) in Hintereinanderschaltung angeordnet ist, wobei
das Druckbegrenzungsventil (18) im Bypass zu der Hintereinander
schaltung der Hydromotoren (9 bis 12) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schaltventil (17) vorgesehen ist, das
die Leitung (8) zwischen dem nachrangigen Ausgang (N) des
Prioritätsventils (4) und dem Druckbegrenzungsventil (18)
unterbricht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem nachrangigen Ausgang (N) des
Prioritätsventils (4) und dem Tank (3) ein Rückschlagventil (19)
angeordnet ist, das bei einer Unterbrechung der Druckmittel
zufuhr von dem Prioritätsventil (4) zu den Hydromotoren
(9 bis 12) den Druckmittelfluß über die Hydromotoren (9 bis 12)
aufrechterhält, bis diese zum Stillstand gekommen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Konstantpumpe (2) eine
Verstellpumpe (25) einen weiteren, zum Antrieb des Hauptgebläses
(23) für den Kühler (20) des Antriebsmotors (1) des
Kraftfahrzeugs dienenden Hydromotor (24) mit Druckmittel
versorgt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Verstellpumpe (25) elektrisch gesteuert ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe eine Verstellpumpe (36) ist, daß
der Hydromotor (24) zum Antrieb des Hauptgebläses (23) für den
Kühler (21) des Antriebsmotors (1) des Kraftfahrzeugs dient, daß
der Hydromotor (36) an den nachrangigen Ausgang (N) des
Prioritätsventils (4) angeschlossen ist und daß der Hydromotor
einer weiteren rotierenden Arbeitsmaschine bzw. die Hydromotoren
(9 bis 12) von weiteren rotierenden Arbeitsmaschinen (13 bis 16)
in Hintereinanderschaltung an den Auslaß des Hydromotors (24)
für den Antrieb des Hauptgebläses (23) angeschlossen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bypass zu dem Hydromotor der weiteren rotierenden
Arbeitsmaschine bzw. den Hydromotoren (9 bis 12) der weiteren
rotierenden Arbeitsmaschinen ein Druckbegrenzungsventil (18)
geschaltet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem nachrangigen Ausgang (N) des
Prioritätsventils (4) und dem Tank (3) ein Rückschlagventil (19)
angeordnet ist, das bei einer Unterbrechung der Druckmittel
zufuhr von dem nachrangigen Ausgang (N) des Prioritätsventils
(4) zu den Hydromotoren (9 bis 12) den Druckmittelfluß über die
Hydromotoren (9 bis 12) aufrechterhält, bis diese zum Stillstand
gekommen sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellpumpe (36) elektrisch gesteuert
ist, daß Meßumformer (26, 33, 34, 35) vorgesehen sind, die die
als nichtelektrische Signale vorliegenden Betriebsgrößen in
elektrische Signale (U₂₆, U₃₃, U₃₄, U₃₅) umformen, daß diese
elektrischen Signale einer Verknüpfungsschaltung (38) zugeführt
sind, daß die Verknüpfungsschaltung (38) aus den ihr zugeführten
elektrischen Signalen die Stellgröße (U₃₈) für die Einstellung
der Verstellpumpe (36) entsprechend den für den Antrieb des
Hauptgebläses (23) maßgebenden Betriebsgrößen ermittelt und um
einen vorgebbaren Betrag, der dem Lastdruck der dem Hydromotor
(24) des Hauptgebläses (23) nachgeschalteten Hydromotoren (9 bis
12) entspricht, erhöht.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Einstellung der
Verstellpumpe (36) so ausgelegt ist, daß während des
Ladevorgangs des Speichers (7) unabhängig von dem
Druckmittelbedarf der Hydromotoren (24 sowie 9 bis 12) der
Pumpendruck einen für die Ladung des Speichers (7)
erforderlichen Mindestwert nicht unterschreitet.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Druckumformer (40) vorgesehen ist, der der Verknüpfungs
schaltung (38) ein für den Ladevorgang des Speichers (7)
repräsentatives Signal (U₄₀) zuführt.
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